Aus der mechanischen Technologie.
Abdruck
--
im allgemeinen jedes Gebilde, welches durch Druck hervorgebracht wird und
Adjustiren
--
(neulat.), in Richtigkeit bringen, berichtigen (z. B. eine Rechnung); ausgleichen,
Aerophon *
--
(griech.), von Edison erfundener Apparat, welcher die menschliche Stimme in
Androïden
--
(griech.), Automaten (s. d.) in Menschengestalt. Androidisch, menschenähnlich.
Attrappe
--
(franz.), Falle, Schlinge, Fallstrick, trügerischer Schein; ein auf Täuschung,
Auge
--
(Oculus), das Sehwerkzeug der Tiere, wird in seiner einfachsten Form bei manchen
♦ 1) in der Botanik gleichbedeutend mit Knospe, besonders solche Knospen, aus
♦ ("Glanz"), in der griech. Mythe Tochter des Aleos und der Neära,
Automat
--
(griech.), im weitern Sinn jede sich selbst bewegende mechanische Vorrichtung,
Bidet
--
(franz., spr. -deh), kleine Waschwanne, Waschbecken für Frauen zur Benutzung
Bleistifte
--
(Bleifedern, Graphitstifte) wurden anfänglich aus dem im Übergangsthonschiefer
Blumen, künstliche, s.
Blumenmacherei
--
die Verfertigung künstlicher Blumen zum Schmuck für das Haar, für Hüte,
Blumenmacherei
--
die Verfertigung künstlicher Blumen zum Schmuck für das Haar, für Hüte,
Bohnen
--
(Wichsen), das Polieren von hölzernen Zimmerfußböden mit Wachs, kann auf
Bossiren
--
(auch bosselieren, bosseln, v. franz. bosse, "Buckel, rundliche Erhöhung
Brillantine
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Poliermittel für Metall und Glas, wird erhalten durch Auskochen von Guano
Brosserie
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(franz., von brosse, "Bürste"), Bürstenbinderware, Bürstenbinderei;
Buchbinden
--
das Verfahren, die Blätter eines Buches zusammenzuheften und mit einem aus
Bürsten
--
werden aus Schweinsborsten, Ziegen-, Pferde- und Dachshaaren, Reisstroh, Piassava,
Ceration
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(lat.), Überzug eines Körpers mit Wachs, Umwandlung in eine wachsartige
Darmsaiten, s.
Saiten
--
elastische, fadenförmige Körper, welche zur Bespannung verschiedener Musikinstru
Dentelirte
Arbeit
--
Im Sinn der Nationalökonomie ist A. jede auf Wertschaffung gerichtete menschliche
Docke
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ein in den Künsten und Gewerben häufig vorkommender Ausdruck, bezeichnet
Egreniren
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(franz.), auskörnen, namentlich die Samenkörner aus der rohen Baumwolle
Einband, s.
Buchbinden
--
das Verfahren, die Blätter eines Buches zusammenzuheften und mit einem aus
Encadrement, s.
Enkadriren
--
(franz.), einrahmen, einschieben; militärisch s. v. w. in Kadres einteilen.
Esse
--
(lat., "sein"), als Substantiv das Sein; in seinem E. (Element)
♦ s. v. w. Schmiedeherd (s. Schmieden) und Schornstein.
Facetten
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(franz., spr. fāß-, Diminutiv von face), kleine, gegeneinander geneigte
Federhärte
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Härtegrad des Stahls, bei welchem er die größte Elastizität besitzt und
Feuerwehr
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die vereinigten Menschenkräfte, welche berufen sind, bei Feuersgefahr Hilfe
Filet
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(franz., spr. -leh, "Fädchen"), ein netzartiges Geflecht aus Zwirn,
Finissage
--
(franz., spr. -ahsch), die letzte Bearbeitung einer Sache, insbesondere einer
Fissil
--
(lat.), spaltbar; Fissilität, Spaltbarkeit.
Fleurist
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(franz., spr. flö-), Blumenfreund, Blumenkenner; sonst auch Blumenmaler
Flöße
--
eine Art platter Fahrzeuge, bestehend aus einer Anzahl nebeneinander liegender
Form
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(lat. forma, "Gestalt"), im Gegensatz zur Materie (Stoff) die Art
♦ im technischen Sinn ein Mittel, um einem Körper dadurch eine bestimmte Gestalt
Franzband, s.
Buchbinden
--
das Verfahren, die Blätter eines Buches zusammenzuheften und mit einem aus
Frisage
--
(franz., spr. -sahsch), Latten-, Gitterwerk.
Garniren
--
(franz.), mit dem nötigen Zubehör, Ausrüstung oder Ausschmückung versehen,
Gekröpft
--
s. v. w. nach einem Winkel gebogen, daher gekröpfte Bänder etc. Gekröpftes
Girande
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(franz., spr. schirangd, Girandel, v. ital. girare, sich drehen), Wasserrad,
Glaspapier
--
Papier, welches mit einem Klebstoff überzogen und dann mit Glaspulver bestreut
Griffel
--
bei den Alten ein Werkzeug zum Zeichnen und Schreiben in weichen Massen (Thon,
Grivelirt
--
(franz.), weiß und grau gesprenkelt.
Halbfabrikate
--
heißen die Industrieprodukte in einem Stadium vor der Vollendung, z. B. rohes,
Horde
--
(Hürde), ein Rahmen mit einem Boden aus Latten, Weidengeflecht, Drahtgewebe,
♦ (vom russ. ordà, pers. ordu, "Kriegsheer"), s. v. w. Schar, umherstreif
Hürde, s.
Horde
--
(Hürde), ein Rahmen mit einem Boden aus Latten, Weidengeflecht, Drahtgewebe,
♦ (vom russ. ordà, pers. ordu, "Kriegsheer"), s. v. w. Schar, umherstreif
Imitation
--
(lat.), Nachahmung; auch etwas Nachgeahmtes, besonders auf dem Gebiet der
Ingenieure
--
(franz., v. span. ingenio, "Kriegsmaschine", deren Werkmeister ingeniero
Kopiren
--
(lat.), das Vervielfältigen von Schriften und Zeichnungen auf mechanischem
Kranz
--
kreisförmiges Gewinde von Blättern oder Blumen, bereits im Altertum als
♦ Dorf und besuchtes Seebad im preuß. Regierungsbezirk Königsberg, Kreis Fischhaus
Kunstausdruck
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(technischer Ausdruck, Terminus technicus), eine feststehende Bezeichnung
Kunstprodukte
--
gegenüber den Naturprodukten die aus letztern Rohprodukten auf mechanischem
Lamelle
--
(lat.), dünnes Blättchen, Plättchen; in der Botanik Name der aus der Unterseite
Lithurgik
--
(griech., "Steinverarbeitung"), ökonomische, technische Mineralogie,
Löschen, s.
Feuerschutz
--
der Inbegriff aller Veranstaltungen zum Schutz des Lebens und Eigentums der
Manufakturen, s.
Fabriken u. Manuf.
--
(v. lat. fabrica, "Werkstätte"), Anstalten des gewerblichen Großbetrie
Muster
--
gleichbedeutend mit Probe, d. h. ein kleiner Teil einer Warenpartie, nach
Passemente
--
(franz. passements), s. v. w. Posamenten, Posamentierarbeiten.
Pausche
--
das Erhitzen von eisenhaltige Zinn zwischen glühenden Kohlen auf einer geneigten,
Planiren
--
(franz.), ebnen, gleich (plan) machen; Druckpapier leimen (s. Buchbinden,
Polier *
--
(Palier, Polierer), bei Maurern, Zimmerleuten und andern ehedem zünftigen
Poliren
--
(lat.), Gegenständen aus Metall, Holz, Stein etc. Glätte und Glanz erteilen.
Ponciren
--
(franz., spr. pongss-), durchstäuben, die Muster durch Kohlenstäubchen vervielf
Posamentier
--
(franz. passementier), ursprünglich s. v. w. Bortenwirker, Verfertiger von
Respirationsapparat
--
(lat.), Vorrichtung, welche dazu dient, den Aufenthalt unter Wasser und in
Rothstift, s.
Bleistifte
--
(Bleifedern, Graphitstifte) wurden anfänglich aus dem im Übergangsthonschiefer
Schallstäbe
--
von Eberbach in Stuttgart erfundene Vorrichtung, durch welche man die Turmglocken
Schein
--
die Art und Weise, wie eine Sache in die Sinne fällt, namentlich wenn die
Seronen
--
(Suronen), Emballagen aus Ochsenhäuten, worin aus Südamerika trockne Waren
Silberstifte
--
dünne Stifte aus weichem Silber, womit man, wie mit Bleistift, auf Pergament
Sprachrohr
--
eine Blechröhre von der Form eines abgekürzten Kegels, dessen kleinere Öffnung
Stahlfedern
--
Schreibfedern aus Stahl, werden dargestellt, indem man aus entsprechend dünnem
Strohflechterei
--
die Kunst, aus Stroh (s. d.) verschiedene Gegenstände, wie Hüte, Kappen,
Taucherapparate
--
Vorrichtungen, mittels welcher man längere Zeit unter Wasser verweilen kann.
Transparent
--
(franz.), durchscheinend, halbdurchsichtig; besonders von Gemälden, Sprüchen
Tripode
--
(Tripus, griech.), s. v. w. Dreifuß.
Cyklorama, s.
Panorama
--
(griech., "Allschau, Allübersicht", Rundgemälde), eine besondere
Diorama
--
(griech., "Durchscheinbild"), malerische Schaustellung, bei welcher
Diaphanorama
--
(griech.), eine Art Diorama, gibt eine perspektivische Darstellung gemalter
Kosmorama, s.
Panorama
--
(griech., "Allschau, Allübersicht", Rundgemälde), eine besondere
Myriorama
--
(griech., "Zehntausendschau"), eine Art von landschaftlichem Kaleidoskop
Neorama
--
(griech.), zum Unterschied vom Diorama (s. d.) und vom Panorama (s. d.) diejenige
Panorama
--
(griech., "Allschau, Allübersicht", Rundgemälde), eine besondere
Pleorama, s.
Panorama
--
(griech., "Allschau, Allübersicht", Rundgemälde), eine besondere
Baukonstruktionen.
Abatjour
--
(Abajour, franz., spr. beides: abaschuhr), Fenster, entweder mit oben und
Abattant
--
(franz., spr. -táng), Fallladen, d. h. Fensterladen, der an seiner Oberkante
Alkoven
--
(v. arab. al Kubbe), ursprünglich überwölbte Nische zur Aufstellung eines
Altan
--
(auch Altane, v. ital. altana), herausgebauter, mehr oder weniger offener
Anker
--
Hauptstück der Grundtakelage, welche dazu dient, das schwimmende Schiff an
♦ Matthias Joseph, Geolog, geb. 1772 zu Graz, war zuerst Kreischirurg daselbst,
Ausladung
--
das Maß, um welches ein Bauteil, z. B. ein Gesims, eine Verdachung, ein Balkon,
Balkan, s.
Altan
--
(auch Altane, v. ital. altana), herausgebauter, mehr oder weniger offener
Balkon
--
(ital.), ein an der Außenseite eines Gebäudes vorspringender, unbedachter
Basament
¶
--
(ital.), Unterbau, z. B. das Erdgeschoß eines Gebäudes oder die fortlaufende
Bel-étage
--
(spr. bell etahsch; premier étage, franz.), Hauptgeschoß, das schönste,
Berceau
--
(franz., spr. -ssoh), Wiege; in der Baukunst s. v. w. Tonnengewölbe, Gewölbeboge
Blindboden
--
Bodenbeleg aus Brettern oder Balken, welcher unter den eigentlichen Fußboden,
Bock
--
1) (Tragus) Hieronymus, Botaniker, geb. 1498 zu Heiderbach im Zweibrückenschen,
Bogen
--
in der Geometrie ein Teil einer krummen Linie, besonders einer Kreislinie.
♦ In der Notenschrift unterscheidet man zunächst den zwei auf derselben Stufe
♦ eine Waffe, mit welcher Pfeile abgeschossen werden. Sie ist aus elastischen
♦ Marktflecken in Niederbayern, am linken Ufer der Donau, nordöstlich von Straubing
Bogenstellung, s. Arkade
--
(v. lat. arcus, "Bogen"), ein durch mehrere aneinander oder hintereinand
Bogensturz
--
die aus Einem Stein bestehende bogenförmige Überdeckung einer Maueröffnung.
Bohlenbogen
--
der aus senkrecht nebeneinander gestellten oder wagerecht aufeinander gelegten,
Bohlendach
--
ein hauptsächlich durch Bohlenbogen (s. d.) getragenes Dach.
