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Bezeichnungen Nusey, Nousey und Nuseytritt werden in der nächsten Ausgabe des Siegfriedatlasses korrigiert.
Bezeichnungen Nusey, Nousey und Nuseytritt werden in der nächsten Ausgabe des Siegfriedatlasses korrigiert.
(Kt. Wallis, Bez. Siders).
Wenig wichtiger Pass, auf dem man den aus Jurakalk bestehenden Nuseygrat überschreiten kann, der das Hochthälchen Autannaz, wo die Zesse entspringt, von der Alpweide Nusey oder En Sex am Südabhang der Wildstrubelgruppe trennt. 4½ Stunden von Montana-Vermala.
(Kt. Aargau, Bez. Laufenburg, Gem. Sulz).
485 m. 5 Häuser;
2,5 km sö. der Station Rheinsulz der Linie Stein-Koblenz. 39 kathol. Ew. Pfarrei Sulz.
Viehzucht, Milchwirtschaft.
Bezirk des Kantons Waadt. Die Viehzählung von 1906 hat folgende Resultate ergeben:
1906 | |
---|---|
Rindvieh | 6043 |
Pferde | 1032 |
Schweine | 2625 |
Schafe | 151 |
Ziegen | 783 |
Bienenstöcke | - |
Die Bevölkerungsdichtigkeit beträgt etwa 120 Ew. auf den km2 des bewohnten Gebietes, 62 Ew. in Bezug auf den gesamten Flächeninhalt.
Zeugschmiede in Genolier, Fischzuchtanstalt in Prangins.
Hotels und Fremdenpensionen zu Arzier, Begnins, Gland, Gingins.
Postkurse Begnins-Arzier, Vich-Trelex.
Bahn mit elektrischem Betrieb: Gland-Vich-Begnins.
Linie Nyon-Divonne mit den Stationen Eysins-Signy, Borex-Arnex, Crassier-La Rippe.
(Kt. Waadt, Bez. Nyon). Der alte Tempel Saint Jean wurde im Jahre 1537 von Ihren Exzellenzen in Bern nieder gerissen, weil sie eine Rückkehr zum Katholizismus fürchteten. - Die projektierte Strassenbahn wird in der Richtung Saint Cergue und Morez gebaut werden. - Unter den in Nyon hergestellten chemischen Produkten sind die synthetischen Parfums hervorzuheben, deren Fabrikation heute zu den wichtigsten Industrien der Stadt gehört. Die Schokoladenfabrik besteht nicht mehr. - Nyon hat nun in dem Ende 1908 eingeweihten Knabenschulhaus 12 Primarklassen und eine öffentliche Kleinkinderschule. Das Büdget der Stadt sieht gegenwärtig nahezu Fr. 300000 vor. - Édouard Rod, 1859 in Nyon geboren, starb den zu Grasse (Frankreich).
O
(Kt., Bez. und Gem. Solothurn). Name eines Quartiers der Stadt Solothurn, w. der Linie Alt Solothurn-Neu Solothurn, am linken Ufer der Aare, bei der Mündung des Obachs. 20 Häuser, 200 kathol. Ew. Pfarrei Solothurn. Mechanische Werkstätten, Sägemühle. Dieses Quartier scheint sich vergrössern zu wollen.
(Kt. Nidwalden, Gem. Stansstad).
Rothhorn (Kt. Wallis und Bern). Siehe den Art. Rothhorn (Oberaar).
(Kt. Uri und Graubünden). Man hat am Oberalppass den Bau einer neuen Militärstrasse begonnen. Sie hat ihren Anfang unterhalb des Forts Stöckli und trifft mit der jetzigen Strasse zusammen, nach dem sie eine Höhe von 2400 m erreicht hat; sie führt den Besucher auf eine Art Terrasse, von wo aus man eine herrliche Aussicht in die Thalgründe hat, und an das Ufer des malerischen Lautersees.
(Kt. Uri). 2784 m. Im Siegfriedatlas unrichtigerweise Hasenstock genannt, welcher Name dem Punkt 2729 m zukommt.
Man gelangt von der Ruckhubelhütte in 1½ Stunden dahin.
(Kt. Glarus, Gem. Luchsingen).
Die grösste Tiefe dieses Sees beträgt 30 m, seine mittlere Tiefe 10,5 m, seine Oberfläche 0,15 km2, sein Volumen 0,001 km3.
(Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf, Gem. Winigen).
662 m. 5 Häuser am rechtsseitigen Abhang des Kapelengrabens, am Fusse des hübschen Aussichtspunktes Oberbühlhubel (821 m);
3 km ö. der Station Winigen der Linie Olten-Bern. 24 reform. Ew. Kirchgemeinde Winigen.
Landwirtschaft.
(Kt. Schwyz, Bez. und Gem. Einsiedeln). 972 m. 7 Häuser über der Sihl; 6,8 km nnö. der Station Einsiedeln der Linie Wädenswil-Einsiedeln. 49 kathol. Ew. Pfarrei Einsiedeln, Filiale Egg. Viehzucht.
oder Oberhasll Amtsbezirk des Kantons Bern. Die Viehzählung von 1906 hat folgende Resultate ergeben:
1906 | |
---|---|
Rindvieh | 6006 |
Pferde | 217 |
Schweine | 1732 |
Schafe | 1506 |
Ziegen | 3601 |
Bienenstöcke | - |
Auf der Bezirkskarte ist der Name Luzern durch Unterwalden zu ersetzen.
(Kt. Waadt). Deutscher, jedoch selten gebrauchter Name für das Pays d'Enhaut.
