Romaning
(Kt. Freiburg, Bez. Greierz).
Deutscher Name für Romanens.
(Kt. Freiburg, Bez. Greierz).
Deutscher Name für Romanens.
(Kt. Waadt, Bez. Orbe). Deutscher Name für Romainmôtier, von Maurus Waser in seiner Illustrierten Schweizer Geographie gebraucht.
(Kt. Freiburg, Bez. Glane). Das Chor und der Thorgang der Pfarrkirche stammen aus dem 13., das Schiff aus dem 15. Jahrhundert.
Die Gemeinde Romont hat eine Oberfläche von 883 ha., von denen 9 mit Gebäuden, 19 mit Gärten, 720 mit Wiesen und Feldern, 135 mit Wäldern besetz sind. Der Wert der Grundstücke beträgt Fr. 1924416, derjenige der Gebäude Fr. 5677450. Das Gemeindevermögen betrug am Fr. 561933, die Passiva Fr. 323137, die Einnahmen Fr. 69427, wovon Fr. 20000 Ertrag der Steuern, die Ausgaben Fr. 68979. Der Armenfonds erreicht Fr. 392000; überdies besteht eine Burgerkasse mit einem Vermögen von Fr. 50000, deren Einkünfte für öffentliche Unterstützung verwendet werden.
Diese erfordert Fr. 24000. Der Schulfonds steht auf Fr. 65000;
die jährliche Ausgabe beläuft sich auf Fr. 20970. Die Stadt ist in den Jahren 1903-1904 mit einer Trinkwasserleitung versehen worden;
das Wasser wird an den Abhängen des Gibloux, oberhalb Villarsiviriaux aufgefasst und mittelst einer 9 km langen Leitung nach Romont gebracht;
der Turm mitten in der Stadt dient als Wasserschloss, in das per Minute 700 Liter fliessen.
Zehn öffentliche Brunnen werden von Quellen gespeist, die bei Mézières und auf dem Plateau von Bossens gefasst sind. Elektrisches Licht und Kraft erhält die Stadt aus dem Werk von Montbovon. Das Klima ist gemässigt: thermometrisches Mittel 7,5°. Der Regenmesser zeigt 1250 mm Niederschlag per Jahr. Die Zahl der ganz schönen Tage ist ungefähr 80. Romont erfreut sich günstiger hygienischer Bedingungen; die Kindersterblichkeit ist, im Gegensatz zu den allgemeinen Zuständen im Kanton, gering.
Der klassischen Sekundarschule ist ein Internat angegliedert, das hauptsächlich für die jungen Leute bestimmt ist, die sich einem geistlichen Beruf widmen. Sehr blühende Haushaltungsschule. Privatinstitut für das Studium moderner Sprachen. Ein mit Dampf betriebenes Elektrizitätswerk von 5000 Pferdekräften ist neulich errichtet worden zur Unterstützung der Elektrizitätswerke von Montbovon und Hauterive. Die Entwicklung der Verkehrswege der Gegend in jüngster Zeit ist für die ökonomischen Interessen Romonts günstig gewesen. Es besteht ein Projekt, diese Stadt durch eine Eisenbahn mit Payerne zu verbinden; ein anderes fasst Estavayer als Ziel ins Auge. Romont ist der Heimatort des Advokaten und Nationalrats Louis Vuilleret (1815-1898), der eine der ersten Rollen in der Freiburger politischen Geschichte von der konservativen Restauration im Jahre 1856 an bis zu seinem Tode spielte.
(Kt. Bern, Amtsbez. und Gem. Signau). 844 m. 5 Häuser; 1,5 km nw. der Station Signau der Linie Bern-Luzern. 26 reform. Ew. Kirchgemeinde Signau.
(Kt. Tessin, Bez. und Gem. Lugano). 350 m. Kleines Quartier der Stadt Lugano; 600 m n. der Station. 6 Häuser, 28 kathol. Ew. Pfarrei Lugano.
(Kt. Tessin, Bez. Lugano, Gem. Cadempino).
349 m. Gruppe von 7 Häusern;
3,2 km s. der Station Taverne der Linie Bellinzona-Chiasso. 31 kathol. Ew. Pfarrei Cadempino.
Landwirtschaft.
Fontaines (Les) (Kt. Neuenburg, Bez. Val de Travers, Gem. Les Verrières).
961 m. 5 Häuser;
2,5 km von der Station Les Verrières der Linie Neuenburg-Pontarlier. 36 reform. Ew. Kirchgemeinde Les Verrières.
(Kt. Schwyz, Bez. Höfe, Gem. Feusisberg).
740 m. 5 Häuser am N.-Abhang des Etzels, auf einer mit Obstbäumen bedeckten Terrasse;
600 m sö. Feusisberg und 3,5 km sw. der Station Zürich-Thalwil-Ziegelbrücke. 36 kathol. Ew. Pfarrei Feusisberg.
Viehzucht, Wiesen.
(Les) (Kt. Freiburg, Bez. Greierz, Gem. Sorens).
948 m. 5 Häuser;
9,6 km n. der Station Bulle der Linie Romont-Bulle. 29 kathol. Ew. Pfarrei Sorens.
Bezirk des Kantons St. Gallen. Karte des Bezirks: der Massstab ist mittelst der Zeichnung unten auf der Seite der verbesserten Wappen am Ende dieses Bandes zu korrigieren.
Die Viehzählung von 1906 hat folgende Resultate ergeben.
1906 | |
---|---|
Rindvieh | 5479 |
Pferde | 653 |
Ziegen | 123 |
Schafe | 155 |
Schweine | 2683 |
Bienenstöcke | - |
In den letzten Jahren ist der Bezirk Rorschach dank der Zunahme der Gemeinden Rorschach, Goldach, Rorschacherberg, Mörswil und Steinach einer der bevölkersten des Kantons geworden.
