Kaufmännische und politische Arithmetik.
Alligationsrechnung
--
(Mischungsrechnung), die Berechnung der Unbekannten in Aufgaben, die sich
Kettenregel
--
(Kettenrechnung, Kettensatz), ein Rechnungsverfahren, um den Wert einer Größe
Procent *
--
(v. lat. pro centum, in Österreich Perzent, franz. pour cent, ital. per cento,
Rabatt- u. Diskontrechnung *
--
(Diskonto, Skonto, Interusurium), der Abzug, welcher dem Schuldner an der
Regel de Quinque, s.
Proportion
--
(lat.), Verhältnismäßigkeit, Ebenmaß; in der Mathematik die Verbindung
Regula falsi
--
(lat., Falsirechnung), Rechnungsverfahren, bei welchem man in einer Aufgabe
Terminrechnung
--
(Termin-Reduktionsrechnung), die Berechnung eines gemeinschaftlichen mittlern
Zinsrechnung
--
(Interessenrechnung), die Berechnung einer der Größen, welche bei Verzinsung
Elementare Planimetrie.
Planimetrie
--
(griech.), der Teil der Geometrie (s. d.), welcher die Lehre von den in einer
Aehnlichkeit
--
im allgemeinen die Übereinstimmung mehrerer Dinge nach mehreren oder den
Apothema
--
(griech.), Senkrechte vom Mittelpunkt auf die Seite eines regulären Vielecks.
Arcus
--
(lat.), Bogen, z. B. in der Geometrie ein Kreisbogen; in der Astronomie a.
Ausschnitt
--
(Sector), in der ebenen Geometrie das Flächenstück einer krummlinigen Figur,
Außenwinkel
--
der Winkel an einer Figur, welcher durch eine Seite und die Verlängerung
Basis
--
(griech.), überhaupt die Grundlage einer Sache; in der Geometrie s. v. w.
Bogen
--
in der Geometrie ein Teil einer krummen Linie, besonders einer Kreislinie.
♦ In der Notenschrift unterscheidet man zunächst den zwei auf derselben Stufe
♦ eine Waffe, mit welcher Pfeile abgeschossen werden. Sie ist aus elastischen
♦ Marktflecken in Niederbayern, am linken Ufer der Donau, nordöstlich von Straubing
Chorda
--
(lat.), Sehne, Saite; im anatomischen Sinn Sehne, schnurartige Verlängerung
Cirkel, s.
Zirkel
--
(lat. circulus), ein zur Beschreibung eines Kreises sowie zur Ausmessung gerader
♦ Ferdinand, Mineralog, geb. 20. Mai 1838 zu Bonn, widmete sich zuerst der bergmänn
Dekagon
--
(griech.), Zehneck, insbesondere ein regelmäßiges.
Diagonale
--
(griech., Diagonallinie), eine gerade Linie, welche zwei Ecken eines Vielecks
Diameter
--
(griech.), Durchmesser (s. d.); diametral (z. B. diametral entgegengesetzt
Diametralzahl
--
veraltete Bezeichnung für das Produkt p zweier Zahlen m und n, sobald m²+n²
Dodekagon
--
(griech.), regelmäßiges Zwölfeck; daher Dodekagonalzahlen, die Zahlen 1,
Dreieck
--
(Triangel), eine von drei Linien (Seiten) eingeschlossene Figur mit ebenso
♦ (großer Triangel), Sternbild zwischen 1^{h} 30^{m} und 2^{h} 30^{m} Rektaszension
Durchmesser
--
(Diameter), bei den Kegelschnitten eine gerade Linie, welche alle parallelen
Einfallswinkel
--
der Winkel, welchen ein auf einen Spiegel fallender Lichtstrahl mit einem
Eirund, s.
Oval
--
(lat. ovalis, "eirund"), Bezeichnung für eine ebene krumme Linie,
Epipedon
--
(griech.), ebene Fläche; Epipedometrie, s. v. w. Planimetrie, Flächenlehre.
Fünfeck
--
(Pentagon, Pentangulum), im allgemeinen jede von fünf geraden oder krummen
Geviert
--
vier gleiche Seiten und Winkel habend, daher s. v. w. Quadrat.
Grad
--
Charles, elsäss. Abgeordneter, geb. 8. Dez. 1842 zu Türkheim im Elsaß,
Grundlinie
--
(Basis), die unterste Seite einer Figur, auf welcher letztere gleichsam steht
Halbkreis, s.
Kreis
--
(lat. Circulus, daher auch veraltet Circul, jetzt meist Zirkel), in der Geometrie
♦ die geographische Abteilung oder Unterabteilung eines Landes, welche zum Zweck
Halbmesser, s.
Radius
--
(lat., "Strahl"), in der Geometrie der Halbmesser eines Kreises,
Hexagon, s.
Krystall
--
(v. griech. krýstallos, "Eis", zunächst auf den Bergkristall,
Höhe
--
in der Geometrie beim Dreieck die senkrechte Entfernung eines Eckpunktes,
♦ Gebirge, s. Taunus.
Hypotenuse
--
(griech.), im rechtwinkeligen Dreieck die dem rechten Winkel gegenüberliegende
Incidenzwinkel
--
s. v. w. Einfallswinkel, s. Spiegelung und Brechung des Lichts.
Innere
Winkel, s.
Winkel
--
(Angulus), in der Planimetrie die Neigung zweier sich schneidender gerader
♦ (Langenwinkel), Flecken im preuß. Regierungsbezirk Wiesbaden, Rheingaukreis,
Involution
--
(lat., "Einwickelung, Einhüllung"), nach dem jetzt verlassenen
Kathete
--
(griech.), Name der beiden Seiten in einem rechtwinkeligen Dreieck, welche
Komplement
--
(lat.), Ergänzung, Ergänzungsstück; insbesondere in der Geometrie die Ergänzun
Kongruenz
--
(lat), in der Geometrie s. v. w. Gleichheit und Ähnlichkeit oder Übereinstimmung
Konkav
--
(lat.), hohl, hohlrund, im Gegensatz zu konvex (s. d.). In der Geometrie heißt
Korrespondiren
--
(neulat.), entsprechen; in Briefwechsel miteinander stehen; als Korrespondent
Lothrecht
--
s. v. w. in der Richtung des Lotbleies, senkrecht, perpendikulär (s. Lot
Ludolf'sche Zahl, s.
Kreis
--
(lat. Circulus, daher auch veraltet Circul, jetzt meist Zirkel), in der Geometrie
♦ die geographische Abteilung oder Unterabteilung eines Landes, welche zum Zweck
Magister matheseos
--
(lat., "Meister der Mathematik"), s. v. w. Pythagoreischer Lehrsatz.
Minute
--
(lat.), der 60. Teil einer Stunde, bezeichnet mit m, z. B. 10 m = 10 Minuten
Nebenwinkel
--
zwei Winkel α und β (s. Figur), welche den Scheitel u. einen Schenkel gemeinscha
Neigung
--
kommt mit der Begierde (s. d.) darin überein, daß sie, wie diese, auf ein
♦ (Inclinatio), schiefe Stellung eines in die Höhe gerichteten Körpers, seitwärts
Oblongum
--
(lat.), ein rechtwinkeliges Parallelogramm (s. d.); oblong, länglich-viereckig.
Octangulum
--
(lat.), Achteck, Figur mit acht Ecken.
Oktant
--
(lat.), in der Planimetrie der achte Teil des Kreisumfangs, daher auch in
Oktogon
--
(Oktagon, griech.), s. v. w. Achteck. In der Architektur ein achteckiger Bau,
Oval
--
(lat. ovalis, "eirund"), Bezeichnung für eine ebene krumme Linie,
Parallel
--
(griech., "nebeneinander stehend", gleichlaufend), in der Geometrie
Parallelogramm
--
(griech.), ein geradliniges ebenes Viereck, in welchem je zwei Gegenseiten
Pentangulum
--
(griech.-lat.), s. v. w. Pentagon; auch s. v. w. Pentagramma oder Drudenfuß;
Perimeter
--
(griech.), Umfang einer Figur, insbesondere einer geradlinig begrenzten; die
Peripherie
--
(griech.), der Umfang eines Kreises (s. d.) oder überhaupt eine durch eine
Peripheriewinkel
--
jeder von zwei Sehnen im Kreis gebildete Winkel, dessen Scheitel auf der Peripheri
Perpendikel
--
(lat., Bleilot), eine Gerade, welche auf einer andern Geraden oder auf einer
Polyeder
--
(griech., Vielflächner, vieleckiger Körper), ein nur von ebenen Flächen
Quadrangel
--
(lat.), Viereck; daher quadrangulär, viereckig; quadrangulieren, viereckig
Quadrat
--
ein in mehrere kleinere gleiche Quadrate geteiltes Quadrat, in dessen Felder
Quadratur
--
(lat.), eigentlich die Darstellung des Inhalts ebener Kurven durch geradlinige
Radius
--
(lat., "Strahl"), in der Geometrie der Halbmesser eines Kreises,
Raute
--
in der Geometrie s. v. w. Rhombus (vgl. Parallelogramm); rautenförmig, einem
♦ Pflanzengattung, s. Ruta. Syrische R., s. Peganum.
Rechteck
--
(lat. Rectangulum, auch Oblongum), ein rechtwinkeliges Parallelogramm (s.
Rechter Winkel, s.
Winkel
--
(Angulus), in der Planimetrie die Neigung zweier sich schneidender gerader
♦ (Langenwinkel), Flecken im preuß. Regierungsbezirk Wiesbaden, Rheingaukreis,
Rectangulum
--
(lat.), Rechteck; rektangulär, rechtwinkelig.
Rhombus
--
(griech., Raute), ein gleichseitiges Parallelogramm (s. d.). Körperlicher
♦ Fisch, s. Schollen.
Scheitelwinkel
--
(Vertikalwinkel), die gleich großen Winkel auf den entgegengesetzten Seiten
Schenkel
--
Daniel, protestant. Theolog, geb. 21. Dez. 1813 zu Dögerlin im Kanton Zürich,
Sechseck
--
(Hexagon oder Hexagramm), eine von sechs Seiten eingeschlossene Figur.
Sector
--
(lat.), Ausschnitt (s. d.), oft speziell Kreisausschnitt.
Segment, s.
Abschnitt u.
Kreis
--
(lat. Circulus, daher auch veraltet Circul, jetzt meist Zirkel), in der Geometrie
♦ die geographische Abteilung oder Unterabteilung eines Landes, welche zum Zweck
Schnee
--
atmosphärischer Niederschlag, welcher sich nach denselben Gesetzen bildet
Sexagon
--
(Sexangulum), Sechseck; sexangular, sechseckig.
Trapez
--
(griech.), ebenes Viereck mit zwei parallelen Seiten (a und b in nebenstehender
Vieleck
--
(Polygon), jede Figur, welche eine bestimmte Anzahl Ecken und ebenso viele
Viereck
--
(Tetragon), in der Geometrie jede von vier geraden Linien, den Seiten, eingeschlos
Winkel
--
(Angulus), in der Planimetrie die Neigung zweier sich schneidender gerader
♦ (Langenwinkel), Flecken im preuß. Regierungsbezirk Wiesbaden, Rheingaukreis,
Winkelrecht
--
einen rechten Winkel bildend, rechtwinkelig, lotrecht, senkrecht.
Elementare Stereometrie.
Stereometrie
--
(griech., "Körpermessung"), eigentlich die Lehre von der Ermittelung
Barycentrische
Regel *
--
1) Eduard August von, Gärtner, geb. 13. Aug. 1815 zu Gotha, erlernte die
♦ der Mechanik: in demselben Verhältnis, in welchem man bei einem System fest
Centrobarische
Methode
--
(griech., "Verfahren"), im allgemeinen ein nach Grundsätzen geregeltes
Centrobarische
Regel *
--
1) Eduard August von, Gärtner, geb. 13. Aug. 1815 zu Gotha, erlernte die
♦ der Mechanik: in demselben Verhältnis, in welchem man bei einem System fest
Cylinder
--
(griech., Walze), geometr. Körper, der von zwei ebenen und völlig gleichen,
Delisches Problem
--
(Duplicatio cubi, Verdoppelung des Würfels), eine im Altertum sehr berühmte
Ebene
--
in der Geographie Bezeichnung größerer Landstriche, innerhalb deren keine
Globus
--
(lat., "Kugel"), künstliche Nachbildung der Erdkugel (Erdglobus
Grundfläche
--
diejenige Fläche, worauf ein Körper, z. B. ein Prisma, Parallelepiped, Würfel,
Guldin'sche
Regel *, s. Barycentrische
Regel
--
1) Eduard August von, Gärtner, geb. 13. Aug. 1815 zu Gotha, erlernte die
♦ der Mechanik: in demselben Verhältnis, in welchem man bei einem System fest
Heptaëder
--
(griech.), Siebenflächner, Körper mit sieben ebenen Flächen.
Hexaëder
--
(griech.), in der Kristallographie Bezeichnung für den Würfel.
Huf *
--
(Ungula), bei mehreren Ordnungen der Säugetiere der hornartige Überzug des
♦ im geometr. Sinn ein schräg abgeschnittener Cylinder, dessen ebene Endflächen
Kalotte
--
(franz.), ein im 15. und 16. Jahrh. übliches eng anliegendes Käppchen, besonders
Kante
--
in der Stereometrie und Kristallographie sowie im gewöhnlichen Leben der
Kegel
--
(Conus), in der Stereometrie öfters s. v. w. Kegelfläche, d. h. diejenige
Konisch, s.
Kegel
--
(Conus), in der Stereometrie öfters s. v. w. Kegelfläche, d. h. diejenige
Konoïd
--
(griech., "kegelähnlich"), bei den alten Geometern der Körper,
Kreis
--
(lat. Circulus, daher auch veraltet Circul, jetzt meist Zirkel), in der Geometrie
♦ die geographische Abteilung oder Unterabteilung eines Landes, welche zum Zweck
Kubatur, s.