Man findet ihn in der illustrierten Schweizergeographie für Schulen von Maurus Waser.
(Kt. Uri, Gem. Gurtnellen).
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Schwende).
1183 m. Hütten der Seealp, am O.-Fuss der Rossmad, von der häufig Steine herunterfallen.
Uebrigens ist dies der ruhigste und fruchtbarste Teil der Alp. 2½ Stunden von Appenzell.
(Ost) (Kt. Bern, Amtsbez. Oberhasle). Uebergang zwischen den Spitzen 2993 und 3002 m der Fünffingerstöcke. Er verbindet den Oberthalgletscher mit dem Wendengletscher und über diese das Hôtel Stein mit dem Grassenjoch in 5½ Stunden. Erste Traversierung im September 1871. ¶
(West) (Kt. Bern, Amtsbez. Oberhasle). Uebergang zwischen dem Falschen Unterthalstock (2740 m) und dem Punkt 2890 m der Fünffingerstöcke. Er verbindet den Oberthalgletscher mit dem Uratgletscher und über diese das Hôtel Stein mit dem Grassenjoch in 4 Stunden.
Erste Traversierung im Juli 1875.
(Kt. Schaffhausen, Bez. und Gem. Schleitheim). Siehe den Art. Wiesen (Ober).
(Kt. Luzern, Amt Entlebuch, Gem. Hasle).
715 m. 12 Häuser;
700 m w. der Station Entlebuch der Linie Bern-Luzern. 70 kathol. Ew. Pfarrei Hasle.
(Kt. Glarus, Gem. Betschwanden).
600 m. 12 Häuser;
500 m s. der Station Diesbach-Betschwanden der Linie Glarus-Linthal. 62 reform. Ew. Kirchgemeinde Betschwanden.
Wiesen, Viehzucht.
550 m. 9 Häuser;
3,7 km ö. der Station Altdorf der Gotthardbahn. 54 kathol. Ew. Pfarrei Bürglen.
oder Oberseethal (Kt. Glarus, Gem. Näfels).
1250-870 m. 10 zerstreute Bauernhöfe im gleichnamigen Thal;
2-4 km w. der Station Näfels der Linie Weesen-Glarus. 57 kathol. Ew. Pfarrei Näfels.
(Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg, Gem. Sennwald).
470 m. 11 Häuser;
3,2 km nw. der Station Salez-Sennwald der Linie Rorschach-Sargans. 65 reform. Ew. Kirchgemeinde Salez-Sennwald.
(Im) (Kt. Freiburg, Bez. See, Gem. Murten).
451 m. 8 Häuser;
1,7 km nö. der Station Murten der Linie Palézieux-Lyss. 62 reform. Ew. Kirchgemeinde Murten.
(Kt. Glarus, Gem. Linthal).
1700-1350 m. Begraster Abhang, der vom Thalgrund der Hintern Sandalp steil aufsteigt bis auf die Felswand, welche die Hintere und Obere Sandalp scheidet.
Der viel begangene Fussweg, der diese beiden Alpen verbindet, zieht sich über diesen Rasenhang.
(Kt. Glarus, Gem. Engi).
2400-1250 m. Alp am SW.-Hang des Gulderstocks;
2,3 km ö. Engi. Ihr Flächeninhalt misst 330 ha, von denen 287 ha Weideland sind.
Sie kann 60 Kühe nähren. 3 Hütten in 1528, 1755 und 1940 m.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 3705 m. Gipfel in der Gruppe der Fiescherhörner, der auch Ochs oder noch besser Klein Fiescherhorn oder Viescherhorn genannt wird. Siehe den Art. Fiescherhorn (Klein).
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 3080 m. Uebergang zwischen dem Punkt 3360 m und dem Pfaffenstöckli, der den Grindelwalder Fiescherfirn mit dem Obern Grindelwalder Eismeer verbindet; genau genommen ist es kein Pass, sondern nur eine Strecke, die es ermöglicht, auf den Weg zum Fiescherjoch zu gelangen, mit welchem Uebergang er oft verwechselt wird. Man rechnet 2-3 Stunden von der Schwarzegghütte bis zum Ochsenjoch.
442 m. 4 Häuser;
2,5 km w. Cham. 42 kathol. Ew. Pfarrei Cham-Hünenberg.
(Kt. Appenzell A. R., Vorderland, Gem. Wolfhalden).
849 m. 8 Häuser;
1,2 km ö. der Station Heiden der Bergbahn Rorschach-Heiden. 36 reform. Ew. Kirchgemeinde Wolfhalden.
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen, Gem. Adelboden).
1320 m. 13 Häuser in einem ebenen Teile des Thales;
1,5 km s. von Adelboden. 52 reform. Ew. Kirchgemeinde Adelboden.
Schwefelhaltige Quelle.
Grosse Schlittschuhbahn, die auch fürs Curlingspiel benutzt wird.
Interessante, steinerne Brücke über den Engstligenbach.
(Kt. Aargau, Bez. Zurzach, Gem. Leibstadt).
340 m. 4 Häuser;
500 m s. der Station Leibstadt der Linie Stein-Koblenz. 32 kathol. Ew. Pfarrei Leuggern.
(Kt. Graubünden). Romanischer Name des Inn.
(Kt. Obwalden, Gem. Engelberg).
986 m. 7 Häuser;
1,5 km von der Station Engelberg der Linie Stansstad-Engelberg. 41 kathol. Ew. Pfarrei Engelberg.
oder Œschbach (Kt. Bern und Solothurn). Dieser Bach treibt in Subigen eine Teigwarenfabrik und eine Säge.