Neue Stickfabriken in Rorschach, Goldach und Steinach.
Die drei Gemeinden Rorschach, Rorschacherberg und Goldach wachsen nach und nach zusammen.
(Kt. St. Gallen, Bez. Rorschach). Diese Stadt zählt heute (1910) 14000 Ew. Fast der ganze Flächenraum der Gemeinde ist von modernen Bauten bedeckt und von breiten Strassen durchzogen.
Die engen Gassen wurden verbreitert.
Man erstellte ein neues Schulgebäude und ein neues Haus für einen Konsumverein, deren Rorschach schon 3 besass.
Rorschach hat jetzt eine Handelsschule und 3 Banken;
hier befindet sich das Baubureau für die Rheinkorrektion.
Ehemals private Badanstalten sind nun Gemeindebesitz.
Gas, Elektrizität, Druckwasserleitung.
(Kt. und Bez. Schaffhausen, Gem. Neuhausen).
450 m. 5 Häuser;
1 km von der Station Neuhausen der Linie Schaffhausen-Winterthur. 44 reform. Ew. Kirchgemeinde Neuhausen.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gaster, Gem. Weesen).
430 m. 5 Häuser;
500 m ö. der Station Weesen der Linie Zürich-Chur. 40 kathol. Ew. Pfarrei Weesen.
(Kt. St. Gallen, Bez. Rorschach, Gem. Rorschacherberg).
443 m. 3 Häuser;
1 km sw. der Station Rorschach der Linie St. Gallen-Chur. 50 kathol. Ew. Pfarrei Rorschach.
(Kt. Thurgau, Bez. Frauenfeld, Gem. Gachnang).
Kirchgemeinde Gachnang.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal, Gem. Oberwil).
Siehe den Art. Heidenmauer.
(La Pointe du Plan des) (Kt. Wallis, Bez. Siders).
Siehe den Art. Plan des Roses (La Pointe du).
Rosé, Rosey, Rosy, etc., vom ¶
lateinischen roselum, ein Ort, wo viel Schilf wächst;
daher auch die zahlreichen Roselet, Rosière, Rosein oder Rosain etc.
(Chiesa) (Kt. Tessin, Bez. Bellinzona, Gem. Arbedo).
Siehe den Art. San Paolo.
(Col des Nevi de la) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). Siehe den Art. Tzavraz (Col de).
Auf der Karte der Eislawine des Rossbodengletschers ist der Massstab mittelst der Zeichnung unten auf der Seite der verbesserten Wappen am Ende dieses Bandes zu korrigieren.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Quarten).
439 m. 6 Häuser;
1,6 km w. der Station Murg der Linie Weesen-Sargans. 52 kathol. Ew. Pfarrei Murg.
(Kt. St. Gallen, Bez. Rorschach, Gem. Eggersriet).
959 m. 9 Häuser;
3,6 km nw. der Station Heiden der Bergbahn Rorschach-Heiden. 57 kathol. Ew. Pfarrei Grub.
Kapelle. 3 Wirtschaften.
(Kt. St. Gallen, Bez. Rorschach). 1000-900 m. Nö. Teil der Anhöhen, die von Goldach bis zur Grenze des Bezirks ansteigen; beinahe parallel zu dessen S.-Grenze. Sehr schöne Aussicht auf den Bodensee und die Appenzeller Berge.
(En) (Kt. Waadt, Bez. Lavaux, Gem. Riez).
585 m. 5 Häuser;
1,4 km nö. der Station Cully der Simplonbahn. 27 reform. Ew. Kirchgemeinde Cully.
Acker- und Weinbau.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Lauterbrunnen).
1240 m. 7 Häuser bei der Station Wengen der Wengernalpbahn. 46 reform. Ew. Kirchgemeinde Lauterbrunnen.
Alpwirtschaft. Hôtelindustrie.
(L’Abbaye de) (Kt. Waadt, Bez. Moudon, Gem. Rossenges).
Siehe den Art. Abbaye de Rossenges (L’).
(Kt. Wallis, Bez. Hérens). Der Name ist ungenau; er sollte Dents des Roux heissen, nach der Alp Les Roux, oberhalb Ferpècle.
(Dents de) (Kt. Wallis, Bez. Monthey und Saint Maurice).
2770-2620 m. Zwei Gipfel auf dem von der Haute Cime der Dent du Midi ausgehenden Westgrat, der die Alp Sezanfe vom Val d’Illiez trennt.
Diese Gipfel erheben sich stolz gegenüber dem Dorfe Champéry;
ihren Namen haben sie von der an ihrem Fuss liegenden Weide.
Der Aufstieg über den S.-Abhang ist leicht und bildet von Champéry an einen schönen Spaziergang.
(Kt. Bern und Wallis). Rund 2500 m. Uebergang (im Siegfriedatlas weder benannt, noch kotiert) über den Grat, der den Arpelistock mit dem Spitzhorn, in der Wildhorngruppe, verbindet, zwischen dem Schafhorn (2686 m) und dem Hundshörnli (2878 m).
Er verbindet Lauenen mit der Höhe des Sanetschpasses;
man rechnet 4½ Stunden von Lauenen bis zur Lücke und ¾ Stunden von da zum Sanetsch.
auch Rottmund (Kt. Bern, Amtsbez. Delsberg). Deutscher Name für Rossemaison.
(Case de) (Kt. Tessin, Bez. Lugano, Gem. Bidogno).
Siehe den Art. Case de Rossi.
(Kt. Freiburg, Bez. Saane). Deutscher Name für Rossens.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans). Sonderbar gestaltete Felsspitze in der Churfirstenkette, am Wege von Walenstadt nach der Bülsalp und auf den Käserrück.
