1.970 | Astrachan | Talgschmelzerei, Thransiederei | Seifenfabrikation | (sogen. tatarische Seife aus Seehundsthran) |
12.902 | Pest | Hirsch | Mitteilungen über die Pestepidemie 1878-79 im russischen Gouvernement Astrachan | (Berl. 1880) |
10.164 | Krassnyj | Jar | Kreisstadt im russ. Gouvernement Astrachan , am Busan, mit 2 Kirchen, einigen Fabriken und | (1884) |
1.969 | Astrachan | Kirgisenhorde zählt 169,000 | Köpfe auf einem Gebiet von fast 60,000 qkm | (1080 QM.) |
1.905 | Aschtarchaniden | A. mußten sich später an die untere Wolga in das Chanat von Astrachan oder | "Aschtarchan" | zurückziehen. |
58.568 | Gurjew | 5954 E. | 1 Raskolnikenkirche, 1 Moschee, Fischerei und Dampfschiffahrtsverbindung mit Astrachan und Fort Alexandrowsk | (auf der Halbinsel Mangischlak) |
60.800 | Kundrowsche Tataren | Tataren | Zweig der Nogaier | (s. d.) von etwa 12000 Köpfen, Nomaden an der Achtuba im russ. Gouvernement Astrachan , seit 1785 vom Kuban und Pjatigorje dahin verpflanzt. |
52.3 | Astrachan | 276759 Mohammedaner | 136735 Lamaiten, 585 Juden. Die Hauptbeschäftigung der Bewohner bildet der Fischfang mit Kaviarbereitung und Thransiederei, namentlich der Fang von Heringen | (1887: 278 Mill. Stück) |
52.3 | Astrachan | , Krasnojarsk, Jenotajewsk | Tschernojarsk und Zarew, wozu noch 7 Ulusverwaltungen der Kalmücken und die Ländereien der Astrachan kosaken | (s. d.) kommen. Außerdem liegt im Bereich des Gouvernements das Gebiet der kirgisischen Innern Horde oder Bukejewschen Horde (s. d.). Das ganze Gouvernement bildet eine große Steppe, die sich nach SO. zu senkt und einen Teil der Aralokaspischen Senke (s. Kaspisches Meer) |