Neuere.
Arcon
--
(spr. -ssóng), Jean Claude Eléonore Lemicau d', Ingenieur, geb. 1733 zu
Aster , 2)
Karl
Heinrich
--
(altd. Heimrîch, "Fürst des Hauses"; lat. Heinricus oder Henricus,
♦ 1) Christian Gottlieb, deutscher Historiograph, geb. 14. Aug. 1748 zu Dahlen,
Augustin *,
Vincenz
--
(franz. Vincent de Paul, lat. Vincentius a Paulo, also nur mißverständlich
Belidor
--
Bernard Forêt de, Ingenieur, geb. 1697 in Katalonien, studierte Mathematik
Berenhorst
--
Georg Heinrich von, Militärschriftsteller, geb. 26. Okt. 1733 zu Sandersleben,
Birago
--
Karl, Freiherr von, österreich. Militäringenieur, Erfinder des nach ihm
Bismark , Friedr. Wilh. v.
--
Friedrich Wilhelm, Graf von, württemb. Generalleutnant und Militärschriftsteller
Blesson
--
Johann Ludwig Urban, militär. Schriftsteller, geb. 27. Mai 1790 zu Berlin,
Brandt , 2)
Heinrich v.
--
(altd. Heimrîch, "Fürst des Hauses"; lat. Heinricus oder Henricus,
♦ 1) Christian Gottlieb, deutscher Historiograph, geb. 14. Aug. 1748 zu Dahlen,
Breithaupt , 2)
Ludwig v.
--
(franz. Louis, altfränk. Mannesname, aus Chlodwig entstanden, bedeutet: ruhmvolle
♦ 1) Otto, dramat. Dichter und Schriftsteller, geb. 11. Febr. 1813 zu Eisfeld
4)
Wilhelm v. *
--
(franz. Guillaume, engl. William), männl. Name, bedeutet: der mächtige Beschütz
♦ Meister, ein in der Zeit von 1370 bis 1390 in städtischen Urkunden erwähnter
♦ Karl, Komponist des Liedes "Die Wacht am Rhein", geb. 5. Sept. 1815
Brialmont
--
(spr. -mong), Henri Alexis, belg. Militärschriftsteller, geb. 25. Mai 1821
Bülow , 2)
Adam
Heinrich
--
(altd. Heimrîch, "Fürst des Hauses"; lat. Heinricus oder Henricus,
♦ 1) Christian Gottlieb, deutscher Historiograph, geb. 14. Aug. 1748 zu Dahlen,
Buturlin
--
Dimitri Petrowitsch, russ. Kriegsschriftsteller, geb. 1790 zu Petersburg,
Cessart
--
(spr. ssessar), Louis Alexandre de, franz. Ingenieur, geb. 1719 zu Paris,
Chassepot
--
(spr. schass'po), Antoine Alphonse, franz. Erfinder, geb. 4. März 1833, Arbeiter
Clausewitz , 1)
Karl v.
--
(althochd. Charal, Karl, "Mann", latinisiert Carolus, franz. u.
Coehoorn
--
(spr. ku-), Menno van, Ingenieur, geb. 1641 bei Leeuwarden in Friesland, ward,
Cormontaigne
--
(spr. -mongtänj), Louis de, franz. General und Direktor der Fortifikationen
Cullum *
--
(spr. köllöm), George, Militäringenieur und Schriftsteller, geb. 25. Febr.
Dahlgren *
--
1) Karl Fredrik, schwed. Dichter und humoristischer Schriftsteller, geb. 20.
Decker , 2)
Karl v.
--
(althochd. Charal, Karl, "Mann", latinisiert Carolus, franz. u.
Drumond, 3)
Ludwig H.
--
(franz. Louis, altfränk. Mannesname, aus Chlodwig entstanden, bedeutet: ruhmvolle
♦ 1) Otto, dramat. Dichter und Schriftsteller, geb. 11. Febr. 1813 zu Eisfeld
Fadejew
--
(Fadejeff), Rostislaw Andrejewitsch, Militärschriftsteller, geb. 1826 als
Favé
--
Ildefonse, Militärschriftsteller, geb. 12. Febr. 1812 zu Dreux, trat 1836
Fleck , 3)
Eduard
--
(engl. Edward, angelsächs. Eádvëard, "Vermögenswart oder -Wächter
♦ (Duarte), König von Portugal, geb. 1391, Sohn und Nachfolger Johanns des
Fronsperger *
--
Leonhard, Kriegsschriftsteller, geboren um 1520, seit 1548 Ulmer Bürger und
Gatling *
--
Richard Jordan, Mechaniker, geb. 12. Sept. 1818 in Hertford County (Nordcarolina
Gianibelli
--
(spr. dscha-, Giambelli), Federigo, Kriegsbaumeister, geboren zu Mantua, diente
Göler
--
Franz Wilhelm August, Freiherr von, Militärschriftsteller, geb. 28. April
Gribeauval
--
(spr. gribowall), Jean Baptiste Vaquette de, Ingenieur und Artilleriegeneral,
Guibert
--
(spr. ghibär), 1) Jacques Antoine Hippolyte, Graf von, militär. Schriftsteller,
Hardegg
--
Julius von, namhafter Militärschriftsteller, geb. 11. April 1810 zu Ludwigsburg,
Haxo
--
François Nicolas Benoît, Baron, franz. Genieoffizier, geb. 24. Juni 1774
Hindersin
--
Gustav Eduard von, preuß. General der Artillerie, geb. 18. Juli 1804 zu Wernigero
Hoyer
--
Johann Gottfried von, Militärschriftsteller, geb. 9. Mai 1767 zu Dresden,
Kausler
--
Franz von, Militärschriftsteller, geb. 28. Febr. 1794 zu Stuttgart, trat
Lehmann , 1)
Joh .
Georg
--
Name zahlreicher fürstlicher Personen, von denen als die wichtigsten anzuführen
Marchi
--
(spr. márki), Francesco, Kriegsbaumeister, geb. 1506 zu Bologna, diente erst
Minié
--
Claude Etienne, geb. 1814 zu Paris als Sohn eines armen Handwerkers, stieg
Montalembert , 1)
Marc
René
--
(Renatus) I. von Anjou, der Gute, Titularkönig von Neapel und Jerusalem,
Müller , 3)
Ludwig
Christian
--
(lat. Christianus, s. v. w. Christ), Name zahlreicher Fürsten: [Anhalt.]
♦ 1) erster Bischof von Preußen, ein Cisterciensermönch, wirkte seit 1209
Paixhans
--
(spr. päkssāngs), Henri Joseph, Ingenieur, geb. 22. Jan. 1783 zu Metz, trat
Ploennies , 2) Wilh. v.
--
1) Luise von, Dichterin, geb. 7. Nov. 1803 zu Hanau, Tochter des als Naturforscher
Pönitz
--
Karl Eduard, Militärschriftsteller, geb. 24. Jan. 1795 zu Döbeln, machte
Rimpler,
Joh . J.
--
1) Franz, Freiherr von, österreich. General, geb. 20. Nov. 1815 zu Bruck
Rüstow , 1) Wilh.
--
1) Wilhelm, Militärschriftsteller, geb. 25. Mai 1821 zu Brandenburg, ward
2)
Alexander
--
(Alexandros, s. v. w. der "Männerbeschützende"), griech. Mannesname,
♦ Sir James Edward A. of Westerton, engl. Offizier und Reiseschriftsteller,
3)
Cäsar
--
Gajus Julius, einer der größten Feldherren und Staatsmänner Roms und aller
Siemens , 3)
Adolf
--
(entstanden aus dem got. Athaulf), 1) A. von Nassau, deutscher König, Sohn
Uchatius
--
Franz, Freiherr von, Artillerieoffizier, geb. 20. Okt. 1811 zu Theresienfeld
Vauban
--
(spr. wobāng), Sébastien le Prêtre de, franz. Marschall und berühmter
Witzleben , 3)
Aug . Ferd.
--
(Oculus), das Sehwerkzeug der Tiere, wird in seiner einfachsten Form bei manchen
♦ 1) in der Botanik gleichbedeutend mit Knospe, besonders solche Knospen, aus
♦ ("Glanz"), in der griech. Mythe Tochter des Aleos und der Neära,
4) Gebh.
Aug .
--
in der Chemie Zeichen für Gold (Aurum).
Reiten.
Reitkunst
--
die Kunst, sich mit Gewandtheit, Sicherheit und Anstand des Pferdes zum Reiten
Abbrechen
--
in der Elementartaktik das Verkürzen der Fronte einer Truppe; aus der Linie
Allure
--
(franz., spr. -lühr), Art des Setzens der Füße, namentlich von Pferden;
Ballotade
--
(franz.), in der Reitkunst s. v. w. Kruppade (s. d.), nur daß hier die hintern
Carrière
--
Moriz, philosoph. Schriftsteller, geb. 5. März 1817 zu Griedel im Großherzogtum
Émouchette
--
(franz., spr. emuschétt), Fliegendecke oder Fliegennetz für Pferde.
Entrepas
--
(franz., spr. angtr'pa), in der Reitkunst die zwischen Schritt und Trab schwebende
Ephippion
--
(griech.), Satteldecke, Schabracke; in der Zoologie die Hülle, in welcher
Escapade
--
(franz.), Seitensatz oder Seitensprung eines Schulpferdes; mutwilliger, leichtsinn
Estrapade
--
(franz.), das Wippen; der Wippgalgen; daher Place de l'E., ein Platz in Paris,
Falkiren
--
(v. franz. falquer), in der Reitkunst ein Manöver, welches darin besteht,
Faquin
--
(franz., spr. -käng), hölzerner Mann, nach dem man in der Reitschule im
Filet
--
(franz., spr. -leh, "Fädchen"), ein netzartiges Geflecht aus Zwirn,
Gänge des
Pferdes , s.
Reitkunst
--
die Kunst, sich mit Gewandtheit, Sicherheit und Anstand des Pferdes zum Reiten
Galopp
--
(franz., v. got. gahláupan, "laufen"), der Sprunglauf des Pferdes,
Halfter , s.
Zaum
--
(Zäumung) dient zur Führung der Reit- und Wagenpferde mit der Hand. Es gehören
Kandare , s.
Zaum
--
(Zäumung) dient zur Führung der Reit- und Wagenpferde mit der Hand. Es gehören
Kappzaum, s.
Zaum
--
(Zäumung) dient zur Führung der Reit- und Wagenpferde mit der Hand. Es gehören
Karbatsche
--
(türk. Kurbatsch), aus ledernen Riemen geflochtene Peitsche.
Kardätsche
--
(v. lat. carduus, Distel, abzuleiten), Art Striegel, die aus den Fruchtköpfen
Karriere , s.
Carrière
--
Moriz, philosoph. Schriftsteller, geb. 5. März 1817 zu Griedel im Großherzogtum
Kunstreiter
--
zur Schaudarstellung herumreisende Reitkünstler, welche durch kühne, groteske,
Lancade
--
(spr. langss-, v. franz. lancer, "werfen", Bogensprung), bogenförmiger
Levade
--
(spr. -wād, v. franz. lever), in der Reitkunst die schulgerechte Hebung der
Longe
--
(franz., spr. longsche), Laufleine, an der man Pferde führt oder behufs Dressur
Manége
--
(franz., spr. -ähsch), Reitbahn, Reitschule; Manegebewegungen, s. Reitbahngang.
Marstall
--
Hafenort auf der dän. Insel Aeroe, Amt Svendborg, mit (1880) 2,745 Einw.,
Mimodramen
--
(griech.), die von Kunstreitergesellschaften etc. aufgeführten Schaustellungen.
