continuo (ital., »ununterbrochener
Baß«) heißt die etwa um 1600 in
Italien
[* 2] aufgekommene Instrumentalbaßstimme im
Gegensatz zu dem vielfach durch
Pausen unterbrochenen
Singbaß. Der
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war in der Regel beziffert und wurde von Cembalisten, Organisten oder den Lauten-, Theorbenspielern etc. in eine Akkordbegleitung
verwandelt. und Generalbaß sind ursprünglich durchaus gleichbedeutend; erst später erhielt der die spezielle Bedeutung
des (nicht bezifferten) Instrumentalbasses, der, sich fern haltend von der Imitation der andern Stimme,
in gleichen Noten (Vierteln, Achteln) seinen eignen Gang
[* 4] nimmt (auch bei Instrumentalkompositionen).
schuf vortreffliche und kunstvolle Kirchenmusikwerke (Messen, ein Requiem, Psalmen), wurde aber namentlich berühmt durch seine 1720 und 1743 im Druck erschienenen Kammerduette und Terzette mit Continuo, die sich denen von Steffani (s. d.)
5 Quellen wurden gefunden. Anzahl Quellen auf 30 begrenzen.