Titel
Elemente zu
August:
[Braunschweig.]
1) August der jüngere, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg
[Erzstift Magdeburg.]
2) August , der 48. u. letzte Erzbischof und Administrator des Erzstifts Magdeburg
[Oldenburg.]
3) August Paul Friedrich, Großherzog von Oldenburg
[Preußen.]
4) August Wilhelm, Prinz von Preußen
5) Friedrich Wilhelm Heinrich A., Prinz von Preußen
[Sachsen, bez. Polen.]
6) August , Kurfürst von Sachsen
7) Friedrich A. I., Kurfürst von Sachsen
8) Friedrich A. II., Kurfürst von Sachsen
[Sachsen-Gotha.]
9) August Emil Leopold, Herzog von Sachsen-Gotha
[Württemberg.]
10) August Friedrich Eberhard, Prinz von Württemberg, preuß. General
[2.92] August (Erntemonat
männlicher
Taufname ,
Verkürzung des lat.
Augustus (franz. Auguste , engl.
Augustus , ital. Augusto oder Agosto,
span. Augusto). Bemerkenswerte
Fürsten dieses
Namens sind:
Hebriden, Neue - Hebun
* 12
Hebung .
1) der jüngere,
Herzog zu
Braunschweig und
Lüneburg ,
[* 6 ] geb. 10. April 1579 zu
Dannenberg , siebenter
und jüngster Sohn des
Herzogs
Heinrich und der
Prinzessin
Ursula von
Sachsen-Lauenburg , erhielt eine gelehrte
Erziehung , studierte
in
Rostock
[* 7 ] und
Tübingen
[* 8 ] bis 1599, wurde 1601
Domherr zu
Straßburg ,
[* 9 ] machte eine
Reise durch
Italien ,
Frankreich und
England und
lebte dann 30 Jahre in stiller Zurückgezogenheit aus dem
Schloß in
Hitzacker . Hier schrieb er unter dem
Namen Gustavus
Selenus (d. h.
Augustus von Lunäburg) sein seiner Zeit berühmtes Werk »Das
Schach - oder Königsspiel« (Leipz.
1616) und die »Cryptomenyticae et Cryptographiae libri IX« (Lüneb.
1624). Aus der
Erbschaft des 1634 erloschenen mittlern
Hauses
Brandenburg
[* 10 ] -
Wolfenbüttel
[* 11 ] fiel ihm 1635 das
Fürstentum
Wolfenbüttel
zu. Doch konnte er erst 1643 dorthin übersiedeln, da es bis dahin noch von den Kaiserlichen besetzt
war. Er nahm dahin auch seine in
Hitzacker begründete
Bibliothek mit, welche er bis auf 180,000
Bände , darunter wertvolle
Handschriften , vermehrte, selbst mit großer Sorgfalt verwaltete, und von der er eigenhändig einen
Katalog in
fünf starken Foliobänden geschrieben hat. Um
Hebung
[* 12 ] der
Kirche , der
Schule , des Rechtswesens, der Steuerverhältnisse erwarb
er sich durch weise
Verordnungen große
Verdienste .
Daneben trieb er seine gelehrten
Studien fort und gab 1640 eine »Geschichte des
Herrn Jesu« und 1644 eine
»Evangelische Kirchenharmonie,
d. h. der Hochheiligen
Schrift unterschiedene
Texte und
Worte « , welche sechs
Auflagen erlebte, beide nach
dem Urtext der
Bibel
[* 13 ] gearbeitet, heraus. Auch der
»Fruchtbringenden Gesellschaft « gehörte
er an . Er war vermählt mit Klara
Marie von
Pommern ,
[* 14 ] dann mit
Dorothea von
Anhalt-Zerbst , endlich mit
Sophie
Elisabeth von
Mecklenburg .
[* 15 ] Er starb 17. Sept. 1666. August ist
Begründer der jüngern Wolfenbüttelschen
Linie des
Hauses
Braunschweig .
[* 16 ]
Vgl.
Bethmann ,
Herzog der
Gründer
der
Wolfenbütteler
Bibliothek (Wolfenb. 1863).
August (Oldenburg, Pre
* 21
Seite 2.93.
2) der 48. u. letzte
Erzbischof und
Administrator des Erzstifts
Magdeburg , zweiter Sohn des
Kurfürsten
Johann
Georg I. von
Sachsen
[* 17 ] und der
Magdalena Sibylla, Tochter des
Herzogs
Albrecht
Friedrich von
Preußen ,
[* 18 ] geb. 13. Aug. 1614 zu
Dresden ,
[* 19 ] ward schon in seinem 12. Jahr (1625) vom
Domkapitel in
Magdeburg
[* 20 ] zum
Koadjutor des damaligen
Administrators ,
Christian
Wilhelms von
Brandenburg , und nach dessen
Ächtung und Absetzung 1628 zum
Erzbischof gewählt und als solcher im
Prager
Frieden
(20. Mai 1635) stillschweigend anerkannt. Aber erst 1638 gelangte August zum ruhigen
Besitz des Erzstifts. Am 23. Nov. 1647 vermählte
er sich mit
Anna
Maria , Tochter des
Herzogs
Adolf
Friedrich von
Mecklenburg -
Schwerin , die ihm 5
Söhne und 7 Töchter gebar. August legte
damals die erzbischöfliche
Würde nieder und ließ sich zum
Administrator des Erzstifts postulieren, dessen
Besitz
ihm, als im
¶
mehr
Westfälischen Frieden (1648) Magdeburg dem Kurfürsten von Brandenburg zur Entschädigung für Vorpommern bestimmt wurde, auf
Lebenszeit zugesichert ward. Nach dem Tod seines Vaters (1656) erhielt August 10 Ämter im kursächsischen Thüringen und die Stadt
Weißenfels
[* 22 ] sowie auch die vier im Prager Frieden vom Erzstift abgerissenen Ämter Burg , Querfurt , Jüterbogk und
Dahme als besonderes Fürstentum und stiftete die Nebenlinie Sachsen-Weißenfels , die 1746 ausstarb; er residierte in Weißenfels ,
wo er 1663 das schöne Residenzschloß Augustusburg baute und 1664 ein Gymnasium stiftete. Im J. 1659 erhielt er die Grafschaft
Barby . August sorgte trefflich für sein Land. Die verwüsteten und verödeten Städte , Dörfer , Schlösser und
Kirchen wurden wieder aufgebaut, Prediger angestellt und Schulen errichtet. Doch legte er durch seine Prachtliebe den Grund zu
der tiefen Verschuldung seiner Nachkommen. Als seine erste Gemahlin 1669 gestorben war, verheiratete er sich 29. Jan. 1672 mit
der Gräfin Johanna Walpurgis von Leiningen-Westerburg , welche ihm noch drei Söhne gebar. Er starb 4. Juni 1680.
