Cervulus
7 Wörter, 53 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Cervulus,
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
s. Muntjac.
[* 2] (Cervus L.), Säugetiergattung aus der Ordnung der Paarzeher und der Familie der Hirsche [* 5] (Cervina), schlank gebaute Tiere, von welchen die Männchen ein mehrfach verästeltes Geweih mit mindestens drei nach vorwärts gerichteten Sprossen, stets vorhandenen Augen- und Mittelsprossen, aber weniger regelmäßig vertretenen Eissprossen tragen. Die Thränengruben sind deutlich, und an der Außenseite des Mittelfußes stehen Haarbüschel. Der Edelhirsch (Cervus Elaphus L.), 2,3 m lang, 1,5 m hoch, mit 15 cm langem Schwanz, ist schlank, doch kräftig gebaut, mit breiter Brust, ziemlich langem, schlankem, seitlich zusammengedrücktem Hals und nach vorn stark verschmälertem Kopf, mittelgroßen, lebhaften Augen, zugespitzten Ohren von halber Kopfeslänge, hohen, schlanken Beinen, schlanken Hufen und den Boden nicht berührenden Afterhufen.
Die Thränengruben sondern eine fettige, breiartige Masse ab, welche das Tier durch Reiben an den Bäumen auspreßt. Das Geweih sitzt auf einem kurzen Rosenstock, unmittelbar über letzterm entspringt an der Vorderseite der Stange die Augensprosse, dicht über derselben die Eissprosse, in der Mitte die Mittelsprosse, und über diesen nach vorn gerichteten Sprossen erhebt sich mannigfach wechselnd die Krone. Der Schwanz ist nach der Spitze zu verschmälert, das Haar [* 6] verlängert sich am Vorderhals oft bedeutend; auf der Oberlippe und über den Augen stehen dünne, lange Borsten.
Die Färbung variiert stark nach Jahreszeit, Geschlecht und Alter: im Winter braungrau, im Sommer mehr rötlichbraun, um die Schwanzgegend ein licht braungelblicher Spiegel. [* 7] Die Männchen sind größer als die Weibchen und erhalten in der Brunftzeit lange, dunkle Haare [* 8] am Hals. Weiße Tiere kommen nur ganz ausnahmsweise vor, und ebenso selten sind solche, welche von der Stirn bis zum Geäß einen weißlichen Streifen sowie hellere Läufe haben (Bläßwild). Letztere werden mitunter in Parken gehalten (Wernigerode). [* 9]
Der Hirsch bewohnt Europa [* 10] bis zum 65. und Asien [* 11] bis zum 55.° nördl. Br., südwärts geht er bis zum Kaukasus und den Gebirgen der Mandschurei, am häufigsten ist er in Polen, Galizien, Böhmen, [* 12] Mähren, Ungarn, [* 13] Siebenbürgen, Kärnten, Steiermark, [* 14] Tirol, [* 15] besonders aber im Kaukasus und in Südsibirien; er bevorzugt große Waldungen in gebirgigen Gegenden, lebt in größern oder kleinern Gesellschaften (Rudeln), welche einem Stück (dem Kopf- oder Leittier) folgen und welche nach Alter und Geschlecht gesondert sind; nur die Kapitalhirsche bleiben bis zur Brunftzeit allein.
Der Hirsch hält an seinem Standort fest, steigt aber im Sommer höher auf die Berge. Er zieht gegen Abend auf Blößen, Waldwiesen, junge Schläge und Schonungen aufs Geäß, sucht dann die Nacht hindurch Nahrung auch auf den Fruchtfeldern, zieht am frühen Morgen wieder zu Holz [* 16] und steckt sich dann in Dickungen oder thut sich auch in ruhigen Waldorten, im Sommer selbst in Getreidefeldern, nieder. Junges Gras, junge Saat, junges Laub, Getreideähren, besonders von Hafer, [* 17] aber auch von allen andern Kornarten, Rüben, Kohl, Kartoffeln, welche mit den Läufen aus der Erde geschlagen werden, Eicheln, Bucheln, Kastanien, wildes Obst, im Herbst allerhand Schwämme, [* 18] im Winter Moos, Flechten, [* 19] Heidekraut, Knospen [* 20] und junge Nadelholzzweigspitzen bilden seine Äsung.
