Aix
,
s. Enten. ^[= (Anatidae, hierzu Tafel "Enten"), Familie aus der Ordnung der Schwimmvögel, Vögel ...] [* 3]
Aix
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Aix,
s. Enten. ^[= (Anatidae, hierzu Tafel "Enten"), Familie aus der Ordnung der Schwimmvögel, Vögel ...] [* 3]
Aix
(spr. ähks oder ähs), 1) (Aix
en
Provence) Arrondissementshauptstadt im franz.
Departement
Rhônemündungen, liegt
nördlich von
Marseille,
[* 4] an der
Lyoner
Bahn, in einer schönen, fruchtbaren
Ebene und zerfällt in einen alten und einen neuern
Stadtteil, beide durch den
Cours, einen schönen
Boulevard mit den bedeutendsten
Hotels und Kaufläden,
getrennt, und in die Vorstadt. Unter den Gebäuden der von ihrer frühern Bedeutung herabgesunkenen Stadt sind die alte
Kathedrale
St.-Sauveur mit einem von acht antiken
Säulen
[* 5] getragenen
Baptisterium (1858 restauriert) und interessantem Altarbild, die
gotische
Kirche
St.-Jean de
Malte (aus dem 13. Jahrh.) und ein Stadthaus mit altem Uhrturm die
interessantesten. Aix
zählt (1881) 23,887 Einw., die sich
vornehmlich mit Olivenkultur, Kohlenbergbau und
Seidenzucht beschäftigen.
Für
Olivenöl besonders ist es einer der ersten Handelsplätze im S.
Frankreichs. Die Thermalquellen von Aix
standen im
Altertum
in hohem
Ruf. Das jetzige Badeetablissement, mit einer reichen
Quelle
[* 6] von 35° C., soll an der
Stelle der
alten römischen
Bäder stehen, ist aber sehr wenig besucht. Aix
ist Sitz eines
Erzbischofs und eines Appellhofs, hat eine
Universität
mit drei
Fakultäten (1409 errichtet, 1882 mit 26
Lehrern und 391 Studierenden), ein
Lyceum, eine
Kunst- und
Gewerbeschule, eine
Bibliothek von 100,000
Bänden und 1200
Manuskripten sowie ein
Museum von
Antiken.
Aix
, das alte
Aquae Sextiae, ward 123
v. Chr. von dem
Prokonsul Gnäus
Sextius Calvinus wegen der dort entdeckten warmen
Quellen
gegründet und nach ihm benannt. Im
Mittelalter war es
Residenz der
Grafen der
Provence, die Wiege der provençalischen
Poesie,
der Sitz der
Liebeshöfe, aber auch mit seiner Hauptheiligen
Maria
Magdalena, die ihre spätern
Tage hier verlebt haben soll,
ein
Mittelpunkt kirchlichen Legendenreichtums. Aix
ist Geburtsort des Historikers
Mignet und des Botanikers
Adanson. Auf der
Ebene zwischen Aix
und
Arles breitet sich das Schlachtfeld aus, wo
Marius 102
v. Chr. die
Teutonen schlug.
2) (Aix
les
Bains) Stadt im franz.
Departement
Savoyen,
Arrondissement
Chambéry, unweit des
Sees
Bourget, 11 km nördlich von
Chambéry,
wo die
Eisenbahnen nach
Lyon
[* 7] und
Annecy sich teilen, mit (1876) 2689 Einw. Der
Ort ist berühmt durch seine warmen
Schwefelquellen,
welche unter dem
Namen
Aquae Gratianae oder Domitianae schon zur Zeit der
Römer
[* 8] bekannt waren. Ihr
Wasser
ist vollkommen klar, hat merklichen Schwefelwasserstoffgeruch sowie eine
Temperatur von 45 und 46° C. und wird, teils als
Getränk, teils in Douchenform,
¶
vorzugsweise bei Rheumatismen und Hautkrankheiten [* 10] gebraucht. Das neue Badeetablissement enthält treffliche Badeeinrichtungen. Die Zahl der Gäste beträgt jährlich etwa 5000. Unter den zahlreichen römischen Altertümern, welche sich hier finden, sind der sogen. Bogen [* 11] des Campanus (aus dem 3. oder 4. Jahrh. n. Chr.), die Ruinen eines Dianatempels und eines altrömischen Dampfbads am besten erhalten.
Vgl. Berthet, Aix
, les thermes (Aix 1862).
Aix,
Isle d' (spr. ihl dähs oder däh, Insel an der franz. Küste im Biscayischen Meerbusen, im NW. der Mündung der Charente, zum Departement Niedercharente, Arrondissement Rochefort, gehörig, 193 Hektar groß, mit Leuchtturm und 400 Einw. (meist Fischern).
Auf der Reede von Aix
überlieferte sich Napoleon den Engländern.
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Aix
Aix la Chapelle
Aix, 2) les Bains
Aixla Chapelle.
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Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
---|---|---|---|---|
1.246 | Aix | Berthet | A., les thermes | (Aix1862) |
12.260 | Nostradamus | Haitze | Vie de Michel N. | (Aix1712) |
51.7 | Aachener Friede | de Broglie | La paixd'Aix-la-Chapelle | (Par. 1892) |
12.415 | Oran | Derrien | Les Français à O. depuis 1830 | (Aix1887) |
51.7 | Aachen | Améry und Reumont | Aix-la-Chapelle et Borcette | (8. Aufl., ebd. 1884) |
53.381 | Bourges | 155 195 E. | Gemeinden] und zerfällt in die 10 Kantone Les Aix-d'Angillon | (240,91 qkm, 8854 E.) |
51.275 | Aix | A. ist der Mittelpunkt für die Bereitung des Provenceröls; außerdem bestehen Kattundruckereien, Ölpressen | Hutfabriken | (2000 Arbeiter) |
63.349 | Pradt | "L’Europe après le congrès d’Aix-la-Chapelle" | (1819) | |
53.880 | Campanella | "Monarchia Messiae" | (Aix1633) | |
3.765 | Campanella | Der Katholizismus und Papismus werden vertreten in | "Monarchia Messiae" | (Aix1633) |
5.671 | Enten | "Eier II" | Fig. 22). Die Brautente (Wald-, Sommer-, Karolinenente, Aixsponsa Boie, s. Tafel), den Flügeln metallgrün, purpurviolett schillernd; | |
57.594 | Gaszynski | "Mémorial d'Aix" und schrieb mehreres in franz. Sprache, namentlich Schilderungen der Provence. Seine poln. Schriften sind gesammelt in "Biblioteka pisarzy polskich" | Bd. 52 u. 69 (Lpz. 1868 U. 1874) | |
12.608 | Pagi | "Critica historico-theologica in universos annales ecclesiasticos em. et rev. Caesaris Card. Baronii" | von der 1689 zu Paris der erste Band erschien, hat nach seinem Tod (1699 zu Aix) | |
51.275 | Aix | Savoie | 12 km nördlich von Chambéry, 32 m über dem See von Bourget und in einem breiten Thale, an den Linien Culoz-Chambéry und A.-Annecy | (40 km) der Franz. Mittelmeerbahn, hat (1891) |
15.227 | Stanhope | "History of England from the treaty of Utrecht to the peace of Aix-la-Chapelle" | (1836, 2 Bde.; später fortgesetzt bis zum Frieden von Versailles, 5. Aufl. 1858, 7 Bde.; deutsch von Steger, Braunschw. 1855, 8 Bde.) |
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