Philolōg,
s. Philologie.
Philolog
3 Wörter, 26 Zeichen
s. Philologie.
Philologie
(v. griech. philos, lieb, befreundet, und logos,
Wort, Kunde) findet sich zuerst bei Platon und bedeutet dort die Lust zu und an wissenschaftlicher Mitteilung,
wie sie in den Platonischen Dialogen hervortritt. Bald wird jedoch der Ausdruck technisch und bezeichnet wie Polymathie das Streben
nach gelehrter Bildung überhaupt oder auch die gesamte zeitgenössische Bildung selbst. In diesem Sinne nannte sich Eratosthenes
(um 276-194 v. Chr.) wegen seines über alle Gebiete sich verbreitende Wissens einen Philologen
, ebenso
am Ausgang der römischen Republik der Grammatiker und Rhetor Atejus Prätextatus, und Martianus Capella kleidete seine durch
das ganze Mittelalter eifrig gelesene Encyklopädie sämtlicher
sieben freien Künste: »De nuptiis Mercurii cum philologia«
(etwa 430 v. Chr.),
in die Allegorie einer Vermählung des Merkur
[* 4] mit der Philologie.
Mit der Wiedererweckung der Wissenschaften in Italien
[* 5] änderte sich die Bedeutung des Wortes.
Indem das zeitgenössische Wissen zurücktrat, wurde Philologie
der Inbegriff aller an das griechische und römische Altertum anknüpfenden
Studien. Als man aber seit dem Ende des 18. Jahrh. anfing, auch das Geistesleben andrer
Völker in den Kreis
[* 6] wissenschaftlicher Betrachtung zu ziehen, trat, indem man auch diese Aufgabe der Philologie
zuwies,
eine neue Verschiebung des Begriffs ein. Seitdem versteht man unter Philologie
die Wissenschaft vom Geistesleben jedes Kulturvolkes,
insofern dasselbe sich in Sprache
[* 7] und Litteratur, im Staats-, Privat- und Religionsleben, endlich in der Kunst offenbart.
Man spricht daher von indischer, ägyptischer, hebräischer, germanistischer, moderner Philologie
etc.,
zum Teil allerdings den Begriff der Philologie
auf das Sprach- und Litteraturstudium beschränkend. Zum Unterschied davon nennt man
die dem Geistesleben der griechischen und römischen Nation zugewendete Philologie
die klassische; doch bezeichnet man dieselbe auch
jetzt noch häufig genug als an und für sich. In der That bildet dieselbe eine in sich abgeschlossene
Wissenschaft, die man auch klassische Altertumskunde oder Altertumswissenschaft; Humanitätsstudium (Humaniora) nennt, und sie
allein ist es, der hier unsre Darstellung gilt.
Die Keime derselben finden sich bei den Griechen bereits in der voraristotelischen Zeit. Es begegnen uns dort Erörterungen über Sprache und Litteratur, über Staat und Religion, über Poesie, Beredsamkeit und andre Künste; selbst die Anfänge der Kritik zeigen sich in der Feststellung der Homerischen Dichtungen unter Solon und Peisistratos sowie in der Herstellung eines offiziellen Textes von den Werken der drei großen Tragiker durch Lykurgos (370). Die Besprechung ist freilich noch eine nebensächliche und dilettantische, aber mit Aristoteles wird sie zu einer bestimmten und berufsmäßigen Thätigkeit.
Bald werden, besonders durch die Fürsorge der Ptolemäer in Alexandria und der Attaliden in Pergamon, [* 8] die litterarischen Schätze in Bibliotheken gesammelt und für die Gelehrten in den Museen eine Art von Akademie begründet. Ihre Arbeiten sind teils bibliothekarischer Art, indem sie systematische Kataloge (pinakes) anfertigen, Klassifikationen (kanones) der Schriftsteller nach den verschiedenen Gebieten aufstellen, Auszüge und Inhaltsangabe zufügen, Zusammengehöriges, wie Fabeln, Sprichwörter etc., in Sammlungen vereinigen; teils dienen sie der Wort- und Sacherklärung sowie der Textesherstellung, besonders der Homerischen Gedichte, doch auch des Hesiod, der Lyriker, Dramatiker und einzelner Prosaiker, teils beziehen sie sich auf Grammatik; auch das Staats-, Privat- und Religionsleben sowie die Kunst finden Berücksichtigung, freilich mehr durch Herbeischaffung des Materials als durch systematische Verarbeitung.
Man nannte diese Männer Grammatiker, und diese Benennung verblieb durch das gesamte Altertum. Die bedeutendsten derselben waren
in Alexandria Zenodot von Ephesos
[* 9] (um 284-246 v. Chr.), Kallimachos von Kyrene (um 296-224), Eratosthenes von
Kyrene (um 276-194), Apollonios von Rhodos (um 196), Aristophanes von Byzanz (um 220), Aristarchos von Samothrake (um 181-146),
in Pergamon Krates von Mallos (um 210-140). In Aristarch erreicht diese Philologie
ihren Höhepunkt. In der an ihn sich
anschließenden Schule
¶
der Aristarcheer wird sein Standpunkt noch über drei Jahrhunderte gewährt. Didymos (geb. 63 v. Chr.) sammelte mit eisernem
Fleiß (daher Chalkenteros, der Mann »mit den ehernen Eingeweiden«, genannt) ihr Wissen, dadurch eine unversiegbare Quelle
[* 11] für
die Schollen und lexikalischen Zusammenstellungen der spätern Byzantiner bildend; die Grammatik fand sogar durch Dionysios Thrax
(um 100 v. Chr.), besonders aber durch Apollonios Dyskolos (um 130 n. Chr.) und dessen Sohn Älios Herodianos (um 160) ihre systematische
Ausbildung. Doch beweist anderseits das unselbständige, wenn auch für uns wertvolle Anlegen lexikalischer Sammlungen,
namentlich von Attizismen und Barbarismen, wie es im 2. Jahrh. n. Chr. in den Vordergrund tritt (Harpokration,
Möris, Phrynichos, Pollux u. a.), das Absterben dieser Philologie
, welches denn auch im folgenden Jahrhundert eintritt.