Bei tiefem Schnee [* 21] und anhaltender strenger Kälte leidet er besonders dann Not, wenn sich nach Tauwetter durch Frost eine Kruste auf dem Schnee gebildet hat. Das Wild tritt dann durch diese hindurch und verwundet sich die Läufe, welche schweißig werden. Da es unter solchen Verhältnissen nicht den Schnee fortscharren kann, um die darunter befindlichen Flechten und Kräuter zu äsen, muß es gefüttert werden. Dies geschieht mit gutem Wiesenheu, besser mit Heu von Klee und Luzerne, sowie mit Hafergarben. Man legt diese Futtermittel entweder auf den Boden in kleinen Haufen aus, bindet sie auch wohl in kleine Bunde und hängt solche an Sträuchern auf oder legt sie in Wildraufen. Eicheln, Kastanien und Kartoffeln streut man auf den Boden, gibt letztere aber nicht bei Frost, weil sie gefroren nicht vom Wild zerkaut werden und, ganz verschluckt, im Schlund stecken bleiben können.
Zur Pflege des Wildstandes legt man im Wald Wildwiesen, Fruchtstücke von Hafer, Kartoffeln und Lupinen sowie Salzlecken (s. d.) an und richtet auch, wenn nicht natürliche Suhlen vorhanden sind, solche künstlich her (s. Suhle). Die Krankheiten, an welchen das Rot- und Damwild leidet, sind besonders Leberfäule, Ruhr und Milzbrand, welch letzterer oft große Verheerungen anrichtet. ¶
Desinfektion [* 23] sowie sofortiges Vergraben der gefallenen und Abschuß der kranken Stücke haben sich gegen diese Epidemie wirksam erwiesen. Außerdem wird das Wild durch die teils unter der Haut, [* 24] teils in der Rachenhöhle lebenden Engerlinge (s. d.) nicht nur sehr belästigt, sondern es gehen auch Stücke, welche von der Rachenbremse stark befallen sind, ein. Das Rotwild wird im Walde durch Zertreten und Verbeißen der jungen Pflanzen sowie durch Schälen der Stangenhölzer, auf dem Felde dagegen durch Zertreten und Abäsen der Saat, Abbeißen und Abstreifen der Getreideähren, Ausschlagen der Kartoffeln etc. schädlich, und es wird deshalb meist nur noch in mäßiger Zahl im Freien gehalten, was jedoch nur in großen, zusammenhängenden Waldkomplexen möglich ist.
Der Hirsch geht leicht und zierlich, anstandsvoll; sein Lauf ist von fast unglaublicher Geschwindigkeit, auch überschwimmt er breite Ströme und Meeresarme. Die Jäger haben die Kenntnis der Fährte [* 25] ungemein ausgebildet, sie unterscheiden nach derselben das Geschlecht u. ziemlich genau das Alter des Tiers. [* 2] Fig. 1 zeigt die untern Teile des Laufs oder die Klauen. Aus der Größe und Gestaltung der Fährte, besonders auch aus der Weite der Schritte läßt sich auf das Tier schließen, welchem sie entstammt.
Wenn der Hirsch »trollt« und »vertraut zieht«, ist die Fährte geschlossen, und die Tritte sind ein wenig von der Grundlinie mit den Spitzen nach auswärts gerichtet. In der Flucht drücken sich die Oberrücken ab und sind die Schalen etwas gespreizt, um so mehr, je müder der Hirsch wird; der kranke Hirsch spreizt selbst bei ruhiger Bewegung. Das Tier hat bedeutend weniger geschlossene Fährte als der auch zeigen die Tritte bei allen Gangarten geradeaus. Der Schritt mißt beim Kalb im Sommer 326, beim Schmaltier im Sommer 408, beim Spießer im Sommer 480, beim Sechzehnender 625 mm. [* 2] Fig. 2 zeigt die Größe der Tritte, doch sind diese Größen wie die vorhergehenden nur Durchschnittswerte und variieren nach den Rassen.
Der Abstand der beiden Linien a b und c d [* 2] (Fig. 3), welche die Tritte miteinander verbinden, heißt der Schrank; [* 26] er ist beim Tier sehr unbedeutend, beim Hirsch um so größer, je feister und stärker dieser ist, und erreicht 10-15, selbst 20 cm und mehr. Der fortlaufende Schrank ist daher eins der gerechtesten Zeichen. Gehör, [* 27] Geruch und Gesicht [* 28] des Hirsches sind außerordentlich scharf; für manche Töne, z. B. die des Waldhorns, hat er große Vorliebe und läßt sich durch dieselben anlocken. Wo er verfolgt wird, ist er sehr furchtsam, während er höchst zutraulich wird, wenn er sich des Schutzes sicher bewußt ist.