Kubiren
--
(franz. cuber), einen gleichgroßen Kubus oder Würfel konstruieren, z. B.
Kubik
--
als Bestimmungswort vor Längenmaßen, bezeichnet das entsprechende Würfel-
Kubiren
--
(franz. cuber), einen gleichgroßen Kubus oder Würfel konstruieren, z. B.
Kubischer Inhalt
--
s. v. w. körperlicher oder Rauminhalt. Über die Berechnung des kubischen
Kubus
--
(lat. cubus, Würfel), in der Geometrie s. v. w. Hexaeder oder Sechsflächner,
Kugel
--
(Sphaera), in der Geometrie der von der Kugelfläche begrenzte Körper, oft
Kugeldreieck, s.
Kugel
--
(Sphaera), in der Geometrie der von der Kugelfläche begrenzte Körper, oft
Obkonisch
--
(griech.), von der Form eines umgekehrten, auf die Spitze gestellten Kegels.
Pentaëder
--
(griech., "Fünfflächner"), nicht mehr gebräuchliche Bezeichnung
Prisma
--
(griech.), ein Körper, der zu Grundfläche irgend zwei geradlinige, kongruente,
Pyramide
--
(griech.), in der Geometrie ein Körper, welcher von einem beliebigen Vieleck
Raummeter, s.
Kubik
--
als Bestimmungswort vor Längenmaßen, bezeichnet das entsprechende Würfel-
Sphäre
--
(griech.), Kugel; in der Geometrie die Kugeloberfläche (daher Sphärik, die
Sphäroid
--
(griech., "kugelähnlich"), bei den alten Geometern der Körper,
Tetraëder
--
(griech., "Vierflächner"), im weitern Sinn jede dreiseitige Pyramide;
Umdrehung
--
(Umwälzung, Rotation, Revolution), diejenige Bewegung eines Körpers, bei
Würfel
--
in der Geometrie s. v. w. Kubus (s. d.); in der Kristallographie ist der W.
Analytische Geometrie.
Ankyle
--
(griech.), Krümmung.
Antevolute
--
(griech.), von Jak. Bernoulli angegebene ebene krumme Linie, welche von einer
Asymptote
--
(griech., die "Nichtzusammenfallende"), in der Geometrie eine gerade
Brachistochrone
--
(griech., "Linie des kürzesten Falles"), diejenige Kurve zwischen
Cissoïde
--
(griech., "die Epheuähnliche"), eine ebene Kurve dritter Ordnung,
Cykloïde
--
(griech., "Radlinie"), die ebene Kurve, welche ein Punkt auf dem
Developpable Fläche
--
(abwickelbare Fläche), eine krumme Fläche, welche sich ohne Risse oder Falten
Ellipse
--
(griech.), in der Grammatik Auslassung eines zur Vollständigkeit der Rede
Ellipsenzirkel *
--
(Ellipsograph), Instrument zum Zeichnen von Ellipsen, deren Größe und Achsenverh
Ellipsoïd, s.
Ellipse
--
(griech.), in der Grammatik Auslassung eines zur Vollständigkeit der Rede
Evolute, s.
Evolution
--
(lat.), Abwickelung, Entwickelung, allmähliche Entfaltung; insbesondere in
Evolution
--
(lat.), Abwickelung, Entwickelung, allmähliche Entfaltung; insbesondere in
Excentricität
--
(lat.), bei einem Kegelschnitt der Abstand eines Brennpunkts vom Mittelpunkt,
Hyperbel
--
(griech. Hyperbole, "Überschuß"), in der Geometrie derjenige Kegelschn
Isochrone
--
(Tautochrone, griech.), vgl. Cykloide.
Isoperimetrisch
--
(griech.), von gleichem Umfang. Isoperimetrische Figuren sind solche, deren
Kardioide
--
(griech.), von Castilliani (1741) herrührender Name für eine ebene Kurve
Kegelschnitte
--
(Sectiones conicae), Linien, welche sich als Schnitte einer Ebene mit einer
Kettenlinie
¶
--
(Catenaria), in der Geometrie und Mechanik die ebene Linie, welche ein schwerer,
Komplanation
--
(lat., "Ebenung"), ursprünglich die Ermittelung einer ebenen Fläche,
Konchoïde
--
(griech., Muschellinie), vom griech. Geometer Nikomedes (um 150 v. Chr.) erfundene
Kontakt
--
(lat. Contactus), Berührung, besonders in der Geometrie. Eine gerade Linie
Koordinaten
--
(lat.), in der analytischen Geometrie Größen, durch welche die Lage von
Longimetrie
--
(latein.-griech.), Teil der Geometrie, welcher sich mit Punktsystemen auf
Muschellinie, s. Konchoïde
--
(griech., Muschellinie), vom griech. Geometer Nikomedes (um 150 v. Chr.) erfundene
Normale
--
(lat.), in der Geometrie s. v. w. senkrechte Gerade; bei Kurven und Flächen
Ophiuride
--
(griech., Schlangenschwanzlinie), eine ebene Kurve dritten Grades, welche
Ordinaten, s. Koordinaten
--
(lat.), in der analytischen Geometrie Größen, durch welche die Lage von
Oskulation
--
(lat., "das Küssen"), in der Geometrie die Berührung einer ebenen
Parabel
--
(griech., "Vergleichung", Gleichnis), in der Poetik diejenige Form
Parallelepipedon
--
(griech., Parallelepiped), ein Prisma (s. d.), dessen Grundfläche ein Parallelogr
Parameter
--
(griech.), in jedem der drei Kegelschnitte (s. d.) die Sehne, welche senkrecht
Radlinie, s. Cykloïde
--
(griech., "Radlinie"), die ebene Kurve, welche ein Punkt auf dem
Schneckenlinien
--
nicht mit den Spiralen (s. d.) zu verwechseln, sind die zuerst von dem griechische
Spirale
--
(lat., Spiral-, irrtümlich auch Schneckenlinie), ebene krumme Linie, die
Trajektorie
--
(neulat.), in der Geometrie eine ebene krumme Linie, die alle einzelnen Kurven
Traktorie
--
(neulat., Zuglinie), eine ebene Kurve, bei welcher alle Tangenten vom Berührungsp
Mathematiker.
(Vgl. auch «Physiker», «Astronomen» etc.)
--
(griech.), ursprünglich s. v. w. Wissenschaft oder Lehre von der Natur (griech.
Alterthum.
--
im allgemeinen der ungeheure Zeitraum der Geschichte, der, seinem Anfang nach
Apollonios, 2) von Perga
--
1) A. der Rhodier, griech. Epiker und Grammatiker aus Alexandria, geboren
Archimedes
--
Mathematiker und Physiker, geboren zu Syrakus wahrscheinlich 287 v. Chr.,
Archytas
--
Staatsmann, pythagoreischer Philosoph und Mathematiker, Sohn des Hestiäos
Diophantus aus Alexandria
--
(Alexandreia), eine von Alexander d. Gr. 331 v. Chr. gegründete und nach
♦ andre Städte dieses Namens: 1) (Alecsandrie) Stadt im rumän. Kreis Teleorman
Eratosthenes
--
Polyhistor, besonders als Mathematiker, Astronom und Geograph hervorragend,
Eudoxos
--
Astronom und Geometer, geboren zu Knidos, lebte um 408-355 v. Chr. Im 23.
Euklides, 3) der Geometer
--
(griech.), ein der Geometrie Kundiger, insbesondere Feldmesser, Landmesser.
Eutokios
--
Mathematiker aus Askalon, lebte unter Kaiser Justinian in der zweiten Hälfte
Heron 1), 2)
--
1) H. von Alexandria, früher auch H. der ältere genannt, Mathematiker und
Hippokrates, 1) aus Chios
--
(jetzt Chio oder Skio, türk. Sakiz-Adasi, "Mastixinsel"), türk.
Kleomedes
--
griech. Astronom, im 2. Jahrh. n. Chr., legte in einem Werk über die Kreisbewegun
Menelaos 3)
--
1) im griech. Mythus König von Sparta, Sohn des Atreus, floh nach der Ermordung
Nikomachos
--
Neupythagoreer und Mathematiker, um 150 n. Chr., aus Gerasa in Arabien, verfaßte
Pappus
--
(lat., Samenkrone, Haarkrone, Federkrone), der aus Haaren, Borsten oder Blättchen
Philo, 1) aus Byzanz
--
s. Philon.
Theon, 3) von Alexandria
--
(Alexandreia), eine von Alexander d. Gr. 331 v. Chr. gegründete und nach
♦ andre Städte dieses Namens: 1) (Alecsandrie) Stadt im rumän. Kreis Teleorman
Deutsche.
Anich
--
Peter, der erste Kartenzeichner von Tirol, geb. 22. Febr. 1723 zu Oberperfuß
Arneth, 3) Arthur
--
Chester Allan, der 21. Präsident der Vereinigten Staaten von Nordamerika,
Bernoulli, 1) Jakob
--
(franz. Jacques, engl. James, ital. Jacopo, span. Jago und Jayme), Name mehrerer
♦ Ludwig Heinrich von, staatswissenschaftlicher und philosophischer Schriftsteller,
2) Johann
--
Name zahlreicher Fürsten. ^[Liste]
3) Nikolaus
--
(Nikolaos, griech., "Volkssieger"), 1) N. der Wunderthäter, einer
4) Nikolaus
--
(Nikolaos, griech., "Volkssieger"), 1) N. der Wunderthäter, einer
Brandes, 2) Heinr. Wilh.
--
1) Johann Christian, Schauspieler und dramatischer Dichter, geb. 15. Nov.
3) K. Wilh. Herm.
--
bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für Joh. Hermann, geb. 1738 zu Barr
Ceulen
--
(spr. köhler Collen), Ludolf van, Mathematiker, geb. 28. Jan. 1540 zu Hildesheim,
Clebsch
--
Rudolf Friedrich Alfred, Mathematiker, geb. 14. Jan. 1833 zu Königsberg i.
Crelle
--
August Leopold, Mathematiker und Baumeister, geb. 11. März 1780 zu Eichwerder
Dase
--
Johann Martin Zacharias, Schnellrechner, geb. 23. Juni 1824 zu Hamburg, zeigte
Dasypodeus
--
(Rauchfuß, Hasenfuß), Konrad, Mathematiker, geb. 1531 zu Straßburg, später
Dienger
--
Joseph, Mathematiker, geb. 5. Nov. 1818 zu Hausen bei Breisach, ward, noch
Diesterweg, 1) Wilh. Adolf
--
(entstanden aus dem got. Athaulf), 1) A. von Nassau, deutscher König, Sohn
Dirichlet
--
Peter Gustav Lejeune-, Mathematiker, geb. 13. Febr. 1805 zu Düren, studierte
Doppler
--
Christian, Mathematiker und Physiker, geb. 30. Nov. 1803 zu Salzburg, studierte
Euler
--
1) Leonhard, Mathematiker und Physiker, geb. 15. April 1707 zu Basel, war
Feuerbach, 3) K. Wilh.
--
1) Paul Johann Anselm, Ritter von, berühmter deutscher Kriminalist, geb.
Friedlein
--
Gottfried, Mathematiker und Philolog, geb. 5. Jan. 1828, war folgeweise Studienleh
Gauß
--
Johann Karl Friedrich, Mathematiker, geb. 30. April 1777 zu Braunschweig,
Graßmann
--
Hermann Günther, Mathematiker, geb. 15. April 1809 zu Stettin, Sohn des Mathemati
Grunert, 1) Joh. Aug.
--
(Oculus), das Sehwerkzeug der Tiere, wird in seiner einfachsten Form bei manchen
♦ 1) in der Botanik gleichbedeutend mit Knospe, besonders solche Knospen, aus
♦ ("Glanz"), in der griech. Mythe Tochter des Aleos und der Neära,
Gudermann
--
Christoph, Mathematiker, geb. 28. März 1798 zu Winneburg, wurde 1823 Lehrer
Hankel, 2) Hermann
--
1) Nikolaus, geistlicher Liederdichter und Komponist, lebte als Kantor in
Heine, 3) Heinr. Ed.
--
Hafenort an der Danakilküste des Roten Meers, südöstlich von Massaua, wurde
Hesse, 4) Otto Ludw.
--
bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für Chr. Gottl. Ludwig, geb. 1709
Hindenburg
--
Karl Friedrich, Mathematiker, geb. 13. Juli 1741 zu Dresden, studierte seit
Jordan *, 6) Wilh.
--
1) (spr. schordang) Camille, franz. Politiker, geb. 1771 zu Lyon, nahm 1793
Karsten, 1) Wenz. Joh. Gust.
--
1) Franz, Freiherr von, österreich. General, geb. 20. Nov. 1815 zu Bruck
Klügel
--
Georg Simon, Mathematiker, geb. 19. Aug. 1739 zu Hamburg, studierte in Göttingen
Kummer, 1) Ernst Ed.
--
Hafenort an der Danakilküste des Roten Meers, südöstlich von Massaua, wurde
Lambert
--
1) John, engl. General, stammte aus angesehener Familie, war im Anfang des
Möbius, 1) Aug. Ferd.
--
(Oculus), das Sehwerkzeug der Tiere, wird in seiner einfachsten Form bei manchen
♦ 1) in der Botanik gleichbedeutend mit Knospe, besonders solche Knospen, aus
♦ ("Glanz"), in der griech. Mythe Tochter des Aleos und der Neära,
Müller, 1) s. Regiomontanus
--
eigentlich Johannes Müller, Mathematiker und Astronom, geb. 6. Juni 1436
Neumann *, 5) K. Gottfr.
--
1) Johann Balthasar, Architekt, geb. 1687 zu Eger, kam 1711 in würzburgische
Oettinger *, 2) Ludw.
