mehr
Die
Gewaltthätigkeit und
Willkür, mit denen
Napoleon nun in Deutschland
schaltete, überstieg alle
Grenzen.
[* 3] Mit einem Federstrich wurden
ganze
Länder vertauscht und verteilt.
Dalbergs, des
Kurerzkanzlers,
Besitz wurde zu einem Großherzogtum
Frankfurt
[* 4] abgerundet.
Bayern
[* 5] erhielt
Salzburg,
[* 6] mußte aber dafür andres abtreten. Das Großherzogtum
Berg ward nach
Murats Ernennung zum König
von
Neapel
[* 7] so gut wie eine französische
Provinz. Um die
Kontinentalsperre gegen
England erfolgreicher aufrecht zu erhalten,
wurden das nördliche
Hannover,
[* 8]
Oldenburg,
[* 9]
Bremen,
[* 10]
Hamburg
[* 11] und
Lübeck
[* 12] in französische
Departements verwandelt.
Die Truppenkontingente u. Kriegskontributionen, welche die Rheinbundstaaten zu liefern hatten,
stiegen zu einer
Höhe, welche die
Kräfte auch der reichern
Lande erschöpfen mußte. Dazu kam das
Joch
geistiger Knechtschaft, mit welchem die
Franzosen Deutschland
[* 13] bedrückten, die Knebelung der
Presse
[* 14] und des
Buchhandels durch die strenge
Zensur, das Spioniersystem, die
Verletzung des Briefgeheimnisses wie der persönlichen
Freiheit friedlicher
Bürger. Aber der
ungeheuern Allgewalt gegenüber verzweifelte fast jedermann an der Möglichkeit erfolgreichen
Widerstandes.
Als 1812 der Krieg Frankreichs mit Rußland ausbrach, mußten sowohl Preußen [* 15] als Österreich [* 16] Hilfstruppen stellen, ersteres außerdem den Durchmarsch der Großen Armee durch sein Gebiet gestatten und die Verpflegung übernehmen, welche die letzten Kräfte des Landmanns verzehrte. Unter den 600,000 Mann, welche Napoleon über die russische Grenze führte, waren 200,000 Deutsche, [* 17] die in der Katastrophe der Großen Armee zum großen Teil ihren Untergang fanden.
Aber diese
Katastrophe gab auch das
Signal zur rettenden That, zur
Erhebung
Preußens
[* 18] (s.
Deutscher Befreiungskrieg), mit der
Konvention von
Tauroggen begann, welche der preußische
General
York mit den
Russen abschloß. Ihr
folgten das preußisch-russische
Bündnis (28. Febr.),
Friedrich
Wilhelms III. »Aufruf an mein
Volk« (17. März) und die
Proklamation von
Kalisch
[* 19] (25. März). Die Übermacht des ehrgeizigen Eroberers, das verkündeten die Alliierten als ihr
Ziel, sollte gebrochen,
Preußens
Machtstellung wiederhergestellt und auch das
Deutsche Reich von neuem errichtet werden; alle deutschen
Männer wurden aufgefordert, sich der heiligen
Sache des Vaterlandes und der Menschheit anzuschließen, und die deutschen
Fürsten,
welche noch ferner der
Fahne des Landesfeindes folgen sollten, mit Verlust ihrer Herrschaft bedroht. In der That rechneten
die Verbündeten beim Beginn des
Befreiungskriegs auf einen allgemeinen
Aufstand in Deutschland.
Die Lützowsche
Freischar,
aus den edelsten
Jünglingen zusammengesetzt, war bestimmt, ihn überall anzufachen und den
Kern der deutschen
Volksbewaffnung
zu bilden. Jedoch das Verhalten von
Regierung und
Volk in
Sachsen
[* 20] bewies, daß diese Erwartung eine trügerische war. Außerhalb
Preußens und der früher altpreußischen Gebietsteile fehlte es der
Bevölkerung
[* 21] an hervorragenden
Führern wie an der
eignen
Kraft
[* 22] und Entschlossenheit, alles an alles zu setzen, um die
Freiheit wiederzuerlangen. Der harte
Druck der despotischen
Regierungen hatte allen selbständischen
Willen ertötet; Nationalstolz war früher nicht vorhanden gewesen und konnte in den
Rheinbundszeiten sich nicht bilden. Die deutschen
Fürsten blieben aber der französischen
Sache aus
Eigennutz und
Furcht treu. Dazu kam der unglückliche Verlauf des russisch-preußischen
Feldzugs, der trotz heldenmütiger
Tapferkeit nach
den
Niederlagen von
Großgörschen (2. Mai) und
Bautzen
[* 23] (20. und 21. Mai) mit
dem Zurückweichen der verbündeten
Armee nach
Schlesien
[* 24] endete. Die einzige
Hoffnung auf Erfolg beruhte auf dem Anschluß
Österreichs, und wenn auch im zweiten
Teil des
Kriegs von 1813 die preußischen
Heere durch die geniale Kühnheit ihrer
Feldherren und durch den Opfermut und die
Ausdauer der
Soldaten weitaus das meiste leisteten, so dankte man den endlichen
Sieg bei
Leipzig
[* 25] doch wesentlich dem
Beitritt
Österreichs. Aber er ward auch teuer erkauft. Die diplomatische Leitung nahm nun
Metternich in die
Hand,
[* 26] und sein
Ziel war nicht die Wiederherstellung des
Deutschen
Reichs in früherm
Glanz und alter
Herrlichkeit, sondern die Vergrößerung
Österreichs und die Begründung seines Übergewichts in Deutschland
und
Italien.