In der Erregung vergißt er oft seine Sicherheit. In der Brunftzeit ist er förmlich von Sinnen, höchst reizbar und nimmt dann auch den Menschen an; das weibliche Tier ist sanfter, liebenswürdiger und niemals boshaft. Der Hirsch nährt sich im Winter von grüner Saat, Knospen, Rinde, Brombeerblättern etc., im Frühjahr von Gras und Kräutern, später von Getreidekörnern, Rüben, Kraut, Kartoffeln, Bucheckern, Eicheln etc. In der Brunftzeit fressen alte Hirsche namentlich Pilze. [* 29]
^[Abb.: Fig. 1. Klauen.; [* 2] Fig. 2. Größe des Trittes. a Kalb im Sommer 32 mm. b Schmaltier 43 mm, c Alttier und Gabelhirsch 48 mm, d Hirsch von 6.-10 Enden 51-55 mm. e Hirsch von 10-16 Enden 55-61 mm; [* 2] Fig. 3. Schrank.] ¶
Salz [* 31] lieben die Hirsche sehr. Starke Hirsche werfen das Geweih im Februar, spätestens im April ab und ersetzen es bis Ende Juli; junge Hirsche tragen die Stangen oft bis Mai, haben aber im August ebenfalls gefegt. Mit dem neuen Geweih bildet sich das Sommerhaar.
Die Brunft beginnt mit Anfang September und dauert bis in den Oktober; die starken Hirsche, welche sich bis dahin allein gehalten haben, treten dann zum Mutterwild, treiben dasselbe, soweit möglich, zusammen und kämpfen schwächere Nebenbuhler davon ab. Der Hirsch, welcher sich hierdurch die Alleinherrschaft errungen hat, heißt der Platzhirsch; die Stellen, an welchen der Boden durch das Treiben des Mutterwildes, um es zu beschlagen, wund getreten ist, heißen Brunftplätze.
Von Mitte September ab, besonders bei kalten Nächten, schreien (orgeln) die Hirsche, welche dann einen starken, mit langen Haaren besetzten Hals (Brunfthals) und vom Beschlagen unter dem Bauch [* 32] einen großen schwarzen Fleck (Brunftbrand) bekommen. Das weithin hörbare Schreien hat Ähnlichkeit [* 33] mit dem Brüllen eines Stiers, dasselbe dient gleichsam als Herausforderung für Nebenbuhler, und es schreien die Hirsche daher anhaltend meist nur, wenn sich solche in der Nähe befinden und sich gegenseitig antworten.
An der Tiefe und Stärke [* 34] des Tons kann man die Stärke des Hirsches erkennen, auch läßt sich ersterer auf Instrumenten (s. Hirschruf) nachahmen. Das Kämpfen, wobei bisweilen tödliche Verwundungen stattfinden, auch wohl solche Verschränkungen der Gehörne vorkommen, daß die Hirsche nicht wieder auseinander kommen können und verenden müssen, bezweckt wohl die Fortpflanzung durch die kräftigsten männlichen Individuen bei der unvermeidlichen Inzucht.
Die Tiere gehen 38-40 Wochen beschlagen, sie trennen sich Mitte Mai, Anfang Juni vom Rudel; suchen einsame, ruhige Plätze auf und setzen hier ein, selten zwei anfangs weiß gefleckte Kälber (die Tiere, welche kein Kalb bringen, heißen Gelttiere) und säugen sie bis zur nächsten Brunft. Die weiblichen Kälber heißen Wild-, die männlichen Hirschkälber. Die Wildkälber werden nach Martini, in andern Gegenden auch von Neujahr ab, Schmaltiere; nach der Brunftzeit, wenn sie beschlagen sind, Alttiere. Bei den Hirschkälbern bilden sich zuerst die Rosenstöcke aus, aus welchen dann Spieße und mit zunehmendem Alter immer stärkere Geweihe [* 35] herauswachsen; man bezeichnet sie weidmännisch nach der Gehörnentwickelung als Knopfspießer, Schmalspießer, starke Spießer, Gabler und später nach der Zahl der Enden an den Stangen des Geweihs als Sechsender, Achtender etc. Bei der Parforcejagd dagegen spricht man die Hirsche nach dem Alter an (s. Geweih).
