Königsberg,
[* 2] von wo er 1849 als Professor der
Physiologie und mikroskopischen
Anatomie nach
Wien
[* 3] übersiedelte. 1879 wurde er
zum Mitgliede des österr. Herrenhauses ernannt, in dem er sich der Verfassungspartei anschloß. Brücke
[* 4] trat im
Sommer 1890 in
den
Ruhestand und starb in
Wien. Seine Verdienste waren durch Verleihung hoher
Orden
[* 5] und des Ritterstandes
geehrt worden. Seinen wissenschaftlichen Ruf begründete Brücke mit der «Anatom.
Beschreibung des
Augapfels» (Berl. 1847), der er eine lange Reihe von
Abhandlungen über verschiedene Gegenstände der
Anatomie
und
Physiologie, namentlich den Gesichtssinn,
Blut und
Kreislauf,
[* 6]
Verdauungsorgane,
Physiologie der
Sprache
[* 7] teils in Fachzeitschriften,
teils in den
«Denkschriften» und «Sitzungsberichten» der
WienerAkademie folgen ließ.
Bahnbrechend wirkten B.s «Grundzüge der
Physiologie und
Systematik der
Sprachlaute»
(Wien 1856; 2. Aufl. 1870); ferner
«Neue
Methode der phonetischen
Transskription» (ebd. 1863), welche dazu dienen soll, die
Laute nach ihrem wirklichen Lautwert abzubilden.
Das Wesentliche dieses neuen
Systems besteht darin, daß die einzelnen
Typen, mit denen gedruckt wird,
keine
Buchstaben sind, sondern nur Zeichen für die
Stellung der einzelnen beim Sprechen thätigen Organe, aus denen dann erst
die
Buchstaben zusammengesetzt werden.
1)
Bezirksamt im bayr. Reg.-Bez.
Unterfranken, hat (1890) 13 109 (6347 männl., 6762 weibl.) E., 32 Gemeinden mit 109 Ortschaften,
darunter 1 Stadt. - 2) Bezirksstadt im
Bezirksamt Brückenau, 28 km im NW. von
Kissingen,
[* 9] in 298 m Höhe, an der vordern
Sinn, nach
dem
Brande von 1876 neu aufgebaut, an der
Nebenbahn Jossa-Brückenau (17 km), hat (1890) 1548 E., darunter 64
Evangelische und 52 Israeliten,
Post,Telegraph,
[* 10]
Bezirksamt,
Amtsgericht (Landgericht
Würzburg),
[* 11] Forst- und
Rentamt, Papier-, Schneidemühlen
und 6 Jahrmärkte.
Nahe dabei
Bad
[* 12] in dem reizenden
Thale der
Sinn. Die drei
Quellen sind die Brückenauer oder
Stahlquelle, ein erdig-salinisches
Eisenwasser, die Wernarzer und Sinnberger
Quelle,
[* 13] alkalisch-erdige Säuerlinge. Sie werden zum Trinken wie zum
Baden
[* 14] benutzt;
dieStahlquelle hauptsächlich gegen
Blutarmut, Muskelschwäche, chronische Nervenleiden und
Bleichsucht,
oft als Nachkur für Kissinger Brunnengäste; die Wernarzer
Quelle gegen
Magenkatarrh, Erkrankungen des
Kehlkopfes und der
Lunge
[* 15] sowie gegen Harnleiden. Außerdem werden
Moorbäder verabreicht. Das
Bad hat besonders als Lieblingsaufenthalt des Königs
Ludwig I. von
Bayern
[* 16] durch Verschönerungen gewonnen. Ein
neues Badehaus wurde 1822 erbaut und 1882 durch
Einrichtung von Dampfheizung musterhaft ausgestattet. In
Kothen und Riedenberg, beide 9 km vom
Bade entfernt, befinden sich
ebenfalls Sauerbrunnen, welche jedoch nur als Trinkwasser benutzt werden. -
Vgl. Gegenbauer, Fulda
[* 17] und das Rhöngebirge mit
seinen
Bädern (Fulda 1847);
Wehner,Bad und seine Kurmittel (2. Aufl., Würzb. 1886).