[* 27] Von der
Proklamation von
Kalisch war nun nicht mehr
die
Rede.
In den
Verträgen, die
Metternich mit den von dem gestürzten Weltherrscher abgefallenen Rheinbundstaaten
schloß, wurden ihnen die
Integrität ihres Gebiets und ihre Souveränität garantiert. Um
Preußens Macht nicht übermäßig
anschwellen zu lassen, hemmte er in entscheidenden
Momenten seinen Siegeslauf durch Friedensverhandlungen, welche zum
Glück
Napoleons verblendeter Trotz stets scheitern machte. Die
Ströme deutschen
Blutes, mit denen 1813 und 1814 der
deutsche und französische
Boden getränkt wurde, vermochten bloß Deutschland
von der Fremdherrschaft zu befreien, aber nicht einen
starken deutschen
Staat zu schaffen. Im ersten
Pariser
Frieden behielt
Frankreich die
Grenzen von 1792 mit
Landau
[* 28] und dem Saarbecken. Selbst nach dem neuen
Krieg, der 1815 mit
Napoleons Rückkehr von
Elba ausbrach, und
nach dem glänzenden
Sieg von La
Belle-Alliance erhielt Deutschland
Elsaß und
Deutsch-Lothringen nicht zurück, weil Rußland und
England
es aus
Eifersucht gegen die deutschen Mächte nicht zugaben. Nur
Landau und das Saargebiet mußte
Frankreich abtreten.
Die territoriale Gestaltung und die Verfassung Deutschlands [* 29] gehörten zu den schwierigsten Fragen, welche der seit in Wien [* 30] versammelte Kongreß der Mächte zu beraten hatte. Von einer Wiederherstellung der durch den Reichsdeputationshauptschluß vernichteten geistlichen Staaten ward ebenso abgesehen wie von der Restitution der mediatisierten Stände in ihre reichsunmittelbare Freiheit. Vielmehr wurde der Stand der Dinge bei Auflösung des Reichs 1806 zu Grunde gelegt.
Die vertriebenen norddeutschen Fürsten, der zum König erhobene Kurfürst von Hannover, die Herzöge von Oldenburg und Braunschweig, [* 31] der Kurfürst von Hessen, [* 32] traten wieder die Regierung ihrer Lande an. Preußen ergriff ohne Widerspruch von seinen alten Landen links der Elbe wieder Besitz; nur Hildesheim, [* 33] Goslar [* 34] und Ostfriesland trat es an Hannover ab. Auch Großpolen (Posen) [* 35] erhielt es zurück. Für die Erwerbung der dritten polnischen Teilung, Neuostpreußen mit Warschau, [* 36] welches Rußland für sich verlangte, beanspruchte Preußen Sachsen, dessen König in Leipzig als Kriegsgefangener in die Hände der Verbündeten gefallen und dessen Land von diesen in Besitz genommen worden war.
Der Neid Österreichs sowie die Ränke Englands und Frankreichs bewirkten jedoch, daß es bloß den nördlichen, zwar größern, aber ärmern und dünner bevölkerten Teil erhielt, das südliche als Königreich unter der alten Dynastie bestehen blieb. Dafür wurden Preußens westliche Lande durch Jülich, Berg, die Stifter Köln, [* 37] Trier [* 38] u. a. erheblich vergrößert und abgerundet, wenn auch nicht mit dem Osten verbunden, und Neuvorpommern erworben. Daß Preußen für Polen durch deutsche Lande entschädigt und ein großer ¶
mehr
Teil seines Gebiets an die Westgrenze Deutschlands verlegt wurde, war für die künftige Haltung der preußischen Politik und die Entwickelung Deutschlands von den wichtigsten Folgen. Hessen-Darmstadt, Nassau, Baden [* 40] und Württemberg [* 41] blieben in den von Napoleon geschaffenen Grenzen. Bayern trat Tirol [* 42] und Salzburg an Österreich ab, behielt aber die althohenzollerischen Fürstentümer Ansbach [* 43] und Baireuth [* 44] und bekam Würzburg [* 45] und die Rheinpfalz; von der letztern abgesehen, bildete es fortan einen kompakten, wohlabgerundeten Staat. Österreich verzichtete auf seinen frühern Besitz am Oberrhein, erlangte aber (außer Tirol und Salzburg) Galizien, Illyrien, Dalmatien und Istrien [* 46] zurück und dazu das Lombardisch-Venezianische Königreich. Es gewann damit im mittlern Donaugebiet, zu beiden Seiten der Alpen [* 47] und in Italien eine herrschende Stellung, die hier durch die Wiederherstellung seiner Sekundogenituren in Modena und Toscana verstärkt wurde.
Österreich zog sich aus Deutschland
möglichst zurück und gab damit zu erkennen, daß es auf eine unmittelbare
Herrschaft über Deutschland
durch Erneuerung der Kaiserwürde zu verzichten gesonnen sei. Diese
ward in der That bei den Verhandlungen über die Deutschland
zu gebende Verfassung ausgeschlossen, obwohl die kleinern deutschen Staaten
sie ausdrücklich beantragten. Die größten Schwierigkeiten bereiteten in der deutschen Verfassungsfrage die Regelung des
Verhältnisses der beiden deutschen Großmächte und der Widerspruch der größern Mittelstaaten, Bayerns, Württembergs
und Hannovers, gegen jede starke Zentralgewalt.