Württemberg und Hohenz
* 23
Württemberg .
3) August Paul Friedrich , Großherzog von Oldenburg , Sohn des Herzogs Peter Friedrich Ludwig und der Prinzessin Elisabeth von
Württemberg ,
[* 23 ] geb. 13. Juli 1783 auf dem Lustschloß Rastede, besuchte 1803-1805 die Universität Leipzig ,
[* 24 ] ging nach der Besetzung
Oldenburgs durch die Franzosen 1811 mit seinem Vater nach Rußland und nahm thätigen Anteil am Befreiungskrieg .
In den Jahren 1811-1816 war er Gouverneur von Esthland
[* 25 ] und stiftete sich als solcher ein bleibendes Gedächtnis , namentlich durch
die von ihm geleiteten Vorarbeiten zur Aufhebung der Leibeigenschaft .
Nachdem er an den Kriegen von 1812 bis 1814 thätigen Anteil genommen, kehrte er zunächst nach Rußland, 1816 nach
Oldenburg
[* 26 ] zurück und vermählte sich 24. Juli 1817 mit der Prinzessin Adelheid , Tochter des Fürsten Viktor II. von Anhalt-Bernburg-Schaumburg ,
die er aber schon 1820 durch den Tod verlor, nachdem sie ihm zwei Töchter geboren hatte. Im J. 1825 schritt er zur zweiten
Ehe mit der Prinzessin Ida , der jüngern Schwester seiner verstorbenen Gemahlin, die aber nach der Geburt
des Erbgroßherzogs Nikolaus Friedrich Peter (geb. 8. Juli 1827) ebenfalls starb.
Schweden und Norwegen
* 27
Schweden .
Aus seiner 1831 geschlossenen dritten Ehe mit der Prinzessin Cäcilie, der jüngsten Tochter des ehemaligen Königs von Schweden ,
[* 27 ] Gustavs IV. Adolf , lebt der Herzog Elimar (geb. 1844). Nach seines Vaters Tod (21. Mai 1829) trat der schon
als Erbgroßherzog seit 1821 sich mit lebhaftem Eifer den Regierungsgeschäften unterzogen hatte, die Regierung an und nahm
sogleich (am 28.) den großherzoglichen Titel an. Zwar war schon Ende 1831 eine Gemeindeordnung für die Landgemeinden, als
Grundlage der einzuführenden landständischen Verfassung , publiziert worden; doch wurde das Verlangen
nach einer solchen Verfassung , das sich auf seiten der Bevölkerung
[* 28 ] schon seit längerer Zeit kundgegeben, erst infolge der
Ereignisse von 1848 erfüllt. Nur mit Widerstreben und auf Andringen seiner Räte vollzog der Großherzog 18. Febr. 1849 das mit
dem Landtag vereinbarte Staatsgrundgesetz , welches dann 1852 revidiert wurde.
Vgl. Oldenburg , Geschichte.
Er starb 27. Febr. 1853.
Vgl. Mosle, Paul Friedrich August, Großherzog von Oldenburg (Oldenb. 1865).
Berlin
* 29
Berlin .
4) August Wilhelm , Prinz von Preußen , zweiter Sohn König Friedrich Wilhelms I. und Sophia Dorotheas , geb. 9. Aug. 1722 zu
Berlin ,
[* 29 ] jüngerer Bruder des nachmaligen Königs Friedrich II.,
besaß die besondere Gunst seines Vaters , der
sogar daran dachte, ihm wegen des Ungehorsams seines ältesten Sohns die Thronfolge zuzuwenden. Schon seit 1735 Fähnrich im Regiment
des Kronprinzen , ward er bei der Thronbesteigung seines Bruders 1740 Chef des bisherigen kronprinzlichen Regiments . Im August
desselben Jahrs begleitete er seinen Bruder auf einer längern Reise bis Straßburg und verlobte sich auf
der Rückreise 20. Sept. 1740 in Braunschweig mit der Prinzessin Luise Amalie, Schwester der Königin ; die Vermählung fand 6. Jan. 1742 zu
Berlin statt.
Schlabrendorf - Schlac
* 30
Schlachten .
Der Prinz hatte am ersten Schlesischen Krieg teilgenommen und erhielt 30. Juni 1744 den damals zum erstenmal
verliehenen Titel eines »Prinzen von Preußen « . Er beteiligte sich auch bei den Hauptschlachten im zweiten Schlesischen Krieg ,
namentlich an der bei Hohenfriedberg 4. Juni 1745; nach dem Friedensschluß bezog er das Lustschloß zu Oranienburg . Im Siebenjährigen
Krieg nahm er an den Schlachten
[* 30 ] bei Lobositz , Prag
[* 31 ] und Kollin teil, erhielt nach der letztern den Befehl, einen
Teil des Trosses nach der Lausitz zu führen, hatte dabei Unglück und wurde deshalb vom König so hart und ungerecht getadelt,
daß er sich von aller öffentlichen Thätigkeit zurückzog. Er begab sich nach Berlin und dann nach Oranienburg zurück; wo
er zu kränkeln anfing und schon 12. Juni 1758 starb. Er übte die Malerei mit Geschick aus. Nach seinem Tod
erhielt 17. Juni 1758 sein ältester Sohn, der spätere König Friedrich Wilhelm II., den Titel eines Prinzen von Preußen . Prinz
Augusts Witwe starb 13. Jan. 1780.
Glied (künstliches)
* 32
Glied .
5) Friedrich Wilhelm Heinrich August, Prinz von Preußen , jüngster Sohn des Prinzen August Ferdinand (s. Ferdinand ),
Neffe Friedrichs II., geb. 19. Sept. 1779 zu Friedrichsfelde , ward mit 18 Jahren Hauptmann und erhielt 1803 als Major ein Grenadierbataillon;
er war der erste, welcher die Mangelhaftigkeit des damaligen Schützensystems erkannte und das ganze dritte Glied
[* 32 ] bereits
zum Tirailleurdienst ausbildete. Im September 1806 rückte er als Oberstleutnant an der Spitze seines Bataillons
nach Thüringen , wo er an der unglücklichen Schlacht bei Auerstädt
[* 33 ] teilnahm. Im Treffen bei Prenzlau
[* 34 ] gefangen, ward der Prinz
nach Frankreich gebracht und kehrte erst nach dem Friedensschluß Ende Oktober 1807 nach Berlin zurück. Im März 1808 ging er
nach Königsberg ,
[* 35 ] wo ihn der König 8. Aug. mit dem Charakter eines Brigadegenerals bekleidete und ihn zum Chef der Artillerie sowie
zugleich zum Chef des ostpreußischen Artillerieregiments ernannte.