nennt man den
Teil der
Brücke, der, von dem
Brückentragwerk (s. d.) und den
Brückenpfeilern (s. d.) getragen,
die eigentliche
Straße für das Verkehrsmittel bildet, für dessen Zwecke die
Brücke errichtet wurde. Sie wird bei
Steinbrücken
wie in der freien
Strecke hergestellt; bei Holz- und Eisenbrücken
[* 18] für
Straßen besteht die Konstruktion
aus einem hölzernen oder eisernen Gerippe, meist aus Quer- und Längsträgern zusammengesetzt, über dem die Fahrbahntafel
(aus Holzbohlen, Steinplatten, gußeisernen Platten,
Blechkalotten,
Wellblech,
[* 19] Zorreseisen u. a. konstruiert) ruht und die
eigentliche
Brückendecke (den Fahrbohlenbelag, die Chaussierung, ein Holz- oder Steinpflaster) trägt. Bei Eisenbahnbrücken
ruhen die Schienen auf Längs- oder Querschwellen. Die
Brückendecke einer Kriegsbrücke besteht aus den
Streckbalken, dem Belag
(Bretter,
Stangen) und der Rödelung (Vorrichtungen zur Befestigung des Belages auf den
Balken). Das
Geländer soll mehr dem
Auge
[* 20] der Mannschaften und
Pferde
[* 21] Beruhigung verschaffen, als gegen Hinunterdrängen sichern; zu diesem
Zweck genügen dünne leichtbefestigte
Stangen oder Leinen.
Kolonie im
Kreis
[* 22] Hirschberg
[* 23] des preuß. Reg.-Bez.
Liegnitz,
[* 24] im
SW. von Schmiedeberg, am nördl. Abhange
des Riesengebirges, in 753 m Höhe, eins der höchstgelegenen Dörfer
Preußens,
[* 25] gehört zur Gemeinde Gebirgsbauden (576 E.),
hat 246 E., darunter etwa 40 Katholiken, und ist über den Bergrücken zerstreut, der vom Mittagstein
zum Kräbersberg zieht; als klimatischer Kurort für
Nerven- und Lungenleidende wird B jährlich von etwa 400
Personen besucht.
Friedrich Wilhelm IV. errichtete hier auf Anregung der Gräfin Reden (gest. 1854) 1844 die
KircheWang (885
m), eine alte Holzkirche, die aus Valders in
Norwegen
[* 26] hierher übertragen, ergänzt und aufgebaut wurde;
der neue Kirchturm und ein
Springbrunnen stehen daneben.
(Frères pontifes,
Fratres pontifices), eine religiöse
Brüderschaft, gegen Ausgang des 12. Jahrh.
in Südfrankreich entstanden,
um an den besuchtesten Übergangspunkten großer
Ströme Hospize anzulegen, Fähren zu unterhalten
und
Brücken
[* 27] zu bauen. Ob der später kanonisierte Hirt Benezet
Stifter oder nur Mitglied der Brückenbrüderschaft
gewesen sei, ist ebenso ungewiß als der Anteil, den ihm die Sage an dem um 1180 vollendeten
Bau der Rhônebrücke zu
Avignon
beilegt. Die Gesellschaft wurde 1189 von Papst Clemens III. bestätigt; ihr
Abzeichen war ein weißes Kleid mit zwei Brückenbogen
und einem
Spitzhammer auf der
Brust. Mit zunehmendem Reichtum in
Verfall geraten, ward sie von
Pius II. aufgehoben.
Auch in andern
Ländern existierten
Vereine mit demselben Zweck, nur unter andern
Namen. -
Vgl. Grégoire,Recherches historiques
sur les congrégations hospitalières des Fréres pontifes (Par. 1818).
(Rhynchocephalia), eine Ordnung von Echsen, deren einziger Vertreter, die sog. Brückenechse, Tuatera(Hatteria punctata Gray), nur auf den Inseln Neuseelands heimisch und auch da nur noch selten ist und einige ausgesprochene
Merkmale der niedriger stehenden Wirbeltierklassen besitzt. Es sind dies vor allem das mit dem Schädel fest verbundene
Quadratbein, die bikonkaven Fischwirbel und der Mangel besonderer Begattungsorgane im männlichen Geschlecht.
Über die Schläfengrube verläuft eine Knochenbrücke, und im Zwischenkiefer (vorn im Maule) steht jederseits ein großer
breiter Schneidezahn. Am nächsten stehen diesem merkwürdigen Tiere im Skelettbau die fossilen Gattungen Hyperodapedon und
Rhynchosaurus. Die Brückenechse wird mehrere Fuß lang und ist grünlichschwarz gefärbt, mit großen
gelben und kleinen weißen Flecken; längs der Rückenmitte zieht ein Kamm zusammengedrückter Dornen. Die Brückenechse ist
augenscheinlich im Aussterben.
eine Befestigung, welche die über einen Fluß führenden Brücken gegen feindliche Angriffe decken, Angriffsunternehmungen
auf dem jenseitigen Ufer begünstigen und einen Rückzug über den Fluß sichern soll. Die Hauptverschanzungen
eines Brückenkopf liegen also jenseit des Flusses und müssen von diesseitigen Werken (Batterien) gut bestrichen werden; für größere
Truppenmassen legt man eine zusammenhängende Reihe im Halbkreise vorgeschobener Befestigungen an, die einen entsprechend
großen Raum vor derBrücke einschließen, während die Brücke selbst eine besondere kleine Befestigung
(Brückenschanze, Brückensicherung) zu ihrer unmittelbaren Deckung erhält. Die von den Preußen
[* 29] 1864 erstürmten Düppeler
Schanzen waren ein großartiger Brückenkopf, welcher der auf Alsen stehenden dän. Armee den Übergang nach dem Festlande sicherte.