--
bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für Chr. Gottl. Ludwig, geb. 1709
Ohm, 2) Martin
--
1) Vincente, gewöhnlich Spagnuolo genannt, Komponist, geb. 1754 zu Valencia,
Pescheck
--
1) Christian, Verfasser ehemals weitverbreitete Rechenbücher, geb. 31. Juli
Peuerbach, s. Purbach
--
(Peurbach), Georg, Mathematiker, geb. 30. Mai 1423 zu Peurbach in Österreich
Pfaff, 2) Joh. Friedr.
--
1) Franz, Freiherr von, österreich. General, geb. 20. Nov. 1815 zu Bruck
Pitiscus
--
Bartholomäus, astronomischer und mathematischer Schriftsteller, geb. 24.
Plücker
--
Julius, Mathematiker und Physiker, geb. 16. Juli 1801 zu Elberfeld, ward 1825
Purbach
--
(Peurbach), Georg, Mathematiker, geb. 30. Mai 1423 zu Peurbach in Österreich
Regiomontanus
--
eigentlich Johannes Müller, Mathematiker und Astronom, geb. 6. Juni 1436
Rhäticus
--
eigentlich Georg Joachim von Lauchen, Astronom, geb. 16. Febr. 1514 zu Feldkirch,
Rheticus, s. Rhäticus
--
eigentlich Georg Joachim von Lauchen, Astronom, geb. 16. Febr. 1514 zu Feldkirch,
Riemann
--
1) Georg Friedrich Bernhard, Mathematiker, geb. 17. Sept. 1826 zu Breselenz
Ries, 1) Adam
--
1) Robert, engl. Baumeister, geb. 1728 zu Kirkcaldy, bildete sich auf der
♦ Münchener Malerfamilie. 1) Albrecht, Schlachtenmaler, geb. 16. April 1786
Riese, Adam, s. Ries 1)
--
1) Name einer Musikerfamilie, deren Stammvater Franz Anton (geb. 10. Nov.
Rosenhain
--
1) Jakob, Klavierspieler und Komponist, geb. 2. Dez. 1813 zu Mannheim, bildete
Schlömilch
--
Oskar, Mathematiker, geb. 13. April 1823 zu Weimar, studierte in Jena, Berlin
Schmarda *
--
1) Ludwig Karl, Zoolog, geb. 23. Aug. 1819 zu Olmütz, studierte seit 1835
Seidel
--
1) Gustav, Kupferstecher, geb. 28. April 1819 zu Berlin, besuchte die dortige
Snell, 2) Karl
--
(althochd. Charal, Karl, "Mann", latinisiert Carolus, franz. u.
Snellius
--
Willebrord, Mathematiker, geb. 1591 zu Leiden, studierte daselbst, bereiste
Steiner
--
1) Jakob, Mathematiker, geb. 18. März 1796 zu Utzendorf bei Solothurn, besuchte
Vega, 2) Georg v.
--
Name zahlreicher fürstlicher Personen, von denen als die wichtigsten anzuführen
Weierstraß
--
Karl, Mathematiker, geb. 31. Okt. 1815 zu Ostenfelde in Westfalen, studierte
Wöpcke
--
Franz, Mathematiker und Orientalist, geb. 6. Mai 1826 zu Dessau, war 1850-55
Franzosen.
Beaune
--
(spr. bohn), Arrondissementshauptstadt im franz. Departement Côte d'Or, an
♦ (spr. bohn), Florimont de, Mathematiker, geb. 1601 zu Blois, war erst Militär,
Bossut
--
(spr. -ssüh), Charles, Mathematiker, geb. 11. Aug. 1730 zu Tartaras bei Lyon,
Caille, s. Lacaille
--
(spr. -káj), Nicolas Louis de, Astronom, geb. 15. März 1713 zu Rumigny,
Cauchy
--
(spr. kohschi), Augustin Louis, franz. Mathematiker, Sohn des Dichters Louis
Clairault
--
(Clairaut, spr. kläroh), Alexis Claude, Mathematiker, geb. 13. Mai 1713 zu
Cramer, 1) Gabriel
--
("Held Gottes"), bei den nachexilischen Juden einer der vier Erzengel,
Delaunay, 1) Charl. Eug.
--
(griech. Eugenios, etwa s. v. w. Wohlgeborner, Edler), Name von vier Päpsten
Descartes
--
(spr. däkart), René, gewöhnlich Renatus Cartesius genannt, der Begründer
Duhamel
--
(du Hamel, spr. dü-amell), Jean Marie Constant, Mathematiker, geb. 5. Febr.
Dupin, 2) Fr. P. Ch.
--
ch (lat. Ch, ch) kann im Deutschen zwei verschiedene Laute ausdrücken, den
Fermat
--
(spr. ferma), Pierre, Mathematiker, geb. 1601 zu Beaumont de Lomagne bei Montauban
Fourier
--
(spr. furjē), 1) Jean Baptiste Joseph, Baron de, Mathematiker und Physiker,
Galois
--
(spr. -loa), Evariste, Mathematiker, geb. 26. Okt. 1811 zu Bourg la Reine
Garnier, 3) Jean Guill.
--
bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für Ant. Guillemin (s. d.).
Germain *, Sophie
--
(Sophia), weiblicher Name. Unter den fürstlichen Trägern desselben sind
Hermite
--
(spr. ermit), Charles, Mathematiker, geb. 24. Dez. 1822 zu Dieuze, war seit
Lacroix, 1) Sylv. Fr.
--
bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung: 1) für E. M. Fries (s. d.); 2)
Lagrange
--
(spr. -grangsch), Joseph Louis, Mathematiker, geb. 25. Jan. 1736 zu Turin,
Legendre
--
(spr. löschangdr), Adrien Marie, Mathematiker, geb. 18. Sept. 1752 zu Paris,
Mariotte
--
Edme, Mathematiker und Physiker, geboren um 1620 (?) in Bourgogne, wurde Prior
Maupertuis
--
(spr. mopärtüih), Pierre Louis Moreau de, Mathematiker und Schöngeist,
Moigno
--
(spr. mŏannjo), François Napoléon Marie, Mathematiker, geb. 20. April 1804
Allgemeines.
Abart, s. Art
--
(lat. Species), logischer, den Umfang eines Begriffs bestimmender Ausdruck.
♦ altdeutsches Wort für Bebauung, Bearbeitung mit dem Pflug, dann s. v. w.
♦ bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für Peter Artedi, geb. 1705 in Schweden,
Abnormität
--
(lat.), Abweichung von der Regel oder Norm eines Naturkörpers, einer Erscheinung
Anomalie
--
(griech.), Abweichung von der bezüglichen Regel, dem Normalen, daher anomal,
Anorganisch
--
(griech.), unorganisch, Bezeichnung aller derjenigen Naturkörper, welche
Arbeitstheilung *
--
nennt man in der Volkswirtschaft die Spezialisierung der Berufsarten und die
Ausartung
--
(Degeneration), das "aus der Art Schlagen" oder plötzliche Abweichen
Bildungsfehler
--
Abweichungen von der normalen Bildung eines Naturkörpers (Anomalie, s. d.
Biomantie
--
(Biomantik, griech.), Bestimmung aus gewissen Zeichen (z. B. aus der Lungenprobe
Bioskopie
--
(griech., "Lebensschau"), die Untersuchung, ob unter bestimmten
Entdeckung
--
Auffindung dessen, was schon vorhanden, aber noch nicht bekannt war, z. B.
Familie
--
(lat. Familia), eine durch Abstammung oder Geschlechtsgemeinschaft in näherer
Fortpflanzung
--
die Entstehung neuer Organismen aus alten. Sie ist stets an die Existenz älterer
♦ s. v. w. geschlechtliche F.; monogone, s. v. w. ungeschlechtliche
Gattung
--
(Genus), der Inbegriff aller durch gemeinschaftliche Merkmale als zu einer
Genera
--
s. Genus; general, die ganze Gattung angehend oder betreffend, allgemein,
Generation
--
(lat.), s. v. w. Zeugung; in der Geschlechtsfolge rück- oder vorwärts jedes
Generisch
--
(lat.), auf das gesamte Geschlecht oder die Gattung bezüglich.
Geschlecht
--
(lat. Sexus), im physiologischen Sinn überhaupt der Gegensatz der Zeugungsverhäl
Gonochorismus *
--
(griech.), die Geschlechtstrennung bei Pflanzen und Tieren im Gegensatz zum
Kosmos
--
(griech.), ursprünglich s. v. w. Schmuck, Ordnung, dann die geordnete Welt,
Leben
--
der Inbegriff der charakteristischen Erscheinungen, Thätigkeiten und Bewegungen,
Lebenskraft
--
Wie man in der Gegenwart noch nicht im stande ist, alle Lebensvorgänge durch
Natur
--
(lat. natura, von nasci, entstehen), die uns umgebende Welt in ihren gesetzmäßig
Naturalien
--
alle Naturkörper, welche durch Kunst oder Willkür noch keine Umänderung
Naturkräfte
--
die in der Natur wirkenden Kräfte, s. Kraft.
Naturreiche
--
Früher pflegte man die Naturkörper allgemein in drei Abteilungen (Mineral-,
Naturtrieb
--
die Gesamtheit der Kräfte, welche einem Naturkörper innewohnen und seine
Organ
--
(v. griech. orgănon, "Werkzeug"), jeder geformte und an sich individuel
Organisation
--
(griech.-lat.), die den Lebensanforderungen entsprechende Anordnung der Körpertei
Organisch, s. Organ
--
(v. griech. orgănon, "Werkzeug"), jeder geformte und an sich individuel
Organismus, s. Organ
--
(v. griech. orgănon, "Werkzeug"), jeder geformte und an sich individuel
Organozoen *
--
(griech.), diejenigen Parasiten, welche im Innern der Organe selbst vorkommen,
Parasitismus
--
in der Naturwissenschaft dasjenige Verhältnis, bei welchem ein Organismus
Periodicität
--
(griech.), die regelmäßige Wiederkehr gewisser Erscheinungen innerhalb bestimmte
Physisch
--
(griech.), in der Natur begründet oder sich darauf beziehend; p. unmöglich
Spielart, s. Art
--
(lat. Species), logischer, den Umfang eines Begriffs bestimmender Ausdruck.
♦ altdeutsches Wort für Bebauung, Bearbeitung mit dem Pflug, dann s. v. w.
♦ bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für Peter Artedi, geb. 1705 in Schweden,
System
--
(griech., das "Zusammengestellte"), jedes nach einer gewissen regelrecht
Varietät, s. Art
--
(lat. Species), logischer, den Umfang eines Begriffs bestimmender Ausdruck.
♦ altdeutsches Wort für Bebauung, Bearbeitung mit dem Pflug, dann s. v. w.
♦ bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für Peter Artedi, geb. 1705 in Schweden,
Disciplinen.
Anorganologie *
--
(Abiologie, griech.), die Wissenschaft von dem Anorganischen, also Mineralogie,
Biochemie
--
(griech.), Chemie der lebenden Wesen.
Biodynamik
--
(griech.), Lehre von der allgemeinen Lebensthätigkeit.
Biologie
--
(griech.), eigentlich die Lehre vom Leben, wird gegenwärtig in zweierlei
Bionomie
--
(griech.), die Lehre von den Gesetzen des Lebens.
Biosophie, s. Physiologie
--
(griech.), die Lehre vom Leben oder von dem Komplex derjenigen Erscheinungen,
Biotomie
--
(griech., "Lebensteilung"), s. v. w. Zootomie; auch Lehre von den
Chorologie
--
(griech.), s. v. w. Pflanzen- und Tiergeographie.
Dynamologie
--
(griech.), Lehre (Lehrbuch) von den Naturkräften, auch von den Kräften der
Kosmisch, s. Kosmologie
--
(griech.), Lehre vom Weltall, der Inbegriff alles dessen, was vom Weltganzen
Kosmogonie
--
(griech.), Weltentstehungslehre. Gegenüber den dogmatischen Aufstellungen
Kosmologie
--
(griech.), Lehre vom Weltall, der Inbegriff alles dessen, was vom Weltganzen
Kosmonomie, s. Kosmologie
--
(griech.), Lehre vom Weltall, der Inbegriff alles dessen, was vom Weltganzen
Kosmosophie, s. Kosmologie
--
(griech.), Lehre vom Weltall, der Inbegriff alles dessen, was vom Weltganzen
Morphologie
--
(griech.), die "Lehre von der Gestalt" der Naturwesen, sowohl im
Naturforschung
--
im allgemeinen jede Beschäftigung, welche den Zweck hat, unser Wissen von
Naturgeschichte
--
Geschichte der Natur, Geschichte des Welt- und Erdganzen sowie aller einzelnen
Naturlehre, s. Physik
--
(griech.), ursprünglich s. v. w. Wissenschaft oder Lehre von der Natur (griech.
Oekologie *
--
(griech.), die Lehre von den Beziehungen der Organismen zur Außenwelt und
Phänologie
--
(griech.), die Wissenschaft von der Abhängigkeit der verschiedenen Entwickelungss
Physiognosie
--
(griech.), Naturkenntnis, besonders die Kenntnis der körperlichen Natur,
Physionomie
--
(griech.), Lehre von den Naturgesetzen; auch s. v. w. Physiognomie (s. d.
Teratologie
--
(griech.), die Lehre von den Mißbildungen der Pflanzen und Tiere; s. Mißbildung.
Weltlehre, s. Kosmologie
--
(griech.), Lehre vom Weltall, der Inbegriff alles dessen, was vom Weltganzen
Naturwissenschaftliche Theorien.