(Kt. und Bez. Schwyz).
Schlucht am Achslerpass, durch die man von der Urnerseenalp (Kinzerberg), zwischen Blümberg und Misthaufen, über den Achslerpass zum Achselstock und zur Achselenalp gelangt und dann einerseits gegen NO. dem Bürgelibach entlang ins Muotathal, anderseits gegen W. nach Riemenstalden und an den Urnersee.
(Kt. Waadt, Bez. Échallens, Gem. Froideville).
Gemeindeabteilung und Weiler;
die Abteilung zählt: 35 Häuser, 176 reform. Ew. Kirchgemeinde Morrens;
(Kt. Wallis, Bez. und Gem. Leuk). 830 m. Kleine Scheunen zur Aufspeicherung der Ernten, rechts der Schlucht, die der Feschelbach bildet, wo er sich ins Rhonethal stürzt. 3,5 km ö. Leuk.
(Der) (Kt. Uri). Ein zweiter Name des Rothhörnli im Massiv des Uri Rothstocks.
Siehe den Art. Rothhœrnli.
(Kt. Graubünden, Bez. Heinzenberg). Siehe den Art. Rodels.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Heimberg).
595 m. 3 Häuser an der Rothachen;
1 km s. der Station Brenzikofen der Linie Burgdorf-Thun. 30 reform. Ew. Kirchgemeinde Steffisburg.
Landwirtschaft.
(Kt. Schwyz, Bez. March). 1100-412 m. Wildbach, der am N.-Fuss des Altendörflerberges durch die Vereinigung mehrer Bäche entsteht: Aulisbach, Källenbach, Katzenbach etc. Der Rothbach fliesst am Fuss der Burgruine Alt Rapperswil-Johannisberg vorbei; im Oberlauf wird er von 2 Strassen und der Eisenbahn überschritten; er treibt eine Mühle und mündet nach einem Lauf von 3 km am Westende des Dorfes Lachen in den Zürichsee.
(Kt. Bern und Wallis). 2632 m. Pass zwischen dem Felsenhorn (2791 m) und dem Rothen Totz (2855 m), der eigentlich den Daubensee auf der Gemmi mit dem Ueschinengletscher im gleichnamigen Thale verbindet. In Wirklichkeit wird er vielmehr von denen begangen, die sich von der Gemmi nach der Engstligenalp begeben und dabei zugleich entweder den Thierhörnlipass oder Kindbettipass, oder den Engstligengrat mitnehmen.
Dieser letztere Pass und der Rothekummepass sind früher, wie die Sage geht, ziemlich häufig von den Bewohnern Lenks benutzt worden, die ihr Vieh über die Gemmi ins Wallis trieben.
Der erste bekannte, von Touristen ausgeführte Uebergang ist der des K. G. Küttner, der 1780 von Lenk über den Ammertenpass und den Engstligengrat kam.
Heute führt ein wohl angelegter Fussweg über diesen Pass. Er beginnt im N. vom Daubensee und führt zum Kindbettipass, was der direktere, wenn auch etwas höhere Uebergang, als über den Engstligengrat, ist.
Die Wiederherstellung dieses Weges hatte seinen Grund hauptsächlich im schlechten Zustande des Passes über das Schwarzgrätli, der früher mehr ¶
begangen wurde. Die schwarzen, verwitterten Schiefer machen diesen letztern sehr schlüpfrig.
(Kt. Neuenburg, Bez. Val de Travers, Gem. Travers).
1105 m. 4 Häuser;
3,9 km von der Station Travers der Linie Neuenburg-Pontarlier. 27 reform. Ew. Kirchgemeinde Travers.
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg, Gem. Wahlern).
820 m. 7 Häuser;
6 km sö. der Station Schwarzenburg der Linie Bern-Schwarzenburg. 39 reform. Ew. Kirchgemeinde Wahlern.
Landwirtschaft.
(Kt. St. Gallen, Bez. Alt Toggenburg, Gem. Mosnang).
800 m. 4 Häuser in einem Seitenthälchen der Eratsrickthales;
9,8 km sw. der Station Bütswil der Toggenburgerbahn. 25 kathol. Ew. Pfarrei Mosnang.
(Kt. und Amt Luzern).
Bergloch im Kamm Widderfeld-Gnepfstein.
(Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf, Gem. Krauchthal).
789 m. 4 Häuser am N.-Fuss des Bantiger;
4,3 km sw. Krauchthal und 7 km sö. der Station Schönbühl der Linie Olten-Bern. 46 reform. Ew. Kirchgemeinde Krauchthal.
(Kt. Uri und Obwalden). 2566 m. Pass zwischen dem Engelberger Rothstock und dem Hasenstock im Massiv des Uri Rothstocks, der die Planggenalp- oder Ruckhubelhütte in 5 Stunden mit Isenthal verbindet. Leichter Uebergang mit Abstieg über den kleinen Schönthalgletscher. Scheuchzer nennt ihn (1723) Rothen Sattel, und Gruner (1760) Rothensattel.
(Kt. Glarus). 2240 m. Einsattelung zwischen dem Schild und dem Weisskamm.
Wenn man von der Brandalp, im O. von Ennenda, am S.-Abhang des Schild, kommt, erreicht man die Mürtschenalp Oberstafel;
über die Meerenalp gelangt man von da nach Mühlehorn, über die Spannegg nach Obstalden oder endlich durch das Murgthal nach Murg am Walensee.
Dieser Pass liegt in den Quartenschiefern von intensiv roter Farbe, woher sein Name.
der Rote oder Rothgitschen (Kt. Uri). 2674 m. Im Siegfriedatlas unbenannter Gipfel der Gitschenstöcke im Massiv des Uri Bothstocks;
in 5 Stunden von der Musenalp aus, im Kleinthal, zu erreichen.
