Gesellschaft des heil.
Herzens Jesu
--
Alexander, russ. Publizist, geb. 25. März 1812 zu Moskau als Sohn eines russische
Gilbertiner
--
geistlicher Mönchs- und Nonnenorden, 1135 von Gilbert von Simpringham in
Gonfalone
--
(ital., vom althochd. gundfano), Kriegsfahne, Banner. Compagnia del G., eine
Heil.
Kreuzes, Töchter d., 1-3)
--
(lat. Crux), ein aus zwei sich schneidenden Balken gebildeter Körper und
♦ Sternbild, s. Südliches Kreuz.
♦ ein zur Gemeinde Lukatz gehöriger wichtiger Eisenbahnknotenpunkt im preuß.
Heiliges Herz Jesu
--
(Sacré-coeur), ein Kultusgegenstand in der katholischen Kirche, dogmatisch
Heimsuchungsorden 1-3)
--
1) (Klosterfrauen von der Heimsuchung Mariä, Salesianerinnen, Barmherzige
Hieronymianer 1-3)
--
1) Hieronymiten oder Eremiten des heil. Hieronymus, geistlicher Orden, gestiftet
Humiliaten
--
(lat., "Gedemütigte"), ein 1134 gestifteter Mönchsorden, dessen
Ignorantenbrüder
--
(franz. Frères ignorantins, Brüder der christlichen Lehre und Schule) wurden
Inigiten
--
Benennung der Jesuiten, herzuleiten von Inigo (d. h. Ignaz), dem Vornamen
Jesuaten des
hl.
Hieronymus
--
der Heilige, eigentlich Eusebius Hieronymus Sophronius, einer der hervorragendsten
♦ (franz. Jérôme), Exkönig von Westfalen, s. Bonaparte 4).
Jesuiten
--
(Gesellschaft Jesu), geistlicher Orden, der, gestiftet im alleinigen Interesse
Johanniterinnen
--
Hospitaliterinnen vom Orden des heil. Johannes von Jerusalem, im 13. Jahrh.
Kalandsbrüder
--
(Fratres calendarii, auch Brüder von der Gesellschaft des Heiligen Geistes
Kapuziner
--
(Capucini ordinis fratrum minorum), ein Zweig des Franziskanerordens, der
Karmeliter
--
Mönchsorden, 1156 auf dem Berg Karmel in Palästina von Berthold, einem Kreuzfahr
Kartäuser
--
Mönchsorden, um 1086 vom heil. Bruno aus Köln mit sechs Gefährten in der
Karthäuser, s.
Kartäuser
--
Mönchsorden, um 1086 vom heil. Bruno aus Köln mit sechs Gefährten in der
Klarissinnen
--
(Ordo sanctae Clarae, auch Orden der armen Frauen genannt), Nonnenorden, welcher
Lazaristen
--
(Lazariten), in Frankreich die Priester der von Vinzenz de Paul 1624 gestifteten
Lollharden
--
(Lollarden, vom niederdeutschen lollen, "leise singen"), ursprünglich
Magdalenerinnen
--
(Magdalenen-Nonnen, Schwestern von der Buße der St. Magdalena, franz. Madelonnett
Mauriner, s.
Benediktiner
--
im allgemeinen alle diejenigen Mönche, welche die Regel des heil. Benedikt
♦ weltberühmter Kräuterlikör, welcher namentlich im Benediktinerkloster zu
Minimen
--
(Mindeste Brüder, Minimi fratres Eremitae), ein die Strenge des Franziskanerorden
Minoriten
--
(Minores fratres, Mindere Brüder) war ursprünglich Selbstbezeichnung aller
Olivetaner
--
(lat. Fratres eremitae de monte Oliveti, Congregatio Sanctae Mariae montis
Oratorianer
--
(Priester vom Oratorium, in Italien gewöhnlich Philippiner genannt, ursprünglich
Paccanaristen
--
kath. Kongregation, von N. Paccanari zu Spoleto 1792 gestiftet und von Pius
Passionisten
--
(Leidensbrüder, regulierte Kleriker der Gesellschaft vom heiligen Kreuz und
Paulaner, s.
Minimen
--
(Mindeste Brüder, Minimi fratres Eremitae), ein die Strenge des Franziskanerorden
Pauliner
--
Benennung mehrerer geistlicher Kongregationen, besonders der Einsiedlermönche
♦ alte ital. Münze, s. v. w. Paolo.
Petits frères
--
(franz., spr. p'ti frähr), die "Brüder des christlichen Unterrichts
Piaristen
--
(Arme der Mutter Gottes zu den frommen Schulen, auch Väter der frommen Schulen,
Picarden
--
(verstümmelt aus Begharden), in der katholischen Kirche Bezeichnung für
Piusverein
--
im April 1848 zu Mainz entstandene und über das ganze katholische Deutschland
Prämonstratenser
--
(lat., Norbertiner), Kongregation regulierter Chorherren, mit der Zeit eigentliche
Redemptoristen
--
(lat., Liguorianer, auch Orden des allerheiligsten Erlösers), von Alfons
Reuer u. Reuerinnen
--
und Reuerinnen, letztere s. v. w. Magdalenerinnen (s. d.), erstere die männlichen
Säulenheilige, s.
Styliten
--
(griech., Säulenheilige), eine im 5. Jahrh. im Morgenland aufgekommene Klasse
Schottenmönche
--
(Schottenbrüder, Schotten), brit. Benediktiner, welche schon zur Zeit der
Seraphische Brüder
--
(Seraphischer Orden), s. v. w. Franziskanerorden. Daher seraphische Regel,
Serviten
--
(lat., Knechte der heiligen Jungfrau, Ordo servorum beatae Mariae virginis,
Societas Jesu
--
(lat.), Gesellschaft Jesu, s. v. w. Jesuitenorden.
Spiritualen
--
(neulat.), Sittenaufseher in den Priesterseminaren; dann Partei der strengern
Styliten
--
(griech., Säulenheilige), eine im 5. Jahrh. im Morgenland aufgekommene Klasse
Tertiarier
--
und Tertiarierinnen (lat. Tertius ordo de poenitentia), Laien, die an dem
Theatiner
--
Orden regulierter Chorherren, gestiftet 1524 in Rom von Joh. Pet. Caraffa,
Trappisten
--
Mönchsorden, gestiftet von de Rancé (s. d.) in der ihm 1636 als Kommende
Trinitarierorden
--
(Dreifaltigkeitsorden, regulierte Chorherren, Ordo S. Trinitatis de redemptione
Ursulinerinnen
--
eine zu Ehren der heil. Ursula 1537 durch die heil. Angela Merici (geb. 1470
Weisheitstöchter
--
(Filles de sagesse), vom Priester Louis Marie Grignion de Montfort und der
Deutsche.
Allioli
--
Joseph Franz, namhafter kath. Theolog, geb. 1796 zu Sulzbach, wurde 1816 Priester
Baltzer, 1) J. B.
--
1) Johann Baptista, kathol. Theolog, geb. 16. Juli 1803 zu Andernach, studierte
Bessel, 1) G. v.
--
1) Johann Georg, Gelehrter, geb. 5. Sept. 1672 zu Buchhain im Mainzischen,
Braun, 1) J. W. J.
--
1) Johann Wilhelm Joseph, kathol. Theolog, geb. 27. April 1801 zu Gronau bei
Cochläus
--
(eigentlich Dobeneck), Johann, Gegner Luthers, geboren um 1479 zu Wendelstein
Dieringer
--
Franz Xaver, kath. Theolog, geb. 1811 zu Rangendingen in Hohenzollern-Hechingen,
Döllinger, 2) J. J. J.
--
1) Ignaz, Mediziner, geb. 24. Mai 1770 zu Bamberg, studierte daselbst, in
Eck
--
1) Leonhard von, bayr. Kanzler, geboren um 1475 zu Kelheim, studierte in Ingolstad
Elvenich
--
Peter Joseph, namhafter Verteidiger des Hermesianismus, geb. 29. Jan. 1796
Emser
--
Hieronymus, einer der namhaftesten Gegner der Reformation, geb. 1477 zu Ulm,
Eß
--
Leander (eigentlich Johann Heinrich) van, namhafter kathol. Theolog, geb.
Febronius
--
Pseudonym von Joh. Nikolaus von Hontheim (s. d.).
Feßler, 1) J. A.
--
1) Ignaz Aurelius, Geistlicher und Freimaurer, geb. 18. Mai 1756 zu Czurendorf
Friedrich, 4) J.
--
(mittelhochd. Friderîch, "Friedensfürst", lat. Fridericus, franz.
♦ 1) Oberst F., Sohn des Barons von Neuhof, Königs Theodor von Corsica, wurde
Haneberg
--
Daniel, kathol. Gelehrter, geb. 17. Juni 1816 zu Tanne bei Kempten, studierte
Hettinger *
--
Franz, kathol. Theolog, geb. 13. Jan. 1819 zu Aschaffenburg, studierte in
Hirscher
--
Johann Baptist von, kathol. Theolog, geb. 20. Juni 1788 zu Alt-Ergarten in
Hontheim
--
Johann Nikolaus von, namhafter Verfechter der Kirchenfreiheit, geb. 1701 aus
Hoogstraten, 1) J. v.
--
Jacob van, der berüchtigte Oberketzerrichter in Köln, geboren um 1454 in
Huber, 6) J.
--
1) Samuel, protest. Streittheolog, geb. 1547 zu Burgdorf bei Bern, wurde 1570
Hug
--
1) Johann Leonhard, namhafter kathol. Theolog, geb. 1765 zu Konstanz, erhielt
Klee
--
(Kopfklee, Trifolium L.), Gattung aus der Familie der Papilionaceen, Kräuter
♦ Heinrich, kathol. Theolog, geb. 20. April 1800 zu Münstermaifeld bei Koblenz,
Kuhn, 1) J. v.
--
1) Johannes von, namhafter kathol. Theolog, geb. 20. Febr. 1806 zu Wäschenbeuren,
Ledochowski
--
Miecislaw, Graf, Kardinal, geb. 29. Okt. 1822 zu Gorki aus einer vornehmen
Methodisten
--
eine aus der anglikanischen Kirche hervorgegangene Religionsgesellschaft,
Michelis, 1) F.
--
Friedrich, kathol. Theolog, bekannt als einer der Führer der altkatholischen
Möhler
--
Johann Adam, Hauptvertreter der neuern katholischen Theologie, geb. 6. Mai
Moufang
--
(spr. mu-), Christoph, kathol. Geistlicher, geb. 12. Febr. 1817 zu Mainz,
Pflug
--
(hierzu Tafel "Pflüge"), Gerät zur Bearbeitung des Bodens zum
♦ (Pflugk), Julius, kath. Theolog, geb. 1499, gehörte der vermittelnden Richtung
Pichler *, 7) A.
--
1) Anton, Steinschneider, geb. 12. April 1697 zu Brixen, bildete sich in Neapel
Räß
--
Andreas, kathol. Theolog und Kirchenfürst, geb. 17. April 1794 im Elsaß,
Reinkens
--
Joseph Hubert, kathol. Theolog und Bischof, geb. 1. März 1821 zu Burtscheid
Reusch
--
Franz Heinrich, altkathol. Theolog, geb. 4. Dez. 1825 zu Brilon in Westfalen,
Sailer
--
Johann Michael, kathol. Theolog, geb. 17. Nov. 1751 zu Aresing in Oberbayern,
Samson, 1) B.
--
1) Bernardin, Franziskaner, Ablaßprediger in der Schweiz als Agent des mit
Schmid, 3) L.
--
1) Karl Christian Ehrhard, Philosoph, geb. 24. Okt. 1761 zu Heilsberg im Weimarisc
Scholz *, 1) J.
M. A.
--
= Magister artium (engl. Master of arts, franz. Maître ès arts); vgl. Magister.
Schürmann
--
Anna Maria von, gelehrte Schwärmerin, geb. 5. Nov. 1607 zu Köln, sprach
Stark, 2) J. A. v.
--
(Starck), 1) Johann Friedrich, luther. asketischer Schriftsteller, geb. 10.
Staudenmaier
--
Franz Anton, kath. Theolog, geb. 11. Sept. 1800 zu Donsdorf in Württemberg,
Tetzel, s.
Tezel
--
Johann, berüchtigter Ablaßkrämer, geboren um 1455 zu Leipzig, trat 1489
Tezel
--
Johann, berüchtigter Ablaßkrämer, geboren um 1455 zu Leipzig, trat 1489
Wessenberg, 2) J. H. K. v.
--
1) Johann Philipp, Freiherr von W.-Ampringen, österreich. Staatsmann, geb.
Franzosen.
Affre
--
(spr. afr), Denis Auguste, Erzbischof von Paris, geb. 27. Sept. 1793 zu St.-Rome
Arnauld, 2) A.
--
(spr. -noh), 1) Antoine, berühmter franz. Advokat, geb. 1560 zu Paris, Sprößlin
Bossuet
--
(spr. bossüeh), Jacques Bénigne, ausgezeichneter franz. Kanzelredner, Historiker
Bourdaloue
--
(spr. burdaluh), Louis, berühmter franz. Kanzelredner, geb. 20. Aug. 1632
Bourignon
--
(spr. burinjóng), Antoinette, religiöse Schwärmerin, geb. 1616 zu Lille,
Charron
--
(spr. schärong), Pierre, bekannter franz. Kanzelredner und Schriftsteller,
Favre, 1) P.
--
(spr. fawr), 1) Pierre, auch Lefèvre genannt, einer der Stifter des Jesuitenorden
Fénelon
--
(spr. fēn'lóng), François de Salignac de la Motte, Erzbischof von Cambrai,
Fléchier
--
(spr. -schjeh), Esprit, namhafter franz. Kanzelredner u. Schriftsteller, geb.
Frayssinous
--
(spr. fräßinuh oder -nuhs), Denis, Graf von, franz. Prälat, geb. 9. Mai
Gautier, 2) E.
Th. L.
--
in sprachwissenschaftlicher Hinsicht, s. "T".
♦ in der Chemie Zeichen für Thorium.
Geramb
--
Ferdinand von, Generalprokurator des Trappistenordens, geb. 17. April 1772
Gobel
--
(eigentlich Göbel), Jean Baptiste Joseph, konstitutioneller Bischof von Paris,
Gratry
--
Alphonse, genannt le père G., französischer kath. Theolog, geb. 30. März
Gury *
--
(spr. güri), Johann Peter, kath. Moraltheolog, geb. 23. Jan. 1801 zu Mailleroncou
Guyon (Mothe-G. )
--
(spr. ghei'n), Richard, ungar. Revolutionsgeneral, geb. 1812 zu Bath in England,
Huber, 2) M.
--
1) Samuel, protest. Streittheolog, geb. 1547 zu Burgdorf bei Bern, wurde 1570
Hyacinthe
--
(spr. iassängt), Pater (sein ursprünglicher Name ist Charles Loyson), franz.
Lacordaire, 1) J. B. H. D.
--
(spr. -dähr), 1) Jean Théodore, Reisender und Naturhistoriker, geb. 1. Febr.
Lamennais
--
(spr. lamm'nä), Hugues Félicité Robert de, franz. Theolog und Schriftsteller,
Loyson
--
(spr. lŏasóng), Charles, ursprünglicher Name des Pater Hyacinthe (s. d.
Massillon
--
(spr. -ssijóng), Jean Baptiste, berühmter franz. Kanzelredner, geb. 24.
Migne
--
(spr. minj), Jacques Paul, namhafter katholischer Theolog, geb. 25. Okt. 1800
Montalembert, 2)
Ch.
--
ch (lat. Ch, ch) kann im Deutschen zwei verschiedene Laute ausdrücken, den
Quesnel
--
(spr. kenell oder kesnell, Quesnell), Paschasius, kath. Theolog, geb. 1634
Ravignan
--
(spr. rawinjáng), Gustave François Xavier Delacroix de, berühmter franz.
Saint-Martin, 1)
L. C.
--
= loco citato (lat.), am angeführten Ort (vgl. unten: "l. l.").
Schérer, 2) E.
--
1) Georg, Dichter, geb. 16. März 1824 zu Dennenlohe bei Ansbach, studierte
♦ (spr. -rär), 1) Barthélemy Louis Joseph, franz. General, geb. 18. Dez. 1747
Simon, 1) R.
--
1) Richard, gelehrter kathol. Theolog und Vater der neuern Bibelwissenschaft,
Deutsche.
Agricola, 5) J.
--
1) Rudolf, eigentlich Roelof Huysmann, einer der berühmtesten deutschen Humaniste
Amsdorf
--
Nikolaus von, Reformator, geb. 1483 zu Torgau, studierte in Wittenberg und
Aquila, 3) K.
--
1) (A. aus Pontus, Ponticus) jüd. Proselyt, Verfasser einer griechischen
2)
Johann
--
Name zahlreicher Fürsten. ^[Liste]
Blarer
--
(Blaurer), Ambrosius, Reformator im südlichen Schwaben und in der Schweiz,
Blaurer, s.
Blarer
--
(Blaurer), Ambrosius, Reformator im südlichen Schwaben und in der Schweiz,
Bodenstein
--
Andreas Rudolf, bekannter unter dem Namen Karlstadt (s. d.).