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen). Die Inschrift der Illustration soll heissen: Oeschinensee, Fründenjoch und Fründenhorn. - Die grösste Tiefe dieses Sees beträgt 63 m, die mittlere 45 m, das Volumen 0,051 km3.
(Kt. Luzern, Amt Entlebuch, Gem. Hasle).
730 m. 5 Häuser;
2,8 km ssw. der Station Entlebuch der Linie Bern-Luzern. 32 kathol. Ew. Pfarrei Hasle.
(Kt. Aargau, Bez. Baden, Gem. Würenlos).
Die Bewohner dieses Weilers sind reformiert.
(Les Granges d’) (Kt. Waadt, Bez. Pays d’Enhaut, Gem. Château d’Œx).
S. den Art. Granges d’Œx (Les).
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun). Früherer Name des Sigriswiler Rothhorn und der ein wenig mehr im N. liegenden Mähre.
(Kt. Bern, Amtsbez. Oberhasle). 2950 m. Im Siegfriedatlas nicht benannter Gipfel, der zu den Gelmerhörnern in der Gruppe des Thieralplistockes gehört. Man erreicht ihn von Guttannen über die Garwidlimmi (2696 m) in 6 Stunden.
Vergl. die deutsche Uebersetzung von The Bernese Oberland der Climber’s Guides, Bd. IV, Teil II von Dr. Dübi.
(Kt. Graubünden, Bez. Inn und Münsterthal). Diese weite und vielgliedrige Gebirgsmasse reicht vom Berninapass bis zum Stilfserjoch und zur Reschenscheideck und wird umgrenzt: im NW. vom Engadin von Samaden bis Finstermünz, im NO. von der Reschenscheideck und Malserheide von Finstermünz bis Prad, im SO. vom Trafoierthal, vom Stilfserjoch und vom Veltlin bis Tirano und im SW. vom Puschlav, vom Berninapass und vom Pontresinerthal. Durch die Thal- und Passlinien von Zernez über Fraëlepass (San Giacomo di Fraële) nach Bormio zerfällt sie in eine südwestl. und nordöstl.
Hälfte, wovon die erstere nach den darin eingegrabenen Thälern etwa als Livigno-Viola-Gruppe, die letztere aus ähnlichem Grund als Münsterthal-Scarlthal-Gruppe bezeichnet wird. Die für diese Namengebung benutzten Thäler zeigen alle einen sehr eigenartigen Charakter. Das Livigno- oder Spölthal und das Scarlthal, beide zum Engadin sich entwässernd, schliessen sich in ihrem ganzen Charakter an das letztere an und sind wie das Engadin: ausgeprägte Hochthäler, in den obern Teilen mit ¶
breiten, ebenen Thalböden, doch ohne Seen, in den untern Teilen schluchtartig verengt. Dabei ist das Livignothal ein Längsthal und wenig verzweigt, das Scarlthal ein nach oben reich verzweigtes Querthal, das erste mit mehreren Dörfern, Weilern und über den weiten Wiesengrund zerstreuten Häusern und Hütten, Kirchen und Kapellen in einer Hohe von etwa 1800 m, doch auch das zweite, obwohl viel kleiner, noch in dem ebenfalls 1800 m hoch gelegenen Dörfchen Scarl ständig bewohnt.
Wesentlich verschieden sind jedoch die Bewohner. Diejenigen des Scarlthals sind, ihrer politischen Zugehörigkeit zum Engadin entsprechend, romanisch und reformiert, diejenigen des zu Italien gehörenden Livignothals dagegen italienisch und katholisch. Auch geht ihr Hauptverkehr nicht durch die enge Schlucht thalabwärts zum Engadin, sondern über den bequemen Saumpfad des Foscagnopasses nach Bormio und über den Livignopass mit leidlichem Strässchen nach dem Puschlav und weiter ebenfalls nach Italien. Im Sommer allerdings werden auch der Casannapass als kürzester Weg ins mittlere Engadin und der Strettapass oder Passo Fieno, als direkte Verbindung mit Pontresina, viel benutzt.
Das Val Viola und das Münsterthal sind tiefer eingeschnitten als die zwei eben genannten Thalfurchen. Jenes mündet gegen Bormio und zeigt in seinem untern Teil, dem Val di Dentro, auch vielfach italienisches Gepräge, sowohl in Klima und Vegetation als in seiner Bevölkerung und seinen Ortschaften. Ueber den Passo di Val Viola steht es mit dem schweizerischen Val di Campo und mit dem Puschlav in Verbindung. Das Münsterthal dagegen schliesst sich in seinem Naturcharakter dem obern Etschthal an, zu dem es auch ausmündet.
Doch ist die in zahlreichen Dörfern angesiedelte Bevölkerung zum weitaus grössten Teil romanisch und reformiert wie im Engadin. Nur im untersten Teil, in Münster und Taufers, wird sie deutsch und katholisch. Dieser untere Teil verkehrt auch hauptsächlich mit dem Etschthal, der obere Teil dagegen über die Strasse des Ofenpasses mehr mit dem Engadin. Dazu kommen verschiedene Pässe nach dem Scarlthal, darunter besonders der Scarlpass und der Cruschettapass, beide wenigstens im Sommer viel benutzt. Wichtig ist auch der Umbrailpass, der von Santa Maria auf die Höhe des Stilfserjochs führt und jetzt ebenfalls eine Strasse hat. Dagegen hat der Bufalorapass, der vom Ofenpass südwärts in die Münsteralpen und von da in einem Zweig über den Pass Dössradond östl. ins Münsterthal (Santa Maria), in einem andern Zweig durch das Val Mora nach San Giacomo di Fraële führt, seine frühere Bedeutung ganz verloren.