Abiogenesis, s. Urzeugung
--
(Archigonia, Selbstentstehung, Abiogenesis, auch freiwillige Zeugung, Generatio
Archigonie *, s. Urzeugung
--
(Archigonia, Selbstentstehung, Abiogenesis, auch freiwillige Zeugung, Generatio
Atavismus
--
(v. lat. atavus, "Urvater"), Rückschlag zur Ahnenähnlichkeit,
Bildungsgesetze
--
die den regelmäßigen Formen und dem Aufbau der Naturkörper zu Grunde liegenden
Bildungstrieb
--
(Nisus formativus), ein von Blumenbach dem allgemeinen Leben und Schaffen
Chordonier *, s. Darwinismus
--
(Darwinsche Theorie), dasjenige naturphilosophische System, welches Charles
Darmlarve *, s. Darwinismus
--
(Darwinsche Theorie), dasjenige naturphilosophische System, welches Charles
Darwinismus *
--
(Darwinsche Theorie), dasjenige naturphilosophische System, welches Charles
Darwin'sche
Theorie
--
(griech.), eigentlich das Betrachten, Beschauen, vorzugsweise aber das geistige
Deform
--
(lat.), mißgestaltet; deformieren, verunstalten; Deformationen (Verunstaltungen
Descendenztheorie
--
(Abstammungslehre, Umwandlungs- [Transformations- oder Transmutations-] Theorie
Entwickelung
--
in der Physiologie die allmähliche Ausbildung des formlosen Keims eines lebenden,
Epigenesis
--
(griech.), Wachstum, Entstehung durch Hinzutretendes; Epigenesistheorie, s.
Evolutionstheorie *
--
(Entwickelungstheorie), ehemals s. v. w. Einschachtelungstheorie (s. Entwickelungs
Gasträatheorie *, s. Darwinismus
--
(Darwinsche Theorie), dasjenige naturphilosophische System, welches Charles
Gastrula *, s. Darwinismus
--
(Darwinsche Theorie), dasjenige naturphilosophische System, welches Charles
Heterogenesis *, s. Darwinismus
--
(Darwinsche Theorie), dasjenige naturphilosophische System, welches Charles
Kampf ums Dasein
--
(Übersetzung v. engl. "struggle of life"), in neuester Zeit vielgebrauc
Lemuria *
--
ein angenommener, jetzt unter den Spiegel des Indischen Ozeans versunkener
Mimikry *, s. Darwinismus
--
(Darwinsche Theorie), dasjenige naturphilosophische System, welches Charles
Monogenesis
--
(griech.), Abstammung der Menschen oder andrer Arten von Einem Paar.
Monogonie *
--
(griech.), s. v. w. ungeschlechtliche Fortpflanzung.
Monophyletisch *
--
(griech.), einstämmig, einheitlich; daher monophyletische Abstammungshypothese,
Morula *, s. Darwinismus
--
(Darwinsche Theorie), dasjenige naturphilosophische System, welches Charles
Natural selection
--
(engl., spr. nehtschörĕl ssiléckschön), natürliche Zuchtwahl, s. Darwinismus,
Parthenogenesis, s. Zeugung
--
s. v. w. Fortpflanzung.
Planula *, s. Darwinismus
--
(Darwinsche Theorie), dasjenige naturphilosophische System, welches Charles
Plastiden *
--
Elementarorganismen, organische Individuen erster Ordnung, sind entweder kernlose
Plastidule *, s. Darwinismus
--
(Darwinsche Theorie), dasjenige naturphilosophische System, welches Charles
Präformation
--
(lat.), Vorausbildung noch im Keim, in der Uranlage, z. B. in dem Embryo eines
Präformationstheorie *, s. Entwickelungsgeschichte
--
(Ontogenie), die Wissenschaft von der Entwickelung des pflanzlichen oder tierische
Rudimentäre Organe *, s. Darwinismus
--
(Darwinsche Theorie), dasjenige naturphilosophische System, welches Charles
Rudimentum
--
(lat., besonders im Plural rudimenta, Rudimente), Anfang, erster Versuch in
Rückenstrangthiere *, s. Darwinismus
--
(Darwinsche Theorie), dasjenige naturphilosophische System, welches Charles
Stammesgeschichte, s. Entwickelungsgeschichte
--
(Ontogenie), die Wissenschaft von der Entwickelung des pflanzlichen oder tierische
Urzeugung
--
(Archigonia, Selbstentstehung, Abiogenesis, auch freiwillige Zeugung, Generatio
Zuchtwahl, geschlechtliche, s. Darwinismus
--
(Darwinsche Theorie), dasjenige naturphilosophische System, welches Charles
Linceï
--
(Accademia dei Lincei, spr. de-i lintsche-i, d. h. Akademie der Luchsäugigen
Darwin, 2) Charles
--
(spr. scharl), Jacques Alexandre César, Physiker, geb. 12. Nov. 1746 zu Beaugency
♦ Jean, Pseudonym des Romanschriftstellers Braun v. Braunthal (s. Braun 2).
Humboldt, 2) Alexander v.
--
(Alexandros, s. v. w. der "Männerbeschützende"), griech. Mannesname,
♦ Sir James Edward A. of Westerton, engl. Offizier und Reiseschriftsteller,
Ule, Otto
--
(Odo, Otho, Udo, Audo), deutscher Name (v. altd. ot, Gut, also s. v. w. Herr
♦ der Heilige, Apostel der Pommern, geboren um 1063 in Schwaben, ward Kaplan
♦ 1) Ernst Julius, Männergesangskomponist, geb. 1. Sept. 1804 zu Königstein
♦ bei naturwissenschaftl. Namen, s. O., S. 290.
(Die übrigen Naturforscher sind unter den einzelnen Disciplinen verzeichnet.)
--
(spr. dih), Arrondissementshauptstadt im franz. Departement Drôme, am Zusammenflu
Physik.
Uebersicht: Allgemeines.
Mechanik S. 210. Akustik S. 210. Elektricität und Magnetismus S. 211. Optik S. 211. Wärme
S. 212. Physiker S. 212.
Allgemeines.
Physik
--
(griech.), ursprünglich s. v. w. Wissenschaft oder Lehre von der Natur (griech.
Aether
--
Schwefeläther, Äthyläther (s. d.); A. aceticus, Essigäther; A. anaestheticus,
Aggregat
--
(lat., "Anhäufung, Ansammlung"), ein durch Vereinigung getrennter
Amorph
--
(griech., "formlos, ungestaltet") heißt ein Körper, welcher auch
Amorphie
--
(griech.), Formlosigkeit, insbesondere Mißgestaltung eines organischen Körpers,
Aräometer
--
(griech., "Flüssigkeitsmesser", Senkwage, Schwimmwage, Gravimeter
Attrahiren
--
(lat.), anziehen; Attraktion, Anziehung.
Ausdehnbarkeit
--
die allen Körpern zukommende Fähigkeit, sei es durch Zugkräfte, sei es
Ausdehnung
--
(thermische), die Raumvergrößerung, welche fast alle Körper beim Erwärmen
Beharrungsvermögen
--
(Trägheit), diejenige Eigenschaft der Körper, nach welcher sie in der Ruhe
Biegsamkeit
--
allgemeine Eigenschaft fester Körper, vermöge der die ursprüngliche Richtung,
Dehnbarkeit
--
(Geschmeidigkeit), die Eigenschaft eines Körpers, durch äußern Druck, Zug,
Dichtigkeit
--
die in der Raumeinheit enthaltene Masse eines Körpers. Die D. irgend eines
Dichtigkeitsmesser, s. Specifisches Gewicht
--
die Größe des Druckes oder Zuges, den ein Körper in der Richtung der Schwerkraf
Dicke, s. Dimension
--
Nimmt man als Element im Raum nicht den Punkt, wie es gewöhnlich geschieht,
Druck
--
Kraftäußerung, welche zwei sich berührende Körper oder Teile eines und
Duktil
--
(lat.), streckbar, hämmerbar; Duktilität, Hämmerbarkeit, Streckbarkeit,
Dynamismus
--
(griech.), im physikal. Sinn jene Theorie der Materie, welche dieselbe, im
Elasticität
--
(neulat., v. griech. elaunein, "antreiben, in Bewegung setzen",
Energie
--
(griech.), Kraft, Thatkraft, Wirkungsvermögen.; auch Kraft des Charakters,
Expandiren
--
(lat.), ausbreiten, ausdehnen; expansibel, ausdehnbar; Expansibilität, Ausdehnbar
Experimentalphysik, s. Physik
--
(griech.), ursprünglich s. v. w. Wissenschaft oder Lehre von der Natur (griech.
Festigkeit
--
die Kraft, mit welcher ein fester Körper der Trennung seiner Teile widersteht.
Flüchtigkeit
--
die Fähigkeit eines festen oder flüssigen Körpers, sich ohne chemische
Flüssigkeit
--
bezeichnet sowohl den Zustand des Flüssigseins der flüssigen Körper als
Fluidum
--
(lat.), etwas Flüssiges, ein flüssiger Körper; Fluidität, das Flüssigsein.
Gase
--
im weitesten Sinn luftförmige Körper, d. h. Körper, welche, indem ihre
Gewicht
--
die Größe des Druckes oder Zuges, den ein Körper in der Richtung der Schwerkraf
Grad
--
Charles, elsäss. Abgeordneter, geb. 8. Dez. 1842 zu Türkheim im Elsaß,
Gravimeter
--
(lat.-griech., "Schweremesser"), s. v. w. Aräometer.
Gravitation
--
die von Newton nachgewiesene Anziehung, welche je zwei Massenteilchen im geraden
Gravitiren
--
(lat.), zufolge der eignen Schwerkraft (Gravitation) nach einem Punkt hinstreben;
Imponderabilien
--
(lat., "unwägbare" Stoffe) nannte man früher die hypothetisch
Indifferent
--
(lat.), "gleichgültig", keine Wirkung äußernd. In der Chemie
Inertia *
--
(lat.), Trägheit, Beharrungsvermögen.
Intensität
--
(lat.), die (innere) Stärke einer Wirkung, wirksame Kraft, z. B. des Lichts,
Kleinste Theile, s. Atome
--
(griech., das "Unteilbare"), nach einer von den griechischen Philosophen
Körper
--
alles, was einen bestimmten Raum erfüllt. Die Geometrie zieht nur Gestalt
Kohäriren
--
(lat.), zusammenhaften, -hängen, Kohäsion (s. d.) zeigen; Kohärenz, Zusammenhan
Kohäsion
--
(lat.), die molekulare Anziehungskraft, welche zwischen den benachbarten Teilchen
Konsistenz
--
(lat.), der Grad des Zusammenhanges der Teilchen eines Körpers vermöge der
Kontraktilität
--
(lat.), Zusammenziehbarkeit, die Fähigkeit der tierischen Gewebe, sich unter
Kraft
--
in der Naturlehre die Ursache, welche man zur Erklärung einer Erscheinung
♦ 1) Adam, Bildhauer der Nürnberger Schule, war geboren um 1440, wahrscheinlich
Malleabel
--
(lat.), hämmerbar, dehn- oder streckbar.
Masse
--
eines Körpers heißt die Quantität Materie (Stoff), die in dem Körper enthalten
♦ s. Konkursmasse.
♦ die zur Herstellung der Gußformen benutzte Mischung von Sand mit Thon oder
♦ Victor (eigentlich Félix Marie), franz. Opernkomponist, geb. 7. März 1822
Mittelpunkt
--
in der Geometrie s. v. w. Zentrum; in der Mechanik M. der Anziehung, der Sitz
Moment
--
(lat.), das "Bewegende", Bewegung Wirkende, besonders in der Mechanik;
Piezometer
--
(Örstedscher Kompressionsapparat, auch Sympiëzometer, griech., "Druckmesser
Ponderabilien
--
(lat.), "wägbare" Naturstoffe, im Gegensatz zu den Imponderabilien
Poren
--
(griech.), die nicht mit Materie ausgefüllten Zwischenräume in den Körpern;
Porös, s. Porosität
--
(neulat.), die Eigenschaft vieler Körper, von zahlreichen größern oder
Porosität
--
(neulat.), die Eigenschaft vieler Körper, von zahlreichen größern oder
Porus
--
(lat.), s. v. w. Öffnung, Pore.
Potenz
--
(lat.), Wirkungs-, Leistungsfähigkeit, inwohnende Kraft. Namentlich wird
Pyknometer, s. Specifisches Gewicht
--
die Größe des Druckes oder Zuges, den ein Körper in der Richtung der Schwerkraf
Resultat
--
(lat.), Ergebnis, besonders einer Rechnung; resultieren, aus etwas als R.
Schwere
--
das Bestreben der Körper, nach der Erde zu fallen, welches sich entweder
Schwerpunkt
--
der Angriffspunkt der Mittelkraft aus allen an den verschiedenen Teilchen
Seitenkräfte
--
s. Parallele Kräfte und Parallelogramm der Kräfte.
Senkrecht
--
s. v. w. perpendikular, s. Perpendikel.
Skala
--
(ital. scala), Treppe, Leiter, Stufenleiter; auf physikalisch-mathematischen
♦ Stadt in Galizien, Bezirkshauptmannschaft Borszczow, hat eine Kontumazanstalt,
Specifisches Gewicht
--
die Größe des Druckes oder Zuges, den ein Körper in der Richtung der Schwerkraf
Sprödigkeit
--
Eigenschaft harter Körper, vermöge welcher sie leicht durch einen Stoß
Stativ
--
(lat.), Gestell für mathematische, astronomische und andre Apparate.
Stoff, s. Materie
--
(lat. materia), im allgemeinen gleichbedeutend mit Stoff, also im Gegensatz
♦ s. Geißlersche Röhre, S. 30.
Theilbarkeit
--
allgemeine Eigenschaft der Körper, zufolge welcher sich dieselben in kleinere
Torsion
--
(lat., Drillung, Verdrehung), die Veränderung, welche ein Stab oder Faden
Trägheitsmoment
--
in der Mechanik diejenige ideale Masse, welche, in der Entfernungseinheit
Tragkraft
--
s. v. w. rückwirkende Festigkeit, s. Festigkeit, S. 176.