Trotz seiner glänzenden Heldenthaten im Befreiungskrieg konnte Preußen unmöglich auf die Hegemonie Anspruch machen; dem standen
die Vergangenheit, nicht am wenigsten auch die preußische Politik 1795 bis 1806 und die Eifersucht der andern deutschen Dynastien
entgegen. Mehr als eine Ehrenstellung wollte Preußen aber Österreich über sich nicht einräumen, da dieses
die deutschen Interessen wirksam zu wahren und eine rein deutsche Politik zu treiben weder willens noch in der Lage war. Deutschland
unter
die Herrschaft von Österreich und Preußen zu teilen und den Dualismus damit zu verewigen, widerstrebte allen patriotischen
Männern aufs äußerste. So kam man denn auf den Ausweg, die Rivalität der Großmächte dadurch abzustumpfen,
daß man ihren Einfluß auf die Bundesgewalt verringerte, sie nur mit einem Teil ihres Gebiets in den Bund eintreten ließ
und die Mittel- und Kleinstaaten mehr an der obersten Leitung beteiligte.
Hierdurch wurde das Streben der Mittelstaaten, die Befugnisse der Zentralgewalt möglichst zu verringern und den Bund zu einem bloß völkerrechtlichen Verein zu machen, begünstigt, und als Napoleons Landung in Frankreich zu einem schleunigen Abschluß drängte, begnügte man sich endlich, um nur etwas zu stande zu bringen, mit einem Minimum; selbst das Bundesgericht wurde in letzter Stunde fallen gelassen. Man tröstete sich damit, daß es besser sei, einen unvollkommenen Bund zu bilden als gar keinen, und daß derselbe keine Verbesserung ausschließe; die unbefriedigten Erwartungen der Nation werde die Zukunft erfüllen.
Der Deutsche Bund.
Die Bundesakte vom sagte in ihrem 1. und 2. Artikel: »Die souveränen Fürsten (die Könige von Bayern, Sachsen, Hannover und Württemberg, der Kurfürst von Hessen, die Großherzöge von Hessen, Sachsen, Baden, Mecklenburg [* 48] und Oldenburg, die Herzöge von Sachsen [4], von Anhalt [* 49] [3], Braunschweig und Nassau, die Fürsten von Schwarzburg, [* 50] Reuß, [* 51] Lippe, [* 52] Hohenzollern, Liechtenstein [* 53] und Waldeck) [* 54] und die Freien Städte (Lübeck, Bremen, Hamburg und Frankfurt a. M.) mit Einschluß des Kaisers von Österreich und des Königs von Preußen, beide für ihre gesamten vormals zum Deutschen Reiche gehörigen Besitzungen, ferner der König von Dänemark [* 55] für Holstein, der König der Niederlande [* 56] für Luxemburg [* 57] vereinigen sich zu einem beständigen Bund, welcher der Deutsche Bund heißen soll. Zweck desselben ist die Erhaltung der äußern und innern Sicherheit Deutschlands und der Unabhängigkeit und Unverletzbarkeit der einzelnen deutschen Staaten.« Die Angelegenheiten des Bundes besorgte eine Bundesversammlung (Bundestag),
welche aus den Gesandten der Staaten bestand, in der Österreich den Vorsitz führte, und die in Frankfurt a. M. tagte (über ihre Geschäftsordnung s. den Art. »Deutscher Bund«). Streitigkeiten der Bundesglieder sollten durch Vermittelung des Bundes und, wenn diese fehlschlage, durch eine Austrägalinstanz beigelegt werden. In allen Bundesstaaten sollte eine landständische Verfassung bestehen, ebenso Gleichberechtigung der christlichen Religionsparteien. Als nächste Aufgaben der Bundesversammlung wurden die Abfassung der Grundgesetze des Bundes und dessen organische Einrichtung in Rücksicht auf seine auswärtigen, militärischen und innern Verhältnisse sowie Vereinbarungen über Preßfreiheit und Sicherstellung des Verlags- und Autorrechts und über Regelung des Handels und Verkehrs bezeichnet.
Unzweifelhaft ließ diese Akte viele berechtigte Wünsche der Nation, sowohl was Einheit als was Freiheit betraf, unbefriedigt und entsprach weder der geistigen Entwickelung des deutschen Volkes, das in dem mächtigen Aufschwung der schönen Litteratur und der Wissenschaften eine den ersten Kulturvölkern ebenbürtige Bildung und ein Anrecht auf freie und nationale politische Institutionen erworben hatte, noch den großen Opfern, die im Befreiungskrieg an Blut und Geld gebracht worden waren.
Dennoch war der Bund lebens- und entwickelungsfähig, wenn der gute Wille, welchen die Regierenden bei seiner Begründung bekundeten, auch in der Zukunft ernst und aufrichtig bethätigt wurde und die Stimme der Nation, wie sie sich in der Presse und der Litteratur äußerte, die gebührende Berücksichtigung fand. Namentlich das Versprechen landständischer Verfassungen in den Einzelstaaten mußte ehrlich erfüllt werden. Dies geschah aber nur in wenigen Mittel- und Kleinstaaten, wie Sachsen, Weimar, [* 58] Baden, Bayern, Württemberg, vor allem nicht in Österreich und Preußen, obwohl der König Friedrich Wilhelm III. durch seinen Erlaß vom die Berufung von Reichsständen mit konstitutionellen Rechten ausdrücklich versprochen hatte.