(Blümlisalp) (Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen). S. den Art. Blümlisalp Rothhorn.
(Brienzer) (Kt. Bern und Obwalden). S. den Art. Brienzer Rothhorn.
Von der Eröffnung der Gotthardbahn im Jahre 1882 bis zur Inbetriebsetzung der beiden Zufahrtslinien Thalwil-Zug und Zug-Goldau war der Bahnhof Rothkreuz von grosser Wichtigkeit;
die Geleiseanlagen waren sehr ausgedehnt.
(Kt. und Amt Luzern).
Die mittlere Tiefe dieses Sees beträgt 4,8 m, sein Volumen 0,010 km3. Im Sommer Ruderboote zwischen Seehof und Fischerhaus.
(Kt. Uri). Ungefähr 2730 m. Pass im SO. des 2730 m bezeichneten Punktes auf dem osö.
Grate des Uri Rothstockes, über den man diesen letztern Gipfel erreicht;
er ist 6½ Stunden von Isenthal, über dem Grossthal. Im Siegfriedatlas nicht benannt und nicht kotiert.
(Kt. Uri). Rund 2600 m. Hütte, im Jahre 1909 von der Sektion Lägern des Schweizer Alpenklubs am N.-Rand des Wyttenwassergletschers erbaut, am SO.-Abhang des Roththäligrats (2750 m), eines Vorbergs des Roththälihorns (etwa 3030 m).
Platz für 40 Personen.
Prächtige Lage;
von Realp über die Wyttenwasseralp 3½ Stunden.
Ausgangspunkt für die Besteigung des Hühnerstocks, Leckihorns, Roththälihorns, des Pizzo Rotondo und der Muttenhörner und für den Uebergang über folgende Pässe: Leckipass, Muttenpässe, Cavannapass, Sabionepass, Rotondopass, etc.
(Der) (Kt. Wallis). Deutscher Name der Rhone in ihrem obern Lauf;
kommt wahrscheinlich von Rhodanus.
(Ruisseau des) (Kt. Waadt, Bez. Aubonne). Oberlauf des Baches Sandolleyre. Siehe diesen Art.
(Kt. Wallis, Bez. Siders, Gem. Saint Luc).
2181 m. Alp, die einen Teil des Thales einnimmt, das sich zwischen der Crête de Barneuza und dem Massiv der Diablons öffnet.
Jährlicher Ertrag 75000 Liter von 160 Kühen, die da vom 20. Juni bis 20. September gesömmert werden. 8 Hütten und Schutzställe.
(Kt. Freiburg, Bez. Greierz).
1000-813 m. Bach, der in den Sümpfen von Romanens und Maules entspringt;
von den sonnigen Abhängen des Gibloux fliesst er gegen S. und mündet 1 km von der Station Sâles in die Neirigue.
Lauf: 4,5 km.
oder Revilleulaz (La) (Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Avry sur Matran).
938 m. 3 Häuser;
3 km n. der Station Rosé der Linie Lausanne-Freiburg. 28 kathol. Ew. Pfarrei Matran.
oder Rousset (Le) (Kt. Waadt, Bez. Lausanne, Gem. Cheseaux).
610 m. 5 Häuser am SO.-Eingang von Cheseaux;
400 m von dieser Station der Linie Lausanne-Bercher. 37 reform. Ew. Kirchgemeinde Cheseaux.
Landwirtschaft.
(Les Vires) (Kt. Waadt, Bez. Aigle). S. den Art. Vires Roussettes (Les).
de Vevey (La) (Kt. Waadt, Bez. Lavaux, Gem. Cully).
380 m. 19 Häuser;
500 m ö. der Station Cully der Simplonbahn. 107 reform. Ew. Kirchgemeinde Cully.
Acker- und Weinbau.
des Sarrasins (La) (Kt. Bern, Amtsbez. Freibergen). 554 m. Ein Stück des rechten Ufers des Doubs, halbwegs von Le Moulin de la Mort bis la Goule, da wo die Côte de Fromont senkrecht zum Flusse abfällt, so dass kaum Platz zur Anlage eines Fussweges blieb. Von hier kann man nach Les Bois gelangen, indem man durch eine enge Schlucht in den Felsen hinaufklettert, die La Combe des Sarrasins heisst. Der Ursprung des Namens ist schwer oder unmöglich zu erklären.
du Col (La) (Kt. Neuenburg, Bez. und Gem. Le Locle). 919 m. Haus; 1,6 km sö. der Station Le Locle der Linie La Chaux de Fonds-Morteau. 36 reform. Ew. Kirchgemeinde Le Locle. ¶
(Les) (Kt. Waadt, Bez. Oron, Gem. Ropraz).
S. den Art. Chez les rod.
(Kt. Uri). Rund 2100 m. Gipfel, ohne Kotierung im Siegfriedatlas, im Massiv des Krönte;
(Kt. Schwyz, Bez. und Gem. Einsiedeln). 1209 m. Sehr begangener Pass in der Kette Mythen-Bennau, der das Alpthal (Trachslau) mit dem Biberthal (Rothenturm) verbindet;
5 km sw. Einsiedeln.
(Kt. Uri). Ungefähr 2450 m. Uebergang, im Siegfriedatlas weder benannt, noch kotiert, zwischen dem Ruchen (2877 m) und dem Männtli (2840 m) im Massiv des Krönte;
er verbindet in 7½ Stunden die Kröntehütte mit Amstäg.
(Kt. Basel Land, Bez. Arlesheim, Gem. Münchenstein).
288 m. 20 Häuser an den Strassen Münchenstein-Basel und Reinach-Basel, ganz an der Grenze zwischen Basel Land und Baselstadt.