Brenz
--
Johann, schwäb. Reformator, geb. 24. Juni 1499 zu Weil in Schwaben, studierte
Bucer
--
(Butzer), Martin, einer der oberdeutschen Kirchenreformatoren, geb. 1491 zu
Bugenhagen
--
Johann, von seinen Zeitgenossen gewöhnlich Doctor Pomeranus, auch Dr. Pommer
Buzer, s.
Bucer
--
(Butzer), Martin, einer der oberdeutschen Kirchenreformatoren, geb. 1491 zu
Capito *
¶
--
(Köpfel), Wolfgang Fabricius, Reformator, geb. 1478 zu Hagenau im Elsaß,
Clarenbach
--
Adolf, Märtyrer der evangelischen Kirche, in der Gegend von Lennep geboren,
Cruciger
--
(Creuziger), Kaspar, einer der vorzüglichsten Gehilfen Luthers, geb. 1504
Dietrich, 1) V.
--
1) Veit (Vitus Theodorus), namhafter Beförderer der Reformation, geb. 1506
♦ und seine Gesellen (auch Dietrichs Drachenkämpfe, Dietrichs erste Ausfahrt
Drach, s. Draconites
--
(eigentlich Drach oder Trach), Johann, namhafter Beförderer der Reformation,
Draconites
--
(eigentlich Drach oder Trach), Johann, namhafter Beförderer der Reformation,
Eber
--
(Eberus), Paul, hervorragender Theolog der Reformationszeit, geb. 1511 zu
Erastus, 2) Th.
--
in sprachwissenschaftlicher Hinsicht, s. "T".
♦ in der Chemie Zeichen für Thorium.
Flacius
--
Matthias F. Illyricus (der Illyrier), eigentlich Francowich (Vlacich), luther.
Francowitz, s. Flacius
--
Matthias F. Illyricus (der Illyrier), eigentlich Francowich (Vlacich), luther.
Grynäus
--
Simon, namhafter reform. Theolog, geb. 1493 zu Vehringen in Schwaben, schloß
Hardenberg, 1) A.
--
1) Albert, eigentlich Rizäus, geb. 1510 zu Hardenberg in Overyssel, trat
Heß, 1) J.
--
1) Johann H. oder Hessus, ein um die Einführung der Kirchenreformation in
Heßhusius
--
Tilemann, protestant. Streittheolog, geb. 1527 zu Wesel, wurde, nachdem er
Islebius, s. Agricola 5)
--
1) Rudolf, eigentlich Roelof Huysmann, einer der berühmtesten deutschen Humaniste
Jonas
--
Justus, Freund und Gehilfe Luthers bei der Reformation und Bibelübersetzung,
Karlstadt
--
1) (eigentlich Andreas Rudolf Bodenstein) extremer Reformator, zu Karlstadt
Luther, 1) Martin
--
1) Vincente, gewöhnlich Spagnuolo genannt, Komponist, geb. 1754 zu Valencia,
Bora
--
(Bernus, Barnus, Borino), ein an den Nordküsten des Adriatischen Meeres,
♦ Katharina von, Luthers Ehegattin, geb. 29. Jan. 1499, stammte aus einem alten
Major
--
(eigentlich Meier), Georg, luther. Theolog, geb. 1502 zu Nürnberg, war ein
Melanchthon
--
(Melanthon, gräzisierter Name für Schwarzerd), Philipp, Luthers Kampfgenosse,
Miltitz
--
Karl von, geboren um 1490, widmete sich dem geistlichen Stand, ward Kanonikus
Moller, 1) H.
--
1) (gewöhnlich Heinrich von Zütphen genannt) einer der ersten Märtyrer
Myconius, 2) F.
--
1) Oswald (eigentlich Geißhüsler), schweizer. Kirchenreformator, geb. 1488
Olevianus
--
Kaspar, Kirchenreformator, geb. 10. Aug. 1536 zu Trier, studierte die Rechte
Osiander
--
Andreas, gelehrter Theolog, geb. 19. Dez. 1498 zu Gunzenhausen bei Nürnberg,
Peucer
--
Kaspar, Gelehrter des 16. Jahrh., geb. 6. Jan. 1525 zu Bautzen, studierte
Pommeranus, s. Bugenhagen
--
Johann, von seinen Zeitgenossen gewöhnlich Doctor Pomeranus, auch Dr. Pommer
Rhegius
--
(eigentlich König), Urbanus, reformatorischer Theolog, geb. 1490 zu Langenargen
Selneccer
--
Nikolaus, namhafter Theolog des Reformationszeitalters, geb. 15. Dez. 1530
Spalatin
--
Georg Burkhardt, Beförderer der Reformation, geb. 1484 zu Spalt im Bistum
Spengler
--
Lazarus, geistlicher Liederdichter, geb. 1479 zu Nürnberg, ward nach beendeten
Speratus
--
Paul, Beförderer der Reformation und geistlicher Liederdichter, geb. 13.
Staupitz
--
Johann von, Gönner und Freund Luthers, geboren im Meißenschen, studierte
Strigel
--
1) Bernhard, Maler, der früher sogen. Meister der Sammlung Hirscher, geboren
Deutsche.
Ahlfeld
--
Johann Friedrich, namhafter Kanzelredner der streng lutherischen Richtung,
Andreä, 1) J.
--
1) Jakob, luther. Theolog, geb. 1528 als Sohn eines Schmiedes zu Waiblingen
Ammon, 1) Ch. F.
--
ch (lat. Ch, ch) kann im Deutschen zwei verschiedene Laute ausdrücken, den
Arnd, 1) J.
--
1) (Arndt) Johann, protestant. Theolog, geb. 1555 zu Ballenstedt im Anhaltischen,
Arnold, 3) G.
--
1) Christoph, als Astronom berühmter Bauer, geb. 17. Dez. 1650 zu Sommerfeld
Auberlen
--
Karl August, protest. Theolog, geb. 1824 zu Fellbach bei Stuttgart, studierte
Augusti
--
Johann Christian Wilhelm, protest. Theolog, geb. 1772 zu Eschenberga im Gothaische
Bahrdt
--
Karl Friedrich, berüchtigter protest. Theolog und Freigeist, geb. 1741 zu
♦ mit der eisernen Stirn, Titel einer von A. v. Kotzebue (s. d.) unter dem Namen
Bauer, 4) Br.
--
bei botan. Namen: A. Br. für Al. Braun (s. d.), R. Br. für R. Brown (s.
Baumgarten, 2) S. J.
--
= Societas Jesu (lat.), "Gesellschaft Jesu", Jesuitenorden.
♦ = in England = Supreme Judicial Court.
Baumgarten-Crusius, 2) L. F. O.
--
Ludwig Friedrich Otto, deutscher Theolog, geb. 31. Juli 1788 zu Merseburg,
Baur, 1) F. Ch.
--
ch (lat. Ch, ch) kann im Deutschen zwei verschiedene Laute ausdrücken, den
Beck, 4) J. T.
--
1) Christian Daniel, berühmter Gelehrter, geb. 22. Jan. 1757 zu Leipzig,
Beckedorff
--
Georg Philipp Ludwig von, Schriftsteller, geb. 1777 zu Hannover, studierte
Bengel, 1) J. A.
--
1) Johann Albrecht, protest. Theolog, geb. 1687 zu Winnenden in Württemberg,
2) E. G.
--
= eingetragene Genossenschaft.
Bertheau
--
(spr. -to), Ernst, Orientalist und Exeget, geb. 23. Nov. 1812 zu Hamburg,
Beust, 1) J. v.
--
1) Joachim von, berühmter Gelehrter, geb. 1522 zu Möckern aus einer der
Bleek, 1) F.
--
Friedrich, namhafter Bibelforscher, geb. 4. Juli 1793 zu Ahrensbök in Holstein,
Blumhardt
--
1) Christian Gottlieb, Geistlicher, geb. 29. April 1779 zu Stuttgart, studierte
Böhmer, 2) G. W. R.
--
1) Johann Friedrich, deutscher Geschichtsforscher, geb. 22. April 1795 zu
Bogatzky
--
Karl Heinrich von, asket. Schriftsteller und Liederdichter aus der pietistischen
Borowsky
--
Ludwig Ernst von, der einzige evang. Erzbischof in Deutschland, geb. 17. Juni
Bretschneider, 2) K. G.
--
F., in England = Knight of the order of the Golden Fleece, "Ritter des
Bruch, 2) J. F.
--
in der Chirurgie als vorzugsweise Eingeweidebruch (Hernie, Hernia, auch Cele
♦ (Mehrzahl gewöhnlich Brücher; altdeutsch bruoch, am Niederrhein Pell, in
♦ in der ältern Sprache s. v. w. Hose, Unterhose; jetzt nur noch landschaftlich
♦ 1) Johann Friedrich, prot. Theolog, geb. 23. Dez. 1792 zu Pirmasens, studierte
Brückner
--
1) Benno Bruno, protest. Theolog und Kanzelredner, geb. 9. Mai 1824 zu Roßwein,
Buddeus, 1) J. F.
--
1) Johann Franz, Theolog und Philosoph, ein Nachkomme des berühmten Gelehrten
Calixtus, 2) G.
--
Name von vier Päpsten. 1) C. I. (eigentlich Kallistus), Bischof von Rom,
♦ Georg, einer der ausgezeichnetsten lutherischen Theologen des 17. Jahrh.,
Callisen,
s. Calixtus
--
Name von vier Päpsten. 1) C. I. (eigentlich Kallistus), Bischof von Rom,
♦ Georg, einer der ausgezeichnetsten lutherischen Theologen des 17. Jahrh.,
Calovius
--
(Kalau), Abraham, luther. Theolog, geb. 16. April 1612 zu Mohrungen in Ostpreußen
Canstein
--
Karl Hildebrand, Freiherr von, der Stifter der nach ihm genannten Bibelanstalt
Carpzov
--
Name einer im Gebiet der juristischen und theologischen Wissenschaft ausgezeichnet
Chemnitz, 1) M.
--
(spr. kem-, hierzu der Stadtplan), Stadt in der sächs. Kreishauptmannschaft
♦ 1) Martin, der bedeutendste luther. Theolog aus der zweiten Hälfte des 16.
Chyträus, 1) D.
--
(eigentlich Kochhafe), David, einflußreicher luther. Theolog, geb. 26. Febr.
Cölln, 2) D. G. K. v.
--
= Dei gratia (lat.), durch Gottes Gnade, "von Gottes Gnaden".
Cramer, 2) J. A.
--
1) Gabriel, Mathematiker, geb. 31. Juli 1704 zu Genf, ward hier Professor
Credner, 1) K. A.
--
1) Karl August, Theolog, geb. 10. Jan. 1797 zu Waltershausen bei Gotha, habilitier
Daub
--
Karl, spekulativer Theolog, geb. 1765 zu Kassel, ward 1791 in Marburg akademischer
♦ bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für L. J. M. Daubenton (s. d.).
Demme, 1) H. Ch. G.
--
ch (lat. Ch, ch) kann im Deutschen zwei verschiedene Laute ausdrücken, den
De Wette
--
Wilhelm Martin Leberecht, hervorragender protest. Theolog, geb. 14. Jan. 1780
Dieckhoff
--
August Wilhelm, streng luther. Theolog, geb. 5. Febr. 1823 zu Göttingen,
Dittenberger
--
Wilhelm Theophor, evang. Theolog, geb. 30. April 1807 zu Theningen in Baden,
Dorner, 4) J. A.
--
Isaak August, protest. Theolog, geb. 20. Juni 1809 zu Neuhausen ob Eck bei
Dräseke
--
1) Johann Heinrich Bernhard, berühmter Kanzelredner und evangelischer Bischof,
Ebel, 2) J. W.
--
1) Joh. Gottfried, geograph. Schriftsteller, geb. 6. Okt. 1764 zu Züllichau,
Edelmann
--
Johann Christian, bekannter Freidenker, geb. 1698 zu Weißenfels, studierte
Ehrenberg, 1) F.
--
1) Friedrich, evang. Theolog, geb. 6. Dez. 1776 zu Elberfeld, wurde 1798 Prediger
Ehrenfeuchter
--
Friedrich August Eduard, protest. Theolog, geb. 1814 zu Leopoldshafen bei
Eisenmenger
--
1) Johann Andreas, namhafter antijüdischer Schriftsteller, geb. 1654 zu Mannheim,
Eylert
--
Rulemann Friedrich, namhafter Kanzelredner, geb. 5. April 1770 zu Hamm in
Fliedner
--
Theodor, Begründer des protestant. Diakonissenamts, geb. 21. Jan. 1800 zu
Freylinghausen
--
Johann Anastasius, einer der einflußreichsten Theologen der Halleschen pietistisc
Fritzsche, 1) Ch. F.
--
ch (lat. Ch, ch) kann im Deutschen zwei verschiedene Laute ausdrücken, den
4) O. F.
--
= Odd Fellows (s. d.).
Gabler, 1) J. Ph. Gaß
--
Wilhelm, protest. Theolog, geb. 28. Nov. 1813 zu Breslau, wo sein Vater Joachim
Gerhard, 2) J.
--
1) Meister G. von Rile, Architekt, war bis 1296 der erste Meister am Kölner
Gerlach, 3) O. v.
--
1) Leopold von, preuß. General, geb. 17. Sept. 1790 zu Berlin, wo sein Vater
Gobat
--
(spr. -ba), Samuel, bekannt als protest. Bischof von Jerusalem, geb. 26. Jan.
Graul
--
Karl, deutscher Missionär, geb. 6. Febr. 1814 zu Wörlitz bei Dessau, übernahm
Griesbach
--
Johann Jakob, biblischer Kritiker, geb. 4. Jan. 1745 zu Butzbach im Großherzogtum
Großmann, 2) Ch. G. L.
--
ch (lat. Ch, ch) kann im Deutschen zwei verschiedene Laute ausdrücken, den
Guericke, 2) H. E. F.
--
= hoc est, (lat.), das ist oder bedeutet.
Gützlaff
--
Karl Friedrich August, evang. Missionär und Sinolog, geb. 8. Juli 1803 zu
Hahn, 2) J. M.
--
1) Ludwig Philipp, Dramatiker der Sturm- und Drangperiode, geb. 22. März
Hanne
--
Johann Wilhelm, protestant. Theolog, geb. 19. Dez. 1813 zu Harber im Lüneburgisch
Harleß, 3) G. Ch. A.
--
ch (lat. Ch, ch) kann im Deutschen zwei verschiedene Laute ausdrücken, den
Harms, 1) K.
--
1) Klaus, namhafter protest. Theolog, geb. 25. Mai 1778 zu Fahrstedt in Süderdith
Hengstenberg
--
Ernst Wilhelm, der einflußreichste Vorkämpfer der neulutherischen Orthodoxie
Heppe
--
Heinrich Ludwig Julius, theolog. Schriftsteller, geb. 30. März 1820 zu Kassel,
Herberger
--
Valerius, einer der phantasie- und gemütvollsten asketischen Schriftsteller
Heß, 2) J. J.
--
1) Johann H. oder Hessus, ein um die Einführung der Kirchenreformation in
Heubner, 1) H. L.
--
1) Heinrich Leonhard, protest. Theolog, geb. 2. Juni 1780 zu Lauterbach im
Hilgenfeld
--
Adolf, protest. Theolog, geb. 2. Juni 1823 zu Stappenbeck bei Salzwedel, habilitie
Hirzel, 4) L.
--
1) Hans Kaspar, Schriftsteller im Fach der praktischen Philosophie, geb. 21.
Hitzig, 2) F.
--
1) Julius Eduard, kriminalistischer Schriftsteller, geb. 26. März 1780 zu
Hoë v. Hoënegg
--
Matthias, luther. Streittheolog, um 1580 zu Wien aus altadligem Geblüt entsprosse
Hoffmann, 10) L. F. W.
--
Gelehrte: 1) Friedrich, Mediziner, geb. 19. Febr. 1660 zu Halle, studierte
Hofmann, 2) J. Chr. K. v.
--
(griech. XP., gewöhnlich mit P bezeichnet), Abkürzung für Christus (s.
Holsten
--
Karl Johann, protest. Theolog, geb. 31. März 1825 zu Güstrow im Mecklenburgische
Holtzmann, 1) K. J.
--
1) Karl Julius, protest. Theolog, geb. 6. Mai 1804 zu Karlsruhe, ward nach
Hoßbach
--
Peter Wilhelm, protest. Theolog, geb. 20. Febr. 1784 zu Wusterhausen an der
Huber, 1) K. S.
--
1) Samuel, protest. Streittheolog, geb. 1547 zu Burgdorf bei Bern, wurde 1570
Hundeshagen, 2) K. B.
--
in England = Knight of the Bath, "Ritter des Bathordens"; desgl.
Hutter
--
Leonhard, eifriger Vertreter der luther. Orthodoxie, geb. 1563 zu Nellingen
Jerusalem, J. F. W.
--
(in den Keilinschriften Ursalimmu, in den Hieroglyphen Schalam, griech. und
♦ Johann Friedrich Wilhelm, namhafter Kanzelredner und Theolog der Aufklärungsepoch
Justi, 1) K. W.