Unter den Römern zeigte sich philolog
ische Thätigkeit gleich in den Anfängen ihrer Litteratur, indem die Muttersprache
von vornherein künstlicher Pflege bedurfte, nicht bloß bei den Schriftstellern, sondern bei den Gebildeten überhaupt, wie
bei den Scipionen, Gracchen u. a. Das Objekt dieser Thätigkeit wird durch den Zutritt des römischen
Altertums bedeutend erweitert; doch tritt im allgemeinen der theoretische Charakter derselben zurück. Die Philologie
wird edukatorisch,
sie soll vor allem dem praktischen Leben dienen u. wird damit vorherrschend grammatisch-rhetorisch oder, aus allen Gebieten
das Nötigste auswählend, encyklopädisch.
Der erste, welcher philolog
ische Fragen im Zusammenhang litterarisch behandelte, war L. Älius Stilo aus
Lanuvium (geb. um 154 v. Chr.); er war auch der erste der in lateinischer Litteratur und Redekunst unterrichtete. Gleich sein
Schüler M. Terentius Varro (116-27 v. Chr.) ist der bedeutendste Vertreter der römischen Philologie
überhaupt; von seinen fast alle
Gebiete derselben umfassenden Forschungen zehren die folgenden Jahrhunderte. Wir heben aus denselben hervor: Hyginus (64 v. Chr.
bis 17 n. Chr.), Verrius Flaccus (unter Augustus), Asconius Pedianus (3-88 n. Chr.), Valerius Probus (unter Nero und den Flaviern),
den ältern Plinius (23-79), Suetonius (um 75-160), Terentius Scaurus (unter Hadrian), Gellius (um 115-165). Allmählich kommt
man immer mehr von eigner Forschung zurück und begnügt sich, die Leistungen der Vorgänger behufs Zusammenstellung von
Lehrbüchern (sogen. artes) zu exzerpieren. Hierher gehören aus dem 4. Jahrh.
noch Charisius, Marius Victorinus, Älius Donatus, Servius, aus dem 5. Jahrh. Martianus Capella, aus dem 6. Jahrh. Priscianus, endlich
Isidorus (570-640).
Während des Mittelalters ist die Philologie
als Wissenschaft so gut wie erloschen. Zwar wird im byzantinischen
Reich unter der makedonischen (867-1056), komnenischen (1057-1185) und paläologischen Dynastie (von 1261 an) die griechische Litteratur
begünstigt und als notwendige Vorbereitung für den öffentlichen Dienst betrieben; aber die großen Sammlungen von Auszügen
und Wörterbüchern (Photius, gest. 891, Konstantinos Kephalas, um 950,
Suidas, um 970, Zonaras, um 1070), grammatischen Arbeiten (Gregor von Korinth,
[* 12] um 1150, Moschopulos, um 1270, Thomas Magister, um
1320), weitschichtigen kompilierten Kommentaren (Eustathius, Tzetzes, um 1190) bringen der Wissenschaft nicht den geringsten
Fortschritt.
Sodann haben die Araber auf dem Gebiet der Philosophie, Medizin, Naturwissenschaften, Mathematik, Astronomie,
[* 13] Geographie die Schriften der Griechen benutzt, aber nur nach Übersetzungen, so daß auch durch sie die Philologie
keine Bereicherung
erfahren hat. Im christlichen Westeuropa endlich bleibt zwar die lateinische Sprache im Dienste
[* 14] der Kirche und Höfe bestehen,
auch werden noch neben den Schriften der Kirchenväter und den Kompendien aus dem 5. und 6. Jahrh., auf
welchen der Unterricht in den sogen. freien Künsten beruht, einige wenige Erzeugnisse der klassischen lateinischen Litteratur
gelesen, doch die Wissenschaft war ausschließlich philosophisch-theologisch, und man muß es den Klöstern Dank wissen, daß
die Hauptwerke der lateinischen Litteratur uns überhaupt erhalten sind. Die wenigen Kenner des Griechischen
wurden als ein Wunder angestaunt.
Die Möglichkeit eines Wiederauflebens der Philologie
wurde erst dann erreicht, als außer den Geistlichen auch die Laien sich dem
Studium des Altertums zuwandten, zunächst im Interesse der Medizin und des Rechts, sodann auch der Philosophie, Poesie und Beredsamkeit.
Dem Land, welches in ununterbrochener Tradition die Spuren des römischen Altertums in Sprache und Sitten
bewahrt hatte, Italien, fiel die Aufgabe zu, die klassischen Studien neu zu beleben, als ein lebhaftes Interesse dafür nicht
bloß an den neuentstandenen Universitäten, sondern auch unter den höhern Ständen überhaupt im 14. Jahrh. erwacht war.
