(spr. tsch-),
Johann, Mitstifter der deutsch-katholischen
Kirchengemeinschaft, geb. 1813 zu Werlubie
in
Westpreußen,
[* 2] ward 1842 zum
Priester geweiht. Zuerst
Vikar an der
Domkirche in
Posen,
[* 3] wurde er im März 1844 in gleicher
Eigenschaft
nach
Schneidemühl
[* 4] i. Schl. versetzt. Hier trat Czerski
mit einem Teil seiner
Gemeinde aus der römischen
Kirche aus und gründete eine »christlich-apostalisch-katholische
Gemeinde«.
Schon auf dem
ersten deutschkatholischen
Konzil zu
Leipzig
[* 5] im März 1845 nahm Czerski
einen konservativen Standpunkt ein, indem
er an der
Gottheit
Christi festhielt.
Später bereiste Czerski
alljährlich einen großen Teil
Deutschlands,
[* 6] um in freireligiösen
Vereinen
Vorträge
zu halten.
Vgl. seine
Schriften:
»Rechtfertigung meines
Abfalles von der römischen Hofkirche« (Bromb. 1845) und
»Joh.
Czerskis
Leben und Wirken« (das. 1845).
S.
Deutschkatholiken.
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