Anfangs waren es die Schwierigkeiten der Neuorganisation der Verwaltung, welche die Ausführung des Versprechens
in Preußen verzögerten. Bald aber machte sich der unheilvolle Einfluß reaktionärer, konterrevolutionärer Strömungen,
welche von Österreich und Rußland mit Eifer unterstützt wurden, in Deutschland
und Preußen immer mehr bemerkbar. Alle lebhaftern Äußerungen
liberalen und nationalen Geistes von seiten der Männer der Wissenschaft und der studentischen Jugend wurden
von den Häuptern der Reaktion in Preußen, Tzschoppe, Kamptz und Schmalz, von den österreichischen Staatsmännern Metternich
und Gentz und von den russischen Agenten Kotzebue und Stourdza ausgebeutet, um die deutschen Regierungen einzuschüchtern, ihnen
Furcht vor einer gewaltsamen Umwälzung einzujagen und sie
¶
mehr
zu polizeilicher Unterdrückung aufzufordern. Görres' »Rheinischer Merkur« [* 60] ward verboten, der Tugendbund aufgehoben, und das Wartburgfest der Jenaer Burschenschaft wurde zum Anlaß genommen, Karl August von Weimar zur Wiedereinführung der Zensur und zur Beschränkung der studentischen Freiheit zu nötigen. Die Bekämpfung des sogen. revolutionären Geistes in seinen unschuldigsten Regungen war auf dem Aachener Kongreß (1818) ein Hauptgegenstand der Beratung der Monarchen.
Die Wiener Politiker, welche am liebsten in Europa
[* 61] und in Deutschland
eine Kirchhofsruhe hergestellt hätten, um ungestört ihrer epikureischen
Genußsucht frönen zu können, benutzten namentlich die Ermordung Kotzebues durch einen Jenaer Studenten, K. L. Sand (1819),
dazu, um deutsche Ministerkonferenzen nach Karlsbad (August 1819) zu berufen, welche sich über gewisse
Beschlüsse gegen die Presse, die Burschenschaft, das Turnwesen und die Freiheit der Universitäten vereinigten. Diese Karlsbader Beschlüsse
wurden vom Bundestag in einer einzigen Sitzung sämtlich bestätigt.
Während alle in der Bundesakte versprochenen Dinge, organische Bundeseinrichtungen, Grundgesetze, Sicherung der Freiheit der Presse und des Handels und Verkehrs, landständische Verfassungen u. dgl., seit 1815 nicht im geringsten gefördert worden waren, ward jetzt sofort eine Exekutivordnung für die Ausführung von Bundesbeschlüssen, welche die Sicherung der öffentlichen Ordnung bezweckten, beschlossen, die Überwachung sämtlicher Universitäten und eine strenge Zensur eingeführt und in Mainz [* 62] eine Zentraluntersuchungskommission gegen die demagogischen Umtriebe eingesetzt, die eine Menge meist schuldloser junger Leute verhaften ließ und jahrelang in Gefängnissen herumschleifte. Die gewissenhaften, aber rauhen preußischen Behörden verfuhren bei den Demagogenverfolgungen mit gehässigem Ungeschick. Männer wie Arndt, Welcker und Jahn wurden verhaftet und ihrer Ämter entsetzt.
Damit noch nicht zufrieden, bewirkte Metternich, stets getreulich von Preußen unterstützt, die Annahme der Wiener Schlußakte welche den Deutschen Bund zu einem völkerrechtlichen Verein zur Erhaltung innerer und äußerer Ruhe herabdrückte und den Bundestag zu einem bloßen Polizeiorgan der beiden deutschen Großmächte, hinter denen Rußland stand, machte. Selbst das Versprechen landständischer Verfassungen wurde dahin deklariert, daß in dem Staatsoberhaupt in seiner Eigenschaft als Souverän die gesamte Staatsgewalt vereinigt bleiben müsse und dasselbe nur hinsichtlich der Ausübung bestimmter Rechte an die Mitwirkung der Stände gebunden sei, sowie daß keiner der Fürsten durch die Verfassung an der Erfüllung seiner bundesmäßigen Pflichten behindert werden dürfe.
Die süddeutschen Staaten, in welchen sich ein konstitutionelles Leben in den Landtagen entwickelt hatte und ein liberaler Geist herrschte, namentlich Württemberg, suchten sich den Karlsbader Beschlüssen zu entziehen und eine freisinnige Haltung gegen Presse, Vereinswesen und Universitäten zu bewahren. Sie mußten sich zwar dem Druck der Mächte fügen, rechtfertigten aber durch ihr Auftreten nachträglich ihre unpatriotische Opposition auf dem Wiener Kongreß gegen eine starke Zentralgewalt.
Denn nun sah ja die Nation, wie eine solche nicht zur Begründung eines einheitlichen Staatswesens, sondern nur zur Unterdrückung der Freiheit verwendet wurde, und mußte froh sein, daß die Staaten noch genug Selbständigkeit gerettet hatten, um der Polizeiwillkür einige Schranken zu ziehen. Der Bundestag verfiel seitdem der gerechten allgemeinen Verachtung, und von ihm hoffte man nichts mehr. Die Masse des Volkes ging damals allerdings noch ganz in den Sorgen des täglichen Lebens auf, in der Heilung der Kriegswunden durch gesteigerte gewerbliche und kommerzielle Thätigkeit, und das Nationalgefühl machte bei ihr wenig Fortschritte. Die gebildeten Kreise [* 63] aber, die geistigen Führer Deutschlands, richteten ihre Aufmerksamkeit vor allem auf die Erringung der Freiheit und nahmen sich ein Vorbild an den französischen Liberalen, deren Bestrebungen und Ideen namentlich in Süddeutschland maßgebend wurden.