August (Sachsen)
* 40
Seite 2.94.
Der Prinz begann nun die Reorganisation der Artillerie mit dem General v. Scharnhorst und war zur Ausführung dieses wichtigen
Geschäfts bis 1813 äußerst thätig. Im J. 1813 folgte er ohne besonderes Kommando dem Blücherschen
Hauptquartier und nahm an den Schlachten bei Großgörschen und bei Bautzen
[* 36 ] Anteil . Nach dem Waffenstillstand wurde er mit dem
Kommando der 12. Brigade im Kleistschen Korps betraut. Während der Schlacht bei Leipzig zeichnete er sich 16. Okt. bei
Markleeberg ^[richtig: Markkleeberg], am 18. bei Probstheida aus. Im Feldzug in Frankreich 1814 nahm er an allen Gefechten und
Schlachten im März (Laon , Paris )
[* 37 ] teil und übernahm 1. April interimistisch das Kommando des 2. Armeekorps . Nachdem er den Winter 1814-15
auf dem Kongreß zu Wien
[* 38 ] zugebracht hatte, ward ihm Juni 1815 der Belagerungskrieg im nördlichen Frankreich
übertragen . Nach dem Frieden kehrte er nach Berlin zurück. Die Umformung der Artillerie ward nun im großartigsten Maßstab
[* 39 ] wieder
¶
mehr
aufgenommen und auch das geistige und wissenschaftliche Element der Bildung des Offizierkorps nicht außer Augen gelassen. Von 1816 ab
inspizierte der Prinz 27 Jahre lang alljährlich die verschiedenen Brigaden , und auf einer solchen Reise ereilte ihn 19. Juli 1843 in
Bromberg
[* 41 ] der Tod . Er war zuletzt General der Infanterie , Generalinspekteur und Chef der Artillerie , erster
Kommandeur des 1. Bataillons im 3. Gardelandwehrregiment, Präses der Kommission zur Prüfung militärwissenschaftlicher und
technischer Gegenstände, Kurator der Artillerie - und Ingenieurschule .
Der Prinz war der reichste Grundbesitzer des preußischen Staates . Der größte Teil seiner Besitzungen fiel an die königliche
Familie zurück, da er nur illegitime Kinder hinterließ; ein kleiner Teil kam an das fürstlich Radziwillsche
Haus , da des Prinzen Schwester Luise den Fürsten Anton von Radziwill geheiratet hatte.
Vgl. v. Puttkamer und v. Höpfner, Erinnerungsblätter
aus dem Leben des Prinzen von Preußen (Gotha
[* 42 ] 1869);
»Aus dem kriegsgeschichtlichen Nachlaß des Prinzen von Preußen « (in
den »Kriegsgeschichtlichen Einzelschriften« des preußischen Generalstabs , Heft 2, Berl. 1883).
Rüstungen und Waffen
* 48
Waffen .
6) August, Kurfürst von Sachsen , zweiter Sohn Herzog Heinrichs des Frommen und Katharinas von Mecklenburg , jüngerer
Bruder des Kurfürsten Moritz , geb. 31. Juli 1526 zu Freiberg ,
[* 43 ] schloß an König Ferdinands Hof
[* 44 ] in Prag , wo er eine Zeitlang
verweilte, mit dem nachherigen Kaiser Maximilian II. Freundschaft . Von dem gelehrten Johann Rivius unterrichtet, studierte er
zu Leipzig . Durch des Vaters Testament zu gleichem Anteil an dem väterlichen Erbe bestimmt, ließ er sich doch von seinem Bruder
Moritz mit einigen Besitzungen und Nutzungen bis zum Ertrag von jährlich 40,000 Fl . abfinden und erhielt 1544 die
Administration des Hochstifts Merseburg ,
[* 45 ] die er bei seiner Vermählung mit Anna , Christians III. von Dänemark
[* 46 ] Tochter, 1548 niederlegte.
Er lebte meist in Weißenfels , bis ihn Moritz ' Tod 1553, nachdem er schon 1548 zu Augsburg
[* 47 ] die Mitbelehnung mit der Kurwürde
erhalten hatte, zu einem größern Wirkungskreis berief. Er bewirkte zu Augsburg 1555 den definitiven
Friedensschluß (s. Augsburger Religionsfriede ). Der Streit mit dem ehemals Moritz verbündeten Markgrafen von Brandenburg-Kulmbach ,
welcher trotz der Niederlage bei Sievershausen die Waffen
[* 48 ] nicht niederlegte, wurde durch dänische und kurbrandenburgische Vermittelung
(11. Sept. 1553) beendet.
Die Ansprüche des ehemaligen Kurfürsten Johann Friedrich auf die Kur und seine Länder wurden 24. Febr. 1554 durch
den Naumburger Vertrag erledigt und später bei Gelegenheit der Grumbachschen Händel die Irrungen zwischen beiden sächsischen
Linien durch den Zeitzer Rezeß vom 25. Juli 1567 vollends ausgeglichen. Trotzdem war die Sorge vor den Ernestinern ein Hauptgrund,
der ihn zum engen Anschluß an das Kaiserhaus veranlaßte. Die Stände des obersächsischen Kreises erhoben
August 1555 zum Kreisobersten.
Bald darauf setzte er das lange beanstandete Privilegium de non appellando durch, womit die Gründung eines beständigen Appellationsgerichts
(1559) zusammenhing. Auch auf die allgemeinen politischen Angelegenheiten Deutschlands
[* 49 ] war von Einfluß. Leider aber verkannte
er über dem Wunsch , den Friedensstand von 1555 unbedingt aufrecht zu erhalten, die Notwendigkeit , den
von allen Seiten sich erhebenden Angriffen der katholischen Mächte gegen den Protestantismus rechtzeitig und nachdrücklich
zu begegnen.
Anfangs ließ
er die Anhänger Melanchthons , die Philippisten oder Kryptocalvinisten , gewähren, bis er 1574 plötzlich, von
seiner Gemahlin Anna angespornt, sie stürzte und über ihre Häupter eine grausame Verfolgung verhing,
worauf mit der Konkordienformel die lutherische Orthodoxie in Kursachsen zur Herrschaft gelangte. Trefflich verstand sich August auf
die Benutzung der Verhältnisse, um auch mit unlautern Mitteln seine landeshoheitlichen Rechte und sein Besitztum zu vermehren.
Plattsburgh - Plauen
* 50
Plauen .