--
1) Karl Wilhelm, protest. Theolog, geb. 14. Jan. 1767 zu Marburg, wurde 1790
Kahnis
--
Karl Friedrich August, luther. Theolog, geb. 22. Dez. 1814 zu Greiz, studierte
Knapp, 1) G. Chr.
--
(griech. XP., gewöhnlich mit P bezeichnet), Abkürzung für Christus (s.
Knobel
--
Karl August, protestant. Theolog, geb. 7. Aug. 1807 zu Tzschecheln bei Sorau,
Köstlin, 2) J.
--
1) Christian Reinhold, Dichter und ausgezeichneter Kriminalist, geb. 29. Jan.
Krummacher, 2) F. W.
--
1) Friedrich Adolf, Dichter und Volksschriftsteller, geb. 13. Juli 1768 zu
Lang, 2) H.
--
1) Karl Heinrich, Ritter von, Schriftsteller und Geschichtsforscher, geb.
Lange, 1) J. P.
--
Gelehrte: 1) Joachim, Theolog und Philolog, geb. 26. Okt. 1670 zu Gardelegen
Lengerke, 2) Cäs. v.
--
in der Chemie Zeichen für Calcium.
Lisco
--
1) Friedrich Gustav, protest. Theolog, geb. 12. Febr. 1791 zu Brandenburg,
Löhe
--
Wilhelm, Führer des restaurierten Luthertums, geb. 21. Febr. 1808 zu Fürth,
Lücke
--
1) Gottfried Christian Friedrich, protest. Theolog, geb. 24. Aug. 1791 zu
Luthardt
--
Christoph Ernst, streng luther. Theolog, geb. 22. März 1823 zu Maroldsweisach
Marheineke
--
Philipp Konrad, protest. Theolog, geb. 1. Mai 1780 zu Hildesheim, ward 1804
Meyer, 4) H. A. W.
--
Gelehrte: 1) Heinrich, Kunst- und Altertumsforscher, vertrauter Freund Goethes,
Michaelis, 1) J. D.
--
1) Johann David, einer der gelehrtesten Theologen des 18. Jahrh., geb. 27.
Müller, 14) J.
--
1) Johann, berühmter Mathematiker und Astronom, s. Regiomontanus. Geschichtschrei
Münter, 1) B.
--
1) Balthasar, ausgezeichneter Kanzelredner und Liederdichter, geb. 24. März
Niemeyer, 1) A. H.
--
1) August Hermann, rationalistischer Theolog, Pädagog und Dichter geistlicher
Nitzsch, 1) K. L.
--
1) Karl Ludwig, protest. Theolog, geb. 6. Aug. 1751 zu Wittenberg, wurde 1781
Oetinger
--
Christoph Friedrich, schwäb. Theolog, geb. 1702 zu Göppingen, studierte
Olearius, 2) G.
--
(latinisiert für Ölschläger), 1) Adam, einer der besten deutschen Prosaiker
Olshausen, 1) H.
--
1) Hermann, protest. Theolog, geb. 21. Aug. 1796 zu Oldesloe im Holsteinischen,
Otto, 3) J. K. Th. v.
--
in sprachwissenschaftlicher Hinsicht, s. "T".
♦ in der Chemie Zeichen für Thorium.
Palmer,
2) Chr. v.
--
(spr. pahmer), 1) Edward Henry, engl. Orientalist, geb. 7. Aug. 1840 zu Cambridge,
Paulus, H. E. G.
--
= eingetragene Genossenschaft.
Pelt
--
Anton Friedrich Ludwig August, protest. Theolog, geb. 1799 zu Regensburg,
Pfaff, 1) Ch. M.
--
ch (lat. Ch, ch) kann im Deutschen zwei verschiedene Laute ausdrücken, den
Planck, 2) H. L.
--
1) Gottlieb Jakob, gelehrter Theolog, geb. 15. Nov. 1751 zu Nürtingen in
Preger
--
J. Wilhelm, protest. Theolog, geb. 25. Aug. 1827 zu Schweinfurt, studierte
Quenstedt, 1) J. A.
--
1) Johann Andreas, luther. Scholastiker, geb. 1617 zu Quedlinburg, ward 1646
Ranke, 2) F. H.
--
1) Leopold von, ausgezeichneter Geschichtschreiber, geb. 21. Dez. 1795 zu
Reinhard, 1) F. V.
--
1) Franz Volkmar, protest. Theolog und Kanzelredner, geb. 12. März 1753 zu
Ritschl, 2) A.
--
1) Friedrich Wilhelm, berühmter Philolog, geb. 6. April 1806 zu Großvargula
Röhr
--
Johann Friedrich, einer der Hauptrepräsentanten des Rationalismus, geb. 30.
Rosenmüller, 1) J. G.
--
1) Johann Georg, namhafter Theolog und Kanzelredner, geb. 18. Dez. 1736 zu
Rothe
--
Richard, protest. Theolog, geb. 28. Jan. 1799 zu Posen, studierte in Heidelberg
Rudelbach
--
Andreas Gottlob, namhafter Theolog, geb. 29. Sept. 1792 zu Kopenhagen, lieferte
Rückert, 2) L. J.
--
1) Friedrich, hervorragender deutscher Dichter, wurde 16. Mai 1788 zu Schweinfurt
Sack, 1) F. S. G.
--
= Solicitor general (s. d.).
2) K. H.
--
B., bei naturwissenschaftl. Namen für Kunth, Humboldt und Bonpland.
Sartorius, 2) E. W. Ch.
--
ch (lat. Ch, ch) kann im Deutschen zwei verschiedene Laute ausdrücken, den
Scheibel
--
Johann Gottfried, luther. Theolog, geb. 16. Sept. 1783 zu Breslau, ward 1807
Schenkel
--
Daniel, protestant. Theolog, geb. 21. Dez. 1813 zu Dögerlin im Kanton Zürich,
Schleiermacher
--
Friedrich Ernst Daniel, Bahnbrecher der neuern protestantischen Theologie,
Schlosser *, 3) J. F. H.
--
1) Johann Georg, Schriftsteller, geb. 1739 zu Frankfurt a. M., war ein Jugendfreun
Schmid *, 6) J. H. Th.
--
in sprachwissenschaftlicher Hinsicht, s. "T".
♦ in der Chemie Zeichen für Thorium.
Schultz *, 2) H.
--
1) Johann Karl, Maler, geb. 5. Mai 1801 zu Danzig, lernte an der Akademie
Schulz *, 3) D.
--
1) Johann Abraham Peter, Komponist, geb. 31. März 1747 zu Lüneburg, studierte
Schwarz, 2) K. H. W.
--
B., bei naturwissenschaftl. Namen für Kunth, Humboldt und Bonpland.
4) F. H. Ch. *
--
ch (lat. Ch, ch) kann im Deutschen zwei verschiedene Laute ausdrücken, den
Scriver *
--
Christian, asket. Schriftsteller, geb. 2. Jan. 1629 zu Rendsburg, wurde 1653
Semler
--
1) Christoph, Gründer der ersten deutschen Realschule, geb. 1669 zu Halle,
Sintenis, 1) W. F.
--
Karl Friedrich Ferdinand, Rechtsgelehrter, geb. 25. Juni 1804 zu Zerbst, studierte
Spalding, 1) J. J.
--
1) Johann Joachim, protest. Theolog, geb. 1. Nov. 1714 zu Tribsees in Schwedisch-P
Spener
--
Philipp Jakob, der Stifter des Pietismus, geb. 13. Jan. 1635 zu Rappoltsweiler
Stark, 1) J. F.
--
(Starck), 1) Johann Friedrich, luther. asketischer Schriftsteller, geb. 10.
Stirm
--
Karl Heinrich, protest. Theolog, geb. 22. Sept. 1799 zu Schorndorf, ward 1828
Strauß, 1) G. F. A.
--
1) Friedrich, protest. Theolog, geb. 24. Sept. 1786 zu Iserlohn, ward 1809
Sydow, 1) K. L. A.
--
auf Rezepten = lege artis (lat.), nach Vorschrift der (pharmazeutischen) Kunst.
Teller
--
kommen bei den german. Völkern schon in den ältesten Zeiten vor und zwar
♦ Wilhelm Abraham, protest. Theolog, geb. 9. Jan. 1734 zu Leipzig, ward 1755
Theremin
¶
--
Ludwig Friedrich Franz, protest. Kanzelredner, geb. 19. März 1780 zu Gramzow
Tholuck
--
Friedrich August Gotttreu, protest. Theolog, geb. 30. März 1799 zu Breslau,
Thomasius, 2) G.
--
1) (Thomas) Christian, deutscher Rechtslehrer, geb. 1. Jan. 1655 zu Leipzig,
Tischendorf
--
Lobegott Friedrich Konstantin von, bekannt durch seine Arbeiten für Kritik
Twesten, 1) A. D. Ch.
--
ch (lat. Ch, ch) kann im Deutschen zwei verschiedene Laute ausdrücken, den
Tzschirner
--
Heinrich Gottlieb, protest. Theolog, geb. 14. Nov. 1778 zu Mittweida in Sachsen,
Umbreit
--
Friedr. Wilhelm Karl, protest. Theolog, geb. 11. April 1795 zu Sonneborn bei
Ursinus
--
Zacharias, eigentlich Bär, reform. Theolog, geb. 18. Juli 1534 zu Breslau,
Wegscheider
--
Julius August Ludwig, protest. Theolog, geb. 17. Sept. 1771 zu Kübbelingen
Wichern
--
Johann Hinrich, der Begründer der sogen. innern Mission in Deutschland, geb.
Winer
--
Georg Benedikt, protestant. Theolog, geb. 13. April 1789 zu Leipzig, studierte
Wurm, Jul. F.
--
(Fingerwurm), s. Fingerentzündung. - W. des kleinen Gehirns, s. Gehirn, S.
♦ Fluß in der preuß. Rheinprovinz, entspringt südlich von Aachen, fließt
Zimmermann, 3) E.
--
1) Johann Georg, Ritter von, philosoph. Schriftsteller, geb. 8. Dez. 1728
Zollikofer
--
Georg Joachim, Kanzelredner, geb. 5. Aug. 1730 zu St. Gallen in der Schweiz,
Neuere.
Centurien, Magdeburgische, s. Magdeburgische Centurien
--
Magdeburgische, die erste umfassende protestant. Kirchengeschichte (so genannt,
Magdeburgische Centurien
--
Magdeburgische, die erste umfassende protestant. Kirchengeschichte (so genannt,
Binterim
--
Anton Joseph, gelehrter kathol. Theolog, geb. 19. Sept. 1779 zu Düsseldorf,
Caspari
--
1) Karl Paul, gelehrter Exeget und Kirchenhistoriker, geb. 1814 zu Dessau,
Engelhardt, 2) J. G. V.
--
1) Georg von, livländ. Staatsmann und Schriftsteller, geb. 23. Aug. 1775
Gieseler
--
Johann Karl Ludwig, verdienstvoller Kirchenhistoriker, geb. 3. März 1793
Hagenbach, 2) K. R.
--
1) Peter von H. (Schloß und Dorf H. unweit Altkirch im Oberelsaß), aus einem
Hase, 2) K. A.
--
(Lepus L.), Säugetiergattung aus der Ordnung der Nagetiere und der Familie
♦ Sternbild des südlichen Himmels mit zwei Sternen dritter Größe und mehreren
♦ (Haase), Fluß in der preuß. Landdrostei Osnabrück, entspringt auf dem Teutoburg
♦ 1) Benedikt, namhafter Hellenist, geb. 11. Mai 1780 zu Sulza bei Naumburg,
Hausrath
--
Adolf, protest. Theolog, geb. 13. Jan. 1837 zu Karlsruhe, wo sein Vater August
Henke, 1) H. Ph. K.
--
ph (sprachwissenschaftlich), s. "P".
3) E. L. Th.
--
in sprachwissenschaftlicher Hinsicht, s. "T".
♦ in der Chemie Zeichen für Thorium.
Illgen
--
Christian Friedrich, Kirchenhistoriker, geb. 16. Sept. 1786 zu Chemnitz, habilitie
Keim
--
Theodor, protest. Theolog, geb. 17. Dez. 1825 zu Stuttgart, studierte in Tübingen
Köllner
--
Wilh. Heinrich Eduard, protest. Theolog, geb. 25. Aug. 1806 zu Tüngeda im
Kurtz
--
Johann Heinrich, Theolog, geb. 13. Dez. 1809 zu Montjoie im Regierungsbezirk
Lechler
--
Gotthard Viktor, namhafter protest. Theolog, geb. 18. April 1811 zu Kloster
Lindner, 2) W. B.
--
1) Albert, dramat. Dichter und Schriftsteller, geb. 24. April 1831 zu Sulza
Lipsius, 2) R. A.
--
in England = Royal Academy.
Mörikofer *
--
Johann Kaspar, schweizer. Litterar- und Kirchenhistoriker, geb. 11. Okt. 1799
Mosheim
--
Johann Lorenz von, berühmter deutscher Theolog, geb. 9. Okt. 1694 zu Lübeck,
Münter, 2) F. Ch. K. H.
--
B., bei naturwissenschaftl. Namen für Kunth, Humboldt und Bonpland.
Neander, 4) J. A. W.
--
(gräzisiert für Neumann), 1) Michael, ausgezeichneter Humanist, geb. 1525
Niedner
--
Christian Wilhelm, namhafter Kirchenhistoriker, geb. 9. Aug. 1797 zu Oberwinkel
Nippold
--
Friedrich Wilhelm Franz, protest. Theolog, geb. 15. Sept. 1838 zu Emmerich,
Planck, 1) G. J.
--
1) Gottlieb Jakob, gelehrter Theolog, geb. 15. Nov. 1751 zu Nürtingen in
Ratzeberger
--
Matthäus, Reformationsgeschichtschreiber, geb. 1501 zu Wangen in Schwaben,
Rettberg
--
Friedrich Wilhelm, protest. Theolog, geb. 21. Aug. 1805 zu Celle, ward 1827
Reuß, 2) E. W. E.
--
ehedem vier, jetzt zwei souveräne deutsche Fürstentümer: R. ältere Linie
♦ Heinrich VII., Prinz, deutscher Staatsmann, geb. 14. Juli 1825, Sohn des 27.
♦ 1) Karl August von, Forstmann, geb. 26. Okt. 1793 zu Großebersdorf, besuchte
Reuter *, 3) H. F.
--
1) Christian, nach Zarnckes Nachweis der bisher unbekannte Verfasser des Lügenrom
Schröckh
--
Johann Matthias, deutscher Kirchenhistoriker, geb. 26. Juli 1733 zu Wien von
Sepp
--
Johann Nepomuk, kathol. Kirchenhistoriker, geb. 7. Aug. 1816 zu Tölz in Oberbayer
Spanheim, 2) F.
--
1) Ezechiel, namhafter Staatsmann und Rechtsgelehrter, geb. 7. Dez. 1629 zu
Ullmann
--
Karl, evangel. Theolog, geb. 15. März 1796 zu Epfenbach in der Pfalz, studierte
Walch
--
Name einer Gelehrtenfamilie, deren Ahnherr Johann Georg, geb. 1693 zu Meiningen,
Weingarten
--
1) Stadt im württemberg. Donaukreis, Oberamt Ravensburg, 1865 aus dem Flecken
♦ Hermann, protest. Kirchenhistoriker, geb. 12. März 1834 zu Berlin, studierte
Zeller, 1) E.
--
1) Christian Heinrich, Pädagog, geb. 29. März 1779 auf Schloß Hohen-Entringen
Grundbegriffe.
Philosophie
--
(griech.). Dies Wort hat so viele Auslegungen erfahren, daß es schwer fällt,
Akrotismus
--
(griech.), das "Streben nach dem Höchsten"; Erforschung der letzten
All (pan)
--
= Prima (im Handel).
Aufklärung
--
kommt mit Unterricht (s. d.) darin überein, daß sie, wie dieser, richtige
Deontologie
--
(grch.), Pflichtenlehre; bei J. Bentham (s. d.) Bezeichnung der Ethik oder
Dialektik
--
(griech.), eigentlich die Kunst der Unterredung und Gesprächsführung; in
Dianöa
--
(griech.), Denkkraft, Verstand; Dianöologie, Denklehre (bei Schopenhauer
Eristik
--
(griech., vgl. Eris), Streitkunst, Disputierkunst; daher Eristiker, ein im
Ethik
--
(grch.), als philosophische Wissenschaft s. v. w. Sittenlehre (Moral- oder
Ethikotheologie
--
(griech.), in der Kantschen Philosophie Bezeichnung für die "auf die
Exakt
--
(lat.), genau erwogen oder geprüft; auch von Personen gebräuchlich: exakter
Fachwissenschaft
--
eine Wissenschaft, die zur Erreichung eines bestimmten Amtes oder Berufs unmittelb
Formalismus
--
(lat.), in der Wissenschaft und im Leben ein Verfahren, welches sich überhaupt
Gelehrsamkeit
--
(Gelahrtheit), im objektiven Sinn der Inbegriff wissenschaftlicher Kenntnisse,
Heuristik
--
(griech., von heuriskein, "finden"), im philosophischen Sinn s.