Die Pariser Julirevolution von 1830 gab denn auch in Deutschland den Anlaß zu einer liberalen und unitarischen Bewegung. In Braunschweig wurde der Herzog Karl, der sein Land durch eine tolle Mißregierung aufs äußerste gereizt hatte, vertrieben und im Oktober 1832 eine neue, freisinnigere Verfassung proklamiert. Der Kurfürst Wilhelm II. von Hessen wurde gezwungen, seinen Sohn zum Mitregenten anzunehmen und die seit 14 Jahren nicht versammelten Landstände zu berufen, welche eine liberale Verfassung zu stande brachten.
Auch in Sachsen wurde durch Unruhen in verschiedenen Städten die Einsetzung eines freisinnigen Ministeriums und der Beginn von Reformen veranlaßt. In Hannover endlich wurde das ständisch-aristokratische Grundgesetz von 1819 durch ein echt konstitutionelles ersetzt (1833). Im badischen und hessen-darmstädtischen Landtag wurden Anträge auf Berufung einer deutschen Nationalrepräsentation eingebracht. Die reaktionären Staatsmänner gerieten schon in die höchste Unruhe, als zwei unkluge Ausschreitungen, welche durch das Vordrängen unreifer republikanischer und revolutionärer Elemente herbeigeführt wurden, das Hambacher Fest und das ganz kopflose Frankfurter Attentat einiger Studenten gegen den Bundestag ihnen den Vorwand gaben, von Bundes wegen mit scharfen Polizeimaßregeln gegen den Liberalismus einzuschreiten.
Der Bundestag faßte 28. Juni und mehrere von Metternich diktierte Beschlüsse, wonach die Regierungen verpflichtet wurden, nichts zu dulden, was den Beschlüssen des Bundestags zuwiderlaufe, und der Bund sich selbst das Recht vorbehielt, gegen revolutionäre Bewegungen unaufgefordert mit bewaffneter Hand einzuschreiten; Steuern, zur Deckung von Bundeskosten bestimmt, sollten die Landstände gar nicht verweigern dürfen. Alle Vereinigungen politischen Charakters und alle Volksversammlungen wurden verboten und die existierenden liberalen Zeitungen unterdrückt. 1833-34 wurden wieder Ministerkonferenzen in Wien abgehalten, die trotz des Widerspruchs mehrerer mittelstaatlicher Vertreter beschlossen, daß den Ständeversammlungen das Steuerverweigerungsrecht überhaupt nicht zustehe, die Zensur auf die Veröffentlichung der ständischen Verhandlungen ausgedehnt, diese auf die Beratung innerer Angelegenheiten beschränkt, die Universitäten einer noch strengern Kontrolle unterworfen, endlich zur Ausrottung des Demagogentums eine neue Zentraluntersuchungskommission in Frankfurt eingesetzt werden sollte. Wieder wurden ein paar Hundert ältere (Jordan und Weidig), besonders aber junge Männer in die Verbannung getrieben oder durch Verurteilung zu langer Festungshaft unglücklich gemacht. Den Handwerksgesellen wurde das Wandern in die Schweiz, [* 64] nach Frankreich und Belgien verboten, damit sie nicht vom Liberalismus angesteckt würden. In Baden mußte ¶
Zum Duden
Nr. | Ergebnis | Deutschland |
---|---|---|
1 | ****** | Deutsch|land; -s: Staat in Mitteleuropa. |
Quellen, Literatur
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
---|---|---|---|---|
55.168 | Deutschland | Hoffmann | Deutschlandund seine Bewohner | (4 Bde., Stuttg. 1834-36) |
55.168 | Deutschland | Berghaus | Deutschlandund seine Bewohner | (2 Bde., Berl. 1860) |
9.315 | Junges Deutschland | Wehl | Das junge Deutschland | (Hamb. 1886) |
9.315 | Junges Deutschland | Brandes | Das junge Deutschland | (Leipz. 1887) |
55.168 | Deutschland | Kiepert | Völker- und Sprachen-Karte von Deutschland | (2. Aufl., ebd. 1870) |
55.221 | Deutschland | Biedermann | Deutschland im 18. Jahrh. | (4 Bde., Lpz. 1854-81) |
55.168 | Deutschland | Lepsius | Geologie von Deutschland | (Stuttg. 1888 fg.) |
55.168 | Deutschland | Daniel | Geogr. Charakterbilder aus Deutschland | (3. Aufl., bearbeitet von Volz, ebd. 1892) |
55.168 | Deutschland | Daniel | Deutschland nach seinen physischen und polit. Verhältnissen | (6. Aufl., 2 Bde., Lpz. 1893 fg.) |
55.221 | Deutschland | Perthes | Polit. Zustände und Personen in Deutschland zur Zeit der franz. Herrschaft | (2 Bde., Gotha 1861-69) |
55.168 | Deutschland | von Hoff | Deutschland nach seiner natürlichen Beschaffenheit und seinen frühern und jetzigen polit. Verhältnissen | (Gotha 1838) |