Die Vormundschaft über die Söhne Johann Wilhelms von Sachsen-Weimar mißbrauchte er, um sich auf ihre Kosten
an der hennebergischen Erbschaft zu bereichern; für die Kosten der Achtsvollstreckung an Johann Friedrich dem Mittlern drang
er den Ernestinern die sogen. vier assekurierten Ämter ab, den Reußen von Plauen
[* 50 ] das Amt Voigtsberg und die Städte Plauen , Ölsnitz
und Adorf , der Familie von Berbisdorf 1559 für 107,784 Fl . einen Teil ihrer für Bergbau
[* 51 ] und Forstnutzung
wichtigen Besitzungen, die nachher das Amt Lauenstein bildeten, dem Bischof Johann IX. gegen Überlassung des Amtes Mügeln das
Stift Meißen ;
[* 52 ] durch die Sequestration der überschuldeten Grafschaft Mansfeld wurde der Heimfall derselben an Sachsen eingeleitet,
von den Herren von Schönburg kaufte er die obere Herrschaft und einen Teil der niedern Herrschaft Hartenstein für 145,000
Fl . Bedeutendes hat August als Staatswirt geleistet, wenn schon auch in dieser Beziehung ihn kein höherer Gesichtspunkt als der
der Bereicherung seines Schatzes leitete.
Durch die Aufnahme flüchtiger Niederländer, Verbesserung der Straßen und des Münzwesens , Begünstigung
der Leipziger Messen hoben sich Gewerbfleiß und Handel Sachsens ;
Viehzucht (Futterverwe
* 53
Viehzucht .
die treffliche Bewirtschaftung der fürstlichen Kammergüter ,
bei der ihn seine Gemahlin Anna eifrig unterstützte, gaben Beispiel und Anregung zur Förderung des Ackerbaus , der Viehzucht und
[* 53 ] des Obstbaus;
August schrieb selbst ein »Künstlich Obst - und Gartenbüchlein« ;
auch die Waldwirtschaft und
den Gartenbau hob er, nicht minder wurden durch ihn die ersten Posten in Sachsen eingerichtet.
Für die Bildung des Volks dagegen
geschah wenig, und die Universitäten gingen seit dem kirchlichen Umschwung von 1574 sichtlich zurück.
Von Augusts Gesetzen erwähnen wir: die sächsischen Konstitutionen vom 22. April 1572;
die Bergordnung von
1554, ergänzt 1571 und 1573;
die Polizeiordnung von 1555;
die Münzordnung von 1558;
die Kirchenordnung von 1580, mit welcher
er eine besondere Ordnung für Universitäten verband. Er gründete das Appellationsgericht, das Obersteuerkollegium, das geheime
Konsilium, das Oberkonsistorium , das Kammerkollegium etc. Die Steuern wurden von den Kammereinkünften geschieden
und der ständischen Verwaltung überlassen.
Die Anfänge der meisten Dresdener Sammlungen für Wissenschaft und Kunst stammen
aus Augusts Zeit. Im Umgang war August zuvorkommend, gegen Untergebene leutselig, gegen den Bürger , an dessen Schießfesten er
fleißig Anteil nahm, zutraulich, in seinen Festen glänzend. Er liebte die Turniere und die Jagd . Seine
Lieblingsbeschäftigungen waren außerdem Drechseln , mechanische Künste und Alchimie , so empfindlich er auch in letzterer Beziehung
von Betrügern getäuscht wurde. Nachdem er seine Gemahlin Anna , die ihm in 37jähriger Ehe 15 Kinder (von denen ihn jedoch
nur 4 überlebten) geboren und stets großen Einfluß auf ihren Gemahl ausgeübt hatte, 1. Okt. 1585 durch
eine Seuche verloren, vermählte er sich schon 3. Jan. 1586 mit Agnes
¶
Fortsetzung August:
→ Seite 2.95 || wig, der kaum 13jährigen Tochter Joachim Ernsts von Anhalt. Aber schon 11. Febr. 1586 ward
Ohne Ergänzungen
Aus dem Wörterbuch
Nr. Ergebnis August
1 ****** Au|gust, der; -[e]s u. -, -e <Pl. selten> [lat. (mensis) Augustus, zu Ehren des Kaisers ...
2 ****** Au|gust [nach dem m. Vorn.]: in der Fügung dummer A. (Zirkusclown, Spaßmacher).
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14) August
2) August,
4) August
4) C. August
6) Ernst August
6) Ewald August
8) August Eberhard
Afzelius, 2) Arvid August
Anna, 10) Gemahlin d. Kurfürsten August I.
Apel, 1) Johann August
August (+1)
August *, 8) d. Jüngere
August 1) a.
August 6) a - c.
August, 2) a. A. I. - b. A. II., d. Starke. - c. A. III.
August, 3) Erzb. v. Magdeb.
August, 4) Em. Leop.
August, 5) Großherzog
August, 7) Prinz von Würtemberg
Bayer, 3) August v.
Stopp nach 20 Kontexten (verwandten Artikeln).
Geschichte: Deutschland (ältere Fürsten, Krieger) Seite 15: Geistliche Fürsten.
Adalbert, 2) Erzbischof von Bremen etc..
4) Erzbischof v. Mainz *.
Adolf *, 5) Erzb. v. Köln.
6) Erzb. v. Mainz *.
Albert *, 5) Bischof v. Riga.
Albrecht, 9) Erzb. v. Magdeb..
10) Erzb. u. Kurfürst von Mainz.
Anno.
Arnold v. Selenhofen *.
Aspelt *, s. Peter v. Aspelt.
August , 3) Erzb. v. Magdeb..
Balduin v. Luxemburg *.
Bernward.
Berthold *, 4) Kurf. v. Mainz.
Bonifacius, 2) (Winfried).
Bruno, 1) d. Gr..
Burchard, 2) Bischof v. Halberstadt.
Christian, 7) (von Buch).
Clemens, 3) C. Joseph v. Köln.
4) C. August.
Clemens Wenceslaus *.
Dalberg, s. bei "Hessen".
Diether von Isenburg *.
Dietrich, 5) Erzb. v. Magdeb..
Engelbert, 1) u. 2) Erzb. v. Köln.
Ernst *, 17) Kurf. v. Köln.
Erthal, 1) Fürstbisch. v. Bamb..
2) Kurfürst v. Mainz*.
Ferdinand *, 18) Kurf. v. Köln.
Friedrich *, 27) Erzb. v. Mainz.
Gebhard, 2) Kurf. v. Köln.
Gerhard, 2) a. b. Erzb. v. Mainz.
Günther, Erzb. v. Köln.
Hanno, s. Anno.
Hatto.
Heinsberg *, s. Philipp v. H..
Hermann, 5) Kurf. v. Köln.
Johann v. Nassau, Erzb. v. Mainz.
Konrad, 6) Erzb. v. Mainz.
7) Erzb. v. Köln.
Maximilian, 6) Erzb. v. Köln.