Peitsche
--
Werkzeug zum Antreiben der Zugtiere etc., besteht gewöhnlich aus einer von
Pesade
--
(franz.), in der Reitkunst die schulgerechte Bäumung eines Pferdes; das Vordertei
Pilar
--
(span., Pilade), der hintere Pfeiler in Pferdeställen, welcher zwei Pferdestände
♦ (span.), Münze, s. Säulenpiaster.
♦ (Villa del P., früher Nembucú), Stadt im südamerikan. Staat Paraguay, am
Reitbahn
--
(franz. Manège), abgegrenzter Raum, welcher etwa handhoch mit steinlosem,
Renversiren
--
(franz., spr. rangwerss-), umkehren, umstürzen; in der Reitkunst diejenige
Sattel
--
die zum sichern Sitz des Reiters auf dem Rücken des Pferdes befestigte Vorrichtun
♦ in der Geologie, s. Schichtung.
♦ voralpiner Bergpaß der Schwyzer Alpen, (935 m), verbindet zunächst Außer-
Schabracke
--
(v. türk. tschâprâk), verziertes Stück Tuch, Samt u. dgl., welches unter
Sielen
--
(holländ. Zyl), kleine Schleuse im Deich zum Ablassen des hinter dem Deich
Sport
--
(engl., "Spiel, Belustigung"), das ehrgeizige Bestreben eines Mannes
Steigbügel
--
metallener Halbring mit Platte (Sohle) unter demselben, der an den Steigriemen,
Trab
--
Traben, s. Gangarten des Pferdes und Laufen; über das Trabrennen s.
Trainiren
--
(engl., spr. treh-), in die Länge ziehen, abrichten, einüben; die Vorbereitung
Traversiren
--
(franz., travers reiten), der Quere nach bewegen, durchschneiden, überschreiten;
Trense , s.
Zaum
--
(Zäumung) dient zur Führung der Reit- und Wagenpferde mit der Hand. Es gehören
Trott , s.
Trab
--
Traben, s. Gangarten des Pferdes und Laufen; über das Trabrennen s.
Volte
--
(franz.), in der Reitkunst die kreisrunde Wendung, die man mit dem Pferd nimmt,
Voltigiren
--
(franz., spr. woltisch-), Spring- und Schwingübungen, entweder am lebenden
Zaum
--
(Zäumung) dient zur Führung der Reit- und Wagenpferde mit der Hand. Es gehören
Fahren.
Fahren
--
die an ein Fuhrwerk gespannten Zugtiere leiten, bedingt eine gewisse Geschicklichk
Baroccio , s.
Barutsche
--
(Birutsche, wienerisch Pierutsch; v. ital. baroccio), leichter zweiräderiger,
Barutsche
--
(Birutsche, wienerisch Pierutsch; v. ital. baroccio), leichter zweiräderiger,
Basterne
--
(franz.), rings geschlossene Sänfte; Ochsenwagen; bedeckter Rüstwagen.
Britschka
--
(poln. Bryczka), Art leichter Reisewagen, offene Kutsche.
Broom
Brougham
--
(spr. brúh-em, gewöhnlich bruhm), Henry, Baron B. and Vaux, berühmter brit.
Cab
--
(engl., spr. käbb), Abkürzung von Cabriolet, ursprünglich leichter, zweiräderi
Célérifère , s.
Vélocifère
--
(franz., spr. weloßifähr), öffentliches Fuhrwerk, welches mit beschleunigter
Char
--
(franz., spr. schar), Wagen; c. à bancs, offener, leichter Wagen mit mehreren
Citadine
--
(franz., spr. ssi-), ehemals eine Art (einspänniger) Omnibusse in Paris.
Coupé
--
(franz., spr. kuhp), Schnitt; beim Kartenspiel das Abheben; auch Trinkschale
♦ (franz.), s. Koupee.
Deichsel, s.
Wagen
--
Fuhrwerk mit (gewöhnlich vier) Rädern. Der Gebrauch der W. reicht bis in
Dormeuse
--
(franz., spr. -möhs'), zum Schlafen eingerichteter Reisewagen; auch Schlaf-
Draisine
--
ein vom bad. Forstmeister K. v. Drais von Sauerbronn (geb. 1785, gest. 1851
Droschke
--
(russ., "Fuhrwerk", Droske, Troschke), ursprünglich russ. Fuhrwerk,
Fiaker
--
(franz. Fiacre), s. v. w. Mietkutsche, so genannt nach einem Bilde des heil.
Geschirr
--
das gesamte zu einem Fuhrwerk gehörige Riemen- und Lederzeug, soweit es zur
Gig
--
(engl., spr. ghigg), zweiräderiger offener Wagen mit Gabeldeichsel für ein
Handpferd
--
bei einem Doppelgespann das zur rechten Seite der Deichsel (Handseite) gehende
Kalesche
--
(franz. Calèche), eleganter, leichter, vierräderiger Wagen mit halbem oder
Karete , s.
Karrete
--
(span. carréta), Wagen; besonders verächtlich, alte, schlechte Kutsche.
Kariol , s.
Karriol
--
(franz.), leichtes, zweiräderiges Fuhrwerk; Karriolpost, s. v. w. Briefpost.
Karosse
--
(franz., ital. carrozza, mittellat. carrocium), elegante Kutsche, Staatswagen.
Karrete
--
(span. carréta), Wagen; besonders verächtlich, alte, schlechte Kutsche.
Karriol
--
(franz.), leichtes, zweiräderiges Fuhrwerk; Karriolpost, s. v. w. Briefpost.
Kibitka
--
(russ.), eigentlich das zerlegbare Zelt der nomadisierenden Kirgisen; dann
Kutsche , s.
Wagen
--
Fuhrwerk mit (gewöhnlich vier) Rädern. Der Gebrauch der W. reicht bis in
Landauer
--
Luxuswagen mit Langbaum, zumeist mit C-förmig gebogenen Federn und Hängeriemen.
Lowry
--
(engl., spr. lohrĭ, Lore), offene, nur mit einer niedrigen Einfassung versehene,
Malle
--
(franz., spr. mall), kleiner Reisekoffer, Felleisen; daher Mallepost (engl.
Mallepost , s.
Malle
--
(franz., spr. mall), kleiner Reisekoffer, Felleisen; daher Mallepost (engl.
Omnibus
--
(lat., "für alle"), vielsitzige, zumeist auch mit Deckplätzen
Portechaise
--
(spr. port-schähs', unrichtig statt franz. chaise à porteurs), Tragsessel,
Sänfte
--
Beförderungsmittel für Personen, welches von Menschen oder Saumtieren getragen
Sattelpferd , s.
Handpferd
--
bei einem Doppelgespann das zur rechten Seite der Deichsel (Handseite) gehende
Stangenpferde
--
die an der Deichsel gehenden Pferde eines Wagens; der auf dem Stangensattelpferd
Teljega, s.
Kibitka
--
(russ.), eigentlich das zerlegbare Zelt der nomadisierenden Kirgisen; dann
Troika , s.
Kibitka
--
(russ.), eigentlich das zerlegbare Zelt der nomadisierenden Kirgisen; dann
Vélocifère
--
(franz., spr. weloßifähr), öffentliches Fuhrwerk, welches mit beschleunigter
Velociped
--
(Fahrrad; hierzu Tafel "Velocipede"), ein meist zweiräderiges Fahrzeug,
Vetturino
--
(ital.), Lohnkutscher, Hauderer.
Wagen
--
Fuhrwerk mit (gewöhnlich vier) Rädern. Der Gebrauch der W. reicht bis in
Bild: Seewesen: Allgemeines, Nautik, Personal, Schiffe
Seewesen.
Uebersicht: Allgemeines .
Nautik S. 302. Personal S. 302. Schiffe S. 302. Schiffstheile S. 303. Messen S. 303. Ladung
S. 303. Signalwesen S. 303. Bauten am Land S. 304. Seekrieg S. 304. Schiffsbautechniker etc. S. 304.
Nautik.
Nautik
--
(griech.), Schiffahrtskunde (s. Navigation); nautisch, auf die Schiffahrt
Navigation
--
(Schiffahrtskunde, Nautik), die Wissenschaft, welche lehrt, ein Schiff mit
Marineakademie
--
Bildungsanstalt in Kiel, auf welcher die Offiziere der deutschen Marine ihre
Marineschule
--
Bildungsanstalt in Kiel, auf welcher die Kadetten und Seekadetten der deutschen
Navigationsschulen
--
Lehranstalten für die theoretische Ausbildung von Seeleuten der Handelsflotte
Schulschiffe
--
Kriegsschiffe, welche junge Leute aufnehmen, die zum Seekriegsdienst herangebildet
Seemannschaft
--
(Seefahrerkunst), der praktisch Teil der Schiffahrtskunde, d. h. alles, was
Abfallen
--
im Seewesen das Vorderteil des Schiffs vom Wind fortwenden. Im militärischen
Abhalten *
--
die Richtung des Schiffs so verändern, daß es mehr "vor dem Wind"
Ablauf
--
(Stapellauf), die Überführung eines Schiffs von seinem Bauplatz auf der
♦ (griech. Apothesis), in der Architektur das Vermittelungsglied a (s. Figur
Abtakeln
--
einem Schiff die Takelage, d. h. die beweglichen Teile der Masten (Stengen
Abtreiben
--
gold- und silberhaltige Legierungen einem oxydierenden Schmelzen unterwerfen,
Anluven , s. Abfallen
--
im Seewesen das Vorderteil des Schiffs vom Wind fortwenden. Im militärischen
Anschlagen
--
die Segel, heißt die Oberkante derselben mittels Leinen, Raa- und Nockbinsel
Arrimage , s. Stauen
--
das Unterbringen der Ladung im Schiffsraum, um diesen möglichst auszunutzen
Aufbänken
--
die Feuer eines Schiffsdampfkessels vermindern, indem man weniger Kohlen zuführt,
Aufgeien
--
ein Segel mittels besonderer Taue (Geitaue und Gordings) in großen Bauschen
Auftakeln , s. Abtakeln
--
einem Schiff die Takelage, d. h. die beweglichen Teile der Masten (Stengen
Auswehen
--
das vollständige Entfalten von Flaggen und Wimpeln.
Beidrehen , s. Beilegen
--
(Beidrehen), in der Schiffersprache die Segel des Schiffs so gegeneinander
Beilegen
--
(Beidrehen), in der Schiffersprache die Segel des Schiffs so gegeneinander
Bergfahrt
--
(Fahrt zu Berge), Fahrt der Schiffe Stromaufwärts, welche bei günstigem
Bugsiren
--
(Schleppen), ein Schiff durch ein andres oder durch Boote fortbewegen. Kriegs-
Debakliren
--
(franz.), einen Hafen von den leeren (ausgeladenen) Schiffen räumen. Der
Debardiren
--
(franz.), ein Schiff ausladen, Waren löschen; daher Debardage, die Ausladung
Einholen
--
in der Marine das nicht senkrechte Einziehen eines Gegenstandes, z. B. der
Einschiffen
--
Waren etc. in das zum Transport bestimmte Schiff bringen; auch von Truppen
Einziehen der Segel
--
an den Masten eines Schiffs und an dessen Bord durch Taue befestigtes ausgespannte
Embarquiren
--
(franz., spr. angbarki-), einschiffen; sich in einen Handel einlassen; Embarquemen
Fahrwasser
--
die Wasserstraße, welche die Schiffe zu wählen haben, um schnell u. sicher
Gieren , s. Abfallen
--
im Seewesen das Vorderteil des Schiffs vom Wind fortwenden. Im militärischen
Halage
--
(franz., spr. alahsch), das "Holen" eines Schiffs, d. h. das Ziehen
Kaien
--
(holländ.), die Raaen aus der wagerechten in die senkrechte Lage bringen.
