(Beschreien), einem noch jetzt sehr verbreiteten
Aberglauben zufolge ein
Schade, den man sich selbst oder andern,
namentlich kleinen
Kindern, absichtlich oder auch unabsichtlich durch unvorsichtiges und übertriebenes
Loben oder Bewundern,
durch allzu bestimmte
Hoffnung auf einen glücklichen
Ausgang einer
Sache etc. zufügen kann. Dieser weitverbreitete
Glaube gründet
sich auf die alte
Anschauung von dem
Neide der
Götter oder der Schicksalsschwestern.
Schon im
Altertum brauchte man als Vorbeugungsmittel eine Demütigung, indem man sich nach einem unbedachten oder übermütigen
Ausdruck in den eignen
Busen spie, und noch jetzt ist dreimaliges Ausspeien zur Abwendung des Berufens im
Volk sehr üblich.
In denFällen, wo man bei unheilbarem Siechtum der
Kinder ein Berufen von seiten böser Leute als
Ursache annahm,
wurden
Räucherungen und Waschungen mit sogen. Berufskräutern vorgenommen, unter denen
Erigeron Conyza und Stachys recta die
gebräuchlichsten waren.
b) Viele (Alle) sind berufen, aber Wenige sind auserwählt,
Matth. 20, 16.
Wir wissen, daß denen, die GOtt lieben, alle Dinge zum Besten dienen, die nach dem Vorsatz berufensind,Röm. 8, 28.
Welche er verordnet hat, die hat er auch berufen; welche er aber berufen hat (mit Erfolg, so daß sie den Ruf annahmen),
die hat er auch gerecht gemacht,Röm. 8, 30.
GOtt ist getreu, durch welchen ihr berufen seid zur Gemeinschaft seines Sohnes,
1 Cor. 1, 9.
Nicht viel Weise nach dem Fleisch, nicht viel Gewaltige, nicht viel Edle sind berufen,
1 Cor. 1, 26.
fort. 1871 wurde er in die Kommission zur Abfassung einer Pharmacopoea germanica nach Berlin berufen und schrieb einen ausführlichen Kommentar (Münch. 1872-83, 2 Bde.)
Michel de Montaigne, und ging 1544 wieder nach Paris, wo er in dem Kollegium des Kardinals Le Moine lehrte, bis er vom König Johann III. von Portugal an die neuerrichtete Universität zu Coimbra berufen wurde (1547)
"Deutschlands Flora". 1824 ward er als Professor der Medizin und Botanik nach Erlangen berufen, wo er 14. 1849 starb. Sein Hauptwerk ist die "Synopsis florae germanicae et helveticae"
Fig. 7) 1873 nach Wien berufen, entwickelte er dort eine umfassende Thätigkeit sowohl als Lehrer an der Kunstakademie wie auf dem Gebiet der monumentalen Bildnerei. Zuerst beschäftigte ihn das Beethovendenkmal (1880 enthüllt)
vorausschickte. 1782 wurde er auf seines Freundes Friedrich Leopold v. Stolberg Betrieb als Rektor nach Eutin berufen, wo er 1786 den Hofratstitel erhielt (vgl. Heußner, V. als Schulmann in Eutin, Eutin 1882)
"Hydrodynamischen Probleme in Beziehung zur Theorie der Meeresströmungen" darthun. 1880 wurde er als Professor der Geographie nach Königsberg berufen u. lieferte von hier für das "Geographische Jahrbuch"
war berufen, einen Markstein in die Geschichte der M. zu bilden; denn mit der Aufführung dieses Werkes zu Florenz bei den Feierlichkeiten der Vermählung Heinrichs IV. von Frankreich mit Maria von Medici (1600)
(in den Prachtausgaben) mit Heliographien versehenen Kataloge sind zum Muster für die Autographenkataloge aller Länder geworden. C. machte sich auch um Entlarvung von Fälschungen verdient und wurde wiederholt als Sachverständiger im Autographenwesen auch ins Ausland berufen. Er setzt ferner
18 Quellen wurden gefunden. Anzahl Quellen auf 30 begrenzen.