Kanon
--
(griech.), im allgemeinen s. v. w. Maßstab, Richtschnur; Regel, Vorschrift;
♦ (griech.) bezeichnet in der Kirchensprache teils das Verzeichnis der biblischen
Kritik
--
(griech.), s. v. w. Beurteilung. Dieselbe kann, was den Beurteilenden betrifft,
Lehnsatz, s. Lemma
--
(griech., Lehnsatz), ein Satz, den eine Wissenschaft einer andern (als in
Lemma
--
(griech., Lehnsatz), ein Satz, den eine Wissenschaft einer andern (als in
Logisch
--
(griech.), den Gesetzen der Logik (s. d.) angemessen; Logismus, Vernunftschluß.
Moral
--
(Moralität, v. lat. mores, die Sitten), der Inbegriff der Grundsätze der
Moralisch, s. Moral
--
(Moralität, v. lat. mores, die Sitten), der Inbegriff der Grundsätze der
Moralist
--
(franz. moraliste), s. v. w. Sittenlehrer, aber im Gegensatz zum Moralphilosophen
Moralität, s. Moral
--
(Moralität, v. lat. mores, die Sitten), der Inbegriff der Grundsätze der
Naturphilosophie
--
im allgemeinen ist ein Teil der Philosophie (s. d.) und zwar des theoretischen
Philosophaster
--
(griech.), Afterphilosoph; Philosophasterie, seichtes philosophisches Geschwätz.
Philosophem
--
(griech.), philosophische Lehre oder Ausspruch eines Philosophen.
Problem
--
(griech.), jede die Wissenschaft betreffende Frage, deren Beantwortung nicht
Psychisch
--
(griech.), was auf das Seelenleben Bezug hat oder in dasselbe mit aufgenommen
Psychonomie
--
(griech.), die Lehre von den Gesetzen der Entfaltung des Seelenlebens.
Psychophysik
--
(griech.) unterscheidet sich von Psychologie (s. d.), welche ausschließlich
Realwissenschaften, s. Wissenschaft
--
zunächst das Wissen selbst als Zustand des Wissenden, sodann der Inbegriff
Schicksal
--
(Geschick), sowohl das Geschickte, d. h. entweder ein einzelnes Ereignis oder
Sinnlich
--
alles dasjenige, was sich durch die Sinne erkennen läßt und einerseits dem
Sittenlehre (Ethik)
--
(grch.), als philosophische Wissenschaft s. v. w. Sittenlehre (Moral- oder
Spiritualis
--
(lat.), geistig, dem Materiellen entgegengesetzt; daher Spiritualien, geistige
Theorie
--
(griech.), eigentlich das Betrachten, Beschauen, vorzugsweise aber das geistige
Transcendent u. Transcendental
--
und Transcendentāl (lat.), wissenschaftliche Kunstausdrücke, die besonders
Uebersinnlich
--
dasjenige, was über das in die Sinne Fallende sich erhebt.
Universum
--
(lat.), das Ganze, der Inbegriff aller Dinge; s. v. w. Welt.
Weisheit
--
(Sapientia) wird sowohl im theoretischen Sinn als im praktischen verstanden.
Weltordnung
¶
--
das die ganze Welt zusammenhaltende (personlose) Gesetz, mag man darunter
Weltweisheit
--
die Philosophie, insofern sie als "weltliche" (Laien-) Wissenschaft
Wissen
--
im objektiven Sinn ist s. v. w. wahres (Erkenntnis), im subjektiven Sinn s.
♦ Dorf im preuß. Regierungsbezirk Koblenz, Kreis Altenkirchen, an der Sieg
Wissenschaft
--
zunächst das Wissen selbst als Zustand des Wissenden, sodann der Inbegriff
Metaphysik.
Metaphysik
--
(griech.) bedeutet, als einer der drei Hauptteile der Philosophie (s. d.),
Absolut
--
(lat.), wörtlich s. v. w. vollendet, abgeschlossen, in abgeleiteter Bedeutung
Abstrakt
--
(lat., "abgezogen"), Bezeichnung eines Begriffs, welcher nur die
Accidens
--
(lat.), eine zufällige, nicht wesentliche Eigenschaft eines Dinges. Das Wort
Attribut
--
(lat.), "das Beigelegte", daher die einem Ding zukommende Eigenschaft,
Ausbildung
--
die Art, wie ein der Vervollkommnung fähiger Gegenstand dem höchstmöglichen
Ausdehnung
--
(thermische), die Raumvergrößerung, welche fast alle Körper beim Erwärmen
Außenwelt
--
Inbegriff aller Dinge, welche und inwiefern sie für uns Gegenstände der
Begriff
--
im allgemeinen s. v. w. Gemeinvorstellung, welche die mehreren andern Vorstellunge
Concretum, s. Konkret
--
(lat.), im Gegensatz zu abstrakt (s. d.) Bezeichnung eines Begriffs, welcher
Ding
--
(althochd. Ding, mittelhochd. Dinc, nord. Thing), Volksversammlung der alten
Eigenschaft
--
unterscheidendes Merkmal einer Person oder Sache. Man teilt die Eigenschaften
Form
--
(lat. forma, "Gestalt"), im Gegensatz zur Materie (Stoff) die Art
♦ im technischen Sinn ein Mittel, um einem Körper dadurch eine bestimmte Gestalt
Geist
--
ein sehr vieldeutiges Wort, in den meisten Sprachen s. v. w. Hauch (lat. spiritus,
♦ August, Maler, geb. 15. Okt. 1835 zu Würzburg, lernte erst bei seinem Vater,
Grundanschauungen
--
seit Kant Name der allen empirischen Wahrnehmungen zu Grunde liegenden (eigentlich
Grundbegriffe
--
heißen nach Kant die reinen oder ursprünglichen Begriffe des Verstandes,
Ich
--
der Ausdruck, womit das Subjekt sich als solches bezeichnet und von dem, was
Ichvorstellung, s. Ich
--
der Ausdruck, womit das Subjekt sich als solches bezeichnet und von dem, was
Idee
--
(griech.), das "Bild", welches sich der Geist von einem Ding macht
Identisch, s. Identität
--
(neulat.), Einerleiheit, herrscht im weitern Sinn zwischen Begriffen, wenn
Identität
--
(neulat.), Einerleiheit, herrscht im weitern Sinn zwischen Begriffen, wenn
Ideologie
--
(griech.), s. v. w. Ideenlehre; bei französischen Philosophen eine erweiterte
Immanent
--
(lat., "innewohnend, anhaftend"), in einem Ding oder Begriff bleibend.
Immanenz
--
(lat.), das Innewohnen, Anhaften.
Immaterialität
--
(lat.), Unkörperlichkeit; Freiheit von jeder Beschränkung durch die Materie;
In abstracto
--
(lat., "im abgezogenen [Sinn]"), s. v. w. an sich, im allgemeinen,
In concreto
--
(lat.), in der Wirklichkeit, in einem bestimmten Fall; Gegensatz: in abstracto
Indifferenz
--
(lat.), "Unterschiedslosigkeit", Aufhebung des Unterschieds. So
Indifferenzpunkt
--
(lat.), in der Schellingschen Identitätsphilosophie der Punkt, in welchem
Individualisiren
--
(lat.), "ins einzelne gehen", d. h. einen Gegenstand so darstellen,
Individuum
--
(lat.), eigentlich "ein Ding, das nicht geteilt werden kann", ohne
Inhärenz
--
(lat., "Anhaftung"), die notwendige Verbindung von etwas mit etwas
Integrirend
--
(lat.), wesentlich, zum Bestehen und zur Vollständigkeit eines Dinges notwendig
Intention
--
(lat.), Absicht, Vorhaben, Zweck (nicht zu verwechseln mit Intension, s. d.
Kategorie
--
(griech.), der allgemeinere Begriff, worunter etwas gefaßt wird, Begriffsfach;
Kategorisiren
--
(griech.), in oder nach Kategorien (s. d.) teilen.
Kausalität, s. Ursache
--
(Causa), nach der gewöhnlichen Erklärung der zureichende Grund (causa suffciens
Konkret
--
(lat.), im Gegensatz zu abstrakt (s. d.) Bezeichnung eines Begriffs, welcher
Kontinuität
--
(lat.), Unterbrechungslosigkeit oder Stetigkeit, die Eigenschaft, daß da,
Manifestation
--
(lat., "Offenbarung"), die wörtliche Erklärung oder Darlegung
Materia, s. Materie
--
(lat. materia), im allgemeinen gleichbedeutend mit Stoff, also im Gegensatz
♦ s. Geißlersche Röhre, S. 30.
Materialität
--
(lat.), Körperlichkeit, Stofflichkeit; das Bestehen aus bloßer Materie.
Materie
--
(lat. materia), im allgemeinen gleichbedeutend mit Stoff, also im Gegensatz
♦ s. Geißlersche Röhre, S. 30.
Modalität
--
(v. lat. modus), die Art und Weise, wie etwas existiert oder geschieht oder
Monomerie
--
(griech., "Einteiligkeit, Einfachheit"), die Eigenschaft eines Dinges,
Nichts
--
(lat. nihil, nihilum), wörtlich das Gegenteil von "Ichts" (Etwas
Nothwendigkeit
--
(lat. Necessitas), ein Modalitätsbegriff (s. Modalität), welcher die Unmöglichk
Ontologie
--
(v. griech. on, das Seiende), die Lehre vom Sein und von dem Seienden, der
Prädikabilien
--
(lat.), Eigenheiten, welche an einem Ding unterschieden und von ihm ausgesagt
Princip
--
(ital., spr. prínntschipe), s. v. w. Fürst und Prinz; "Il P.",
♦ Insel, s. Prinzeninsel.
Qualität
--
(lat.), Beschaffenheit, Eigentümlichkeit des Wesens, wird sowohl auf die
Quando? s. Kategorie
--
(griech.), der allgemeinere Begriff, worunter etwas gefaßt wird, Begriffsfach;
Quantität
--
(lat.), Größe, sowohl in Rücksicht des Umfanges als der Menge; man unterscheide
Raum
--
das Verhältnis der Dinge nebeneinander, wie Zeit das Verhältnis der Dinge
Realien
--
(lat.), Sachen, Dinge, die als wirkliche Objekte, nicht bloß als eingebildete,
Realität
--
(lat.), Wirklichkeit, wirkliches Vorhandensein oder auch objektive Gültigkeit
Relativ
--
(lat.), was sich auf etwas bezieht, in Verhältnis zu etwas steht, also nur
Seele
--
(griech. Psyche, lat. Anima), im gewöhnlichen Sprachgebrauch das innere Thätigke
♦ die Bohrung des Rohrs der Feuerwaffen (s. Geschütz und Handfeuerwaffen).
Sein
--
der Begriff, dessen Erörterung Gegenstand der Ontologie (s. d.), eines Teils
♦ (Seins, spr. ssäng), Insel im Atlantischen Ozean, vor der Passage du Raz
Selbstbewußtsein
--
das Bewußtsein, insofern es sich unmittelbar und allein auf das Ich (s. d.
Spiritualität
--
(lat.), s. v. w. Geistigkeit im Gegensatz zur Körperlichkeit (Materialität
Substanz
--
(lat.), im gewöhnlichen Sinn das Grundwesen, das Wesentliche oder der Hauptinhalt
Substrat
--
(lat.), Unterlage, Grundlage; der vorliegende Fall; in der Logik s. v. w.
Totalität
--
(neulat.), Gesamtheit, kommt als Eigenschaft jedem Ding zu, insofern dasselbe
Ubi (Ubietät)
--
(lat.), wo. Ubiëtät, die Eigenschaft aller Körper, einen Raum zu erfüllen.
Ursache (Causa)
--
(lat.), Grund, Ursache, Veranlassung; in der Rechtswissenschaft ein Wort von
Vorstellung
--
allgemeine Bezeichnung aller Gebilde des Seelenlebens, vorzüglich aber derjenigen
Wesen
--
dasjenige, was zu dem Sein eines Dinges in einer bestimmenden Art und Weise
♦ (Weesen), Marktflecken im schweizer. Kanton St. Gallen, Bezirk Gaster, am
Zufall
--
(lat. Casus), im gewöhnlichen Leben alles, was uns nicht als notwendig oder
Zweck
--
(lat. Finis), alles, was man durch irgend eine Thätigkeit zu erreichen beabsichti
Logik und Erkenntnislehre.
Logik
--
(lat. Logica, v. griech. logos, "Vernunft, Vernunftschluß"), Denklehre,
Ab esse ad posse valet, a posse ad esse non valet consequentia
--
(lat., "vom Können auf das Sein"), von der Möglichkeit auf die
Abstrahiren
--
(lat.), weg-, abziehen; von etwas absehen, es aufgeben; das Wesentliche vom
Absurd
--
(lat.), der Etymologie nach eigentlich das, was von einem Tauben kommt, daher,
Acervus
--
(lat., "Haufe"), in der Logik die sophistische Weise, durch fortgesetzte
Achilles (Trugschluß)
--
(Sophisma), ein auf falschen Voraussetzungen oder falscher Verknüpfung derselben
Ad hominem *, s. Argument
--
(lat.), eigentlich eine Wahrheit, aus der sich eine andre als abgeleitete
Aehnlichkeit
--
im allgemeinen die Übereinstimmung mehrerer Dinge nach mehreren oder den
Aequipollenz
--
(neulat., "Gleichgeltung") wird in der Logik Sätzen beigelegt,
Alter, -a, -um
--
Flüssigkeitsmaß am Kap, s. v. w. Aam.
Amphibolie
--
(griech.), Zweideutigkeit, Doppelsinn; Gebrauch solcher Worte und Redewendungen,
Analogie
--
(griech.), Gleichförmigkeit, Übereinstimmung eines Dinges in gewissen Beziehunge
Analogismus
--
(griech.), Schluß, Beweis aus Analogie. Analogon, etwas Analoges, Ähnliches;
Analyse
--
Die chemische A. bezweckt die Ermittelung der Bestandteile eines Körpers
Analytik
--
(griech.), nach dem Vorgang von Aristoteles in seinem "Organon"
Anordnung
--
im allgemeinen die gehörige, zweckentsprechende Stellung und Reihenfolge
Anschauung
--
im eigentlichen Sinn eine durch den Gesichtssinn erlangte Vorstellung von
Antecedens
--
(lat., das "Vorhergehende"), der Grund, entgegengesetzt dem Consequens
Anticipation
--
(lat., "Vorausergreifung, Vorausnahme"), ein in verschiedenen Beziehunge
Antilepsis
--
(griech.), in der Logik Einwurf gegen einen Lehnsatz (Lepsis oder Lemma, dann
Antitheton
--
(griech.), Kontrast, Zusammenstellung von Merkmalen, die in einzelnen Beziehungen
Apagoge (Deductio)
--
(griech., lat. Deductio), das logische Verfahren, vermittelst dessen man eine
Apodiktisch
--
(griech.) heißt ein Urteil oder ein Beweis, der auf der Unmöglichkeit des
A posse ad esse
--
(lat., "vom Können auf das Sein"), von der Möglichkeit auf die
A posteriori, s. A priori
--
und a posteriōri (lat.), zwei philosoph. Kunstausdrücke, welche sich auf
A potiori
--
(lat.), dem Hauptteil, der Mehrzahl nach, z. B. a p. fit denominatio, seinem
Apperception
--
(lat.), im Gegensatz zu Perzeption, welches die einfache Wahrnehmung bezeichnet,
Architektonik *
--
(griech.), die Kunst der Zusammenfügung baulicher Teile eines Hochbaus zu
Argument
--
(lat.), eigentlich eine Wahrheit, aus der sich eine andre als abgeleitete
Axiom
--
(griech.), ein Satz von einleuchtender Gewißheit, der eines weitern Beweises
Barbara (Schluß)
--
(Ratiocinatio), im allgemeinen diejenige Denkoperation, durch welche ein Urteil
♦ (Tonschluß), s. Kadenz.
Baroco
--
bei den alten Logikern Schlußmodus der zweiten Figur, mit allgemein bejahendem
Bedingung
--
im allgemeinen dasjenige, unter dessen Voraussetzung etwas andres gedacht
Beispiel (Exemplum)
--
(lat. Exemplum), der einzelne konkrete, aus der Erfahrung entlehnte oder erdichtet
Beobachtung
--
die gespannte Richtung unsrer Aufmerksamkeit auf einen Gegenstand, um das
Beweis
--
die Darlegung der Wahrheit oder Falschheit eines Urteils aus Gründen. Ein
Bocardo
--
bei den alten Logikern Name eines Schlußmodus der dritten Schlußfigur mit
Calvus
--
(lat., "Kahlkopf"), bei den alten Dialektikern ein Trug- oder Fangschlu
Camestres
--
bei den alten Logikern Name eines Schlußmodus der zweiten Figur, mit allgemein
Commercium, s. Kommerz
--
(lat., franz. commerce), veralteter Ausdruck für Handel, Handelsverkehr,
Contradictio
--
(lat.), Widerspruch. In der Logik zerfällt die C. in C. explicita, offenbarer,
Cornutus *, s. Schluß
--
(Ratiocinatio), im allgemeinen diejenige Denkoperation, durch welche ein Urteil
♦ (Tonschluß), s. Kadenz.
