Eberty
,
Felix, Schriftsteller, geb. zu
Berlin,
[* 2] studierte 1831-34 dort und in
Bonn
[* 3]
Rechtswissenschaft, wurde 1840 Kammergerichtsassessor
und dann
Richter in
Hirschberg,
[* 4]
Lübben
[* 5] und
Breslau,
[* 6] wo er sich 1849, aus dem Justizdienst ausscheidend,
habilitierte, über
Natur- und
Kriminalrecht las und 1854 außerordentlicher
Professor wurde. Er starb zu Arnsdorf
im
Riesengebirge. Eberty
schrieb: »Die
Gestirne und die
Weltgeschichte;
Gedanken über
Raum, Zeit und
Ewigkeit« (anonym, Bresl. 1846; 3. Aufl.,
das. 1874; auch ins
Englische
[* 7] übersetzt und für eine Originalarbeit ausgegeben, was v.
Voigts-Rhetz veranlaßte, die
Schrift ins Deutsche
[* 8] zurück zu übersetzen, Leipz. 1860);
»Versuche auf dem Gebiet des Naturrechts« (das. 1852);
»Walter Scott. Ein Lebensbild« (das. 1860, 2. Aufl. 1870; mehrfach übersetzt);
»Lord Byron« (das. 1862, 2. Aufl. 1879);
»Geschichte des preußischen Staats« (Bresl. 1866-73, 7 Bde.) und die lebendig-anmutigen »Jugenderinnerungen eines alten Berliners« (Berl. 1878).