Fast alle an größern Flüssen liegenden Festungen sind als (meist doppelte) Brückenkopf zu betrachten. Im besondern
nennt man wohl z. B. Deutz den Brückenkopf von Köln,
[* 30] Castel den von Mainz,
[* 31] Malghera den von Venedig.
[* 32]
nennt man die Teile einer Brücke, die das Brückentragwerk (s. d.) sowohl wie durch diese die Brückenbahn
(s. d.) zu tragen haben. Sie bilden also den unterstützenden Teil der Brücke. Die Pfeiler sind entweder
Endpfeiler oder Mittelpfeiler; die Endpfeiler haben meist außer dem Auflagerdruck der Brücke auch noch den Schub des dahinter
liegenden Erdreichs aufzunehmen. Die hölzernen Pfeiler für geringere Höhen sind entweder Pfahljoche, welche aus einzelnen
in die Erde gerammten, durch Querbalken verbundenen Piloten bestehen, oder aufgesetzte Joche, die sich
aus einem steinernen Grundbau
[* 33] und einem darüber stehenden Holzjoche aufbauen.
Bei Brücken von bedeutenden Höhen sind die einzelnen Pfeiler untereinander der ganzen Höhe nach durch Langhölzer verbunden,
um sie dadurch standhafter zu machen, oder es wird jedem einzelnen Pfeiler die nötige Standbarkeit gegeben, indem man die
Säulen
[* 34] desselben durch gitterwerkartig angebrachte Balken verbindet; erstere heißen verbundene Joche,
letztere Gitterpfeiler. Bei den Landjochen wird dem Erddruck durch hölzerne Verankerungen entgegengewirkt.
Eiserne Pfeiler sind in neuerer Zeit vielfach zur Anwendung gelangt. Man unterscheidet Säulenpfeiler; Pilotenpfeiler;
Röhrenpfeiler,
welche letztere aus zwei oder mehrern Röhren
[* 35] bestehen, von denen jede einzelne meist auf pneumat.
Wege gegründet wird (s. Grundbau);
Gitterpfeiler, welche aus vier oder mehrern auf einem Steinsockel ruhenden, durch Gitterwerk
verbundenen Säulen bestehen (sie sind für hohe Pfeiler die zweckmäßigste Konstruktion);
Schichtenpfeiler, die aus einzelnen
kassettenartigen Gußstücken sich aufbauen;
Portalpfeiler bei Kettenbrücken u. s. w. Die größte bisher erreichte Höhe
(107 m) haben die Pfeiler der Brücke über den Rio
[* 36] Loa der Antofagasta-Bahn.
Die Steinpfeiler, welche
als Unterstützung für hölzerne, eiserne und steinerne Brückenträger zur Anwendung gelangen, sind gleichfalls entweder
Erd- oder Mittelpfeiler. Während letztere bei hölzernen oder eisernen Balkenträgern, abgesehen vom Winddrucke, nur Vertikalkräfte
aufzunehmen haben, tritt bei steinernen Bogen
[* 37] ein Horizontalschub hinzu. Mit Rücksicht auf die Standfähigkeit
[* 38] unterscheidet man in diesem Falle wohl noch zwischen gewöhnlichen Mittelpfeilern und sog. Gruppenpfeilern,
welche letztere so stark gemacht werden, daß sie den Schub des von der einen Seite drückenden Gewölbes auch dann mit Sicherheit
aufzunehmen vermögen, wenn das von der andern Seite gegen sie gestellte Gewölbe
[* 39] durch irgend welche
Zufälligkeiten eingestürzt sein sollte. Bei denBrücken früherer Zeiten, z. B. bei den Römerbrücken, wurden sämtliche
Mittel- oder Zwischenpfeiler so stark ausgeführt; neuerdings spart man aber an den Baukosten der Brücken wesentlich dadurch,
daß man bei der statischen Untersuchung der Pfeiler auf den Gegendruck des andern Gewölbes rechnet.
Probebelastung, die bei eisernen Eisenbahnbrücken übliche Vorsichtsmaßregel, die vor Ingebrauchnahme
(Inbetriebsetzung) der Brücke ausgeführt wird und darin besteht, daß man die Wirkungen einer Probebelastung, deren Größe
der größten voraussichtlichen spätern Verkehrslast entspricht, untersucht. Man mißt dabei die bei der Belastung entstehenden
Durchbiegungen, sowie Seitenschwankungen der Hauptträger und vergleicht die Größe dieser Deformationen
mit den bei der Berechnung der Brücke vorausbestimmten resp. als zulässig angenommenen Werten der Deformationen. Außerdem
achtet man auf etwa entstehende Überanstrengungen oder Defekte der einzelnen Konstruktionsteile und Verbindungsstellen.