Corollarium
--
(lat.), bei den Römern ein aus einem Kränzchen (corolla) bestehendes Geschenk,
Deduktion
--
(lat.), im philosophischen Sinn, im Gegensatz zur Induktion (s. d.), die
Definiren
--
(lat.), den Inhalt eines Begriffs angeben, s. Definition.
Definition
--
(lat.), in der Logik die Angabe des Inhalts eines Begriffs, d. h. sowohl der
Definitum
--
(lat.), der zu definierende, wie Definiens, der oder die definierenden Begriffe.
Demonstration
--
(lat.), dem strengen Wortsinne nach der Gegensatz zur Deduktion (s. d.) im
Denkart
--
als Art, wie überhaupt, und Denkungsart als Art, wie über gewisse Gegenstände
Denken
--
im allgemeinen (formalen) Sinn jedes Vorstellen, das im Gegensatz zum Einzelvorste
Determination
--
(lat.), Bestimmung, logische Operation, vermöge deren einem Allgemeinbegriff
Deutlich
--
Bezeichnung eines Begriffs oder einer Vorstellung, wenn man aller einzelnen
Diallele
--
(griech.), Zirkel- oder Kreisschluß, ein Fehler im Denken, wo man nicht vorwärts
Dicta, s. Dictum
--
(lat., Mehrzahl dicta), Spruch, Ausspruch, Wort; d. biblicum, Bibelspruch;
Dictum
--
(lat., Mehrzahl dicta), Spruch, Ausspruch, Wort; d. biblicum, Bibelspruch;
Dilemma, s. Schluß
--
(Ratiocinatio), im allgemeinen diejenige Denkoperation, durch welche ein Urteil
♦ (Tonschluß), s. Kadenz.
Diskursiv
--
(discursive, lat.), gesprächsweise, beiläufig; diskursive Erkenntnis, diejenige
Disparat
--
(lat.), ungleichartig, nicht zu einander passend; disparate Begriffe, in der
Eintheilung (Divisio)
--
im Militärwesen 1) ein aus allen Waffengattungen zusammengesetzter, zu selbständ
Elenchus
--
(griech.), Gegenbeweis, Widerlegung, Rüge; daher Elénktik, Überführungs-
Empirem
--
(griech. Empeirema), ein Lehrsatz, dessen Wahrheit einzig aus der Erfahrung
Empirie
--
(griech.), wörtlich s. v. w. Erfahrung (s. d.), im eigentlichen Sinn dagegen
Enstasis
--
(griech.), Beweisform, bei welcher die Unrichtigkeit des Gegensatzes durch
Enthymem
--
(griech.), Betrachtung, Reflexion; in der Logik ein abgekürzter Syllogismus,
Epicherem
--
(griech.), in der Logik ein Doppelschluß, welcher so zusammengezogen ist,
Epilogismus
--
(griech.), das Weiterschließen von bekannten Umständen auf noch unbekannte.
Episyllogismus
--
(griech.), "Nachschluß", d. h. ein solcher Schluß, der zu einem
Erfahrung (Empirie)
--
(griech.), wörtlich s. v. w. Erfahrung (s. d.), im eigentlichen Sinn dagegen
Erfahrungsbeweis
--
(Beweis a posteriori), Beweis, der sich auf Erfahrung, auf empirisches Erkennen,
Erkenntnis
--
(die), in abstraktem Sinn der Akt des Erkennens und Begreifens, in konkretem
♦ (das), s. v. w. Urteil, richterliche Entscheidung (s. d.), Sentenz; s. Urteil.
Erklärung
--
(Declaratio, Definitio sensu latiori), Entwickelung eines Begriffs mittels
Fehlschluß
--
(Paralogismus), fehlerhafter, aber im Unterschied vom Trugschluß (Sophisma
Felapton
--
bei den alten Logikern Bezeichnung des zweiten Schlußmodus in der dritten
Figur
--
(lat.), in der Geometrie allgemeine Bezeichnung für jedes beliebige Raumgebilde.
Folge
--
in der Logik dasjenige Verhältnis der Gedanken, Urteile und Sätze untereinander,
Formal
--
(lat.), was sich auf die Form (s. d.) bezieht, im Gegensatz zu material. Daher
Ganzes
--
Bezeichnung eines Dinges, insofern man dasselbe als aus andern Dingen, die
Gegenbeweis, s. Beweis
--
die Darlegung der Wahrheit oder Falschheit eines Urteils aus Gründen. Ein
Gegensatz (Oppositio)
--
(lat.), Gegensatz, Widerstand; namentlich im politischen Leben die gegen die
Genetisch
--
(griech.), auf die Erzeugung, Entstehung sich beziehend; daher genetische
Gewißheit
--
die auf das Wissen sich stützende Überzeugung. Das Wissen nämlich involviert
Gleichheit (Aequalitas)
--
(Aequalitas), in der Logik Einerleiheit von Dingen in Ansehung der Größe.
Grund
--
im logischen Sinn das, worauf ein Gedanke oder eine Gedankenreihe beruht,
♦ das Unterste eines Gegenstandes, einer Sache, sofern es Festigkeit besitzt
♦ Bergstadt im preuß. Regierungsbezirk Hildesheim, Kreis Zellerfeld, in einem
Grundsatz
--
im logischen Sinn s. v. w. Axiom oder letzter Grund (s. d.), im moralischen
Hypothese
--
(griech., "Unterstellung"), in der Logik ein angenommener, nur auf
Hypothetisch
--
angenommen, voraussetzlich, auf einer Hypothese (s. d.) beruhend, was also,
Illation
--
(lat.), Einbringung; in der Logik s. v. w. Schlußfolgerung; illativ, folgernd;
Imaginär
--
(lat.), nur in der Vorstellung beruhend, eingebildet; imaginärer Gewinn,
Imagination
--
(lat.), Einbildung, Einbildungskraft; in der neuern Philosophie reine Phantasie.
Induktion
--
in der Physik die Erregung elektrischer Ströme durch elektrische Ströme
Intellektuell
--
(lat., intellektual), auf das Wissen, die Erkenntnis bezüglich, z. B. intellektue
Intelligenz
--
(lat.), Verständnis, Einsicht, Erkenntnis, besonders eine solche, welche
Intelligibel
--
(lat.), nur durch Denken oder intellektuelle Anschauung, nicht auf empirischem
In thesi
--
(lat.), "im Hauptsatz", in der Behauptung; in der Regel, im allgemeinen.
Juxtaposition
--
(lat.), die "Nebeneinanderstellung", z. B. von Ziffern, die dadurch
Kaption
--
(lat. captio), das Fangen, verfängliche Art zu fragen, verfänglicher Trugschluß
Kombination
--
(lat.), im allgemeinen die berechnende "Verbindung" mehrerer Begriffe
Kombiniren
--
(lat.), zusammenpaaren, verbinden, zusammenfassend vereinigen, um ein Ergebnis
Konklusion
--
(lat.), in der Logik bald das Schließen, bald der Schluß, bald der Schlußsatz
Konträr
--
(franz. contraire), entgegengesetzt, widerstreitend; konträre Begriffe und
Kontraposition
--
(lat., "Gegenstellung"), in der Logik das Verfahren, durch welches
Konversion
--
(lat.), im logischen Sinn "Umkehrung" eines Urteils, wobei dessen
Koordiniren
--
bei-, nebenordnen, auf gleiche Stufe nebeneinander stellen. Koordinierte Begriffe
Kriterium
--
(griech.), s. v. w. Kennzeichen oder Unterscheidungsmerkmal eines Dinges
Logotropus
--
(griech.), eine Art bedingter Schlußform, z. B.: "Wenn Platon lebt,
Moment
--
(lat.), das "Bewegende", Bewegung Wirkende, besonders in der Mechanik;
Monstrativ
--
(lat.), was unmittelbar auf sinnlicher Wahrnehmung beruht und daher gewiß
Negation
--
(lat.), Verneinung, d. h. Aufhebung eines andern in Gedanken Gesetzten, daher
Negativ, s. Negation
--
(lat.), Verneinung, d. h. Aufhebung eines andern in Gedanken Gesetzten, daher
Objekt
--
(lat. objectum), Gegenstand; in der Logik das Ding, welches einer Vorstellung
Objektivität
--
(neulat., "Gegenständlichkeit"), objektive Betrachtung oder Darstellung
Paralogie
--
(griech.), der (der Vernunft widerstreitende) Irrtum; das Gegenteil von Analogie.
Petitio principii
--
(lat.), ein Fehler im Beweis, welcher darin besteht, daß man einen Satz durch
Polylemma
--
(griech., lat. Syllogismus multicornis), vielgehörnter Schluß, ein Schluß
Polyzetese
--
(griech.), das viele Fragen; in der Dialektik Art verfänglicher Fragen, z.
Positiv (affirmativ)
--
(auch affirmativ, lat.), bejahend, im Gegensatz zum Negativen (s. Negation
♦ (Positivus gradus), in der Grammatik die einfache oder Grundform des Adjektivs
♦ kleine Zimmerorgel ohne Pedal oder mit angehängtem Pedal; hat in der Regel
Post hoc, ergo propter hoc
--
(lat.), "nach diesem, also wegen dieses", Bezeichnung eines fehlerhaften
Postprädikamente
--
(lat.), in der alten Logik die von Aristoteles nach den von ihm aufgestellten
Prämisse
--
(lat.), Vordersatz eines Schlusses (s. d.).
Priori, s. A priori
--
und a posteriōri (lat.), zwei philosoph. Kunstausdrücke, welche sich auf
Propositio major u. minor
--
und minor (lat.), der Ober- und Untersatz im Schlusse (s. Schluß).
Proton-Pseudos
--
(griech., "erste Lüge"), Bezeichnung eines falschen Vordersatzes
Rational
--
(rationell, lat.), Bezeichnung aller Erkenntnisse, welche durch das reine
Reciprok
--
(lat.), wechselseitig, gegenseitig; Reciprozität, Wechselseitigkeit, Gegenseitigk
Reflexion
--
(lat.), die "Zurückwerfung" des Lichts, der strahlenden Wärme,
Schluß (Ratiocinatio)
--
(lat.), Redefigur, bei welcher der Sprechende sich selbst auffordert, irgend
Schlußsatz, s. Schluß
--
(Ratiocinatio), im allgemeinen diejenige Denkoperation, durch welche ein Urteil
♦ (Tonschluß), s. Kadenz.
Sophisma
--
(griech.), Trugschluß, ein Schluß, den man mittels der Kunst der Sophistik
Sorites
--
(griech., Kettenschluß), ein aus mehreren Schlüssen zusammengesetzter Schluß,
Subordination
--
(lat.), "Unterordnung", Dienstgehorsam; beim Militär die Pflicht
Syllogismus, s. Schluß
--
(Ratiocinatio), im allgemeinen diejenige Denkoperation, durch welche ein Urteil
♦ (Tonschluß), s. Kadenz.
Synthesis
--
(griech., Synthese), Zusammenstellung, Verknüpfung (im Gegensatz zur Analysis,
Terminus
--
(lat.), Grenz- oder Markstein; sodann der Gott, unter dessen Obhut die Grenze
Tertium non datur
--
(lat., "ein Drittes gibt es nicht"), Formel zur Bezeichnung, daß
Thesis
--
(griech.), ein Satz, namentlich ein zum Beweis aufgestellter (These); in der
Trichotomie
--
(griech.), logische Zerlegung in drei Teile, Dreiteilung; auch s. v. w. peinlich
Trugschluß
--
(Sophisma), ein auf falschen Voraussetzungen oder falscher Verknüpfung derselben
Umkehrung
--
eine Vertauschung des Verhältnisses von Oben und Unten derart, daß, was
Urtheil
--
die unmittelbare (wie der Schluß [s. d.] die mittelbare) Form der Begriffsverknü
Vermuthung, s. Präsumtion
--
(lat.), Voraussetzung, Annahme von etwas Unbekanntem oder Zukünftigem aus
Vorderglied, s. Schluß
--
(Ratiocinatio), im allgemeinen diejenige Denkoperation, durch welche ein Urteil
♦ (Tonschluß), s. Kadenz.
Vordersatz, s. Schluß
--
(Ratiocinatio), im allgemeinen diejenige Denkoperation, durch welche ein Urteil
♦ (Tonschluß), s. Kadenz.
Wahrheit
--
im logischen Sinn die Übereinstimmung unsrer Gedanken mit sich selbst und
Wechselwirkung
--
(Mutuum commercium), das Verhältnis zweier Gegenstände oder Teile von Gegenstän
Zirkel (Diallele)
--
(griech.), Zirkel- oder Kreisschluß, ein Fehler im Denken, wo man nicht vorwärts
Zweifel (Dubitatio)
--
Josua, Reisender, geb. 10. Sept. 1854 zu Glarus, widmete sich dem Handelsberuf,
Psychologie und Ethik.
Psychologie
--
(griech.), wörtlich s. v. w. Wissenschaft von der Seele, verhält sich zu
Aberwitz
--
(Afterwitz), eine Ausartung des Witzes, die sich dadurch von der Einfalt und
Abstinenz
--
(lat.), Enthaltung von gewissen Gegenständen des Genusses um einer moralischen
Adiaphora
--
(griech.), gleichgültige Dinge, d. h. solche, die weder angenehm noch unangenehm
Affekte
--
(lat.), plötzlich entstehende und ebenso rasch vorübergehende Abweichungen
Affektion
--
(lat.), das passive Verhalten einer Sache oder Person von außen kommender
Albernheit
--
entweder ein hoher Grad von Einfalt oder Dummheit als beharrliche Eigenschaft
Angeboren
--
in und mit der Geburt von der Natur erteilt, z. B. angeborne Fähigkeiten,
Angst
--
im allgemeinen diejenige Furcht, die mit dem Gefühl des Unvermögens, sich
Anlage
--
im weitern Sinn jeder Keim einer künftigen Entwickelung, welcher durch äußere
♦ im Erd- (Festungs-) Bau, s. Böschung.
Antinomie
--
(griech., "Gesetzeswiderstreit"), Widerspruch der Gesetze, die Kollision
Apathie
--
(griech.), "Unempfindlichkeit der Seele" gegen schmerzhafte oder
Arglist, s. List
--
Friedrich, deutscher Nationalökonom, geb. 6. Aug. 1789 zu Reutlingen, arbeitete
♦ bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für Martin Lister (s. d. 1).
Ataraxie
--
(griech.), unerschütterliche Seelenruhe, bei den alten Skeptikern der Zweck
Atom
--
(griech., das "Unteilbare"), nach einer von den griechischen Philosophen
Auffassungsvermögen
--
die Fähigkeit, ein dargebotenes Objekt sich anzueignen und zum Bewußtsein
Ausschweifung
--
in der Moral die Übertretung des vernünftigen Maßes im Handeln oder Genießen;
Autarkie
--
(griech., "Selbstgenügsamkeit"), in der Moral das Sichselbstgenugsein,
Autokratie
--
(griech., "Selbst- oder Alleinherrschaft"), Staatsform, bei welcher
Autorität
--
(lat. Auctoritas), im weitesten Sinn Ansehen und auf Ansehen begründete oder
Begehrungsvermögen
¶
--
Bezeichnung desjenigen Vermögens der Seele, worin das Wünschen und Verabscheuen,
Begeisterung
--
im allgemeinen jede über das Gewöhnliche erhöhte Stimmung des geistigen
Begierde
--
(lat. Cupido), Richtung des Strebens auf einen als begehrenswert vorgestellten
Bescheidenheit
--
(von: sich bescheiden), im allgemeinen die freiwillige teilweise oder gänzliche
Besonnenheit
--
derjenige Geistes- und Gemütszustand, in welchem wir "bei Sinnen",
Beständigkeit
--
s. v. w. Dauerhaftigkeit, wird vornehmlich von dem Verhalten des Menschen
Bestürzung
--
der durch den plötzlichen Eintritt von etwas Unerwartetem und dabei Unangenehmem
Bewußtsein
--
in objektiver Hinsicht der Inbegriff aller derjenigen Vorstellungen, welche
Blödigkeit
--
als Eigenschaft im Umgang mit andern, wirklich oder vermeintlich Höhergestellten,
Bosheit
--
das Gegenteil der Güte (s. d.) und daher wie diese eine Beschaffenheit des
Charakter
--
(griech., ursprünglich ein eingegrabenes oder eingeprägtes Zeichen), das
Demuth
--
(lat. Humilitas) steht dem Hochmut (s. d.) entgegen. Beide kommen darin überein,
Edelmuth, s. Großmuth
--
im Gegensatz zu Edelmut s. v. w. ein großes, durch Liebe zum Großen, wie
Egoismus
--
("Ichsucht", Selbstliebe, Selbstsucht), diejenige Gesinnungsart,
Ehrerbietung
--
die durch äußere Handlungen an den Tag gelegte Hochachtung gegen höher
Ehrtrieb
--
das Streben, sich die Achtung oder Wertschätzung andrer zu erwerben, erscheint
Eifer
--
die lebhafte Äußerung des für einen Gegenstand gefaßten Interesses, die
Eifersucht
--
die gewöhnlich mit Furcht und Haß verbundene Leidenschaft, welche in demjenigen
Eigendünkel
--
unbegründete und übertriebene Wertschätzung der eignen Persönlichkeit.