Den ersten Anstoß zu diesem Wiederaufblühen der Wissenschaften (Renaissance) gaben Francesco Petrarca (1304-74) und Giovanni Boccaccio (1313-75), welche sich zunächst nur der römischen Litteratur zuwendeten (die Anfänge des Griechischen durch Baarlamo und Leonzio Pilato sind geringfügig) und ihre Freude in dem Sammeln von Handschriften, ihren Stolz in der Nachahmung der schriftlichen Darstellung fanden. Die Schätze der alten Litteratur sollten zur Grundlage einer neuen Bildung gemacht werden, und schon Giovanni da Ravenna (gest. 1420) verwertete sie für den Unterricht.
Weil aber diese neue, von dem Christentum und der Kirche unabhängige, nur aus dem Altertum geschöpfte Anschauung der Lebensaufgaben sich als die allgemein menschliche erkannte, gab sie sich den Namen Humanismus, und ihre Vertreter hießen Humanisten. Allgemeiner noch ist bei den scholastischen Gegnern dieser neuen Bildung für ihre Vertreter der Name Poeten, weil sie in der Ausübung lateinischer Poesie ihren Ruhm suchten und fanden. Petrarcas glanzvolle Dichterkrönung erfolgte nur als Anerkennung seiner lateinischen Dichtungen. Es im Lateinisch-Reden und -Schreiben den Alten gleichzuthun, galt als die höchste Aufgabe, der selbst die Diplomaten, welche damals noch nicht schrieben, sondern sprachen (oratores), die Staatssekretär der Fürsten und Republiken, die apostolischen Schreiber der römischen Kurie zu genügen eifrigst bemüht waren.
Die Beschäftigung mit der römischen Litteratur mußte die Aufmerksamkeit auf die griechische lenken. Petrarca ermangelte dieser Kenntnis, bei Boccaccio war sie dürftig; aber zu den wenigen Griechen aus Unteritalien kamen bald andre aus Griechenland [* 15] selbst, oder strebsame Italiener (Guarino und Filelfo) holten von dort ihre Kenntnisse und außerdem griechische Handschriften. Es ist herkömmlich, diese Pflege griechischer Litteratur mit der Eroberung Konstantinopels (1453) in Verbindung zu setzen, durch welche eine Anzahl griechische Gelehrten gezwungen wurde, in Italien eine Zuflucht zu suchen und als Lehrer und Abschreiber zu wirken. Allein schon vorher hatten Griechen in Italien gelehrt, wie seit 1396 Chrysoloras, Gemistos Plethon, Th. Gaza, und das Konzil von Ferrara [* 16] (1438) hatte besonders Geistliche ¶
dorthin geführt, welche für die alte Philosophie begeisterten und den leidenschaftlichen Streit über die Vorzüge des Platon oder des Aristoteles hervorriefen. Florenz [* 18] und die Mediceer wurden der Mittelpunkt der humanistische Bewegung, daneben Neapel [* 19] und der Hof [* 20] des Königs Alfons, Mailand [* 21] und die Visconti und Sforza. Mantua [* 22] und die Gonzaga, Ferrara und die Este, sogar die Kurie unter Papst Nikolaus V. (1447-55) und besonders unter Leo X. traten thätig hinzu, während die Republik Venedig [* 23] mit ihren reichen Mitteln und Genua [* 24] weniger thaten.
Charakteristisch für diese Humanisten des 15. Jahrh. ist, daß sie lehrend von Ort zu Ort ziehen und einer für längere Zeit festen Anstellung entbehren, daß sie sich trotz mancher verwerflicher Eigenschaften der höchsten Verehrung bei ihren Zeitgenossen erfreuen, und daß sie selbst im Besitz kirchlicher Ämter Gleichgültigkeit gegen das Christentum zeigen. Mit der Erfindung der Buchdruckerkunst, die sich in Italien seit 1464 rasch verbreitete, wurden die klassischen Schriftsteller leichter zugänglich (die Griechen zunächst nur in lateinischen Übersetzungen); ja, als die gelehrten Buchdrucker, die Manutius (bis 1597) in Venedig und die Giunta, seit 1480 daselbst, nachher in Florenz und Lyon, [* 25] sogar ein handlicheres Oktavformat und saubere Lettern für ihre Ausgaben wählten, war die Benutzung derselben auch in den Schulen erleichtert, zumal die Preise keineswegs hoch waren.
Mit der Herausgabe der alten Klassiker war die Notwendigkeit der Kritik des Textes, die Sammlung und Würdigung des handschriftlichen Apparats, die methodische Handhabung bei der Herstellung geboten; aber darin haben die Humanisten wenig geleistet, weil ihnen der Besitz der alten Schätze, gleichviel in welcher Gestalt, viel höher stand und die Bemühungen um die Reinheit und Eleganz lateinischer Darstellung überwogen. Auch fehlte es nicht an solchen, welche bereits auf Inschriften, Münzen, [* 26] Gemmen, [* 27] auf die erhaltenen Reste der Baukunst [* 28] ihre Aufmerksamkeit richteten, wie Ciriaco aus Ancona [* 29] (gestorben vor 1457) und Fra Giocondo aus Verona [* 30] (geb. 1435), Franc. Poggio (1380-1459) und zahlreiche Dilettanten. Am meisten Beachtung verdienen: Leon.
