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Häuser gehören nicht zur Gemeinde Chavannes-le-Veyron, sondern nur zur Gemeinde Grancy und stehen an der Strasse von Cuarnens nach Vullierens.
Häuser gehören nicht zur Gemeinde Chavannes-le-Veyron, sondern nur zur Gemeinde Grancy und stehen an der Strasse von Cuarnens nach Vullierens.
Georges (Kt. Waadt, Bez. und Gem. Yverdon). 437 m. Landhaus; 1,5 km nw. Yverdon. 2 Häuser, 28 reform. Ew. Kirchgemeinde Yverdon. In der Gegend kennt man ihn besser unter dem Namen Blancherie weil es früher eine Bleicherei war.
Jean (Kt. Waadt, Bez. und Gem. Morges). 387 m. 4 Häuser; 1,2 km nö. der Station Morges der Linie Lausanne-Genf, zwischen der Strasse von Lonay und der Strasse von Lausanne. 31 reform. Ew. Kirchgemeinde Morges.
(Kt. Bern, Amtsbez. Courtelary). Die Kirche besitzt eine neue Orgel. Die Fabrik des Longines wurde im Jahre 1832 gegründet, und 1866 und 1889 umgestaltet. - Den angeführten Vereinen ist noch hinzufügen der Verein der Uhrfabrikanten und der Verkehrsverein.
(Kt. Freiburg, Bez. Veveyse). Zur Pfarrei gehört noch die Gemeinde La Rougève.
Bezirk des Kantons Waadt. Die Viehzählung vom Jahre 1906 ergab folgende Zahlen:
1906 | |
---|---|
Rindvieh | 3568 |
Pferde | 159 |
Schweine | 1275 |
Schafe | 370 |
Ziegen | 2380 |
Bienenstöcke | - |
Seit dem Monat August 1906 besitzt dieser Bezirk von Vernayaz bis zur französischen Grenze (Pont de l’Ile) die Eisenbahn Martigny-Châtelard, die am Bahnhof von Martigny mit der Simplonlinie und nächstens mit der Linie Martigny-Orsières verbunden ist;
sie geht durch die Stadt Martigny und das Dorf La Bâtiaz, folgt zum Teil der Strasse bis zur Schwelle der Trientschluchten, wo sich die Werkstätten und Dépôts der Linie sowie der Station Vernayaz (auf dem Gebiete des Martigny Bezirkes gebaut) befinden.
Nachdem die Bahn den Trient verlassen hat, steigt sie in starken Stufen und Spiralen, die in das Gestein gegraben und gebohrt sind, bis zur Hochebene von Salvan. Im Trientthal befinden sich die Stationen Salvan-village, Les Marécottes, Le Tretien (Triquent), Finhaut-Giétroz und Le Châtelard.
Seit dem Jahre 1908 ist diese Linie bei Vallorcine mit der von der P.-L.-M. (Paris-Lyon-Mittelmeerbahn), gebauten Linie von Chamonix verbunden.
Théodule (Col du) (Kt. Wallis, Bez. Visp). S. den Art. Theodulpass.
(Kt. Waadt, Bez. und Gem. Lausanne). Station der Strassenbahnlinie Lausanne-Moudon.
(Kt. Waadt, Bez. Grandson). Das Gebiet dieser Gemeinde hat eine Oberfläche von 3924 km2 (und nicht 5927).
Die Bevölkerungsdichte ist 150 Ew. auf den km2.
(Kt. Waadt, Bez. Lavaux, Gem. Rivaz).
410 m. 9 Häuser auf der SO.-Seite von Rivaz;
200 m nw. der gleichnamigen Station der Simplonbahn. 57 reform. Ew. Kirchgemeinde Saint Saphorin.
Ackerbau. Weinbau.
(Kt. Tessin, Bez. Locarno, Gem. Intragna).
405 m. 6 Häuser an den Ufern der Melezza;
8,1 km w. der Station Ponte Brolla der Linie Locarno-Bignasco. 33 kathol. Ew. Pfarrei Intragna.
Viehzucht.
(Kt. Graubünden, Bez. Albula). S. den Art. Salux.
(Kt. Bern, Amtsbez. Laupen, Gem. Mühleberg).
644 m. 6 Häuser;
3 km nö. der Station Rosshäusern der Linie Bern-Neuenburg. 38 reform. Ew. Kirchgemeinde Mühleberg.
Ackerbau.
(Kt. Graubünden, Bez. Inn). Gemeinde. S. den Art. Samnaun.
(Kt. Zürich, Bez. Horgen, Gem. Richterswil).
Bugaro (Kt. Tessin, Bez. Locarno, Gem. Lavertezzo).
S. den Art. Sambughè oder Sambugaro.
Grato (Kt. Tessin, Bez. Lugano, Gem. Sorengo).
378 m. Abteilung der Gemeinde Sorengo an der Strasse Lugano-Agno.
