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Station Rosshäusern der Linie Bern-Neuenburg. 29 reform. Ew. Kichgemeinde Mühleberg.
Station Rosshäusern der Linie Bern-Neuenburg. 29 reform. Ew. Kichgemeinde Mühleberg.
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Gunzwil).
Gehört zur Pfarrei Gunzwil.
Blanche (La) (Kt. Bern, Amtsbez. Biel, Gem. Leubringen).
Neuve (La) (Kt. Waadt, Bez. Aubonne, Gem. Saint George).
S. den Art. Maisons Neuves (Les).
Rouge (La) (Kt. Bern, Amtsbez. Erlach, Gem. Gampelen).
435 m. Bauernhaus und Wirtschaft am Ufer des Zihlkanals, 2 km w. von Gampelen. 10 reform. Ew. Kirchgemeinde Gampelen.
Ackerbau, Fischfang.
Diese Besitzung wurde vom Kanton Neuenburg dem Kanton Bern in Folge der Kanalisation der Zihl im Jahre 1894 abgetreten.
Dort befinden sich Ueberreste der römischen oder gallorömischen Strasse, auf Pfählen.
(Pierra) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 870 m ungefähr. Erratischer Block auf einer Anhöhe, südlich vom Dorfe Le Châble, Gemeinde Bagnes, der vom früheren Hauptgletscher des gleichnamigen Thales abgelegt wurde. Es bleiben davon nur noch Trümmer, besonders seit dem im Jahre 1881 dort die Strasse von Le Châble nach Bruson neu gebaut wurde.
Armary (La) (Kt. Waadt, Bez. und Gem. Aubonne). 670-470 m. Kleiner Nebenfluss der Aubonne auf dem rechten Ufer; er beginnt im W. von Montherod und endigt im N. von Aubonne. Länge 3 km.
Mulier (Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Épendes).
Falsche lateinische Schreibweise für Mala Mollière = schlechter feuchter Boden.
Ein Schreiber hatte das als lateinisches Mala mulier = böse Frau, interpretiert.
(Gorge de la) (Kt. Waadt, Bez. Pays d’Enhaut).
Diesen Namen gibt man im Lande der engen, malerischen und wilden Schlucht der Saane, welche das Bassin von Rossinière von demjenigen der Tine oder von Cuves trennt.
Die Eisenbahnlinie Montreux-Oberland durchfährt ihren Ausgang, auf der Seite von Rossinière auf einem schönen eisernen Viadukt, nachdem der Reisende Gelegenheit gehabt hat, ihre Grossartigkeit in allen Einzelheiten zu bewundern.
Ihr Name (im Jahre 1452, Mala Chenaulx) bedeutet schlechte Rinne, verrufene Schlucht, weil die Volksüberlieferung daraus einen Ort der Attentate und der Hexentänze gemacht hat.
(Kt. Freiburg, Bez. Greierz).
1070-650 m. Dieser Bach fliesst vom SO.-Abhang des Gibloux herunter, durchströmt die Gemeinde Sorens und einen Teil der Gemeinde Gumefens und ergiesst sich in die Sionge bei ihrem Zusammenfluss mit der Saane.
Lauflänge 6 km.
Faulhorn (Kt. Graubünden, Bez. Heinzenberg und Plessur). S. den Art. Scheiderberg.
Deutscher Name für Malleray.
Bezirk des Kantons Graubünden. Die Viehzählung von 1906 ergab folgende Zahlen:
1906 | |
---|---|
Rindvieh | 3691 |
Pferde | 804 |
Schweine | 778 |
Schafe | 2589 |
Ziegen | 2728 |
Bienenstöcke | - |
(Kt. Graubünden, Bez. Maloja, Kreis Bregaglia, Gem. Stampa).
Maloja ist nicht der Heimatsort des Malers Segantini;
dieser war vielmehr Oesterreicher.
Auch hat man hier seinem Andenken kein Denkmal errichtet.
(Les) (Kt. Neuenburg, Bez. und Gem. Le Locle). 1033 m. 3 Häuser; 1,4 km w. der Station Le Locle der Linie La Chaux de Fonds-Morteau. 30 reform. Ew. Kirchgemeinde Le Locle.
(La Pouête) (Kt. Neuenburg, Bez. Val de Ruz, Gem. Cernier).
S. den Art. Pouëte Mange (La).
oder Mangapan (Kt. Wallis, Bez. Oestlich Raron, Gem. Ried).