Die einzelnen Teile des Edel-, Elch-, Dam- u. Rotwildes werden in der Weidmannssprache in folgender Weise bezeichnet: das Fell heißt Decke, [* 36] auch Haut, der Kopf nur in Süddeutschland Grind, das Maul Geäß, die Zunge Lecker oder Weidlöffel, das Ohr [* 37] Schüssel oder Gehör, die Augen Seher oder Lichter, die Eckzähne im Oberkiefer Granen oder Hacken, der Magen [* 38] Wanst, die edlern Eingeweide [* 39] (Herz, Lunge [* 40] und Leber) Gerausch, die Därme Gescheide, der Mastdarm Weiddarm, das Blut Schweiß oder Farbe, das Fleisch Wildbret, das Fett Feist, das männliche Glied [* 41] Brunftrute, die Hoden Kurzwildbret, die Gebärmutter [* 42] Tracht, die Zusammenfügung der Beckenknochen Schloß, die Rippen und die dornartigen Fortsätze der Rückenwirbelsäule Federn, der Schwanz Wedel, das Euter Gesäuge, die Flanken oder Dünnungen Wammen, der After Weidloch, der helle Fleck auf den Keulen am After Spiegel, die Füße Läufe, die gespaltenen Klauen Schalen, die darüber befindlichen Afterklauen Geäfter oder Oberrücken.
Außerdem nennt man den Abdruck der Schalen im Boden Fährte, die Exkremente Losung, das Lager [* 43] Bett, [* 44] in welches das Wild sich niederthut, und aus welchem es aufsteht, das langsame Fortschreiten Ziehen, das Traben Trollen, das Wandern von einem Ort zum andern Wechseln, das Aufschlagen des Bodens mit den Läufen Plätzen, das Auseinanderwerfen von Erde und Moos sowie das Spielen zweier Hirsche durch Schieben mit dem Geweih Scherzen, das aufmerksame Betrachten eines verdächtigen Gegenstandes Sichern, süddeutsch Verhoffen und, wenn dabei ein bellender kurzer Laut mehrmals ausgestoßen wird, Schmälen oder Schrecken, das Riechen Winden, [* 45] das Hören Vernehmen, das Sehen [* 46] Äugen, das Fressen Äsen, das Wechseln der Haare Färben, die Entfernung des Bastes von dem vereckten Geweih durch Reiben an Stangen Fegen, das Reiben an denselben aus Übermut Schlagen, das Abstreifen der Rinde von Stämmen mit den nur im Unterkiefer befindlichen Schneidezähnen Schälen etc. Das Wild ist nicht groß noch klein, sondern stark und schwach oder gering, es ist nicht fett noch mager, sondern feist, gut oder schlecht von Wildbret, auch gering, abgekümmert.
Starke Hirsche wiegen in der Feistzeit, kurz vor der Brunft aufgebrochen, 125-200 kg, während der Brunft äsen sie wenig und verlieren erheblich an Gewicht. Alte Tiere wiegen 50-75 kg, wenn sie gelt sind, auch mehr, Spießer etwa ebensoviel und Kälber zur Weihnachtszeit 20-25 kg. Die Zahl der Enden entscheidet nicht sicher über das Alter des Hirsches, er überspringt bei reichlichem Futter gewisse Stufen und kann auch eine erreichte Endenzahl wiederholen, selbst zurückgehen; mehr als 20 regelrechte Enden sind wohl selten vorgekommen, Sechsundsechzigender sind Monstrositäten, entstanden durch ungewöhnliche Zerteilung von Nebensprossen.
Übrigens vererben sich Eigentümlichkeiten des Geweihs in den Familien und sind abhängig von Örtlichkeiten. Sehr starke Geweihe erreichen ein Gewicht von 16-18 kg. Der Edelhirsch kann sehr alt werden, sicher bis 50 Jahre. Jung eingefangen, wird der Hirsch sehr zahm und zutraulich, im Alter aber wieder wild und bösartig. Wildbret, Haut und Geweih des Hirsches sind geschätzt und gut verwertbar; dennoch ist der Schade, welchen das Rotwild anrichtet, viel bedeutender als der Nutzen, welchen es gewährt. Früher benutzte man fast alle Teile des Hirsches gegen unzählige Krankheiten, trug sie als Amulette etc.