Verdichtung
--
s. Kondensation und Zusammendrückbarkeit.
Volumeter, s. Aräometer
--
(griech., "Flüssigkeitsmesser", Senkwage, Schwimmwage, Gravimeter
Zähigkeit, s. Dehnbarkeit
--
(Geschmeidigkeit), die Eigenschaft eines Körpers, durch äußern Druck, Zug,
Mechanik.
Mechanik
--
(griech., von mēchanē; Werkzeug, Maschine), die Wissenschaft von den Gesetzen
♦ (engl. action), bei Musikinstrumenten die mehr oder minder komplizierte innere
Absorption
--
(lat.), 1) Einsaugung oder Verschluckung von Gasen und Dämpfen durch flüssige
Adhäsion
--
(Anhangkraft, Flächenanziehung) heißt die Kraft, welche das Aneinanderhaften
♦ (Anschließung), im juristischen Sinn die gerichtliche Erklärung, einer von
Adhäsion, scheinbare *
--
(Anhangkraft, Flächenanziehung) heißt die Kraft, welche das Aneinanderhaften
♦ (Anschließung), im juristischen Sinn die gerichtliche Erklärung, einer von
Aerodynamik
--
(v. griech. aër, Luft, und dynamis, Kraft), die Lehre von der Bewegung der
Aeromechanik
--
(griech., Pneumatik), die Lehre von dem Gleichgewicht (Aërostatik, s. d.
Aerostatik
--
(griech.), die Lehre von dem Gleichgewicht der luftförmigen Körper. Die
Aufsaugung, s. Absorption
--
(lat.), 1) Einsaugung oder Verschluckung von Gasen und Dämpfen durch flüssige
Balance
--
(franz., spr. -langsseh), Tanzschritt des Kontertanzes, auf der Stelle ohne
Ballistik
--
(v. griech. ballein, "werfen"), die mathematisch-physikalische Lehre
Beschleunigung *
--
(Acceleration), die für die Zeiteinheit geschätzte Änderung der Geschwindigkeit
Bewegung
--
das Übergehen eines Körpers oder eines materiellen Punktes aus einer räumlichen
Centralbewegung
--
Bewegung eines Körpers, der, nachdem ihm eine Anfangsgeschwindigkeit erteilt
Centrifugal
--
(lat.), vom Mittelpunkt fortstrebend, im Gegensatz zu zentripetal, zum Mittelpunkt
Diagonalkraft
--
die Resultierende zweier Kräfte, s. Parallelogramm der Kräfte.
Diffundiren
--
(lat.), ausgießen, nach allen Seiten hin zerstreuen, ausdehnen; vergeuden
Diffusion
--
(lat., "Ergießung, Ausbreitung") heißt in der Physik der Vorgang
Dynamik
--
(griech.), die Lehre von den Kräften und den durch sie erzeugten Bewegungen.
Dynamismus
--
(griech.), im physikal. Sinn jene Theorie der Materie, welche dieselbe, im
Einsaugung, s. Absorption
--
(lat.), 1) Einsaugung oder Verschluckung von Gasen und Dämpfen durch flüssige
Endosmose, s. Diffusion
--
(lat., "Ergießung, Ausbreitung") heißt in der Physik der Vorgang
Exosmose, s. Diffusion
--
(lat., "Ergießung, Ausbreitung") heißt in der Physik der Vorgang
Fall
--
die Bewegung eines Körpers gegen die Erde hin infolge der Schwere. Da die
♦ im grammatischen Sinn, s. Kasus.
♦ in der Seemannssprache ein Tau zum Auf- und Niederbringen von Segeln, Raaen
♦ bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für Karl Fallén, gestorben als
Friktion
--
(lat.), Reibung, "Reiberei", unerquickliche Meinungsverschiedenheit;
Galilei'sche Zahl
--
die Zahl, welche die Länge des Wegs angibt, den ein an der Oberfläche der
Geodynamik
--
(griech.), die Dynamik der festen Körper, gleichbedeutend mit Dynamik schlechthin
Geostatik
--
(griech., "Erdgleichgewichtslehre"), die Lehre vom Gleichgewicht
Geschwindigkeit
--
die Stärke oder Intensität einer Bewegung. Bei gleichförmiger Bewegung
Gleichgewicht
--
(Aequilibrium), der durch das Zusammenwirken zweier oder mehrerer Kräfte,
Guericke'sche Leere
--
die unvollkommene Luftleere, welche durch die Luftpumpe bewirkt werden kann,
Hauchbilder, s. Thaubilder
--
(Mosersche Bilder, Hauchbilder). Wenn man mit einem trocknen, nicht abfärbenden
Horror vacui
--
(lat., "Scheu vor dem Leeren"), s. Barometer, S. 384.
Hydraulik
--
(griech.), s. v. w. Hydromechanik; im engern Sinn die Lehre von der praktischen
Hydromechanik
--
(Hydraulik, griech.), die Lehre von dem Gleichgewicht (Hydrostatik, s. d.
Hypomochlion
--
(griech.), die Unterlage oder der Stützpunkt des Hebels (s. d., S. 254).
Inkoërcibel
--
(neulat.), nicht koerzibel (s. d.) oder permanent nannte man früher solche
Interferenz
--
(lat.), in der Physik die gegenseitige Einwirkung zusammentreffender Wellen.
Isochron
--
(isochronisch, griech.), gleichlange Zeit während; Isochronismus, die gleich
Kapillarität
--
(lat., Haarröhrchenwirkung). Wenn Flüssigkeiten mit festen Körpern in Berührun
Kinetik
--
(griech.), Lehre von der Erzeugung der Bewegung durch Kräfte; kinetisch,
Koërcibel
--
(lat., "bezwingbar"), zur Flüssigkeit zusammendrückbar, von Gasen;
Kondensation
--
(lat.), Verdichtung, die Zusammendrängung einer Materie auf ein kleineres
Labil, s. Gleichgewicht
--
(Aequilibrium), der durch das Zusammenwirken zweier oder mehrerer Kräfte,
Leere
--
(Vacuum), s. Barometer und Luftpumpe.
Mechaniker
--
Kenner der Mechanik (s. d.), Handkünstler, insbesondere Verfertiger mathematische
Mechanismus
--
(griech.), eigentlich der Bau oder die innere Einrichtung einer Maschine,
Ontostatik
--
(griech.), allgemeine Theorie vom Gleichgewicht der Dinge.
Osmose
--
(Diosmose), s. v. w. Endosmose (s. d.) und Exosmose; auch das Diffusionsverfahren
Perpetuum mobile
--
(lat.), im allgemeinen ein Ding, das sich fortwährend bewegt. Jeder Körper
Phoronomie
--
(griech.), Lehre von den Gesetzen der Bewegung, s. Mechanik.
Pneumatik, s. Aërodynamik
--
(v. griech. aër, Luft, und dynamis, Kraft), die Lehre von der Bewegung der
Pneumatisch
--
(griech.), das Atmen betreffend, daher pneumatische Organe, die Respirationsorgane
Regel, güldene
--
1) Eduard August von, Gärtner, geb. 13. Aug. 1815 zu Gotha, erlernte die
♦ der Mechanik: in demselben Verhältnis, in welchem man bei einem System fest
Reibung
--
(Friktion), der Bewegungswiderstand, welcher sich zeigt, wenn zwei Körper
Rotiren
--
(lat.), sich um seine eigne Achse drehen.
Schiefe Ebene *
--
eine zur Horizontalebene AC (s. Figur) geneigte Ebene AB. Denkt man sich von
Schwingung
--
(Oszillation, Vibration), die hin- und hergehende Bewegung, welche Körper
Spannung
--
der Zustand eines elastischen Körpers, in welchem seine Teilchen durch eine
Stabilität
--
(lat.), in der Mechanik das Vermögen eines Körpers, seine Stellung der Schwerkra
Statik
--
(griech.), die Lehre vom Gleichgewicht der Körper, bildet einen Teil der
Statisches Moment, s. Hebel
--
jeder um einen festen Punkt oder eine feste Achse drehbare Körper, an welchem
♦ Johann Peter, vorzüglicher Dialektdichter und Volksschriftsteller, geb. 11.
Stoß
--
das Zusammentreffen eines in Bewegung befindlichen Körpers mit einem andern
♦ in der Schweiz die Viehzahl, welche auf ein Kuhrecht gehalten werden kann
♦ 1) fahrbarer Paß der Appenzeller Alpen (997 m), führt von Altstätten (470
♦ Veit, Bildhauer und -Schnitzer, geboren um 1438 oder 1440 zu Nürnberg, ging
Tangentialkraft, s. Centralbewegung
--
Bewegung eines Körpers, der, nachdem ihm eine Anfangsgeschwindigkeit erteilt
Thaubilder
--
(Mosersche Bilder, Hauchbilder). Wenn man mit einem trocknen, nicht abfärbenden
Tropfen
--
für sich bestehende Flüssigkeitsmenge mit abgerundeter Oberfläche. T.,
Undulation
--
(lat.), s. v. w. Wellenbewegung (s. d.); Undulationstheorie, s. Licht.
Wellen
--
als Maschinenelement ein drehbar gelagerter, meist cylindrischer Rotationskörper,
♦ Fluß, s. Uëlle.
Widerstand
--
(Resistentia), in der Dynamik alles, was einer Bewegung hindernd entgegenwirkt.
Wirbel
--
(Vertebra), die Knorpel- oder Knochenstücke, welche bei den Wirbeltieren
Wurfbewegung
--
Bewegung eines Körpers, welcher, nachdem ihm auf irgend eine Weise eine Geschwind
Instrumente.
Barometer
--
(griech., Schweremesser, Baroskop, Wetterglas, Torricellische Röhre), Instrument,
Barometerprobe
--
abgekürztes Heberbarometer zur Beurteilung der Luftverdünnung unter der
Bologneser Flasche
--
ein von Asmadei 1716 erfundenes und von dem Bologneser Balbi beschriebenes
Diagonalmaschine
--
Vorrichtung zum Nachweis des Satzes vom Parallelogramm der Kräfte (s. d.
Drehwage
--
(Torsionswage), physikalisches Instrument zur Messung sehr kleiner Kräfte;
Fallmaschine
--
Vorrichtung, um die Gesetze der gleichförmig beschleunigten Bewegung und
Gyroskop
--
(griech.), ein von Foucault erdachter Apparat, um die Rotation der Erde direkt
Hebel
--
jeder um einen festen Punkt oder eine feste Achse drehbare Körper, an welchem
♦ Johann Peter, vorzüglicher Dialektdichter und Volksschriftsteller, geb. 11.
Heber
--
(Schenkelheber, Saugheber), eine gebogene Röhre mit zwei ungleich langen
Heronsball
--
(nach seinem angeblichen Erfinder Heron von Alexandria), ein zum Teil mit
Keil
--
1) Karl Friedrich, luther. Theolog, geb. 1807 zu Lauterbach bei Ölsnitz,
Luftpumpe
--
(hierzu Tafel "Luftpumpen"), im allgemeinen jeder Apparat zur Herstellun
Pendel
--
(lat. Pendulum, "das Hangende"), in seiner einfachsten Form ein
Ring, Cardanischer
--
von Cardano angegebene Art der Aufhängung eines Körpers, welcher an gewissen
Stereometer
--
(griech.), Apparat zur Bestimmung des von fester Substanz ausgefüllten Volumens
Vexirbecher, s. Heber
--
(Schenkelheber, Saugheber), eine gebogene Röhre mit zwei ungleich langen
Akustik.
Akustik
--
(griech.), die Lehre vom Schall (s. d.), betrachtet die Gesetze der Fortpflanzung
Chladni'sche Klangfiguren, s. Schall
--
jede Empfindung, welche uns durch das Gehörorgan von außen her vermittelt
♦ Karl, Lustspieldichter, geb. 24. Febr. 1780 zu Breslau, folgte, obwohl zum
Chromatisch
--
(griech., "gefärbt"), in der Musik Bezeichnung der Intervalle,
Diakustik
--
(griech.), nicht mehr gebräuchlicher Ausdruck: die Lehre von der Fortpflanzung
Echo
--
(Widerhall), der nach seinem Ausgangspunkt zurückgeworfene und daselbst wieder
♦ in der griech. Mythe eine böotische Nymphe, der personifizierte Widerhall
Figuren, akustische
--
s. v. w. Chladnische Klangfiguren, s. Schall.
Geräusch
--
in der Jägersprache die edlen Eingeweide, nämlich Herz, Lunge, Leber und
Katakustik
¶
--
(griech.), veralteter Ausdruck, s. v. w. Lehre von der Zurückwerfung des
Klang, s. Schall und Ton
--
(spr. tönn), Handelsgewicht in England und den Vereinigten Staaten Nordamerikas,
♦ in der Musik ein Klang von konstanter Tonhöhe (s. Schall, S. 391); auch s.
Klangfarbe, s. Ton
--
(spr. tönn), Handelsgewicht in England und den Vereinigten Staaten Nordamerikas,
♦ in der Musik ein Klang von konstanter Tonhöhe (s. Schall, S. 391); auch s.
Klangfiguren, s. Schall
--
jede Empfindung, welche uns durch das Gehörorgan von außen her vermittelt
♦ Karl, Lustspieldichter, geb. 24. Febr. 1780 zu Breslau, folgte, obwohl zum
Klanglehre, s. Akustik
--
(griech.), die Lehre vom Schall (s. d.), betrachtet die Gesetze der Fortpflanzung
Klangwelle, s. Ton
--
(spr. tönn), Handelsgewicht in England und den Vereinigten Staaten Nordamerikas,
♦ in der Musik ein Klang von konstanter Tonhöhe (s. Schall, S. 391); auch s.