1105 m. Ruine oder besser gesagt, Trümmer eines alten Schlosses, das in der Mitte des 13. Jahrhunderts, ebenso wie das benachbarte Schloss von Dirrenberg von Peter von Savoyen zerstört wurde, der damals mit dem Bischof Heinrich von Raron auf dem Kriegsfusse stand, weil dieser die Lehenshuldigung von Mörel verweigerte.
Das Schloss erhob sich auf dem höchsten Punkte der senkrechten Felsen, welche die Rhone im W. von Mörel überragen zwischen diesem Dorfe und der Kapelle von Hochfluh.
Kurz auf diese Zerstörung verschwanden die Edlen von Mörel, die Besitzer dieser beiden Schlösser.
Ihre Rechte gingen an den Bischof über.
Dennoch hat die Gemeinschaft Mörel und Grengiols in ihrem Wappen einen Aehren fressenden Stierkopf bewahrt, das sprechende Wappen derer von Mangepan;
dieser Name scheint italienischen Ursprunges zu sein, denn es geht aus einer vom geschichtskundigen Pfarrer Schmid, von Mörel, verfassten Genealogie hervor, dass die Herren dieser Ortschaft ursprünglich Grafen von Castello-Grollamonte waren.
(Kt. Waadt, Bez. Lausanne, Gem. Le Mont).
775 m. 3 Häuser;
1 km ö. der Station Petit Mont der Strassenbahn Lausanne-Montherond, auf dem Gipfel eines Hügels, der dieses Dorf beherrscht. 26 reform. Ew. Kirchgemeinde Le Mont. Ackerbau.
Einige Minuten oberhalb befindet sich ein prächtiger Aussichtspunkt, besonders auf den Combin.
(Kt. Wallis, Bez. Hérens und Visp). S. den Art. Blanche (Tète et Col de la Tête).
(Aux) (Kt. Freiburg, Bez. Greierz, Gem. Avry devant Pont).
675 m. 7 Häuser;
8,2 km n. der Station Bulle der Linie Romont-Bulle. 33 kathol. Ew. Pfarrei Avry devant Pont.
Bezirk des Kantons Schwyz. Die Viehzählung von 1906 ergab folgende Zahlen:
1906 | |
---|---|
Rindvieh | 8227 |
Pferde | 338 |
Schweine | 2943 |
Schafe | 920 |
Ziegen | 3109 |
Bienenstöcke | - |
In den letzten Jahren ist neben den schon bestehenden Industrien die Maschinenspindelstickerei eingeführt worden.
(Les) (Kt. Wallis, Bez. Saint Maurice, Gem. Salvan).
Station der Linie Martigny-Châtelard. ¶
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Sigriswil).
1182 m S.-Ausläufer der Blume von abgerundeter Form;
er wird auch Vordere Blume genannt und überragt wegen seiner vorgerückten Lage den Thunersee.
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen, Gem. Reichenbach).
1500 m. Alpe auf dem linken Abhange des Spiggengrunds, 8 km sö. von Reichenbach.
Ein Fussweg führt von da zur Alpe Gorneren im Rienthal, über eine Erdsenkung (1900 m) zwischen dem Zahm Andrist und dem Golderenhorn.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. Waldkirch).
S. den Art. Felsenhof-Mariaegg.
(Kt. Solothurn, Bez. Dorneck, Gem. Metzerlen).
Dieses Kloster wurde im Jahre 1798 von den Franzosen aufgehoben.
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Wikon.) 463 m. Erziehungsinstitut;
2,4 km n. der Station Reiden der Linie Olten-Luzern. 48 kathol. Ew. Pfarrei Reiden.
Grosses Töchternpensionat, dessen Gebäude die Stätte der Schlossruinen von Wikon bedecken.
(Kt. Glarus). 1270-940 m. Diese Wand ist ungefähr 300 m hoch und ist aus Neokom und Schrattenkalk gebildet;
sie endigt in die Kette der Friedlispitz im NO. auf der Seite von Ober Urnen.
In den Jahren 1762 und 1763 haben sich Felsstürze von dieser Wand losgelöst und den ganzen Raum am Fusse der Wand bis in die Nähe des Dorfes Ober Urnen bedeckt.
(Colle) (Kt. Wallis, Bez. Visp). S. den Art. Silbersattel.
