Chlorhydrine
entstehen bei der Einwirkung von Chlorwasserstoff [* 2] auf mehrwertige Alkohole (s. d.), indem zunächst eine Hydroxylgruppe durch ein Chloratom ersetzt wird.
Sie enthalten
Chlor und Hydroxyl zugleich. So bildet sich bei
der Einwirkung von Salzsäure auf
Glykol, Äthylenchlorhydrin
oder Glykolchlorhydrin nach folgender
Gleichung: CH2OH•CH2OH
+ HCl = CH2Cl•CH2OH + H2O.
Das letztere ist eine mit Wasser mischbare Flüssigkeit, die bei 128° siedet.