- Die gesamte durch die Probebelastung hervorgerufene lotrechte Durchbiegung der Hauptträger besteht aus einer bleibenden
und einer elastischen, d. h. mit dem Verschwinden der Last vorübergehenden
Durchbiegung.
Die letztere läßt sich theoretisch vorausberechnen, und die bei der Brückenprobe beobachtete größere oder geringere
Übereinstimmung der wirklichen elastischen Durchbiegung mit der vorausberechneten hat daher vorzugsweise wissenschaftliches
Interesse. Die bleibende Einsenkung jedoch ist mehr ein Maß für die Güte der Bearbeitung und Montierung
der Brückenteile; man kann sie nicht vorausberechnen, sondern nur die zulässigen auf Erfahrung beruhenden Maximalwerte
dafür angeben. Diese betragen für die Mitte der Träger
[* 40] 1/5000 bis 1/4000 der Spannweite, während man für die Seitenschwankungen
1/10000 als zulässig annimmt. - Die Art der Probebelastung ist bei Brücken bis zu 40 m Spannweite folgende:
Drei schwerste Lokomotiven werden, aneinander gekuppelt,
¶
mehr
zunächst langsam so weit auf die Brücke gefahren, daß für die Trägermitte die größte Anstrengung, also auch Durchbiegung
hervorgebracht wird. Nachdem diese ruhige Belastung eine Zeit lang gewirkt hat, werden die Lokomotiven einigemal erst mit
mäßiger, dann mit der größten zulässigen Geschwindigkeit über die Brücke hin und her gefahren. Bei
größern Spannweiten als 40 m werden noch schwere Güterwagen oder weitere Lokomotiven angehängt. Bei kontinuierlichen Trägern
werden bei der Probe mit ruhenden Lasten diese so über die einzelnen Felder verteilt, daß die größten positiven und negativen
Einbiegungen entstehen.
Die Messung der Deformationen geschieht sehr einfach z. B. dadurch, daß man in der
Nähe der Trägermitten feststehende Schreibtafeln anbringt, deren Ebene senkrecht zur Brückenachse steht. Am besten wird
die Schreibtafel b (s. Fig. 1) an einem in die Erde eingerammten mit Streben versteiften Pfahl a befestigt. Auf der Schreibtafel
ruht, durch eine Feder beständig angedrückt, die Spitze eines mit der Trägermitte durch den Arm c fest
verbundenen Schreibstiftes.
Dieser zeichnet dann, wenn die Brücke befahren wird, sowohl die lotrechten Durchbiegungen als die Seitenschwankungen selbstthätig
und zwar in wahrer Größe auf. Es entstehen Diagramme
[* 42] von der in
[* 41]
Fig. 2 u. 3 wiedergegebenen Form.
[* 41]
Fig. 2 gilt für langsame,
[* 41]
Fig. 3 für schnelle Befahrung; in beiden Fällen ist a die Nulllage, auf welcher
der Stiftvor der Belastung stand; b ist der tiefste Punkt und entspricht der größten Durchbiegung: c der Punkt, auf dem
der Stift nach der Entlastung stehen bleibt. Es wird also durch a c die bleibende, durch b c die elastische
Durchbiegung in ihrer wahren Größe dargestellt, während durch die gesamte Breite
[* 43] h h des Diagramms die maximale Seitenschwankung
ebenfalls in wahrer Größe angegeben wird. Es kann auch die Schreibtafel mit dem Träger und der Stift mit der Erde verbunden
sein, wobei man ganz dieselben Diagramme erhält.
Außer diesen einfachen Schreibvorrichtungen hat man auch sog. Deflektions-
oder Durchbiegungsmesser, welche die lotrechten und seitlichen Deformationen getrennt und gewöhnlich vergrößert aufzeichnen,
außerdem in der Regel ein Uhrwerk besitzen, das die Schreibfläche, die auf einer Trommel aufgewickelt ist, senkrecht zur
Durchbiegungsrichtung vor der Schreibspitze vorbeibewegt. Hierdurch zeigen die Diagramme den ganzen Verlauf der Einsenkung
in Bezug auf die Zeit. Solche Deflektionsmesser sind von Fränkel, Askenasy, Trau u. a. konstruiert worden. In neuerer Zeit bestimmt
man neben den Einbiegungen auch die Spannungen in den einzelnen Konstruktionsteilen, was mit besondern Apparaten, den Dehnungszeichnern,
geschieht, wovon die Konstruktionen von Fränkel, Horch und Deistler zu erwähnen sind.