(Kt. Wallis, Bez. Entremont, Gem. Orsières).
1330 m. Maiensässe im Val Champex, auf dem rechten Ufer der Eau d’Arpette, am Orte, wo der Weg von der Alpe la Gurraz sich abtrennt von der Strasse, die von Martinach nach dem Lac Champex führt.
Ausgangspunkt für die Besteigung des Mont Catogne.
Eine Sägerei und einige Hütten. 2,5 km nw. vom Lac Champex.
(Kt. Graubünden, Bez. Albula). S. den Art. Marmels.
(Kt. Tessin, Bez. Blenio). Bildet keine Pfarrei, sondern gehört zu der von Castro.
(Ruisseau de) (Kt. Waadt, Bez. Payerne). S. den Art. Rioz (Le).
(Vadret Da Palüd) (Kt. Graubünden, Bez. Maloja). S. den Art. Palüd Marscha (Vadret da).
(Kt. Freiburg, Bez. Greierz).
Deutscher Name für Marsens.
Bezirk des Kantons Wallis. Die Viehzählung von 1906 ergab folgende Zahlen:
1906 | |
---|---|
Rindvieh | 6282 |
Pferde | 598 |
Schweine | 2148 |
Schafe | 2650 |
Ziegen | 3757 |
Bienenstöcke | – |
(Kt. Wallis, Bez. Martinach).
Seit Oktober 1906 mit der Stadt und dem Bahnhofe durch eine elektrische Strassenbahn verbunden.
Elektrochemisches Werk, dessen Kräfte von der Dranse her durch Tunnels hergeleitet werden, welche den Mont Chemin durchgehen, mit Leitungen bei dem «Aux Trappistes» genannten Ort und bei Bovernier;
das Werk dient zur Erstellung von elektrometallischen Produkten.
(Kt. Wallis, Bez. Martinach).
Seit August 1906 Kopfpunkt der elektrischen Linie Martigny-Châtelard-Chamonix;
mit dem Bahnhof und Martigny Bourg durch eine Strassenbahn verbunden.
Station der Linie Martigny-Orsières.
Fabriken von Kalziumkarbid beim Bahnhof, von Möbeln und landwirtschaftlichen Geräten.
Küferei.
Maurersloch (Kt. Bern. Amtsbez. Thun). Grotte in der Scheibe, dem S.-Gipfel der Sieben Hengste, deren Kamm den Sigriswilergrat und den Guggisgrat mit dem Hohgant verbindet. Nach der Sage hätte ein Einsiedler dieses Namens die Grotte bewohnt und sei darin gestorben.
(Le) (Kt. Bern, Amtsbez. Pruntrut, Gem. Courgenay).
S. den Art. Courtemautruy.
(Le) (Kt. Wallis, Bez. Entremont, Gem. Bagnes).
842 m. Weiler auf dem linken Ufer der Dranse, bei der gleichnamigen Brücke, wo sich die Strasse des Thales mit derjenigen vereinigt, welche nach dem Dorfe Montagnier führt;
bei der Gabelung des Weges von Prarayer;
1,5 km sö. von Le Châble.
Früher war dies ein einfaches Bauernhaus, um das sich dann zwei andere Häuser gruppierten, eine Sägerei, eine Mühle, eine Walkmühle, ferner ein seit einigen Jahren verlassener Schiessstand.
(Le) (Kt. Waadt, Bez. und Gem. Aigle). 425 m. 5 Häuser mit einem kleinen Werke zur Fabrikation von gewissen Maschinen, in der Nähe der elektrischen Strassenbahn, welche den Bahnhof Aigle mit dem Grand Hôtel verbindet. 42 reform. Ew. Kirchgemeinde Aigle. Weinberg.
(L’Aiguille des) (Kt. Waadt, Bez. Aigle). Nach G. Studer wurde dieser Name früher von gewissen Bewohnern des Landes der Grande Dent de Morcles gegeben. Siehe diesen Namen.
(Col Supérieur des) (Kt. Waadt, Bez. Aigle). Im Siegfriedatlas unbennanter und unkotierter Pass. S. den Art. Champion (Col).
(Kt. Graubünden, Bez. Inn, Kreis Remüs, Gem. Schleins).
(Kt. Glarus und Graubünden). 2636 m. Grosse Œffnung in der Felswand der Tschingelhörner. 500 m sw. vom Segnespass. Für nähere Einzelheiten siehe die Art. Sieben Mannen und Elm.