Bruni aus Arezzo (1369-1444), der Kamaldulenser Ambrogio Traversari (1386-1439), Franc. Filelfo (1398 bis 1481), Lorenzo della
Valle (1407-57), der bereits Kritik nicht bloß bei der lateinischen Grammatik, sondern auch an dem Neuen Testament und an der
Schenkungsurkunde Konstantins anwandte; als Lehrer Guarino von Verona (1370-1460), Vittorino von Feltre (um
1379-1447) und Pomponio Leto in Rom
[* 31] (1425-98) und als pädagogische Schriftsteller Pier Paolo Vergerio (1349-1428) und Maffeo
Vegio (1406-58). Die Anfänge einer wirklich philolog
ischen Thätigkeit bieten die »Miscellanea«
des Angelus Politianus (Angiolo de' Ambrosini aus Montepulciano, 1454-94); er fand auch unter seinen Landsleuten
eifrige Nachfolger, wie Pietro Vettori (1499-1584) für Kritik und Erklärung, Carlo Sigonio (1524 bis 1584) für antiquarische
und geschichtliche Forschungen, sowie an den nach Rom übergesiedelten Ausländern, dem Franzosen Marc Antoine Muret (1526-1585),
den Spaniern Don Antonio Agustin (1517-1586) und Pedro Chacon (Ciacconius, 1525-81) und dem Portugiesen Achille
Estaço (Statius, 1524-81).
Während nicht bloß die Jugend, sondern auch gereifte Männer aus allen Ländern nach Italien zogen, um an der Quelle die neue
Wissenschaft zu schöpfen, nahm dieselbe doch in den verschiedenen Ländern eine verschiedene Gestalt an; nur
in dem einen
stimmte sie überein, daß die heutige Sonderung zwischen Philologen
einerseits und Theologen, Juristen,
Medizinern, Philosophen, Historikern anderseits an den bedeutendsten Männern sich nicht durchführen läßt, und daß alle
einen scharfen Gegensatz gegen die alte scholastische Latinität bilden.
Daraus entwickelt sich für die Philologie
der Begriff der Polyhistorie, die anfangs auf dem Grunde der klassischen Litteratur alle
Wissenschaften umfaßt, weil man sie zur gründlichen Verbesserung u. Erklärung der Schriftsteller brauchte,
dann als ein Teil der Polymathie etwa nur die mathematischen Disziplinen ausschließt; daneben geht im engsten Umfang die Sprachwissenschaft,
welche in ihrer Anwendung auf die biblischen Schriften die philologia sacra ausmacht. Die Richtung auf Polyhistorie zeigt sich
zunächst in Frankreich, wo bis zu der Zeit Ludwigs XIV.
Männer aus den verschiedensten Berufskreisen sich an den philologischen Studien beteiligten, fast alle ausgezeichnet durch große Gelehrsamkeit. Zunächst sind es die Juristen, welche durch die Anwendung philologischer Exegese und durch Benutzung der erweiterten Kenntnis des römischen Altertums das römische Recht aus den Quellen herstellten und damit auch dem Verständnis der Schriftsteller großen Gewinn brachten, wie Guillaume Budé (1467-1540), Jacq. Cujas (1522-90), Franç.
Hotman (1524-90), Barnabé Brisson (1531-91), Pierre Daniel (1530-1603), Pierre Pithou (1539-1596). Die enge Verbindung der Philologie mit der Jurisprudenz wurde die Grundlage der wahren Methode für beide Disziplinen; sie wurde in der Kritik und Erklärung sicher und scharf gehandhabt von Adrien Turnébe (1512-65), Denis Lambin (1520-72) und dem gelehrtesten Sprößling einer gelehrten Buchdruckerfamilie, Henri Estienne (Stephanus, 1528-1598), dem neben der Ausgabe zahlreicher Schriftsteller sein »Thesaurus graecae linguae« ein dauerndes Andenken sichert.
Auch fehlte es außerdem nicht an guten Kritikern, gründlichen Historikern und fleißigen Antiquaren; unter den Jesuiten sind Sirmond (1559-1651) und Petau (1583-1652) nicht zu vergessen. Aber die religiösen Streitigkeiten und Verfolgungen haben die ausgezeichneten Hugenotten veranlaßt, das Land zu verlassen, und die philologischen Studien schwer geschädigt. Isaac Casaubon (1559-1614) ging nach England, Jos. Just. Scaliger (1540-1609), der bedeutendste von allen, 1593 nach Leiden, [* 32] ebendahin Claude de Saumaise (Salmasius, 1588-1653).
Was in den Niederlanden für diese Wissenschaft bis zu dem Ende des 16. Jahrh. geschehen ist, gehört Deutschland [* 33] an. Erst als in der kleinen Republik Holland die Stadt Leiden als Lohn für ihre Tapferkeit 1575 eine Universität erhalten hatte und Scaliger 1593 dahin berufen worden war, begann von dort aus eine neue Blüte [* 34] der Philologie, die auch an den Universitäten zu Franeker, Groningen, Utrecht, [* 35] Harderwijk und an einigen Athenäen sowie durch tüchtige Schulmänner und Buchdrucker (Plantin, die Elzevire, Wetstein) eifrige Pflege fand.