Brandmauer
--
aus gebrannten Steinen aufgeführte Mauer bei Feuerungsanlagen, insbesondere
Brüstung
--
bei Hochbauten derjenige Teil der Mauer, welcher die ganze Breite des Fensters
Cadette
--
(franz.), s. Kadettieren.
Carrelage
--
(franz., spr. karr'lahsch), Steinestrich, Pflaster von Steinplatten; karrelieren,
Causeway
--
(engl., spr. kahs'we), erhöhter (chaussierter) Weg, Trottoir; Anlegeplatz
Chaperon
--
(franz., spr. schap'róng), Schweifkappe, die Kopf und Hals bedeckte, wurde
Contre-coeur
--
(franz., spr. kongtr-kör), Hinterwand eines Kamins; Brand-, Feuermauer einer
Dach
--
derjenige Teil eines Gebäudes, welcher dessen Inneres von oben gegen Regen,
♦ (in der Geologie), s. Hangendes.
♦ Simon, Liederdichter, geb. 29. Juli 1605 zu Memel, wo sein Vater Dolmetsch
Dachdecken, s. Dach
--
derjenige Teil eines Gebäudes, welcher dessen Inneres von oben gegen Regen,
♦ (in der Geologie), s. Hangendes.
♦ Simon, Liederdichter, geb. 29. Juli 1605 zu Memel, wo sein Vater Dolmetsch
Dachfenster
--
Fenster, die an den Dachflächen angebracht werden, um den Dachräumen Licht
Dachgesims
--
eine mit mehr oder minder reichen Gliedern versehene steinerne oder hölzerne
Dachreiter
--
(Donjon), aus dem Dachfirst hervortretender Turm, welcher auf einem mit Sprengwerk
Dachrinne
--
eine an der untern Seite der Dachfläche, der sogen. Dachtraufe, angebrachte,
Dachspäne
--
(Dachspließen), dünne, gespaltene Brettchen, welche bei Eindeckung von Dächern
Dachstuhl, s. Dach
--
derjenige Teil eines Gebäudes, welcher dessen Inneres von oben gegen Regen,
♦ (in der Geologie), s. Hangendes.
♦ Simon, Liederdichter, geb. 29. Juli 1605 zu Memel, wo sein Vater Dolmetsch
Decharge
--
(franz., spr. -schársch; "Entlastung"), die Entlastung eines Rechnungsf
Decke
--
in der Baukunst der obere Abschluß eines innern Gebäuderaums (Zimmers etc.
♦ in der Jägersprache das Fell des Elch-, Rot-, Dam- und Rehwildes.
Diele
--
s. v. w. Brett, besonders ein zum Belegen von Fußböden dienendes Brett.
Dielenkopf
--
(Mutulus), plattenförmige Verzierung an der Unterfläche der steinernen Hängepla
Dübel
--
(Dollen), meist viereckiges, an einem Ende etwas dickeres Stückchen Holz,
Entlastungsbogen
--
eine in der Mauer (über Fenstern, Thüren) angebrachte Wölbung (s. Figur
Entrelacs
--
(franz., spr. angtr'la), in der Baukunst verschlungene Zieraten; verschlungene
Entresol
--
(franz., spr. angtr'ssoll), Halb- oder Zwischengeschoß zwischen zwei Stockwerken,
Erdbogen
--
auch Grundbogen, ein umgekehrter, in Fundamenten angebrachter Halbkreis- oder
Erker
--
ein steinerner, hölzerner, auch eiserner, turmähnlicher Ausbau im zweiten
Estrade
--
(franz.), der um eine oder einige Stufen erhöhte Teil des Fußbodens vor
Estrich
--
mit einer zusammenhängenden künstlichen Steinmasse bedeckter Fußboden.
Extrados
--
(franz., spr. -doh), die nach außen gekehrte, also konvexe Seite eines Bogens
Facade
--
(franz.), s. Fassade.
Fach
--
in der Baukunst der Raum einer Riegelwand, welcher von Pfosten, Schwellen,
Fase
--
in der Baukunst die Form, welche das Bauholz durch Abschrägung (Abfasung
Fenêtrage
--
(franz., spr. f'nätrahsch), das Fensterwerk eines Gebäudes; auch s. v. w.
Fenster
--
(lat. Fenestra), Öffnungen in den Umfangswänden der Gebäude, durch welche
Festons
--
(franz., spr. -stóng), Gehänge von Blumen (Blumenschnur), Laubwerk (Laubschnur
Firste
--
Gipfel eines Bergs; in der Baukunst die oberste Kante einer Dachfläche oder
Fleuron
--
(franz., spr. flörong), Blumenverzierung, besonders in der Architektur.
Fronton
--
(franz., spr. frongtóng), s. v. w. Frontispiz.
Fußboden
--
jede größere, künstlich befestigte, zum Betreten bestimmte Fläche. Die
Garde-fou
--
(franz., spr. gard'fuh), Geländer.
Gebinde
--
in der Baukunst die Rippe eines Dachstuhls (s. Dachstuhl); im Garnhandel eine
Gehre
--
(Gehrung), das Zusammentreffen zweier Flächen unter irgend einem Winkel
Gekuppelt
--
Bezeichnung zweier gleichartiger, durch ein gemeinsames Glied miteinander
Gerüste
--
(Baugerüste), behufs Errichtung neuer oder Reparatur alter Gebäude aufgeschlagen
Geschoß
--
im allgemeinen jeder Wurfkörper, im besondern der mittels Fernwaffen nach
Gesims
--
Bauteil, welcher zum wagerechten Abschluß von Mauern, Wänden und Stützen
Gewölbe
--
über einem teilweise oder ganz von Mauern umschlossenen Raum aus keilförmigen
♦ im weitern Sinn ein gewölbter, feuerfester Raum überhaupt; an manchen Orten
Giebel
--
Christoph Gottfried, Zoolog und Paläontolog, geb. 13. Sept. 1820 zu Quedlinburg,
Glied
--
(lat. Articulus), ein einzelner Teil des Körpers, besonders ein beweglicher
Grundbau
--
(Fundament, hierzu Tafel "Grundbau"), der Inbegriff aller Bauarbeiten,
Grundstein, s. Grundbau
--
(Fundament, hierzu Tafel "Grundbau"), der Inbegriff aller Bauarbeiten,
Gurt
--
s. v. w. Gürtel; dann, verallgemeinert, Band oder Streifen, der um etwas
Gurtbogen, s. Bogen
--
in der Geometrie ein Teil einer krummen Linie, besonders einer Kreislinie.
♦ In der Notenschrift unterscheidet man zunächst den zwei auf derselben Stufe
♦ eine Waffe, mit welcher Pfeile abgeschossen werden. Sie ist aus elastischen
♦ Marktflecken in Niederbayern, am linken Ufer der Donau, nordöstlich von Straubing
Gußmauerwerk
--
ein aus Mörtel und Steinbrocken durch schichtenweises Eingießen in hölzerne
Hängewerk
--
im Gegensatz zu Sprengwerk (s. d.) eine Baukonstruktion, mittels deren Balken
Haimbalken, s. Hahnebalken
Hausflur
--
(Hausdiele oder Hausährn), der zunächst der Hausthür gelegene Innenraum
Hohlkehle
--
rinnenförmige Aushöhlung zur Vermittelung zweier oder mehrerer zurücktretender
Holm
--
1) Adolf, Altertumsforscher, geb. 1830 zu Lübeck, studierte in Leipzig und
Holzverband
--
jede Verbindung zweier hölzerner Balken oder Bohlenstücke durch eine geeignete
Impost
--
(mittellat.), in der Baukunst s. v. w. Kämpfer (s. d.); auch veralteter Ausdruck
Intabulation
--
(lat.), Eintragung in eine Tafel, auch s. v. w. Ingrossation (s. Indossieren
Kadettiren, s. Cadette
--
(franz.), s. Kadettieren.
Kämpfer
--
Engelbert, Reisender, geb. 16. Sept. 1651 zu Lemgo als Sohn eines Geistlichen,
Kappen *
--
die Wipfel der Bäume, Masten, Ankertaue abhauen; auch Hähne kastrieren.
Kappziegel
--
große, nach oben gebogene Dachziegel, welche die Stelle kleiner Dachluken
Karnies
--
(franz. corniche), architektonisches Glied, welches teils konkav, teils konvex
Kehlleiste, s. Kehlung
--
Gesimsprofil, welches an die Balken oder Bretter vom Holzarbeiter angehobelt
Kehlung
--
Gesimsprofil, welches an die Balken oder Bretter vom Holzarbeiter angehobelt
Klammer
--
Werkzeug, womit je zwei Stücke Holz oder je zwei Steine verbunden werden.
Klaue
--
die Hornbekleidung der Zehen der Wiederkäuer und Schweine; dieselben werden
Kniestock
--
ein unten hinter einer senkrechten Umfangswand, oben hinter einer geneigten
Konsole
--
(franz.), der aus einer Mauer hervorragende, meistens zur Unterstützung vorspring
Kontignation
--
(lat.), Balkenwerk eines Baues; dann überhaupt s. v. w. Zusammenfügung.
Korridor
--
(franz.), ein mehr oder minder langer und schmaler Gang längs einer Reihe
Kreuzgewölbe, s. Gewölbe
--
über einem teilweise oder ganz von Mauern umschlossenen Raum aus keilförmigen
♦ im weitern Sinn ein gewölbter, feuerfester Raum überhaupt; an manchen Orten
Kreuzverband, s. Mauer
--
aus natürlichen oder künstlichen Steinen ohne (Trockenmauer) oder mit Bindemitte
♦ Dorf bei Wien, Bezirkshauptmannschaft Sechshaus, an der Südbahn und dem Dampftram
Kropfsteine
--
im Bauwesen hakenförmige Gewölbsteine, welche besonders bei sehr flachen,
Laibung *
--
(Leibung), in der Architektur die bei Öffnungen im Mauerwerk ganz oder beinahe
Lambris
--
(franz., spr. langbrih), Bekleidung des untern Teils der Zimmerwände mit
Laterne
--
ein aus durchsichtigem oder durchscheinendem Material gebildetes Gehäuse,
♦ im Bauwesen der zum Zweck einer wirksamen Beleuchtung von oben angebrachte
Lehmschindeln, s. Dach
--
derjenige Teil eines Gebäudes, welcher dessen Inneres von oben gegen Regen,
♦ (in der Geologie), s. Hangendes.
♦ Simon, Liederdichter, geb. 29. Juli 1605 zu Memel, wo sein Vater Dolmetsch
Lehrgerüste
--
diejenigen Baugerüste, welche zur Unterstützung auszuführender Gewölbe
Lessine, s. Lisenen
--
(Lesine, Laschēne, korrumpiert aus franz. lisière), hervortretender vertikaler
Lisenen
--
(Lesine, Laschēne, korrumpiert aus franz. lisière), hervortretender vertikaler
Mansardendach, s. Dach
--
derjenige Teil eines Gebäudes, welcher dessen Inneres von oben gegen Regen,
♦ (in der Geologie), s. Hangendes.
♦ Simon, Liederdichter, geb. 29. Juli 1605 zu Memel, wo sein Vater Dolmetsch
Mauer
--
aus natürlichen oder künstlichen Steinen ohne (Trockenmauer) oder mit Bindemitte
♦ Dorf bei Wien, Bezirkshauptmannschaft Sechshaus, an der Südbahn und dem Dampftram
Mezzaninen, s. Entresol
--
(franz., spr. angtr'ssoll), Halb- oder Zwischengeschoß zwischen zwei Stockwerken,
Modillon
--
(franz., spr. -dijóng), in der Baukunst das freie, mehr oder minder verzierte
Moulure
--
(franz., spr. mulür), Kehlung, Simswerk.
Netzwerk
--
(Opus reticulatum), eine bei altrömischen Bauten vorkommende eigentümliche
Ochsenaugen
--
der höchste Grad der Augapfelwassersucht, wenn beide Augenkammern mit der
Oeil de boeuf
--
(engl., spr. eul), Öl, oft auch s. v. w. Petroleum.