Eigenliebe, s. Egoismus
--
("Ichsucht", Selbstliebe, Selbstsucht), diejenige Gesinnungsart,
Eigensinn
--
das hartnäckige Beharren bei einer Meinung oder einem Streben, trotzdem,
Einfalt u. Einfachheit
--
die Beschaffenheit dessen, was nur wenige Bestandteile hat, sich auf das Wesentlic
Einseitigkeit
--
im Gegensatz zu Allseitigkeit und Vielseitigkeit die nur auf Eine Kraft oder
Eitelkeit
--
dasjenige Selbstgefühl, welches aus dem wirklichen Besitz vermeintlicher,
Ekstase
--
(griech. Ekstasis, "Verzückung"), ein höherer Grad von Begeisterung,
Empfänglichkeit
--
überhaupt die Fähigkeit, etwas zu empfangen oder in sich aufzunehmen; in
Empfindsamkeit
--
(Sentimentalität), im subjektiven Sinn die besondere Empfänglichkeit des
Enthaltsamkeit
--
die durch Übung erlangte Fertigkeit, sinnlichen Genüssen aus Achtung gegen
Entsetzen
--
heißt die Furcht (s. d.), wenn das Gefürchtete nicht bloß plötzlich und
Entzückung, s. Ekstase
--
(griech. Ekstasis, "Verzückung"), ein höherer Grad von Begeisterung,
Erinnerung u. Erinnerungsvermögen, s. Gedächtnis
--
(Memoria), Erinnerungsvermögen, die Fähigkeit, Sinneseindrücke, einfache
Erkenntnisvermögen
--
dasjenige angebliche Vermögen der Seele, vermöge dessen wir die Objekte,
Ernst
--
(althochd. Ernust, ursprünglich "Kämpfer"), Name zahlreicher deutscher
♦ 1) Heinrich Wilhelm, Violinspieler und Komponist, geb. 1814 zu Brünn, bildete
Falschheit
--
unsittliche Beschaffenheit der Gesinnung oder des Gemüts, die sich dadurch
Fanatismus
--
(v. lat. fanum, Tempel, als Stätte göttlicher Offenbarungen), diejenige
Fassungskraft
--
(Fassungsvermögen, Kapazität), die Eigenschaft des Geistes, wodurch er imstande
Faulheit
--
habitueller Zustand, in welchem der Mensch jegliche Anstrengung der Kräfte
Feigheit
--
habitueller Zustand des Gemüts, in welchem sich der Mensch vor Gefahren oder
Fix
--
Théodore, franz. Nationalökonom, geb. 1800 zu Solothurn, kam 1830 nach Paris,
Fixe Idee, fixer Wahn, s. Fix
--
Théodore, franz. Nationalökonom, geb. 1800 zu Solothurn, kam 1830 nach Paris,
Freiheit
--
im gewöhnlichen Sprachgebrauch der Ausdruck für den Zustand der Unabhängigkeit;
Freundschaft
--
im allgemeinen jedes Verhältnis gegenseitiger Zuneigung zwischen Personen,
Furcht
--
Affekt, welcher aus der Vorstellung eines künftigen (wirklich oder vermeintlich
Gedächtnis
--
(Memoria), Erinnerungsvermögen, die Fähigkeit, Sinneseindrücke, einfache
Gedanke
--
im engern Sinn jedes Erzeugnis des Denkvermögens oder des Verstandes, mithin
Gedankengang
--
die Verbindung und Verknüpfung der Gedanken miteinander, entweder unwillkürlich,
Gefühl
--
eine Summe von eigentümlichen Wahrnehmungen, welche durch die sensibeln Nerven
Geiz
--
(althochd. kît, "ungezügelte Habgier, Heißhunger") kommt mit
Gemeingeist, s. Gemeinsinn
--
1) nicht gemeiner, d. h. schlechter, Sinn (sensus vulgaris), sondern gemeiner,
Gemeinsinn
--
1) nicht gemeiner, d. h. schlechter, Sinn (sensus vulgaris), sondern gemeiner,
Gemüth
--
drückt einmal die Erregbarkeit zum Fühlen, das andre Mal die Art, wie, und
Genie
--
(franz.), eine der Spezialwaffen der Heere, welche im Krieg wie im Frieden
Gerechtigkeit
--
(von recht, d. h. was mit dem Gesetz übereinstimmt), die (subjektive) Eigenschaft
Gewissen
--
subjektiv die Fähigkeit, sittliche Urteile über sich selbst, sein eignes
Gewissenhaftigkeit
--
moralische Eigenschaft des Menschen, vermöge deren er, den Anregungen seines
Gewissensfälle
--
solche Fälle, in denen das Gewissen nicht mit Klarheit und Bestimmtheit zu
Gewissensfreiheit
--
im allgemeinen die Abwesenheit von jeglichem Zwang, insofern man durch letztern
Glückseligkeit
--
(griech. Eudämonie), der Zustand des sinnlich-vernünftigen Wesens, in welchem
Großmuth
--
im Gegensatz zu Edelmut s. v. w. ein großes, durch Liebe zum Großen, wie
Güte
--
das Gegenteil der Bosheit (s. d.) und daher wie diese eine Beschaffenheit
Gut
--
(das G.), ein Besitztum, Grundbesitz (geschlossene Güter als unteilbarer
♦ (Taugut), in der Nautik Gesamtbezeichnung für alles Tauwerk an Bord eines
Habsucht, s. Geiz
--
(althochd. kît, "ungezügelte Habgier, Heißhunger") kommt mit
Handlung
--
(lat. actio), im philosophischen Sinn ein Wirken nach freien und bewußten
Haß
--
diejenige Abneigung, welche aus bewußter (wie die Antipathie aus unbewußter
♦ bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für Friedrich Hasselquist, geb.
Heteronomie
--
(griech.), in der kritischen Philosophie die Unselbständigkeit der menschlichen
Heuchelei
--
die absichtliche Hervorbringung eines guten Scheins, um andre über unsre
Höchstes Gut
--
(Summum bonum, Finis bonorum), dasjenige Gut, dem (mit Recht oder Unrecht
Hoffnung
--
(Spes), derjenige Affekt, welcher aus der Vorstellung eines zukünftigen Angenehme
♦ in der Wahrscheinlichkeitsrechnung, wenn es sich um einen bei einem Spiel,
Ideenassociation
--
(griech.-lat.), die durch die Gleichzeitigkeit oder unmittelbare Aufeinanderfolge
Indoles
--
(lat.), das Eingeborne, Eigentümliche (s. Anlage); i. animi, die Gemütsbeschaffe
Intuition
--
(lat., "Anschauung"), die Gabe, wie durch den äußern Sinn des
Kardinaltugenden, s. Tugend
--
der Etymologie nach s. v. w. Tauglichkeit, Tüchtigkeit, dem jetzigen Sprachgebrau
Kasuistik
--
(lat.), früher eine Wissenschaft, die sich mit den Grundsätzen beschäftigte,
Kategorisch
--
(griech.), unbedingt, bestimmt (im Gegensatz von hypothetisch); daher kategorische
Laune
--
vorübergehende, wechselnde Gemütsstimmung (v. lat. luna, "Mond",
♦ Hundekrankheit, s. Hundsseuche.
♦ (spr. lohn), Etienne (Stephanus) de, franz. Goldschmied und Kupferstecher,
Leidenschaft
--
(Sucht, lat. Passio, franz. und engl. Passion), s. v. w. unsittlicher Charakter,
Liebe
--
das Gefühl, welches ein erstrebenswertes Gut in den Lebewesen erregt, und
♦ rechtsseitiger Nebenfluß der Weichsel in Westpreußen, entspringt westlich
List
--
Friedrich, deutscher Nationalökonom, geb. 6. Aug. 1789 zu Reutlingen, arbeitete
♦ bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für Martin Lister (s. d. 1).
Lüge
--
die durch ein Zeichen, nicht gerade notwendig durch die Sprache, vermittelte
Maxime
--
(franz., v. lat. maxima, sc. regula), Grundsatz, den man sich nach eigner
Mitgefühl
--
(sympathetisches Gefühl), dasjenige Gefühl, welches durch unwillkürliche
Muth
--
Gemütsstimmung, welche sich durch die Vorstellung drohender Gefahren nicht
♦ ägypt. Göttin, die Gemahlin des Ammon, mit diesem und ihrem Sohn Chons die
♦ bei botan. Namen Abkürzung für J. C. Mutis, geb. 1732 zu Cadiz, bereiste
Mutterwitz, s. Witz
--
auf natürlicher Anlage beruhende Fertigkeit, (entfernte) Ähnlichkeiten zwischen
Naturell
--
(franz. naturel), der Inbegriff der ganzen leiblichen Eigentümlichkeit des
Patriotismus
--
(lat.), Vaterlandsliebe und zwar nicht allein die Liebe zu dem Land und Volk,
Pflicht
--
überhaupt Verbindlichkeit zu einem gewissen Verhalten, in höherm Sinn bei
♦ (Plicht), der hinterste Raum auf Flußschiffen.
Pflichtenlehre, s. Moral
--
(Moralität, v. lat. mores, die Sitten), der Inbegriff der Grundsätze der
Pflichtstreit, s. Kollision
--
(lat.), eigentlich das "Zusammentreffen" zweier harter Körper im
♦ (Zusammenstoß) von Schiffen erfolgt am häufigsten in engen, stark frequentierten
Praxis
--
(griech.), die durch Übung erlangte Fertigkeit in der Anwendung der von der
Rigorismus
--
(lat.), im allgemeinen strenge Denkart und Handlungsweise; im engern Sinn
Schüchternheit
--
als Eigenschaft im Umgang mit (wirklich oder vermeintlich) Höherstehenden,
Schwärmerei
--
krankhafte Richtung des Gemüts, wobei der Mensch von seinem Gefühl und seiner
Seligkeit
--
(v. altd. sâlîc, gut, hochbeglückt), dem Sprachgebrauch nach ein Zustand
Sentimentalität
--
(lat.), die Stimmung des Gemüts, in welcher der Mensch die Verhältnisse
Sinnlichkeit
--
Empfänglichkeit für die verschiedenen Sinnesempfindungen, besonders aber
Sittengesetz
--
(Moralgesetz), der Inbegriff der in der Sittenlehre oder Ethik für das menschlich
Sittlichkeit
--
die bewußte Übereinstimmung des menschlichen Willens und Thuns mit den Forderung
Talent
--
(griech.), ausgezeichnete geistige oder auch körperliche Befähigung. In
♦ (griech. tálanton), bei den Griechen die höchste Einheit für Gewicht und
Tugend
--
der Etymologie nach s. v. w. Tauglichkeit, Tüchtigkeit, dem jetzigen Sprachgebrau
Urtheilskraft
--
nach dem gewöhnlichen Sprachgebrauch das Vermögen, Urteile zu bilden; dann
Vernunft
--
(Ratio) wird sowohl zur Bezeichnung einer gewissen Geistes als einer gewissen
Verstand
--
(Intellectus) wird sowohl zur Bezeichnung eines gewissen Grades von Einsicht
Wehmuth
--
die durch ein (beliebiges) Weh verursachte, durch den Umstand, daß dasselbe
Weltschmerz
--
der gemischte Gemütszustand, der aus der pessimistischen Überzeugung entspringt,
Wille
--
(Voluntas), dasjenige Begehrungsvermögen, dessen Begehren (das Wollen) mit
♦ 1) Johann Georg, Kupferstecher, geb. 5. Nov. 1715 auf der Obermühle am Dimsberg
Willensfreiheit, s. Wille
--
(Voluntas), dasjenige Begehrungsvermögen, dessen Begehren (das Wollen) mit
♦ 1) Johann Georg, Kupferstecher, geb. 5. Nov. 1715 auf der Obermühle am Dimsberg
Witz
--
auf natürlicher Anlage beruhende Fertigkeit, (entfernte) Ähnlichkeiten zwischen
Wunsch
--
ein Begehren, das ungeachtet der Gewißheit, daß das Begehrte unerreichbar
Aesthetik.
Aesthetik
--
(griech.), die philosophische Wissenschaft vom Schönen und als solche ein
Abstrakt
--
(lat., "abgezogen"), Bezeichnung eines Begriffs, welcher nur die
Affektation
--
(lat.), angenommenes, erkünsteltes Wesen, Ziererei, im Gegensatz zu edler
Allegorie
--
(griech., eigentlich ein Kundthun auf andre als die gewöhnliche Weise), sinnbildl
Angenehm
--
heißt alles, was gefällt, ohne daß es deshalb, wie das Nützliche, einen
Anmuth
--
Schönheit der Bewegung (Lessing) und daher nur dem Beweglichen oder doch
Anschauung
--
im eigentlichen Sinn eine durch den Gesichtssinn erlangte Vorstellung von
Anstand
--
(lat. Decōrum), die Wahrung einer nach allgemeinen Gesetzen des Sittlichen
♦ (Ansitz), in der Jägersprache jene Jagdart, wobei der Jäger frühmorgens
Antik
--
(v. lat. antiquus, alt, altertümlich) bezeichnet die klassischen Völker
Antipathie
--
(griech.), Abneigung, im Gegensatz zur Sympathie (s. d.). Das widrige Gefühl,
Attribut
--
(lat.), "das Beigelegte", daher die einem Ding zukommende Eigenschaft,
Ausdruck
--
überhaupt die äußere Darstellung einer Empfindung oder Vorstellung, sei
Barock
--
(ital. barocco, franz. baroque), eigentlich "schiefrund" (von Perlen
Bild
--
im allgemeinen die Darstellung eines Sinnlichen durch ein ihm ähnliches Sinnliche
Bildersprache,
s. Bildlich
--
ein Bild enthaltend; daher bildliche Vorstellung, eine vermittelst der Einbildungs
Bildlich
--
ein Bild enthaltend; daher bildliche Vorstellung, eine vermittelst der Einbildungs
Bizarr
--
(franz. bizarre, ital. bizzarro), wunderlich, ungereimt, seltsam. Die Bizarrerie
Burlesk
--
(vom ital. burla, "Spott") unterscheidet sich vom Komischen überhaupt
Calembourg
--
(franz., spr. -langbuhr), sinnreiches Spiel, entweder mit Wörtern von gleichem
Charakter
--
(griech., ursprünglich ein eingegrabenes oder eingeprägtes Zeichen), das
Charakteristik
--
(griech.), kennzeichnende Schilderung eines Gegenstandes; Verleihung eines
Charakteristisch
--
(griech.), im allgemeinen alles, was einem Gegenstand sein bestimmtes, individuell
Dämonisch*
--
wird im modernen Sprachgebrauch jeder geistige Einfluß genannt, welcher dem
Darstellende Künste
--
s. v. w. bildende Künste, besonders aber die Reihe von Künsten, deren Ziel
Darstellung
--
im ästhetischen Sinn des Wortes die Vorführung eines innerlich Vorgestellten
Dekoration
--
(latein.), im allgemeinen jede Ausschmückung oder Verzierung irgend eines
Détail
--
(franz., spr. -táj), die einzelnen Teile eines größern Ganzen, Einzelheiten,
Deus ex machina
--
(lat., "Gott aus der Maschine"), sprichwörtlich gewordener Ausdruck
Ebenmaß, s. Symmetrie
--
(griech.), das Ebenmaß oder die Übereinstimmung bei der Anordnung der Teile
Edel
--
überhaupt alles, was sich innerhalb seiner Gattung über das Gewöhnliche
Effekt
--
(lat. effectus), Wirkung, Erfolg, günstiger Erfolg; besonders der Eindruck,
Eindruck
--
die Wirkung, welche ein Gegenstand oder eine Handlung auf das menschliche
Einheit
--
jedes einzelne mehrerer gleichartiger Dinge, die man in eine Zahl zusammenfaßt.
Eleganz
--
(lat.), Zierlichkeit, Anmut; bezeichnete in sprachlicher Hinsicht schon bei
Ensemble
--
(franz., spr. angssangbl), das Ganze, die Gesamtheit (im Gegensatz zu Detail,
Epiphonema
--
(griech., "Zuruf"), Schlußsentenz am Ende einer Fabel oder Erzählung.