7) letzter Kurf. v. Köln.
Peter von Aspelt.
Philipp von Heinsberg.
Rainald von Dassel.
Siegfried von Epstein.
Werner von Eppenstein.
Wichmann.
Willigis.
Winfried, s. Bonifacius 2).
Geschichte: Deutschland (Anhalt - Hessen) Seite 16: Herzöge etc.
Albrecht, 5) d. Gr..
Anton, 3) A. Ulrich.
August *, 8) d. Jüngere.
Christian 4) a. b..
Ferdinand 8).
Friedrich 10).
Georg 9).
Heinrich, 6) d. Jüngere.
Julius 2).
Karl 12) a. b..
Leopold 9).
Otto, 6) das Kind.
Wilhelm 6).
Sophie, 2).
Dorothea (Pr. v. Ahlden).
Geschichte: Deutschland (Anhalt - Hessen) Seite 16: Hannover.
Hannover (Landesgesch.).
Welfenfonds.
Ernst, 1) August.
Georg, 4) G. V..
Alten.
Halkett.
Albrecht, 2) Siegfr. Wilh..
Bacmeister, 1) G. H..
Bennigsen, 2) A. L. v..
3) R. v.
Berlepsch, 1) F. L. v..
Borries.
Detmold, J. H..
Hardenberg *, 4) F. A. v..
Kielmannsegg
Meding.
Münchhausen 1-3).
Münster.
Oppermann.
Platen, 1) F. E. v..
3) A. L. K. v.
Schele von Schelenburg.
Stüve.
Windthorst 1) (Meppen).
Geschichte: Deutschland (Lippe - Preußen) Seite 17: Oldenburg.
Oldenburg (Landesgeschichte).
Birkenfeld (Fürstenth.).
August , 5) Großherzog.
Peter, 7) Großherzog.
Bentinck.
Geschichte: Deutschland (Lippe - Preußen) Seite 17: Prinzen von Preußen.
Adalbert 3).
Adelbert, s. Adalbert..
Albrecht 11) a. b..
August 6) a - c..
Friedrich 23) a. Fr. Wilh. Ludw. - b. F. Wilh., Kronprinz. - c. F. Karl.
Heinrich 15).
Karl 29).
Ludwig, 14) Louis Ferdinand.
Waldemar 3).
Wilhelm, 15) Frdr. W. Karl.
Geschichte: Deutschland (Preußen) Seite 18: Krieger.
Alvensleben, 3) Gustav v..
4) Konst. v.
Aster, 1) E. L..
Auerswald, 2) H. A. E. v..
August , 7) Prinz von Würtemberg.
Barfus.
Baeyer Batsch *.
Belling.
Below
Bentheim 2).
Bevern, Herz. v. Brschwg.-B..
Beyer, 1) G. F. v..
Bismarck-Bohlen.
Blumenthal, 2) L. v..
Blücher.
Bonin, 1) Ed. v..
3) Ad. v..
Borstell.
Bose.
Boyen.
Brandenburg, H. W. Graf v..
Braunschweig-Bevern, s. Bevern.
Bromme.
Buddenbrock, 1) W. D. v..
2) L. v..
Bülow, 1) v. Dennewitz.
Canitz u. Dallwitz.
Carlowitz 2).
Chasot.
Clausewitz.
Colomb.
Courbière.
Degenfeld, 2) Alfr. v..
Dennewitz, Graf v., s. Bülow.
Derfflinger.
Dörnberg.
Donnersmark, s. Henckel v. D..
Etzel, 2) Fr. Aug. v..
Eugen, 3) v. Würtemberg.
Falckenstein, s. Vogel v. F..
Ferdinand, 12) v. Braunschwg..
Fink, F. A. v..
Flemming, 2) Haino Heinr..
Fouqué, 1) H. A. de la Motte.
Francois, 3) Bruno v..
Fransecky.
Friccius *.
Froben, 2) E. v..
Gerlach, 1) Leop. v..
Gersdorff
Glümer, 1) Ad. v..
Gneisenau.
Goeben.
Goertzke
Gröben.
Grolman.
Grumbkow.
Guichard.
Hartmann, 6) Jul. v..
Henckel v. Donnersmark.
Hennigs.
Herwarth v. Bittenfeld.
Hiller, 4) J. A. F..
5) W., Frhr. v. Gärtringen
Hirschfeld, 2) K. F. v..
Hohenlohe, 1) F. L. v. H. -.
Ingelfingen.
Holtzendorff, 1) K. F. v..
Jachmann.
Jungmann, 2) Ed..
Kameke.
Kalckreuth, 1) F. A..
Katte, 1) H. H. v..
2) F. K. v.
Keith, 1) George.
2) Jak. v..
Kirchbach.
Kleist, 2) v. Nollendorf.
Knesebeck.
Krauseneck.
Krusemarck *.
Kummer, 3) R. F. v..
L'Estocq *.
Lilienstern, s. Rühle v. L..
Lützow.
Manteuffel, 5) Edw. H. K..
Massenbach.
Möllendorf.
Moltke, 7) Helm. K. B..
Müffling.
Natzmer.
Nettelbeck.
Obernitz.
Ollech.
Peucker.
Pfuel.
Podbielski.
Prittwitz, 1) K. L. W. E. v..
2) M. K. E. v. P. u. G..
Quintus Icilius, s. Guichard.
Rahden.
Reyher.
Roon.
Rüchel.
Rühle v. Lilienstern.
Saldern.
Schachtmeyer *
Scharnhorst.
Schill.
Schmettau.
Schönberg.
Schöning.
Schulenburg.
Schwartzkoppen
Schwerin, 2) K. Chr. v..
Seydlitz.
Sparr.
Stavenhagen.
Steinmetz.
Stiehle.
Stosch, 2) Albr. v..
Stülpnagel
Tauenzien.
Tettenborn.
Thielmann.
Trenck, 2) Friedr. v. d..
Tresckow, 1) H. v..
2) Udo v.
Tümpling.
Vogel v. Falckenstein.
Voigts-Rhetz.
Waldeck, G. Fr. v..
Werder, 2) Aug. v..
Werner, 4) Reinh..
Willisen.
Winterfeld, 1) H. K. v.
Wittich.
Witzleben, 2) J. W. K. E. v..
Wrangel, 3) Fr. v..
York v. Wartenburg.
Zastrow.
Zieten, 1) H. J. v..
2) H. E. K. v..
Weiteres siehe unter "Hannover", "Hessen", "Nassau"..
Geschichte: Deutschland (Reuß - Würtemberg). Oesterreich Seite 19: Kurfürsten.
August 1) a..
Ernst 7).
Friedrich, 4) a. d. Streitbare. - b. der Sanftmüthige. - c. der Weise.