Paneel
--
(Paneelwerk), das hölzerne, aus Rahmenwerk und Füllungen bestehende Getäfel,
Panneau, s. Paneel
--
(Paneelwerk), das hölzerne, aus Rahmenwerk und Füllungen bestehende Getäfel,
Parkett
--
(franz. parquet), ein abgesonderter Raum; in Frankreich bei den öffentlichen
Pavillon
--
(franz., spr. -wi[l]jóng, vom lat. papilio, "Schmetterling"), eigentlic
Pedest
--
(ital.), s. Podest. Pedesterstatue, Standbild, Bildsäule zu Fuß im Gegensatz
Pendentif
--
(franz., spr. pangdangtíf), in der Baukunst einer der vier dreieckigen sphärisch
Pfahlrost, s. Grundbau
--
(Fundament, hierzu Tafel "Grundbau"), der Inbegriff aller Bauarbeiten,
Pfeiler
--
im Hochbau frei oder an der Wand stehender, mehr oder minder schlanker prismatisch
Pfette
--
(Fette), parallel zum Dachfirst liegender Balken eines Dachstuhls, welcher
Plafond
--
(franz., spr. -fóng), die Decke des Innenraums eines Gebäudes, besonders
Planum
--
(lat.), ebene Fläche, geebneter Platz, auf dem ein Gebäude oder ein Gebäudekomp
Plate-bande
--
(franz., spr. platt-bangd'), niedrige, schmale Einfassung; in der Gärtnerei
Podest, s. Pedest
--
(ital.), s. Podest. Pedesterstatue, Standbild, Bildsäule zu Fuß im Gegensatz
Prellstein
--
(Abweiser, Abläufer, Radstößer), ein schräg vor Wände, Thorsäulen, Trottoirs
Pultdach, s. Dach
--
derjenige Teil eines Gebäudes, welcher dessen Inneres von oben gegen Regen,
♦ (in der Geologie), s. Hangendes.
♦ Simon, Liederdichter, geb. 29. Juli 1605 zu Memel, wo sein Vater Dolmetsch
Quadriren
--
(lat.), viereckig machen; in Vierecke teilen; eine Zahl aufs Quadrat erheben;
Quergurt
--
im Bauwesen ein senkrecht zur Längenachse eines Gewölbes gespannter Gurtbogen
Querprofil, s. Profil
--
(franz.), in der Malerei entweder die Seitenansicht des menschlichen Antlitzes
Riegelwand, s. Fachwerk
--
(Fachwand, Riegelwand), im Gegensatz zu massiven Wänden eine aus einzelnen
Saillie
--
(franz., spr. ssajih), in der Baukunst der Vorsprung oder die Ausladung eines
Schlußstein
--
der in dem Scheitel eines Gewölbes befindliche, zuletzt eingesetzte Wölbstein,
Schornstein
--
(Schlot, Esse), aufrechter Kanal zur Abführung der Verbrennungsgase einer
Schwelle
--
ein unten auf einer Mauer oder auf Balken horizontal aufliegendes stärkeres
Sparren, s. Dach
--
derjenige Teil eines Gebäudes, welcher dessen Inneres von oben gegen Regen,
♦ (in der Geologie), s. Hangendes.
♦ Simon, Liederdichter, geb. 29. Juli 1605 zu Memel, wo sein Vater Dolmetsch
Spitzbogen, s. Bogen u. Gewölbe
--
über einem teilweise oder ganz von Mauern umschlossenen Raum aus keilförmigen
♦ im weitern Sinn ein gewölbter, feuerfester Raum überhaupt; an manchen Orten
Sprachgewölbe
--
Gewölbe, welche so gebaut sind, daß alles, was an einem bestimmten Punkt
Sprengwerk
--
im Gegensatz zu Hängewerk (s. d.) Baukonstruktion, mittels deren Balken oder
Strebepfeiler, s. Pfeiler
--
im Hochbau frei oder an der Wand stehender, mehr oder minder schlanker prismatisch
Stütze
--
örtlich auch Stützel genannt, im Bauwesen meist lotrechter hölzerner oder
Täfelwerk
--
(Täfelung, Intabulation), Bekleidung der Wände und Decken in Zimmern und
Tonnengewölbe, s. Gewölbe
--
über einem teilweise oder ganz von Mauern umschlossenen Raum aus keilförmigen
♦ im weitern Sinn ein gewölbter, feuerfester Raum überhaupt; an manchen Orten
Transept
--
(Transsept, lat.), in der Baukunst jeder Querbau (z. B. das Kreuzschiff der
Transsept, s. Transept
--
(Transsept, lat.), in der Baukunst jeder Querbau (z. B. das Kreuzschiff der
Treppe
--
(Stiege), eine aus aufeinander folgenden Stufen bestehende Baukonstruktion
Tudorbogen
--
in der Baukunst ein gedrückter Spitzbogen, meist in England angewandt, deshalb
Tympanon
--
(griech.), mit Pergament überzogene beckenförmige Pauke, vorzugsweise beim
Veranda
--
(span.), halb offener, oben bedachter, meistens auf hölzernen Pfosten ruhender
Versetzgerüste
--
Baugerüste, welche bei größern Objekten des Hoch- und Ingenieurbauwesens
Walmdach, s. Dach
--
derjenige Teil eines Gebäudes, welcher dessen Inneres von oben gegen Regen,
♦ (in der Geologie), s. Hangendes.
♦ Simon, Liederdichter, geb. 29. Juli 1605 zu Memel, wo sein Vater Dolmetsch
Widerlager, s. Gewölbe
--
über einem teilweise oder ganz von Mauern umschlossenen Raum aus keilförmigen
♦ im weitern Sinn ein gewölbter, feuerfester Raum überhaupt; an manchen Orten
Zinne
--
das mit einem Geländer umgebene flache Dach eines Gebäudes oder der oberste,
Allgemeines.
Buchdruckerkunst
--
(Typographie), die Kunst, den durch die Schrift zu sichtbarem Ausdruck gelangten
Abklatschen
--
(Klischieren), in der Buchdruckerkunst die Vervielfältigung kleinerer Bildformen
Accidenzdrucker, s. Buchdruckerkunst
--
(Typographie), die Kunst, den durch die Schrift zu sichtbarem Ausdruck gelangten
Accidenzsetzer, s. Buchdruckerk.
Akkolade
--
(franz., "Umarmung"), die Zeremonie bei Aufnahme der Ritter in einen
Auge 4)
--
(Oculus), das Sehwerkzeug der Tiere, wird in seiner einfachsten Form bei manchen
♦ 1) in der Botanik gleichbedeutend mit Knospe, besonders solche Knospen, aus
♦ ("Glanz"), in der griech. Mythe Tochter des Aleos und der Neära,
Aushängebogen
--
früher beim Druck von Büchern Name derjenigen Bogen, welche der Drucker
Brevier
--
(Breviarium Romanum s. liturgicum), das gesetzliche Andachtsbuch der römisch-kath
♦ (spr. briwihr), in den engl. Buchdruckereien der Name einer Schrift, welche
Briefmaler
--
(Illuministen), vor Erfindung der Buchdruckerkunst eine zunftmäßige, bis
Buchdruckerwappen
--
Dasselbe soll durch Kaiser Friedrich III. den Buchdruckern verliehen worden
Buchdruckfarbe
--
(Buchdruckerschwärze, Druckerschwärze), schwarze Ölfarbe für den Buchdruck,
Buchstabenrechnung
--
derjenige Teil der allgemeinen Arithmetik, welcher das Rechnen mit allgemeinen
Bundsteg
--
in der Buchdruckerei der weiße Raum bedruckter Bogen, welcher nach dem Zusammenle
Cliché
--
(franz., Klischee), Abklatsch, Abguß von Buchdrucklettern, Holzschnitten
Divisorium
--
(lat.), Teilungswerkzeug; die Teilscheibe der Uhrmacher; in der Buchdruckerei
Durchschuß, s. Buchdruckerk.
--
s. Buchdruckerkunst, S. 558.
Exemplar
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Muster, Vorbild; einzelner Abdruck eines Buches, Kupferstichs; einzelnes Stück
Fond
--
(franz., spr. fóng), Grund, Boden; der hinterste, entlegenste Teil von etwas;
Form
--
(lat. forma, "Gestalt"), im Gegensatz zur Materie (Stoff) die Art
♦ im technischen Sinn ein Mittel, um einem Körper dadurch eine bestimmte Gestalt
Gipsstereotypie, s. Stereotypie
--
(griech.), das Verfahren, von aus beweglichen Lettern gesetzten Druckseiten
Inkunabeln
--
(v. lat. incunabula, Wiege, daher Wiegendrucke, auch Paläotypen, "alte
Klischiren, s. Clichiren
--
(franz., Abklatschen), das von dem aus Nürnberg gebürtigen Formschneider
Kolophon
--
altgriech. Stadt in Lydien, unfern der Küste, eine der bedeutendern des Ionischen
Kolumne
--
(lat., "Säule"), senkrechte Reihe, z. B. von Ziffern in Tabellen
Kompreß
--
(lat.), dicht gedrängt, eng, besonders in der Buchdruckerei vom Satz (Gegenteil:
Korrektor, s. Korrektur
--
(lat.), die gewöhnlich durch besondere Korrektoren besorgte "Verbesserung
Korrektur
--
(lat.), die gewöhnlich durch besondere Korrektoren besorgte "Verbesserung
Kustoden
--
(ital.), s. v. w. Kustos (s. d.).
Kustos
--
(lat.), Hüter, Wächter; Aufseher einer Bibliothek, Kunst-, Naturaliensammlung
Lettern
--
(lat. litterae, Buchstaben, Typen), die in der Buchdruckerei benutzten, vierseitig
Letternmetall, s. Lettern
--
(lat. litterae, Buchstaben, Typen), die in der Buchdruckerei benutzten, vierseitig
Logotypen
--
(griech.), in Schriftmetall gegossene Wörter oder Teile von Wörtern, die
Makulatur
--
(lat.), ursprünglich und eigentlich die beim Druck eines Werkes schadhaft
Marginalien
--
(neulat.), in Handschriften und ältern Drucken "Randbemerkungen"
Metteur en pages
--
(franz., spr. -tör ang pahsch, "Seitenformer"), derjenige Schriftsetzer
Mise en pages
--
(franz., spr. mihs' ang pahsch), in der Buchdruckerei das "Bilden der
Norm
--
(lat. norma), eigentlich das Richtmaß, bildlich s. v. w. Richtschnur, Vorschrift,
Notendruck
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die aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrh. stammende Erfindung, die bis dahin
Patrize
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(lat.), in der Stempelschneidekunst derjenige Stempel, mittels dessen man
Polytypen
--
(griech.), eigentlich nur diejenigen Klischees (s. d.), auf welchen eine Anzahl
Regletten
--
(franz.), Metallblättchen zum Trennen der Zeilen beim Schriftsatz; s. Buchdrucker
Rubrikatoren
--
(lat.), Maler oder Schreiber, welche in der ersten Zeit nach Erfindung der
Satiniren
--
(v. franz. satin, Atlas[glanz]), das Glätten des Papiers vor oder nach dem
Schöndruck *
--
in der Buchdruckerkunst die erste Form eines Bogens, welche gedruckt und wozu
Schriftgießerei
--
Herstellung der in der Buchdruckerkunst benutzten Schriften (s. Schriftarten
Schriftkegel
--
die Dimension eines Buchstabens nach der Höhe des Buchstabenbildes. S. Schriftart
Schweizerdegen
--
(v. altdeutschen "Degen", s. d.), in der Buchdruckerei ein Gehilfe,
Setzer, s. Buchdruckerkunst
--
(Typographie), die Kunst, den durch die Schrift zu sichtbarem Ausdruck gelangten
Signet
--
(lat.), Handsiegel, Petschaft; dann Buchdrucker- oder Verlegerzeichen (Symbolum
Spatium
--
(lat.), Raum, Zwischenraum; auch s. v. w. Frist, z. B. S. deliberandi, Bedenkzeit.
Splendid
--
(lat.), glänzend, prächtig, prachtliebend, viel aufgehen lassend; beim Buchdruck
Stereotypie
--
(griech.), das Verfahren, von aus beweglichen Lettern gesetzten Druckseiten
Tenakel
--
(lat.), "Halter", Blatthalter der Schriftsetzer; auch Vorrichtung
Typen
--
(griech., Mehrzahl von Typus, s. d.), in der Chemie gewisse einfache Verbindungen,
Vacat
--
(lat.), es fehlt, ist nicht da, ist unbesetzt; in der Buchdruckerkunst eine
Winkelhaken, s. Buchdruckerk.
--
ein Werkzeug des Schriftsetzers, s. Buchdruckerkunst, S. 558; auch s. v. w.
Zeug
--
mittelalterlicher Ausdruck für Rüstung, später für Geschütze mit ihrem
Vervielfältigungsarten.
Graphische Künste
--
zunächst Schreiben, Zeichnen und Malen, dann auch diejenigen Künste, mit
Akrographie, s. Hochätzung
--
(griech.), das Hochätzverfahren; s. Hochätzung.