Station der Automobillinie Lugano-Ponte Tresa. 5 Häuser, 40 kathol. Ew. Pfarrei Sorengo.
Schöne Aussicht auf den See.
(Kt. Graubünden, Bez. Moesa). Gehört zum Kreis Roveredo. Station der elektrischen Linie Bellinzona-Mesocco.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Grindelwald).
990 m. 4 Häuser auf dem linken Ufer der Lütschine;
1 km s. der Station Grindelwald. 29 reform. Ew. Kirchgemeinde Grindelwald.
Alpwirtschaft. Hôtelindustrie.
(Kt. Glarus, Gem. Linthal).
660 m. 6 Häuser auf dem rechten Ufer der Linth;
500 m s. der Station Linthal der Linie Glarus-Linthal. 135 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Linthal.
(Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg, Gem. Grabs).
800 m. 7 Häuser;
3,9 km nw. der Station Buchs der Linie Rorschach-Sargans. 35 reform. Ew. Kirchgemeinde Grabs.
(Kt. Wallis, Bez. Oestlich Raron, Gem. Bitsch).
900 m. 4 Häuser;
5 km nö. der Station Brig der Simplonlinie. 109 kathol. Ew. Pfarrei Mörel.
(Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf, Gem. Heimiswil).
695 m. 4 Häuser auf den Höhen, die sich zwischen Heimiswil und dem Winigenthal erheben;
900 m nw. von Heimiswil und 4 km nö. der Station Burgdorf der Linie Olten-Bern. 30 reform. Ew. Kirchgemeinde Heimiswil.
(Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Rubigen).
540 m. 5 Häuser;
2 km ö. der Station Rubigen der Linie Bern-Thun. 52 reform. Ew. Kirchgemeinde Münsingen.
Ackerbau.
(Kt. Zürich, Bez. Horgen, Gem. Wädenswil).
485 m. 4 Häuser;
1,5 km s. der Station Wädenswil der Linie Zürich-Weesen. 32 reform. Ew. Kirchgemeinde Wädenswil.
(Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf, Gem. Krauchthal).
S. den Art. Sandhœhle.
(Kt. Aargau, Bez. Kulm, Gem. Dürrenäsch).
S. den Art. Maurerhügel-Sandrain.
(Kt. Uri). Die Moränen dieses Gletschers zeigen auf interessante Weise den Rückgang des Eises: früher waren Wälder auf dieser Höhe, was Baumstämme beweisen, die man im kleinen Torfmore findet, das sich hier gebildet hat. ¶
Antoniusvorstadt (Kt. Aargau, Bez. Baden, Gem. Mellingen).
353 m. Vorstadt von Mellingen, ungefähr 300 m s. von diesem Ort. 10 Häuser, 59 kathol. Ew. Pfarrei Mellingen.
Falsche Schreibweise des Siegfriedatlasses. Es ist zu schreiben Sandbalmstock.
Gallen (Kanton). Nachträge und Berichtigungen.
Am 20.-26. September 1907 fand in St. Gallen eine von über 110000 Personen besuchte kantonale landwirtschaftliche Ausstellung statt. - Es bestehen zur Zeit 84 Rindvieh-, 3 Pferde-, 40 Ziegen-, 6 Schaf- und 15 Schweinezuchtgenossenschaften. - Die landwirtschaftliche Gesellschaft des Kantons St. Gallen zählt 77 Sektionen mit rund 8500 Mitgliedern. Ferner bestehen 27 Raiffeisensche Kreditgenossenschaften mit ungefähr 2000 Mitgliedern. Die Zahl der Milchgenossenschaften und Käsereien hat sich in den letzten drei Jahren um 4 vermehrt. Die 188 Käsereien verteilen sich wie folgt auf die Bezirke: Tablat 11, Rorschach 17, Unter Rheinthal 7, Ober Rheinthal 6, Gaster 14, Seebezirk 30, Ober Toggenburg 2, Neu Toggenburg 7, Alt Toggenburg 26, Unter Toggenburg 18, Wil 24 und Gossau 26. Keine solche haben bis jetzt die Bezirke St. Gallen, Werdenberg und Sargans.
Das Forstwesen hat ganz bedeutende Fortschritte gemacht und die Waldfläche im letzten Dezennium sich um 2378,89 ha, vermehrt d. h. von 40424,31 ha, im Jahr 1899 auf 42803,20 ha im Jahr 1908. Dagegen hat das Rebareal bedeutend abgenommen und dem Wiesenbau Platz machen müssen. Das Gesamt-Rebareal beträgt 384,25 ha und verteilt sich folgenderweise auf die Bezirke: Rorschach 3,15 ha, Unter Rheinthal 145,11 ha, Ober Rheinthal 80,80 ha, Werdenberg 31,95 ha, Sargans 86,01 ha, Gaster 3,39 ha, See 19,43 ha und Wil 14,41 ha. Gossau, St. Gallen und das Toggenburg haben keine Reben. Güterzusammenlegungen im grossen Stil wurden ausgeführt im Widermoos (Gem. Sennwald) und eine andre in der Gemeinde Mels.
