(Etrek), in seinem Unterlauf Grenzfluß zwischen
Persien
[* 2] und der jetzt russischen Turkmenenwüste,
entspringt im
NW. von
Meschhed am Gülistangebirge, fließt westwärts und ergießt sich nach einem
Laufe von
ca. 550 km in die
seichte Hassan
Kuli-Bai des
KaspischenMeers. Das
Thal
[* 3] ist durchgehend des Anbaus fähig und bevölkert; doch sind die Zustände
so unsicher, daß sich ein regelmäßiger Anbau nicht ermöglichen läßt. Die Mündung des
Flusses kam 1871 in
den
Besitz der
Russen, welche 15 km nördlich davon am Meeresufer das
FortTschikischlar erbauten als
Stützpunkt bei
ihren
Operationen
gegen die
Turkmenen. Der größte Zufluß (von rechts) des der auf dem Kübbet
Dagh entspringende Sumbar, fließt ganz auf
russischem Gebiet.
(Etrek), Grenzfluß zwischen dem russ.-asiat. Transkaspischen Gebiet und Persien, entspringt in 37°
10' nördl. Br. und etwa 59° östl. L. von Greenwich in den Ketten von Chorassan an der
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Nordostgrenze Persiens, im NO. von Kotschan, in 1225 m Höhe an dem bis 2300 m aufsteigenden Gulistangebirge, fließt nach W.
und mündet als geringer Strom (etwa 10 m breit) nach einem Laufe von ungefähr 500 km in der südöstl.