Durch die genannten Thäler und Pässe zerlegen wir die beiden Hauptteile der Ofenpassgruppe in je drei kleinere Abschnitte, so dass wir folgende Gliederung erhalten:
1. Casannagruppe;
2. Foscagnogruppe;
3. Grosinagruppe.
B. Münsterthal-Scarlthalgruppe:
1. Umbrail- oder Murtarölgruppe;
2. Pisoc- oder Tavrügruppe;
3. Sesvennagruppe.
[Dr Ed. Imhof.]
Für die ausführliche Beschreibung, siehe den Art. Graubünden, Band II des Lexikons.
(Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Wissachen).
812 m. 6 zerstreute Häuser;
3,3 km sö. der Station Schweinbrunnen der Linie Ramsei-Huttwil. 41 reform. Ew. Kirchgemeinde Eriswil.
(Kt. Glarus, Gem. Diesbach).
1440-1371 m. 2 Häuser auf dem n. Teil der Terrasse von Braunwald. 11 reform. Ew. Kirchgemeinde Betschwanden.
Wiesen, Viehzucht. Sehr schöne Aussicht auf das Thal der Linth und die Berge, die es einrahmen.
(Im) (Kt. Wallis, Bez. Oestlich Raron).
Bezirk des Kantons Solothurn. Die Viehzählung von 1906 hat folgende Resultate ergeben:
1906 | |
---|---|
Rindvieh | 8369 |
Pferde | 631 |
Schweine | 1768 |
Schafe | 135 |
Ziegen | 2093 |
Bienenstöcke | - |
(Vanil. de l’) (Kt. Freiburg, Bez. Greierz).
S. den Art. Vanil Blanc (Le).
(Kt. Freiburg, Bez. Saane). Deutscher Name für Onnens.
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Hergiswil).
Gemeindeabteilung, die den Weiler Opfersei und die zerstreuten Bauernhöfe im gleichnamigen Thal umfasst. 7 Häuser, 57 kathol. Ew. Pfarrei Hergiswil.
(Kt. Zürich, Bez. Bülach). Kirchgemeinde Kloten. ^[= (Kt. Zürich, Bez. Bülach). 440 m. Gem. und Pfarrdorf, am Altbach und an der Strasse Zürich-Eglisa ...]
(La Tuilière oder Tuilerie d’) (Kt. Waadt, Bez. Yverdon, Gem. Oppens).
S. den Art. Tuilière oder Tuilerie d’Oppens.
Bezirk des Kantons Waadt. Die Viehzählung von 1906 hat folgende Resultate ergeben:
1906 | |
---|---|
Rindvieh | 7799 |
Pferde | 1414 |
Schweine | 3710 |
Schafe | 594 |
Ziegen | 847 |
Bienenstöcke | - |
Die Orbe in ihrem zweiten Abschnitt ist der wichtigste Wasserlauf dieses Bezirks, d. h. von der Quelle an, die 3 km sw. Vallorbe dem Boden entspringt, bis zu ihrer Mündung in den Neuenburgersee. Dieser Teil kann in Hinsicht auf das Gefälle und auf den äussern Eindruck wieder in drei deutlich unterschiedene Sektionen zerlegt werden: ein Thal mit ebenem Grunde, in dem das Dorf Vallorbe liegt und das sich darüber hinaus bis Le Châtelard erstreckt;
an dieses schliesst sich eine lange Klus oder ein Kannon, das sich von Le Châtelard bis Orbe hinzieht;
den dritten Abschnitt bildet der Lauf des Flusses durch die Rieter der Ebene, von Orbe bis zum See. Im Bezirk Orbe liegen die beiden ersten und ein Teil der dritten Sektion.
Bei Le Châtelard nimmt die Orbe von links die Jougnenaz auf, einen Fluss, der teils Frankreich, teils der Schweiz angehört, und in der Ebene von rechts den Nozon, der auch vom Jura herunterkommt und sich vor der Mündung mit dem Talent vereinigt hat, welcher vom Haut Jorat herfliesst. Ausser von diesen zwei Gewässern wird die Ebene von einer ganzen Menge Kanäle durchschnitten, unter andern vom alten Kanal d’Entreroches, und mehrere kleine Bäche ziehen sich durch, deren einer der Abfluss des Teiches von Arnex ist, der im SW. dieses Dorfes liegt.
Die Zunahme der Bevölkerung ist nicht bloss von 1850-1880 sehr gering gewesen; sie hat sich von 1870 (13964 Ew.) bis 1880 (13763 Ew.) sogar in einen Rückgang verwandelt.
In Bezug auf die Industrie sind beizufügen: Fabrik von Klemateit und Edelsteinschleiferei in Vallorbe, Fabrik für Mistgabeln, Rechen, Feilen, Grabstichel, Turmuhren in Ballaigues, Parqueterie in Romainmôtier;
Backstein- und Kalzium-Karbidfabrik zu Chavornay, Kalksteinbruch in Baulmes.
Dagegen sind zu streichen: Erz- und Glockengiesserei zu Vallorbe, Motorfahrräderfabrik und Werkstätte für Ventilatoren in Romainmôtier. (Unnützerweise wurde die Nägel- und Kettenfabrik wiederholt.)
Strassen von Orbe nach Chavornay und Vuarrens und von Chavornay nach Échallens. Postwagen von Orbe nach den Stationen Arnex und Croy und von letzterer Station nach Romainmôtier, Vaulion (und im Sommer nach Le Pont) und nach La Praz, von Cossonay nach La Praz (und im Sommer nach Le Pont).