Von großem störendem Einfluß auf die Belastungsprobe ist die Witterung; hauptsächlich üben die Sonnenstrahlen
einen bedeutenden Einfluß. Bei der gewöhnlichen
Anordnung der Balkenbrücke mit Fachwerksträgern ist nämlich in der Regel
eine Gurtung den Sonnenstrahlen ausgesetzt, während die andere von der Fahrbahn beschattet wird. Der beschienene Gurt dehnt
sich stärker aus als der beschattete, es tritt eine Krümmung des Trägers ein, die sehr beträchtlich
sein kann. Mohr beobachtete zwischen Obergurt und Untergurt einen Temperaturunterschied bis zu 20° C., was einer Durchbiegung
von etwa 1/3300 der Spannweite entspricht. Selbst plötzlich auftretende wärmere oder kältere Luftströmungen rufen Deformationen
der Träger hervor. Aus diesen Gründen werden Brückenprobe nur bei bedecktem Himmel
[* 44] und möglichst ruhiger Luft
vorgenommen; auch ist es vorteilhaft, die Dauer der Messungen möglichst zu beschränken.
Bei der Brückenprobe ist ein Vertreter der betreffenden Eisenbahnverwaltung und ein Vertreter der Brückenbauanstalt zugegen. Diese unterzeichnen
das über die Messungen und deren Befund geführte Protokoll und, nachdem alle etwaigen Mängel sofort
abgestellt und ihre Beseitigung nötigenfalls durch eine zweite Probebelastung bewiesen ist, wird die Brücke für betriebsfähig
erklärt, und es erfolgt dann die Abrechnung mit der Brückenbauanstalt, jedoch wird eine schon bei der Vergebung des Baues
gestellte Kaution von 5 bis 10 Proz. der Bausumme zurückbehalten, bis nach Jahresfrist
(in manchen Fällen auch nach längerer Zeit) eine zweite Untersuchung stattgefunden hat, womit dann die Brückenbauanstalt
aller Verpflichtungen bezüglich der Haltbarkeit der Brücke enthoben ist.
Die weitere Überwachung der Brücke geschieht ausschließlich von seiten der Eisenbahnverwaltung durch periodische Revisionen,
die teils jährlich, teils in größern Zeitabschnitten und dann genauer vorgenommen werden. Die jährlichen
Revisionen erstrecken sich auf die Untersuchung des äußerlichen Zustandes der Brücke, soweit er durch eingehende Besichtigung
festgestellt werden kann. Es wird dabei untersucht, ob die einzelnen Glieder
[* 45] irgendwelche nachteilige Veränderung zeigen,
ob derAnstrich sich in gutem Zustand befindet, ob sich Roststellen, Risse und sonstige Beschädigungen
vorfinden u. s. w. Bei den größern Revisionen, die meist aller ^[richtig: alle] 4 oder 5 Jahre stattfinden, wird außer
diesen äußerlichen Besichtigungen eine eingehende Belastungsprobe vorgenommen. Die Ergebnisse aller dieser regelmäßigen
Prüfungen werden in das für jede Brücke angelegte Prüfungsbuch, das auch eine genaue Zeichnung der Brücke enthält, eingetragen.
(S. Eisenbahnunfälle.)
[* 46]
Samuel, Freiherr von, österr. Staatsmann, geb. zu Löschkirch in
¶
mehr
Siebenbürgen, studierte in Halle
[* 49] und Leipzig,
[* 50] trat dann in den österr. Staatsdienst und wurde Leiter der siebenbürg. Hofkanzlei, 1774 Präses
des Guberniums, 1777 Gouverneur von Siebenbürgen. Er genoß das Vertrauen der Kaiserin-Königin Maria Theresia in hohem Grade;
nicht so das Josephs II., gegen dessen gewaltsame Reformen er Bedenken erhob. Er wurde deshalb 1787 plötzlich
pensioniert und starb zu Hermannstadt.
[* 51] Er hinterließ seine Bibliothek und seine Sammlungen nebst einer Stiftung
von 35000 Fl. zur Erhaltung und Mehrung derselben der sächs. Nation Siebenbürgens. Das Bruckenthalsche
Museum in Hermannstadt besteht aus einer Bibliothek (1877 etwa 30000 Bde., zahlreiche wertvolle Manuskripte
und ältere Drucke), einer Münzensammlung, einer Mineraliensammlung und einer Bildergalerie.
(Brückenträger) ist bei Brücken (s. d.) derjenige Teil, der die Brückenbahn trägt und sich auf
die Pfeiler an den Enden oder auch noch an Zwischenpunkten aufstützt.
Die Konstruktion des Brückentragwerk giebt sehr oft dem ganzen Brückensystem
den Namen.
Bei den beweglichen Brücken (s. d.) ist es ganz oder teilweise beweglich ausgeführt.