Haltestelle der Strassenbahn Basel-Reinach-Aesch. 225 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Arlesheim und Münchenstein.
(Kt. Obwalden). S. den Art. Planggenalphütte.
(Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen, Gem. Fischingen).
714 m. 10 Häuser;
7,5 km von der Station Bazenheid der Toggenburgerbahn. 41 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden Fischingen.
(Kt. Obwalden, Gem. Giswil).
Station Giswil der Brünigbahn.
(Kt. St. Gallen, Bez. Unter Toggenburg, Gem. Flawil und Oberuzwil).
640 m. 7 Häuser;
2,6 km w. der Station Flawil der Linie Winterthur-St. Gallen. 35 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Oberuzwil und Niederglatt.
(Kt. Aargau, Bez. Bremgarten). Pfarrei Berikon.
(Kt. Neuenburg). Deutscher Name des Val de Ruz.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Blumenstein).
710 m. Weiler am Fuss der Blumensteinallmend;
6,5 km s. der Station Burgistein-Wattenwil der Gürbethalbahn. 13 Häuser, 58 reform. Ew. Kirchgemeinde Blumenstein.
Landwirtschaft.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Brünisried).
915 m. 3 Häuser;
10,4 km sö. vom Bahnhof Freiburg der Linie Lausanne-Bern. 14 kathol. Ew. Pfarrei Rechthalten.
(Kt. Bern, Amtsbez. Signau, Gem. Rüderswil).
635 m. 3 Häuser;
500 m nw. Rüderswil und 2,8 km nw. der Station Zollbrück der Linie Burgdorf-Langnau. 26 reform. Ew. Kirchgemeinde Rüderswil.
oder Rüdtligen (Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf). Kirchgemeinde Kirchberg.
(Kt. und Bez. Schaffhausen).
Kirchgemeinde Buchberg.
Bei Rüdlingen ist die einzige Rheinbrücke zwischen Eglisau und Rheinau.
(Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Bäretswil).
Siehe den Art. Rütschwil.
Kleine) statt Rufe.
(Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart, Gem. Trimmis).
570 m. 18 längs der Strasse von Chur nach Zizers zerstreute Häuser.
Station «Kleine Rüfe» der Linie Chur-Landquart.
Telephon. 96 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Trimmis.
Wiesen, Viehzucht.
(Kt. Aargau, Bez. Lenzburg, Gem. Seengen).
464 m. 4 Häuser;
2,5 km nö. der Station Boniswil der Seethalbahn. 28 reform. Ew. Kirchgemeinde Seengen.
(Kt. Thurgau, Bez. und Gem. Frauenfeld). 451 m. 3 Häuser; 1,2 km s. der Station Frauenfeld der Linie Winterthur-Romanshorn. 12 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Frauenfeld.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Brünisried).
Siehe den Art. Berg (Auf dem).
(Kt. Basel Land, Bez. Sissach).
Kirchgemeinde Kilchberg.
(Kt. Schwyz, Bez. March, Gem. Tuggen).
430 m. 9 Häuser;
700 m nö. Tuggen und 3,5 km sw. der Station Uznach der Linie Rapperswil-Weesen. 69 kathol. Ew. Pfarrei Tuggen.
Wiesen, Obstbau.
(Kt. Zürich, Bez. Horgen). Die Kirche datiert aus dem Jahre 1829.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gaster, Gem. Amden).
970 m. 7 Häuser;
6,2 km nö. der Station Weesen der Linien Zürich-Chur. 35 kathol. Ew. Pfarrei Amden.
(Kt. Aargau, Bez. Baden, Gem. Unter Siggenthal).
400 m. 4 Häuser;
2 km nnö. der Station Turgi der Linie Brugg-Zürich. 31 kathol. Ew. Pfarrei Kirchdorf.
Viehzucht. Ackerbau.
(Kt. Obwalden, Gem. Sachseln).
658 m. 5 Häuser;
2,6 km von der Station Sachseln der Brünigbahn (Brienz-Luzern).
28 kathol. Ew. Pfarrei Sachseln.
(Kt. St. Gallen, Bez. Neu Toggenburg, Gem. Hemberg).
951 m. 4 Häuser;
6,6 km nö. der Station Ebnat-Kappel der Toggenburgerbahn. 28 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden Hemberg.
(Kt. Aargau, Bez. Brugg, Gem. Windisch).
358 m. 3 Häuser;
800 m s. der Station Brugg der Linie Olten-Zürich. 39 reform. Ew. Kirchgemeinde Windisch.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal, Gem. Wimmis).
637 m. 6 Häuser;
1,5 km ö. der Station Wimmis der Linie Spiez-Zweisimmen, auf einer Terrasse über dem linken Ufer der Kander. 28 reform. Ew. Kirchgemeinde Wimmis.
Landwirtschaft.
(Kt. Uri, Gem. Schattdorf).
460-450 m. 11 Häuser;
3,5 km sö. der Station Altdorf der Gotthardbahn. 65 kathol. Ew. Pfarrei Schattdorf.
(Hinter) (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal, Gem. Boltigen).
940 m. 5 Häuser;
2,5 km w. der Station Boltigen der Linie Spiez-Zweisimmen. 27 reform. Ew. Kirchgemeinde Boltigen.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Rheinthal).
Siehe den Art. Rüti.
(Kt. Aargau, Bez. Zofingen, Gem. Vordemwald).
4 km w. der Station Zofingen der Linie Olten-Luzern. 92 reform. Ew. Kirchgemeinde Zofingen.
Viehzucht, Milchwirtschaft.
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Mittelland, Gem. Bühler).
970 m. 4 Häuser;
2 km nö. der Station Bühler der Linie St. Gallen-Appenzell. 23 reform. Ew. Kirchgemeinde Bühler.
