Landschaft im östlichen
Afrika,
[* 2] der südlichste Zipfel des abessinischen
Hochlandes, von denGallaSidama, d. h.
Christen, genannt, wird vom
Godscheb, Gumu u. a. bewässert, welche den Daiva oder Webi, den vermutlichen Oberlauf
des
Dschubb, bilden.
Große Waldungen von
Kaffeebäumen, woher das
Land denNamen erhalten hat, bedecken das
Innere, welches reich
an
Zibet und
Elfenbein ist. Die Einwohner (Kaffetschô) sind Gonga, haben einen europäischen Gesichtstypus,
aber dunkle Hautfarbe und bekennen sich zur
Religion des Deol und dem abessinischen
Christentum. Jährlich werden in Kaffaca. 7000 Sklaven
verkauft. Hauptstadt des in vier
Provinzen geteilten
Reichs ist Konga, etwas südlich von
Godscheb.
Politisch untersteht Kaffa heute
dem König von
Schoa, obwohl es bis in die jüngste Zeit ein selbständiges Kaisertum gebildet hat. Erforscht
wurde das Land von den
Brüdern d'Abbadie,
Soleillet,
Léon des Avancher und
Cecchi.
oder Gómara, der südlichste der zu Abessinien gehörenden Tributärstaaten, ist ein vom Godjeb durchflossenes
Hochland mit dichten Waldungen, in denen der Kaffeebaum wild wachst.
Die Hauptstadt Bonga, in 1880 m Höhe, ist einer der
größten Orte in Äthiopien.