Allobrŏger
(Allobrŏges, die »fremden Boden Bewohnenden«),
kelt. Volk im narbonensischen Gallien, zwischen der Isara (Isère), dem Genfer See und dem Rhodanus (Rhône).
Früher mit den Karthagern verbündet, wurden sie von Quintus Fabius Maximus, der davon den Beinamen Allobrogicus erhielt, 121 v. Chr. der römischen Herrschaft unterworfen und standen fortan unter dem Statthalter des narbonensischen Gallien.
Das vorher kriegerische Volk wurde allmählich zum ackerbauenden.
Ihre Hauptstadt war Vienna (Vienne), ihre Grenzstadt gegen die Helvetier Geneva (Genf). [* 2]