Episode
--
(griech., "Einschiebsel, Zwischenwerk"), bei den alten Griechen
Epitasis
--
(griech.), Spannung, Schürzung des dramatischen Knotens (s. Katastasis);
Erhaben
--
ist alles, dessen Größe unsre Vorstellungskraft übersteigt und sie in ein
Euphuïsmus
--
eine gesuchte, antithesenvolle, spitzfindige, pedantisch-süßliche Art des
Exposition
--
(lat.), Aussetzung, Ausstellung; Lage (z. B. eines Gebäudes nach der Himmelsricht
♦ (franz.), in Frankreich Name der Kunst- u. Industrieausstellungen (vgl. Exhibition
Geschmack
--
(Gustus), in physiologischer Hinsicht Bezeichnung für eigentümliche, nicht
Goldener Schnitt
--
(lat. Sectio aurea), in der Mathematik Einteilung einer Linie in zwei Teile,
Grazie
--
(lat. gratia, "Annehmlichkeit, Wohlgefälligkeit") kommt mit der
Gruppe
--
Otto Friedrich, Dichter und Schriftsteller, geb. 15. April 1804 zu Danzig,
Häßlich
--
von Haß abgeleitetes Wort, das aber gewöhnlich in ästhetischem, nicht in
Harmonie
--
(griech., "Übereinstimmung"), richtiges Verhältnis der Teile eines
Heroisch
--
einem Heros angemessen, auf Heroen bezüglich; heroischer Vers, s. v. w. Hexameter
Humor
--
(lat. Humor) bedeutet ursprünglich "Feuchtigkeit" und wird im metaphori
Ideal
--
im objektiven Sinn s. v. w. verwirklicht gedachte objektive, d. h. allgemein
Idealisiren
--
ein Wirkliches nach den Regeln der Vollkommenheit, also der Idee gemäß,
Illusion
--
(lat.), Täuschung, auch s. v. w. Sinnestäuschung; im ästhetischen Sinn
Ironie
--
(griech. eironeia), im Reden die "verstellte Unwissenheit oder Zustimmung
Kalauer, s. Calembourg
--
(franz., spr. -langbuhr), sinnreiches Spiel, entweder mit Wörtern von gleichem
Karikatur
--
(v. ital. caricare, "überladen, übertreiben", franz. charger),
Karikiren
--
etwas als Zerrbild oder Karikatur darstellen; Karikaturist, Karikaturenzeichner.
Katastasis
--
(griech., Katastase), in der epischen und dramatischen Poesie der Teil der
Katastrophe
--
(griech., "Umwendung"); die unglückliche Folge einer entscheidenden
Katharsis *
--
(griech.), s. v. w. Reinigung, insbesondere diejenige, welche Aristoteles
Klassiker u. Klassisch
--
und klassisch (lat.), Ausdrücke von verschiedener Bedeutung, denen kein deutsches
Komik
--
(griech.), etwas Komisches (s. Komisch), das Komisch-Sein, die Gabe (z. B.
Komisch
--
(griech.) heißt nach Aristoteles ein Ungereimtes (eine Thorheit), das unschädlic
Komposition
--
(lat., "Zusammensetzung"), die Vereinigung von Besonderheiten und
Kontrast
--
(franz. contraste), s. v. w. Gegensatz, Abstich; in der Ästhetik die Aufmerksamke
Kunst
--
(von Können), im weitesten Sinn des Wortes jede zur Fertigkeit erhobene Fähigkei
♦ Maschine zur Förderung oder zur Wasserhebung beim Bergbau, welche durch Pferde
♦ Wilhelm, Schauspieler, geb. 2. Febr. 1799 zu Hamburg, war eine Zeitlang eine
Manier
--
(franz. manière), im allgemeinen die "Art und Weise", wie man etwas
Monoton
--
(griech.), eintönig; Monotonie, Eintönigkeit, Mangel an Modulation und Biegsamke
Motiv
--
(mittellat. motivum), s. v. w. Beweggrund (s. d.), Antrieb, Triebfeder; das,
Naivität
--
(v. lat. nativus, "angeboren"), ein Ausdruck, der aus dem Französischen
Naturalismus
--
(lat.), die Betreibung einer Kunst oder Wissenschaft nicht infolge und im
Pathetisch, s. Pathos
--
(griech.), eigentlich das Leiden, das Ergriffensein von etwas; im ästhetischen
Pathos
--
(griech.), eigentlich das Leiden, das Ergriffensein von etwas; im ästhetischen
Peripetie
--
(griech.), Glücksumschwung, der entscheidende Wendepunkt im Schicksal eines
Phantasie
--
(griech.), im Gegensatz zum Erinnerungsvermögen, d. h. der reproduzierenden
Phantast
--
(griech.), ein Träumer, welcher wert- und maßlosen Träumen nachhängt und
Pittoresk
--
(v. ital. pittore, Maler), malerisch, im Gegensatz zum Poetischen und Plastischen.
Rococo, s. Rokoko
--
von rocaille (s. d.) abgeleitete Bezeichnung für den in Frankreich unter
Rokoko
--
von rocaille (s. d.) abgeleitete Bezeichnung für den in Frankreich unter
Romantik
--
(Romantizismus, lat.), eine Bezeichnung, welche ursprünglich mit romanisch
Schön, s. Aesthetik
--
(griech.), die philosophische Wissenschaft vom Schönen und als solche ein
Schöne, das, s. Aesthetik
--
(griech.), die philosophische Wissenschaft vom Schönen und als solche ein
Schönheit, s. Aesthetik
--
(griech.), die philosophische Wissenschaft vom Schönen und als solche ein
Symmetrie
--
(griech.), das Ebenmaß oder die Übereinstimmung bei der Anordnung der Teile
Tragikomisch
--
(griech.), Verschmelzung des Tragischen mit dem Komischen, gewöhnlich von
Tragisch
--
(griech.) heißt nach Aristoteles ein Ereignis, welches zugleich Mitleid
Würde
--
Erhabenheit der Bewegung, im Gegensatz zur Anmut (s. d.). Beide kommen darin
Zerrbild, s. Karikatur
--
(v. ital. caricare, "überladen, übertreiben", franz. charger),
Allgemeines.
Aequilibrismus
--
(v. lat. aequilibrium, "Gleichgewicht"), diejenige Freiheitstheorie,
Anthropomorphismus
--
(griech.), die Vorstellung von etwas Übermenschlichem unter menschlicher
Anthropopathismus
--
(griech.), diejenige Art des Anthropomorphismus (s. d.), welche dem Übermenschlic
Anthropotheismus
--
(griech.), die Lehre von der Identität des Göttlichen und Menschlichen.
Antimoralismus
--
bedeutet ein System, in welchem der sittliche Unterschied zwischen Gutem und
Atheismus
--
(griech. athĕos, "ohne Gott"), im Sinn einer dualistischen, d.
Determinismus
--
(lat.), im allgemeinen ein Bestimmtsein durch Gründe, in besonderer Anwendung
Differentismus
--
s. v. w. Determinismus; Differentist, s. v. w. Determinist.
Dualismus
--
(v. lat. duo, zwei, "Zweiheitslehre"), jede Weltanschauung, welche
Eudämonismus
--
(griech.), das wissenschaftliche System oder die praktische Lebensanschauung,
Fatalismus
--
(v. lat. fatum, "Verhängnis"; Schicksalsglaube), die Meinung, daß
Idealismus
--
im Gegensatz zum Realismus (s. d.) diejenige philosophische Ansicht, welche
Indeterminismus
--
(neulat.), diejenige philosoph. Ansicht, nach welcher die Willensakte des
Indifferentismus
--
(neulat.), "Gleichgültigkeit" in Bezug auf Wahl und Bevorzugung
Intellektualismus
--
(lat., Intellektualphilosophie), diejenige philosophische Ansicht, nach welcher
Kasualismus
--
(lat.), Zufallslehre, welche den Zufall, also das selbst Grundlose, als Grund
Kriticismus
--
(griech.), seit Kant diejenige philosophische Methode, welche jedem Versuch,
Materialismus
--
(lat.) wird sowohl in theoretischem als in praktischem Sinn gebraucht. In
Monismus
--
(griech.), die philosophische Lehre, welche im Gegensatz zu dem Dualismus
Naturalismus
--
(lat.), die Betreibung einer Kunst oder Wissenschaft nicht infolge und im
Nominalismus
--
(neulat.), diejenige philosophische Ansicht vom Wesen und von der Bedeutung
Obskurantismus
--
(lat.), Gegensatz zu Aufklärung (s. d.), sowohl die Hinneigung zur geistigen
Okkasionalismus
--
(Okkasionalsystem, Systema causarum occasionalium), diejenige metaphysische
Optimismus
--
(v. lat. optimus), im allgemeinen die Neigung, Dinge und Verhältnisse als
Pantheismus
--
(griech., von pan, das All, und theos, Gott) heißt im weitern Sinn im Gegensatz
Pessimismus
--
(neulat.), das Gegenteil des Optimismus (s. d.) und daher im allgemeinen die
Physiokratie
--
(griech.), Herrschaft der Natur; Physiokratismus, die Ansicht, nach welcher
Pluralismus
--
(neulat.), die metaphysische Annahme einer Mehrheit von Wesen, im Gegensatz
Positivismus
--
(neulat.), Bezeichnung einer wissenschaftlichen Richtung, die im Gegensatz
Probabilismus
--
(neulat., Wahrscheinlichkeitslehre), die Lehre, wonach keinerlei Erkenntnis
Radikalismus
--
(neulat.), im allgemeinen Bezeichnung derjenigen Weise des Denkens und Handelns,
Realismus
--
(lat.), im allgemeinen diejenige Welt- und Lebensauffassung, welche, von der
Sensualismus
--
(neulat.), in der Psychologie die Annahme, daß unsre gesamten Vorstellungen
Skepticismus
--
(griech.), im allgemeinen die Neigung, zu zweifeln. In allen Gebieten des
Sociologie
¶
--
(lat.), s. v. w. Gesellschaftswissenschaft (s. Gesellschaft), aber nicht im
Spekulation
--
(lat.) hat in den verschiedenen philosophischen Schulen eine verschiedene
Spiritualismus
--
(lat.), dasjenige metaphysisch-psycholog. System, welches die menschliche
Teleologie
--
(v. griech. telos, Ziel, Zweck), "Lehre von den Zwecken", diejenige
Besonderes.
Advaita
--
(sanskr.), Nichtdualismus, Monismus, eine philosophische Schule Indiens, von
Animismus
--
(lat.), philosophisches und physiologisches System, nach welchem die denkende
Atomismus
--
(griech.), in physikalischem Sinn jene Theorie der Materie, welche dieselbe
Attische Philosophie
--
die seit Anaxagoras und besonders seit Sokrates in Athen blühende Philosophie,
Deïsmus
--
(lat.), im philosophischen Sinn der abstrakte Gottesglaube ohne außerordentliche
Deïsten, s. Deismus
--
(lat.), im philosophischen Sinn der abstrakte Gottesglaube ohne außerordentliche
Eklektiker
--
(griech., "Auswähler"), derjenige, welcher von dem Vorhandenen
Eleatische Schule
--
neben der ionischen und Pythagoreischen die bedeutendste unter den vorsokratischen
Emanation
--
(lat.), Ausfluß, insbesondere die stufenweise herabsteigende Ausströmung
Encyklopädisten
--
die Herausgeber und Mitarbeiter der großen französischen "Encyklopädie
Ephektiker
--
(griech., "Zurückhalter"), Beiname der skeptischen Philosophen,
Epikureer
--
Anhänger der Epikureischen Philosophie, s. Epikuros; allgemeiner s. v. w.
Euhemerismus, s. Euemeros
--
(Euhemerus), griech. Philosoph der kyrenaischen Schule, um 300 v. Chr., verfaßte
Gymnosophisten
--
(griech., "nackte Sophisten"), Benennung der indischen Philosophen,
Hedonismus
--
(griech., "Genußlehre"), in der Geschichte der Moralphilosophie
Hylotheisten
--
(griech.), diejenigen Philosophen, welche Gott in der Materie (s. Hyle) finden;
Hylozoïsmus
--
(griech.), die Ansicht, wonach der Materie (s. Hyle) eine ursprüngliche Lebenskra
Hyperphysik
--
(griech.), die Naturerklärung, welche übernatürliche Ursachen in ihre Ergründu
Ionische Schule
--
die von den Häuptern der ionischen Philosophie: Thales, Anaximander und Anaximene
Kantoplatonismus
--
in Frankreich die aus der Platonischen und Kantschen Schule hervorgegangene
Kyrenaïker
--
(kyrenäische Schule; Hedoniker, von hēdone, "Lust"), eine von
Logolatrie
--
(griech.), übertriebene Verehrung des Wortes oder der Vernunft.
Megarische Schule
--
altgriech. Philosophenschule, gestiftet von Eukleides von Megara. Unter dessen
Monadologie
--
(griech., Monadenlehre), diejenige spekulative Ansicht von der Natur, welche
Neuplatonismus
--
(Neoplatonismus, neuplatonische Philosophie), die letzte Form der griechischen
Peripatetiker
--
(griech.), Aristotelische Philosophenschule, welche diesen Namen ("Spaziergä
Präexistentianismus
--
(neulat.), die Lehre, wonach die Seelen sämtlich bei der Weltschöpfung von
Psychopannychie
--
(griech.), Schlaf der abgeschiedenen Seelen vom leiblichen Tod bis zur Auferstehun
Scholastiker
--
(lat.), im allgemeinen jeder, der sich mit Lehren und Lernen beschäftigt,
Sententiarier
--
(lat.), die Nachfolger des Petrus Lombardus (s. d.).
Sophisten
--
(griech.), zur Zeit des Perikles und Sokrates eine Klasse von Philosophen,
Sophistik
--
(Sophisterei, griech.), die Kunst der Sophisten im schlimmen Sinn des Wortes;
Stoicismus
--
Lehre der Stoiker (s. d.); streng moralisches oder vielmehr finsteres, freudenlose
Stoiker
--
griech. Philosophenschule, welche sich gleichzeitig mit dem Epikureismus entwickel
Summisten
--
im Gegensatz zu den Sententiariern Bezeichnung der spätern Scholastiker,
Einzelne Begriffe.
Aeon
--
griech. Wort, welches eigentlich Zeitraum, Welt-, Menschenalter, auch wohl
Aromatisch
--
(Species aromaticae), Mischung aus je 2 Teilen Pfefferminze, Rosmarin, Quendel,
Astralkörper
--
nach den Neuplatonikern, Paracelsus und andern Theosophen ein feiner, leichter,
Atom
--
(griech., das "Unteilbare"), nach einer von den griechischen Philosophen
Autos epha
--
(griech., "Er selbst, d. h. Pythagoras, hat's gesagt"), Formel der
Bellum
--
(lat.), Krieg; b. omnium contra omnes, "Krieg aller gegen alle",
Beste Welt, s. Optimismus
--
(v. lat. optimus), im allgemeinen die Neigung, Dinge und Verhältnisse als
Cogito, ergo sum
--
(lat., "ich denke, also bin ich"), oberster Grundsatz des Descartes,
Demiurg
--
(griech., "Werkmeister, Bildner"), bei den christlichen Gnostikern
Dyas
--
(griech.), die Zweiheit, bei Pythagoras (s. d.) das der Monas (Einheit) entgegenge
Empyreum
--
bei den alten Naturphilosophen der Feuerhimmel, d. h. die oberste Weltgegend,
Ens
--
(lat.), das Seiende, in der scholastischen Kunstsprache jedes Ding oder Wesen.
Ensoph
--
in der kabbalist. Philosophie mystischer Name für das göttliche Wesen.
Entelechie
--
(griech.), eigentlich das wirkliche Haben und Besitzen dessen, was zur Vollkommenh
Entität
--
(Entitas, v. lat. ens, s. d.), ein Terminus der scholastischen Philosophie,
Esoterisch
--
(griech.), "innerlich", im Gegensatz zu exoterisch; dann s. v. w.
Henade
--
(griech.), s. v. w. Monade (s. d.).
Hyle
--
in der griech. Philosophie die formlose Materie, welche erst durch die Weltseele
Kanonik
--
in der Epikureischen Philosophie die Logik oder Dialektik, nach dem "Kanon
Logos
--
ein griechisches Wort, das sich auf alle durch die Sprache dargestellten Äußerun
Lullische Kunst, s. Lullus 2)
--
1) angelsächs. Missionär, begleitete den Bonifacius nach Thüringen, vertrat
Monade
--
(griech.), ursprünglich s. v. w. Einheit, in welchem Sinn es schon die alten
Natura naturans
--
(lat.), bei Spinoza Bezeichnung des Urgrundes aller endlichen Dinge, im Gegensatz
Nil admirari
--
(lat., "nichts bewundern"), die angebliche Antwort des Pythagoras,
Non-ens
--
(lat.), ein "Nichtseiendes", ein Unding; etwas, dessen Sein unmöglich
Organon
--
(griech.), s. v. w. Werkzeug, Instrument, Organ (s. d.), besonders seit des
Palingenesie
--
(griech.), Wiedergeburt, Wiederentstehung aus dem Alten und Vergangenen, im
Paradoxa
--
(griech.), bei den stoischen Philosophen solche Sätze, die, besonders für
Platonische Liebe
--
die von Platon (in seinem "Symposion") geforderte Liebe zur Idee
Pneumatologie
--
(griech.), überhaupt Lehre von dem Geist; in der ältern Metaphysik, z. B.
Psyche
--
("Seele"), in der griech. Mythologie die Personifikation der Menschensee
♦ Schmetterling, s. Sackträger.
Seelenwanderung
--
die in den alten Religionslehren und Philosophemen vorkommende Ansicht, daß
Sophrosyne
--
(griech.), s. v. w. weise Mäßigung, eine der vier Haupttugenden der Platonischen
Sphärenharmonie, s. Pythagoras
--
1) griech. Philosoph, angeblich der Urheber der Gewohnheit, den Namen eines
Theurgie
--
(griech.), die vorgebliche Kunst, sich durch gewisse Zeremonien und Handlungen
Traducianismus
--
(lat.), die in der Dogmatik im Gegensatz zum Kreatianismus (s. d.) auftretende
Alterthum.