Kalfatern
--
(niederdeutsch), das Verdichten der Beplankungsfugen (Nähte) der Schiffshaut
Kentern
--
ein Seemannsausdruck; s. v. w. umstürzen; "das Schiff kentert"
Kielholen
--
das seitliche Umlegen des Schiffs behufs Untersuchung und Ausbesserung seiner
Kielwasser
--
(Sog), der durch den Fortgang des Schiffs sich markierende Wasserstreifen,
Killen
--
das Hin- und Herschlagen der Segel, welches eintritt, wenn der Wind ihrer
Kimm
--
(Kimmung), im Seewesen der sichtbare Horizont; die krumme Linie des Überganges
Krängen *
--
das Hinüberlegen eines Schiffs nach einer Seite; Krängung, der Winkel, um
Kreuzen
--
sagt man von Schiffen, welche einige Zeit in einer bestimmten Gegend fahren
♦ Kaltwasserheilanstalt bei Grein (s. d.).
Laviren
--
(holländ. laveren, seemännisch: kreuzen) muß ein Schiff unter Segel, welches
♦ (franz., "waschen"), in der Malerei s. v. w. eine aufgetragene Farbe
Lenssen
--
s. v. w. lenzen (s. d.).
Lenzen
--
Marie, Schriftstellerin, geb. 18. Dez. 1814 zu Dorsten in Westfalen als Tochter
Preien
--
ein Schiff in See ansprechen, durch Signale mit ihm verkehren.
Revirement
--
(franz., spr. -wir'māng), Wendung, Erneuerung, Zersetzung; Abrechnung zwischen
Rollen
--
schaukelnde Bewegung des Schiffs (s. d.); die Fortpflanzung, resp. die Fortpflanzu
Sandbank
--
eine die Schiffahrt hemmende Anhäufung von Sand im Wasser, sofern dieselbe
Scheitern
--
von einem Schiff, das, vom Sturm auf Klippen oder auf eine felsige Küste
Schiffbruch
--
im engern Sinn der Verlust eines Schiffs, veranlaßt durch Aufstoßen desselben
Schlingern
--
bei rascher Fahrt die Bewegung des Schiffs oder der Lokomotive von einer Seite
Seewurf
--
das Überbordwerfen eines Teils der Ladung zum Zweck der Erleichterung und
Segelanweisungen
--
Bücher, welche alle für die Schiffahrt wichtigen Angaben von ganzen Meeren
Segelmanöver
--
die mit den Segeln vorzunehmenden Arbeiten: das Setzen (Aufspannen), Bergen
Seeschiffahrt, s. Kettenschifffahrt
Semonce
--
(franz., spr. ssömóngs), Aufforderung, namentlich die von Kriegsschiffen
Sicht
--
s. Wechsel. - In der Verbindung "in S." seemännischer Ausdruck
Sog , s. Kielwasser
--
(Sog), der durch den Fortgang des Schiffs sich markierende Wasserstreifen,
Stauen
--
das Unterbringen der Ladung im Schiffsraum, um diesen möglichst auszunutzen
Taufe eines Schiffs , s. Ablauf
--
(Stapellauf), die Überführung eines Schiffs von seinem Bauplatz auf der
♦ (griech. Apothesis), in der Architektur das Vermittelungsglied a (s. Figur
Thalfahrt
--
Fahrt zu Thal, die Fahrt der Schiffe stromabwärts, im Gegensatz zur Bergfahrt
Uebersegeln
--
mit einem Schiff ein zweites so treffen, daß letzteres erheblich beschädigt,
Vertäuen
--
(vermooren, engl., spr. -muh-), ein Schiff mit zwei Ankern verankern, so daß
Warpen
--
ein Schiff oder Floß dadurch fortbewegen, daß man dasselbe mittels einer
Wricken
--
einen Riemen oder Ruder am Heck eines Boots etwas geneigt und zur Hälfte
Personal.
Admiral
--
(v. arab. amîr-ul-mâ), Oberbefehlshaber zur See. In den frühern Zeiten
♦ Schmetterling, s. Eckflügler.
Admiralität
--
die oberste Behörde zur Verwaltung der Marine; in England kurz Admiralty,
Admiralschaft
--
früher ein Verband, in welchen behufs des gegenseitigen Schutzes mehrere
Admiralstab *
--
Behörde der deutschen Marine, durch kaiserliche Ordre vom 14. Dez. 1875 errichtet
Ausguck
--
auf Back (Vorschiff) kommandierter Doppelposten, welcher, besonders nachts
Baar
--
(Bar), vormals reichsunmittelbare Landgrafschaft im südlichen Baden und dem
Baas
--
(niederdeutsch), Brotherr, Prinzipal; Meister, besonders jedes zum Seewesen
Bootsmann
--
derjenige Deckoffizier (s. d.) eines Kriegsschiffs, dem die Aufsicht über
Bottelier
--
auf Schiffen der Herausgeber des Proviants; Proviantmeister auf Kriegsschiffen.
Cale
--
(franz., spr. kal, "unterster Schiffsraum"), früher eine Strafe
Équipage
--
(franz., spr. ekipahsch), Kutsche und Pferde mit der dazu gehörigen Bedienung;
Escadre, s. Eskadre
--
(franz.), eine unter einem Flaggoffizier stehende Anzahl Kriegsschiffe, die
Escouade
--
(spr. eskuahd'), in der franz. Armee s. v. w. Korporalschaft, auch die Bedienungsm
Eskadre
--
(franz.), eine unter einem Flaggoffizier stehende Anzahl Kriegsschiffe, die
Flaggofficier , s. Flotte
--
(franz. Flotte, engl. Fleet), die Gesamtheit aller Handelsseeschiffe einer
♦ (Färbeflotte), s. Färberei, S. 41.
Gast *
--
seemännische Bezeichnung für Mannschaften, welche an Bord bestimmte Leistungen
Hafenmeister
--
-Kapitän, -Major, der die Oberaufsicht über die Benutzung der Häfen und
Halfleute
--
Vorspänner, welche mit ihren Pferden die Schiffe stromaufwärts ziehen.
Hochbootsmann
--
auf Kriegsschiffen veralteter Ausdruck für Oberbootsmann (s. Deckoffiziere
Jungmann
--
Joseph Jakob, slaw. Sprachforscher, geb. 16. Juli 1773 zu Hudlitz in Böhmen,
Kadett
--
(franz. Cadet), in Frankreich früher Name der "jüngern Söhne"
Kapitän
--
(franz. Capitaine, ital. Capitano, span. Capitan), Chargenbezeichnung im Landheer,
Kontreadmiral, s. Admiral
--
(v. arab. amîr-ul-mâ), Oberbefehlshaber zur See. In den frühern Zeiten
♦ Schmetterling, s. Eckflügler.
Lotse
--
(Lotsmann, franz. Pilote, engl. Pilot), Schiffsmann, welcher die Führung
Maat *
--
(holländ., engl. Mate, "Gesell, Gefährte"), in der Kriegsmarine.
Maatschappij
--
(holländ., spr. maatschappei, "Kameradschaft"), Handelsgesellschaft,
Matrosen
--
diejenigen Seeleute, welche alle zur Führung eines Schiffs notwendigen Arbeiten
Matrosentaufe , s. Meertaufe
--
Zeremonie der Seefahrer, welcher sich vornehmlich diejenigen unterziehen müssen,
Mess
--
(engl.), eigentlich Gericht, Schüssel, dann Tischgesellschaft; besonders
Midshipman
--
(engl., spr. míddschipmän, "Mittschiffsmann"), in der englischen
Musterrolle
--
in der Handelsflotte der auf dem Seemannsamt gerichtlich vollzogene Kontrakt
Pilot
--
(Lotsenfisch, Naucrates L.), Gattung aus der Ordnung der Stachelflosser und
Rear-admiral
--
(engl., spr. rihr ädmiräll), in der engl. Marine s. v. w. Konteradmiral.
Schiffsjungen
--
Knaben, welche die Seemannschaft praktisch zu erlernen beginnen. Sie werden
Schiffsrollen
--
in der Handelsflotte s. v. w. Musterrolle (s. d.); vgl. auch Rolle.
Schout by Nacht
--
(spr. schaut bei), in Holland die Benennung des Konteradmirals (s. Admiral
Seeartillerieabtheilung, s. Marine
--
(franz., vom lat. marinus, "das Meer angehend"), Gesamtname für
♦ (franz.), in der Malerei ein Seestück, Seebild; daher Marinemaler etc., s.
Seebataillon , s. Marine
--
(franz., vom lat. marinus, "das Meer angehend"), Gesamtname für
♦ (franz.), in der Malerei ein Seestück, Seebild; daher Marinemaler etc., s.
Seekadett , s. Kadett
--
(franz. Cadet), in Frankreich früher Name der "jüngern Söhne"
Seelenverkäufer
--
(Zettelverkäufer), in Holland Personen, welche Matrosen oder Soldaten zum
Seesoldaten
--
s. v. w. Marineinfanterie (s. d. und Seebataillon).
Seewehr
--
für die deutsche Marine gleichbedeutend mit Landwehr des Reichsheers.
Steuermann
--
auf Kriegsschiffen der Deckoffizier, welcher unter Verantwortlichkeit des
Werftdivision , s. Marine
--
(franz., vom lat. marinus, "das Meer angehend"), Gesamtname für
♦ (franz.), in der Malerei ein Seestück, Seebild; daher Marinemaler etc., s.
Schiffe.
Schiff
--
im allgemeinen jedes gefäßartig geformte Transportmittel zu Wasser, mit
♦ in der Baukunst ursprünglich der für die Laien bestimmte mittlere, größere
♦ und Geschirr, das ganze Inventarium, insbesondere das Fuhrwerk und dessen
Aviso
--
(engl. Despatch-vessel), jeder schnelle, für Rekognoszierung und Depeschendienst
Bachot
--
(franz., spr. -schoh), kleine Fähre, Nachen; Bachoteur (spr. -schotör),
Baidak
--
(Mehrzahl Baidaki, russ.), Flußschiff mit größerm Steuerruder.
Balander
--
(Bilander), ein holländisches einmastiges, plattes Fahrzeug.
Balanza
--
(ital.), Art sizil. Zweimaster.
Ballinger
--
im Mittelalter eine Art Kriegsfahrzeuge der Franzosen und Engländer.
Bark
--
(Barkschiff), zahlreichste Gattung dreimastiger Handelsschiffe, führt nur
Barkasse
--
größtes Boot des Kriegsschiffs, s. Boot.
Barke
--
kleineres Boot ohne Masten im Mittelmeer.
Barkerole
--
(ital. Barcarola), mastloses Fahrzeug im Mittelmeer für den Dienst auf der
Baschtarde
--
Galeere des Kapudan-Paschas oder des Sultans, besitzt 26-36 Ruderbänke.
Bateau
--
(franz., spr. -toh), ein kleineres Flußschiff, großer Kahn; Kutschwagenkasten.
Batterie
--
(franz.), im allgemeinen eine Zusammenstellung von Geschützen zu einem bestimmten
♦ s. Leidener Flasche.
♦ s. Galvanische Batterie.
Bilander
--
(Bijlander), kleines, zweimastiges Schiff, dessen Großsegel an einer mit
Bireme
--
(lat.), Zweiruderer, Schiff (Galeere) mit zwei Reihen Ruderbänken.