Die Jagdmethoden, welche auf dieses edelste, zur hohen Jagd gehörige Wild zur Anwendung kommen, und bei denen man weidmännisch ausschließlich die Büchse gebraucht, sind folgende: Zur Erlegung größerer Wildmassen in kurzer Zeit wurden die mit Jagdzeug (s. d.) eingestellten Jagen eingeführt. Solche Hauptjagen [* 47] (s. d.), bei welchen viele Hundert Stück geschossen werden, werden in den wildreichen königlichen Hofjagdrevieren Groß-Schönebeck, Pechteich und Grimnitz (in der Nähe von Joachimsthal), im Grunewald (bei Charlottenburg), [* 48] in der Letzlinger Heide (Regierungsbezirk Magdeburg) [* 49] sowie in der Göhrde und im Wildpark zu Springe (Hannover), [* 50] auch in den Kronfideikommißforsten bei Wusterhausen etc. jetzt noch sowohl auf Rot- und Damwild als auf Sauen für Se. Majestät den Kaiser und den Hof [* 51] vom Hofjagdamt veranstaltet und vom Oberstjägermeister nebst dem Hofjägermeister ¶
Nr. | Ergebnis | Hirsch |
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1 | ****** | Hirsch, der; -[e]s, -e [1: mhd. hir, ahd. hir(u), eigtl. = gehörntes od. ... |
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Damhirsch, s. Hirsch
Hirsch, 1) Th.
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Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
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16.512 | Weißer Hirsch | Hirsch | Dorf und klimatischer Luftkurort in der sächs. Kreishauptmannschaft Dresden, Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt, in hügeliger und waldiger Gegend unweit der Elbe, 238 m ü. M., hat | (1885) |
66.613 | Weißer Hirsch | Hirsch | Dorf und Gutsbezirk in der Amtshauptmannschaft Dresden-Neustadt der sächs. Kreishauptmannschaft Dresden, 4 km östlich von Dresden | (s. Karte: Dresden und weitere Umgebung), rechts von der Elbe, am Elbgehänge, an der Dresdener Heide, mit Loschwitz durch Drahtseilbahn verbunden, hat (1895) |
8.567 | Hirsch | Gewerkvereine" | (s. d.) | |
53.812 | Byzantiner | Hirsch | Byzant. Studien | (Lpz. 1870) |
8.566 | Hirsch | Dombrowski | Das Edelwild | (Wien 1876) |
15.211 | Stadion | Hirsch | Franz Graf S. | (Wien 1861) |
60.801 | Kunigunde | Hirsch, Heinrich II. | Bd. 1–3 | (Berl. und Lpz. 1862–75) |
12.553 | Oströmisches Reich | F. Hirsch | Byzantinische Studien | (Leipz. 1876) |
66.1042 | Zunge | Hirsch | Suggestion und Hypnose | (ebd. 1893) |
10.26 | Konstantin | F. Hirsch | Kaiser K. VII. Porphyrogennetos | (Berl. 1873) |
54.799 | Danzig | Hirsch | D.s Handels- und Gewerbsgeschichte | (Lpz. 1858) |
53.818 | Byzantinisches Reich | Hirsch | Byzant. Studien | (Lpz. 1876) |
1.351 | Algerien | Hirsch | Reise in das Innere von A. | (Berl. 1861) |
57.787 | Genickkrampf | Hirsch | Die Meningitis cerebrospinalis epidemica | (ebd. 1866) |
51.963 | Arzneimittel | Hirsch | Die Prüfung der A. | (2. Aufl., Berl. 1875) |
7.303 | Gewerkvereine | Max Hirsch | Was bezwecken die G.? | (8. Aufl., Berl. 1885) |
13.1028 | Totenschau, Band I-XIII | Hirsch | Samson Raphael, jüd. Theolog | (31. 1888) |
14.961 | Sigebert von Gembloux | Hirsch | De vita et scriptis Sigiberti | (Berl. 1841) |
11.144 | Malaria | Hirsch | Handbuch der historisch-geographischen Pathologie, Bd. 1 | (2. Aufl., Berl. 1881) |
59.985 | Judentum | Hirsch | Über die Beziehung des Talmuds zum J. | (Frankf. a. M. 1884) |