[J. S. Gerster.]
Der Kanton St. Gallen ist vorwiegend Industriekanton. Diesen Charakter verleiht ihm vor allem die Stickereiindustrie. Nach der eidg. Betriebszählung von 1905 entfallen auf die einzelnen grossen Betriebsabteilungen folgende Zahlen:
Betriebe | davon Alleinbetriebe | Personen männl. | weibl. | Total | |
---|---|---|---|---|---|
Urproduktion | 18268 | 1802 | 28019 | 16395 | 44414 |
Industrie | 26489 | 12912 | 45421 | 38358 | 83779 |
Handel | 6854 | 1793 | 6432 | 8501 | 14933 |
Verkehr | 971 | 285 | 5196 | 421 | 5617 |
Verwaltung und Künste | 777 | 548 | 1519 | 714 | 2233 |
Total | 53359 | 17340 | 86587 | 64389 | 150976 |
% | 57.3 | 42.7 |
Es entfallen somit von je 100 auf
Betriebe | Personen | |
---|---|---|
Urproduktion | 34.3 | 29.4 |
Industrie | 49.7 | 55.5 |
Handel | 12.8 | 9.9 |
Verkehr | 1.9 | 3.7 |
Verwaltung, Künste | 1.3 | 1.5 |
100.0 | 100.0 |
Der Anteil der Frauen an der Erwerbsarbeit ist sehr bedeutend und beträgt 42,7%.
Urproduktion. Die wichtigsten Betriebsgruppen sind folgendermassen besetzt:
Betriebe | Personen | |
---|---|---|
Landwirtschaft im allg. | 12370 | 28140 |
mit Weinbau | 1919 | 4849 |
mit Viehzucht | 1134 | 3225 |
mit Alpwirtschaft | 836 | 2767 |
Uebrige Gruppen | 1539 | 3649 |
Forstwirtschaft etc. | 305 | 902 |
Industrie.
Betriebe | Personen männl. | weibl. | Total | |
---|---|---|---|---|
Nahrungsmittel | 1506 | 3560 | 1021 | 4581 |
Kleidung und Putz | 3931 | 2294 | 4083 | 6377 |
Baugewerbe | 3286 | 16363 | 260 | 16623 |
Textilindustrie | 16580 | 17360 | 32548 | 49908 |
Maschinen und Metalle | 832 | 3825 | 107 | 3932 |
Graphische Gewerbe | 214 | 1061 | 203 | 1264 |
Uebrige Gruppen | 140 | 958 | 136 | 1094 |
Total | 26489 | 45421 | 38358 | 83779 |
Die Textilindustrie überragt an Bedeutung alle übrigen Erwerbsgruppen, selbst die Landwirtschaft. Es sind in ihr 33% aller in den Betrieben beschäftigten Personen tätig. Davon entfallen nur auf
Betriebe | Personen männl. | weibl. | Total | |
---|---|---|---|---|
Stickerei | 14833 | 13718 | 26744 | 40462 |
(davon Heimarbeit) | 13742 | 5781 | 14703 | 20484 |
Baumwollweberei etc. | 625 | 1123 | 1824 | 2947 |
(davon Heimarbeit) | 582 | 214 | 477 | 691 |
Baumwollspinnerei u. Zwirnerei | 119 | 1063 | 1767 | 2830 |
(davon Heimarbeit) | 82 | 35 | 90 | 125 |
Seidenstoffweberei u. Ausrüstung von Seidenstoffen | 840 | 378 | 1437 | 1815 |
(davon Heimarbeit) | 825 | 61 | 779 | 840 |
Bleicherei u. Ausrüstung v. Baumwollgespinnsten u. -geweb. | 21 | 673 | 283 | 936 |
Uebrige Betriebsarten der Textilindustrie | 142 | 405 | 493 | 898 |
Total | 16580 | 17360 | 32548 | 49908 |
¶
Im Baugewerbe treten als stärkste Betriebsarten folgende hervor:
Betriebe | Personen | |
---|---|---|
Hochbau | 207 | 5058 |
Schreinerei | 582 | 1551 |
Zimmerei | 345 | 1233 |
Eisenbahnbau | 2 | 1038 |
Malerei | 236 | 973 |
Maurerei | 172 | 809 |
Schlosserei | 161 | 582 |
Sägerei | 176 | 506 |
Tiefbau | 28 | 486 |
Backsteinbrennerei | 16 | 480 |
Spenglerei | 155 | 474 |
Dachdeckerei und Schindelmacherei | 122 | 439 |
Sattlerei etc. | 176 | 335 |
Zementwarenfabriken | 25 | 333 |
Strassen- und Brückenbauten | 12 | 329 |
u.s.w.