Blockschiff
--
ein altes, abgetakeltes Kriegsschiff, ohne eigentliche Masten, meist bloß
Boer
--
(russ.), Eisschiff, Schiff, welches auf Schlittenkufen mittels Segels fortgetriebe
Boot
--
zunächst eine Klasse kleiner Fahrzeuge mit geringem Tiefgang, im Gesamtgebiet
Bording
--
Anders, dän. Dichter, geb. 1619 zu Ribe, wurde Lektor der Theologie an der
Brander
--
mit leicht brennbaren Stoffen gefülltes, seeuntüchtiges Fahrzeug, welches
Brigantine
--
(franz.), eine im Mittelmeer häufig vorkommende Abart der Brigg (s. d.).
Brigg
--
ein Fahrzeug mit zwei vollgetakelten Masten, welches also an beiden Masten
Büse
--
(Heringsbüse, holl. Buis), ein niederländ. zweimastiges Fahrzeug, das besonders
Buis
--
(holländ., spr. beus), s. v. w. Büse.
Buse (Büse ), s. Buis
--
(holländ., spr. beus), s. v. w. Büse.
Cabane
--
(franz.), Hütte, Badekarre; französisches Flußfahrzeug mit leichtem Bretterdach
Csaiken , s. Tschaiken
--
(Csaïken), kleine galeerenartige, mit Segeln und Rudern versehene Boote,
Dampfer , s. Dampfschiff
--
(Dampfboot, Dampfer), jedes Schiff, welches durch eine oder mehrere an Bord
Dampffähre , s. Dampfschiff
--
(Dampfboot, Dampfer), jedes Schiff, welches durch eine oder mehrere an Bord
Dampfschiff
--
(Dampfboot, Dampfer), jedes Schiff, welches durch eine oder mehrere an Bord
Dogger
--
(Doggerboot, v. altholländ. Dogger, Kabeljau), holländ. Fischerfahrzeug;
Dreimaster
--
Laienausdruck für ein dreimastiges Schiff (Vollschiff, Bark oder Dreimastschoner
Dromones
--
(griech., "Läufer"), besonders schnelle Ruderkriegsschiffe, deren
Dschonke
--
(chines., "Schiff") bezeichnet den jahrhundertelang konservierten
Eisbrecher *
--
ein Schraubendampfer, welcher dazu bestimmt ist, die Eisdecke eines Flusses
Ewer
--
ein- und zweimastiges (Besahn-E.) Fahrzeug, besonders auf der Niederelbe zur
Felucke
--
kleines, zweimastiges, mit lateinischem Segel getakeltes Handelsschiff des
Flüte
--
(Fleute, holländ. Fluit, franz. Flûte), ein im 17. und 18. Jahrh. gebräuchliche
Fregatte
--
(franz. Frégate, engl. Frigate), scharf gebautes, schnelles Kriegsschiff
Gabarre
--
(Gabare, franz., span. Gabarra), flach und breit gebautes Fahrzeug zum Lichten
Galiote
--
s. v. w. Galeote, s. Galeere.
Galjot , s. Galjaß
--
(Galraß) und Galjot (Galeot), zwei Arten von Fahrzeugen der neuern Handelsmarine,
Gallione
--
die stärkste Gattung der Segelschiffe (namentlich Segelkriegsschiffe) des
Goelette
--
(ital. Goletta), die romanische Bezeichnung für den Dreimastschoner.
Gölle
--
(Jolle, Gelle), provinziell s. v. w. Flußkahn.
Gondel
--
(ital. góndola, Verkleinerung von gónda), ein für die Fahrt auf Lagunen
Handelsschiff
--
der jetzt übliche Ausdruck für Kauffahrer und Kauffahrteischiff.
Hospitalschiff
--
für Kriegsflotten das Schiff, welches zur Aufnahme von Kranken und Verwundeten
Huker
--
nordische Fischerboote mit Haupt- und kleinem Besahnmast nebst Klüverbaum
Hulk
--
ausgedientes, abgetakeltes, auch zum Teil abgewracktes (niedriger gemachtes
Jacht
--
(Yacht, engl.; dän. u. holländ. auch Jagt), einmastiges nordisches Küstenfahrze
Jolle
--
1) kleines, einmastiges, namentlich in Nordwestdeutschland gebräuchliches
Kaag
--
(Kag), einmastiges, plattbodiges, der Schmack ähnliches, kleines holländisches
Kag, s. Kaag
--
(Kag), einmastiges, plattbodiges, der Schmack ähnliches, kleines holländisches
Kahn
--
kleines, spitz gebautes Binnenfahrzeug mit niedrigem Bord und flachem Boden,
Kajak
--
grönländ. Mannsboot mit nur einer Öffnung im Deck, die der darin Sitzende
Kajik
--
(türk.), die schlank gebauten Fähren des Bosporus, mittels deren der Verkehr
Kanoe
--
(engl. Canoe, spr. -nuh, franz. Canot, spr. -noh), das aus einem Baumstamm
Kanonenboot
--
(engl. Gun boats, Gunvessels; franz. Canonnières), kleinere Kriegsschiffe,
Karavelle
--
(Karawele, span. cárabela), Fahrzeug mit lateinischen Segeln, dergleichen
Kat
--
im Mittelalter ein aus einem Baum gearbeitetes Fahrzeug der Nordländer; auch
♦ (Kath), s. Celastrus.
Kauffahrer
--
(Kauffahrteischiffe, jetzt meist Handelsschiffe genannt), alle dem Handelsverkehr
Klipperschiffe, s. Schiff
--
im allgemeinen jedes gefäßartig geformte Transportmittel zu Wasser, mit
♦ in der Baukunst ursprünglich der für die Laien bestimmte mittlere, größere
♦ und Geschirr, das ganze Inventarium, insbesondere das Fuhrwerk und dessen
Korsar
--
(ital.), s. v. w. Seeräuber; insbesondere Name der ehemals von Algier, Tunis,
Korvette
--
ursprünglich ein Kriegsschiff mit Vollschifftakelage, welches der Fregatte
Kriegsschiff *
¶
--
jedes der Kriegsmarine angehörige Schiff; s. Marine.
Bild: Seewesen: Schiffstheile, Messen, Ladung, Signalwesen
Kuff
--
(Kuffschiff), ein holländisches und Emsfahrzeug mit stark abgerundetem Hinterteil
Kutter
--
1) ein in den nordischen Meeren sehr beliebtes einmastiges Küsten- und Fischerfah
Leichterschiff
--
(Lichter), zum Entfrachten (und Befrachten) von (etwa auf der Reede liegenden
Lichter
--
in der Malerei die hell beleuchteten Stellen eines Gegenstandes oder eines
♦ (Lichterfahrzeug), s. Leichterschiff.
Linienschiffe
--
(engl. Line of battle Ships), vor Einführung des Dampfes und der Panzerung
Lugger
--
(Logger), zweimastiges, zuweilen auch dreimastiges, besonders in Frankreich
Mahone
--
türk. Ruderboot, meist zum Transport von Lasten verwendet.
Orlog
--
(holländ. Oorlog), Krieg; daher Orlogsflotte, s. v. w. Kriegsflotte; Orlogschiff,
Ostindienfahrer
--
große Handelsschiffe, welche den Warenverkehr von und nach Ostindien vermittelt.
Paketboot
--
jedes Schiff, in neuerer Zeit besonders Dampfschiff, welches im Dienst von
Panzerschiff
--
(hierzu Tafel "Panzerschiffe"), ein Kriegsschiff, dessen Wände
Patache
--
(spr. -tātsche), Hafenort der Provinz Tarapacá des südamerikan. Staats
Peniche
--
(spr. -ihsche), befestigte Hafenstadt in der portug. Provinz Estremadura;
Pentremen
--
(griech., "Fünfruderer"), Schiffe der Römer, bei welchen die Ruderer
Peotta
--
(peota, ital.), in den ital. Seestaaten, besonders Venedig, kleine, schnell
Peramo
--
kleines Mittelmeerfahrzeug für Küstenfahrt und Fischfang.
Pinaß
--
(Pinaß), s. Boot, S. 203.
Pinke
--
(Pinkschiff), dreimastiges, auch am Besahnmast Raaen führendes Schiff der
Pirogen
--
die größern, meist nur mit Rudern ausgerüsteten Fahrzeuge der Wilden in
Polacker
--
(ital. Polacca), eine im Mittelmeer heimische Barkenart, führt am Fock- und
Postschiff
--
(Paketboot), von einer Landesregierung mit der Postbeförderung betrauter
Proa
--
(spr. prau), Boot der Malaien und Papua, welches, obgleich eigentlich ziemlich
Quadrireme
--
(lat.), vierruderiges, d. h. mit vier Reihen von Ruderbänken ausgerüstetes,
Raddampfer , s. Dampfschiff
--
(Dampfboot, Dampfer), jedes Schiff, welches durch eine oder mehrere an Bord
Remorqueur
--
(franz., spr. -kör, engl. Tug boat), s. v. w. Schleppdampfer, Schlepper.
Schebecke
--
im Mittelmeer gebräuchliches Fahrzeug mit oben breitem Rumpf, scharf gebautem
Scheg , s. Galjon
--
ein oben vor dem Bug des Schiffs vorspringender Ausbau, welcher dem Bugspriet,
Schmack
--
ein Fischerfahrzeug in der Nordsee nach Art der Lugger (s. d.), jedoch einmastig,
Schraubenschiff, s. Dampfschiff
--
(Dampfboot, Dampfer), jedes Schiff, welches durch eine oder mehrere an Bord
Schwesterschiffe *
--
Schiffe, welche nach einem und demselben Konstruktionsplan gebaut sind.
Schwimmende Batterien , s. Batterie
--
(franz.), im allgemeinen eine Zusammenstellung von Geschützen zu einem bestimmten
♦ s. Leidener Flasche.
♦ s. Galvanische Batterie.
Sloop
--
(engl., spr. sslūp), größeres, klipperartig gebautes Schiff mit Vollschiffstake
Tartane
--
(roman.), bei den Italienern, Spaniern etc. ein kleines ungedecktes Piratenschiff,
Tender
--
(engl.), das einem größern Schiff oder Geschwader zur Überbringung von
Trajekt
--
(lat.), Überfahrt (von Ufer zu Ufer); Trajektschiff, s. Dampfschiff, S. 485.
Transportschiffe
--
Schiffe einer Kriegsmarine, welche bestimmt sind, Truppen und Kriegsmaterial
Triere , s. Triremen
--
"Dreiruderer", bei den Römern und im Mittelalter gebräuchliche
Triremen
--
"Dreiruderer", bei den Römern und im Mittelalter gebräuchliche
Tschaiken
--
(Csaïken), kleine galeerenartige, mit Segeln und Rudern versehene Boote,
Walfischfänger
--
Schiffe, die zum Fang von Walfischen, Robben etc. bestimmt sind. Solange die
Yacht , s. Jacht
--
(Yacht, engl.; dän. u. holländ. auch Jagt), einmastiges nordisches Küstenfahrze
Zollkreuzer
--
Regierungsschiffe, die das Schmuggeln an den Küsten zu verhindern, überhaupt
Schiffstheile.