Anastatischer Druck
--
von Appel, einem Schlesier, erfundenes Verfahren, alle Arten älterer Drucksachen
Autographie
--
(griech.), ein zu billiger und rascher Vervielfältigung von Zeichnungen brauchbar
Autotypographie
--
(griech., "Selbstdruck"), die Vervielfältigung der Faksimiles von
Banknotendruck
--
Zur Erzielung komplizierter und schwer nachahmbarer Druckerzeugnisse, wie
Blindendruck
--
(Blindenschrift, Ektypographie, Hochdruck), Druckart, bei der die Worte auf
Bronzedruck, s. Buntdruck
--
(Farbendruck), 1) in der Buchdruckerkunst aller Druck in andern Farben als
Bronzirmaschine
--
in der Typographie und Lithographie eine Maschine zur Erzeugung von in Gold,
Buntdruck
--
(Farbendruck), 1) in der Buchdruckerkunst aller Druck in andern Farben als
Cerographie
--
(Kerographie, griech.), ein Verfahren, bei welchem eine Kupferplatte mit einer
Chalkotypie
--
(griech.), ein Hochätzverfahren in Kupfer, erfunden um 1850 von H. Heims
Chalkoxylographie
--
(griech.), eine von Siegländer in Wien erfundene und 1837 bekannt gemachte
Chemitypie
--
(griech.), das von dem dänischen Goldarbeiter Piil erfundene Verfahren, Radierung
Chromatypie
--
(griech.), jeder mit Hilfe der Buchdruckpresse hergestellte Farbendruck; speziell
Dallastypie
--
ein 1873 von dem Engländer Duncan Dallas angewendetes Ätzverfahren zur Herstellu
Eidographie *
--
(griech., "Bildschrift"), ein von Eckardt in München 1875 erfundenes
Facsimile, s. Faksimile
--
(lat., eigentlich: fac simile, "mache ähnlich!"), eine dem Urbild
Faksimile
--
(lat., eigentlich: fac simile, "mache ähnlich!"), eine dem Urbild
Farbendruck, s. Buntdruck
--
(Farbendruck), 1) in der Buchdruckerkunst aller Druck in andern Farben als
Galvanoglyphie
--
Verfahren zur Herstellung erhabener, auf der Buchdruckpresse druckbarer Platten.
Galvanographie
--
eine von v. Kobell in München 1840 erfundene Methode, Gemälde in Tuschmanier
Galvanokaustik
--
die Anwendung der durch den galvanischen Strom erzeugten Glühhitze zu chirurgisch
Galvanotypie
--
ein der Galvanoglyphie (s. d.) sehr ähnliches Verfahren zur Herstellung von
Geomontographie
--
(griech.-lat., "Erd- und Bergdarstellung"), die von Bauerkeller
Glyphographie
--
(griech., Chemiglyphie), ein von dem Engländer Palmer 1843 erfundenes Verfahren,
Golddruck, s. Buntdruck
--
(Farbendruck), 1) in der Buchdruckerkunst aller Druck in andern Farben als
Graphotypie
--
(griech., "Schreib- oder Zeichendruckkunst"), ein von Clinton Hitchcock;
Guillochiren
--
(franz., spr. ghi[l]josch-, angeblich nach dem Erfinder, Namens Guillot),
Hochätzkunst
--
(Akrographie, Ektypographie, Hochlithographie), die Kunst, vermittelst des
Heliographie
--
(griech., "Sonnenschrift"), die Kunst, mittels Photographie erzeugte
Hochdruck
--
(Präge-, Relief-, Blindendruck), die Kunst, mittels der Buchdruckpresse Schriften
Hyalographie
--
(griech., "Glasschrift"), die von Böttger und Bromeis erfundene
Irisdruck, s. Buntdruck
--
(Farbendruck), 1) in der Buchdruckerkunst aller Druck in andern Farben als
Lichtdruck
--
das Verfahren, mit Hilfe der Photographie Bilder auf Stein, Glas, Zink etc.
Lithographie
--
(griech., "Steinzeichnung", Steindruck), die Kunst, eine Zeichnung
Lithotypie
--
(griech.), ein von den Brüdern Schilling zu Ichenhausen erfundenes Verfahren
Lithotypographie
--
(griech.), ein von Paul und Aug. Dupont zu Paris angegebenes Verfahren, alte
Metachromatypie
--
(griech.), eigentlich die "Kunst, Abziehbilder zu drucken", gewöhnlich
Metallographie
--
(griech.), ein von Zach in München erfundenes Verfahren der direkten Zeichnung
Micagraphie
--
die Anwendung der Chromolithographie zur Nachahmung von Fensterglasmalerei.
Mosaikdruck, s. Senefelder
--
Aloys, der Erfinder des Steindrucks, geb. 6. Nov. 1771 zu Prag, betrat anfangs
Naturselbstdruck
--
(Physiotypie, Autoplastik), von Auer zuerst gepflegte Kunst, von Gegenständen
Neographie, s. Graph. Künste
--
(von Können), im weitesten Sinn des Wortes jede zur Fertigkeit erhobene Fähigkei
♦ Maschine zur Förderung oder zur Wasserhebung beim Bergbau, welche durch Pferde
♦ Wilhelm, Schauspieler, geb. 2. Febr. 1799 zu Hamburg, war eine Zeitlang eine
Omnigraph
--
(lat.-griech.), von Becker 1841 in London erfundene Maschine zur Erleichterung
Palingraphie
--
(griech.), ein um 1850 zuerst angewendetes Verfahren, alte Drucke und Handschrifte
Panikonographie
--
(griech., Gillotage), von Gillot zu Paris (1850) erfundenes Verfahren, mittels
Pantatypie
--
(griech.), eine Art der Zinkographie (s. d.) zur Herstellung erhabener Platten
Papyrograph
--
(Zuccatos P.), ein in England erfundener Apparat zum raschen Kopieren von
Photogalvanographie
--
(griech., Naturgravierung), von Pretsch in Wien um 1854 erfundenes und später
Photogravüre
--
(Heliogravüre, griech.-franz.), die heliographische Herstellung von Kupferdrucken
Photolithographie
--
(griech.), die Kunst, mit Hilfe der Photographie Bilder aller Art auf den
Polychromographie
--
(griech.), die Kunst, auf der Buchdruck- oder Steindruckpresse oder einem
Porotypie
--
(griech.), ein Kopierverfahren für Kupferstiche, Lithographien, Buchdrucke
Prägedruck
--
Druckart, bei welcher das Gedruckte reliefartig auf einer Seite des Papiers
Reliefdruck
--
(Blinddruck, Hochdruck, Prägedruck), Pressung ohne Farben (gaufrage) auf
Silberdruck, s. Buntdruck
--
(Farbendruck), 1) in der Buchdruckerkunst aller Druck in andern Farben als
Skalkographie
--
(griech.), ein von Nielsen in London erfundenes Zinkätzverfahren zur Erzeugung
Stenochromie
--
(griech.), Verfahren gleichzeitigen Druckes einer beliebigen Anzahl von Farben,
Stigmatypie
--
(griech.), ein von Fasol in Wien erfundenes Setzverfahren zur Herstellung
Stylographie
--
(griech.), ein von dem Kupferstecher Schöler in Kopenhagen erfundenes Verfahren
Tissiérographie
--
ein von Tissier zu Paris zuerst angewandtes Verfahren, Kupferstiche auf den
Typolithographie
--
(griech.), sowohl der Druck von hoch geätzten Steinen auf der Buchdruckpresse
Typometrie
--
(griech.), das Verfahren, auf typographischem Weg Landkarten, Pläne, geometrische
Zinkätzung, s. Zinkographie
--
(Zinkhochätzung, Chemigraphie), ein von Eberhard um 1804 zu Magdeburg erfundenes
Zinkographie
--
(Zinkhochätzung, Chemigraphie), ein von Eberhard um 1804 zu Magdeburg erfundenes
Chemische Industrie.
Alaun, koncentrirter
--
(lat. Alumen, Kalialaun) Al23SO4, K2SO4+24H2O^[K_{2}SO_{4}+24H_{2}O], Doppelsalz
♦ (kalifreier Alaun, löslicher Alaun, Aluminat), schwefelsaure Thonerde in
♦ schwefelsaure Thonerde, welche im Moment des Erstarrens der konzentrierten
Alum-cake, s. Alaun, konc.
--
(lat. Alumen, Kalialaun) Al23SO4, K2SO4+24H2O^[K_{2}SO_{4}+24H_{2}O], Doppelsalz
♦ (kalifreier Alaun, löslicher Alaun, Aluminat), schwefelsaure Thonerde in
♦ schwefelsaure Thonerde, welche im Moment des Erstarrens der konzentrierten
Alumina-alum, s. Alaun, konc.
--
(lat. Alumen, Kalialaun) Al23SO4, K2SO4+24H2O^[K_{2}SO_{4}+24H_{2}O], Doppelsalz
♦ (kalifreier Alaun, löslicher Alaun, Aluminat), schwefelsaure Thonerde in
♦ schwefelsaure Thonerde, welche im Moment des Erstarrens der konzentrierten
Ananasäther
--
Fruchtäther vom Geruch der Ananas, besteht aus 1 Teil Chloroform, 1 Teil
Anilinfarben, s. Anilin
--
(Amidobenzol, Phenylamin, Kristallin, Kyanol, Benzidam) C6H7N, eine organische
Antichlor
--
jede Substanz, welche zur Entfernung des einem Stoff anhaftenden Chlors, insbesond
Azalein, s. Anilin
--
(Amidobenzol, Phenylamin, Kristallin, Kyanol, Benzidam) C6H7N, eine organische
Azalin, s. Anilin
--
(Amidobenzol, Phenylamin, Kristallin, Kyanol, Benzidam) C6H7N, eine organische
Barillasoda, s. Soda
--
(hierzu Tafel "Sodabereitung"), kohlensaures Natron Na2CO3, findet
Beinasche, s. Knochenasche
--
(Beinasche, weißes Spodium, weiß gebrannte Knochen, weiß gebranntes Elfenbein,
Belmontin, s. Paraffin
--
in der Chemie Klassenname für die homologen, gasförmigen, flüssigen oder
Birkenöl, s. Birkentheer
--
(Dagget, Dziegiec, litauischer Balsam, Degot, Degut, schwarzer Degen, Oleum
Birkentheer
--
(Dagget, Dziegiec, litauischer Balsam, Degot, Degut, schwarzer Degen, Oleum
Birnäther
--
Fruchtäther vom Geruch der Birnen, ist im wesentlichen Essigsäureamyläther,
Bismarckbraun, s. Anilin
--
(Amidobenzol, Phenylamin, Kristallin, Kyanol, Benzidam) C6H7N, eine organische
Blanquette
--
(Soda von Aigues-Mortes), an der französischen Küste aus der Asche von Strandpfl
Blaufarbenwerk
--
Werk, auf welchem aus Kobalterzen Schmalte als blaue Farbe bereitet wird;
Blaupulver, s. Ferridcyankalium
--
s. Ferridcyankalium.
Blausalz
--
eine Pottasche, die durch Abdampfen und Glühen sämtlicher Rückstände und
Bleichen
--
technische Operation, welche die Zerstörung von gefärbten Substanzen bezweckt,
Blutkohle
--
wird durch Verkohlen von eingetrocknetem Blut mit dem dritten Teil seines
Bonesize
--
(Knochenschlichte), eine besonders für die Tuchappretur bestimmte Schlichte,
Chlorkalk
--
(Bleichkalk, Bleichpulver), ein meist in den Sodafabriken dargestelltes Präparat,
Citronensaft
--
der ausgepreßte Saft der Zitrone, welcher, nachdem er sich geklärt hat,
Dagget, s. Birkentheer
--
(Dagget, Dziegiec, litauischer Balsam, Degot, Degut, schwarzer Degen, Oleum
Dahlia, s. Anilin
--
(Amidobenzol, Phenylamin, Kristallin, Kyanol, Benzidam) C6H7N, eine organische
Degutt, s. Dagot
--
s. v. w. Birkenteer.
Desinfektion
--
(franz.), das Verfahren, durch welches man der Gesundheit schädliche Stoffe,
Doppelvitriol
--
(gemischter Vitriol, Adlervitriol), Eisenvitriol, mit Kupfervitriol in verschieden
Drusenöl
--
(Kognaköl, Weinöl, Weinbeeröl, Traubenöl, Huile de marc), derjenige Bestandtei
Dziegiec, s. Birkentheer
--
(Dagget, Dziegiec, litauischer Balsam, Degot, Degut, schwarzer Degen, Oleum
Eisenchamäleon
--
ein aus übermangansaurem Natron und schwefelsaurem Eisenoxyd bestehendes
Emeraldin, s. Anilin
--
(Amidobenzol, Phenylamin, Kristallin, Kyanol, Benzidam) C6H7N, eine organische
Erdbeeräther
--
Fruchtäther vom Geruch der Erdbeeren, besteht aus einem Gemisch von Essigsäureä
Fleckwasser
--
Flüssigkeit zum Entfernen von Flecken aus Geweben; besonders Bleichpräparate,
Fliegenpapier
--
zur Vergiftung der Stubenfliegen, mit arsenigsaurem Alkali getränktes Löschpapie
Fruchtäther
--
(Fruchtessenzen, Fruchtöle), Lösungen von verschiedenen zusammengesetzten
Fruchtöle, s. Fruchtäther
--
(Fruchtessenzen, Fruchtöle), Lösungen von verschiedenen zusammengesetzten
Fuchsin, s. Anilin
--
(Amidobenzol, Phenylamin, Kristallin, Kyanol, Benzidam) C6H7N, eine organische
Gayerde
--
die Erde aus den Wohnungen der ärmern Klassen in Ungarn, wird zur Gewinnung
Goldroth
--
schwach geglühtes, weiches, nicht sehr dichtes Englischrot zum Polieren von
Grünspan
--
(Spangrün, Aerugo), grüne Kupferfarbe, besteht aus basisch essigsaurem Kupferoxy
Holzsäure, s. Holzessig
--
(Holzsäure), die bei der trocknen Destillation des Holzes auftretende braune,
Holztheer, s. Theer
--
s. Teer.