Scaliger beherrschte alle Gebiete dieser Wissenschaft und eröffnete ihr neue Bahnen, wie für die Chronologie, für die geschichtliche Auffassung der lateinischen Sprache; er wußte mit Schärfe und Klarheit das Altertum, in genialster Weise nachschaffend, in seiner Totalität wiederzugewinnen. Nach seinem Plan sammelte Jan Gruytere den »Thesaurus inscriptionum latinarum« (1601). Auch hier fehlt es nicht an Sammlerfleiß, wie bei Jan de Meurs (1579-1639), Gerh. Joh. Vossius (1577-1649), ebensowenig an der Pflege ¶
Nr. | Ergebnis | Philologie |
---|---|---|
1 | ****** | Phi|lo|lo|gie, die; -, -n [lat. philologia < griech. philología]: Wissenschaft, die sich mit der Erforschung von ... |
Anzahl Fundstellen auf 150 begrenzen.
Inhaltlicher Zusammenhang zu Artikeln, die im Schlüssel (Band 99) unter der gleichen Rubrik aufgeführt sind, maximal 200.
Zum Artikel 'Philologie' auf Seite 12.1008 wurden 300 verwandte Einträge gefunden in total 9 Kontexten:
Biblische Philologie
Deutsche Schrift, s. Deutsche Sprache und Philologie
Deutsche Spr. u. Philologie
Hebräische Sprache, s. unter "Philologie".
Orientalische Philologie
Philologie
Philologie und Alterthumskunde.
Philologie.
Uebersicht. Philologie: Allgemeines. Kritik und Methode. Schriftwesen S. 131. Sprachenkunde (Allgemeines S. 131, Volkssprachen S. 131, Mundarten S. 132, Spracheigenthümlichkeiten, S. 132, Grammatik S
Anzahl Elemente auf 200 begrenzen.
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
---|---|---|---|---|
12.438 | Orientalische Philologie | Benfey | Geschichte der Sprachwissenschaft und orientalischen Philologie in Deutschland | (Münch. 1869) |
8.615 | Hoffmann | Eine bibliographische Übersicht des Gebiets der deutschen Philologie gab er in dem Werk | "Die deutsche Philologie im Grundriß" | (Berl. 1836) |
55.47 | Deutsche Partei | "Jahresbericht über die Erscheinungen auf dem Gebiete der german. Philologie" | hg. von der Gesellschaft für deutsche Philologie in Berlin (Berl. und Lpz., seit 1879 erscheinend) | |
53.680 | Buchhandlung des Waisenhauses | "Deutsches Lesebuch" u. s. w. Der übrige neuere Verlag umfaßt besonders Sprachwissenschaft, orientalische, klassische und neuere Philologie, darunter die "Zeitschrift für deutsche Philologie" | (seit 1868) | |
12.1014 | Philologie | "Revue de philologie" | die 1877 wieder aufgenommen worden ist; zahlreicher sind dort die linguistischen Zeitschriften und besonders die archäologischen (die "Revue archéologique" seit 1844) | |
12.1012 | Philologie | A. Meineke | K. Reisig | (1792-1829) |
63.966 | Romanische Sprachen | Philologie | Gröber | (1877 fg.) |
60.1021 | Laut | I. Storm | Engl. Philologie, Bd. 1. | (2. Aufl., Lpz. 1892) |
14.171 | Sage | v. Bahder | Die deutsche Philologie im Grundriß | (Paderb. 1883) |
12.1014 | Philologie | Bursian | Geschichte der klassischen P. in Deutschland | (Münch. 1883) |
4.966 | Diez | Sachs | F. D. und die romanische Philologie | (Berl. 1878) |
12.1013 | Philologie | Larcher, Millin, Mionnet, Letronne | Rochette | (gest. 1854) |
63.966 | Romanische Sprachen | Neumann | Die roman. Philologie | (Lpz. 1882) |
17.234 | Deutsche Sprache | Paul u. a. | Grundriß der german. Philologie | (Straßb. 1889 ff.) |
63.98 | Philologie | L. Müller | Geschichte der klassischen P. in den Niederlanden | (Lpz. 1869) |
13.919 | Romanische Sprachen | Gröber u. a. | Grundriß der romanischen Philologie | (Straßb. 1886 ff.) |
12.1014 | Philologie | Hirzel | Grundzüge zu einer Geschichte der klassischen P. | (Tübing. 1873) |
12.1013 | Philologie | Welcker, Gerhard | Otfr. Müller, Preller | (1809 bis 1861) |
7.605 | Grammatiker | Gräfenhahn | Geschichte der klassischen Philologie im Altertum | (Bonn 1843-50, 4 Bde.) |
13.919 | Romanische Sprachen | P. Meyer | Rapport sur les progrès de la philologie romane | (1874) |
17.301 | Englische Sprache | Elze | Grundriß der englischen Philologie | (2. Aufl., Halle 1888) |
12.1012 | Philologie | Lehrs fortgesetzte eigne Schule bildete | A. Seidler in Halle | (1779-1851) |
63.98 | Philologie | Voigt | Die Wiederbelebung des klassischen Altertums | (3. Aufl., 2 Bde., Berl. 1893) |
63.97 | Philologie | Wimpheling | H. Bebel, Konr. Celtis, Herm. Buschius | (von dem Bussche), Langen u. a. |
12.160 | Niederländische Litteratur | Müller | Geschichte der klassischen Philologie in den Niederlanden | (Leipz. 1869) |