(Kt. Glarus, Bez. Elm).
1969 m. Hütte des schweizerischen Alpenklubs, auf dem N.-Rande der Martinsmad, obere Terrasse der Tschingelalp, auf dem N.-Abhang der Vorabkette, 3 km sö. von Elm.
Sie wurde im Jahre 1907 von der Sektion Randen (Schaffhausen) gebaut und kann 29 Personen aufnehmen. Sie dient als Ausgangspunkt für die Besteigungen des Vorabs, der Zwölfihörner, des Ofen und des Piz Grisch.
oder Maschanztobel (Kt. Graubünden, Bez. Plessur). 1080-656 m. Dieser Wildbach entspringt ungefähr 1 km n. vom Scaläratobel; er fliesst nach NW. und ergiesst sich in den Rhein, rechtes Ufer, nicht weit von Trimmis. Bei Regenwetter schwillt dieser Wildbach beträchtlich an und führt ungeheure Massen von Alluvionen in das Thal.
(Kt. Wallis, Bez. Hérens). S. den Art. Mage.
(Alpe) (Kt. Tessin, Bez. Valle Maggia, Gem. Peccia).
2400-1500 m. Alpe im Pecciathal, im Besitz der Korporation und der Kirche Peccia, auf den O.- und NO.-Abhängen des Poncione di Braga und des Pizzo del Pulpito, 4 Stunden w. vom Dorfe.
Man sömmert dort 60 Stück Rindvieh und 140 Ziegen.
Bereitung von Butter und Weichkäse. ¶
(Kt. Wallis, Bez. Brig, Gem. Naters).
720 m. 17 Häuser;
3,5 km nö. der Station Brig der Simplonbahn. 248 kathol. Ew. Pfarrei Naters.
(Kt. Wallis, Bez. Brig, Gem. Naters).
Dieser Grat begrenzt im W. den Ausfluss der Massa und senkt sich in der Form eines Sporns nach dem Einfluss dieses Baches in die Rhone.
Man gibt diesen Namen auch einigen zerstreuten Gebäuden auf der Rückseite dieses Grates, in dem von der Massa gebildeten Thale. 2 Häuser, 30 kathol. Ew. Pfarrei Naters.
(Kt. St. Gallen, Bez. Unter Toggenburg, Gem. Degersheim).
781 m. 6 Häuser;
1,7 km nw. der Station Degersheim, Automobillinie Flawil-Degersheim. 25 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Degersheim.
(In der) (Kt. Zug, Gem. Baar).
448 m. 3 Häuser, 200 m s. von Baar. 31 kathol. Ew. Pfarrei Baar.
(Kt. Glarus, Gem. Elm).
1015 m. 11 Häuser;
1,5 km sw. der Station Elm der Linie Schwanden-Elm. 54 reform. Ew. Kirchgemeinde Elm.
Wiesen, Viehzucht.
(Pas de la) (Kt. Wallis, Bez. Hérens). Ungefähr 1500 m. Pass in den Felsen auf dem linken Ufer der Liène, fast gegenüber ihrer Einmündung in die Derzence, die eine wichtige Wasserleitung überquert, die, von der Liène, unterhalb der Hütten von Vatzeret kommend, in den Wiesen im N. von Ayent endigt.
(Kt. Bern, Amtsbez. Erlach, Gem. Tschugg).
480 m. 6 Häuser;
1,5 km nö. der Station Gampelen, der Linie Bern-Neuenburg. 45 reform. Ew. Kirchgemeinde Erlach.
Ackerbau.
(Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg, Gem. Gams).
474 m. 9 Häuser;
3 km nw. der Station Haag-Gams der Linie Rorschach-Sargans. 67 kathol. Ew. Pfarrei Gams.
(Nieder) (Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen, Gem. Kandersteg).
1170 m. Weiler von 26 Häusern;
1 km s. der Station Kandersteg der Lötschbergbahn. 149 reform. Ew. Kirchgemeinde Kandergrund.
Seit dem Jahre 1900 wohnen dort ausserdem Italiener, welche am Tunnel arbeiten.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal, Gem. Oberwil).
810 m. Weiler;
1,8 km ö. der Station Oberwil der Linie Spiez-Zweisimmen. 6 Häuser, 45 reform. Ew. Kirchgemeinde Oberwil.