Aenesidemos
--
skept. Philosoph, aus Gnossos auf der Insel Kreta gebürtig, Schüler des
Alexander, 10) Aphrodisiensis
--
(Alexandros, s. v. w. der "Männerbeschützende"), griech. Mannesname,
♦ Sir James Edward A. of Westerton, engl. Offizier und Reiseschriftsteller,
Ammonios, 1) von Alexandria
--
(Alexandreia), eine von Alexander d. Gr. 331 v. Chr. gegründete und nach
♦ andre Städte dieses Namens: 1) (Alecsandrie) Stadt im rumän. Kreis Teleorman
4) Sohn des Hermias
--
1) ein vornehmer Grieche, Schüler Platons und Freund des Aristoteles, war
Anaxagoras
--
griech. Philosoph der ionischen Schule, geb. 500 (nach andern 534) v. Chr.
Anaximandros
--
griech. Philosoph der ionischen Schule, angeblich der nächste Schüler des
Anaximenes
--
griech. Philosoph der ionischen Schule, Schüler des Anaximandros, geboren
Antiochos Askalonita
--
akademischer Philosoph aus Askalon, Schüler des Philo aus Larissa, Scholarch
Antisthenes
--
von Athen, Stifter der cynischen Schule (s. Cyniker), erst Schüler des Gorgias
Apollonios, 5) von Tyana
--
im Altertum Stadt im südlichen Kappadokien, in der Nähe der Kilikischen
Archelaos, 7) der ionischen Schule
--
(v. griech. scholé, lat. schola), dem Wortlaut nach "Muße", dann
Aristippos
--
griech. Philosoph, Stifter der Kyrenäischen Schule (s. d.) oder der der Hedoniker
Ariston
--
mit dem Beinamen Phalantos (der "Kahlköpfige"), auch die Sirene
Aristoteles
--
der einflußreichste Philosoph und Naturkundige Griechenlands, wurde 384 v.
Aristoxenos
--
griech. Philosoph aus Tarent, um 350 v. Chr., der peripatetischen Schule angehöri
Arkesilaos, 1) (Arkesilas)
--
1) (Arkesilas) Philosoph, Stifter der sogen. mittlern Akademie, geboren um
Athenagoras
--
christlich-platon. Philosoph, der eleganteste unter den sogen. Apologeten
Athenodoros, 1) Kananites
--
1) A. Kananites oder A. von Tarsos, stoischer Philosoph, Schüler des Posidonios
Basilides
--
berühmter Gnostiker zu Alexandria, aus Syrien gebürtig, Schüler des Menander,
Bassus
--
Gnostiker im 2. Jahrh., angeblich ein Schüler des Cerinthus und Valentinus,
Bias
--
einer der sogen. sieben Weisen Griechenlands, aus Priene in Ionien, Zeitgenosse
Bion, 2) Borysthenites
--
1) griech. bukolischer Dichter aus Smyrna, lebte meist in Sizilien, wo er
Celsus, 3) Eklektiker
--
(griech., "Auswähler"), derjenige, welcher von dem Vorhandenen
Chäremon, 2) Stoiker
--
griech. Philosophenschule, welche sich gleichzeitig mit dem Epikureismus entwickel
Chalkidios
--
neuplatonischer Philosoph in der ersten Hälfte des 4. Jahrh., hinterließ
Chion
--
Schüler Platons, aus Heraklea am Pontus Euxinus gebürtig, erschlug 353 v.
Chrysippos
--
griech. Philosoph, geboren um 282 v. Chr. zu Soli (nach andern zu Tarsos),
Cornutus
--
L. Annäus, stoischer Philosoph, zu Leptis in Afrika geboren, Lehrer der Philosoph
Damaskios
--
der letzte Lehrer des Neuplatonismus zu Athen, geboren um 470 n. Chr. zu Damaskus,
Deipnosophisten
--
(griech.), Leute, die während der Mahlzeit lehrreiche Gespräche führen;
Demetrios Phalereus
--
(d. h. aus Phaleron, Hafenstadt Athens), griech. Philosoph, geboren in niedrigem
Demokritos
--
griech. Philosoph aus Abdera, einer ionischen Kolonie in Thrakien, geboren
Demonax
--
griech. Philosoph der cynischen Schule, aus Kypros gebürtig, lebte zu Athen
Dexippos, 2)
Peripatetiker
--
(griech.), Aristotelische Philosophenschule, welche diesen Namen ("Spaziergä
Diagoras, 2) der Melier
--
Giovanni, gefeierter sizil. Dichter, geb. 4. März 1740 zu Palermo, studierte
Dikäarchos
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griech. Philosoph und Schriftsteller, aus Messana (Messina) in Sizilien gebürtig,
Diodoros, 1) Kronos
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(unrichtig Chronos, s. unten), in der griech. Mythologie Sohn des Uranos und
Diogenes, 1) von Apollonia
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Name mehrerer Städte des Altertums. Berühmt waren: 1) Stadt in Illyrien,
♦ eine Christin, welche unter Decius 249 in Alexandria den Märtyrertod erlitt
2) von Sinope
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im Altertum griech. Stadt in Paphlagonien, am Schwarzen Meer, auf dem schmalen
3) von Babylon
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(einheimisch Bâb-ilu, "Thor Gottes"), Hauptstadt des alten Babylonien,
Diotima
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Priesterin aus Mantineia, nach Platons "Gastmahl" (Kap. 22) Lehrerin
Empedokles
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berühmter griech. Arzt und Naturphilosoph, geboren nach 500 v. Chr. zu Agrigent
Empiricus, s. Sextus E.
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griech. Philosoph und Arzt, lebte 200-250 n. Chr. zu Alexandria und Athen,
Epiktetos
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stoischer Philosoph, geboren um 50 n. Chr. zu Hierapolis in Phrygien, kam
Epikuros
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griech. Philosoph, als der Sohn eines gewissen Neokles nach der gewöhnlichen
Epimenides
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berühmter Priester und Seher des Altertums, aus Kreta gebürtig, lebte zu
Eubulides
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griech. Philosoph des 4. Jahrh. v. Chr. aus Milet, war ein Schüler des Eukleides
Euemeros (Euhemerus)
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(Euhemerus), griech. Philosoph der kyrenaischen Schule, um 300 v. Chr., verfaßte
Euklides, 2) aus Megara
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1) uralte, von Karern gegründete Hauptstadt der altgriech. Landschaft Megaris,
Eunapios
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griech. Schriftsteller, geb. 346 n. Chr., aus Sardes in Lykien, wo er nach
Hegesias
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griech. Philosoph im 3. Jahrh. v. Chr., wahrscheinlich aus Kyrene und Lehrer
Hipparchia
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die schöne Gemahlin des cynischen Philosophen Krates (s. d.), gebürtig aus
Hippias, 2) aus Elis
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(einheim. Name Valis), Landschaft im alten Peloponnes (s. Karte "Altgriechenl
Hypatia
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aus Alexandria, neuplaton. Philosophin des 4. und 5. Jahrh. n. Chr., Tochter
Jamblichos, 2) Neuplatoniker
Justinus, 2) Martyr
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1) Justinus, s. Justinus 2). - 2) Peter, s. Petrus Martyr.
Karneades
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griech. Philosoph, nach Ciceros Angabe Gründer der sogen. dritten Akademie,
Karpokrates
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(Karpokras), aus Alexandria, in der ersten Hälfte des 2. Jahrh. n. Chr.,
Kebes
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ein Thebaner, Schüler des Sokrates, angeblicher Verfasser dreier philosophischer
Kleanthes
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griech. Philosoph, Lehrer des Chrysippos und mit diesem Hauptbegründer des
Kleobulos
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Tyrann von Lindos, einer der sieben Weisen Griechenlands, um 600 v. Chr.,
Krates, 1) aus Theben
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1) die alte Hauptstadt Oberägyptens, am Nil, die "hundertthorige Stadt
♦ (ungar. Dévény), Markt und Dampfschiffstation im ungar. Komitat Preßburg,
Leukippos
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griech. Philosoph, aus Abdera gebürtig, lebte 510 v. Chr., soll Schüler
Lukianos
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ausgezeichneter griech. Schriftsteller, Sophist und eklektischer Philosoph,
Martyr, 1) Justinus, s. Justinus 2)
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1) (gewöhnlich Marcus Junianus J. genannt) röm. Geschichtschreiber, verfaßte
Melissos
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griech. Philosoph aus Samos, vielleicht derselbe, der mit der Flotte der Samier
Menedemos
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Stifter einer philosophischen Schule, welche nach seiner Vaterstadt Eretria
Menippos
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griech. Satiriker, ursprünglich ein Sklave aus Phönikien, dann Schüler
Nemesios
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Bischof von Emesa in Phönikien, um 400 Verfasser einer Schrift "Über
Panätios
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Stoiker, geboren um 180 v. Chr. auf Rhodos, lebte zu Rom, wo er zur Verbreitung
Pantänus
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christlicher Philosoph, Vorsteher der Katechetenschule zu Alexandria und Lehrer
Parmenides
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griech. Philosoph, von Elea in Unteritalien, kam 460 mit seinem Schüler Zenon
Phädon
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griech. Philosoph aus Elis, Stifter der elischen Schule, namentlich durch
Phädros, 1) Schüler d. Sokrates
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1) der berühmteste unter den griechischen Weisen, Sohn des Bildhauers Sophronisko
2) Epikureer
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Anhänger der Epikureischen Philosophie, s. Epikuros; allgemeiner s. v. w.
Pherekydes
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1) griech. Philosoph im 6. Jahrh. v. Chr., von Syros, angeblich Lehrer des
Philo, 2) Judäus
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s. Philon.
Philodemos
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Epikureischer Philosoph aus Gadara in Syrien, Schüler Zenons und Zeitgenosse
Philolaos
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Pythagoreischer Philosoph, nach Platon Zeitgenosse des Sokrates, aus Unteritalien,
Philostratos, 1) der Aeltere
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1) Flavius P. der ältere, aus Lemnos, griech. Rhetor und Sophist zu Ende
2) der Jüngere
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Johann Friedrich, Lustspieldichter, geb. 15. Febr. 1759 zu Leipzig, widmete
Pittakos
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einer der sieben Weisen Griechenlands, Sohn des Thrakers Kaikos, geboren um
Platon
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neben Aristoteles der größte unter den Philosophen des Altertums, wurde
Plotinos
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der bedeutendste Neuplatoniker, geb. 205 n. Chr. zu Lykopolis in Ägypten,
Plutarchos, 2) Neuplatoniker
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(Plutarch), 1) griech. Schriftsteller, geboren um 50 n. Chr. zu Chäroneia
Polemon, 2) der Philosoph
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Beiname Friedrichs d. Gr., von ihm selbst auf dem Titel der ersten 1752 erschienen
Posidonios
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stoischer Philosoph, aus Apamea in Syrien gebürtig, von seinem Aufenthalt
Proklos
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neuplaton. Philosoph, geb. 412 n. Chr. zu Konstantinopel, widmete sich in
Protagoras
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griech. Sophist aus Abdera, lebte von 480 bis gegen 410 v. Chr., studierte
Pyrrhon
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griech. Philosoph, Stifter der ältern skeptischen Schule, geboren um 376
Pythagoras
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1) griech. Philosoph, angeblich der Urheber der Gewohnheit, den Namen eines
Sakkas, s. Ammonios 2)
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1) A. von Alexandria, peripatetischer Philosoph, Lehrer Plutarchs, im 1. Jahrh.
Seneca, 2) Lucius Annäus
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Name dreier Päpste: 1) L. I. bestieg 252 den päpstlichen Stuhl, starb aber
♦ Robert, preuß. Minister, geb. 20. Dez. 1835 zu Erfurt, studierte 1854-58
Sextus Empiricus
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griech. Philosoph und Arzt, lebte 200-250 n. Chr. zu Alexandria und Athen,
Sieben Weisen, die
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sieben Männer des alten Griechenland, welche, durch praktische Lebensweisheit
Simplikios
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peripatetischer Philosoph des 6. Jahrh. n. Chr., gebürtig aus Kilikien, Schüler
Sokrates, 1) der Weise
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1) Christian, Dichter, geb. 30. April 1642 zu Zittau, wurde, nachdem er in
Speusippos
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griech. Philosoph, Schwestersohn des Platon, geboren zwischen 395 und 393
Stilpon
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griech. Philosoph, aus Megara, blühte um 300 v. Chr. und erhob, durch Ernst
Synesios
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neuplaton. Philosoph, geb. 375 n. Chr. zu Kyrene, studierte in Alexandria
Thales
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griech. Philosoph und Stifter der ionischen Schule, geboren um 640 v. Chr.
Theano
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von Kreta gebürtig, Tochter der Pythonax, erst Schülerin, dann Gattin des
Themistios
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mit dem Beinamen Euphrades ("Wohlredner"), peripatetischer Philosoph
Theon, 1) von Smyrna
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(türk. Ismir), Hauptstadt des asiatisch-türk. Wilajets Aidin (welches in
Theophrastos
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griech. Philosoph, geb. 390 v. Chr. zu Eresos auf der Insel Lesbos, war in
Timäos, 1) Pythagoreer
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1) Pythagoreischer Philosoph aus Lokri, von welchem der die Naturphilosophie
Xenokrates
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1) griech. Philosoph, geb. 397 (nach andern 395) v. Chr. zu Chalcedon, Schüler
Xenophanes
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der Stifter der Eleatischen Schule (s. d.), aus Kolophon, war ein Zeitgenosse
Zamolxis
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(Zalmoxis), ein Weiser des Altertums, soll von Geburt ein Gete und Schüler
Zenon, 2) Eleates
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(Zeno), 1) Kaiser des oströmischen Reichs von 474 bis 491 n. Chr., stammte
3) Stoiker
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griech. Philosophenschule, welche sich gleichzeitig mit dem Epikureismus entwickel
Scholastiker.
Abälard
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(Abeilard, Abeillard, Abélard), Peter, scholast. Philosoph und Theolog, der
Heloïse
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die Geliebte Peter Abälards (s. d.).
Abano
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Pietro d', Arzt, Philosoph und Astrolog, geb. 1250 zu Abano bei Padua, eignete
Achillini
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(spr. ak-), Alessandro, scholast. Philosoph und Arzt, geb. 29. Okt. 1463,
Aegidius a Columnis
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(Egidio de Colonna, nach seinem Geburtsort Rom auch Ägidius Romanus), Scholastike
Ailly
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(spr. ăji), Peter von (Petrus de Alliaco), scholast. Philosoph, geb. 1350
Alanus ab Insulis
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(eigentlich Alain), scholastischer Philosoph, geboren um 1114 wahrscheinlich
Alexander, 11) von Hales
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(spr. hehls), Stephen, Pflanzenphysiolog, geb. 17. Sept. 1677 zu Beckesbourn
Amalrich von Bena
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angesehener Lehrer der Theologie zu Paris und bedeutender Vertreter des Pantheismu
Aquinas, s. Thomas v. Aquino
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(das Aquinum der Römer), Ort in der ital. Provinz Caserta, an der Eisenbahn
Berengar, 3) von Tours
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(spr. tuhr), Hauptstadt des franz. Departements Indre-et-Loire und ehemalige
Buridan
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Jean, franz. Philosoph, geboren um 1300 zu Béthune in Artois, Schüler Occams
David, 2) von Dinant
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(spr. -nāng), Hauptstadt eines Arrondissements in der belg. Provinz Namur,
Duns Scotus
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Johannes, wegen seiner scharfsinnigen Beweisführung Doktor subtilis genannt,
Durandus
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Guilielmus, gelehrter Scholastiker, wegen seiner Gewandtheit, schwierige Aufgaben
Hales, 1) s. Alexander 11)
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(Alexandros, s. v. w. der "Männerbeschützende"), griech. Mannesname,
♦ Sir James Edward A. of Westerton, engl. Offizier und Reiseschriftsteller,
Hugo von St. Victor
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V. Claude Perrin, genannt V., Herzog von Belluno, Marschall von Frankreich,
Lanfranc
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(spr. langfrang), berühmter Scholastiker, geb. 1005 zu Pavia, studierte in
Occam
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(Ocham), Wilhelm von, berühmter Scholastiker, mit dem Beinamen Doctor invincibili
Petrus Lombardus
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berühmter Scholastiker, auch Magister sententiarum genannt, geboren bei Novara
Pletho
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Georgios Gemistos, griech. Gelehrter, aus Konstantinopel gebürtig, nahm im
Quaestionarii
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(lat.), Beiname derjenigen Scholastiker des 13. Jahrh., die eine Menge dogmatische
Raimund de Sabunde
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scholast. Philosoph, aus Barcelona gebürtig, wirkte 1436 zu Toulouse als
Thomas von Aquino
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(T. Aquinas), berühmter Scholastiker, geb. 1225 auf dem Schloß Roccasecca
Vincent von Beauvais
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(lat. gewöhnlich Vincentius Bellovacensis genannt), gelehrter Dominikanermönch