Constantin
(spr. kongstangtäng),
Abraham, franz.
Email- und Porzellanmaler, geb. 1785 zu Genf,
[* 2] malte erst Zifferblätter
für
Uhren
[* 3] und bildete sich dann in
Paris
[* 4] und
Rom.
[* 5] Nach sechsjähriger Thätigkeit in
Paris begab er sich 1832 abermals
nach
Rom, um im Auftrag
Ludwig
Philipps
Raffaels Gemälde in den vatikanischen
Stanzen zu kopieren.
Andre
Kopien von ihm nach Meisterwerken,
hauptsächlich aus dem
Palast
Pitti zu
Florenz,
[* 6] bilden gegenwärtig in der königlichen
Galerie zu
Turin
[* 7] eine
wertvolle Sammlung.
Noch mehr
Anerkennung fand Constantin
in der Porträtmalerei. In seinem
Buch
»Idées italiennes sur quelques tableaux
célèbres«
(Flor. 1840) legte er seine Bemerkungen über
Raffaels Art und
Technik, über
Zeichnung und
Kolorit der großen
Maler,
über die
Porzellanmalerei etc. nieder. Er starb 1845.