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg, Gem. Wahlern).
937 m. 6 Häuser;
5 km sö. der Station Schwarzenburg der Linie Bern-Schwarzenburg. 38 reform. Ew. Kirchgemeinde Schwarzenburg.
Viehzucht.
oder Griesbachmatten (Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Sumiswald).
722 m. 3 Häuser;
600 m s. der Haltestelle Gammenthal der Linie Ramsei-Huttwil. 28 reform. Ew. Kirchgemeinde Sumiswald.
(Kt. Bern, Amtsbez. Oberhasle). 2761 m. Pass, der sich zwischen den Punkten 2869 m und 2872 m des NW.-Grates des Ritzlihorns (3282 m) öffnet, im gleichnamigen Massiv;
er verbindet die Mattenalp im Hintergrunde des Urbachthales und am Fusse des Gauligletschers in 7 Stunden mit Guttannen.
Der Pass selber ist ein enger Einschnitt im Grat und von beiden Seiten ziemlich schwer ersteigbar.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal).
1700 m. Senkung im O.-Teile der Stockhornkette, zwischen dem O.-Gipfel der Nüschleten (1988 m) und einigen felsigen und bewaldeten Gipfeln;
er trägt in alten Panorama den Namen Kählhörner;
im Panorama von Bern gibt Studer diesen Namen den Nüschletenspitzen. In dieser Gegend der Stockhornkette ist die Namengebung schwankend.
Ein fast ungangbarer und wenig benutzter Weg führt von Mattenstand im Stockenthal zur Alpe Matten auf dem Südabhang.
1750 m. Grosse Alpe auf dem S.-Abhang des Rossstocks im Schächenthal.
Oberfläche 28 ha Weiden. 250 Stück Grossvieh, 50 bis 60 Stück Kleinvieh.
Mehrere Hütten und Ställe.
Weissthor (Kt. Wallis, Bez. Visp). S. den Art. Weissthor (Schwarzberg oder Mattmark).
Pacot (Kt. Waadt, Bez. Lavaux, Gem. Forel).
755 m. 8 Häuser;
3,7 km ö. der Station Savigny der Linie Lausanne-Savigny an der Strasse Les Cornes de Cerf nach Palézieux. 52 reform. Ew. Kirchgemeinde Savigny.
Ackerbau.
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Mauensee).
600 m. 13 Häuser;
3,5 km nö. der Station Sursee der Linie Olten-Luzern. 75 kathol. Ew. Pfarrei Sursee.
oder Mauren (Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. St. Beatenberg).
1230 m. 5 Häuser, links und oberhalb des kleinen Rischerenthales, höchster Teil des Sundgrabens;
5 km ö. der Station der Drahtseilbahn St. Beatenberg. 27 reform. Ew. Kirchgemeinde St. Beatenberg. Alpen.
Hôtelindustrie.
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen, Gem. Krattigen).
766 m. 10 Häuser;
2 km sö. der Station Faulensee der Linie Thun-Interlaken. 51 reform. Ew. Kirchgemeinde Aeschi.
Ackerbau.
(Kt. Aargau, Bez. Kulm, Gem. Dürrenäsch).
540 m. 8 Häuser, 500 m w. von Dürrenäsch und 2,5 km ö. der Station Teufenthal der Linie Aarau-Menziken. 36 reform. Ew. Kirchgemeinde Leutwil.
Viehzucht, Obstbau, Milchwirtschaft.
(Kt. St. Gallen, Bez. und Gem. Gossau). 666 m. 9 Häuser; 2,1 km nö. der Station Gossau der Linie Winterthur-St. Gallen. 47 kathol. Ew. Pfarrei Gossau.
(Kt. Appenzell A. R., Hinterland, Gem. Hundwil).
1600-1700 m. Dieser Weg führt zum Teil durch ein Couloir und bildet einen Teil des Weges von Urnäsch nach dem Säntis über die Tierwiese.
(Kt. Freiburg, Bez. Glâne). 1070-730 m. Dieser Bach hat seine Quelle auf dem W.-Abhang des Gibloux; er durchfliesst die Gemeinden Châtelard und Grangettes und ergiesst sich in die Neirigue beim gleichnamigen Dorfe, nach einem Laufe von 6,5 km.
(Alpe di) (Kt. Tessin, Bez. Leventina, Gem. Bedretto).