Die Gruppe Kleidung und Putz zählt einige stark besetzte Betriebsarten, z. B. Damenschneiderei mit 1046 Betrieben und 1622 Personen, Schuhmacherei 778 Betriebe mit 1156 Personen, Herrenschneiderei 437 Betriebe mit 832 Personen, Weissnäherei und Wäschekonfektion 569 Betriebe und 693 Personen, Wäscherei und Glätterei 454 Betriebe mit 716 Personen. Wie man sieht, sind es meist kleine, personenarme Betriebe, die an wirtschaftlicher Bedeutung weit hinter den grossen Textilindustrien zurücktreten.
Nahrungs- und Genussmittelindustrie:
Betriebe | Personen | |
---|---|---|
Bäckerei und Konditorei | 878 | 2132 |
Metzgerei | 404 | 1195 |
Müllerei | 124 | 461 |
Bierbrauerei | 31 | 409 |
u.s.w.
Chemische Industrie, Papier-, Leder- und Kautschukindustrie weisen keine nennenswert starke Besetzung auf; dagegen ist die Maschinenfabrikation stark vertreten. Ausser den üblichen Berufsarten, die den Lokalbedarf decken, wie Schmiederei, Wagnerei, Uhrenmacherei (d. h. Reparaturen), finden wir vor allem tätig in der Berufsart
Betriebe | Personen | |
---|---|---|
Emailwarenfakriken | 1 | 129 |
Maschinenfabrik., mechanische Werkstätten | 126 | 2204 |
Elektrotechnische Fabriken | 19 | 241 |
Polygraphisches Gewerbe. Am meisten Personen sind beschäftigt im
Betriebe | Personen | |
---|---|---|
Buch- und Zeitungsdruck | 49 | 578 |
Buchbinderei | 91 | 426 |
Lithographie, Galvanoplastik etc. | 15 | 113 |
In Kraftwerken sind 142, in Wasserversorgungsanlagen 196, in Gasanstalten 99 Personen tätig.
Handel. Im Handel überwiegt die Zahl der tätigen weiblichen Personen. Es gab in
Betriebe | Personen männl. | weibl. | Total | |
---|---|---|---|---|
Gastwirtschaft | 2501 | 1441 | 4984 | 6425 |
Lebensmittel (ohne Getränke) | 1838 | 1214 | 1791 | 3005 |
Mercerieware | 622 | 858 | 850 | 1708 |
In diesen 3 Gruppen befinden sich schon 74% der im Handel des ganzen Kantons Tätigen. Wir finden noch 631 Personen im Handel mit Rohprodukten und Baumaterialien, 607 im Handel mit Stein-, Ton-, Glas- und Metallwaren, 456 im Handel mit Holz-, Leder- und Papierwaren. Im Bankwesen waren im Jahre 1905 in 71 Betrieben 398 Personen beschäftigt, im Versicherungswesen in 71 Betrieben 214 Personen.
Als Details zum Wirtschaftswesen seien folgende Zahlen mitgeteilt:
Betriebe | Personen männl. | weibl. | Total | |
---|---|---|---|---|
Restaurants und Wirtschaften (ohne Gasth.) | 1759 | 858 | 3119 | 3977 |
Gasthöfe | 465 | 500 | 1477 | 1977 |
Davon mit Restaurants | 364 | 410 | 1197 | 1607 |
Kostgebereien | 235 | 67 | 313 | 380 |
Verkehr. Es entfielen im Jahre 1905:
Betriebe | Personen | davon weibl. | |
---|---|---|---|
Eisenbahnen | 62 | 2783 | 100 |
Strassenbahnen | 5 | 200 | - |
Post | 205 | 1038 | 101 |
Spedition, Fuhrhalterei etc. | 504 | 953 | 37 |
Telegraph und Telephon | 143 | 461 | 172 |
Zoll | 8 | 59 | - |
Automobilfahrtbetriebe | 4 | 29 | - |
Oeffentliche Verwaltung (soweit sie erwerbend ist), Rechtspflege, Wissenschaft und Künste. Nach der Zahl ¶
der Beschäftigten bestand im Jahre 1905 folgende Reihenfolge:
Betriebe | Personen | davon weibl. | |
---|---|---|---|
Privatspitäler | 28 | 532 | 310 |
Selbständige Ingenieure | 16 | 312 | - |
Hebammen | 182 | 181 | 181 |
Aerzte | 139 | 154 | 12 |
Bildhauerei | 38 | 164 | 1 |
Private Erziehungsanstalten | 12 | 151 | 58 |
Fürsprecher etc. | 53 | 106 | 7 |
Apotheker | 24 | 98 | 17 |
Privatlehrer | 82 | 86 | 45 |
u. s. w.