Johann, 9) a. d. Beständige. - b. J. Friedr. d. Großmüth..
10) a-d. J. Georg I. - IV..
Moritz 1).
Anna, 10) Gemahlin d. Kurfürsten August I..
Geschichte: Deutschland (Reuß - Würtemberg). Oesterreich Seite 19: Könige.
Albert 1).
Anton 2).
Friedrich, 4) d. Fr. August I - e. Fr. August II..
Johann.
Geschichte: Deutschland (Reuß - Würtemberg). Oesterreich Seite 19: Königliche Prinzen.
Georg 19).
Xaver, 2) Frz. August.
Geschichte: Deutschland (Reuß - Würtemberg). Oesterreich Seite 19: Sächsische Herzogthümer.
Sachsen-Altenburg.
Ernst 14).
Georg 12).
Joseph 5).
Sachsen-Koburg-Gotha.
August, 4) Em. Leop..
Ernst, 9) d. Fromme.
10) E. II. Ludw..
12) a. III., b. IV.
Stockmar, Chr. Fr. v..
Sachsen-Meiningen.
Anton, 5) Ulrich.
Bernhard 3) a. - b. Erich Freund.
Ernst, 11) Ludw. I..
Georg 13), 14).
Ernst, 13) Herzog v. S.-Hildburghausen.
Sachsen-Weimar.
Bernhard 4) a. - b. Karl B..
Ernst 8).
Johann 11) d - f..
Karl, 11) a. K. August. - b. K. Friedr. - c. K. Al. A. J..
Amalia 1).
Watzdorf, Bernh. v..
Wydenbrugk.
Geschichte: Frankreich Seite 22: Herrscher.
Bourbon, Haus.
Capet, s. Hugo u. Frankreich.
Franz, 2) a. Fr. I. - b. Fr. II..
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Quellen, Literatur
Im eLexikon erwähnte Bücher und Zeitschriften sind je Artikel zusammengestellt. Quellen zu
August .
Band - Seite Artikel Autor Titel Ausgabe
99.19 Könige Albert 1) Anton 2) Friedrich 4) d. Fr. August I - e. Fr. August II. Johann
4.172 Clemens August Mering C. August (Köln 1851)
9.530 Karl K. August Sohn des Herzogs Ernst August Konstantin, geb. 3. 1757, kam, da bei seines Vaters Tod (28. 1758)
51.657 Annaburg 1572-75 durch Anna Gemahlin des Kurfürsten August von Sachsen, erbaut, wurde 1797 als Militärknabenerziehungsanstalt (von August III. 1738 in Dresden gestiftet)
54.630 Cuarto Bruder Georgs Ⅲ. 1799 an den Prinzen Ernst August (spätern König von Hannover) sowie 1878 an dessen Enkel Ernst August (s. den vorhergehenden Artikel)