12.88 | Neulateinische Dichter | Bursian | Geschichte der klassischen Philologie in Deutschland | (Münch. 1883, 2 Bde.) |
12.88 | Neulateinische Dichter | L. Müller | Geschichte der klassischen Philologie in den Niederlanden | (Leipz. 1869) |
15.182 | Sprache | Benfey | Geschichte der Sprachwissenschaft und orientalischen Philologie in Deutschland | (das. 1869) |
4.789 | Deutsche Sprache | Raumer | Geschichte der germanischen Philologie, vorzugsweise in Deutschland | (Münch. 1870) |
17.301 | Englische Sprache | Körting | Encyklopädie und Methodologie der englischen Philologie | (Heilbr. 1888) |
63.966 | Romanische Sprachen | G. Körting | Encyklopädie und Methodologie der roman. Philologie | (2 Bde., Heilbr. 1884) |
6.619 | Französische Sprache | Körting | Encyklopädie und Methodologie der romanischen Philologie | (Heilbr. 1883-84, 2 Bde.) |
55.47 | Deutsche Partei | von Raumer | Geschichte der german. Philologie vorzugsweise in Deutschland | (Münch. 1870) |
12.1014 | Philologie | Hübner | Grundriß zu Vorlesungen über die Geschichte und Encyklopädie der klassischen P. | (Berl. 1876) |
12.1014 | Philologie | Böckh | Encyklopädie und Methodologie der philologischen Wissenschaften | (2. Aufl. von Klußmann, Leipz. 1886) |
13.919 | Romanische Sprachen | Körting | Encyklopädie und Methodologie der romanischen Philologie | (Heilbr. 1884, 2 Bde.; Zusatzheft 1888) |
6.619 | Französische Sprache | Schmitz ^[Derselbe] | Die neuesten Fortschritte der französisch-englischen Philologie | (Greifsw. 1866-72, 3 Tle.) |
66.907 | Z | Höpfner die | "Zeitschrift für deutsche Philologie" | heraus. |
64.461 | Schiller | "Forschungen zur deutschen Philologie" | Lpz. 1894.) | |
66.588 | Weidmannsche Buchhandlung | "Archiv für slaw. Philologie" | (1875 fg.) | |
57.205 | Französische Sprache | "Revue de Philologie française" | (seit 1888) | |
52.969 | Bibliographie | von Bahders | "Deutsche Philologie" | (Paderb. 1883) |
5.22 | Döderlein | "Jahrbücher für Philologie und Pädagogik" | Bd. 90 (1864) | |
8.196 | Hasdeu | "Prinzipien der vergleichenden Philologie" | (das. 1875) | |
8.1012 | Io | Plew in den | "Jahrbüchern für Philologie" | (Bd. 107, S. 697 ff.) |
13.607 | Raumer | "Geschichte der germanischen Philologie" | (Münch. 1870) | |
18.398 | Gröber | "Grundriß der romanischen Philologie" | (Straßb. 1888 ff.) | |
15.980 | Ujfalvy | "Revue de philologie et ethnographie" | (Par. 1874-77, 3 Bde.) | |
12.1014 | Philologie | "Wochenschrift für klassische P." | (Berl., seit 1884) | |
12.1014 | Philologie | "Zeitschrift für das Gymnasialwesen" | (seit 1847) | |
12.1014 | Philologie | Wolfs | "Museum der Altertumswissenschaft" | (1807-1809) |
12.1014 | Philologie | "Litterarischen Analekten" | desselben (1816-20, 2 Bde.) | |
53.282 | Boner | Gottschick in | "Zeitschrift für deutsche Philologie" | (Bd. 7 u. 11) |
13.919 | Romanische Sprachen | Neumann | Die romanische Philologie | (Leipz. 1886) |
12.862 | Persephone | "Jahrbüchern für Philologie" | (1876, S. 804 ff.) | |
66.142 | Usener | "Philologie und Geschichtswissenschaft" | (ebd. 1882) | |
4.373 | Curtius | "Philologie und Sprachwissenschaft" | (Leipz. 1862) | |
5.331 | Egger | "Mémoires d'histoire ancienne et de philologie" | (1863) | |
7.981 | Haase | "Vergangenheit und Zukunft der Philologie" | (Berl. 1835) | |
7.559 | Goethe | Minor und Sauer | Studien zur Goethe-Philologie | (Wien 1880) |
66.588 | Weidmannsche Buchhandlung | "Hermes. Zeitschrift für klassische Philologie" | (1866 fg.) | |
58.197 | Goethe | Minor und Sauer | Studien zur Goethe-Philologie | (Wien 1880) |
59.136 | Hesychius | O. Immisch in den | "Leipziger Studien für Philologie" | (VIII) |
16.201 | Vigfússon | Mauer in der | "Zeitschrift für deutsche Philologie" | Bd. 22 (1889) |
59.807 | Italienische Sprache | W. Meyer in Gröbers | "Grundriß der roman. Philologie". | |
6.677 | Freund | "Wie studiert man Philologie?" | (5. Aufl., Leipz. 1885) | |
60.1021 | Laut | . | Phonetik | (in Pauls "Grundriß der german. Philologie", Bd. 1, S. 266 fg.) |
5.548 | Eleusis | Förster ^[Derselbe] | "Jahrbüchern für Philologie" | (1876, S. 804 ff.) |
62.325 | Niederdeutsche Litteratur | "Grundriß der german. Philologie" | Bd. 2, 1 (Straßb. 1890) | |