Heimarbeiter. Der Kanton St. Gallen beherbergt von allen Kantonen die grösste Zahl von Heimarbeitern. Mit insgesamt 22506 solcher kommen ihm 24,4% aller schweizer. Heimarbeiter zu. Diese 22506 Heimarbeiter verteilen sich auf folgende Branchen:
Betriebe | Personen | davon weibl. | |
---|---|---|---|
Stickerei | 13742 | 20484 | 5781 |
Seidenstoffweberei | 825 | 840 | 61 |
Baumwollgewebe | 582 | 691 | 214 |
Baumwollgespinnste | 82 | 125 | 35 |
Schneiderei | 79 | 100 | 34 |
Weissnäherei | 87 | 88 | - |
Schuhmacherei | 48 | 48 | 9 |
Wirkerei und Strickerei | 34 | 35 | - |
Seidengespinnste | 35 | 35 | - |
Baumwollfärbereien und -Druckereien | 23 | 23 | 4 |
Uebrige 6 Arten | 32 | 37 | 10 |
Total | 15569 | 22506 | 6148 |
Von sämtlichen Schweizer. Heimarbeitern befinden sich im Kanton St. Gallen von der
Stickerei | 58,4% |
---|---|
Baumwollweberei | 14,6% |
Baumwollspinnerei | 28,2% |
Seidenstoffweberei | 6,7% |
Schneiderei | 2,9% |
Hausiergewerbe. Im Dezember 1905 gab es im Kanton St. Gallen 432 Hausierbetriebe mit 468 Personen, wovon 195 weibliche.
Allgemeines. Vergleiche mit den Nachbarkantonen: Von je 100 Ew. entfielen im Jahre 1905 Tätige auf:
St. Gallen | Schweiz | Thurgau | Appenzell A. R. | |
---|---|---|---|---|
Urproduktion | 17.2 | 23.0 | 27.0 | 11.4 |
Industrie | 32.4 | 20.7 | 27.6 | 41.0 |
Handel | 5.8 | 6.3 | 5.1 | 5.4 |
Verkehr | 2.2 | 2.5 | 2.1 | 1.2 |
Wissenschaften und Künste | 0.8 | 1.0 | 0.7 | 0.7 |
Total | 58.4 | 53.5 | 62.5 | 59.7 |
[Dr. F. Mangold.]
Wechselseitige Eisenbahnverbindung unter sich und nach aussen erhalten alle Kantonsteile durch den Ausbau der Bodensee-Toggenburgbahn mit Anschluss an die Bahnstrecke Ebnat-Krummenau-Nesslau im obern Toggenburg; durch eine im Projekt stehende Strassenbahn über Wildhaus nach Buchs im Werdenbergischen Rheinthal; durch den Bau einer Bahnlinie von Herisau nach Gossau und einer solchen von Konstanz-Weinfelden nach Wil zum Anschluss an die Linie St. Gallen-Sulgen und St. Gallen-Winterthur und an die Toggenburgerbahn; durch die Strassenbahn Altstätten-Gais.
Damit wird das Bedürfnis nach weitern bedeutenden Strassenanlagen wesentlich beschränkt. Grössere neue Strassenverbindungen sind a) diejenigen vom westl. Alt Toggenburg ins obere Murgthal im Hinterthurgau; b) vom Bahnhof Goldach quer über den ganzen Rorschacherberg zur Station Staad und die projektierte neue Strasse von Rorschach nach Heiden; c) die in Verhandlung befindliche Strasse von Oberriet im Rheinthal nach Appenzell. Ein reiches Strassennetz entwickelt sich in den Gemeinden Rorschach und Goldach und besonders auch in Tablat, St. Gallen und Straubenzell; in Tablat auch in Verbindung mit der grossen Bahnhoferweiterung St. Fiden, dem künftigen Ostbahnhof von St. Gallen. An Bergstrassen wurden in neuerer Zeit 2 erstellt: diejenige von Buchs auf den Buchserberg und die von Grabs auf den Staudenerberg.
Die Bodensee-Toggenburgbahn, deren Betrieb 1910 eröffnet werden soll, hat eine Länge von rund 55 km. Sie beginnt bei Romanshorn am Bodensee in etwa 400 m Meereshöhe und steigt über St. Gallen (670 m) kontinuierlich bis auf eine Höhe von 800 m bei Degersheim, um dann bis zum Thal der Thur wieder ständig zu fallen. Die Maximalsteigung beträgt etwas über 18‰. Die Bahn weist eine grosse Anzahl interessanter Kunstbauten auf: Bruggwaldtunnel, Rosenbergtunnel, Sitterviadukt, Weissbachtunnel, Wasserfluhtunnel, Thurviadukt bei Lichtensteig, etc. Die Stationsgebäude passen sich dem allgemeinen Charakter der Landschaft und ihrer Bautypen auf das vorteilhafteste an.