Indigoschwarz, s. Anilin
--
(Amidobenzol, Phenylamin, Kristallin, Kyanol, Benzidam) C6H7N, eine organische
Indigo, schwarzer, s. Anilin
--
(Amidobenzol, Phenylamin, Kristallin, Kyanol, Benzidam) C6H7N, eine organische
Jodgrün, s. Anilin
--
(Amidobenzol, Phenylamin, Kristallin, Kyanol, Benzidam) C6H7N, eine organische
Jodlauge
--
die bei der Verarbeitung von Kelp und Varech nach Abscheidung der Alkalisalze
Jodviolett, s. Anilin
--
(Amidobenzol, Phenylamin, Kristallin, Kyanol, Benzidam) C6H7N, eine organische
Käsegummi, s. Kasein
--
(Käsestoff), ein Eiweißkörper, welcher sich besonders in der Milch der
Karbonisiren
--
(v. lat. carbo. "Kohle"), s. v. w. verkohlen; auch s. v. w. karburieren
Kehrsalpeter, s. Salpeter
--
(salpetersaures Kali, prismatischer oder Kalisalpeter, Nitrum) KNO3 findet
♦ s. v. w. salpetersaures Ammoniak.
♦ s. v. w. salpetersaures Natron.
♦ s. v. w. salpetersaures Kali.
Kelp
--
(in England und Schottland, Varech, Vraic in Frankreich), aus Meeresalgen
Kiln, s. Schwefelsäure
--
H2SO4 findet sich im freien Zustand in einigen Gewässern Südamerikas, welche
Kirschäther
--
Fruchtäther vom Geruch der Kirschen, besteht aus 1 Teil Chloroform, 3 Teilen
Klebäther, s. Kollodium
--
(Klebäther), eine Lösung von Nitrocellulose (s. Schießbaumwolle) in alkoholhalt
Knochenkohle
--
(Beinschwarz, Knochenschwarz, Spodium), bei Abschluß der Luft bis zur vollständi
Kollodium
--
(Klebäther), eine Lösung von Nitrocellulose (s. Schießbaumwolle) in alkoholhalt
Laming'sche Masse
--
Mischung aus Eisenvitriol, Kalkhydrat und Sägespänen, enthält infolge gegenseit
Lauge
--
eine Salzlösung, welche man dadurch erhält, daß man die Substanz, in welcher
Laugenmesser, s. Laugenwage
--
(Laugenmesser), Aräometer zur Bestimmung des Gehalts einer Lauge durch Ermittelun
Laugenwage
--
(Laugenmesser), Aräometer zur Bestimmung des Gehalts einer Lauge durch Ermittelun
Leukogen
--
s. v. w. saures schwefligsaures Natron, s. Schwefligsäuresalze.
Lukasschwarz, s. Anilin
--
(Amidobenzol, Phenylamin, Kristallin, Kyanol, Benzidam) C6H7N, eine organische
Marron, s. Anilin
--
(Amidobenzol, Phenylamin, Kristallin, Kyanol, Benzidam) C6H7N, eine organische
Mauerfraß
--
(Mauersalpeter, Salpeterfraß), Zerstörung des Mauerwerks durch Salze, namentlich
Mauvein, s. Anilin
--
(Amidobenzol, Phenylamin, Kristallin, Kyanol, Benzidam) C6H7N, eine organische
Mineralöle
--
die durch trockne Destillation aus Braunkohlen, Steinkohlen, Torf und bituminösen
Mineralsoda, s. Kryolith
--
(Grönlandspat), Mineral aus der Ordnung der Doppelchloride, kristallisiert
Natronkohks, s. Kreosot
--
(vom griech. kréas, Fleisch, und sōzein, retten, erhalten), Bestandteil
Natronwasserglas, s. Wasserglas
--
luftbeständiges, in Wasser lösliches kieselsaures Alkali. Man unterscheidet
Paraffin
--
in der Chemie Klassenname für die homologen, gasförmigen, flüssigen oder
Pear-oil, s. Birnäther
--
Fruchtäther vom Geruch der Birnen, ist im wesentlichen Essigsäureamyläther,
Pechöl, ätherisches
--
ätherisches (Resineon), ein flüchtiges, farbloses Öl, welches durch Destillatio
Rochellesalz
--
(spr. roschäl-), s. v. w. weinsaures Kalinatron, s. Weinsäure.
Roßschwefel
--
(grauer Schwefel), die erdigen Rückstände von der Sublimation des Schwefels.
Rübensoda
--
aus Runkelrübenmelasse neben Pottasche gewonnene Soda.
Rumäther, s. Rum
--
(Taffia, auf Ile de France und Madagaskar Guildive), alkohol. Destillat, welches
♦ (spr. romm), eine Insel der innern Hebriden, zur schott. Grafschaft Argyll
♦ (Rumi), bei den Mohammedanern s. v. w. Römer, zunächst Oströmer oder byzantinis
Safranin, s. Anilin
--
(Amidobenzol, Phenylamin, Kristallin, Kyanol, Benzidam) C6H7N, eine organische
Sécrétage
--
(franz., spr. -ahsch'), s. Salpetersäuresalze, S. 228.
Silber, galvanisirtes, s. Silbersulfuret
--
(Schwefelsilber) Ag2S findet sich als Silberglanz und Akanthit, mit andern
Soda
--
(hierzu Tafel "Sodabereitung"), kohlensaures Natron Na2CO3, findet
Sodastein, s. Natriumoxydhydrat
--
s. Natriumhydroxyd.
Spodium, s. Knochenkohle
--
(Beinschwarz, Knochenschwarz, Spodium), bei Abschluß der Luft bis zur vollständi
Steinpappe
--
s. v. w. Dachpappe; auch eine Masse aus aufgeweichtem und zerkleinertem Papier,
Sulfozon
--
mit schwefliger Säure imprägnierte Schwefelblumen, dient als Desinfektionsmittel
Terresin
--
Mischung von Kohlenteer, Kalk und Schwefel, dient als Asphaltsurrogat.
Theerfarben
--
aus Teerbestandteilen dargestellte Farben, also die farbigen Derivate des
Toluidinblau, s. Anilin
--
(Amidobenzol, Phenylamin, Kristallin, Kyanol, Benzidam) C6H7N, eine organische
Throsin, s. Anilin
--
(Amidobenzol, Phenylamin, Kristallin, Kyanol, Benzidam) C6H7N, eine organische
Varech, s. Kelp
--
(in England und Schottland, Varech, Vraic in Frankreich), aus Meeresalgen
Wasserglas
--
luftbeständiges, in Wasser lösliches kieselsaures Alkali. Man unterscheidet
Weinbeeröl, s. Drusenöl
--
(Kognaköl, Weinöl, Weinbeeröl, Traubenöl, Huile de marc), derjenige Bestandtei
Weinöl, s. Drusenöl
--
(Kognaköl, Weinöl, Weinbeeröl, Traubenöl, Huile de marc), derjenige Bestandtei
Färberei.
(Vgl. auch «Farben», S. 284.)
--
Lichtarten, deren Qualität durch die Schwingungszahlen der sie fortpflanzenden
Färberei
--
(franz. Teinture, engl. Dyeing), die Kunst, verschiedenen Stoffen eine beliebige
Aviviren, s. Färberei
--
(franz. Teinture, engl. Dyeing), die Kunst, verschiedenen Stoffen eine beliebige
Caca
--
Schwester des Cacus (s. d.), dessen Diebstahl sie nach einer Sage verriet,
Cerise
--
(franz., spr. ss'rihs'), die Kirsche; kirschrot; auch ein Teerfarbstoff, s.
Chiné
--
(franz., spr. schi-, Chinierung, Flammierung), Muster auf Geweben, welches
Chinirte Zeuge, s. Chiné
--
(franz., spr. schi-, Chinierung, Flammierung), Muster auf Geweben, welches
Degummiren, s. Seide
--
der von der Seidenraupe aus dem Sekret ihrer Spinndrüse gefertigte Faden,
♦ (Klebe), Pflanze, s. Cuscuta.
♦ vegetabilische, s. Asclepias, Calotropis.
Enlevage
--
(franz., spr. ang-löwahsch), Ablösen, Wegätzen; Ätzdruck (s. Zeugdruckerei
Erdfahl
--
Farbe, Mischung von Grau und Braun, der trocknen Erde ähnlich.
Falb
--
Bezeichnung für alle verschossenen oder diesen ähnlichen Farben, namentlich
Fayenceblau, s. Indigo
--
(Indicum), blauer Farbstoff, kann aus vielen Pflanzen erhalten werden, findet
♦ s. v. w. Chinesisch Grün (s. d.).
♦ oder falscher, s. v. w. Waid (s. d.).
♦ s. Indigo.
♦ s. v. w. Chinesisch Grün (s. d.).
♦ s. v. w. Molybdänblau (s. d.).
♦ im Handel s. v. w. reines Indigblau.
♦ s. v. w. Persio, s. Orseille.
♦ s. v. w. Anilinschwarz, s. Anilin.
Foncé
--
(franz., spr. fongssé), dunkel (von Farben).
Galliren
--
(Tannieren, Schmackieren), in der Anilin-, Schwarz- und Türkischrotfärberei
Grau
¶
--
Rudolf Friedrich, protest. Theolog, geb. 20. April 1835 zu Heringen a. d.
Grundiren
--
in der Färberei das Färben mit einer Farbe, wenn auf diese noch eine zweite
Grundirsalz
--
(Präpariersalz), s. v. w. zinnsaures Natron, s. Zinnsäure.
Gummiren
--
Zeuge dadurch appretieren, daß man sie mit einer Lösung Gummi arabikum bestreich
Holzblau
--
mit Blauholz (s. Kampescheholz) hervorgebrachtes Blau.
Indigolösung
--
essigsaure oder schwefelessigsaure, eine mit konzentrierter Schwefelsäure
Karmesin
--
(v. arab. "kermes" [s. d.], mittellat. carmesinus, franz. cramoisi
Karmoisin, s. Karmesin
--
(v. arab. "kermes" [s. d.], mittellat. carmesinus, franz. cramoisi
Kesselfarben
--
(Krappfarben), im Zeugdruck die durch Eintauchen des Zeugs in die Farbenbrühe
Klotzdruck, Klotzmaschine, s. Zeugdruckerei
--
(Stoffdruckerei), die Kunst, farbige Muster (Dessins) auf Geweben durch Druck
Kreiden
--
Färben der ordinären weißen Tuche mit einer Brühe von geschlämmter Kreide
Küpe
--
im allgemeinen hohles Gefäß, besonders in der Färberei das große kesselartige
Lila
--
(lilla, span.), ein blasses Violett, ein Violett, stark mit Weiß gemischt
♦ (Lilak), Pflanzengattung, s. Syringa.
Lilla, s. Lila
--
(lilla, span.), ein blasses Violett, ein Violett, stark mit Weiß gemischt
♦ (Lilak), Pflanzengattung, s. Syringa.
Lohfarbe
--
Farbe, welche dem lohgaren Leder gleicht, wird aus der Rinde von Erlen, Eichen
Marmoriren
--
mit einer marmorähnlichen (bunt gefleckten, geäderten) Färbung versehen.
Mordant
--
(franz., spr. -dāng), s. v. w. Beize, Beizmittel, Ätzwasser etc. (s. Färberei,
Pensée
--
(franz., spr. pangsseh, "Gedanke"), violettbraune Farbe, nach der
Physikfarben
--
in der Färberei mit Hilfe von Zinnsolution dargestellte Farben.