(La Queue de l’) (Kt. Neuenburg, Bez. La Chaux de Fonds, Gem. La Sagne).
S. den Art. Queue de l’Ordon (La).
(Scara) (Kt. Tessin, Bez. Leventina). S. den Art. Scara Orell.
(Kt. Graubünden, Bez. Bernina). 1541 m. Alpe auf einer Terrasse am O.-Abhang des Puschlaverthals; 1 km ö. Angeli Custodi.
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Schwende).
1340-1000 m. 3 kleine, fast das ganze Jahr bewohnte Alpweiden in einer Waldlichtung am S.-Abhang des Klosterspitzes, 1½ Stunden von Appenzell. Der Name bedeutet sehr wahrscheinlich «Auerhahn».
Bezirk des Kantons Waadt. Die Viehzählung von 1906 hat folgende Resultate ergeben:
Rindvieh | 5196 |
---|---|
Pferde | 573 |
Schweine | 2627 |
Schafe | 442 |
Ziegen | 593 |
Bienenstöcke | - |
Der tiefste Punkt dieses Bezirks 535 m befindet sich im ¶
äussersten N., bei Bressonnaz an der Broye. Als neue Industrien sind zu nennen: Fabriken von Mistgabeln, Rechen und Butten zu Chesalles, Maracon und Vuillens, von Zement-Röhren und -Trögen zu Montpreveyres, eine Ziegelei zu Corcelles le Jorat.
Sandsteinbrüche zu Ferlens und Les Tavernes.
Sommerpensionen zu Carrouge und Montpreveyres.
Als Anstalt die landwirtschaftliche Kolonie für jüngere Knaben zu Serix, ein Privatunternehmen.
Postwagen Échallens-Peney-Corcelles-Mézieres, Cugy-Peney, Mézières-Servion-Station Oron, Oron-Saint Martin-Verrerie de Semsales, Oron-Châtillens-Forel-Le Tranchet.
(Kt. Freiburg, Bez. Glane).
Deutscher Name für Orsonnens.
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen). 2562 m. Im Siegfriedatlas nicht benannter Gipfel auf dem Grate, der den Lohner mit dem Tschingellochtighorn verbindet; von der Engstligenalp oder von Schwarenbach in ungefähr 1¾ Stunden zu erreichen.
(Creux d’) (Kt. Wallis, Bez. Conthey). S. den Art. Vosé (Creux de).
(Glacier d’) (Kt. Wallis, Bez. Conthey). S. den Art. Tschiffaz (Glacier de).
(Alpe d’) (Kt. Tessin, Bez. Riviera, Gem. Osogna).
2600-1480 m. Alp im Thal Osogna;
4 Stunden ö. der Station Osogna. Es werden da 30 Stück Rindvieh und 105 Ziegen gesömmert.
Butter- und Käsebereitung.
(Kt. St. Gallen, Bez. See, Gem. Gommiswald).
725 m. 7 Häuser;
4,6 km nö. der Station Uznach der Linie Rapperswil-Weesen, 21 kathol. Ew. Pfarrei Gauen.
(Kt. und Gem. Basel Stadt).
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarberg, Gem. Grossaffoltern).
So heisst die im Lexikon irrtümlicherweise unter Ottisberg eingereihte Gemeindeabteilung.
(Kt. Bern, Amtsbez. Seftigen, Gem. Riggisberg).
775 m. 7 Häuser;
4 km nw. der Station Thurnen der Gürbethalbahn. 44 reform. Ew. Kirchgemeinde Kirchenthurnen.
Landwirtschaft.
(Kt. Wallis, Bez. Entremont). Italienische Schreibart für Ouille Tseuque. Tseucca heisst, wie es scheint, im Walliser Patois trocken, ausgedörrt. Die Nomenklatur dieser Kette ist nach den neuesten Mitteilungen von W. nach O. folgendermassen festgesetzt worden: der Bec d’Épicoun, oder die Rayette (3527 m), der Col Nouveau, der Grand Épicoun, die Ouille Tseuque (3550 m), der Col d’Otemma, der Bec de la Sasse (3480 m), die Pointe de la Bouette, der Col du Blancien, der Petit Blancien, der Grand Blancien (3662 m) und die Cengle oder Sangla (3702 m).
(Col d’) (Kt. Wallis, Bez. Monthey).
Ungefähr 1865 m. Einschnitt im Grenzgrat zwischen der Schweiz und Savoyen, eine mehr s. gelegene Variante zum Col de Conche. Er liegt zwischen dem Mont Linleu und der Aiguille de Braite und verbindet in 6 Stunden Vionnaz mit Chapelle d’Abondance.
P
(Kt. Zürich, Bez. Meilen, Gem. Oetwil am See).
S. den Art. Betbur.
(Le Bisse des) (Kt. Wallis, Bez. Visp). S. den Art. Heiden.
(Le) (Kt. Bern, Amtsbez. Münster, Gem. La Chaux).
1009 m. 3 Bauernhöfe an der Grenze der Gemeinden La Chaux und Les Breuleux;
1 km onö. Les Breuleux und 4 km sö. See Emibois, Station der Linie La Chaux de Fonds-Saignelégier. 25 kathol. Ew. Pfarrei Les Breuleux.
Roulant (Le) (Kt. Freiburg, Bez. See, Gem. Vully Le Haut).
590 m. Name eines erratischen Blocks von schiefrigem Gneis, der sich, in die Moräne halb eingesenkt, am N.-Abhang des Haut Vully, oberhalb Le Bois du Mont befindet.