52.40 | Atlantis | Susemihl in den | "Jahrbüchern für Philologie" | Bd. 71 (Lpz. 1855) |
12.1014 | Philologie | "Zeitschrift für die österreichischen Gymnasien" | (seit 1850) | |
65.198 | Sprachwissenschaft | Gröber im | "Grundriß der roman. Philologie" | Bd. 1 (Straßb. 1888) |
52.837 | Bernhardy | "Grundlinien zur Encyklopädie der Philologie" | (ebd. 1832) | |
9.132 | Jagic | "Archiv für slawische Philologie" | (Berl., seit 1876) | |
12.1008 | Philologie | "De nuptiis Mercurii cum philologia" | (etwa 430 v. Chr.) | |
64.467 | Schipper | "Wiener Beiträge zur engl. Philologie" | (Wien 1895) | |
54.595 | Creuzer | "Zur Geschichte der klassischen Philologie" | (Frankf. 1854) | |
2.780 | Bernhardy | "Grundlinien zur Encyklopädie der Philologie" | (Halle 1832) | |
56.103 | Encyklopädie | Gröber | "Grundriß der roman. Philologie" | (Straßb. 1888 fg.) |
56.103 | Encyklopädie | Paul | "Grundriß der german. Philologie" | (ebd. 1889 fg.) |
11.582 | Michel | "Étude de philologie comparée sur l'argot, etc." | (1856) | |
12.1014 | Philologie | "Jahrbücher für P. und Pädagogik" | (bestehend seit 1826) | |
66.154 | Vahlen | "Kleinern Schriften" | zur klassischen Philologie (Berl. 1876) | |
55.47 | Deutsche Partei | "Grundriß der german. Philologie" | (2 Bde., Straßb. 1891-93) | |
61.80 | Lemnius | Nr. 1–8; Holstein in der | "Zeitschrift für deutsche Philologie" | Bd. 20 (Halle 1887) |
66.951 | Zeit | Geldner | Awestalitteratur | (im "Grundriß der iran. Philologie", Straßb. 1896) |
57.364 | Friedrichshall | Pauls | "Grundriß der german. Philologie" | Bd. 2, Abteil. 1 (Straßb. 1893) |
66.926 | Zarncke | Fr. Vogt | Friedrich Z. | (in der "Zeitschrift für deutsche Philologie", XXV) |
57.364 | Friedrichshall | Th. Siebs in Pauls | "Grundriß der german. Philologie" | Bd. 1 (Straßb. 1891) |
3.516 | Brunn | Verteidigung in den | "Jahrbüchern für klassische Philologie" | (das. 1871) |
57.205 | Französische Sprache | "Zeitschrift für roman. Philologie" | (Halle, seit 1887) | |
12.1014 | Philologie | "Bibliothek der alten Litteratur und Kunst" | (1786 in 3 Bdn.) | |
11.699 | Möbius | "Über die altnordische Philologie im skandinavischen Norden" | (das. 1864) | |
3.678 | Bursian | "Geschichte der klassischen Philologie in Deutschland" | (Münch. 1883, 2 Bde.) | |
65.198 | Sprachwissenschaft | Paul im | "Grundriß der german. Philologie" | Bd. 1 (2. Aufl., ebd. 1896) |
61.155 | Lichtwer | Ellinger in der | "Zeitschrift für deutsche Philologie" | Bd. 17 (Halle 1885) |
63.305 | Portugal | Cornu in Gröbers | "Grundriß der roman. Philologie" | (Bd. 1, Straßb. 1888) |
12.1014 | Philologie | "Journal of philology" | (seit 1868) | |
55.80 | Deutsche Sprache | Grimm | Deutsches Wörterbuch | (s. Deutsche Philologie) |
12.1014 | Philologie | "Philologische Wochenschrift" | (seit 1881) | |
57.504 | Gallon | Chatelain in der | "Revue de philologie" | (Bd. 4) |
12.1014 | Philologie | "Gymnasium" | (Paderb., seit 1883) | |
10.619 | Lefèvre | "Études de linguistique et de philologie" | (1877) | |
12.1010 | Philologie | "Thesaurus inscriptionum latinarum" | (1601) | |
5.661 | Englische Sprache | Storm | Englische Philologie | (Heilbr. 1881) |
12.438 | Orientalische Philologie | Socin | Wissenschaftlicher Jahresbericht über die morgenländischen Studien vom Oktober 1876 bis Dezember 1877 | (Leipz. 1879) |
12.1012 | Philologie | Barth | Thomas Reines, nach ihm die aus der Schule hervorgegangenen akademischen Lehrer Christoph Cellarius | (1638-1707) |
3.216 | Borghesi | Henzen in den | "Jahrbüchern für Philologie und Pädagogik" | Bd. 81, S. 569 ff. (1860) |
18.710 | Pädagogische Presse, deutsche | "Wochenschrift für klassische Philologie" | (Heller, das. 1884) | |
64.182 | Sachsen | Öhler | S. und seine Belagerung | (in den "Jahrbüchern für Philologie", 1891) |
55.528 | Drobisch | "Philologie und Mathematik als Gegenstände des Gymnasialunterrichts" | (Lpz. 1832) | |
12.1013 | Philologie | "Grammatica celtica" | Miklosich und Aug. Schleicher (1821 bis 1868) | |
18.710 | Pädagogische Presse, deutsche | "Zeitschrift für romanische Philologie" | (Gröber, Halle 1877) | |
5.153 | Drobisch | "Philologie und Mathematik als Gegenstände des Gymnasialunterrichts" | (Leipz. 1832) | |
15.279 | Steinthal | "Philologie, Geschichte und Psychologie in ihren gegenseitigen Beziehungen" | (das. 1864) | |