59.7 | Helgoland | "Deutschland Deutschland über alles" | dichtete. Eine steinerne Treppe von 188 Stufen und ein Aufzug (seit 1885) | |
55.211 | Deutschland | Konflikt | Deutschland und Österreich Hand in Hand, und ihre feste Haltung verfehlte ihren Eindruck auch auf Rußland nicht. Nach der Ermordung des russ. Kaisers Alexander II. | (13. 1881) |
16.454 | Weber | "Deutschland, oder Briefe eines in Deutschland reisenden Deutschen" | (Stuttg. 1826-28, 3 Bde.; 3. Aufl., als "Reisehandbuch" eingerichtet. 1843, 6 Bde.) | |
1.852 | Arndt | "Geist der Zeit", worin er die Grundzüge eines neuen, zeitgemäßen Verfassungszustands in Deutschland gab, die er weiter ausführte in der Schrift "Über künftige ständische Verfassungen in Deutschland" | (1814) | |
58.189 | Görlitz | Die Sternwarte | 1787 gegründet, befindet sich seit 1857 in einem neuen Gebäude an der Südostseite der Stadt. Die Geographische Anstalt von Justus Perthes | (s. d.) ist die bedeutendste in Deutschland. Andere Institute sind die Feuerversicherungsbank für Deutschland (s. Feuerversicherung, Bd. 6, S. 750 a Tabelle) |
9.703 | Ketteler | "Die Arbeiterfrage und das Christentum" | 3. Aufl., Mainz 1864) im Kampf gegen das Kapital gepriesen wurde. Auch fügte er sich rasch und mit Geschick in die 1866 in Deutschland eingetretene Wendung der politischen Verhältnisse ("Deutschland nach dem Krieg von 1866", 6. Aufl., Mainz 1867) | |
55.147 | Deutschland | Oberlausitz; 6) | ||
55.160 | Deutschland | Weimar | Wiesbaden | (200000 M.) |
55.160 | Deutschland | Kaiserslautern | Barmen | (7000 M.) |
55.160 | Deutschland | Braunschweig | Cassel | (über 200000 M.) |
4.846 | Deutschland | Panzerkorvetten und 1 Panzerfahrzeug Arminius); | ||
17.239 | Deutschland | Lepsius | Geologie von D. | (Stuttg. 1889 ff.) |
55.160 | Deutschland | Altenburg | Berlin | (jährlich über 600000 M.) |
15.38 | Sonntag | Lammers | Sonntagsfeier in Deutschland | (Berl. 1882) |
17.245 | Deutschland | Hauck | Kirchengeschichte Deutschlands | (Leipz. 1887 ff.) |
55.168 | Deutschland | Deutschen Reichs | 2 Bde., ebd. 1876-77); | |
55.160 | Deutschland | Elberfeld, Hamburg | Königsberg i. Pr. | (Pacht 22000 M.) |
4.879 | Deutschland | Der neue Kaiser | Leopold II. | (1790-92) |
18.215 | Deutschland | Kämmel | Deutsche Geschichte | (Dresd. 1889) |
4.846 | Deutschland | Baumbach | Staatslexikon | (das. 1882, populär) |
59.1001 | Junges Deutschland | Wehl | Das J. D. | (Hamb. 1886) |
59.1001 | Junges Deutschland | Brandes | Das J. D. | (Lpz. 1891) |
59.1001 | Junges Deutschland | Proelß | Das J. D. | (Stuttg. 1892) |
55.147 | Deutschland | Postagenturen | 13318 Posthilfstellen, 23707 | (12564) |
55.132 | Deutschland | Düsseldorf | Köln und Oberschlesien | (Neudeck) |
55.168 | Deutschland | Delitsch | Deutschlands Oberflächenform | (ebd. 1880) |
4.846 | Deutschland | Delitsch | Deutschlands Oberflächenform | (Bresl. 1880) |
4.847 | Deutschland | 850,000 | Leipz. 1883, 10 Blätter). | |
55.168 | Deutschland | Riedel | Die Reichsverfassungsurkunde | (Nördl. 1871) |
13.418 | Prostitution | Stursberg | Die P. in Deutschland | (Düsseld. 1887) |
55.221 | Deutschland | Wippermann | Deutscher Geschichtskalender | (Lpz. 1886 fg.) |
9.318 | Jünglingsvereine | v. Örtzen | Die J. in Deutschland | (Heilbr. 1886) |
10.594 | Lebensversicherung | Elster | Die L. in Deutschland | (Jena 1880) |
4.911 | Deutschland | Biedermann | D. im 18. Jahrhundert | (das. 1854-80, 4 Tle.) |
55.220 | Deutschland | Hause | Ranke | (Bd. 1-3, Abteil. 1, Berl. 1837-40) |
55.220 | Deutschland | Kämmel | Deutsche Geschichte | (Dresd. 1889) |
4.911 | Deutschland | Arnold | Fränkische Zeit | (Gotha 1882) |
52.589 | Bayrhoffer | Reformation in | Deutschland" | (Mannh. 1846) |
55.181 | Deutschland | " -Gedern | (seit 1742 Fürstentum) | |
55.181 | Deutschland | " -Sondershausen | (seit 1697 Fürstentum) | |
55.169 | Deutschland | Nabert | 925000, in 8 Sektionen | (Glog. 1891 fg.) |
55.168 | Deutschland | A. Stielers Handatlas | Blatt 9-16 | (Gotha 1891) |
8.678 | Holzbaukunst | Lachner | Geschichte der H. in Deutschland | (Leipz. 1885, Bd. 1) |
16.335 | Währung | Arendt | Der Währungsstreit in Deutschland | (Berl. 1886) |
4.911 | Deutschland | Rettberg | Kirchengeschichte Deutschlands | (Götting. 1845-48, 2 Bde.) |