Bei Gelegenheit der Jahrhundertfeier zum Andenken an die Geburt Agassiz, zu der sich die naturwissenschaftlichen Gesellschaften von Freiburg, Waadt und Neuenburg am zusammenfanden, wurde dieser Block feierlich zum Block Agassiz umgetauft.
Die Freiburger naturforschende Gesellschaft hat es übernommen, für seine Erhaltung zu sorgen.
oder Cité (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Leysin).
1350 m. Weiler von 9 Häusern beim Hôtel Chamossaire;
5 Minuten von der Station Leysin-gare. 91 reform. Ew. Kirchgemeinde Leysin.
(En) (Kt. Freiburg, Bez. Greierz, Gem. Gumefens).
735 m. 7 Häuser;
8,1 km n. der Station Bulle der Linie Romont-Bulle. 33 kathol. Ew. Pfarrei Avry devant Pont.
(Vadret di) (Kt. Graubünden, Bez. Bernina).
(Lai) (Kt. Graubünden, Bez. Heinzenberg). 1860 m. Seelein am W.-Abhang des Dreibündensteins, in der Alp Fideris.
(Kt. St. Gallen, Bez. Rorschach). Sehr malerische, teils bewaldete, teils felsige Schlucht an der Goldach, von 3 km Länge.
(La) (Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Marly le Grand).
602 m. 4 Häuser;
7 km sö. der Station Freiburg der Linie Lausanne-Bern. 28 kathol. Ew. Pfarrei Marly.
Landwirtschaft.
(Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Praroman).
745 m. 4 Häuser;
11,6 km ssö. der Station Freiburg der Linie Lausanne-Bern. 34 kathol. Ew. Pfarrei Praroman.
Landwirtschaft.
(Le) (Kt. Freiburg, Bez. Greierz, Gem. Maules).
870 m. 5 Häuser;
2 km ö. der Station Sâles der Linie Romont-Bulle. 39 kathol. Ew. Pfarrei Sales.
Landwirtschaft. Viehzucht.
(Les) (Kt. Waadt, Bez. Grandson, Gem. Champagne).
465 m. 6 Häuser;
3,2 km nö. der Station ¶
Grandson der Linie Lausanne-Neuenburg, zwischen Champagne und Saint Maurice. 46 reform. Ew. Kirchgemeinde Saint Maurice.
Landwirtschaft.
(Kt. Genf, Linkes Ufer).
485-431 m. Bach, rechtsseitiger Nebenfluss der Saimaz. Er entspringt in einer Sumpfwiese, 1 km sö. Jussy, wendet sich gegen W. und mündet, nach 4,3 km langem Lauf, etwas abwärts vom Sumpfe Sionnet in die Saimaz. 4 Brücken.
(Kt. Freiburg und Waadt). S. den Art. Dorénaz (Tours de).
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart, Gem. Klosters-Serneus).
1340 m. 21 Häuser;
1,3 km nö. der Station Klosters der Linie Landquart-Davos. 86 reform. Ew. Kirchgemeinde Klosters.
(Kt. Wallis, Bez. Sitten, Gem. Salins).
750 m. Eine der zahlreichen zerstreuten Gebäudegruppen im Gelände von Salins. 6 Häuser, 38 kathol. Ew. Pfarrei Salins.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
Die Oberfläche dieses Sees misst 0,04 km2.
du Prêtre (Le) (Kt. Wallis, Bez. Conthey). S. den Art. Poteu de Miet.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans). Sonderbar gestaltete Felswand oberhalb des Weinberges Passati am Fusse des Gonzen, rechts der Strasse von Sargans nach Walenstadt.
oder Passug (Kt. Graubünden, Bez. Plessur, Gem. Churwalden).
Es sind fünf Quellen: die stark alkalinisch-muriatrische Eisenquelle Ulricus, der Eisensäuerling Belvedra, die Helenenquelle, die Fortunatusquelle und die leicht alkalinische Theophilusquelle.
(La) (Kt. Wallis, Bez. Monthey). Statt Patnaly soll es Patenaille heissen, was im Patois so viel als Rübe bedeutet. Siehe den Art. Patnaly. – Der Grenzgrat wird von mehreren ziemlich schwierigen Pässen überschritten; es sind dies: der Pas de Cuboré zwischen dem Gipfel von Sur Grande Conche und La Patenaille, der Pas de Chavanette, der einzige, der für Schafe praktikabel ist, zwischen La Patenaille und der Pointe de Léchero, der Pas de Bassachaux zwischen der Pointe de Léchero und der Aiguille des Fornets. Alle diese «pas» verbinden den obern Teil des Val d’Illiez mit Montriond und Morzine im Thale der Savoyer Dranse.
(Kt. Uri). Ungefähr 2380 m. Im Siegfriedatlas weder benannter, noch kotierter Uebergang zwischen dem Gwächten und dem Paukenstock, in der Kröntegruppe;
er verbindet in 4½ Stunden die Kröntehütte mit Erstfeld.
(Le) (Kt. Waadt, Bez. und Gem. Lausanne). 595 m. 4 Häuser am N.-Zugang nach Lausanne; 500 m s. der Haltestelle Bellevaux dessous der Strassenbahn Lausanne-Montherond. 56 reform. Ew. Kirchgemeinde Lausanne. Landwirtschaft.
Bezirk des Kantons Waadt. Die Viehzählung von 1906 hat folgende Resultate ergeben:
1906 | |
---|---|
Rindvieh | 7541 |
Pferde | 1114 |
Schweine | 4899 |
Schafe | 391 |
Ziegen | 587 |
Bienenstöcke | - |
Flächeninhalt 106,2 km2. Zu den Industrien sind beizufügen: In eine Fabrik für kondensierte Milch und Kindermehl, für Holzbodenschuhe, für Tücher;
eine Färberei und eine Küblerei in Payerne, Röhren- und Zementwarenfabrik, Turmuhren in Granges, Ackerbaugerätschaften in Rossens, Sédeilles und Villarzel, Küblerei in Sassei, Steinbruch in Sédeilles.