Landwirtschaft.
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Vorderland, Gem. Walzenhausen).
843 m. 7 Häuser;
1,8 km ssw. der Station Walzenhausen der Drahtseilbahn Rheineck-Walzenhausen. 31 reform. Ew. Kirchgemeinde Walzenhausen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Lauterbrunnen).
920 m. 8 Häuser am rechten Ufer der Lütschine;
6 km s. der Station Lauterbrunnen. 59 reform. Ew. Kirchgemeinde Lauterbrunnen.
Alpwirtschaft.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal, Gem. Diemtigen).
1059 m. 5 Häuser am W.-Abhang der Niesenkette und auf der rechten Seite des Diemtigenthales;
3 km s. der Station Oei-Diemtigen der Linie Spiez-Zweisimmen. 28 reform. Ew. Kirchgemeinde Diemtigen.
Alpwirtschaft.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal, Gem. Spiez).
760 m. 4 Häuser;
2,5 km s. der Station Spiezmoos der Linie Zweisimmen-Spiez. 41 reform. Ew. Kirchgemeinde Spiez.
(Kt. Bern, Bez. und Gem. Saanen). 1050 m. 12 Häuser am rechten Ufer der Saane; 500 m s. der Station Gstad der Linie Montreux-Oberland. 81 reform. Ew. Kirchgemeinde Saanen. Alpwirtschaft.
oder Rütti (Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Thierachern).
620 m. 2 Häuser;
2,5 km s. der Station Uetendorf der Gürbethalbahn. 10 reform. Ew. Kirchgemeinde Thierachern.
Käserei;
Landwirtschaft. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts war da ein berühmtes Erziehungsinstitut.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gaster, Gem. Kaltbrunn).
520 m. 4 Häuser;
3,3 km nö. der Station Uznach der Linie Rapperswil-Weesen. 31 kathol. Ew. Pfarrei Kaltbrunn.
(Kt. Schwyz, Bez. March, Gem. Tuggen).
1,5 km w. Tuggen und 3,5 km ö. der Station Siebnen der Linie Wädenswil-Weesen. 84 kathol. Ew. Pfarrei Tuggen.
Landwirtschaft.
(Kt. Thurgau, Bez. Kreuzlingen, Gem. Scherzingen).
472 m. 5 Häuser;
2,5 km sw. der Station ¶
Münsterlingen der Linie Romanshorn-Konstanz. 31 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Scherzingen.
(Flüh) (Kt. Obwalden, Gem. Sarnen).
Siehe den Art. Flüh-Rüti.
(Inner) (Kt. Bern, Amtsbez. Seftigen, Gem. Rüti bei Riggisberg).
8 km sw. der Station Thurnen der Gürbethalbahn. 123 reform. Ew. Kirchgemeinde Kirchenthurnen.
Durch Beschluss des Grossen Rates von Bern wurde diese Ortschaft den von der Kirchgemeinde Rüeggisberg abgelöst und mit der von Thurnen vereinigt.
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Schlatt-Haslen).
Gemeindeabteilung, aus zerstreuten Bauernhöfen und den Weilern Mittelholz, Schachenhaus und Sonder bestehend. 71 Häuser, 339 kathol. Ew. Pfarrei Haslen.
(Kt. Obwalden, Gem. Engelberg).
1070 m. 7 Häuser;
2,5 km von der Station Engelberg der elektrischen Bahn Stansstad-Engelberg. 41 kathol. Ew. Pfarrei Engelberg.
(Kt. Schwyz, Gem. March). Siehe den Art. Kistlerbach.
(Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Oberthal).
797 m. 8 Häuser;
2,2 km n. der Station Zäziwil der Linie Bern-Luzern. 39 reform. Ew. Kirchgemeinde Grosshöchstetten.
(Kt. Aargau, Bez. Zurzach, Gem. Böbikon).
Pfarrei Baldingen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Wangen, Gem. Niederbipp).
494 m. 3 Häuser;
1,3 km n. der Station Bannwil der Linie Langenthal-Oensingen. 26 reform. Ew. Kirchgemeinde Niederbipp.
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarwangen, Gem. Schwarzhäusern).
432 m. Teil des Dorfes Schwarzhäusern;
1 km nö. der Haltestation Aarwangen-Schloss der Linie Langenthal-Oensingen. 4 Häuser, 31 reform. Ew. Kirchgemeinde Aarwangen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Wissachen).
812 m. 4 Häuser am rechtsseitigen Abhang des Wissachengrabens;
4 km sö. der Station Schweinbrunnen der Linie Ramsei-Huttwil. 34 reform. Ew. Kirchgemeinde Eriswil.
(Kt. St. Gallen, Bez. See, Gem. Jona).
420 m. 8 Häuser;
2 km nö. vom Bahnhof Rapperswil. 57 kathol. Ew. Pfarrei Jona.
(Stocken-) (Kt. St. Gallen, Bez. Unter Toggenburg, Gem. Henau).
Siehe den Art. Stocken-Rütiwies.
(Kt. Solothurn, Bez. Lebern). Die Gemeinde besteht aus Gallmoos, Küchengraben, St. Verena-Kreuzen, Fallern, Widlisbach und einem Teil von Brüggmoos, St. Niklaus und Steingruben.
(Les) (Kt. Waadt, Bez. und Gem. Nyon). 429 m. 8 Häuser; 3 km von der Station Nyon der Linie Genf-Lausanne. 32 reform. Ew. Kirchgemeinde Nyon. Landwirtschaft.
(Kt. Graubünden, Bez. Glenner). Siehe den Art. Ruis.
(Kt. Wallis, Bez. Oestlich Raron, Gem. Bitsch).
