Diaphyse
(grch.), in der Anatomie das Mittelstück der langen röhrenförmigen Knochen, [* 3] welches aus kompaktem Knochengewebe besteht und in seinem Innern die mit Fett oder Markmasse ausgefüllte Markhöhle enthält, im Gegensatz zu den beiden Gelenkenden, den sog. Epiphysen oder Apophysen, welche von schwammiger Knochensubstanz gebildet werden und die überknorpelten Gelenkflächen tragen.
Nach vollendetem Wachstum verschmelzen die bis dahin durch eine Knorpelschicht voneinander getrennten Dia- und Epiphysen völlig miteinander.