Cropsey
(spr. kroppsi), Jasper
Frank, amerik.
Maler, geb. in Roßville (Neuyork),
[* 2] widmete sich anfangs der
Baukunst,
[* 3] dann der Landschaftsmalerei, in welcher er bald Bedeutendes leistete. 1847 ging (5. auf 3 Jahre nach Europa,
[* 4] die er hauptsächlich in
Italien
[* 5] verbrachte. Die
Pontinischen Sümpfe und Der See Nagi sind die künstlerische
Ausbeute dieser
Reise. Nach seiner Rückkehr malte er den Sibyllentempel, Amerik. Ernte,
[* 6] Frieden,
Krieg und Die Niagarafälle.
Sein
Bild: Lake Greenwood in Neujersey, verschaffte ihm 1850 die ordentliche Mitgliedschaft der amerik. Zeichenakademie. 1857-63
lebte Cropsey
in
London,
[* 7] wo er mehrere vortreffliche Gemälde schuf, wie: Die amerik. Hinterwälder, Pästum, Herbst am
Hudsonfluß (1862), Richmond-Hill und Schloß Warwick. 1863-85 lebte Cropsey
in Neuyork; hier vollendete er:
Berg
Jefferson in
New-Hampshire
(1867), Engpässe von
Staten-Island, Der Cedarsee in den
Vereinigten Staaten
[* 8] und Der große
Tempel
[* 9] von Pästum. Seit 1885 hat
er sein
Atelier in Hastings am Hudson.