(spr. böckĕn oder schott.buchĕn), Küstenstrich im
NO. der schott.
GrafschaftAberdeen,
[* 2] zwischen den
Flüssen
Doveran und Ythan, ist eine der schönsten Graslandschaften
Schottlands.
Die Bullers of Buchan sind 30 m hohe Granitklippen, an denen die See mit großer Gewalt
brandet. Buchan ist eine der ältesten
GrafschaftenSchottlands, bis 1309 Eigentum der mächtigen Familie der Comyns, seit 1439 das
der Erskines.
(spr. böckĕn oder schott. buchĕn),
Alex., Meteorolog, geb. in Kinneswood in
Kinroßshire, studierte in Edinburgh, wurde
Lehrer dort und 1860 Sekretär
[* 3] der schott. Meteorologischen Gesellschaft. Unter
seinen
Arbeiten sind zu nennen das «Handy-Book of Meteorology» (Lond.
1867; 2. Aufl. 1868),
namentlich aber die bahnbrechende
Abhandlung über die Druckverteilung und vorherrschende Windströmung
auf der Erdoberfläche: «The mean pressure and prevailing
winds over the Globe», Bd. 25 (Edinburgh). Er schrieb
ferner über die tägliche
Periode des Luftdrucks, über
Vorhersage von Reif und machte sich auch um die Ausarbeitung der
Isothermen-
und Isobarenkarten verdient.
(spr. böckĕn oder schott. buchĕn), Elisabeth, Stifterin einer Sekte, geb.
als Tochter des
Gastwirts John Simpson 1738 zu Fitney-Can bei
Banff in Nordschottland, heiratete einen
ArbeiterNamens Rob. Buchan, der
der Sekte der
Burgher-Seceders angehörte. 1779 trat sie als Stifterin einer eigenen Sekte auf; ein Volksauflauf veranlaßte
sie 1790, sich mit 46 Anhängern in die Umgegend von
Thornhill zurückzuziehen. Sie starb 1791; ihre Sekte
verschwand allmählich. Die
Lehre
[* 4] der
Buchanisten stützte sich auf die Erwartung des baldigen Weltendes. Sie heiraten nicht,
entsagen allen Freuden der
Sinne, leben wie eine Familie in Gütergemeinschaft und arbeiten wenig. -