12.988 | Pharmazie | Beckurts und Hirsch | Handbuch der praktischen P. | (Stuttg. 1886, 2 Bde.) |
60.731 | Kriebelkrankheit | Hirsch | Handbuch der histor.-geogr. Pathologie, Bd. 2 | (2. Aufl., Stuttg. 1883) |
63.7 | Pest | Hirsch | Handbuch der histor.-geogr. Pathologie, Bd. 1 | (2. Aufl., Stuttg. 1881) |
2.747 | Beriberi | Hirsch | Handbuch der historisch-geographischen Pathologie | (2. Aufl., Erlang. 1881) |
63.215 | Pocken | Hirsch | Handbuch der histor.-geogr. Pathologie, Bd. 1 | (2. Aufl., Stuttg. 1881) |
8.309 | Heinrich | Hirsch | Jahrbücher des Deutschen Reichs unter H. II. | (Leipz. 1862-76, 3 Bde.) |
5.696 | Epidemie | Hirsch | Handbuch der historisch geographischen Pathologie | (2. Aufl., Stuttg. 1881-83) |
5.617 | Endemie | Hirsch | Handbuch der historisch-geographischen Pathologie | (2. Aufl., Erlang. 1881 ff.) |
4.912 | Deutschland | S. Hirsch | Das Handwerk und die Zünfte, vornehmlich in D. | (Berl. 1854) |
63.427 | Lage, Grenzen | Hirsch | Töppen und Strehlke, Scriptores rerum prussicarum | (Bd. 1-5, ebd. 1861-74) |
56.105 | Endemie | Hirsch | Handbuch der histor.-geogr. Pathologie | (2. Aufl., 3 Bde., Stuttg. 1881-86) |
56.205 | Epidemie | Hirsch | Über die Verhütung und Bekämpfung der Volkskrankheiten | (Berl. 1875) |
56.140 | Englischer Schweiß | Hirsch | Handbuch der histor.-geogr. Pathologie, Bd. 1 | (2. Aufl., Stuttg. 1881) |
56.806 | Fink | Wintermorgen | Herbst an der Isar bei Lenggries mit röhrendem Hirsch | (1886) |
7.303 | Gewerkvereine | Max Hirsch ^[Derselbe] | Die Perle der deutschen G. | (3. Aufl., das. 1880) |
12.902 | Pest | Hirsch | Mitteilungen über die Pestepidemie 1878-79 im russischen Gouvernement Astrachan | (Berl. 1880) |
5.696 | Epidemie | Hirsch ^[Derselbe] | Über die Verhütung und Bekämpfung der Volkskrankheiten | (Berl. 1875) |
7.303 | Gewerkvereine | Max Hirsch ^[Derselbe] | Die deutschen G. und ihr neuester Gegner | (das. 1879) |
4.541 | Danzig | Hirsch | Danzigs Handels- und Gewerbsgeschichte unter der Herrschaft des Deutschen Ordens | (Leipz. 1858) |
6.625 | Frauenfrage | [John Stuart] Mill | Die Hörigkeit der Frau | (a. d. Engl. von Jenny Hirsch, das. 1872) |
55.55 | Deutsche Ritter | Vorzeit bis zum Untergange der Ordensherrschaft | Hirsch, Töppen und Strehlke | (5 Bde., ebd. 1861-74) |
10.157 | Krankenkassen | M. Hirsch | Das Krankenversicherungsgesetz vor dem Reichstag | (das. 1883) |
8.567 | Hirsch | "Die Meningitis cerebrospinalis epidemica" | (Berl. 1866) | |
8.567 | Hirsch | "Gutachten über den Arbeitsvertragsbruch" | (Leipz. 1874) | |
8.566 | Hirsch | "Das Prinzip der Gewissensfreiheit" | (Frankf. 1874) | |
8.566 | Hirsch | "Jeschurun" | (Frankf. 1855-70, neue Folge 1882 ff.) | |
8.534 | Hilfskassen | Hirsch | Die gegenseitigen H. und die Gesetzgebung | (das. 1875) |
8.566 | Hirsch | "Poetischen Schriften" | erschien in 2 Bänden (Wien 1851) | |
8.566 | Hirsch | "Denkschrift über die Judenfrage" | (Berl. 1873) | |
8.566 | Hirsch | "Scriptores rerum prussicarum" | (das. 1861-1874, Bd. 1-5) | |
8.567 | Hirsch | "Normalstatuten für Einigungsämter" | (das. 1872) | |
8.567 | Hirsch | "Gewerkvereinsleitfaden" | (mit Polke, das. 1876) | |
8.566 | Hirsch | "Soldatenspiegel" | (Triest 1849, 3. Aufl. 1857) | |
8.566 | Hirsch | "Buch der Sonette" | (das. 1841) | |
8.566 | Hirsch | "Reiser und Reisig" | (das. 1850) | |
8.567 | Hirsch | "Geschichte der Augenheilkunde" | (Leipz. 1877) | |