691 m. 3 Häuser;
3,5 km n. der Station Brig der Simplonbahn. 90 kathol. Ew. Pfarrei Mörel.
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarwangen, Gem. Schwarzhäusern).
Siehe den Art. Rufshusen.
(Au) (Kt. Freiburg, Bez. See, Gem. Murten).
(Kt. Thurgau, Bez. Frauenfeld, Gem. Stettfurt).
500 m. 7 Häuser an der Strasse Matzingen-Anetswil;
1 km sö. der Station Matzingen der Strassenbahn Frauenfeld-Wil. 30 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Matzingen und Wängi.
Landwirtschaft.
(Kt. St. Gallen, Bez. Unter Toggenburg).
800-600 m. Schöner, wohl gepflegter Tannenwald am S.-Abhang des Ruhrbachthales.
Länge 1,4 km, Breite 900 m.
(Kt. Graubünden, Bez. Inn). 2700-1471 m.
(Le) (Kt. Bern und Neuenburg). 1000-1258 m. Bewaldete Böschung, ö. längs der Strasse nach Le Bugnenet, deren felsiger Grat die Combe Biosse beherrscht; 15,5 km s. der Station St. Immer der Linie La Chaux de Fonds-Sonceboz. Mit andern Worten: der Rumont trennt das Thälchen von Le Bugnenet von der Combe Biosse, die auf dessen SO.-Seite liegt.
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen, Gem. Reichenbach).
Rund 2400 m. Felswand am Hundshorn, die gegen die Alp Dürrenberg abstürzt.
Eine Sage meldet, zwei Brüder, Namens Rumpf, die leidenschaftliche Jäger waren, haben mit dem Teufel einen Pakt geschlossen, nach welchem sie Letzterer zur Gemsjagd auf den Gipfel dieser Wand trug.
1206 m. 3 Häuser;
8,5 km von der Station Altdorf der Gotthardbahn. 27 kathol. Ew. Pfarrei Spiringen.
(Brand-) (Kt. Schwyz, Bez. und Gem. Gersau). S. den Art. Brand-Ruoplis.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Unter Langenegg).
800 m. 5 Häuser;
8 km ö. der Station Steffisburg der Linie Burgdorf-Thun. 27 reform. Ew. Kirchgemeinde Schwarzenegg.
Landwirtschaft.
(Kt. Waadt, Bez. Pays d’Enhaut).
Deutscher Name für Rossinière, im Saanenland gebraucht.
(Kt. Schwyz, Bez. und Gem. Einsiedeln). 893 m. 3 Häuser am SW.-Fusse des Sattelbergs; 6,5 km sö. Einsiedeln der Linie Wädenswil-Einsiedeln. 28 kathol. Ew. der Filialpfarrei Euthal. Wiesen, Viehzucht.
(Kt. Schwyz, Bez. Höfe, Gem. Freienbach).
590 m. Scheunen;
2,5 km s. der Station Pfäffikon der Linie Wädenswil-Weesen, am N.-Abhang des Etzels;
der Rustelbach, der von diesem herabfliesst, durchströmt den Rustelwald und vereinigt sich 1 km sw. Pfäffikon mit den Staldenbach.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal).
690 m. Bewaldeter Hügel zwischen der Kander und dem Thunersee;
1,5 km w. vom Bahnhof Spiez.
Karakteristische Moränenlandschaft.
Die zahlreichen erratischen Blöcke, die sich früher hier vorhanden, wurden als Bausteine verwendet.
Spaziergang.
(Ruisseau des) (Kt. Waadt, Bez. Moudon). 825-710 m. Linksseitiger Nebenfluss der Cerjaulaz; er beschreibt eine unregelmässige Kurve zwischen Thierrens und Corrençon, deren östlichster Bogen Les Rutannes berührt, ein Haus an der Strasse von Yverdon nach Moudon, in der Nähe von Neyruz. Der Bach hat eine Länge von 3,5 km.
(Kt. Solothurn, Bez. und Gem. Olten). 400 m. Bauernhof am linken Ufer der Aare; 2,5 km s. Olten. 13 kathol. Ew. Pfarrei Olten. Kapelle.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gaster, Gem. Kaltbrunn).
492 m. 6 Häuser;
2,4 km nö. der Station Kaltbrunn-Benken der Linie Rapperswil-Weesen. 31 kathol. Ew. Pfarrei Kaltbrunn.
(Sur le) (Kt. Waadt, Bez. Avenches, Gem. Vallamand).
Weiler. S. den Art. Sur Le Ruz. ¶
S
(Kt. Aargau, Bez. Zofingen, Gem. Murgenthal).
523 m. 5 Häuser;
3 km sö. der Station Murgenthal der Linie Olten-Bern. 34 reform. Ew. Kirchgemeinde Riken.
Ackerbau. Milchwirtschaft.
Seite 291, Sp. I, Zeile 19 zu korrigieren: ...misst etwa 1892 km2 d. h. 10,8% desjenigen der Aare.
Bezirk des Kantons Freiburg. Die Viehzählung von 1906 hat folgende Resultate ergeben:
Rindvieh | 18657 |
---|---|
Pferde | 2055 |
Schweine | 8127 |
Ziegen | 2806 |
Schafe | 2048 |
Bienenstöcke | - |
Die im Jahre 1905 durchgeführte eidgenössische Zählung gibt für diesen Bezirk 4105 Betriebe an, worunter die Landwirtschaft am stärksten vertreten ist, indem 1866 landwirtschaftliche Unternehmungen existieren. Es folgen hierauf von bemerkenswerten Industrien: die für Bekleidung (432 Ateliers), für Bau (307 Unternehmungen), die Textilindustrien, darunter besonders die Strohflechterei, die 222 Personen beschäftigt;
die Herstellung von Nahrungsmitteln (167 Betriebe), mechanische und Schmiedewerkstätten (117), die graphischen Künste (28).