Achter *
--
der plattdeutsche Ausdruck für die veraltete Präposition "after",
Anker
--
Hauptstück der Grundtakelage, welche dazu dient, das schwimmende Schiff an
♦ Matthias Joseph, Geolog, geb. 1772 zu Graz, war zuerst Kreischirurg daselbst,
Außenklüver, s. Klüver
--
(Cluver, lat. Cluverius), Philipp, verdienter deutscher Geograph und Altertumsfors
Back
--
(spr. bäck), Sir George, brit. Seefahrer, geb. 6. Nov. 1796 zu Stockport,
Backbord , s. Back
--
(spr. bäck), Sir George, brit. Seefahrer, geb. 6. Nov. 1796 zu Stockport,
Backing
--
(engl., spr. bäck-; Fütterung), auf Panzerschiffen die Holzschicht zwischen
Ballast
--
die Belastung des Bodenraums bei Ladungsmangel, um den Schwerpunkt von Schiffen
Barkhölzer, s. Berghölzer
--
(Barkhölzer), starke Balken, welche wie horizontale Gürtel das Schiff über
Bastionirung *
--
auf größern Kauffahrteischiffen die Erhöhung des Schanzkleides, zuweilen
Bauchgordings, s. Gordings
Baum
--
Gewächs, welches mit einem holzigen Stamm aus der Wurzel emporsteigt und
♦ an großen Maschinen starke, meist runde, cylinderförmige Hölzer, die sich
♦ in der Marine ein etwas über Manneshöhe über dem Deck horizontal vom Mast
♦ Johann Wilhelm, protest. Theolog, geb. 7. Dez. 1809 zu Flonheim in Rheinhessen,
Berghölzer
--
(Barkhölzer), starke Balken, welche wie horizontale Gürtel das Schiff über
Bord
--
eigentlich nur der oberste Rand des Schiffskörpers, welcher bei gedeckten
Brassen , s. Takelage
--
s. Takelage.
Bug
--
1) (westlicher B.) rechter Nebenfluß der Weichsel, entspringt in Galizien
Bugspriet
--
der über das Schiffsvorderteil hinaustagende schräge Mast; über seine Teile
Davits *
--
(engl., spr. dehwits), eiserne, oben an der Schiffswand von Seeschiffen stehende
Deck
--
(Verdeck), Name der horizontalen, von Querbalken getragenen Plankenbedeckung
♦ Theodor, franz. Thonwarenfabrikant, geb. 1823 zu Gebweiler (Elsaß), studierte
Deplaciren
--
(franz., spr. -ßie-), etwas von seinem Platz fortrücken; jemand seines Amtes
Dirk
--
im Seewesen ein Tau oder eine Talje, welche von der Mastspitze an das äußerste
Dregg
--
kleiner, sechs- bis achtarmiger Anker ohne Stock, wird, an einem Tau befestigt,
Drehreep , s. Fall
--
die Bewegung eines Körpers gegen die Erde hin infolge der Schwere. Da die
♦ im grammatischen Sinn, s. Kasus.
♦ in der Seemannssprache ein Tau zum Auf- und Niederbringen von Segeln, Raaen
♦ bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für Karl Fallén, gestorben als
Drempel
--
(Pfortdrempel), die vier Plankenstücke, welche die Umrahmung einer Geschützpfort
Duchten
--
die Sitz- oder Ruderbänke in Ruder- und Segelbooten. Führt das Boot Segel,
Embolus
--
(griech.), Keil, Pflock, Zapfen; der eiserne Schnabel der griechischen Kriegsschif
Entre pont
--
(spr. dóiru e minjó), Provinz in Portugal, s. Minho.
Eselshaupt , s. Stenge
--
auf größern Schiffen die erste Verlängerung des Mastes über dem Mars,
Fall
--
die Bewegung eines Körpers gegen die Erde hin infolge der Schwere. Da die
♦ im grammatischen Sinn, s. Kasus.
♦ in der Seemannssprache ein Tau zum Auf- und Niederbringen von Segeln, Raaen
♦ bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für Karl Fallén, gestorben als
Fallreep
--
das vom Deck herabhängende Tau eines Schiffs, welches beim Besteigen desselben
Felgen
--
die krummen Hölzer, aus denen der Kranz (Felgenkranz), eines Mühl- oder
♦ im Ackerbau s. v. w. das Brachfeld umpflügen oder die Stoppeln umbrechen
Flagge
--
(engl. Flag, franz. Pavillon, ital. Bandiera; hierzu Tafel "Flaggen I-III
Flaggenstock, s. Flagge
--
(engl. Flag, franz. Pavillon, ital. Bandiera; hierzu Tafel "Flaggen I-III
Flügel
--
1) Johann Gottfried, Lexikograph, geb. 22. Nov. 1788 zu Barby an der Elbe,
Fock
--
Otto, Geschichtschreiber, geb. 29. April 1819 zu Schwarbe auf der Insel Rügen,
Focksegel , s. Fock
--
Otto, Geschichtschreiber, geb. 29. April 1819 zu Schwarbe auf der Insel Rügen,
Fustage
--
(spr. -ahsche, v. altfranz. fust, "Faß", hergeleitet, daraus verderbt
Gaffel
--
eine Segelstange, welche ziemlich diagonal und, wenn in normaler Lage, längsschif
Galjon
--
ein oben vor dem Bug des Schiffs vorspringender Ausbau, welcher dem Bugspriet,
Gangspill
--
Schiffswinde, welche durch Matrosen mittels Handspaken (Hebebäumen) im horizontal
Geerden
--
die Brassen (Taue) der Gaffeln (s. d.).
Geitaue
--
die Taue, mit denen die Schoothörner (s. d.) regiert werden.
Giekbaum
--
(kurzweg Baum), das Rundholz für die Unterseite der Gaffelsegel.
Gordings, s. Geitaue
--
die Taue, mit denen die Schoothörner (s. d.) regiert werden.
Hackbord, s. Heck
--
der Überwasserteil des Hinterschiffs, welcher stumpf oder rund ist. Vom Kiel
♦ bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für Joh. Jakob Heckel.
Hängematten
--
die hangenden Betten der Kriegsschiffsmatrosen aus Segeltuch mit Leinen an
Heck
--
der Überwasserteil des Hinterschiffs, welcher stumpf oder rund ist. Vom Kiel
♦ bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für Joh. Jakob Heckel.
Heißen Hel
--
(bei den Goten Halja, altdeutsch Hellia), in der nordischen und deutschen
Hissen , s. Heißen
--
(hissen), einen Gegenstand mit einem Tau oder mit Hilfe eines Flaschenzugs
Hüsing
--
dünne, aus drei geteerten Garnen hergestellte Leine zum Kleiden (Bewickeln
Jackstag
--
Eisenstange an der obern vordern Seite längs der Raaen zur Befestigung der
Jager
--
auf kleinen Fahrzeugen, wie Kuffen, Schmacken etc., das Segel, welches dem
Joch
--
eine Reihe eingerammter, oberwärts mittels horizontal liegender Balken (Jochträg
Kabel
--
(Kabeltau, Trosse), stärkstes Schiffstau zur Befestigung und zum Verholen
Kabelgatt
--
vorderster Schiffsraum, als Magazin für Tauwerk etc. dienend.
Kabeltau , s. Kabel
--
(Kabeltau, Trosse), stärkstes Schiffstau zur Befestigung und zum Verholen
Kabine
--
(franz.), s. v. w. Kajütte, Koje; auch Badekarren in Seebädern.
Kammer
--
(altd. chámara, v. lat. camera, "Gewölbe, gewölbtes Zimmer"),
♦ im Militärwesen der Aufbewahrungsort für die Bekleidungs- und Ausrüstungsstück
Kiel
--
Stadt und Stadtkreis in der preuß. Provinz Schleswig-Holstein, in anmutiger
♦ Friedrich, Komponist, geb. 7. Okt. 1821 zu Puderbach a. d. Lahn als der Sohn
Kimme
--
(in Österreich Grinsel), scharfe Vertiefung oder Erhöhung, besonders dreieckiger
Kirchenwimpel *
--
auf Kriegsschiffen während des Gottesdienstes wehender Wimpel, welcher zugleich
Klampen
--
an den Schiffswänden oder auf Deck befestigte Stöcke, um welche Taue etc.
Klüsen
--
die schrägen, langgestreckten Öffnungen seitlich im Bug des Schiffs (zuweilen
Klüver
--
(Cluver, lat. Cluverius), Philipp, verdienter deutscher Geograph und Altertumsfors
Kohlenbunker *
--
auf Dampfschiffen die der maschinellen Abteilung in der Regel nahe gelegenen
Koje
--
die Schlafstätte auf Handelsschiffen sowohl für die Mannschaft als für
Kombüse
--
(franz. cambuse), die Schiffsküche, auf kleinen Schiffen meist an Deck, auf
Kreuzsegel , s. Segel
--
an den Masten eines Schiffs und an dessen Bord durch Taue befestigtes ausgespannte
Kuhbrücke *
--
veraltete Bezeichnung der Kommandobrücke (s. Schiff).
Lage
--
in der Fechtkunst s. v. w. Auslage.
♦ (Laage), Stadt im Fürstentum Lippe, an der Werre und der Linie Herford-Detmold
Lateinisches Segel
--
dreieckiges, in weite Spitzen auslaufendes, an einer langen, leichten, beinahe
Laufendes Gut
--
alle Taue in der Takelage eines Schiffs, welche dazu dienen, die Segel, Raaen
Leck
--
Dorf in der preuß. Provinz Schleswig-Holstein, Kreis Tondern, hat eine evang.
Leik
--
(besser Liek), das Tau, mit welchem das Segel an allen Seiten eingefaßt ist,
Lichten
--
in der Schiffersprache überhaupt etwas heben; besonders die Anker l., sie
Lieck, s. Leik
--
(besser Liek), das Tau, mit welchem das Segel an allen Seiten eingefaßt ist,
Luke
--
(Lucke), viereckige Öffnung in den Decken der Schiffe, durch welche man zur
Mall
--
Modell aus dünnen Brettern in natürlicher Größe, zum Vorzeichnen von hölzerne
Mars
--
Planet, dessen Bahn zunächst die Erdbahn umschließt, und der in der Geschichte
♦ auf Schiffen eine hölzerne oder eiserne Plattform, welche nahe dem Topp
♦ (spr. mars oder mar), Anne Françoise Hippolyte Boutet-Monvell, franz. Schauspiele
Mast
--
(Mästung), die künstliche Steigerung oder Erzeugung von Fett und Fleischmasse
Mastkorb , s. Mars
--
Planet, dessen Bahn zunächst die Erdbahn umschließt, und der in der Geschichte
♦ auf Schiffen eine hölzerne oder eiserne Plattform, welche nahe dem Topp
♦ (spr. mars oder mar), Anne Françoise Hippolyte Boutet-Monvell, franz. Schauspiele
Nockgordings, s. Geitaue
--
die Taue, mit denen die Schoothörner (s. d.) regiert werden.
Oberlastig
--
(topplastig) heißt ein Schiff, wenn sein Systemschwerpunkt (der des gesamten
Persenning
--
geteertes Segeltuch, womit Güter und Schiffsluken etc. gegen Nässe geschützt
Planke
--
Bretter von verschiedener Breite und Dicke, welche in Holzschiffen die äußere
Propeller
--
(engl.), bei Dampfschiffen derjenige Teil der Maschine, welcher mittels Einwirkung
Pumpensod
--
(Bilge, Pumpsood, Pumpenkoker), der niedrigste Ort in Schiffen, also am Schiffsbod
Quarterdeck , s. Schiff
--
im allgemeinen jedes gefäßartig geformte Transportmittel zu Wasser, mit
♦ in der Baukunst ursprünglich der für die Laien bestimmte mittlere, größere
♦ und Geschirr, das ganze Inventarium, insbesondere das Fuhrwerk und dessen
Querschotten
--
(Dwarsschot), in neuern eisernen Schiffen quer zur Kielebene durch das Schiff
Raa , s. Takelage
--
(arab., "Spitze"), s. v. w. Vorgebirge; in Abessinien auch s. v.