Klirrtöne, s. Schall
--
jede Empfindung, welche uns durch das Gehörorgan von außen her vermittelt
♦ Karl, Lustspieldichter, geb. 24. Febr. 1780 zu Breslau, folgte, obwohl zum
Knall, s. Schall
--
jede Empfindung, welche uns durch das Gehörorgan von außen her vermittelt
♦ Karl, Lustspieldichter, geb. 24. Febr. 1780 zu Breslau, folgte, obwohl zum
Knistern, s. Schall
--
jede Empfindung, welche uns durch das Gehörorgan von außen her vermittelt
♦ Karl, Lustspieldichter, geb. 24. Febr. 1780 zu Breslau, folgte, obwohl zum
Knoten
--
Verschlingung dünner, biegsamer Körper; in der Poetik die Verwickelung der
Nebentöne, s. Aliquottöne
--
(Nebentöne), die harmonischen Obertöne (s. Schall) von Saiten, Pfeifen etc.,
Resonanz
--
(lat.), das Mittönen eines Körpers beim Erklingen des ihm eigentümlichen
Schall
--
jede Empfindung, welche uns durch das Gehörorgan von außen her vermittelt
♦ Karl, Lustspieldichter, geb. 24. Febr. 1780 zu Breslau, folgte, obwohl zum
Widerhall, s. Echo
--
(Widerhall), der nach seinem Ausgangspunkt zurückgeworfene und daselbst wieder
♦ in der griech. Mythe eine böotische Nymphe, der personifizierte Widerhall
Elektricität u. Magnetismus.
Elektricität
--
Wenn man eine Glasröhre oder eine Siegellackstange reibt, etwa am Rockärmel,
♦ s. Atmosphäre, S. 12.
Magnetismus
--
(griech.). Manche Stücke des natürlich vorkommenden Eisenoxyduloxyds (Magneteise
Abweichung *
--
(Deklination), der Abstand eines Gestirns vom Äquator, gemessen aus einem
Gestell
--
der untere verengerte Teil eines Schachtofens, namentlich eines Eisenhochofens,
Anode
--
(griech.), der positive Pol einer galvanischen Batterie.
Atmosphäre, elektrische
--
(Dunsthülle, Dunstkreis, Luftkreis), die einen Körper umgebende gasförmige
♦ im mechan. Sinn die Einheit, auf welche man die Angabe des Drucks bezieht,
♦ elektrische, der Raum um einen elektrischen Körper, in welchem er elektrische
Bifilar
--
(lat.), zweifädig; Bifilarmagnetometer, s. Magnetometer.
Depolarisiren
--
(lat.), der Polarisation berauben; Depolarisation, Entziehung der Polarisation.
Dualismus
--
(v. lat. duo, zwei, "Zweiheitslehre"), jede Weltanschauung, welche
Elektrischer Geruch
--
In der Nähe einer Reibungselektrisiermaschine nimmt man, solange die Maschine
Strom, s. Galvanismus
--
(Voltaismus), der Inbegriff derjenigen Erscheinungen, welche durch die bei
Elektroden
--
(griech.), von Faraday eingeführte Benennung für die beiden Pole einer galvanisc
Elektrodynamik
--
(griech.), die Lehre von den Bewegungserscheinungen, welche durch die gegenseitige
Elektromagnetismus
--
(hierzu Tafel "Elektromagnetische Kraftmaschinen"). Im J. 1820 entdeckte
Elektromotoren
--
(griech., Elektrizitätserreger), die Körper, welche bei gegenseitiger Berührung
Galvanisch
--
auf den Galvanismus (s. d.) bezüglich, auf ihm beruhend, dazu gehörig.
Galvanischer Funke
--
Beim Öffnen und unter gewissen Umständen auch beim Schließen einer galvanischen
- Strom, s. Galvanismus
--
(Voltaismus), der Inbegriff derjenigen Erscheinungen, welche durch die bei
- Tönen
--
(spr. tönn), Handelsgewicht in England und den Vereinigten Staaten Nordamerikas,
♦ in der Musik ein Klang von konstanter Tonhöhe (s. Schall, S. 391); auch s.
Galvanismus
--
(Voltaismus), der Inbegriff derjenigen Erscheinungen, welche durch die bei
Induktion
--
in der Physik die Erregung elektrischer Ströme durch elektrische Ströme
Influenz
--
(neulat.), Einfluß, Einwirkung; zuweilen auch s. v. w. Epidemie, Landseuche;
Inklination
--
(lat.), Neigung, Zuneigung, Hang; in der Physik etc., s. Neigung; I. des Magnets,
Isoliren
--
(franz., v. ital. isola, "Insel"), vereinzeln, vereinsamen, streng
Kathode
--
(griech.), der negative Pol einer galvanischen Säule (Gegensatz: Anode).
Magnetelektricität
--
Sämtliche Wirkungen eines Magnets lassen sich aus der Annahme erklären,
Ohm'sches Gesetz
--
Wenn man ein galvanisches Element durch einen Draht schließt, so zeigt ein
Passivität
--
(lat.), Zustand des Leidens, der Unthätigkeit; sodann der eigentümliche
Polarisation, elektrische
--
Leitet man den Strom einer galvanischen Batterie mittels zweier mit den Poldrähte
Polarität
--
(lat., polares Verhältnis), Gegensatz von Eigenschaften und Kräften eines
Pyroelektricität
--
die beim Erwärmen oder Abkühlen gewisser Kristalle erregte Elektrizität
Rückschlag
--
in der Physik die plötzliche Rückkehr eines Leiters aus dem durch Verteilung
Schließungsbogen
--
(Schließungsdraht) u. Schließungskreis, s. Galvanische Batterie, S. 871.
Thermoelektricität
--
(griech.), durch Wärme hervorgerufene Elektrizität. Lötet man einen Bügel
Volta-Elektricität
--
Alessandro, Graf, Physiker, geb. 19. Febr. 1745 zu Como, studierte daselbst
Instrumente.
Anker
--
Hauptstück der Grundtakelage, welche dazu dient, das schwimmende Schiff an
♦ Matthias Joseph, Geolog, geb. 1772 zu Graz, war zuerst Kreischirurg daselbst,
Armatur
--
(lat.), in der Kriegssprache die Gesamtheit der Schutz- und Angriffswaffen
Asiatische Nadeln
--
1) Nähnadeln werden aus Stahldraht gemacht, der auf einem Haspel von 5-6
Batterie, galvanische
--
(franz.), im allgemeinen eine Zusammenstellung von Geschützen zu einem bestimmten
♦ s. Leidener Flasche.
♦ s. Galvanische Batterie.
Blitzrad
--
von Nees angegebene Vorrichtung, welche dazu dient, den Strom einer galvanischen
Daniell'sche Batterie
--
(franz.), im allgemeinen eine Zusammenstellung von Geschützen zu einem bestimmten
♦ s. Leidener Flasche.
♦ s. Galvanische Batterie.
Deflagrator
--
(Hares Spirale, Kalorimotor, lat.), ein veralteter galvanischer Apparat, welcher
Diagometer
--
(griech.), veraltetes Werkzeug zum Messen der elektrischen Leitungsfähigkeit
Elektrophor
--
(griech.), Vorrichtung zur Erregung von Elektrizität durch die verteilende
Flüssigkeitsketten
--
galvanische Ketten, bei welchen der Strom nur durch Flüssigkeiten erzeugt
Galvanische Kette, s. Galvan. Batterie
--
(franz.), im allgemeinen eine Zusammenstellung von Geschützen zu einem bestimmten
♦ s. Leidener Flasche.
♦ s. Galvanische Batterie.
- Säule, s. Galvan. Batterie
--
(franz.), im allgemeinen eine Zusammenstellung von Geschützen zu einem bestimmten
♦ s. Leidener Flasche.
♦ s. Galvanische Batterie.
Galvanische Spirale
--
(lat., Spiral-, irrtümlich auch Schneckenlinie), ebene krumme Linie, die
Galvanometer
--
Vorrichtungen, welche zur Erkennung des Daseins und zur Beurteilung der Stärke
Gyrotrop, s. Stromwender
--
(Gyrotrop, Kommutator), Vorrichtung, um den galvanischen Strom nach Belieben
Kalorimotor, s. Deflagrator
--
(Hares Spirale, Kalorimotor, lat.), ein veralteter galvanischer Apparat, welcher
Kondensator
--
(lat.), Vorrichtung zum Ansammeln von Elektrizität, insbesondere zur Nachweisung
Konduktor
--
(lat., "Leiter"), in der Physik Hauptleiter der Elektrisiermaschine
Leidener Flasche
--
(Kleistsche Flasche), Apparat zur Anhäufung von Elektrizität, welcher 1745
Magnet
--
Stahl oder eine eisenhaltige Masse, welche dauernd die Eigenschaft besitzt,
Magnetometer
--
(griech.), Instrument zur genauen Bestimmung der Richtung der horizontalen
Mikrophon *
--
(griech.), s. Fernsprecher, S. 154
Multiplikator
--
(lat.), s. Multiplikation; elektromagnetischer M., s. Galvanometer.
Pachytrop
--
(griech.), Vorrichtung an magnetelektrischen Maschinen, s. Ohmsches Gesetz.
Phonograph *
--
(griech., "Laut- oder Klangschreiber"), von Edison 1877 erfundener
Rheokord
--
(griech.), physikal. Instrument, welches wie der Rheostat (s. d.) gebraucht
Rheometer
--
(griech., "Strommesser"), Apparate zur Messung der Stärke eines
Rheomotor
--
(griech.-lat., "Stromerreger"), jede Vorrichtung, mit deren Hilfe
Rheostate
--
(griech.), Apparat, welcher dazu dient, in den Schließungskreis eines galvanische
Röhren, Geißler'sche
--
(von dem Glaskünstler Geißler ausgeführt, von Plücker angegeben) nennt
Sinusboussole,
s. Galvanometer
--
Vorrichtungen, welche zur Erkennung des Daseins und zur Beurteilung der Stärke
Stromwender
--
(Gyrotrop, Kommutator), Vorrichtung, um den galvanischen Strom nach Belieben
Tangentenboussole, s. Galvanometer
--
Vorrichtungen, welche zur Erkennung des Daseins und zur Beurteilung der Stärke
Telegraph
--
(griech., "Fernschreiber", hierzu Tafeln "Telegraph I u. II
Telelog
--
(griech., "Fernsprecher"), ein von Ackermann für die Mitteilung
Voltameter
--
Apparat zur Messung der Stärke eines galvanischen Stroms durch Ermittelung
Optik.
Optik
--
(griech.), die Lehre oder Wissenschaft vom Licht (s. d.). Sie zerfällt in
Absorption des Lichts *
--
die Ursache der Sichtbarkeit der Gegenstände; Körper, welche selbstthätig
♦ bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für M. H. K. Lichtenstein (s. d.
♦ s. Leuchtgas, S. 738.
Achromatismus
--
(Achromasie, griech., "Farblosigkeit"), Ablenkung des weißen Lichts
Anakamptik
--
(griech., "Umlenkung, Zurückwerfung", nämlich der Lichtstrahlen
Anaklase
--
(griech. Anaklăsis), "Um-, Verbiegung", z. B. eines Gelenks; Strahlenbr
Anamorphose
--
(griech., "Umgestaltung"), absichtlich verzerrte Abbildung eines
Aplanatisch
--
(griech., "ohne Abweichung") heißt ein Linsensystem, bei welchem
Asterismus *
--
(v. lat. aster, "Stern"), die Eigenschaft gewisser Mineralien, nach
Augenmaß
--
die Schätzung von Raumgrößen und Größenverhältnissen nach dem bloßen
Beleuchtung
--
Das Beleuchtungswesen, d. h. die Beschaffung von künstlichem Licht, zerfällt
♦ in der Malerei die Art und Weise, in einem Gemälde Licht und Schatten zu
Beugung des Lichts, s. Licht
--
die Ursache der Sichtbarkeit der Gegenstände; Körper, welche selbstthätig
♦ bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für M. H. K. Lichtenstein (s. d.
♦ s. Leuchtgas, S. 738.
Blau
--
Otto Hermann, hervorragender Kenner des Orients und der orientalische Litteraturen
Braun
--
1) Johann Wilhelm Joseph, kathol. Theolog, geb. 27. April 1801 zu Gronau bei
Brechung der Lichtstrahlen, s. Licht
--
die Ursache der Sichtbarkeit der Gegenstände; Körper, welche selbstthätig
♦ bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für M. H. K. Lichtenstein (s. d.
♦ s. Leuchtgas, S. 738.
Brennlinie und Brennfläche
--
und Brennfläche (kaustische Linie, kaustische Fläche). Fallen von einem
Brennpunkt
--
der Punkt, in welchem sich die parallel auf einen sphärisch gekrümmten Spiegel
Brennweite
--
der Abstand des Brennpunktes vom optischen Mittelpunkt einer Linse oder eines
Brennweite einer Linse *
--
ein durchsichtiges Glasstück, an welches zwei kugelförmig gekrümmte Flächen
♦ (Erve, Lens Tourn., Ervum L.), Gattung aus der Familie der Papilionaceen,
♦ s. Lathyrus.
Chromatik
--
(griech.), die Lehre von den Farben.
Diaktinismus
--
(griech.), die Durchdringbarkeit der Körper für chemisch wirksame (aktinische
Dioptrik
--
(früher auch Anaklastik, griech.), derjenige Teil der Optik, welcher von
Disdiaklasis
--
(griech.), veralteter Ausdruck für doppelte Strahlenbrechung (Doppelbrechung
Disgregiren
--
(lat.), eine Schar zerstreuen, auseinander jagen; Disgregation (lat.), Zerstreuung
Dispersion
--
(lat.), Farbenzerstreuung (s. d.). Innere oder epipolische D., veraltete Bezeichnu
Divergenz
--
(lat.), das Auseinanderlaufen. Divergierend und divergent, sich voneinander
Durchsichtigkeit
--
(Diaphanität, Pellucidität; Transparenz), die Eigenschaft der Körper, dem
Entoptisch
--
(griech.) nannte Seebeck die Farbenerscheinungen, welche rasch abgekühlte
Ergänzungsfarben
--
s. v. w. Komplementärfarben, s. Farben und Farbenzerstreuung.