10.103 | Körting | "Encyklopädie und Methodologie der romanischen Philologie" | (das. 1884, 2 Bde.) | |
10.284 | Kuhn | "Litteraturblattes für orientalische Philologie" | (das. 1883 ff., bis jetzt 3 Bde.) | |
1.195 | Ägis | Bader | Die Ä. bei Homer | ("Jahrbücher für Philologie", Bd. 117, 1878) |
65.350 | Stichometrie | Graux | Nouvelles recherches sur la stichiométrie | (in der "Revue de philologie", Bd. 2, 1878) |
14.532 | Schliemann | Frick | Zur trojanischen Frage | (in Jahns "Jahrbüchern für Philologie" 1876) |
63.966 | Romanische Sprachen | "Grundriß der roman. Philologie" | (Bd. 1, Straßb. 1888; Bd. 2, ebd. 1894 fg.) | |
12.410 | Oppert | "Considérations générales sur la philologie comparée des langues indo-européennes" | (1858) | |
15.860 | Troja | Steitz | Die Lage des Homerischen T. | ("Jahrbücher für klassische Philologie" 1875) |
12.1014 | Philologie | In der neuesten Zeit sind die | "Philologische Rundschau" | (Brem., seit 1880) |
18.710 | Pädagogische Presse, deutsche | "Berliner Studien zur klassischen Philologie" | (Calvary, Berl. 1883) | |
4.373 | Curtius | "Die Sprachvergleichung in ihrem Verhältnis zur klassischen Philologie" | (2. Aufl., das. 1848) | |
13.800 | Ribbeck | Mitherausgeber des | "Rheinischen Museums für Philologie" | (seit 1878 mit Bücheler) |
13.517 | Quicherat | "Mélanges de philologie" | (1879) | |
66.21 | Tychsen | Philologie gehört seine Ausgabe und Bearbeitung des | "Physiologus syricus" | (Rost. 1795) |
65.620 | Tarent | Geffken | Die Gründung von T. | (in den "Jahrbüchern für Philologie", Bd. 147, Lpz. 1893) |
60.283 | Keil | Philologie besonders durch die Herausgabe der | "Grammatici latini" | (7 Bde., ebd. 1855–80) |
66.131 | Urlichs | Martin Hertz in den | "Neuen Jahrbüchern für Philologie und Pädagogik" | 1890, 2. Abteil. |
10.949 | Lübker | Seine | "Gesammelten Schriften zur Philologie und Pädagogik" | erschienen in 2 Bänden (Halle 1852-68) |
16.722 | Wolf | "Encyklopädie der Philologie" | (von Stockmann und Berat, Leipz. 1830, 2. Ausg. 1845) | |
13.501 | Quatremère | Seine | "Mélanges d'histoire et de philologie orientale" | gab Barthélemy Saint-Hilaire heraus (1861) |
18.710 | Pädagogische Presse, deutsche | "Hermes, Zeitschrift für klassische Philologie" | (Robert u. Kaibel, Berl. 1866) | |
12.1015 | Philologie der neuern Sprachen | "Neuphilologisches Zentralblatt" | gibt neuerlich Kasten heraus (Hannov., seit 1887) | |
11.316 | Maspero | Auch gibt er den | "Recueil de travaux relatifs à la philologie et à l'archéologie égyptiennes et assyriennes" | (1870-1887, Bd. 1-7) |
57.474 | Galenus | Ilberg | Die Schriftstellerei des Klaudios Galenos | (im "Rheinischen Museum für Philologie", 1889 u. 1892) |
66.403 | Vollmöller | "Kritischen Jahresbericht über die Fortschritte der roman. Philologie" | (Münch. und Lpz. 1892 fg.) | |
16.236 | Vives | R. Heine | Das lateinische Übungsbuch des V. | ("Neue Jahrbücher für Philologie und Pädagogik", Bd. 121) |
51.426 | Allitteration | Rieger in der | "Zeitschrift für deutsche Philologie" | Bd. 7; Möller, Zur althochdeutschen Allitterationspoesie (Kiel 1888) |
52.641 | Behaghel | Neumann das | "Litteraturblatt für german. und roman. Philologie" | Seit Bartschs Tode (1888) |
65.852 | Timäus | Beloch | Die Ökonomie der Geschichte des T. | (in den "Jahrbüchern für Philologie", Bd. 123, Lpz. 1881) |
15.1041 | Uralaltaische Sprachen | Bonaparte | Remarques sur la classification des langues ouraliques | (in der "Revue de Philologie", Par. 1876) |
51.866 | Argot | Francisque-Michel | Études de philologie comparée sur l’A. et sur les idiomes analogues parlés en Europe et en Asie | (Par. 1855) |
52.722 | Benfey | "Geschichte der Sprachwissenschaft und orient. Philologie in Deutschland seit Anfang des 19. Jahrh." | (Münch. 1869) | |
16.550 | Wessobrunn | Wackernagel | Die altsächsische Bibeldichtung und das Wessobrunner Gebet | ("Zeitschrift für deutsche Philologie", Bd. 1, 1868) |
18.710 | Pädagogische Presse, deutsche | "Wiener Studien; Zeitschrift für klassische Philologie" | (von Hartel u. Schenkl, Wien 1879) | |
57.205 | Französische Sprache | "Grundriß der roman. Philologie" | Bd. 1 (Straßb. 1888; franz. Übersetzung von P. Monet, Par. 1891) |
Von total 150 Quellen werden 150 angezeigt. Anzahl Quellen auf 30 begrenzen.