(spr.-träng), das Brückenmaterial, welches die Truppen auf Wagen (Hakets) mit ins Feld führen, sowie
diese Wagenkolonne selbst. Bei der Deutschen Armee führt jedes Armeekorps einen Korpsbrückentrain, jede Infanteriedivision
außerdem einen Divisionsbrückentrain mit sich. Ersterer enthält auf 28 Hakets das Material für eine
Pontonbrücke mit 4 Böcken von zusammen 120 m Länge, letztere auf je 14 Hakets gleiches Material für eine 86,5 m lange
Brücke, sodaß man im stande ist, mit dem gesamten Material eines Armeekorps eine Brücke von etwa 200 m Länge herzustellen.
(Näheres s. Trainbrücken.)
eine Wage,
[* 52] die zur Gewichtsbestimmung größerer Lasten dient und ein bequemes Aufbringen
derselben auf die Wagschale, sowie die Benutzung kleiner Gewichtsstücke gestattet. Die zur Aufnahme der Last bestimmte Wagschale
bildet in der Ruhelage eine den Mechanismus schützende, von demselben
getrennte Brücke oder Plattform. Diese Wagen werden
sowohl als Decimal- wie als Centesimalwagen gebaut; die erstern sind meist transportabel. Unter den gebräuchlichen
Systemen älterer Konstruktion ist die Quintenzsche Brückenwage als die zweckmäßigste und am häufigsten zur
Anwendung kommende zu erwähnen.
In obenstehenden
[* 48]
Fig. 1-3 ist eine Decimalwaage dieses Systems dargestellt. Dieselbe ist mit einer Abstellvorrichtung versehen,
die den Zweck hat, nach dem Gebrauche den Kontakt zwischen Schneiden und Pfannen vollständig aufzuheben
und somit der Brücke eine feste Auflage auf dem Untergestell zu verschaffen. Es wird dies durch Senken der Gabel b und mit
ihr des Wagebalkens g, an dessen einem Ende a die Wagschale hängt, mittels des Hebels o, des Excenters
f und der Excenterstange h erreicht.
Der Winkelhebel k wird dabei so gedreht, daß der eine Schenkel demselben das vordere Ende des Wagebalkens stützt. Diese
Einrichtung, die sich in der beschriebenen oder in ähnlicher Weise bei allen Brückenwage vorfindet, hat den Zweck, den schädlichen
Einfluß der Stöße, die bei der Belastung und Entlastung der Wage erfolgen, auf die Hebelmechanismen
derselben aufzuheben. Der zu wägende Gegenstand wird auf die Brücke gelegt. Die Wirkung der Last wird von dem Rahmen X durch
zwei bei e und d angreifende Zugstangen auf den Hebel
[* 53] g übertragen. Mittels des oben beschriebenen Mechanismus wird die Wage
eingerückt, sodaß die Brücke auf den Schneiden U, V und W balanciert, worauf so viele Gewichte auf die Wagschale gesetzt
werden, daß die beiden Schneiden einander genau gegenüberstehen. Das Gewicht der Last ist gleich dem Zehnfachen der auf
der Wagschale befindlichen Gewichte.
[* 48]
Fig. 2 ist die obere Ansicht des Rahmens X,
[* 48]
Fig. 3 ist die Vorderansicht
der Wage bei abgenommener Wagschale.
Statt der hier beschriebenen Decimalwagen baut man auch solche, bei denen die Erkenntnis der Lastschwere mit auf einem Hebel
verschiebbarem Laufgewicht erfolgt (Schnellwagen). Wagen solcher Art, die sich außerdem noch durch einen
¶
mehr
selbstthätigen Registrierapparat auszeichnen, sind die von Chameroy Fils in Paris
[* 55] konstruierten sog. Chameroy-Wagen. Beim Wägen
verschiebt man das Laufgewicht E
[* 54]
(Fig. 4) so weit auf dem Hebel F bis das Gleichgewicht
[* 56] annähernd hergestellt ist, wobei
die Schneiden des erstern in eine der auf dem Hebel stets oberhalb einer größeren runden Zahl befindlichen
Kerben greift. Durch Verschiebung des Riegels V wird sodann das genaue Gleichgewicht hergestellt, hierauf dreht man den Handgriff
T aufwärts und stellt auf diese Weise den Hebel F fest.
An der untern Seite des letztern, sowie an der des Riegels V sind erhaben gearbeitete, genau den an der Seite
des Hebels und des Riegels befindlichen Skalen entsprechende Ziffern angebracht. Man schiebt nun ein Kartonblatt von bestimmter
Größe seitlich in eine Öffnung des Laufgewichts und drückt den Handgriff L aufwärts, wodurch der Karton gegen die
Ziffern des Hebels gepreßt und auf diese Weise die Gewichtsangabe dem Papier eingedrückt wird. In
[* 54]
Fig. 5 ist
ein solcher Karton mit eingepreßter Gewichtsangabe dargestellt. Auf der zur Aufnahme des Bruttogewichts eingerichteten Seite
hat sich unter den Hunderten eine 12, unter den Zehnern eine 6 eingeprägt, der Strich zwischen 7 und 8 giebt noch 7,5 Einheiten
an, sodaß das Gesamtbruttogewicht 1267,5 kg beträgt; das Taragewicht ist auf dieselbe Weise mit 385,5
kg ermittelt. Die Mitte des Billets dient zur Notierung der beiden und zur Berechnung des Nettogewichts.