Farben
--
Lichtarten, deren Qualität durch die Schwingungszahlen der sie fortpflanzenden
Farbenharmonie
--
die dem Auge wohlthuende Zusammenstellung von Farben. Man hat schon früh
Farbenlehre, s. Farben
--
Lichtarten, deren Qualität durch die Schwingungszahlen der sie fortpflanzenden
Farbenringe, s. Licht
--
die Ursache der Sichtbarkeit der Gegenstände; Körper, welche selbstthätig
♦ bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für M. H. K. Lichtenstein (s. d.
♦ s. Leuchtgas, S. 738.
Fluorescenz
--
ein eigentümliches Selbstleuchten gewisser (meist fester und flüssiger)
Fokal
--
(lat.), den Fokus (Brennpunkt) betreffend.
Funkeln
--
anhaltendes, aber intermittierend aufblitzendes, kräftiges, hin und her zitternde
Gelb
--
in der Farbenlehre mit Rot und Blau eine der drei Grundfarben, welche mit
Glanz
--
eine auf Körperflächen auftretende eigentümliche spiegelnde Reflexion des
Glühen
--
das Leuchten eines Körpers bei sehr starker Erhitzung, beginnt ziemlich gleichmä
Grün
--
1) Karl, Publizist, geb. 30. Sept. 1817 zu Lüdenscheid in Westfalen, studierte
Inflexion
--
(Diffraktion), s. v. w. Beugung des Lichts (s. d.).
Irisiren
--
in regenbogenartigen Farben spielen. Das I. wird meist hervorgebracht durch
Isochromatisch
--
(griech.), gleichfarbig; isochromatische Photographie, ein von E. Albert in
Isotrop
--
(griech., "gleichgewendet") heißt ein Körper, welcher hinsichtlich
Katakaustische Linie
--
(Linea), in der Geometrie eins der Elementargebilde (Punkt, L., Fläche, Körper
Katoptrik
--
(griech.), die Lehre von der regelmäßigen Zurückwerfung (Reflexion) der
Kernschatten, s. Schatten
--
der dunkle Raum hinter einem von einer Lichtquelle beleuchteten undurchsichtigen
♦ (Schemen), nach der Vorstellung der Griechen und Römer die aus dem Leben
Kimmung, s. Luftspiegelung
--
(Kimmung, Fata Morgana, franz. Mirage), eine optische Lufterscheinung, welche
Kollimation
--
(lat.), eigentlich das Zusammenfallen zweier Linien, bei einem Winkelmeßinstrumen
Konvex
--
(lat.), erhaben, nach außen gekrümmt, gewölbt rund, im Gegensatz zu konkav
Leuchtsteine
--
(Lichtmagnete, Lichtsauger), s. Phosphoreszenz.
Licht
--
die Ursache der Sichtbarkeit der Gegenstände; Körper, welche selbstthätig
♦ bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für M. H. K. Lichtenstein (s. d.
♦ s. Leuchtgas, S. 738.
Luftspiegelung
--
(Kimmung, Fata Morgana, franz. Mirage), eine optische Lufterscheinung, welche
Makroskopisch
--
(griech.), mit unbewaffnetem Auge wahrnehmbar; Gegensatz: mikroskopisch.
Mikrographie
--
(griech.), Beschreibung kleiner Gegenstände, die unter dem Mikroskop betrachtet
Mirage, s. Luftspiegelung
--
(Kimmung, Fata Morgana, franz. Mirage), eine optische Lufterscheinung, welche
Monochroisch
--
(monochromatisch, griech.), einfarbig (s. Farben); Monochroismus (Monochromie
Opalisiren
--
ein schimmerndes, durch Interferenz der reflektierten Lichtstrahlen verursachtes
Optisch
--
(griech.), was sich überhaupt auf das Licht und das Sehen bezieht. Daher
Phantasmagorie
--
(griech.), die Darstellung von gespensterartigen Gestalten u. dgl. mit Hilfe
Phosphorescenz
--
die Eigenschaft vieler Körper, bei mittlerer Temperatur schwaches Licht zu
Photometrie
--
(griech.), die Lehre von der Messung der Lichtstärke. Ein absolutes Maß
Reflektiren
--
(lat.), zurückstrahlen, Lichtstrahlen zurückwerfen (s. Spiegelung und Diffusion
Reflex
--
(lat.), Widerschein oder Zurückstrahlung diffusen Lichts von einem Gegenstand
Reflexionswinkel, s. Licht
--
die Ursache der Sichtbarkeit der Gegenstände; Körper, welche selbstthätig
♦ bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für M. H. K. Lichtenstein (s. d.
♦ s. Leuchtgas, S. 738.
Refraktion
--
(lat.), Brechung des Lichts, s. Brechung; konische R., s. Doppelbrechung,
Refrangibilität
--
(lat.), Brechbarkeit der Lichtstrahlen, s. Farbenzerstreuung.
Roth
--
1) Johannes Rudolf, Reisender, geb. 4. Sept. 1815 zu Nürnberg, Sohn des bayrische
♦ (oder Rth.), bei naturwissenschaftl. Namen für A. W. Roth, geb. 1757 zu Dötlinge
Schatten
--
der dunkle Raum hinter einem von einer Lichtquelle beleuchteten undurchsichtigen
♦ (Schemen), nach der Vorstellung der Griechen und Römer die aus dem Leben
Schattenkegel, s. Schatten
--
der dunkle Raum hinter einem von einer Lichtquelle beleuchteten undurchsichtigen
♦ (Schemen), nach der Vorstellung der Griechen und Römer die aus dem Leben
Schwarz
--
1) Berthold, ein Franziskanermönch aus Freiburg, der eigentlich Konstantin
Spektralanalyse
--
(hierzu Tafel "Spektralanalyse"), Untersuchung des Spektrums des
Stahlblau
--
dunkelblaue Farbe, ähnlich dem angelaufenen Stahl, besonders wenn der so
Weiß
--
1) Christian Samuel, Mineralog, geb. 6. Febr. 1780 zu Leipzig, studierte hier,
Instrumente.
Anorthoskop
--
(griech.), von Plateau 1836 konstruierte physikal. Spielerei, Vorrichtung
Binocle
--
(franz., spr. -ockl), Augenglas (Lorgnette), Fernrohr, Opernglas oder Mikroskop
Blendung
--
Ring im Innern eines Fernrohrs oder Mikroskops zur Abhaltung störenden Lichts,
Blindage
--
(franz., spr. blängdahsch), Blendung.
Blinde
--
Karl, deutscher Politiker und Schriftsteller, geb. 4. Sept. 1826 zu Mannheim,
Brennglas
--
ein entweder auf einer oder auf beiden Seiten erhaben geschliffenes Glasstück
♦ Pseudonym des Schriftstellers A. Glaßbrenner (s. d.).
Brennspiegel
--
Hohlspiegel, welche Sonnenlicht in einem engen Raum, dem sogen. Brennpunkt
Camera clara
--
(Sankta C.), Heilige, Stifterin des Ordens der Klarissinnen (s. d.).
Chromatoskop
--
(griech.), ein Kaleidoskop, bei welchem man die das Bild gebenden Objekte
Chromatrop
--
(griech., Farben- und Linienspiel), Vorrichtung, die aus zwei runden, konzentrisch
Dädaleum
--
(griech.), s. Phänakistoskop.
Duplet
--
(v. lat. duplum), eine Kombination von zwei (wie Triplet von drei) Linsen
Erythroskop
--
(griech., v. erythros, rot, und skopein, schauen), eine Kombination aus zwei
Fadenkreuz
--
zwei sehr feine Fäden (Spinnenfäden, sehr feine Metalldrähte, Seidenkokonfäden
Feldstecher
--
(Krimstecher), kleines holländ. Fernrohr, gewöhnlich mit drei auf einer
Fernglas, s. Fernrohr
--
(Fernglas, Teleskop), Vorrichtung, durch welche man entfernte Gegenstände
Fernrohr
--
(Fernglas, Teleskop), Vorrichtung, durch welche man entfernte Gegenstände
Hagioskop
--
(griech., "Heiligenzeiger"), ein Apparat zur Darstellung von Nebelbilder
Hohlspiegel, s. Spiegel
--
Körper mit glatter Oberfläche, welche zur Erzeugung von Spiegelbildern benutzt
♦ medizinisches Instrument, s. Speculum.
♦ Friedrich (von), namhafter Orientalist, der bedeutendste Kenner des Zendavesta,
Kaleidoskop
--
(griech., "Schönbildseher"), ein auf den Gesetzen der Reflexion
Kegelspiegel
--
Spiegel, welcher den Mantel, die gebogene Seitenfläche, eines Kegels darstellt.
Kollektivglas
--
(Sammelglas), die dem Objektiv zugewendete Linse des Campanischen Okulars
Koneopside, s. Lupe
--
(einfaches Mikroskop, Vergrößerungsglas), eine Sammellinse, welche dazu
Konkavspiegel, s. Spiegel
--
Körper mit glatter Oberfläche, welche zur Erzeugung von Spiegelbildern benutzt
♦ medizinisches Instrument, s. Speculum.
♦ Friedrich (von), namhafter Orientalist, der bedeutendste Kenner des Zendavesta,
Krimstecher
--
Art Feldstecher (s. d.) oder Fernrohr, wie sie im Krimkrieg in Aufnahme kamen.
Laterna magica
--
(lat., Zauberlaterne), ein von Kircher ("Ars magna lucis et umbrae",
Linse
--
ein durchsichtiges Glasstück, an welches zwei kugelförmig gekrümmte Flächen
♦ (Erve, Lens Tourn., Ervum L.), Gattung aus der Familie der Papilionaceen,
♦ s. Lathyrus.
Loupe, s. Lupe
--
(einfaches Mikroskop, Vergrößerungsglas), eine Sammellinse, welche dazu
Lupe
--
(einfaches Mikroskop, Vergrößerungsglas), eine Sammellinse, welche dazu
Melanoskop *, s. Erythroskop
--
(griech., v. erythros, rot, und skopein, schauen), eine Kombination aus zwei
Mikroskop
--
(v. griech. mikros, klein, und skopein, schauen; hierzu Tafel "Mikroskope
Nicol'sches Prisma
--
ein von Nicol (Lehrer der Physik in Edinburg, geb. 1768, gest. 1851) 1828
Okular
--
(lat., Okularglas), s. Fernrohr und Mikroskop.
Omphaloptron
--
(griech.), ein linsenförmig geschliffenes Vergrößerungsglas.
Periskopische Linsen
--
von Wollaston in Vorschlag gebrachte konvex-konkave, auch konkav-konvexe Brillengl
Perspektiv, s. Fernrohr
--
(Fernglas, Teleskop), Vorrichtung, durch welche man entfernte Gegenstände
Phänakistoskop
--
(Phantoskop, griech., "Täuschungsschauer", auch stroboskopische
Planspiegel, s. Spiegel
--
Körper mit glatter Oberfläche, welche zur Erzeugung von Spiegelbildern benutzt
♦ medizinisches Instrument, s. Speculum.
♦ Friedrich (von), namhafter Orientalist, der bedeutendste Kenner des Zendavesta,
Pseudoskop
--
(griech.), optische Vorrichtung, durch welche man das Relief körperlicher
Reflektor
--
s. v. w. Spiegelteleskop (s. Fernrohr); auch jeder zu kräftiger Zurückwerfung
Refraktor, s. Fernrohr
--
(Fernglas, Teleskop), Vorrichtung, durch welche man entfernte Gegenstände
Réverbère
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(franz.), polierter Hohlspiegel, welcher zur kräftigen Zurückwerfung des
Sammellinse, s. Linse
--
ein durchsichtiges Glasstück, an welches zwei kugelförmig gekrümmte Flächen
♦ (Erve, Lens Tourn., Ervum L.), Gattung aus der Familie der Papilionaceen,
♦ s. Lathyrus.
Sammelspiegel, s. Spiegel
--
Körper mit glatter Oberfläche, welche zur Erzeugung von Spiegelbildern benutzt
♦ medizinisches Instrument, s. Speculum.
♦ Friedrich (von), namhafter Orientalist, der bedeutendste Kenner des Zendavesta,
Spektrometer
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(lat.-griech.), Apparat zur genauen Messung der Ablenkung der verschiedenen
Spiegel
--
Körper mit glatter Oberfläche, welche zur Erzeugung von Spiegelbildern benutzt
♦ medizinisches Instrument, s. Speculum.
♦ Friedrich (von), namhafter Orientalist, der bedeutendste Kenner des Zendavesta,
Stereoskop
--
(griech.), optisches Instrument, welches dazu dient, zwei ebene Bilder desselben
Sucher
--
Joseph, Komponist und Dirigent, geb. 1843 zu St. Gotthardt in Ungarn, erhielt
Teleskop
--
(griech., "Fernschauer"), s. v. w. Fernrohr, besonders katoptrisches;
Tubus, s. Fernrohr
--
(Fernglas, Teleskop), Vorrichtung, durch welche man entfernte Gegenstände
Uranoskop
--
(griech.), astronomisches Fernrohr; vgl. Astrodeiktikon.
Wärme.
Wärme
--
die physische Ursache jener Zustände der Körper, die wir mit heiß, warm,
Abkühlen
--
s. Kühlen, auch Wärmestrahlung, Spezifische Wärme, Verdampfung.
Atherman
--
(griech.), für Wärmestrahlen nicht durchlässig, s. Wärmestrahlung.