1.755 | Arbeiterversicherung | M. Hirsch | Die gegenseitigen Hilfskassen und die Gesetzgebung | (Stuttg. 1876) |
8.567 | Hirsch | "Die hauptsächlichsten Streitfragen der Arbeiterbewegung" | (das. 1886) | |
8.566 | Hirsch | "Irrgarten der Liebe" | (Wien 1850, 6. Aufl. 1857) | |
8.567 | Hirsch | "Der Staat und die Versicherung" | (das. 1881) | |
8.566 | Hirsch | "Lieder ohne Weltschmerz" | (Leipz. 1853, 2. Aufl. 1867) | |
8.567 | Hirsch | "Skizze der volkswirtschaftlichen Zustände in Algerien" | (Götting. 1857) | |
8.567 | Hirsch | "Fürstin Frau Mutter. Historische Erzählung" | (Dresd. 1881) | |
8.567 | Hirsch | "Über Verhütung und Bekämpfung der Volkskrankheiten" | (Berl. 1875) | |
8.567 | Hirsch | "Über den Einfluß der Maschinen auf die Volkswirtschaft"; | ||
8.567 | Hirsch | "Soziale Briefe aus England"; | ||
8.566 | Hirsch | "Eulenspiegels Tagebuch" | (Pest 1856) | |
8.566 | Hirsch | "Die Psalmen" | (das. 1882) | |
8.566 | Hirsch | "Fresko-Sonette" | (Wien 1858) | |
8.566 | Hirsch | "Ben Usiel" | (Altona 1836) | |
2.78 | Augenheilkunde | Hirsch | Geschichte der Augenheilkunde | (Leipz. 1877) |
8.567 | Hirsch | "Über die Anatomie der alten griechischen Ärzte" | (Berl. 1864) | |
16.24 | Usinger | Hirsch' | "Jahrbüchern des Deutschen Reichs unter Heinrich II" | (das. 1862) |
8.265 | Hecker | "Die Volkskrankheiten des Mittelalters" | (hrsg. von Hirsch, das. 1865) | |
8.566 | Hirsch | "Der Pentateuch, übersetzt und erläutert" | (Frankf. 1867-78, 5 Bde.; 2. Aufl. 1883 ff.) | |
8.566 | Hirsch | "Balladen und Romanzen" | (das. 1841; neue Folge 1846, 2. Aufl. 1853) | |
8.566 | Hirsch | "Frühlingsalbum" | (Leipz. 1837) | |
8.566 | Hirsch | "Choreb" | (das. 1835-37) | |
8.567 | Hirsch | "Handbuch der historisch-geographischen Pathologie" | (Erlang. 1859-1864, 2 Bde.; 2. Aufl. 1881-83) | |
1.894 | Arzneimittel | Hirsch | Die Prüfung der A. mit Rücksicht auf die wichtigsten europäischen Pharmakopöen | (das. 1875) |
12.547 | Ostpreußen | "Scriptores rerum prussicarum" | (hrsg. von Hirsch, Töppen, Strehlke, Lpz. 1861-74, 5 Bde.) | |
11.406 | Medizin | "Biographische Lexikon der hervorragendsten Ärzte" | (hrsg. von Wernich und A. Hirsch, das. 1884 ff.) | |
8.566 | Hirsch | "Danzigs Handels- und Gewerbegeschichte unter der Herrschaft des Deutschen Ordens" | (Leipz. 1858) | |
65.707 | Teplitz | Hirsch, Teplitz-Schönau | Einfluß bei Hautkrankheiten und den späteren Formen von Syphilis | (2. Aufl. 1876) |
8.567 | Hirsch | "Reise in das Innere von Algerien, durch die Kabylie und Sahara" | (Berl. 1862) | |
67.880 | Radfahrsport | Hirsch | Wegweiser durch Mitteldeutschland für Radfahrer | (Tl. 1, 2. Aufl., Lpz. 1896; Tl. 2, ebd. 1896; mit Stadtplänen und Routenkarte) |
8.566 | Hirsch | Pabst und Breßlau, in den | "Jahrbüchern des Deutschen Reichs" | erschien (Berl. u. Leipz. 1862-75, 3 Bde.) |
6.625 | Frauenfrage | "Deutscher Frauenanwalt, Organ der deutschen Frauenbildungs- und Erwerbsvereine" | herausgegeben von Jenny Hirsch (Berl. 1870-81) | |
11.406 | Medizin | Canstatt | Jahresbericht über die Leistungen und Fortschritte in der gesamten M. | (Würzb. 1851-65, fortgesetzt von Virchow und Hirsch) |
52.722 | Benevent | "Italia" | Bd. I, Berl. 1838); Hirsch, Das Herzogtum B. bis zum Untergang des langobard. Reichs (Lpz. 1871) | |