Centesimal-Brückenwagen benutzt man zum Abwägen sehr großer Lasten, wie beladener Eisenbahnwaggons, Frachtfuhrwerke u. s. w.,
und ist deshalb die Brücke meist so angeordnet, daß ihre Oberfläche im Straßenniveau liegt, weshalb
die Wagen direkt auf dieselbe auffahren können. Es kann bei dieser Konstruktion ebenfalls entweder eine Wagschale mit Gewichtsstücken
oder ein Laufgewicht angebracht werden.
In
[* 54]
Fig. 6-8 ist eine Centesimal-Brückenwage mit Wagschale dargestellt;
[* 54]
Fig. 6 ist
ein Längenschnitt,
[* 54]
Fig. 7 der Grundriß und
[* 54]
Fig. 8 ein Querschnitt
dieser Wage. Der hölzerne BodenA derBrücke ist auf den Balkenrahmen CD festgeschraubt, letzterer ruht mittels der gußeisernen,
mit Stahl ausgelegten Supporte E auf den vier stählernen Schneiden m, die in den Hebeln c n befestigt sind. Diese ruhen mittels
stählerner Schneiden auf Stahlunterlagen, auf welche Weise überhaupt alle Verbindungen und Auflagerungen
bewerkstelligt sind. Um die Senkung der Brücke vor dem Auflegen der Gewichte auf die Wagschale zu verhindern, ist ein System
von Hebeln und Zugstangen Q, R, S undU angebracht.
Durch die Drehung des Hebels Q um die horizontale Achse V wird das eine Ende des Hebels S so unter die
an der Brücke befestigten gußeisernen Stützen geschoben, daß die letztern auf den Enden des Hebels S ruhen und ein Senken
der Brücke nicht mehr stattfinden kann. Die Hebel S drehen sich dabei um die in den Supporten angebrachten Stifte. Der Hebel
f h mit der Wagschale P ist auf dem gußeisernen Ständer l angebracht und dreht sich gleichfalls mittels
stählerner Schneiden g auf einer Stahlunterlage. Das Gewicht der Last ist gleich dem Hundertfachen der auf der Wagschale
befindlichen Gewichte.
Die größten Brückenwage finden sich auf größern Güterbahnhöfen, wo sie zur Abwägung ganzer
Güterwagen dienen; hier ist die Brücke als ein Ausschnitt der Gleisanlage ausgeführt, der in seiner Ruhelage das Auffahren
eines Eisenbahnwagens gestattet.
Jak., Geschichtschreiber der Philosophie, geb. zu Augsburg,
[* 57] bezog 1715 die Universität zu Jena,
[* 58] wo
er sich später auch habilitierte. Er kehrte 1720 in seine Heimat zurück und wurde 1724 Rektor der Schule
und Adjunkt des Ministeriums in Kaufbeuren,
[* 59] 1744 Pastor in
¶
mehr
Augsburg, wo er starb. Er veröffentlichte «Historia philosophicae doctrinae de ideis» (Augsb. 1723),
«Otium Vindelicum
seu meletematum historiae philosophicae triga» (ebd. 1729),
«Kurze Fragen aus der philos. Historie» (7 Bde.,
Ulm
[* 61] 1731-36),
«Historia critica philosophiae a mundi incunabulis ad nostram usque aetatem deducta» (5 Bde.,
Lpz. 1742-44; neue Aufl. 1766, mit einem Appendix von 1767),
«Institutiones historiae philosophicae» (ebd.
1747),
«Bildersaal jetzt lebender Gelehrter» (10 Dekaden, Augsb. 1741-55) und «Ehrentempel der
deutschen Gelehrsamkeit» (5 Dekaden, ebd. 1747-49). Mehrere seiner einzeln erschienenen Abhandlungen sammelte er in den «Miscellanea
historiae philosophicae, literariae, criticae» (Augsb. 1748).
Anton, Komponist, geb. zu Ansfelden (Oberösterreich), bildete sich hauptsächlich durch
Privatstudien zum tüchtigen Musiker, wurde 1855 Domorganist in Linz
[* 63] und nach Kontrapunktstudien unter S. Sechter 1868 Nachfolger
desselben als Hofkapellorganist in Wien, zugleich Professor am Konservatorium. 1891 ernannte ihn die WienerUniversität zum Ehrendoktor. Hervorragend ist Bruckner als Orgelspieler. Als Komponist zeigt er in 7 Sinfonien das Bestreben, den
Bühnenstil Rich.
Wagners für die absolute Musik zu verwerten, und glänzt durch gediegene Kontrapunktik sowie treffliche Instrumentierung.
