Ahaus
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Kreisstadt im preuß. Regierungsbezirk Münster, [* 2] an der Aa und der Dortmund-Gronau-Enscheder Eisenbahn, mit Amtsgericht, Schloß, Tabaks-, Zündwarenfabrikation, Jutespinnerei und (1880) 1762 meist kath. Einwohnern.
Die Stadt gehörte bis 1406 einem Adelsgeschlecht, kam dann an das Bistum Münster und ist seit 1803 Hauptort der Grafschaft Ahaus-Bocholt des Fürsten von Salm-Salm zu Anholt.