An Handelsgeschäften sind 654 vorhanden, davon etwa der dritte Teil Spezereihandlungen und 178 Wirtschaften, Restaurants, Pensionen und Hotels. Transportunternehmungen wurden 119 gezählt. Die öffentlichen Verwaltungen und die freien Berufe sind durch 120 Bureaux vertreten. Da der Bezirk Saane (33107 Ew.) auch die Stadt Freiburg (15794 Ew. am in sich schliesst, ist es von Bedeutung, von diesen Berufszahlen dasjenige auszuscheiden, was auf den ländlichen Teil des Bezirks fällt.
Der Hauptort hat nur eine unbedeutende Anzahl landwirtschaftlicher Betriebe (74), sowie auch in der Textilindustrie beschäftigte (24 Personen). Was die übrigen Berufe anbetrifft, verteilen sie sich folgenderweise: Bekleidungsindustrie, 247 Betriebe auf dem Lande, 185 am Hauptorte;
Bau, 144 auf dem Lande, 163 am Hauptorte;
Nahrung 87 auf dem Lande, 80 am Hauptorte;
Maschinen- und Werkzeugfabrikation, 74 auf dem Lande, 43 am Hauptorte;
die Unternehmungen graphischer Künste sind alle in der Stadt.
Von den 654 Handelsbetrieben haben nur 225 ihren Sitz im ländlichen Teil, darunter 113 Spezereihandlungen und 50 Wirtschaften. Der grösste Teil der Frachtbetriebe befindet sich auf dem Lande. Die Zahl der Verwaltungsämter und der freien Berufe, die hier ihren Sitz haben, beträgt 27. Es geht aus dieser Statistik hervor, dass das wirtschaftliche Leben, von der Landwirtschaft abgesehen, sich in höherem Masse in der Hauptstadt konzentriert, als dies nach der Zahl der Bevölkerung der Fall sein müsste.
Das Gleichgewicht wird sich ohne Zweifel herstellen, wenn die beiden projektierten Regionalbahnen neues Leben in die Gebiete auf dem rechten Ufer der Saane und auf dem linken zwischen Saane und Glane bringen werden. In Hinsicht auf die Landwirtschaft gibt der Bezirk zu folgenden Bemerkungen Anlass: Auf 100 ha Boden entfallen durchschnittlich 61 ha Wiesland, 10 ha Weide, 21 ha Acker, 4 ha Wald, 1,8 ha Sumpf;
11% des Bodens ist mit Getreide bebaut.
Der verpachtete Grund macht 46% aus; er steht über dem Mittel des Kantons, der 40% beträgt. Bei 44% der bäuerlichen Betriebe ist der Inhaber zugleich Besitzer alles Bodens; 20% der Betriebe geschehen in Pacht; von den Zwischenstufen, die aus Betrieben bestehen, die teils Eigentum, teils Pachtgut des Inhabers sind, sind 23%, bei denen der eigene Besitz an Boden vorherrschend ist, und 13%, wo das gepachtete Land überwiegt. Die Verteilung des Bodens nach kleinem, mittlerem und grossem Besitz erzeigt 48% von weniger als 5 ha, 41% von 5-20 ha und 11% von 20 ha und darüber.
Dies entspricht nahezu dem allgemeinen Durchschnitt des Kantons. Die Zerstückelung des Bodens ist geringer, als im ganzen Kanton zusammen, wo jeder landwirtschaftliche Betrieb im Mittel aus wenigstens 8 unzusammenhängenden Parzellen besteht; für den Saanebezirk ist 5 das Mittel. In Bezug auf die Zahl landwirtschaftlicher Maschinen steht dieser Bezirk an dritter Stelle im Kanton, in Bezug auf Motorenbetrieb für den Dienst der Landwirtschaft an zweiter. Der Saane- ist nach dem Greierzerbezirk derjenige, in dem die grössten Bodenverbesserungen ausgeführt wurden; 400 ha Boden sind saniert worden, wofür man 255000 Fr. aufwandte.
Der Wert des Grundbesitzes beträgt 38,4 Millionen, der der Gebäude 87,8 Millionen; der Wert des gegen Feuerschaden versicherten Mobiliars ist 63,4 Millionen. Die Hypothekarschulden erreichen 74,4 Millionen. Die bezüglichen Anteile von Stadt und Land verteilen sich, wie folgt: Grundeigentum, Stadt Freiburg 4,7 Millionen, Land 30,7 Millionen;
Gebäulichkeiten, Stadt Freiburg 57,6 Millionen, Land 30,2 Millionen;
Hypothekarschulden, Stadt Freiburg 59,4 Millionen, Land 15 Millionen.
Die Vermögens- und Einkommenssteuer ergibt im Mittel Fr. 41,65 auf den Steuerpflichtigen (Mittel im Kanton: Fr. 21,90); die Steuer auf Handel und Industrie wirft Fr. 80,20 ab (Mittel im Kanton: Fr. 40,40). Die Auslagen für öffentliche Unterstützung machen auf den Einwohner Fr. 9,25 aus. Die Gemeinden des Saanebezirkes haben ein Vermögen von 1,6 Millionen. Sie verfügen über Armenfonds im Betrage von 6,5 Millionen, und ihre Schulfonds erreichen 1 Million. Dieser Bezirk zählt 21 Banken und Sparkassen.
(Kt. Bern, Amtsbez. und Gem. Laupen). 490 m. Haltestelle der Sensethalbahn.
(Gessenay).
Amtsbezirk des Kantons Bern. Siehe die Tafel richtig gestellter Wappen am Ende des Supplements.
Die Viehzählung von 1906 hat folgende Resultate ergeben: ¶