Er schrieb ferner Orgelkompositionen, Messen, ein Streichquartett, Männerchorwerke («Germanenzug») u. a.
Alexander, Geschichtschreiber, geb. zu Petersburg,
[* 64] widmete sich erst dem Kaufmannsstande, entschloß
sich aber 1857 Geschichte zu studieren. Nachdem er in Heidelberg
[* 65] Häussers, in Jena und Berlin
[* 66] Droysens Schüler gewesen war,
kehrte er nach Petersburg zurück, wo er 1861-67 Professor der Geschichte an der kaiserl. Rechtsschule,
eine Zeit lang auch Privatdocent an der Universität war. 1867 folgte er einem Rufe nach Odessa;
[* 67] 1872-91
wirkte er als Professor der russ. Geschichte in Dorpat
[* 68] und wurde 1891 nach Kasan
[* 69] versetzt, nahm
jedoch seinen Wohnsitz in Jena. Zu B.s Schriften über Wirtschaftsgeschichte gehören «Finanzgeschichtliche Studien. Kupfergeldkrisen»
(Petersb. 1867),
«Iwan Possoschkow. Ideen und Zustände im ZeitalterPeters d. Gr.» (Lpz. 1878) u. a. Von
seinen Werken über die neuere polit. Geschichte Rußlands sind hervorzuheben: «Der Russisch-SchwedischeKrieg 1788-90» (russisch,
Petersb. 1869),
«Katharina II.» (ebenfalls in
Onckens «Geschichte», ebd. 1883); «Beiträge
zur Kulturgeschichte Rußlands im 17. Jahrh.» (Lpz. 1887),
«Die Europäisierung Rußlands. Land undVolk» (Gotha
[* 72] 1888)
und «Materialien zur Lebensgeschichte des Grafen N. P. Panin» (russisch, 6 Bde., Petersb.
1888-92),
BennoBruno, evang. Theolog und Kanzelredner, geb. zu Roßwein,
studierte seit 1843 in Leipzig, wurde 1850 Pfarrer zu Hohburg, 1853 außerord. Professor und zweiter Universitätsprediger
in Leipzig, 1855 daselbst ord. Professor und 1856 erster Universitätsprediger nnd Direktor des Seminars
für praktische Theologie. Im Herbst 1869 folgte Brückner einem Rufe nach Berlin als Propst an St. Nikolai und St. Marien, Oberkonsistorialrat
und ordentliches Mitglied des Oberkirchenrats, erhielt ferner eine ordentliche Honorarprofessur an der Universität und 1872 die
neuerrichtete Generalsuperintendentur von Berlin, wurde 1873 Domherr des Hochstifts Brandenburg,
[* 76] 1877 geistlicher
Vicepräsident des Oberkirchenrats, 1884 Mitglied des preuß. Staatsrats, 1889 Vorsitzender der vereinigten Berliner
[* 77] Kreissynoden.
Im Okt. 1892 legte er aus Gesundheitsrücksichten seine Ämter als Generalsuperintendent und Vicepräsident des Oberkirchenrats
nieder.
An der Einführung synodaler Ordnungen in die evang. Landeskirche Preußens, sowie an der Leitung der
schwierigen kirchlichen Verhältnisse Berlins hatte Brückner hervorragenden Anteil; die Einführung der Berliner Kirchensteuer ist
sein Werk. Er veröffentlichten, a.: «Epistola ad Philippinenses Paulo auctori vindicata contra Baurium» (Lpz. 1848),
«Die
Kirche nach ihrem Ursprung, ihrer Geschichte, ihrer Gegenwart» (mit Kahnis und Luthardt, ebd. 1865; 2. Aufl. 1866), Neubearbeitungen
der De Wetteschen Kommentare über das Evangelium und die Briefe Johannis (5. Aufl., ebd. 1863) und die kath. Briefe (3. Aufl.,
ebd. 1867),
sowie sieben Sammlungen seiner Predigten (4. u. 5. Aufl. in 2 Bdn., ebd. 1880-86),
«Zwölf Predigten» (2. Aufl., ebd. 1873).
Name eines niederdeutschen Volks, das zwischen der Lippe
[* 78] und der obern Ems,
[* 79] im heutigen
westfäl.
Münsterlande, seinen Sitz hatte.
Sie nahmen seit 12 v. Chr. häufig an den Kämpfen der Germanen gegen die Römer
[* 80] teil, besonders in der Varusschlacht 9 n. Chr. und 70 und 71 am Bataveraufstande.
Seit dem 3. Jahrh. gingen sie im Frankenbunde auf.
Ihr Name aber haftete an dem Lande und übertrug sich
auf die späteren Bewohner sächs. Stammes.
desgemeinsamenLebens oder Brüder vom guten Willen (fratres communis vitae, fratres bonae voluntatis, fratres
devoti, auch Hieronymianer oder Gregorianer nach
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