Pinkcolour
--
(engl., spr. -koller, Nelkenfarbe), hellrosenrote Porzellan- und Druckfarbe,
Pinksalz, s. Zinkchlorid
--
(Zinkchlorür, Chlorzink) ZnCl2 entsteht beim Erhitzen von Zink in Chlor oder
Ponceau
--
(franz., spr. pongssoh), der große, rote Feldmohn; dem entsprechende hochrote
Puniceus
--
(lat.), hochrot, von der Farbe des Granatapfels (s. Punica).
Rosasäure, s. Zinnchlorid
--
(Zweifach-Chlorzinn) SnCl4 entsteht bei Einwirkung von Chlor auf Zinn oder
Rosirsalz, s. Zinnchlorid
--
(Zweifach-Chlorzinn) SnCl4 entsteht bei Einwirkung von Chlor auf Zinn oder
Sächsischblau
--
s. v. w. Schmalte oder mit Indigschwefelsäure auf Geweben erzeugtes Blau.
Sächsischgrün
--
s. v. w. Kobaltgrün; auch mit Indigo und Gelbholz auf Geweben erzeugtes Grün.
Scharlach
--
(Scharlachfieber, Scarlatina), fieberhafte ansteckende Krankheit, deren Name
Violett
--
in der physikalischen Farbenlehre diejenige Farbe des Spektrums, deren Strahlen
Zeugdruckerei
--
(Stoffdruckerei), die Kunst, farbige Muster (Dessins) auf Geweben durch Druck
Zinn, salpetersaures, s. Zinnchlorid
--
(Zweifach-Chlorzinn) SnCl4 entsteht bei Einwirkung von Chlor auf Zinn oder
Farben.
Achioti, s. Orlean
--
(Achioti, Uruku, Anotto, Attalo), orangegelber Farbstoff, welcher aus dem
Anotto, s. Orlean
--
(Achioti, Uruku, Anotto, Attalo), orangegelber Farbstoff, welcher aus dem
Antimonzinnober
--
Sb2O3.2Sb2S3, Verbindung von Antimonoxyd mit Schwefelantimon, wird aus Brechweinst
Argentin
--
fein zerteiltes metallisches Zinn, aus Zinnsalzlösung durch Zink gefällt,
Atramentum
--
(lat.), jede schwarze Farbe oder Schwärze, z. B. A. pictorium, schwarze Malerfarb
Attalo, s. Orlean
--
(Achioti, Uruku, Anotto, Attalo), orangegelber Farbstoff, welcher aus dem
Auersbergergrün, s. Berggrün
--
Malerfarbe, welche aus fein geschlämmtem Malachit (basisch. kohlensaurem
Azale, s. Krapp
--
die Wurzel mehrerer Arten der Gattung Rubia L. Der europäische K. stammt
Azur
--
(neulat. azurum, v. pers. lãzuward, s. v. w. Lasurstein), die himmelblaue
Barytgelb
--
chromsaurer Baryt, s. Barytsalze.
Barytweiß
--
(Neuweiß, Permanentweiß, Blanc fixe), aus Lösungen gefällter schwefelsaurer
Beerenblau
--
der blaue Farbstoff, welcher sich in vielen blauen Beeren, z. B. in Heidelbeeren,
Beergrün, s. Saftgrün
--
(Seegrün, Blasengrün, Beergrün, Laubgrün, Chemischgrün), Saftfarbe, welche
Bergblau Berggrün
--
Malerfarbe, welche aus fein geschlämmtem Malachit (basisch. kohlensaurem
Bister
--
(Biester, Röstbraun, brauner Lack, Sod, Chemischbraun), braune Wasserfarbe,
Bixin, s. Orlean
--
(Achioti, Uruku, Anotto, Attalo), orangegelber Farbstoff, welcher aus dem
Blanc de fard
--
(spr. blāng), 1) Ludwig Gottfried, roman. Philolog, geb. 19. Sept. 1781 zu
♦ Arrondissementshauptstadt im franz. Departement Indre, an der Creuse, mit
Blanc d'Espagne
--
(spr. blāng), 1) Ludwig Gottfried, roman. Philolog, geb. 19. Sept. 1781 zu
♦ Arrondissementshauptstadt im franz. Departement Indre, an der Creuse, mit
Blanc fixe
--
(spr. blāng), 1) Ludwig Gottfried, roman. Philolog, geb. 19. Sept. 1781 zu
♦ Arrondissementshauptstadt im franz. Departement Indre, an der Creuse, mit
Blasengrün, s. Saftgrün
--
(Seegrün, Blasengrün, Beergrün, Laubgrün, Chemischgrün), Saftfarbe, welche
Blaue Farben
--
Lichtarten, deren Qualität durch die Schwingungszahlen der sie fortpflanzenden
Bleiroth, s. Mennige
--
(rotes Bleioxyd, Minium) Pb3O4 findet sich bisweilen auf Bleierzlagerstätten,
Bleiweiß
--
(Cerussa), basisch kohlensaures Blei, einer der wichtigsten weißen Farbekörper,
♦ s. Bleichlorid.
Bleu
--
(franz., spr. blö), blau; B. célestiale, Bergblau; B. coelestique, Cöruleum;
Braune Farben
--
Lichtarten, deren Qualität durch die Schwingungszahlen der sie fortpflanzenden
Brocat, s. Brokat
--
(ital.), dickes, schweres Seidenzeug, durchwebt mit Silber- oder Goldfaden
♦ (Brokard), den Bronzefarben (s. d.) ähnliches, aber weniger fein zerriebenes,
Brokat
--
(ital.), dickes, schweres Seidenzeug, durchwebt mit Silber- oder Goldfaden
♦ (Brokard), den Bronzefarben (s. d.) ähnliches, aber weniger fein zerriebenes,
Bronzefarben
--
fein gepulverte Metalle und Metalllegierungen, werden aus Blattmetall dargestellt,
Broyiren
--
(franz., spr. broj-), zerreiben, besonders Farben; Broyon (spr. broajóng
Chicaroth
--
(Chica Carajuru) C8H8O3, roter Farbstoff aus den Blättern der Bignonia Chica
Chinesischroth, s. Saflor
--
s. Safflor.
Chrombronze, s. Chromoxyd
--
Cr2O3 findet sich in der Natur als Chromocker und mit Eisenoxydul verbunden
Chromgelb
--
s. Chromsäuresalze (chromsaures Bleioxyd).
Cölln, s. Cöruleum
--
(Cölin), lichtblaue Mineralfarbe, wird durch Erhitzen von Kobaltvitriol mit
Cöruleum
--
(Cölin), lichtblaue Mineralfarbe, wird durch Erhitzen von Kobaltvitriol mit
Deckfarben
--
(Gouachefarben, Körperfarben), undurchsichtige Farben, welche die Farbe der
Dießbacherblau, s. Berlinerblau
Eisenmennige
--
dunkel rotbraune oder violettrote Anstrichfarbe, wird durch Brennen, Pulvern
Eisenschwarz
--
Bronzefarbe für Gipsfiguren, die denselben das Ansehen von blankem, grauem
Elfenbeinschwarz
--
(Beinschwarz, gebranntes Elfenbein, Ebur ustum, Kasseler oder Kölner Schwarz
Englischblau, s. Indigo
--
(Indicum), blauer Farbstoff, kann aus vielen Pflanzen erhalten werden, findet
♦ s. v. w. Chinesisch Grün (s. d.).
♦ oder falscher, s. v. w. Waid (s. d.).
♦ s. Indigo.
♦ s. v. w. Chinesisch Grün (s. d.).
♦ s. v. w. Molybdänblau (s. d.).
♦ im Handel s. v. w. reines Indigblau.
♦ s. v. w. Persio, s. Orseille.
♦ s. v. w. Anilinschwarz, s. Anilin.
Englischgrün
--
s. v. w. Schweinfurter Grün, auch eine Mischung von chromsaurem Blei, Berliner
Englischroth
--
(Engelrot, Eisenrot, Venezianischrot, Italienischrot), Eisenoxyd, welches
Erlangerblau, s. Berlinerblau
Eschel
--
die feinste Sorte der Schmalte (s. d.).
Flatterruß, s. Ruß
--
fein verteilter Kohlenstoff, welcher sich bei unvollkommener Verbrennung aus
♦ Flecken im preuß. Regierungsbezirk Gumbinnen, Kreis Heydekrug, am gleichnamigen
♦ 1) Melchior, schweizer. Geschichtschreiber, geboren um 1450 zu Luzern, Ratsschreib
Garance, s. Krapp
--
die Wurzel mehrerer Arten der Gattung Rubia L. Der europäische K. stammt
Gelbe Farben
--
Lichtarten, deren Qualität durch die Schwingungszahlen der sie fortpflanzenden
Genteles Grün
--
aus zinnsaurem Kupferoxyd bestehende grüne Farbe, wird durch Fällen von
Glanzgrün
--
eine besondere Nüance von Berggrün.
Glanzruß
--
der feste, glänzende, dunkel schwarzbraune Körper, welcher sich in Kaminen
Goldbronze
--
s. v. w. Muschelgold, Malergold; unechte G., s. v. w. Musivgold (Schwefelzinn
Grüne Farben
--
Lichtarten, deren Qualität durch die Schwingungszahlen der sie fortpflanzenden
Hamburgerblau, s. Bremerblau
Holländerweiß,
s. Bleiweiß
--
(Cerussa), basisch kohlensaures Blei, einer der wichtigsten weißen Farbekörper,
♦ s. Bleichlorid.
Holzroth
--
(Saftrot), roter Farbstoff, wird erhalten, wenn man eine Abkochung von Fernambukho
Indigo, chinesischer, s. Chinesischgrün
--
(Indicum), blauer Farbstoff, kann aus vielen Pflanzen erhalten werden, findet
♦ s. v. w. Chinesisch Grün (s. d.).
♦ oder falscher, s. v. w. Waid (s. d.).
♦ s. Indigo.
♦ s. v. w. Chinesisch Grün (s. d.).
♦ s. v. w. Molybdänblau (s. d.).
♦ im Handel s. v. w. reines Indigblau.
♦ s. v. w. Persio, s. Orseille.
♦ s. v. w. Anilinschwarz, s. Anilin.
- gefällter, s. Indigo
--
(Indicum), blauer Farbstoff, kann aus vielen Pflanzen erhalten werden, findet
♦ s. v. w. Chinesisch Grün (s. d.).
♦ oder falscher, s. v. w. Waid (s. d.).
♦ s. Indigo.
♦ s. v. w. Chinesisch Grün (s. d.).
♦ s. v. w. Molybdänblau (s. d.).
♦ im Handel s. v. w. reines Indigblau.
♦ s. v. w. Persio, s. Orseille.
♦ s. v. w. Anilinschwarz, s. Anilin.
- rother, s. Persio
--
s. Orseille.
- rother *, s. Orseille
--
(franz., spr. -ssellje, Archil), roter Farbstoff, welcher aus verschiedenen,
Indigkarmin, s. Indigo
--
(Indicum), blauer Farbstoff, kann aus vielen Pflanzen erhalten werden, findet
♦ s. v. w. Chinesisch Grün (s. d.).
♦ oder falscher, s. v. w. Waid (s. d.).
♦ s. Indigo.
♦ s. v. w. Chinesisch Grün (s. d.).
♦ s. v. w. Molybdänblau (s. d.).
♦ im Handel s. v. w. reines Indigblau.
♦ s. v. w. Persio, s. Orseille.
♦ s. v. w. Anilinschwarz, s. Anilin.
Indigotinktur, s. Indigo
--
(Indicum), blauer Farbstoff, kann aus vielen Pflanzen erhalten werden, findet
♦ s. v. w. Chinesisch Grün (s. d.).
♦ oder falscher, s. v. w. Waid (s. d.).
♦ s. Indigo.
♦ s. v. w. Chinesisch Grün (s. d.).
♦ s. v. w. Molybdänblau (s. d.).
♦ im Handel s. v. w. reines Indigblau.
♦ s. v. w. Persio, s. Orseille.
♦ s. v. w. Anilinschwarz, s. Anilin.
Indigpurpur
--
(Purpurblau, Bolleyblau), blaue Farbe, wird durch Schmelzen von Indigo mit
Jaune
--
(franz., spr. schohn), gelb; Livre j., s. Gelbbuch; J. anglais (Viktoriaorange
Kaisergrün, s. Schweinfurtergrün
--
s. Schweinfurter Grün.
Kalkfarben
--
die in der Freskomalerei verwendbaren Farben, welche beim Auftragen auf Kalk
Karmin
--
roter, aus der Kochenille dargestellter Farbstoff, zu dessen Gewinnung man
Karmin, blauer, s. Indigokarmin
--
roter, aus der Kochenille dargestellter Farbstoff, zu dessen Gewinnung man
Karmingrün
--
ein Gemenge von Indigkarmin mit Pikrinsäure oder Gelbholzlack.