Reff
--
Vorrichtung zur Verkürzung eines Segels durch Aufbinden (Reffen); s. Takelage.
Regling , s. Schiff
--
im allgemeinen jedes gefäßartig geformte Transportmittel zu Wasser, mit
♦ in der Baukunst ursprünglich der für die Laien bestimmte mittlere, größere
♦ und Geschirr, das ganze Inventarium, insbesondere das Fuhrwerk und dessen
Reichsflagge , s. Flagge
--
(engl. Flag, franz. Pavillon, ital. Bandiera; hierzu Tafel "Flaggen I-III
Riem
--
(Riemen, Reemen), seemänn. Ausdruck für Ruder (während unter Ruder in der
Roof
--
auf kleinern Kauffahrteischiffen eine Art Hütte, welche auf Deck steht und
Ruder
--
(engl. Oar, franz. Aviron und Rame), das von Menschen gehandhabte Werkzeug
Schlepptau
--
starkes Tau, mittels dessen ein Schiff ein andres nach sich zieht.
Schoot, s. Takelage u. Segel
--
an den Masten eines Schiffs und an dessen Bord durch Taue befestigtes ausgespannte
Seetüchtig
--
heißt ein Schiff, welches dicht und stark gebaut, nicht überladen, mit genügend
Segel
--
an den Masten eines Schiffs und an dessen Bord durch Taue befestigtes ausgespannte
Spanten
--
die Rippen eines Schiffs (s. d., S. 455).
Speigatten
--
Löcher in der Schiffswand, durch welche das Wasser vom Deck nach der See
Spieren
--
die Rundhölzer des Schiffs, besonders diejenigen zum Ausspannen der Leesegel
Spill
--
Vorrichtung zum Einwinden der Ankerkette, zum Einholen von Trossen, wenn ein
Spriet
--
das bei Sprietsegeln von Booten und andern Fahrzeugen benutzte Rundholz zur
Stag , s. Takelage
--
Jean Servais, Chemiker, geb. 20. Sept. 1813 zu Löwen, war längere Zeit Professor
Stenge
--
auf größern Schiffen die erste Verlängerung des Mastes über dem Mars,
Steuer , s. Steuerruder
--
(Ruder), Vorrichtung zum Lenken des Schiffs, bestehend aus einem hölzernen
Steuerbord , s. Back
--
(spr. bäck), Sir George, brit. Seefahrer, geb. 6. Nov. 1796 zu Stockport,
Steuerruder
--
(Ruder), Vorrichtung zum Lenken des Schiffs, bestehend aus einem hölzernen
Steven , s. Schiff
--
im allgemeinen jedes gefäßartig geformte Transportmittel zu Wasser, mit
♦ in der Baukunst ursprünglich der für die Laien bestimmte mittlere, größere
♦ und Geschirr, das ganze Inventarium, insbesondere das Fuhrwerk und dessen
Streichen
--
seemännisch das Gegenteil von heißen (s. d.), also herunterziehen, z. B.
Takel
--
in der Seemannssprache s. v. w. Flaschenzug.
Talje
--
im Seewesen s. v. w. Flaschenzug; das bei der T. zur Anwendung kommende Tau
Tau , s. Tauwerk
--
der Schiffe wird vom Reepschläger aus Hanf oder Manilahanf hergestellt. Man
Tauwerk
--
der Schiffe wird vom Reepschläger aus Hanf oder Manilahanf hergestellt. Man
Tonne
--
großes Faß; dann Maß und Gewicht für trockne Dinge, als Handelsgewicht
Verdeck , s. Deck
--
(Verdeck), Name der horizontalen, von Querbalken getragenen Plankenbedeckung
♦ Theodor, franz. Thonwarenfabrikant, geb. 1823 zu Gebweiler (Elsaß), studierte
Wasserlinie
--
die Grenze zwischen dem eingetauchten und dem über Wasser befindlichen Teil
Wimpel
--
lange, schmale Streifen aus Flaggentuch, dienen auf Handelsschiffen als Zierat
Wrack
--
der Körper eines durch gewaltsame Vorgänge untauglich gewordenen Schiffs.
Zwischendeck , s. Deck
--
(Verdeck), Name der horizontalen, von Querbalken getragenen Plankenbedeckung
♦ Theodor, franz. Thonwarenfabrikant, geb. 1823 zu Gebweiler (Elsaß), studierte
Signalwesen.
Signale
--
(lat.), Zeichen von bestimmter Bedeutung, welche, auf größere Entfernungen
Baake , s. Boje
--
ein schwimmendes Seezeichen (s. d.).
♦ Heinrich Christian, s. Boie.
Bake , s. Boje
--
ein schwimmendes Seezeichen (s. d.).
♦ Heinrich Christian, s. Boie.
Blickfeuer
--
Vorrichtungen auf Leuchttürmen, durch welche der Schein des Feuers in bestimmten
Blicksignale *
--
Lichtblicke von längerer und kürzerer Dauer oder Flammen von verschiedener
Blüse
--
s. v. w. Teerfeuer.
Boje
--
ein schwimmendes Seezeichen (s. d.).
♦ Heinrich Christian, s. Boie.
Colomb'sche Laterne *
--
ein aus durchsichtigem oder durchscheinendem Material gebildetes Gehäuse,
♦ im Bauwesen der zum Zweck einer wirksamen Beleuchtung von oben angebrachte
Fackelfeuer *
--
in See übliche Signalfeuer, welche 2 Minuten lang und auf 5 Seemeilen sichtbar
Fanal
--
(ital. fanale, mittellat. fanarium, arab. fanâr), Schiffslaterne, Leuchtturm
Faro
--
Hauptstadt der portug. Provinz Algarve, an der Südküste Portugals gelegen,
♦ (Paro), noch wenig bekannter Nebenfluß des Benue von S. her, unweit dessen
Feuerschiff
--
(engl. Light ship), kurzes, starkes, meist rot, zuweilen schwarz gestrichenes
Landmarke
--
die gewöhnlich auf Seekarten abgebildeten, meist weithin sichtbaren oder
Leuchtthurm
--
(hierzu Tafel "Leuchttürme"), ein an gefährlichen Küstenpunkten
Marsfanal, s. Leuchtthurm
--
(hierzu Tafel "Leuchttürme"), ein an gefährlichen Küstenpunkten
Marslaterne, s. Leuchtthurm
--
(hierzu Tafel "Leuchttürme"), ein an gefährlichen Küstenpunkten
Schallsignale, s. Seezeichen
--
(Schiffahrtszeichen), hör- oder sichtbare Merkmale, welche zur Orientierung
Seezeichen
--
(Schiffahrtszeichen), hör- oder sichtbare Merkmale, welche zur Orientierung
Semaphor
¶
--
(griech., "Zeichenträger"), s. v. w. Telegraph; insbesondere Name
Bild: Verschiedene Biographien
Bauten am Land.
Außenhafen, s. Hafen
--
(franz. port, engl. port, früher haven, was jetzt noch in Ortsnamen: New
Bassin
--
(franz., spr. -ssäng), künstlich hergestelltes großes Wasserbecken, welches
Binnenhafen , s. Hafen
--
(franz. port, engl. port, früher haven, was jetzt noch in Ortsnamen: New
Dock
--
Bassin zur Aufnahme von Schiffen, entweder bestimmt, um in Gewässern mit
Dock-yard , s. Werft
--
(Werfte, engl. Dock-yard, franz. Chantier oder Atelier de construction), Anstalt
Hafen
--
(franz. port, engl. port, früher haven, was jetzt noch in Ortsnamen: New
Heimatshafen
--
(Registerhafen) eines Schiffs wird derjenige Hafen genannt, von welchem aus
Helling *
--
(Helgen), die schiefe Ebene auf den Bauwerften der Schiffe, deren vorderer
Kai
--
(niederländ. Kaje, franz. Quai), Mauer oder Steindamm an Fluß- oder Meeresufern,
♦ (Kei, Großer Fluß), Fluß auf der Ostgrenze des Kaplandes, entsteht aus
Leinpfade
--
dem Stromlauf parallele Wege, auf welchen Menschen oder Pferde (Leinläufer,
Maal
--
(Mumme), in der Flußschiffahrt ein in den Grund des Stroms eingerammter Pfahl,
Molo (Mole )
--
1) Matthieu, ausgezeichneter franz. Staatsmann, geb. 1584, Sohn Edouard Molés
Pricken
--
Stöcke, Stangen etc., die in flachen Gewässern, z. B. in Flußmündungen
Stapel
--
ein Haufe, eine Menge Dinge, besonders wenn sie in einer gewissen Ordnung
Werft
--
(Werfte, engl. Dock-yard, franz. Chantier oder Atelier de construction), Anstalt
Merkwürdige Persönlichkeiten, soweit sie nicht unter "Geschichte" vorkommen.
Arendt
--
Martin Friedrich, Altertumsforscher, geb. 1769 zu Altona, studierte in Göttingen
Aubry de Montdidier
--
(spr. obri d'mongdidjeh), franz. Ritter unter König Karl V., wurde 1371 von
Barnum
--
Phineas Taylor, amerikan. Spekulant, der "König des Humbugs", geb.
Beireis
--
Gottfried Christoph, Polyhistor und gelehrter Sonderling, geb. 2. März 1730
Benjowski
--
Moritz August, Graf von, ein merkwürdiger Abenteurer, geb. 1741 im Städtchen
Bonneval
--
(spr. bonn'wall), Claude Alexandre, Graf von, auch Achmed Pascha genannt,
Borri
--
(Borro, lat. Burrhus), Giovanni Francesco, berüchtigter Prophet, Alchimist,
Bosco
--
Bartolommeo, Taschenspieler, geb. 7. Jan. 1793 zu. Turin, machte im französischen
Bridgewater , Graf von
--
(lat. Comes, franz. Comte, engl. Earl, ital. Conte), ein Wort von unbestimmter
♦ 1) Urs, Maler, Kupferstecher, Zeichner für den Holzschnitt und Goldschmied,
Cagliostro
--
(spr. kaljó-), Alexander, Graf von, eigentlich Joseph Balsamo, ein weltbekannter
Casanova 1)
--
1) Giovanni oder Giov. Battista, ital. Maler, geb. 1722 zu Venedig aus einer
Crichton
--
(spr. krik'tn oder kreit'n), James, der "Bewundernswürdige" genannt,
Con de Beaumont
--
(spr. bomong), Name verschiedener Städte und Ortschaften in Frankreich: 1
♦ (spr. bomong), 1) Gustave de la Bonninière de, franz. Publizist, geb. 16.
♦ (spr. bohmōnt), Francis, berühmter brit. Dichter, geb. 1586 zu Grace-Dieu
Fra Diavolo
--
(spr. djáwolo, "Bruder Teufel", eigentlich Michael Pozza), ital.
Gaßner , 1) Joh . Jos.
--
1) Franz, Freiherr von, österreich. General, geb. 20. Nov. 1815 zu Bruck
Hauser , Kasp.
--
1) Franz, Sänger und Gesanglehrer, geb. 12. Jan. 1794 zu Krasowitz bei Prag,
Hoditz , Graf von
--
(lat. Comes, franz. Comte, engl. Earl, ital. Conte), ein Wort von unbestimmter
♦ 1) Urs, Maler, Kupferstecher, Zeichner für den Holzschnitt und Goldschmied,
Holzschuh
--
Dietrich (auch Tile Kolup genannt), einer der falschen Friedriche, welche
Klaus 2) (K. Narr )
--
Mißbildungen von Pflaumen, s. Exoascus.