Das Steuerkapital hat sich von 1907 auf 1908 um Fr. 5136900 vermehrt und betrug auf den Fr. 625322800. Die Stadt St. Gallen zeigte ein Steuerkapital von Fr. 247899800 und wies 1907-1908 eine Vermehrung von Fr. 4718400 auf. Das grösste Steuerkapital nach dem Bezirk St. Gallen zeigt der Bezirk Rorschach mit Fr. 42174000. Das kleinste der Bezirk Alt Toggenburg mit Fr. 12053800. Die stärkste Vermehrung nach St. Gallen weist der Bezirk Tablat mit Fr. 1846500 auf und die grösste Verminderung der Seebezirk mit Fr. 1114400 (bei einem Steuerkapital von Fr. 25224100). Sieben Bezirke (St. Gallen, Rorschach, Tablat, Gaster, Alt Toggenburg, Wil und Gossau) zeigen eine Vermehrung, acht Bezirke (Unter- und Oberrheinthal, Werdenberg, Sargans, Seebezirk, Ober-, Neu- und Untertoggenburg) eine Verminderung des Steuerkapitales. Bei der kürzlich stattgefundenen Total-Steuerrevision ist in der Stadtgemeinde St. Gallen pro 1910 das Steuer-Kapital von Fr. 249614200 auf Fr. 280250000 und das steuerpflichtige Einkommen von Fr. 1706290 auf Fr. 19760 gestiegen.
Die Handelsakademie und die Verkehrsschule sind getrennt worden; erstere hat die Stadt zusammen mit dem kaufmännischen Direktorium, letztere der Kanton übernommen. Beide prosperieren sehr gut. - Das Lehrerseminar ist auf 4 Jahreskurse mit ¶
entsprechender Vermehrung des Lehrpersonals erweitert worden. Im Mai 1909 wurde in Verbindung mit der seit 30 Jahren an der Kantonsschule bestehenden Sekundarlehramtsschule eine Uebungsschule für Sekundarschul-Lehramtskandidaten ins Leben gerufen. Die Zahl der Sekundarschulen hat sich in neuerster Zeit um zwei vermehrt. Es wirken
Lehrer | Lehrerinnen | Total | |
---|---|---|---|
1. An Primarschulen | 580 | 82 | 662 |
2. An Sekundarschulen | 113 | 8 | 121 |
3. An Arbeitsschulen | - | 232 | 232 |
4. An Privatschulen | 69 | 42 | 111 |
Total | 762 | 364 | 1126 |
Eine sehr zeitgemässe Institution bilden die noch nicht lange eingeführten allgemeinen Fortbildungsschulen. In sämtlichen 14 Landbezirken gibt es deren 205, wovon 84 obligatorische. Der Stadtbezirk St. Gallen hat gleich den übrigen städtischen Ortschaften seine gewerblichen und kaufmännischen Fortbildungsschulen. - Eine neueste Anstalt ist die vorerst in der Stadt St. Gallen eingeführte Bürgerschule, die die gereiftere Jugend in der vaterländischen und sozialen, bürgerlichen Erziehung weiter fördern soll. Erfreuliche Fortschritte macht im Kanton die Errichtung von Spezialklassen und Nachhilfestunden für Schwachsinnige.
In der Primarschulbildung wird mehr und mehr die ungenügende Resultate erziehende Ergänzungs- oder Repetierschule durch einen weitern (achten) Kurs der Alltagsschule ersetzt, welche verbesserte Schuleinrichtung bereits von 57 Schulgemeinden getroffen worden ist. Bei den Primarschulen hat sich die Zahl der Winterhalbjahrsschulen um 5 vermindert, die in Dreiviertel- und Ganzjahrsschulen verwandelt wurden. Drei bisher konfessionell getrennte Primarschulen wurden durch Beschluss der betr. politischen Gemeinden vereinigt. Staatliche Sekundarschulen gibt es bis jetzt keine; ein in Beratung liegendes neues Erziehungsgesetz soll wesentliche Reformen bringen. Im Kanton bestehen 23 Schulsparkassen.
In den Gemeinden Tablat, Wattwil und Kaltbrunn, wo zufolge des Bahnbaues und starker industrieller Tätigkeit Tausende von Italienern sich niedergelassen haben, mussten besondere Italienerschulen errichtet werden.
[J. S. Gerster.]
Bezirk und Gemeinde. S. 424, 2 Sp., Zeile 29 lies Schobinger’sches Haus (anstatt Zollikofer’sches Familienhaus). - S. 425, 2 Sp., Zeile 37 f. lies: «der schmucke Bau der ehemaligen Bank in St. Gallen», jetzt Filiale der schweizer. Nationalbank. Weitere Banken sind: die Eidg. Bank A. G., der schweizer. Bankverein (Börse),
die schweizer. Volksbank, die Kantonalbank, die Kreditanstalt und die Toggenburgerbank in einem neuen Gebäude an der St. Leonhardsstrasse, dazu kam die «Genossenschaftsbank».
