BLAUENBERG
223 Wörter, 1'533 Zeichen
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
Blauenberg
Blauenberg
(Kt. Bern, Amtsbez. Laufen, Gem. Blauen).
Grosse und schöne Tannenwaldung, am S.-Abhang des Blauenberges, dessen Kammlinie die Grenze zwischen den Kantonen Bern, Solothurn und Baselland bildet, so dass der S.-Abhang zu Bern, der N.-Abhang zu Baselland und Solothurn gehört.
Höchster Punkt mit 876 m unmittelbar n. Blauen.
Der Wald wird im S. von Bergweiden, im O. und N. von der Basler und Solothurner Kantonsgrenze, im W. vom Fussweg Blauen-Hofstetten begrenzt und in der Richtung SW.-NO. durchzogen vom Feldweg Blauen-Ettingen.
Fläche ca. 100 ha.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Blauenberg,
Kette des nördl. Schweizerjuras, südwestlich von Basel,
[* 2] nördlich von dem bernischen Städtchen
Laufen an der Birs, erstreckt sich zwischen dem Birsig und der Birs 12 km von W. nach O. Der westl. Teil, der Brunnenberg, erhebt
sich zu 878 m, der mittlere, der eigentliche Blauenberg
, zu 836 m. Südöstlich von
ihrem zusammenhängenden, dicht bewaldeten Kamme schiebt sich der Eggberg (689 m) mit seinen ruinengekrönten Vorbergen bis
dicht an die Birs vor und bildet mit der gegenüberliegenden Jurakette die malerische Klus von Pfeffingen, durch welche die
Birs in ihre unterste Thalstufe hinaustritt. Nach
W. läßt sich die Kette des Blauenberg
unter wechselnden Namen
(Rämel, Glaßberg u. s. w.) der elsäss.-schweiz. Grenze nach
bis Lützel verfolgen. Überall trägt er den Charakter eines langgestreckten, einförmigen bewaldeten Bergzugs mit hochgelegenen
Dörfern, Berghöfen und Burgruinen.
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BLAUENBERG, Bergzug
BLAUENBERG, Tannenwaldung
Blauenberg
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