Kyaw , von
--
(Kyau), Friedrich Wilhelm, Freiherr von, bekannter Satiriker, geb. 6. Mai
Langrand-Dumonceau
--
(spr. langgrang-dümongssoh), Andreas, berüchtigter Schwindler, geb. 5. Dez.
Mathew
--
(spr. mättju), Theobald, bekannter Mäßigkeitsapostel Irlands, geb. 10.
Montyon
--
(spr. mongtiong), Antoine Jean Baptiste Robert Auget, Baron de, franz. Philanthrop
Naundorf , s. Ludwig 4) r.
--
(franz. Louis, altfränk. Mannesname, aus Chlodwig entstanden, bedeutet: ruhmvolle
♦ 1) Otto, dramat. Dichter und Schriftsteller, geb. 11. Febr. 1813 zu Eisfeld
Peabody
--
(spr. pihboddi), George, amerikan. Philanthrop, geb. 18. Febr. 1795 zu Danvers
Riccio
--
(spr. rittscho), David, der unglückliche Vertraute der Königin Maria Stuart
Richmont , s. Ludwig 4) r.
--
(franz. Louis, altfränk. Mannesname, aus Chlodwig entstanden, bedeutet: ruhmvolle
♦ 1) Otto, dramat. Dichter und Schriftsteller, geb. 11. Febr. 1813 zu Eisfeld
Rizzio , s. Riccio
--
(spr. rittscho), David, der unglückliche Vertraute der Königin Maria Stuart
Saint-Germain , Graf
v.
--
(lat. Comes, franz. Comte, engl. Earl, ital. Conte), ein Wort von unbestimmter
♦ 1) Urs, Maler, Kupferstecher, Zeichner für den Holzschnitt und Goldschmied,
Schweinichen
--
Hans von, ein abenteuernder Ritter des 16. Jahrh., geb. 25. Juni 1552 auf
Serre
--
Johann Friedrich Anton, durch gemeinnützige Bestrebungen bekannt geworden,
Wier (Weyer )
--
1) Sylvain van de, belg. Staatsmann, geb. 1802 zu Löwen, studierte hier die
Wit
--
Ferdinand Johann, genannt von Dörring, politischer Abenteurer, geb. 1800
Frauen.
Agnes , 4) Sorel
--
1) (Soreau) Agnes, die Geliebte König Karls VII. von Frankreich, geboren
Barry , s. Dubarry
--
(spr. dü-), Marie Jeanne, Gräfin, die berüchtigte Mätresse Ludwigs XV.
Barton , 1) Elisabeth
--
Name zahlreicher fürstlicher Personen, von denen folgende ausgezeichnet sind:
Bernauer
--
Agnes, die Tochter (oder auch die aus Biberach gebürtige Magd) eines Baders
Brinvilliers , Marquise von
--
(spr. markihs'), Stadt im franz. Departement Pas de Calais, Arrondissement
Capello
--
(Cappello), Bianca, Venezianern aus angesehener Familie, geboren um 1548,
Cappello , s. Capello
--
(Cappello), Bianca, Venezianern aus angesehener Familie, geboren um 1548,
Cosel
--
1) (Cossell) Anna Konstanze, Gräfin von, Geliebte Augusts des Starken, geb.
Craven
--
Elisabeth Berkeley, Lady, die jüngste Tochter des Grafen Berkeley, geb. 1750,
Danner
--
Luise Christine, Gräfin von, geb. 21. April 1815 zu Kopenhagen von bürgerlichen
Delorme , 2) Marion
--
Giuseppe M., Marquis von Candia, Opernsänger (Tenor), geb. 1808 zu Cagliari,
Diane, 1) v. Poitiers
--
(spr. pŏattjeh), Hauptstadt des franz. Departements Vienne, wichtiger Punkt
♦ (spr. poattjeh), Diane de, s. Diana 1).
Dönhoff , 3) Gräfin von
--
altes freiherrliches, seit 1632 gräfliches Geschlecht, stammt aus dem gleichnamig
Dubarry
--
(spr. dü-), Marie Jeanne, Gräfin, die berüchtigte Mätresse Ludwigs XV.
Dyveke
--
(spr. dei-, "Täubchen", von lat. Chronisten Columbula genannt),
Essars
--
(spr. -ar), Charlotte des, Gräfin von Romorantin, Mätresse Heinrichs, IV.
Estampes
--
(franz., spr. -āngp), Bild als Abdruck einer Platte, besonders Kupferstich,
Estioles, s. Pompadour
--
(spr. pongpadur), Jeanne Antoinette Poisson, Marquise de, Mätresse des Königs
Ferronnière
--
(La belle F.), die schöne Gattin eines Eisenhändlers oder Advokaten Ferron
Fontanges
--
(spr. fongtāngsch), Marie Angélique de Scoraille, Herzogin von, Mätresse
Guiche
--
(spr. ghisch), Diane von Gramont, Gräfin von, genannt die schöne Corisande,
Hamilton , 4) Emma
--
(Imma), nach der Sage Karls d. Gr. Tochter, welche die heimliche Gemahlin
Hohenheim , 2) Franciska
--
1) Franziska Theresia, Reichsgräfin von H., Herzogin zu Württemberg und
Kingston
--
(spr. kingst'n), Name mehrerer Städte in England und Amerika, deren bedeutendste
♦ (spr. kingst'n), Elisabeth Chudleigh, Herzogin von, geb. 1720 als Tochter
Königsmark , 4) Aurora v.
--
1) Stadt im amerikan. Staat Illinois, Grafschaft Kane, am Fox River, 56 km
Kunigunde , 3) v. Eisenberg
--
1) (Isenberg) Stadt im sachsen-altenburg. Westkreis, auf einer Höhe zwischen
Lais
--
(spr. lä, vom kelt. laoidh, Lied), ursprünglich die Lieder und Weisen der
♦ Name zweier wegen ihrer Schönheit bewunderter griechischer Hetären, von
Lamothe , Jeanne de Valois
--
(spr. walŏa), Henri de (lat. Henricus Valesius), franz. Humanist, geb. 10.
Lavallière
--
(spr. -walljähr), Louise Françoise de Labaume Leblanc de, Geliebte Ludwigs
Lenormand , Marie Anne
--
Stadt im nordamerikan. Staat Michigan, Grafschaft Washtenaw, 58 km westlich
Lichtenau , Gräfin von
--
Wilhelmine, Gräfin von, Geliebte Friedrich Wilhelms II. von Preußen, geb.
Lola Montez , s. Montez
--
Lola, eine durch ihre Abenteuer bekannte Tänzerin, geb. 1820 zu Montrose
Maintenon
--
(spr. mängt'nong), Françoise d'Aubigné, Marquise von, Mätresse und später
Montespan
--
(spr. mongtespāng), Françoise Athénaïs, Marquise von, Mätresse Ludwigs
Montez
--
Lola, eine durch ihre Abenteuer bekannte Tänzerin, geb. 1820 zu Montrose
Nightingale , Miß Florence
--
(spr. -ängs), taftähnliches, ursprünglich in Florenz gefertigtes Seidengewebe,
♦ (spr. florrenß), Dorf im NW. des nordamerikan. Staats Alabama, am Tennesseefluß,
Patterson , Elis .
--
(einheim. Name Valis), Landschaft im alten Peloponnes (s. Karte "Altgriechenl
Phryne
--
berühmte griech. Hetäre, aus Thespiä gebürtig, hieß eigentlich Mnesarete
Pisseleu , s. Estampes
--
(franz., spr. -āngp), Bild als Abdruck einer Platte, besonders Kupferstich,
Poitiers , s. Diane 1)
--
(spr. pŏattjeh), Hauptstadt des franz. Departements Vienne, wichtiger Punkt
♦ (spr. poattjeh), Diane de, s. Diana 1).
Pompadour
--
(spr. pongpadur), Jeanne Antoinette Poisson, Marquise de, Mätresse des Königs
Rietz 1)
--
1) Julius, Komponist, geb. 28. Dez. 1812 zu Berlin, erhielt den ersten Musikunterr
Saint-Elme
--
(spr. ssängt-élm), Ida, als Schriftstellerin bekannte franz. Abenteuerin,
Simon , 5) Marie
--
(spr. marih), Pierre Thomas Alexandre Amable M. de Saint-Georges, franz. Politiker
Sorel
--
1) (Soreau) Agnes, die Geliebte König Karls VII. von Frankreich, geboren
Spitzeder , s. Dachauer Bank
--
in der physischen Geographie eine Erhöhung des Meeresgrundes, entweder bis
Thais
--
berühmte griech. Hetäre, aus Athen gebürtig, folgte Alexander d. Gr. auf
Räuber etc.
Bückler
--
Johannes, genannt Schinderhannes, bekannter Räuber, geb. 1779 zu Unstädten
Burke , 2) W.
--
(spr. börk), 1) Edmund, berühmter engl. Schriftsteller, Redner und Staatsmann,
Cartouche
--
(spr. -tuhsch), Louis Dominique, berüchtigter Dieb und Gauner, geb. 1693
Klostermeyer
--
Matthias, bekannt unter dem Namen bayrischer Hiesel, geb. 1738 zu Kissing
Lips Tullian
--
auch Philipp Mengstein, Elias Erasmus Schönknecht und der Wachtmeister genannt,
Rózsa , Sándor
--
(spr. rōscha), Sándor (spr. schāndor), ungar. Räuberhauptmann, geb. 1813
Bild: Kanton Aargau
Aargau ...
AA , Zufluss
--
Name mehrerer Gewässer der Zentral- und Ostschweiz. Wir geben hier nur die
AARGAU , Kanton
--
Kanton. Dieser Kanton liegt zwischen 25° 22' u. 26° 7' östl. Länge (v.
FISIBACH , 530 m. Bach
--
(Kt. Aargau u. Zürich). Bach; entspringt im Kanton Zürich am O.-Hang der
FRICKTHAL , heisst
--
(Kt. Aargau). So heisst heute die aargauische Landschaft, die die beiden Bezirke
FURTBACH , Bach
--
(Kt. Aargau und Zürich). Kleiner Bach; entspringt w. vom Katzensee (450 m
GEISSFLUH , 966 m. Kamm
--
(Kt. Aargau, Basel Land u. Solothurn). 966 m. Bewaldeter Kamm im Juragebirge,
HALLWILER AA , Fluss
--
(Kt. Aargau). Fluss. S. den Art. Aa (Hallwiler).
JONEN , 800 m. Bach
--
(Kt. Aargau und Zürich). Bach; entspringt auf Zürcher Boden am S.- und SW.-Hang
KÜLLER , 604 m. Höhenzug
--
(Kt. Aargau und Basel Land). 604 m. 2 km langer Höhenzug, auf der Grenze
LÆGERN , Ausläufer
--
(DIE, im Volksmund auch DER) (Kt. Aargau und Zürich). Die Lägern ist der
MURG , 404 m. Zufluss
--
Ortsname der deutschen Schweiz; vom althochdeutschen murc, womit man einen
ŒNSBERG , 565 m. Höhe
--
(Kt. Aargau und Basel Land). 565 m. Bewaldete Höhe, zwischen dem Buuserbach
PFAFFNERN , 600-397 m. Bach
--
(Kt. Aargau und Luzern). 600-397 m. 14 km langer Bach; entspringt im luzernischen
RICKENBACH , 770-552 m. Bach
--
RICKENBÆCHLI. Häufige Namen von kleinen Bächen, deren Lauf zahlreiche kleine
SCHŒNENBERG , 597 m. Höhenzug
--
(Kt. Aargau und Basel Land). 597 m. 2 km langer Höhenzug, zwischen den Thälern
SCHWADERLOCH , Schwellbrunn
--
SCHWADERLOH, SCHWADERLOO. Ortsnamen; finden sich im Kanton Thurgau nahe Konstanz,
SCHWARZENBACH , 690-598 m. Bach
--
(Kt. Aargau und Luzern). 690-598 m. Bach; entspringt in den Waldungen an den
SONNENBERG , 635 m. Höhenzug
--
SONNENBÜHL, SONNENFELS, SONNEGG, SONNENHALB, SONNENTHAL, SONNWEID, SONNHALDEN,
SURB , 600-321 m. Zufluss
--
(Kt. Aargau und Zürich). 600-321 m. 16 km langer rechtsseitiger Zufluss der
VIOLENBACH , 480-274 m. Grenzbach
--
(Kt. Aargau und Basel Land). 480-274 m. Grenzbach zwischen den Kantonen Basel
AARGAU , Kanton
--
Kanton. Dieser Kanton liegt zwischen 25° 22' u. 26° 7' östl. Länge (v.
