Caput
mortuum
(lat., »toter
Kopf«),
bei den alten Chemikern üblicher Name für den trocknen Rückstand, welcher bei Destillationen namentlich mineralogischer Produkte in den Retorten verbleibt.
Jetzt versteht man darunter die unreine rote Eisenoxydmasse, Kolkothar, welche bei der Bereitung der Nordhäuser Schwefelsäure [* 2] aus Eisenvitriol in der Retorte zurückbleibt. Vgl. Englischrot.