Am zählte die politische Gemeinde St. Gallen 37404 Ew., wovon bloss 1/9 Ortsbürger. Mit seinen Aussengemeinden oder Vorstädten in Tablat und Straubenzell zählt der unter dem Namen der Stadt Gross-St. Gallen verstandene Siedelungskomplex eine Gesamtbevölkerung von rund 70000 Seelen. Die Betätigung der begüterten und opferwilligen Ortskorporation macht sich vorzüglich geltend nach der Seite der Förderung von wohltätigen, gemeinnützigen, sozialen und wissenschaftlichen Bestrebungen. In dieser Hinsicht seien erwähnt: der monumentale Neubau für die Stadtbibliothek und das Stadtarchiv;
der Bau des Bürgerheims;
die bedeutenden Nachsubventionen an die Bodensee-Toggenburgbahn, die Armenanstalt für Männer auf dem Kappelgut in der Gemeinde Wittenbach;
die grossen Opfer für die Strassenanlage auf der Bernegg, dem Höhenzug im S. der Stadt;
die grossen Beiträge für den innern Ausbau der Tonhalle;
der Ankauf des Freudenberggutes, des schönsten Aussichtspunktes in der Umgebung der Stadt, und dessen Umbau;
die Finanzierung des Tramway-Unternehmens und der Strassenbahn St. Gallen-Speicher-Trogen;
Handelsakademie und Verkehrsschule;
Vergrösserung des Pfrundhauses;
Vadiandenkmal;
stete Aeufnung des Baufonds für die städtischen Sammlungen, Beiträge an die Witwen-, Waisen- und Alterskasse der Lehrer an der Kantonsschule und ebensolche an die Frauenarbeitsschule;
Gründung einer Pensionskasse für die Beamten und Angestellten der Ortsgemeinde.
Die politische Gemeinde hat in neuerer Zeit das grossartige Werk der Kanalisation und der Ueberwölbung der Steinach bis in die Gemeinde Tablat ausgeführt, moderne neue ¶
Schulpaläste erstellt, ein Volks- und Schwimmbad gebaut und das Strassennetz nach allen Richtungen erweitert (Müller-Friedbergstrasse, Gottfried Kellerstrasse, etc.). Ferner seien erwähnt: die Erweiterung von Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerk;
die Errichtung von Postfilialen im Linsebühlquartier und an der Oberstrasse.
Sehr bedeutend sind auch die Nachsubventionen der politischen Gemeinde an den Bau der Bodensee-Toggenburgbahn, speziell zur Verlegung der offenen Bahnstrecke St. Gallen-St. Fiden in den doppelspurigen Rosenbergtunnel. Der in neuerer Zeit besonders starken Entwicklung der Stadt entsprechend, entstehen in Bälde ein Bahnhofneubau und ein solcher für Post und Telegraph.
Die Katholiken haben sich im W. der Stadt die prächtige gotische St. Othmarskirche erbaut. - Das Spital entstand 1228, das Linsebühl-Siechenhaus 1219. - Ganz hervorragend sind in der Stadt St. Gallen die Familienstiftungen (bei 60-70), worunter besonders die Wegelinsche und die Zollikofersche. Ferner seien erwähnt die 1817 gegründete Hilfsgesellschaft und der freiwillige Armenverein. St. Gallen hat vier täglich erscheinende Zeitungen. Unter den hervorragenden Männern sind nachzutragen: Dekan J.-G. Wirth (1785-1869) als verdienter Organisator des städtischen Schulwesens;
dessen Sohn Daniel Wirth- Sand (vergl. S. 438, 1. Spalte, unterste Linie);
der Kunstmaler Emil Rittmeyer (1820-1902);
Landammann G.-A. Saxer aus Altstätten (1831-1908).
[J. S. Gerster.]
Gotthardbahn. Ergänzungen. Das grösste Verdienst am Zustandekommen der Zufahrtslinien zum Gotthardtunnel (Erstfeld, Göschenen und Airolo-Biasca) gebührt dem Waadtländer Ingenieur Bridel. Der erste Ingenieur der Gotthardbahn, Gerwig, welcher zuvor den Bau der Schwarzwaldbahn geleitet hatte, brachte überhaupt keine Pläne für diese Zufahrtslinien zu Stande. Da übrigens die unter seiner Leitung erbauten Thallinien Biasca-Bellinzona, Bellinzona-Locarno, Lugano-Chiasso und Bellinzona-Pino statt der devisierten 18 Mill. 51 Mill. Fr. gekostet hatten, war er gezwungen, seine Demission zu nehmen.