19.342 Fournier August Historiker (Bd. 18)
18.15 XV Kaselowski, August Maler (4. 1891)
18.15 XV Kindermann, August Sänger (6. 1891)
14.507 Schleicher Lefmann August S. (Leipz. 1870)
3.241 Borsig Vogt August B. (Berl. 1880)
18.16 XVI Schenk, August Botaniker (23. 1891)
18.16 XVI Kömpel, August Violinspieler (7. 1891)
18.16 XVI Wredow, August Bildhauer (21. 1891)
13.1027 Totenschau Becker, August Maler (19. 1887)
18.16 XVI Scheler, August Linguist (17. 1890)
12.24 Neánder Krabbe August N. (Hamb. 1852)
99.19 Königliche Prinzen 19) Xaver 2) Frz. August
18.15 XV Homberger, Heinrich Schriftsteller (August 1890)
9.530 Karl Wegele K. August (Leipz. 1850)
61.740 Mehemed Ali Ranke August M. (Lpz. 1871)
61.351 Ludwig August König von Frankreich (1774-92)
18.16 XVI Liebrecht, Felix Germanist (August 1890)
15.267 Steinheil Marggraff Karl August S. (Münch. 1888)
5.804 Ernst v. Malortie König E. August (Hannov. 1861)
18.16 XVI Silvestri, Orazio Geolog (August 1890)
19.13 Nekrolog Dohrn Karl August, Entomolog (4. 1892)*
19.14 Nekrolog - Wilhelm August, Mediziner Generalarzt (12. 1892)*
13.1027 Totenschau Breithaupt Georg August, Mechaniker (14. 1888)
13.1027 Totenschau André Karl August, Musikalienhändler (15. 1887)
19.14 Nekrolog Hofmann August Wilhelm, Chemiker (6. 1892)
65.297 Steinheil Marggraff Karl August S. (Münch. 1888)
19.13 Nekrolog Druffel August von, Geschichtsforscher (23. 1891)
14.541 Schlözer Zermelo August Ludwig S. (Berl. 1875)
65.788 Tholuck Kaehler August T. Ein Lebensabriß (Halle 1877)
6.723 Friedrich Schladebach F. August II, König von Sachsen (1854)
7.1028 Korrespondenzblatt Cunitz August Eduard, protest. Theolog (16. 1886)
16.299 Vulkane Eruption des Krakatoa im August 1883.] 1875);
52.125 August Paul Friedr. Großherzog von Oldenburg (1829-53)
52.125 August Bethmann Herzog A. der Jüngere (Wolfenb. 1863)-
18.16 XVI Becker, August Dichter und Schriftsteller (23. 1891)
18.15 XV Cope Charles West, engl. Maler (August 1890)
11.910 Musäus M. Müller Johann Karl August M. (Jena 1867)
2.96 August Jarochowski Geschichte Augusts II. (polnisch, Pos. 1856-74, 2 Bde.)
9.530 Karl Droysen K. August und die Politik (Jena 1857)
9.531 Karl Düntzer Goethe und K. August (Leipz. 1861-65, 2 Bde.)
13.1027 Totenschau Etzel Friedrich August von, preuß. General (25. 1888)
18.80 August Ebeling A. von Sachsen, eine Charakterstudie (Berl. 1886)
6.339 Flammberg Gottfried Pseudonym für J. H. A. ^[Johannes Heinrich August] Ebrard (s. d.)
53.423 Brandis Trendelenburg Zur Erinnerung an Christian August B. (Berl. 1868)
52.125 August San Francisco Peak (Massachusetts), Chicago, Toronto, Montreal, Houlton;
16.550 West Thomas und Karl August Pseudonym für J. ^[Joseph] Schreyvogel (s. d.)
3.658 Bürger Gödeke Gottfried August B. in Göttingen und Gellienhausen (Hannov. 1873)
52.126 August Kriegsgeschichtliche Einzelschriften Großen Generalstab, Heft 2 u. 10 (ebd. 1883,1888)
52.128 August Emil Leop. Herzog zu Sachsen-Gotha und Altenburg (1804-22)
13.1028 Totenschau, Band I-XIII Gosse Philip Henry, Naturforscher (August 1888)
2.93 August Mosle Paul Friedrich A., Großherzog von Oldenburg (Oldenb. 1865)
13.1027 Totenschau Ebrard Johannes Heinrich August, Theolog u. belletristischer Schriftsteller (23. 1888)
9.531 Karl v. Beaulieu-Marconnay) Anna Amalie, K. August etc. (das. 1874)
2.94 August [Sachsen Polen.] 6) hoben sich Gewerbfleiß und Handel Sachsens;
13.1028 Totenschau, Band I-XIII Hall Karl Christ., dän. Staatsmann (August 1888)
52.127 August Calinich Kampf und Untergang des Melanchthonismus in Kursachsen (Lpz. 1860):
46.501 WAADT August Perdonnet Direktor der Ecole Centrale in Paris (1801-1867)
2.96 August Förster Die Höfe und Kabinette Europas im 18. Jahrhundert, Bd. 3 (Potsd. 1839)
52.128 August II Jarochowski Geschichte der Regierung des Königs A. II. (polnisch, 2 Bde., Pos. 1874)
52.128 August Eichstädt Memoria Augusti ducis Saxoniae, princips Gothanorum (2. Aufl., Erfurt 1823)
2.95 August Falke Geschichte des Kurfürsten A. von Sachsen in volkswirtschaftlicher Beziehung (Leipz. 1868)
41.272 BIERLAZ Gemeindeweide von Ormont-Dessus Juli und August bewohnter Sennhütte (1895 m)
39.19 Andorff Friedrich August Kupferstecher (in Linienmanier), geb. 29. 1819 zu Scherbitz bei Schkeuditz (Regierungsbezirk Merseburg)