Karminlack, s. Florentinerlack
--
s. Florentiner Lack.
Karmoisinlack, s. Florentinerlack
Kasselerblau, s. Bremerblau
Kasselerbraun, s. Umbra
--
Mineral von sehr wechselnder Zusammensetzung, im wesentlichen amorphes, undurchsic
Kasselergelb, s. Bleichlorid
--
(Chlorblei) PbCl2 findet sich in der Natur als Cotunnit und in Verbindung
Kasselergoldgelb, s. Ocker
--
(Ocher), natürlich vorkommendes Eisenhydroxyd, gemengt mit mehr oder weniger
♦ Fluß und Dorf, s. Oker.
Kastenblau
--
(Schilderblau), mit Hilfe von Realgar in der Kattundruckerei erzeugtes Indigblau;
Kesselbraun, s. Umbra
--
Mineral von sehr wechselnder Zusammensetzung, im wesentlichen amorphes, undurchsic
Kobaltbronze
--
metallglänzendes, violettes, schuppiges Pulver, besteht aus phosphorsaurem
Kobaltgelb, s. Kobaltoxyd
--
Co2O3 entsteht beim Erhitzen von salpetersaurem Kobaltoxydul als dunkelbraunes
Kobaltoxyde
--
verschiedene Präparate, teils oxydische, teils geröstete arsen- und schwefelhalt
Kobaltsaflor, s. Kobalt
--
Co, Metall, findet sich nicht gediegen, mit Schwefelverbindungen als Kobaltkies
Kobaltbraun, s. Umbra
--
Mineral von sehr wechselnder Zusammensetzung, im wesentlichen amorphes, undurchsic
Kölnergelb, s. Chromgelb
--
s. Chromsäuresalze (chromsaures Bleioxyd).
Kölnische Erde
--
weißer Thon aus der Kölner Gegend, dient zu Wasserfarben etc.; auch s. v.
Königsblau
--
jede hochblaue Farbe, besonders ein in Rot fallendes Blau, auch gewisse Sorten
Königsgrün, s. Schweinfurtergrün
--
s. v. w. Schweinfurter Grün. Beilagen.
Kolorin, s. Krapp
--
die Wurzel mehrerer Arten der Gattung Rubia L. Der europäische K. stammt
Krajuru, s. Chicaroth
--
(Chica Carajuru) C8H8O3, roter Farbstoff aus den Blättern der Bignonia Chica
Krapp
--
die Wurzel mehrerer Arten der Gattung Rubia L. Der europäische K. stammt
Krappextrakte, s. Krapp
--
die Wurzel mehrerer Arten der Gattung Rubia L. Der europäische K. stammt
Krapplack
--
rote Malerfarbe von verschiedenen Schattierungen, besteht aus einer Verbindung
Kremnitzerweiß, s. Bleiweiß
--
(Cerussa), basisch kohlensaures Blei, einer der wichtigsten weißen Farbekörper,
♦ s. Bleichlorid.
Kremserweiß, s. Bleiweiß
--
(Cerussa), basisch kohlensaures Blei, einer der wichtigsten weißen Farbekörper,
♦ s. Bleichlorid.
Kupferbraun
--
(Hattchets Braun, Florentiner, Breslauer Braun, Chemischbraun), schöne dunkelbrau
Lacca
--
(neulat.), Lack (s. d.); L. in baculis, granis, ramulis, s. v. w. Stocklack;
Lackdye
--
(engl. Lac-dye, spr. läck-dei, von to dye, färben, Färbelack), roter Farbstoff,
Lackfarben
--
(Lacke, Farblacke), chemische Verbindungen oder Gemische von Farbstoffen mit
Lack-lack, s. Lackdye
--
(engl. Lac-dye, spr. läck-dei, von to dye, färben, Färbelack), roter Farbstoff,
Lackmus
--
(Lacca musica), blauer Farbstoff, welcher aus verschiedenen Flechten (Roccella-,
Lac-spirit, s. Lackdye
--
(engl. Lac-dye, spr. läck-dei, von to dye, färben, Färbelack), roter Farbstoff,
Lampenschwarz, s. Ruß
--
fein verteilter Kohlenstoff, welcher sich bei unvollkommener Verbrennung aus
♦ Flecken im preuß. Regierungsbezirk Gumbinnen, Kreis Heydekrug, am gleichnamigen
♦ 1) Melchior, schweizer. Geschichtschreiber, geboren um 1450 zu Luzern, Ratsschreib
Lasurblau, s. Ultramarin
--
(Lasurblau, Azurblau), blauer Farbstoff, der ursprünglich durch ein rein
Lasurfarben, s. Saftfarben
--
(Lasurfarben), in Wasser lösliche, ursprünglich meist vegetabilische Farbstoffe,
Laubgrün, s. Saftgrün
--
(Seegrün, Blasengrün, Beergrün, Laubgrün, Chemischgrün), Saftfarbe, welche
Leithenerblau, s. Kobaltblau
--
(Kobaltultramarin, Thénards Blau, Königsblau), blaue Farbe, besteht im wesentlic
Malergold, s. Muschelgold
--
(Malergold, echte Goldbronze), sehr fein verteiltes Gold, dient zum Malen,
Mandaringelb, s. Jaune
--
(franz., spr. schohn), gelb; Livre j., s. Gelbbuch; J. anglais (Viktoriaorange
Manganbraun, s. Bister
--
(Biester, Röstbraun, brauner Lack, Sod, Chemischbraun), braune Wasserfarbe,
Marmorweiß
--
fein geschlämmte Kreide, die als Malerfarbe benutzt wird.
Marsbraun, s. Ocker, künstl.
--
(Ocher), natürlich vorkommendes Eisenhydroxyd, gemengt mit mehr oder weniger
♦ Fluß und Dorf, s. Oker.
Marsroth, s. Englischroth
--
(Engelrot, Eisenrot, Venezianischrot, Italienischrot), Eisenoxyd, welches
Mineralblau, s. Berlinerblau, Bremerblau
--
s. v. w. Berliner Blau, Bremer Blau oder Wolframblau.
Mineralbraun, s. Bister
--
(Biester, Röstbraun, brauner Lack, Sod, Chemischbraun), braune Wasserfarbe,
Mineralfarben
--
(Erdfarben, Körperfarben), Farbkörper, die teils natürlich vorkommen (Blaueisen
Mineralgrün, s. Scheel'sches, Schweinfurtergrün
--
s. v. w. Scheelsches Grün oder Schweinfurter Grün.
Mineralindigo, s. molybdänsaures
--
s. v. w. molybdänsaures Molybdänoxyd.
Minerallack, s. Pinkcolour
--
(engl., spr. -koller, Nelkenfarbe), hellrosenrote Porzellan- und Druckfarbe,
Mineralweiß
--
s. v. w. Schwerspatpulver oder Barytweiß.
Mitisgrün, s. Schweinfurtergrün
--
s. v. w. Schweinfurter Grün oder eine Mischung desselben mit Scheelschem
Mixeolyse
--
(griech.), Methode, Mischfarben von größerer Reinheit und Schönheit zu
Molybdänblau, s. Molybdän
--
Mo, Metall, findet sich nicht gediegen, mit Schwefel verbunden im Molybdänglanz
Muschelgold
--
(Malergold, echte Goldbronze), sehr fein verteiltes Gold, dient zum Malen,
Muschelsilber
--
(Silberbronze, Malersilber); sehr fein verteiltes Silber, wird durch Zerreiben
Musivsilber
--
gepulvertes Zinnwismutamalgam, dient, mit Eiweiß oder Firnis gemischt, zum
Neublau
--
(Waschblau), mit wenigen Prozenten Berliner Blau, Ultramarin oder Indigo gefärbte
Neuwiederblau, s. Kalkblau
--
s. v. w. Neuwieder Blau.
Neuwiedergrün, s. Schweinfurtergrün
Nürnbergerroth, s. Rother Bolus
--
(Bol, lemnische Erde, Sphragid), früherer Name von Thonen, die zu medizinischen
♦ (neulat.), Bissen, Arzneiform für Menschen und Tiere, pillenartig, aber größer
Nürnbergerviolett Ocher, s. Ocker
--
(Ocher), natürlich vorkommendes Eisenhydroxyd, gemengt mit mehr oder weniger
♦ Fluß und Dorf, s. Oker.
Oelfarben
--
mit trocknenden Ölen oder Ölfirnis angeriebene Farbstoffe, die in der Ölmalerei
Oelgrün
--
s. v. w. Berggrün oder eine innige Mischung von Berliner Blau mit Chromgelb;
Oelschwarz, s. Ruß
--
fein verteilter Kohlenstoff, welcher sich bei unvollkommener Verbrennung aus
♦ Flecken im preuß. Regierungsbezirk Gumbinnen, Kreis Heydekrug, am gleichnamigen
♦ 1) Melchior, schweizer. Geschichtschreiber, geboren um 1450 zu Luzern, Ratsschreib
Oelweiß
--
mit Öl abgeriebenes Bleiweiß.
Ofenfarben, s. Graphit
--
(v. griech. graphein, schreiben; Aschblei, Potelot, Pottlot, Ofenfarbe, Reißblei,
Originalgrün
--
arsenhaltige Kupferfarbe, ähnlich dem Schweinfurter Grün.
Orlean
--
(Achioti, Uruku, Anotto, Attalo), orangegelber Farbstoff, welcher aus dem
Orseille
--
(franz., spr. -ssellje, Archil), roter Farbstoff, welcher aus verschiedenen,
Papageigrün, s. Schweinfurtergrün
¶
--
s. v. w. Schweinfurter Grün oder eine Mischung desselben mit Scheelschem
Pariserblau, s. Berlinerblau
Parisergrün, s. Schweinfurtergrün
Pariserkreide, s. Thonschiefer
--
(Argilit), dichte schieferige Gesteine, die gewöhnlich vorwiegend aus klastischem
Pastellfarben
--
(Teigfarben), Farbenstifte, welche zur Pastellmalerei (s. d.) gebraucht und
Patentgelb
--
s. v. w. Mineralgelb, Kasseler Gelb, Neapelgelb.
Patentgrün, s. Schweinfurtergrün
--
s. v. w. Schweinfurter Grün.
Perlweiß
--
s. v. w. basisch salpetersaures Wismutoxyd, auch basisches Chlorwismut oder
Permanentgelb, s. chromsaurer Baryt
--
(Baryterde, Baryumoxyd, Schwererde, Terra ponderosa) BaO entsteht bei heftigem
♦ Mineral, s. v. w. Schwerspat.
Permanentweiß, s. schwefelsaurer Baryt
--
(Baryterde, Baryumoxyd, Schwererde, Terra ponderosa) BaO entsteht bei heftigem
♦ Mineral, s. v. w. Schwerspat.
Persio, s. Orseille
--
(franz., spr. -ssellje, Archil), roter Farbstoff, welcher aus verschiedenen,
Pinkoffin, s. Krapp
--
die Wurzel mehrerer Arten der Gattung Rubia L. Der europäische K. stammt
Polirroth, s. Englischroth
--
(Engelrot, Eisenrot, Venezianischrot, Italienischrot), Eisenoxyd, welches
Pourpre francaise, s. Orseille
--
(franz., spr. -ssellje, Archil), roter Farbstoff, welcher aus verschiedenen,
Purée
--
(lat., "rein"), s. v. w. ohne weiteres.
Purpur
--
(lat. purpura), prachtvollste, violettrote Farbe des Altertums, wurde aus
Purpur, franz., s. Orseille
--
(franz., spr. -ssellje, Archil), roter Farbstoff, welcher aus verschiedenen,
Purpurlack, s. Krapplack
--
rote Malerfarbe von verschiedenen Schattierungen, besteht aus einer Verbindung
Raymonds Blau, s. Berlinerblau
--
astrologisch-mystisches Wort, von van Helmont zur Bezeichnung eines allbelebenden
♦ bei zoolog. Namen Abkürzung für J. H. Blasius (s. d.).