Postwagen von Estavayer nach Dompierre, statt von Estavayer nach Avenches.
Bezirk des Kantons Waadt. Die Viehzählung von 1906 hat folgende Resultate ergeben:
1906 | |
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Rindvieh | 5210 |
Pferde | 243 |
Schweine | 734 |
Schafe | 912 |
Ziegen | 873 |
Bienenstöcke | - |
(Kt. Tessin, Bez. Lugano). Station der Drahtseilbahn Lugano-San Salvatore.
(Kt. Waadt, Bez. Vevey, Gem. Blonay).
1 km nö. der Haltestelle Le Château de Blonay. 32 reform. Ew. Kirchgemeinde Saint Légier.
Landwirtschaft.
(Ruisseau des) (Kt. Bern, Amtsbez. Münster).
880-670 m. Bach, der auf den Weiden, im W. von Champoz, am S.-Abhang des Moron entsteht;
er fliesst nach SO., treibt die Mühle Les Pécas und mündet oberhalb Court von links in die Birs, nachdem er ein 4 km langes Thälchen von mässiger Fruchtbarkeit durchflossen hat. Im untern Teil dieses Thälchens stand einst das Pfarrdorf Minvelier, Mévilier oder Mévelier, das allem Anschein nach im 17. Jahrhundert zerstört wurde.
Der Grund des Thälchens trägt noch die Namen Droit und Envers de Mévelier;
er ist von der Birs durch die Anhöhe Le Vélé (732 m) getrennt.
oder Têta Pegnaz (Col de) (Kt. Waadt, Bez. Aigle). 2512 m. Im Siegfriedatlas unbenannter Pass zwischen der Têta Pegnat (2590 m) und den Dents des Échelettes (2553 m).
Er verbindet in 4 Stunden die Hütten von Anzeindaz mit denen von Derbon, die wieder ¾ Stunden vom See Derborentze sind.
Die oben angeführten Namen und Zahlen sind die richtig gestellten Angaben der neuen Ausgabe (1909) der Siegfriedkarte über dieses Gebiet.
Man hat den Namen Col de Pegnat oft dem Uebergang beigelegt, den man jetzt Col des Échelettes (2522 m) nennt, der auf der bisherigen Ausgabe des Siegfriedatlasses mit 2519 m bezeichnet war, wo er auch les Tiepettes heisst, und der zum wirklichen Col de Têta Pegnaz parallel läuft und wie dieser Anzeindaz mit Derborentze verbindet. Es sind Varianten für Gemsjäger und Liebhaber unbegangener Pässe.
(En) (Kt. Freiburg, Bez. Greierz, Gem. Pont la Ville).
698 m. 2 Häuser;
13,7 km n. der Station Bulle der Linie Romont-Bulle. 34 kathol. Ew. Pfarrei Pont la Ville.
(Kt. Tessin, Bez. Locarno und Valle Maggia).
oder Penzers (Kt. Freiburg, Bez. See).
Deutscher Name für Pensier.
(Crettet de la) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). S. den Art. Crettet de la Perche.
(La) (Kt. Bern, Amtsbez. Pruntrut). 530 m. Zum Teil bewaldete Anhöhe; 1 km s. Pruntrut. Am N.-Abhang der Perche befindet sich das grosse Reservoir ¶
der Wasserleitung aus der Ante und die neuen Anlagen der verschiedenen Schützengesellschaften der Stadt: Schiess- und Scheibenstand.
Auf der Höhe der Perche hat man eine schöne Rundsicht über einen grossen Teil des Elsgaus.
(Torrent de) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 2774-1800 m. Wildbach, der dem kleinen Prozgletscher am W.-Abhang des Mont Velan, am Fusse des Col de Mouleina entströmt. Zuerst gegen W. gerichtet, wendet er sich bei seinem Austritt in die Ebene von Proz nach N., wo er sich 900 m oberhalb der Kantine von Proz von rechts in die Dranse d’Entremont ergiesst. Er wächst oft rasch an und zerstört dabei die Strasse und reisst Brücken weg, indem er grosse Massen Geschiebe mit sich wälzt.
Martin (Kt. Freiburg, Bez. Veveyse, Gem. Pont).
808 m. 6 Häuser;
3 km nö. der Station Oron der Linie Lausanne-Freiburg. 35 kathol. Ew. Pfarrei Saint Martin.
(La) (Kt. Freiburg, Bez. Veveyse, Gem. Châtel Saint Denis).
814 m. 7 Häuser;
600 m ö. der Station Châtel Saint Denis der Linie Châtel-Bulle. 46 kathol. Ew. Pfarrei Châtel Saint Denis.
(Kt. Waadt, Bez. Oron, Gem. Vulliens).
704 m. 4 Häuser;
3 km s. der Station Bressonnaz der Linien Palézieux-Lyss und Lausanne-Moudon. 26 reform. Ew. Kirchgemeinde Mézières.
Landwirtschaft.
(La) (Kt. Bern, Amtsbez. Courtelary, Gem. St. Immer).
1080 m. Bauernhof und Wirtschaft auf einem Ausläufer der Chasseralkette;
2,3 km s. der Station St. Immer der Linie Sonceboz-La Chaux de Fonds.