2.97 August Eichstädt Memoria Augusti, ducis Saxoniae, principis Gothanorum etc. (2. Aufl., Erf. 1823)
2.94 August Höpfner Erinnerungsblätter aus dem Leben des Prinzen A. von Preußen (Gotha 1869)
1.438 Amalia v. Beaulieu-Marconnay Anna A., Karl August und der Minister v. Fritzsch (Weim. 1874)
52.127 August Falke Die Geschichte des Kurfürsten A. von Sachsen in volkswirtschaftlicher Beziehung (ebd. 1868)
16.889 Zeune Johann August, Geograph Sohn des Philologen Joh. Karl Z. (gest. 8. 1788 in Wittenberg)
6.625 Frauenfrage August Die soziale Bewegung auf dem Gebiet der Frau (Hamb. 1868)
6.741 Fritsch Beaulieu-Marconnay Anna Amalia, Karl August und der Minister v. F. (Weim. 1874)
52.504 Baudissin Generallieutenant Gouverneur von Kopenhagen und Ordensmarschall. Sein Sohn Heinrich August (1793-1834)
9.868 Knebel Beaulieu-Marconnay Anna Amalie, Karl August und der Minister v. Fritsch (Weim. 1874)
9.532 Karl Ipfen Christian August, Prinz zu Schleswig-Holstein, nachmals Kronprinz von Schweden (Kiel 1852)
14.654 Schultze Max, Anatom Sohn des Anatomen Karl August Sigismund S. (geb. 1. 1795 zu Halle, gest. 28. 1877 in Jena)
16.471 Wegele "Karl August von Weimar" (Weim. 1850)
52.125 August "Das Schach- oder Königsspiel" (Lpz. 1616)
14.936 Siciliani Pacully in "Nord und Süd" (August 1886)
11.165 Malortie Biographie "König Ernst August" (das. 1861)
7.558 Goethe "G. und Karl August" (Leipz. 1861-65, 2 Bde.)
2.92 August "Das Schach- oder Königsspiel" (Leipz. 1616)
7.529 Gortyn Zitelmann in der "Deutschen Rundschau" 1886, August.
64.578 Schober "Karl-August-Büchlein" (Weim. 1857)
52.125 August "Cryptomenyticae et Cryptographiae libri IX" (Lüneb. 1624)
2.92 August "Cryptomenyticae et Cryptographiae libri IX" (Lüneb. 1624)
14.595 Schöll "Karl-August-Büchlein" (das. 1857)
9.116 Jacobi "Erinnerungen an D. August Neander" (das. 1882)
2.94 August A. schrieb selbst ein "Künstlich Obst- und Gartenbüchlein";
2.92 August Bethmann Herzog A., der Gründer der Wolfenbütteler Bibliothek (Wolfenb. 1863)
52.125 August Koldewey Die Schulgesetzgebung des Herzogs A. des Jüngern (Braunschw. 1887)
61.230 Littré "August Comte et la philosophie positive" (1863; 3. Aufl. 1877)
5.227 Düntzer "Goethe und Karl August" (Leipz. 1861-65, 2 Bde.)
53.748 Buquoy Sein Urenkel war Georg Franz August Graf von Buquoy (s. d.)
13.677 Reichensperger "Deutschlands nächste Aufgaben" (mit August R., Paderb. 1860)
14.897 Seubert "Die Württemberger im Schwarzwald im August 1870" (das. 1879)
52.128 August "Kyllenion oder Auch ich war in Arkadien" (1805)
18.434 Historische Litteratur Davidsohn "Philipp II. August und Ingeborg" (Stuttg. 1888)
2.575 Beaulieu-Marconnay "Herzog Ernst August von Weimar" (das. 1872)
55.611 Düntzer "Goethe und Karl August" (2 Bde., 2. Aufl., Lpz. 1888)
60.24 Kaehler "August Tholuck" (Halle 1877)
9.530 Karl Schöll Karl-August-Büchlein (Weim. 1857)
13.677 Reichensperger "Reden der Gebrüder August und Peter Franz R." (Regensb. 1858)
65.441 Strodtmann "Briefe von und an Gottfried August Bürger" (4 Bde., Berl. 1874)
10.678 Lelewel "Geschichte Polens unter Stanislaw August" (1818; deutsch, Braunschw. 1831)
10.290 Kulm Aster Die Kriegsereignisse im August 1813 und die Schlacht bei K. (Dresd. 1845)
52.126 August Wilhelm "Forschungen zur brandenb. und preuß. Geschichte" Bd. 1 (Lpz. 1888)
53.517 Breßlau "Aktenstücke zur Geschichte von Joseph August du Cros'" (Berl. 1876)
2.93 August Friedrich Wilhelm Heinrich A. Prinz von Preußen, jüngster Sohn des Prinzen A. Ferdinand (s. Ferdinand)
63.38 Petzholdt "Katalog der von König Friedrich August nachgelassenen Kartensammlung" (Dresd. 1860)
18.80 August Koldewey Die Schulgesetzgebung des Herzogs A. des jüngern von Braunschweig-Wolfenbüttel (Braunschw. 1887)
1.114 Adelung "August Freiherr von Meyerberg und seine Reisen in Rußland" (das. 1827)
52.600 Beaulieu-Marconnay "Ernst August, Herzog von Sachsen-Weimar-Eisenach" (ebd. 1872)
55.611 Düntzer "Briefe des Herzogs Karl August an Knebel und Herder" (ebd. 1883)
51.493 Amalia von Beaulieu-Marconnay Anna A., Karl August und der Minister von Fritsch (Weim. 1874)
67.578 Husemann "Handbuch der Toxikologie" (mit seinem Vetter August H., Berl. 1862, Supplementband 1867)
2.575 Beaulieu-Marconnay "Anna Amalia, Karl August und der Minister v. Fritzsch" (Weim. 1874)
14.606 Schopenhauer Neuerlich erschien der "Briefwechsel zwischen S. und J. A. ^[Johann August] Becker" (Leipz. 1883)
56.540 Falke "Die Geschichte des Kurfürsten August von Sachsen in volkswirtschaftlicher Beziehung" (Lpz. 1868)
52.600 Beaulieu-Marconnay "Anna Amalia, Karl August und der Minister von Fritzsch" (Weim. 1874)
14.722 Schwedische Sprache [Johan August] Lundell "Om de svenska folkmålens frändskaper ock etnologiska betydelse" (Stockh. 1880)
4.967 Diezmann "Weimar-Album, Blätter der Erinnerung an Karl August und seinen Musenhof" (das. 1860)
11.165 Malortie "Der hannoversche Hof unter Kurfürst Ernst August und Kurfürstin Sophie" (das. 1847)
63.340 Pott P. Horn August Friedrich P. (in Bezzenbergers "Beiträgen zur Kunde der indogerman. Sprachen", Bd. 13, Gött. 1888, S. 317 fg.)
58.812 Hardenberg Novalis' Briefwechsel mit Friedrich und August Wilhelm Charlotte und Karoline Schlegel. Hg. von Raich (Mainz 1880)
9.531 Karl "Briefwechsel des Großherzogs K. August mit Goethe" (Weim. 1863, 2 Bde.; neue Ausg., Wien 1873)
7.557 Goethe "Briefe des Großherzogs Karl August und Goethes an Döbereiner" (hrsg. von O. Schade, Weim. 1856)
6.92 Feder "Feders Leben, Natur und Grundsätze" gab sein Sohn Karl August Ludwig heraus (Leipz. 1825)
7.557 Goethe "Briefwechsel des Großherzogs Karl August mit G. 1775-1828" (das. 1863, 2 Bde.; 2. Ausg., Wien 1873)
2.95 August Friedrich A. I. Kurfürst von Sachsen, als König von Polen A. II. (während A. I. sonst Siegmund [s. d. 2] genannt wird), ein Manifest (8. 1709)
14.133 Sachsen Heinrichsorden Kaiser Heinrich II. und gestiftet 7. 1736 von Friedrich August II. zu Hubertusburg, 23. 1829 mit neuen Statuten versehen (s. Heinrichsorden)
6.554 Frankreich Brienne wagte diesem Sturm nicht zu widerstehen; er selbst riet dem König Necker wiederum zum Finanz- und leitenden Minister zu ernennen (August 1788)
65.1013 Tromlitz A. von Pseudonym von Karl August Friedrich von Witzleben (s. d.)
43.535 NENDAZ Daneben gehören zur Gemeinde noch die Dörfer und Weiler Sarclenz und Beuson im Thal selbst Cleibe (August 1904 abgebrannt)
56.393 Etikettieren "Italienischen Reise" Ferner hat Herzog August (s. d.) zu Sachsen-Gotha und Altenburg eine Sammlung von selbst verfaßten Idyllen (1805)
8.133 Hannover Sein Nachfolger wurde der jüngste der Söhne Georgs Ernst August (1679-98, s. Ernst 4)
19.187 Degenfeld-Schonburg Christoph Graf von, österreich. General, Sohn des Feldzsugmeisters August, Graf von D. (s. Bd. 4)
43.97 LAUSANNE Naturforscher Erzieher der Prinzen August und Friedrich von Sachsen-Koburg-Gotha und Privatsekretär des Grossherzogs Samuel Élie Bridel (1761-1828)
51.709 Anton Ulrich Ulrich Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel, geb. 4. 1633 zu Hitzacker, wurde 1685 Mitregent seines Bruders Rudolf August, nach dessen Tode (1704)
18.882 Snouck Hurgronje "Het Mekkaansche feest" den Doktorgrad für semitische Sprachen. Nach weitern Studien in Straßburg (Dezember 1880 bis August 1881)
11.296 Martin "Handatlas der Gynäkologie und Geburtshilfe" (Berl. 1862; 2. Aufl., hrsg. von August Martin, 1878)
4.788 Deutsche Sprache [Johann Christian August] Heyses "Deutsche Schulgrammatik" (Hannov. 1816; 21. Ausg. von K. W. L. Heyse, 1868)
2.892 Bibliothekwissenschaft "Handbuch der B., der Litteratur- und Bücherkunde" von J. A. F. ^[Johann August Friedrich] Schmidt (Weim. 1840)
1.433 Alvensleben Albrecht Graf von, preuß. Staatsminister, geb. 23. 1794 zu Halberstadt als Sohn des frühern braunschweigischen Ministers und brandenburgischen Landtagsmarschalls Grafen Johann August Ernst v. A. (gest. 1826)
39.529 Tom Dieck Dieck August Christ. Hermann, Historienmaler, geb. 23. 1831 zu Oldenburg, besuchte 1847-51 die Akademie in Dresden, trat in das Atelier Adolf Wichmanns (gest. 1866)
99.19 Kurfürsten Ernst 7) Friedrich 4) a. d. Streitbare. - b. der Sanftmüthige. - c. der Weise Johann, 9) a. d. Beständige. - b. J. Friedr. d. Großmüth. 10) a-d. J. Georg I. - IV. Moritz 1) Anna, 10) Gemahlin d. Kurfürsten August I.
99.16 Herzöge etc Albrecht 5) d. Gr. Anton, 3) A. Ulrich August *, 8) d. Jüngere Christian 4) a. b. Ferdinand 8) Friedrich 10) Georg 9) Heinrich, 6) d. Jüngere Julius 2) Karl 12) a. b. Leopold 9) Otto, 6) das Kind Wilhelm 6) Sophie, 2) Dorothea (Pr. v. Ahlden)
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