11.627 | Mill | "Subjection of women" | (1869, 5. Aufl. 1883; deutsch von Hirsch, 2. Aufl., Berl. 1872) | |
53.911 | Canstatt | "Jahresbericht über die Fortschritte der gesamten Medizin" | (Erlangen 1842 fg.; Würzb. 1851 - 65; fortgesetzt von Virchow und Hirsch, Berl. 1866 fg.) | |
3.785 | Canstatt | "Jahresbericht über die Fortschritte der gesamten Medizin" | (das. 1842 ff., Würzb. 1852 ff., jetzt in Berlin von Virchow, Hirsch etc. herausgegeben) | |
8.567 | Hirsch | "Die gegenseitigen Hilfskassen und die Gesetzgebung" | (Berl. 1875) | |
51.958 | Artushöfe | Hirsch, Ursprung der preußischen A., in der | "Zeitschrift für preuß. Geschichte und Landeskunde" | I (Berl. 1864) |
61.896 | Mill | "The subjection of women" | (Lond. 1869; 5. Aufl. 1883: deutsch von Jenny Hirsch, 3. Aufl., Berl. 1891) | |
8.567 | Hirsch | "Das Krankenversicherungsgesetz vor dem Reichstag" | (das. 1883) | |
8.567 | Hirsch | "Über die geographische Verbreitung von Malariafieber und Lungenschwindsucht und den räumlichen Antagonismus dieser Krankheiten" | (1848) | |
53.20 | Biographie | "Biogr. Lexikon der hervorragenden Ärzte aller Zeiten und Länder" | (hg. von Hirsch, redigiert von Gurlt, 6 Bde., Lpz.u. Wien 1884‒88) | |
10.49 | Kontraktbruch | "Gutachten über Bestrafung des Arbeitsvertragsbruchs" von C. Roscher, Schmoller, Brentano, Hirsch u. a. in den "Schriften des Vereins für Sozialpolitik" | Bd. 7 (Leipz. 1874) | |
8.562 | Hirsch | Zur Pflege des Wildstandes legt man im Wald Wildwiesen | Fruchtstücke von Hafer, Kartoffeln und Lupinen sowie Salzlecken | (s. d.) an und richtet auch, wenn nicht natürliche Suhlen vorhanden sind, solche künstlich her (s. Suhle) |
8.567 | Hirsch | "Jahresbericht über die Fortschritte und Leistungen der Medizin". Mit Gurlt u. a. gibt er das "Biographische Lexikon der hervorragendsten Ärzte aller Zeiten und Völker" | (Wien 1884 ff.) | |
18.927 | Telegraphenbüreaus | "Hirsch Telegraphenbüreau", die italienische "Agenzia Stefani", das internationale Telegraphenbüreau von Katkoff und Genossen in Rußland, und "Corbureau" | in Österreich; | |
9.126 | Jagdgedichte | "Der Minne Falkner", "Jagd der Minne" etc. Ähnliches ist der Fall bei Kaiser Maximilians "Teuerdank" | wo Hirsch-, Gemsen- und Bärenjagden eine große Rolle spielen. | |
9.301 | Jüdische Litteratur | Johlson | G. Salomon, S. Herxheimer, L. Philippson, Cohen, J. ^[Julius] Fürst, S. R. Hirsch, Benamozegh, Rosin, J. S. ^[Josef Samuel] Bloch, L. J. ^[Leon Joseph] Mandelstamm, M. Friedländer | (die Apokryphen übersetzten Gutmann, D. Cassel), Frankel, Perles, Rahmer (Vulgata), Kohn (samaritanische Übersetzung), A. Brüll (samaritanische Übersetzung), Kohut (über die persische Übersetzung) |
16.483 | Weidmannssprache | "Ho ho, das ist vor Ritter und Knecht", beim dritten "Ho ho, das ist das edle Jägerrecht" | Die Jägerei lüftete dabei die Hirschfänger, und der Schuldige mußte sich für die Strafe schließlich noch bedanken (vgl. Hirsch, S. 564) | |
37.138 | Die Kunst zu heizen | Finger alter Glacehandschuhe geben praktische | "Däumlinge" | für etwaig verwundete Finger bei Groß und Klein. Das übrige kann man zu Streifen schneiden und diese mit einer Packnadel an einer dünnen Packschnur rosettenartig auffassen. So bekommt man einen praktischen Fenster- und Spiegelputzer, der fast nichts kostet und doch ein teures Hirsch |
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