Der kürzeste Fussweg von St. Immer auf den Gipfel des Chasseral führt bei La Perrotte vorbei.
(Derrière) (Kt. Neuenburg, Bez. Val de Ruz, Gem. Chézard-Saint Martin).
S. den Art. Derrière Pertuis.
(Montagne de) (Kt. Bern, Amtsbez. Courtelary, Gem. Péry).
S. den Art. Montagne de Péry.
(Kt. Neuenburg, Bez. Boudry). Im Jahr 1894 hat diese Gemeinde eine Summe von ungefähr Fr. 700000 vom Gerichtsschreiber Fornachon in Neuenburg geerbt; diese Vergabung hat erlaubt, den Ansatz für Gemeindesteuern erheblich zu ermässigen, und viel zur Entwicklung der Ortschaft beigetragen.
(Torrent du) (Kt. Wallis, Bez. Conthey). 1860-1300 m. Einer der Quellbäche der Lizerne de la Mare. Aus dem Abfluss der Diablerets- und Oségletscher, der zum Teil unterirdisch weggeht, entstehend, stürzt er über die Wände des grossen Felsenzirkus, der sich vom Gipfel der Diablerets bis zur Tour de Saint Martin hinzieht. Nachdem er sich mit dem östlichen Torrent vom Gros Creux vereinigt hat, mündet er bei den Maiensässen von Le Godet in die Lizerne de la Mare. Offener Lauf 4 km.
(Kt. Graubünden, Bez. Glenner). 2040-850 m. Bach, der auf der N.-Seite der Piz Sez Ner entspringt. Er fliesst nach N. und mündet, nach 5 km langem Lauf von rechts in den Vorderrhein.
Rochers (Les) (Kt. Wallis, Bez. Conthey). 3020 m. Felsen, die auf der Walliser Seite aus der Bosse des Diablerets (3029 m) hervortreten und bei welchen vorbei (oder über welche) die Touristen gehen, die den Gipfel der Diablerets auf dem gewöhnlichen Wege erklimmen;
1¾ Stunden von der Hütte des Diablerets.
oder Paudex (Kt. Waadt, Bez. Nyon, Gem. Founex).
397 m. 4 Häuser;
300 m w. der Haltestelle Founex der Linie Lausanne-Genf. 30 reform. Ew. Kirchgemeinde Commugny.
Landwirtschaft.
(La) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 2536-1930 m. Seitenarm des Ferretthales. Es hängt am Ferretpass (oder Grand Ferret) an. Es hat zuerst die Richtung gegen O., biegt dann in Windungen gegen NO. und mündet gegenüber Plan la Chaud zwischen den Höhen der Doza und des Mont Percé.
Dieses Thal, das von den Alpgenossen der gleichnamigen Alp genutzt wird, durchzieht der bequemste, jedoch nicht kürzeste Weg nach dem oben genannten Pass, über den man sich von Orsières nach Courmayeur begibt.
(La) (Kt. Wallis, Bez. Entremont, Gem. Orsières).
2536-2085 m. Alp, die den hintern Teil des gleichnamigen Thälchens einnimmt, eines Seitenarms des obern Teil des Ferretthals.
Sie wird von einer Genossenschaft von Bürgern aus Orsières benutzt und kann von 25. Juni bis 20. September etwa 200 Stück Grossvieh und über 600 Schafe, Schweine etc. ernähren.
Zwei Hütten, ein Stall, ein Käsekeller.
Durchschnittlicher Ertrag: 44000 Liter Milch.
(En) (Kt. Wallis, Bez. Martinach, Gem. Saxon).
1660 m. Lichtung im Walde Jorein, auf einem Plateau über dem Dorfe Charrat.
Sie gehört zur Alp Boveresse.
Gabelung des Weges, der von Saxon herauskommt, links gegen die Pierre à Voir, rechts nach dem Pas du Len.
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg, Gem. Rüschegg).
783 m. 4 Häuser am linken Ufer des Schwarzwassers;
7 km sö. der Station Schwarzenburg der Linie Bern-Schwarzenburg. 25 reform. Ew. Kirchgemeinde Rüschegg.
(Kt. Obwalden, Gem. Giswil).
520 m. 3 Häuser;
1,4 km von der Station Giswil der Brünigbahn (Luzern-Brienz).
26 kathol. Ew. Pfarrei Giswil.
(Kt. Zürich, Bez. Pfäffikon und Uster). Das Volumen dieses Sees beträgt 0,058 km3, seine mittlere Tiefe 17,9 m.
Bezirk des Kantons Zürich. Die Viehzählung von 1906 hat folgende Resultate ergeben:
1906 | |
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Rindvieh | 10992 |
Pferde | 524 |
Schweine | 1639 |
Schafe | 132 |
Ziegen | 2196 |
Bienenstöcke | - |
(Kt. Bern, Amtsbez. Signau, Gem. Langnau).
695 m. 3 Häuser im Obern Frittenbachgraben;
2 km nw. der Station Langnau der Linien Bern-Luzern und Burgdorf-Langnau. 36 reform. Ew. Kirchgemeinde Langnau.
(Kt. Aargau, Bez. Lenzburg, Gem. Boniswil).
Kirchgemeinde Seengen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Lauterbrunnen).
Name, den man der fast senkrechten Felswand zwischen Mürren und Gimmelwald gibt, die das Lauterbrunnenthal beherrscht.
(Kt. St. Gallen, Bez. Neu Toggenburg). 797 m. S.-Ausläufer der Plattersberg oder Blattersberg am linken Ufer der Thur, Wattwil gegenüber, an dessen Abhang sich des Kloster St. Maria der Engel erhebt. ¶