Atmologie
--
(griech.), Lehre von der Verdunstung.
Dampf
--
jeder gasförmige Körper, welcher durch die Wirkung der Wärme aus einer
♦ Pferdekrankheit, s. Dämpfigkeit der Pferde; pfeifender D., s. Kehlkopfspfeifen.
Diatherman
--
(griech., "für Wärmestrahlen durchlässig"), Bezeichnung, die
Kälte, s. Wärme
--
die physische Ursache jener Zustände der Körper, die wir mit heiß, warm,
Kalorescenz
--
(lat.), das durch Einwirkung konzentrierter dunkler Wärmestrahlen hervorgerufene
Kochpunkt, s. Siedepunkt
--
einer Flüssigkeit, gewöhnlich diejenige Temperatur, bei welcher der Dampf
Latent
--
(lat.), verborgen, nicht zum Vorschein kommend (gebunden); latente Wärme,
Lichtmühle, s. Radiometer
--
(Strahlungsmesser, Lichtmühle), ein von Crookes erfundener Apparat, welcher
Nullpunkt
--
der Anfangspunkt einer jeden Skala; beim Thermometer s. v. w. Gefrierpunkt,
Schmelzen
--
das Übergehen eines Körpers aus dem festen in den flüssigen Zustand durch
Siedepunkt
--
einer Flüssigkeit, gewöhnlich diejenige Temperatur, bei welcher der Dampf
Temperatur
--
(lat.), der dem Gefühl und durch das Thermometer (s. d.) sich kundgebende
Verdampfung
--
(Dampfbildung), der Übergang einer Flüssigkeit oder eines festen Körpers
Verdunstungskälte, s. Verdampf.
--
s. Abdampfen.
Deutsche.
Baumgartner 1)
--
1) Andreas, Freiherr von, Staatsmann und Gelehrter, geb. 23. Nov. 1793 als
Beer * 5)
--
1) Wilhelm, Selenograph, Bruder des Komponisten Meyerbeer (Jakob B.), geb.
Beetz *, Wilh. v.
--
Wilhelm von, Physiker, geb. 27. März 1822 zu Berlin, habilitierte sich daselbst
Bernoulli, 5) Daniel
--
1) Arnaud, provençal. Dichter aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrh., stammte
6) Johann
--
Name zahlreicher Fürsten. ^[Liste]
7) Christoph
--
Name zahlreicher Fürsten, von denen bemerkenswert sind: [Bayern.] 1) C. der
Buff *, 2) Heinrich
--
(altd. Heimrîch, "Fürst des Hauses"; lat. Heinricus oder Henricus,
♦ 1) Christian Gottlieb, deutscher Historiograph, geb. 14. Aug. 1748 zu Dahlen,
Chladni
--
Ernst Florens Friedrich, Physiker, geb. 30. Nov. 1756 zu Wittenberg, studierte
Clausius
--
Rudolf, Physiker, geb. 2. Jan. 1822 zu Köslin, studierte seit 1840 in Berlin,
Dove, 1) H. W.
--
1) Heinrich Wilhelm, Physiker, geb. 6. Okt. 1803 zu Liegnitz, besuchte die
Eisenlohr, 1) Wilh.
--
1) Wilhelm, Physiker, geb. 1. Jan. 1799 zu Pforzheim, studierte seit 1817
Erman, 1) Paul
--
weltliche Fürsten, 1) P. I. Petrowitsch, Kaiser von Rußland, geb. 1. Okt.
♦ 1) Oskar, Musikgelehrter, geb. 8. April 1836 zu Freiwaldau in Schlesien, studierte
♦ und Virginie, Titel eines berühmten Romans von Bernardin de Saint-Pierre
2) Georg Adolf
--
(entstanden aus dem got. Athaulf), 1) A. von Nassau, deutscher König, Sohn
Fahrenheit
--
Gabriel Daniel, der Verbesserer der Thermometer und Barometer, geb. 14. Mai
Fechner, Gust. Theod.
--
Gustav Theodor, Physiker, geb. 19. April 1801 zu Groß-Särchen in der Niederlausi
Fraunhofer,
Jos. v.
--
Joseph von, Optiker, geb. 6. März 1787 zu Straubing in Bayern, trat 1799
Gehler
--
Johann Samuel Traugott, Physiker, geb. 1. Nov. 1751 zu Görlitz, studierte
Guericke, Otto v.
--
(Odo, Otho, Udo, Audo), deutscher Name (v. altd. ot, Gut, also s. v. w. Herr
♦ der Heilige, Apostel der Pommern, geboren um 1063 in Schwaben, ward Kaplan
♦ 1) Ernst Julius, Männergesangskomponist, geb. 1. Sept. 1804 zu Königstein
♦ bei naturwissenschaftl. Namen, s. O., S. 290.
Hankel, 1) W. G.
--
1) Wilhelm Gottlieb, Physiker, geb. 17. Mai 1814 zu Ermsleben, studierte in
Helmholtz
--
Hermann Ludwig Ferdinand von, Naturforscher, geb. 31. Aug. 1821 zu Potsdam,
Jung, 1) Joachim
--
Name mehrerer Kurfürsten von Brandenburg: 1) J. I., mit dem Beinamen Nestor,
♦ I. Napoleon, König beider Sizilien, s. Murat.
♦ III., ökumen. Patriarch, geb. 18. Jan. 1834 zu Bapheochori, einer Vorstadt
♦ Joseph, Violinspieler, geb. 28. Juni 1831 zu Kittsee bei Preßburg in Ungarn,
Karsten, 3) Hermann
--
1) Nikolaus, geistlicher Liederdichter und Komponist, lebte als Kantor in
5) Gustav
--
(eigentlich Gustaf, altnord. Gûdstafr, "Kriegsstab", d. h. Held
Kircher, Athanasius
--
christl. Kirchenvater mit dem Beinamen des "Großen" oder des "Vate
Kirchhoff, 1) Gustav Robert
--
(Ruprecht), Könige von Frankreich: 1) R. I., jüngerer Bruder König Odos,
♦ 1) Ludwig, Dichter, geb. 16. Dez. 1778 aus einer jüdischen Familie (die damals
Kohlrausch, 2) Rud. Herm. Arndt
--
Ernst Moritz, deutscher Patriot, wurde 26. Dez. 1769 zu Schoritz auf der Insel
Mayer, Jul. Rob. v.
--
(franz.), ursprünglich (15. Jahrh.) jedes lange, bis auf die Füße herabfallende
Melloni
--
Macedonio, Physiker, geb. 11. April 1798 zu Parma, wirkte seit 1824 als Professor
Merz *, 2) Georg
--
Name zahlreicher fürstlicher Personen, von denen als die wichtigsten anzuführen
Mises
--
Pseudonym für G. Th. Fechner (s. d.).
Müller, 16) Joh. Heinr. Jakob
--
(franz. Jacques, engl. James, ital. Jacopo, span. Jago und Jayme), Name mehrerer
♦ Ludwig Heinrich von, staatswissenschaftlicher und philosophischer Schriftsteller,
Neumann, 2) Franz Ernst
--
(althochd. Ernust, ursprünglich "Kämpfer"), Name zahlreicher deutscher
♦ 1) Heinrich Wilhelm, Violinspieler und Komponist, geb. 1814 zu Brünn, bildete
Ohm, 1) Georg Simon
--
1) Richard, gelehrter kathol. Theolog und Vater der neuern Bibelwissenschaft,
Pfaff, 3) Joh. Wilh. Andr.
--
bei botan. Namen Abkürzung für H. C. Andrews, Pflanzenmaler in London, gest.
Pisko *
--
Franz Joseph, Physiker, geb. 10. Juni 1828 zu Neurausnitz bei Brünn, studierte
Planta, Martin v.
--
1) Vincente, gewöhnlich Spagnuolo genannt, Komponist, geb. 1754 zu Valencia,
Poggendorff
--
Johann Christian, Chemiker und Physiker, geb. 29. Dez. 1796 zu Hamburg, widmete
Reich
--
1) Philipp Erasmus, verdienter Buchhändler, geb. 1. Dez. 1717 zu Laubach
Ruhmkorff
--
Heinrich Daniel, Mechaniker, geb. 1803 zu Hannover, wo er seine Lehrjahre
Schweigger, 1) Joh. Sal. Chr.
--
(griech. XP., gewöhnlich mit P bezeichnet), Abkürzung für Christus (s.
Schwerd *
--
Friedrich Magnus, Astronom und Physiker, geb. 8. März 1792 zu Osthofen bei
Steinheil
--
Karl August, Physiker, geb. 12. Okt. 1801 zu Rappoltsweiler im Elsaß, studierte
Tralles
--
Johann Georg, Physiker, geb. 15. Okt. 1763 zu Hamburg, studierte seit 1782
Tschirnhaus
--
(Tschirnhausen), Ehrenfried Walter, Graf von, Naturforscher, geb. 10. April
Weber 10)
--
Naturforscher, Mediziner: 1) Ernst Heinrich, berühmter Physiolog und Anatom,
Zeuner
--
Gustav, Physiker, geb. 30. Nov. 1828 zu Chemnitz, studierte 1848-51 Berg-
Franzosen und französische Schweizer.
Ampère, 1) André Marie
--
(spr. marih), Pierre Thomas Alexandre Amable M. de Saint-Georges, franz. Politiker
Babinet
--
(spr. -nä), Jacques, Physiker, geb. 5. März 1794 zu Lusignan im Departement
Biot, 1) Jean Baptiste
--
(griech.), gemeinsamer Name für alle diejenigen christlichen Sekten, welche
Bouguer
--
(spr. buge), Pierre, Mathematiker und Physiker, geb. 16. Febr. 1698 zu Croisic
Breguet
--
(spr. -gä), Abraham Louis, Uhrmacher und Mechaniker, geb. 10. Jan. 1747
Carnot, 3) Nicolas Léonard
--
(spr. -nar), Hubert, Violinspieler und Komponist, geb. 7. April 1819 zu Bellaire
Chasles
--
(spr. schahl), 1) Michel, Mathematiker und Physiker, geb. 15. Nov. 1793 zu
De la Rive
--
(spr. rihw), Auguste Arthur, Physiker, geb. 9. Okt. 1801 zu Genf, wurde 1823
Fizeau
--
(spr. fisoh), Hippolyte Louis, Physiker, geb. 23. Sept. 1819 zu Paris, lebt
Foucault
--
(spr. fuko), Jean Bernard Léon, Physiker, geb. 18. Sept. 1819 zu Paris, studierte
Fresnel
--
(spr. fränell), Augustin Jean, Physiker, geb. 10. Mai 1788 zu Broglie (Eure
Hirn *, G. A.
--
Gustav Adolf, Physiker, geb. 21. Aug. 1815 zu Logelbach bei Kolmar im Elsaß,
Monge
--
(spr. mongsch), Gaspard, Mathematiker und Physiker, geb. 10. Mai 1746 zu Beaune,
Papin
--
(spr. -päng), Denis, Physiker, geb. 22. Aug. 1647 zu Blois, studierte Medizin
Pictet
--
(spr. piktä), 1) Marcus Auguste, Naturforscher, geb. 23. Juli 1752 zu Genf,
Pouillet
--
(spr. pujä), Claude Servais Matthias, Physiker, geb. 16. Febr. 1790 zu Cusance
Réaumur
--
(spr. reomühr), René Antoine Ferchault de, Physiker, geb. 28. Febr. 1683
Regnault, 2) Henri Victor
--
V. Claude Perrin, genannt V., Herzog von Belluno, Marschall von Frankreich,
Engländer.
Atwood
--
(spr. âttwudd), George, Physiker, geb. 1745, war Professor der Physik zu
Boyle, 2) Robert
--
(Ruprecht), Könige von Frankreich: 1) R. I., jüngerer Bruder König Odos,
♦ 1) Ludwig, Dichter, geb. 16. Dez. 1778 aus einer jüdischen Familie (die damals
Brewster, 1) Sir David
--
1) Gerard, niederländ. Maler, wurde um 1450 zu Ouwater geboren, bildete sich
Canton, 1) John
--
1) Franz, Freiherr von, österreich. General, geb. 20. Nov. 1815 zu Bruck
Dollond
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John, Optiker, der Erfinder der achromatischen Fernrohre, geb. 10. Juni 1706
Faraday
--
(spr. -dä), Michael, Chemiker und Physiker, geb. 22. Sept. 1791 zu Newington
Green, 1) George
--
(spr. dschordsch), 1) Henry, amerikan. Publizist und Sozialökonom, geb. 2.
Grove
--
(spr. grohw') 1) Sir William Robert, Physiker, geb. 14. Juli 1811 zu Swansea,
Huggins
--
(spr. höggins), William, Physiker, geb. 7. Febr. 1824 zu London, widmete
Joule
--
(spr. dschaul), James Prescott, Physiker, geb. 24. Dez. 1818 zu Salford, lebt
Lardner
--
Dionysius, Physiker und Mathematiker, geb. 3. April 1793 zu Dublin, studierte
Leslie, 1) Sir John
--
1) Franz, Freiherr von, österreich. General, geb. 20. Nov. 1815 zu Bruck
Maxwell *
--
James Clerk, Physiker, geb. 1831 zu Edinburg, studierte an der dortigen Universit
Newton
--
(spr. njuht'n), 1) Isaak, der Begründer der neuern mathematischen Physik
Ramsden
--
Jesse, Verfertiger trefflicher mathematischer und optischer Instrumente, geb.
Rosse
--
(spr. roß), William Parsons, Graf von, Optiker und Astronom, geb. 17. Juni
Sabine
--
(spr. ssäbbĭn), Sir Edward, Physiker und Mathematiker, geb. 14. Okt. 1788
Tyndall
--
(spr. tinndel), John, Physiker, geb. 21. Aug. 1820 in Irland, arbeitete bei