Auf ihn folgte Hellwag, der Erbauer der Semmeringbahn. Unter ihm kamen die Strecken Bellinzona-Lugano und Arth-Erstfeld zustande; allein die Pläne, welche er für die Strecken Erstfeld-Göschenen und Airolo-Biasca entwarf, erwiesen sich als unausführbar. In der Gegend von Wassen waren furchtbar komplizierte Serpentinen geplant, und die Station Bellinzona befand sich etwa 40 m über der Stadt, sodass die Herstellung der Verbindung mit der Strecke Bellinzona-Lugano auch bloss mittelst einer Serpentine möglich war.
Mittlerweile war 1880 der Richtstollen des grossen Tunnels glücklich durchstossen worden. Es war daher die höchste Zeit, mit der Erstellung der Zufahrtslinien zu beginnen. Die Bahngesellschaft entschloss sich nun dazu, Hellwag zu entlassen und an dessen Stelle den Erbauer der Jurabahnen, Bridel, zu berufen. Dieser ist der Erfinder der Schraubentunnels (Kehrtunnels), welche es ermöglichen, um eine namhafte Höhe zu steigen oder zu fallen, ohne sich thalaufwärts oder thalabwärts bewegen zu müssen.
Durch die Einschaltung des Pfaffensprungtunnels bei Gurtnellen konnten die Serpentinen bei Wassen bedeutend reduziert werden, und mittels der Schraubentunnels bei Dazio Grande ob Faido und in der Biaschina ob Giornico gelang es, eine solche Senkung der Linie in der Leventina zu erzielen, dass die Station Bellinzona bloss wenige Meter über der Stadt angelegt werden musste. Durch eine eiserne Energie in der Förderung der Arbeiten, konnten die genannten zwei Linien in der kurzen Zeit von zwei Jahren zu Ende geführt werden. Aus ökonomischen Gründen wurden die beiden Linien zuerst bloss eingeleisig angelegt; erst einige Jahre später, als der Verkehr fortwährend zunahm, wurden ohne Unterbrechung des Betriebes mit Ueberwindung grosser Schwierigkeiten die Tunnels ausgeweitet und die ganze Strecke auf zwei Geleise ausgebaut.
Johannisberg (Kt. Schwyz, Bez. March, Gem. Altendorf).
S. den Art. Altendorf.
(Kt. Bern, Amtsbez. und Gem. Erlach). Das Kloster wurde umgebaut und als Arbeitshaus für Männer und Zuchthaus für Frauen eingerichtet.
Joseph (Kt. Graubünden, Bez. Glenner, Kreis Lugnez, Gem. Vrin).
S. den Art. Sogn Giusepp.
(Kt. St. Gallen, Bez. Unter Rheinthal).
Fabrik von chemischen Produkten, die ungefähr 200 Arbeiter beschäftigt.
Seit dem Jahre 1900 hat sich die Bevölkerung fast verdoppelt.
Neue Sekundarschule.
(Kt. Graubünden, Bez. Maloja, Kreis Ober Engadin).
Station der Albulabahn und der Linie St. Moritz-Pontresina.
(Kt. Graubünden, Bez. Maloja, Kreis Ober Engadin).
Die mittlere Tiefe ist 25,4 m;
sein Volumen 0,019 km3.
(Kt. Solothurn, Bez. und Gem. Balsthal).
(Kt. Graubünden, Bez. Maloja, Gem. Pontresina).
1825 m. Station der Linie St. Moritz-Pontresina-Alp Grüm;
1 km von Pontresina.
(Kt. Graubünden, Bez. Bernina). Haltestelle der Linie Puschlav-Tirano.
(Kt. Tessin, Bez. Mendrisio, Gem. Balerna).
274 m. Kleine Gemeindeabteilung von Balerna;
800 m w. der Station dieses Namens der Linie Bellinzona-Chiasso. 15 Häuser, 129 kathol. Ew. Pfarrei Balerna.
Grosse Ziegelei (fornaci).
(Alla) (Kt. Tessin, Bez. Lugano, Gem. Viganello).
289 m. 8 Häuser;
2 km nö. von Lugano. 59 kathol. Ew. Pfarrei Pregassona.
Maria (Giogo di) (Kt. Graubünden, Bez. Münsterthal).
S. den Art. Umbrailpass.
(Kt. und Bez. Schwyz).
1100-600 m. Junger Wald auf den Trümmern eines Erdrutsches auf dem S.-Abhang des Rossbergs, zwischen Spitzenbühl im W. und Schwendiberg im O. Die alte Sanzwaldung rutschte beim Sturze des Rossbergs eine gewisse Strecke herunter, ohne durcheinander geworfen zu werden;
schliesslich zersplitterte sie in alle Richtungen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Münster, Gem. Sornetan).
750 m. 2 Häuser;
1 km n. von Sornetan (s. diesen Namen) an der Strasse von Pichoux nach Bellelay.
Diese Häuser von Sapran sind 1,2 km w. vom S.-Eingang der berühmten Schluchten von Pichoux. ¶