55.220 | Deutschland | Arnold | Fränkische Zeit | (2 Hälften, Gotha 1881-83) |
55.168 | Deutschland | Ravenstein | 850000, in 110 Blatt | (Lpz. 1884) |
4.912 | Deutschland | Haym | Die deutsche Nationalversammlung | (Berl. 1850) |
55.168 | Deutschland | Dechen | 1400000, in 2 Blatt | (2. Aufl., Berl. 1880) |
55.220 | Deutschland | Arnold | Deutsche Urzeit | (3. Aufl., Gotha 1881) |
4.868 | Deutschland | Die beiden Nachfolger Karls V. | Ferdinand I. | (1556-64) |
4.667 | Demokratie | Zöpfl | Die D. in Deutschland | (2. Aufl., Stuttg. 1853) |
11.340 | Mathematik | Gerhardt | Geschichte der M. in Deutschland | (Münch. 1878) |
55.220 | Deutschland | Rettberg | Kirchengeschichte Deutschlands | (2 Bde., Gött. 1845-48) |
8.962 | Innere Mission | Busch | Die i. M. in Deutschland | (Gotha 1877) |
9.959 | Kolonien | Fabri | Bedarf Deutschland der K.? | (Gotha 1879) |
15.199 | Staatsanwalt | Keller | Die Staatsanwaltschaft in Deutschland | (Wien 1866) |
55.180 | Deutschland | " -Lüneburg | (seit 1692 Kurfürstentum Hannover) | |
4.846 | Deutschland | Brachelli | Deutsche Staatenkunde | (Wien 1856, 2 Bde.): |
55.168 | Deutschland | Richter | Das Deutsche Reich | (Lpz. 1891) |
4.912 | Deutschland | v. Inama-Sternegg | Deutsche Wirtschaftsgeschichte | (Leipz. 1874 ff.) |
4.911 | Deutschland | Rückert | Deutsche Geschichte | (3. Aufl., Leipz. 1873) |
9.660 | Keilschrift | v. Gutschmid | Die Assyriologie in Deutschland | (das. 1876) |
60.513 | Kolonisation | Sering | Innere K. im östl. Deutschland | (Lpz. 1893) |
4.911 | Deutschland | Walter | Deutsche Rechtsgeschichte | (2. Aufl., Bonn 1857) |
4.912 | Deutschland | Ficker | Vom Reichsfürstenstand | (Innsbr. 1861, unvollendet) |
4.911 | Deutschland | Arnold | Deutsche Urzeit | (3. Aufl., Gotha 1881) |
55.168 | Deutschland | Penck | Das Deutsche Reich | (Wien 1887) |
8.116 | Handschrift | Hofmann | Handschriftenkunde für Deutschland | (Bresl. 1831) |
55.221 | Deutschland | Halm | Geschichte des Kulturkampfes | (Berl. 1881) |
65.126 | Sparkassen | Brämer | Das Sparkassenwesen in Deutschland | (2 Bde., 1864) |
6.408 | Flurregelung | Judeich | Die Grundentlastung in Deutschland | (Leipz. 1863) |
8.505 | Hexe | Baldi | Die Hexenprozesse in Deutschland | (Würzb. 1874) |
7.228 | Gesellenvereine | Dehn | Die katholischen G. in Deutschland | (Berl. 1882) |
51.1017 | Übertrag | Lotze | Geschichte der Ä. in Deutschland | (Münch. 1868) |
55.127 | Deutschland | Ackerland | Gartenland und Weinberge 26311968 ha | (48,7 Proz.) |
51.281 | Akademisch | Stein | Die akademische Gerichtsbarkeit in Deutschland | (1891) |
55.127 | Deutschland | Weiden, Hutungen | Öd- und Unland 5041083 | (9,4 Proz.) |
53.68 | Björnson | Italien | Deutschland und Frankreich, übernahm | (1865-67) |
18.215 | Deutschland | Lamprecht | Deutsche Geschichte | (in 7 Bänden, Berl. 1890 ff.) |
1.201 | Agrarpolitik | Judeich | Die Grundentlastung in Deutschland | (Leipz. 1863) |
7.1007 | Hagelversicherung | A. Müller | Das Hagelversicherungswesen in Deutschland | (Köln 1876) |
1.48 | Ablösung | Judeich | Die Grundentlastung in Deutschland | (Leipz. 1863) |
18.500 | Klima Deutschlands | Looff | Witterungsverhältnisse in Deutschland | (Langensalza 1862) |
63.474 | Prostitution | Stursberg | Die P. in Deutschland | (2. Aufl., Düsseld. 1887) |
55.221 | Deutschland | Oncken | Zeitalter Friedrichs d. Gr. | (2 Bde., Berl. 1881-82) |
5.728 | Erbpacht | Judeich | Die Grundentlastung in Deutschland | (Leipz. 1863) |
17.108 | Bebber | "Regentafeln für Deutschland | (Kaisersl. 1876) | |
55.747 | Ehescheidung | Hubrich | Das Recht der E. in Deutschland | (Berl. 1891) |
2.479 | Bauhütte | Heideloff | Die B. des Mittelalters in Deutschland | (Nürnb. 1844) |
65.839 | Tierärztliche Hochschulen | Schneidemühl | Das Tierarzneiwesen in Deutschland | (Lpz. 1894) |
2.476 | Bauernkrieg | Jörg | Deutschland in der Revolutionsperiode 1522-26 | (Freiburg i. Br. 1851) |
65.831f | Erläuterungen | Leydig | Die in Deutschland lebenden Saurier | (Tüb. 1871) |
6.629 | Frauenvereine | v. Criegern | Das Rote Kreuz in Deutschland | (Leipz. 1883) |
6.78 | Faustrecht | Majer | Geschichte des Faustrechts in Deutschland | (Berl. 1799) |