Reng
--
bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für J. R. Rengger, geb. 1795 zu
Rocou, s. Orlean
--
(Achioti, Uruku, Anotto, Attalo), orangegelber Farbstoff, welcher aus dem
Rothe Farben
--
Lichtarten, deren Qualität durch die Schwingungszahlen der sie fortpflanzenden
Roucou, s. Orlean
--
(Achioti, Uruku, Anotto, Attalo), orangegelber Farbstoff, welcher aus dem
Ruß
--
fein verteilter Kohlenstoff, welcher sich bei unvollkommener Verbrennung aus
♦ Flecken im preuß. Regierungsbezirk Gumbinnen, Kreis Heydekrug, am gleichnamigen
♦ 1) Melchior, schweizer. Geschichtschreiber, geboren um 1450 zu Luzern, Ratsschreib
Saflor, s. Kobalt
--
Co, Metall, findet sich nicht gediegen, mit Schwefelverbindungen als Kobaltkies
Saftfarben
--
(Lasurfarben), in Wasser lösliche, ursprünglich meist vegetabilische Farbstoffe,
Saftgrün
--
(Seegrün, Blasengrün, Beergrün, Laubgrün, Chemischgrün), Saftfarbe, welche
Saftroth, s. Holzroth
--
(Saftrot), roter Farbstoff, wird erhalten, wenn man eine Abkochung von Fernambukho
Scheel'sches Grün
--
1) Karl, Publizist, geb. 30. Sept. 1817 zu Lüdenscheid in Westfalen, studierte
Schiefergrün, s. Berggrün
--
Malerfarbe, welche aus fein geschlämmtem Malachit (basisch. kohlensaurem
Schlämmkreide, s. Kreide
--
(weiße K.), weißer, feinerdiger, lockerer und deshalb abfärbender Kalkstein,
Schöngrün
--
Mischung von Chromgelb mit Berliner Blau.
Schüttgelb
--
gelbe Lackfarbe, welche aus einer alaunhaltigen Quercitronabkochung und Kreide
Schwarze Farben
--
Lichtarten, deren Qualität durch die Schwingungszahlen der sie fortpflanzenden
Schweinfurtergrün Seegrün, s. Saftgrün
--
(Seegrün, Blasengrün, Beergrün, Laubgrün, Chemischgrün), Saftfarbe, welche
Silberweiß, s. Bleiweiß
--
(Cerussa), basisch kohlensaures Blei, einer der wichtigsten weißen Farbekörper,
♦ s. Bleichlorid.
Spanischweiß, s. Wismutweiß
--
s. v. w. basisches Wismutchlorid, s. Wismutchlorid; auch basisch salpetersaures
Tusche
--
Farben zum Kolorieren von Zeichnungen, stimmen in den bessern Sorten mit den
Tuschfarben, s. Aquarellmalerei
--
(ital. acquerello, "Wasserfarbe"), die Malerei mit Wasserfarben,
Ultramarin
--
(Lasurblau, Azurblau), blauer Farbstoff, der ursprünglich durch ein rein
Van Dyck-Braun
--
(spr. deik), Anthonis van, niederländ. Maler, geb. 22. März 1599 zu Antwerpen
♦ Hermann, Maler, geb. 1812 zu Würzburg, widmete sich in München der Architekturma
Venetianerlack, s. Kugellack
--
s. Rotholzlacke.
Venetianerweiß, s. Bleiweiß
--
(Cerussa), basisch kohlensaures Blei, einer der wichtigsten weißen Farbekörper,
♦ s. Bleichlorid.
Vermillon, s. Zinnober
--
(Cinnabarit, Merkurblende), Mineral aus der Ordnung der einfachen Sulfuride,
Veronesergelb, s. Antimonsäure
--
entsteht beim Behandeln von Antimon mit überschüssiger starker Salpetersäure
Waschblau, s. Neublau
--
(Waschblau), mit wenigen Prozenten Berliner Blau, Ultramarin oder Indigo gefärbte
Wasserfarben
--
Farbkörper, welche beim Gebrauch mit Wasser angerieben werben.
Wienergrün, s. Schweinfurtergrün
Wienerlack, s. Florentinerlack
Zinkgrau, s. Zinkoxyd
--
ZnO findet sich in der Natur als Rotzinkerz und mit Eisenoxyd verbunden als
Zinkgrün, s. Kobaltoxydul
--
CoO entsteht bei gelindem Erhitzen von Kobalthydroxydul CoOHO, welches als
Zinkweiß, s. Zinkoxyd
--
ZnO findet sich in der Natur als Rotzinkerz und mit Eisenoxyd verbunden als
Fette, Parfümerie.
Bandolin
--
Präparate, durch welche die Haare steifer gemacht werden, damit die Frisur
Bronzelacke
--
aus Farbhölzern bereitete, zum Bronzieren dienende Lackfarben (s. d.).
Codöl *, s. Harzöl
--
Produkt der trocknen Destillation des Kolophoniums. Erhitzt man letzteres
Cosmetica, s. Kosmet. Mittel
--
in der Arithmetik ein Wert, der zwischen andern Werten liegt. Man unterscheidet
♦ in der Buchdruckerkunst Bezeichnung einer Schriftgattung von 14 typographischen
Depiliren
--
(lat.), enthaaren, einen rupfen, ihm das Seinige nehmen; Depilation, Enthaarung;
Eau
--
(franz., spr. oh, "Wasser"), im Handel Bezeichnung für destillierte,
Emulsinen
--
kosmetische Fabrikate, welche durch Vermittelung von Seife fein verteiltes
Enfleurage, s. Parfümerie
--
(franz.), Industriezweig, welcher sich mit der Darstellung wohlriechender
Essence
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(franz., spr. ãngs), Essenz (s. d.); E. d'Orient, E. de perles, s. v. w.
Essenzen
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(lat.), ursprünglich der wesentliche, wirksame Bestandteil einer vegetabilischen
Extraits, s. Esprits
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(Extraits, franz.), einfache Parfüme, Lösungen ätherischer Öle in Spiritus.
Firnis
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eine Flüssigkeit, welche in dünner Schicht an der Luft schnell trocknet
Firnisstein
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sehr harter und reiner Bernstein in kleinen Stücken, dient zur Firnisfabrikation.
Firnistuch, s. Wachstuch
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(Wachsleinwand, Firnistuch), Gewebe von Baumwolle, Flachs oder Jute, welche
Glühlämpchen
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eine von Döbereiner erfundene Vorrichtung, welche aus einer gewöhnlichen
Haaröle, s. Parfümerie
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(franz.), Industriezweig, welcher sich mit der Darstellung wohlriechender
Harzessenz, s. Harzöl
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Produkt der trocknen Destillation des Kolophoniums. Erhitzt man letzteres
Harzgeist, s. Harzöl
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Produkt der trocknen Destillation des Kolophoniums. Erhitzt man letzteres
Harzlack, s. Harzfirnis
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s. v. w. Harzfirnis, s. Firnis.
Harzöl
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Produkt der trocknen Destillation des Kolophoniums. Erhitzt man letzteres
Harzseife
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(Resinate), die Produkte der Einwirkung von Basen, besonders Alkalien, auf
Hose, s. Butterhose
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(Beinkleider, lat. Braccae, franz. Pantalons, Culottes [eigentlich Kniehosen
Huile
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(franz., spr. uihl), Öl; H. antique, s. Parfümerie. H. de marc (spr. mar
Isochromfirnis
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Firnis aus 2 Teilen Mastix, 6 Teilen rektifiziertem Terpentinöl, 4 Teilen
Jasminöl
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im Handel ein fettes Öl (Behen- oder Mandelöl), welches mit frischen Blüten
Jungfernwachs, s. weißes Wachs
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eine Gruppe fettartiger Körper, welche in ihren physikalischen Eigenschaften
♦ s. Cerate.
♦ (Pflanzenwachs), starres Pflanzenfett von höherm Schmelzpunkt, welches nicht,
Kaliseifen, s. Seife
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das Produkt der Einwirkung von ätzenden Alkalien und Wasser auf Fette. Letztere
Kalkseifen, s. Seife
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das Produkt der Einwirkung von ätzenden Alkalien und Wasser auf Fette. Letztere
Kammfett
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das vom Hals, dem sogen. Kamm, der Pferde herrührende Fett, ist nach dem
Kernsieden, s. Seife
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das Produkt der Einwirkung von ätzenden Alkalien und Wasser auf Fette. Letztere
Klettenwurzelöl
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ein Haaröl, besteht aus Mandel- oder Baumöl, welches mit Alkanna rot gefärbt
Kodöl
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s. v. w. rektifiziertes Harzöl (s. d.).
Kolophonium
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(nach der Stadt Kolophon, Geigenharz), der Rückstand von der Gewinnung des
Kosmetik
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(griech.), die Kunst, die Schönheit des Körpers zu erhalten und zu befördern.
Lack, s. Firnis
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eine Flüssigkeit, welche in dünner Schicht an der Luft schnell trocknet
Lackiren
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Gegenstände aus Holz, Leder, Metall etc. mit einem glatten, glänzenden,
Lilionese
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kosmetisches Mittel gegen gelbliche Haut, gelbe und braune Flecke, Finnen
Makassaröl
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ursprünglich ein Geheimmittel zur Beförderung des Haarwuchses, ein beliebig
Mandelseife, s. Seife
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das Produkt der Einwirkung von ätzenden Alkalien und Wasser auf Fette. Letztere
Natronseife, s. Seife
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das Produkt der Einwirkung von ätzenden Alkalien und Wasser auf Fette. Letztere
Niobeessenz
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Parfüm, besteht aus rohem Benzoesäuremethyläther; s. Benzoesäure.
Oelfirnis, s. Leinölfirnis
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s. v. w. Leinölfirnis, s. Firnis.
Oelkautschuk, s. Leinöl
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(lat. Oleum Lini), das fette Öl aus den Samen der Flachspflanze (Linum usitatissi
Oelkuchen
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die Rückstände, welche beim Pressen ölhaltiger Sämereien in den Ölmühlen
Oelmühlen
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Anstalten, in welchen fette Öle aus Samen gepreßt werden.
Parfümerie
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(franz.), Industriezweig, welcher sich mit der Darstellung wohlriechender
Pech
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(lat. Pix, Schiffspech, Schusterpech), der durch längeres mäßiges Erhitzen
Pechgriefen
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die bei der Darstellung von Kolophonium, gelbem und weißem Pech beim Durchseihen
Pinolin, s. Harzöl
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Produkt der trocknen Destillation des Kolophoniums. Erhitzt man letzteres
Pix
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(lat.), Pech; P. liquida, Teer; P. navalis, nigra, solida, Schiffspech.
Pomaden
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(franz. pommade, ital. pomáta, von pomme [pomo], Apfel), Bezeichnung für
Poudre
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(franz., spr. puhdr), Pulver, Staub, Puder; P. de riz, feinstes Reismehl,
Puder
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(Haarpuder), feiner weißer Mehlstaub, womit man sonst die Haare und Perücken
Räucheressenz
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(Räucherwasser), Lösung aromatischer Stoffe in Alkohol, welche man auf den
Räucheressig, s. Essige, aromatische
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(Kräuteressige), namentlich in Frankreich sehr beliebte Mischungen und tinkturena
♦ tinkturenartige Präparate, die durch Digestion oder Maceration von Arzneistoffen
Räucherkerzchen
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aus aromatischen brennbaren Substanzen bestehende Kegelchen, welche, indem
Räucherpapier
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mit Parfümen getränktes Papier, welches über einer Flamme oder auf dem
Räucherpulver
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Gemenge fein zerschnittener oder gestoßener aromatischer oder aromatisierter
Resinate, s. Harzseifen
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(Resinate), die Produkte der Einwirkung von Basen, besonders Alkalien, auf
Schiffspech, s. Pech
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(lat. Pix, Schiffspech, Schusterpech), der durch längeres mäßiges Erhitzen
Schmiermittel *
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Substanzen von meist öliger, fettiger Beschaffenheit, welche in flüssigem,
Schminke
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rote und weiße Präparate, mit welchen man die Hautfarbe zu verschönern
Schminkweiß, s. Wismutweiß
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s. v. w. basisches Wismutchlorid, s. Wismutchlorid; auch basisch salpetersaures
Seife
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das Produkt der Einwirkung von ätzenden Alkalien und Wasser auf Fette. Letztere
Seifensiederfluß
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die Unterlauge der Seifensieder, enthält Glycerin, Natron- und Kalisalze.
Siegellack
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gefärbte Harzmischungen, welche am Licht leicht schmelzen und brennen, in
Sodaseife, s. Seife
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das Produkt der Einwirkung von ätzenden Alkalien und Wasser auf Fette. Letztere
Talg
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(Unschlitt, Inselt), das Fett der Rinder, Schafe, Ziegen, Hirsche, ist farblos,
♦ starres Pflanzenfett von höherm Schmelzpunkt und der Zusammensetzung der
Unschlitt, s. Talg
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(Unschlitt, Inselt), das Fett der Rinder, Schafe, Ziegen, Hirsche, ist farblos,
♦ starres Pflanzenfett von höherm Schmelzpunkt und der Zusammensetzung der
Wachstuch
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(Wachsleinwand, Firnistuch), Gewebe von Baumwolle, Flachs oder Jute, welche
Wagenschmiere
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Fettmischung zum Schmieren der Wagenachsen, besteht aus einer durch Zusammenschmel
Wichse
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(Schuhwichse), Mischung von Fetten (Öl, Talg, Wachs, Harz) mit Ruß, erhält