ERZBACH , 481-374 m. Bach
--
(Kt. Aargau und Solothurn). 481-374 m. Bach, der aus mehreren Quellarmen entsteht,
HALLWILERSEE , 20,6 m. Oberfläche
--
(Kt. Aargau, Bez. Lenzburg und Kt. Luzern, Amt Hochdorf). 451 m. Kleiner Moränens
Aarau .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..
AARAU , Stadt
--
Bezirk. (Kt. Aargau). Fläche 10,438 ha; Hauptort des Bezirks und des Kantons
ACHENBERG , 716 m. Berg
--
(Kt. Aargau, Bez. Aarau). Berg an der Strasse über die Staffelegg; Signal
BENKERJOCH , 677 m. Strasse
--
(Kt. Aargau, Bez. Aarau und Laufenburg). 677 m. Strasse von Oberhof nach Küttigen
EGG , 774 m. Höhenzug
--
EGGEN. Für sich und in Zusammensetzungen stark verbreiteter Ortsname der
GELBE FLUH , 775 m. Felsrücken
--
(Kt. Aargau, Bez. Aarau). 775 m. Bewaldeter Felsrücken des Aargauer Jura,
GEREN , 480-415 m. Nebenthälchen
--
(Kt. Aargau, Bez. Aarau). 480-415 m. Linksseitiges Nebenthälchen zum Thal
GISLIFLUH , 774 m. Doggerkamm
--
(Kt. Aargau, Bez. Aarau und Brugg). 774 m. Langgestreckter Doggerkamm mit
GŒNHARD , 470 m. Ufer
--
(Kt. Aargau, Bez. Aarau). 470 m. Waldpark, am linken Ufer der Suhr zwischen
HARD , 766 m. Anhöhe
--
Häufiger Ortsname der N.-Schweiz, von St. Gallen bis Basel überall verbreitet
HERDENBERG , 563 m. Bergrücken
--
(Kt. Aargau, Bez. Aarau). 563 m. Bergrücken in der Kette zwischen Winenthal
HOMBERG , 780 m. Höhenzug
--
(Kt. Aargau, Bez. Aarau und Brugg). 780 m. 2 km langer Höhenzug des Aargauer
HOMBERG , 786 m. Höhenzug
--
(Kt. Aargau, Bez. Aarau und Brugg). 780 m. 2 km langer Höhenzug des Aargauer
HUNGERBERG , 474 m. Anhöhe
--
(Kt. Aargau, Bez. Aarau). 474 m. Schön abgerundete und bewaldete Anhöhe,
IBERGFLUH , 721 m. Rücken
--
(Kt. Aargau, Bez. Aarau). 721 m. Bewaldeter Rücken, in der Kette des Bötzbergs,
MOHRBERG , 564 m. Anhöhe
--
(Kt. Aargau, Bez. Aarau). 564 m. Bewaldete Anhöhe, N.-Ende des Rückens zwischen
OBERHOLZ , 450 m. Höhenrücken
--
(Kt. Aargau, Bez. Aarau). 450 m. Höhenrücken sw. der Stadt Aarau; mit Wiesen,
PFAFFENHALDE , 644 m. Gut
--
(Kt. Aargau, Bez. Aarau). 644 m. Gut bewaldete und steil aufsteigende Höhe,
RAMSFLUH , 710 m. Anhöhe
--
(Kt. Aargau, Bez. Aarau). 710 m. Anhöhe sw. der Wasserfluh, zwischen den
RÜDLENBERG , 792 m. Rücken
--
(Kt. Aargau, Bez. Aarau). 792 m. Bewaldeter Rücken 2 km ö. Densbüren. Zieht
SCHEUERBERG , 512 m. Teil
--
oder SCHÜRBERG (Kt. Aargau, Bez. Aarau). 512 m. Zum Teil bewaldeter Höhenzug
STAFFELEGG , 624 m. 35 Ew.
--
oder STAFELEGG (Kt. Aargau, Bez. Aarau). 624 m. Jurapass zwischen Aarau und
STRICHEN , 868 m. Teil
--
(Kt. Aargau, Bez. Laufenburg, Gem. Oberhof). 550 m. Gruppe von 5 Häusern,
URGIZ , 577 m. Burgruine
--
(Kt. Aargau, Bez. Aarau). 577 m. Burgruine nördl. Densbüren auf einem das
WASSERFLUH , 869 m. Hang
--
(Kt. Aargau, Bez. Aarau). 869 m. Juragipfel in der Nähe von Küttigen, mit
WELLENEN , 551 m. Gut
--
(Kt. Aargau, Bez. Aarau). 551 m. Gut bewaldete und quellenreiche Anhöhe,
WILENBERG , 761 m. Gipfel
--
(Kt. Aargau, Bez. Aarau). 761 m. Einer der Gipfel der Wasserfluh. Sein Südabhang
ZWIESELBACH , 750-481 m. Bach
--
ZWIESELBERG vom althochdeutschen Zwisila = Gabel. Man begegnet ihm bei Ortsnamen
ZWISELBACH , (siehe)
--
(Kt. Aargau, Bez. Aarau). Siehe den Art. Zwieselbach.
AARAU , 386 m. 8500 Ew.
--
Bezirk. (Kt. Aargau). Fläche 10,438 ha; Hauptort des Bezirks und des Kantons
BRUNNENBERG , (siehe)
--
(Kt. Bern, Amtsbez. Laufen). Grosser Wald von 51 ha Fläche, 5 km n. Laufen
GRÆNICHEN , Station
--
(Kt. Aargau, Bez. Aarau). 414 m. Gem. und Pfarrdorf, zu beiden Ufern der Wina,
MUHEN , Kirchgemeinde
--
(Kt. Aargau, Bez. Aarau). 436 m. Gem. und Dorf, an der Suhr und an der Strasse
Brugg .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..
BIRRERBERG , 651 m. Abhang
--
(Kt. Aargau, Bez. Brugg). 651 m. Bewaldeter N.-Abhang des Kestenberges, s.
BIRRFELD , 405 m. Alluvialebene
--
(Kt. Aargau, Bez. Brugg). 405 m. Weite Alluvialebene zwischen Kestenberg und
BŒTZBERG , 611 m. Gebirgsgruppe
--
(Kt. Aargau, Bez. Brugg). 611 m. Gebirgsgruppe und Passübergang, der Vocetius
BRENNGARTEN , 668 m. Hügelzug
--
(Kt. Aargau, Bez. Brugg). 668 m. Bewaldeter Hügelzug, ö. Elfingen, SO.-Ausläufe
BÜTZBERG , 648 m. Hügelzug
--
(Kt. Aargau, Bez. Brugg). 648 m. Bewaldeter Hügelzug, sw. Ausläufer des
GEISSBERG , Gruppe
--
(Kt. Aargau, Bez. Brugg). Gruppe von Tafelbergen, über dem linken Ufer der
HOTTWILERHORN , 657 m. Anhöhe
--
(Kt. Aargau, Bez. Brugg). 657 m. Abgerundete Anhöhe, dem Geissberg nach N.
KLÆBWALD , 603-783 m. Waldung
--
(Kt. Aargau, Bez. Brugg). 603-783 m. Schöne Waldung, 160 ha gross; im Schenkenber
LINNBERG , 736 m. Höhenrücken
--
(Kt. Aargau, Bez. Brugg). 736 m. Bewaldeter Höhenrücken im Aargauer Jura,
MARCHWALD ,
500-645 m. Wald
--
(Kt. Aargau, Bez. Brugg und Laufenburg). 500-645 m. Wald, am SO.-Hang des
RAINWALD , 350-480 m. Wald
--
(Kt. Aargau, Bez. Brugg). 350-480 m. Wald, am N.-Hang des Habsburgerberges
REINERBERG , 520 m. Höhe
--
oder BRUGGERBERG (Kt. Aargau, Bez. Brugg). 520 m. Bewaldete Höhe am linken
ROTHBERG , 637 m. Anhöhe
--
(Kt. Aargau, Bez. Brugg). 637 m. Anhöhe, am linken Ufer der Aare 1 km ö.
SCHENKENBERG , 635 m. Höhenzug
--
(Kt. Aargau, Bez. Brugg). 635 m. Firstähnlicher Höhenzug, 800 m lang und
SCHERZBERG , 431 m. Höhe
--
(Kt. Aargau, Bez. Brugg). 431 m. Bewaldete Höhe 4 km s. Brugg. Der SW.-Hang
SCHWENDIHALDEN , 468-561 m. Wald
--
(Kt. Aargau, Bez. Brugg). 468-561 m. Wald, am SW.-Hang des Bötzberges und
SÜSSBACH , 400-338 m. Bach
--
(Kt. Aargau, Bez. Brugg). 400-338 m. Bach; entspringt auf dem Birrfeld, fliesst
THALBACH , 600-344 m. Zufluss
--
(Kt. Aargau, Bez. Brugg). 600-344 m. Linksseitiger Zufluss der Aare; entspringt
VELTHEIMERBERG , 572 m. Ausläufer
--
(Kt. Aargau, Bez. Brugg). 572 m. Oestl. Ausläufer der Gislifluh, s. über
BIRRHARD , Kirchgemeinde
--
(Kt. Aargau. Bez. Brugg). 393 m. Gem. und Dorf, zwischen Reuss und Strasse
BRUGG , Bezirk
--
(Kt. Bern, Amtsbez. Nidau). 440 m. Gem. u. Dorf, am linken Ufer des Nidau-Bürenka
BRUGG , Stadt
--
(Kt. Bern, Amtsbez. Nidau). 440 m. Gem. u. Dorf, am linken Ufer des Nidau-Bürenka
BRUGGERBERG , (siehe)
--
(Kt. Aargau, Bez. Brugg). S. den Art. Reinerberg.
ELFINGEN , Kirchgemeinde
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(Kt. Aargau, Bez. Brugg). 460 m. Gem. u. Pfarrdorf, in kleinem rechtsseitigen
HABSBURG , Kirchgemeinde
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(Kt. Aargau, Bez. Brugg). 471 m. Gem. und Dorf, auf einer Terrasse über dem
HOTTWILERHORN , (siehe)
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(Kt. Aargau, Bez. Brugg). 657 m. Abgerundete Anhöhe, dem Geissberg nach N.
RINIKEN , Pfarrdorf
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(Kt. Aargau, Bez. Brugg). 395 m. Gem. und Pfarrdorf, am NO.-Hang des Bötzbergs
SCHINZNACH , Station
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(Kt. Aargau, Bez. Brugg). 387 m. Gem. und Pfarrdorf, nahe dem linken Ufer