6.656 | Freimaurerei | W. Keller ^[Derselbe] | Geschichte der F. in Deutschland | (das. 1859) |
4.912 | Deutschland | Raumer | Vom deutschen Geist | (2. Aufl., Erlang. 1850) |
7.377 | Gladstone | 1875) fanden in England und in Deutschland großen Beifall; | ||
4.912 | Deutschland | Wachsmuth | Geschichte deutscher Nationalität | (Braunschw. 1860-62, 3 Bde.) |
9.212 | Jesuiten | Sugenheim | Geschichte der J. in Deutschland | (Frankf. a. M. 1847, 2 Bde.) |
18.501 | Klima Deutschlands | Hellmann | Größte Niederschlagsmengen in Deutschland | (Berl. 1884) |
65.640 | Taubstummenanstalten | Organ der Taubstummen in Deutschland | J. Vatter | (Friedberg 1855 fg.) |
4.912 | Deutschland | Jastrow | Geschichte des deutschen Einheitstraums | (Berl. 1885) |
55.168 | Deutschland | R. von Mohl | Das deutsche Reichsstaatsrecht | (Tüb. 1873) |
4.910 | Deutschland | Häberlin | Umständliche deutsche Reichsgeschichte | (Halle 1767-86, 21 Bde.) |
58.732 | Handarbeitsunterricht | Rißmann | Geschichte des Arbeitsunterrichts in Deutschland | (Gotha 1882) |
55.221 | Deutschland | Treitschke | Deutsche Geschichte im 19. Jahrh. | (Bd. 1-4, in 3. u. 4. Aufl., Lpz. 1886-93) |
4.911 | Deutschland | v. Wietersheim | Zur Vorgeschichte deutscher Nation | (Leipz. 1852) |
66.398 | Volkswirtschaftslehre | Roscher | Geschichte der Nationalökonomik in Deutschland | (Münch. 1874) |
1.649 | Antisemiten | Lehnhardt | Die antisemitische Bewegung in Deutschland | (Zür. 1884) |
4.911 | Deutschland | Hanser | D. nach dem Dreißigjährigen Krieg | (Leipz. 1862) |
4.911 | Deutschland | Hurter | Geschichte Kaiser Ferdinands II. | (das. 1850-64, 11 Bde.) |
52.189 | Auswanderung | Fabri | Bedarf Deutschland der Kolonien? | (Gotha 1879) |
11.545 | Methodisten | Jüngst | Der Methodismus in Deutschland | (2. Aufl., Gotha 1877) |
11.260 | Mark | Maurer | Geschichte der Markenverfassung in Deutschland | (Erlangen 1856) |
10.450 | Landeshoheit | Berchtold | Die Entwickelung der L. in Deutschland | (Münch. 1863) |
4.911 | Deutschland | Kopp | Geschichte der eidgenössischen Bünde | (das. 1845-62, Bd. 1-3 u. 5) |
4.911 | Deutschland | Dahn | Geschichte der deutschen Urzeit | (das. 1883) |
4.911 | Deutschland | Barth | Deutschlands Urgeschichte | (2. Bearbeitung, Erlang. 1840-46, 5 Bde.) |
51.824 | Arbeitslosigkeitsversicherung | Zacher | Arbeiterbewegung und Socialreform in Deutschland | (ebd. 1893) |
19.901 | Stahl | Junge | Die Vorgeschichte der S. in Deutschland | (Leipz. 1890) |
55.220 | Deutschland | Haberlin | Umständliche teutsche Reichshistorie | (12 Bde., Halle 1767-73) |
12.1014 | Philologie | Bursian | Geschichte der klassischen P. in Deutschland | (Münch. 1883) |
12.931 | Pfahlgraben | Haupt | Der römische Grenzwall in Deutschland | (Würzb. 1885) |
51.341 | Albrechtsleute | Jüngst | Der Methodismus in Deutschland | (2. Aufl., Gotha 1877) |
9.331 | Juraformation | Buch | Über den Jura in Deutschland | (Berl. 1839) |
4.911 | Deutschland | v. Treitschke | Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert | (in 5 Bdn., das. 1879 ff.) |
52.892 | Bestattung | Weinhold | Die heidn. Totenbestattung in Deutschland | (Wien 1859) |
12.601 | Pädagogik | Specht | Geschichte des Unterrichtswesens in Deutschland | (Stuttg. 1885) |
55.221 | Deutschland | W. Müller | Polit. Geschichte der Gegenwart | (Berl. 1868 fg.) |
4.911 | Deutschland | Aschbach | Geschichte Kaiser Siegmunds | (Hamb. 1838-45, 4 Bde.) |
4.912 | Deutschland | Scherr ^[Derselbe] | Germania | (illustriert; 5. Aufl., Stuttg. 1885) |
61.829 | Meteorologie | Jüngst | Der Methodismus in Deutschland | (2. Aufl., Gotha 1877) |
4.564 | Darwin | E. Krause | Ch. D. und sein Verhältnis zu Deutschland | (Leipz. 1885) |
16.758 | Wucher | Neumann | Geschichte des Wuchers in Deutschland | (Halle 1865) |
4.846 | Deutschland | Hoffmann | D. und seine Bewohner | (Stuttg. 1834-36, 4 Bde.) |
17.245 | Deutschland | Lamprecht | Deutsches Wirtschaftsleben im Mittelalter | (das. 1886, 4 Bde.) |
4.912 | Deutschland | Lindenschmit | Handbuch der deutschen Altertumskunde | (Braunschw. 1880 ff.) |
4.846 | Deutschland | Kutzen | Das deutsche Land | (3. Aufl., Bresl. 1880) |
Von total 150 Quellen werden 150 angezeigt. Anzahl Quellen auf 30 begrenzen.