Aßmannshausen
,
Dorf im Rheingaukreis des preuß. Reg.-Bez.
Wiesbaden,
[* 2] rechts am Rhein, am Niederwald, wohin eine Zahnradbahn (s. Niederwaldbahnen) führt,
und an der Linie
Frankfurt-Oberlahnstein der
Preuß. Staatsbahnen,
[* 3] ist Dampferstation und hat (1890) 1064 kath. E., Post,
Telegraph,
[* 4] Lithionquelle (35° C) gegen
Gicht und Rheumatismus und seit 1876 ein
Bade- und Logierhaus. Aßmannshausen
ist berühmt durch den auf dem
nahen Schiefergebirge wachsenden
Wein. Besonders bevorzugt ist der rote Aßmannshauser
, der, das Erzeugnis
einer kleinen Burgundertraube, hochrote
Farbe und neben einem gewürzhaften
Geschmack viel
Stärke
[* 5] und
Feuer hat. Geringere Jahrgänge
und
Lagen verlieren nach mehrern Jahren an Farbstoff. -
Vgl. Fresenius,
Analyse der warmen
Quelle
[* 6] zu Aßmannshausen
(Wiesb. 1876);
Mahr,
Die Lithionquelle zu
Bad
[* 7] Aßmannshausen
(ebd. 1883);