S. den Art. Prato e Mazzera.
(Kt. Zürich, Bez. Affoltern, Gem. Stallikon).
S. den Art. Baldern.
(Kt. Tessin, Bez. Locarno, Gem. Cugnasco).
410 m. Gruppe von Hütten, wovon die meisten nur einen Teil des Jahres von Bauern aus dem Verzascathal bewohnt sind, welche dort schöne Weinberge besitzen;
2 km n. der Haltestelle Reazzino der Linie Bellinzona-Locarno. 6 Häuser, 19 kathol. Ew. Pfarrei Gugnasco.
Viehzucht, Weinbau. ¶
(Kt. Schwyz, Bez. und Gem. Einsiedeln). 887 m. Starke Quelle am Fusse der Kalchfluh; 5 km sö. von Einsiedeln.
(La) (Kt. Waadt, Bez. Lavaux, Gem. Savigny).
800 m. 5 Häuser, 700 m sw. der Station Savigny. 26 reform. Ew. Kirchgemeinde Savigny.
Ackerbau.
(Kt. Nidwalden und Obwalden). 708-439 m. Dieser Bach fliesst aus dem S. Abhang des Stanserhorns; er trennt auf einige km die zwei Unterwalden, verlässt das Gebiet von Obwalden in der Nähe des Kernwaldes, durchfliesst das Drachenried und ergiesst sich durch die Schlucht des Rotzlochs in den Vierwaldstättersee. Dieser Fluss treibt Gips- und Zementfabriken; sein Name kommt von der milchigen Farbe seines Wassers, die von den mitgeführten Tonteilchen herrührt. Er kommt von einer Quelle, der Schwarzeggquelle, die in einer Höhe von 1110 m am Fusse des Heitliswalds entspringt. Diese ganz klare Quelle verliert sich in einem grossen Bodeneinsturz, Feltschiloch genannt, in gipshaltigem Boden, bei der Quote 1058 m. In einer Horizontaldistanz von 800 m und bei der Quote 908 m kommt die Quelle des Mehlbachs hervor, die immer trüb ist, denn das reine Wasser der Schwarzegg löst den Gyps in beträchtlichen Mengen auf und enthält die unlösbaren Partikel des unreinen Gips. Im Jahre 1904 wurde ein Färbeversuch mit Fluoreszin gemacht, der diesen Vorgang auf unbestreitbare Weise darlegt.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Sigriswil).
S. den Art. Kieni-Mehlbaumen.
(Kt. Bern, Amtsbez. und Gem. Burgdorf). 539 m. 3 Häuser; 1,7 km w. der Station Burgdorf der Linie Olten-Bern. 26 reform. Ew. Kirchgemeinde Burgdorf.
anstatt Meierli (Kt. Graubünden, Bez. Maloja, Gem. St. Moriz).
(Kt. Luzern, Amt Hochdorf, Gem. Emmen).
430 m. 5 Häuser;
800 m ö. der Station Emmenbrücke der Linie Olten-Luzern. 36 kathol. Ew. Pfarrei Emmen.
(Kt. Graubünden, Bez. Glenner, Gem. Obersaxen).
S. den Art. Maierhof.
Bezirk des Kantons Zürich. Die Viehzählung vom Jahre 1906 ergab folgende Zahlen:
1906 | |
---|---|
Rindvieh | 6827 |
Pferde | 431 |
Schweine | 1013 |
Schafe | 54 |
Ziegen | 602 |
Bienenstöcke | - |
(Kt. Zürich, Bez. Meilen). Siehe die Tafel richtig gestellter Wappen am Ende des Supplements.
(Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Lentigny).
712 m. 8 Häuser;
1,3 km n. der Station Chénens der Linie Lausanne-Freiburg. 50 kathol. Ew. Pfarrei.
(Kt. Waadt, Bez. Pays d’Enhaut).
S. den Art. Mérils.
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Bertschikon).
490 m. 7 Häuser;
1,5 km sw. der Station Islikon der Linie Winterthur-Frauenfeld. 32 reform. Ew. Kirchgemeinde Gachnang (Thurgau).
(Kt. Luzern, Amt Entlebuch, Gem. Marbach).
901 m. 4 Häuser;
5 km w. der Station Wiggen der Linie Bern-Luzern. 27 kathol. Ew. Pfarrei Marbach.
(Kt. und Gem. Zug). 439 m. Besitzung auf einer kleinen Terrasse, die über den See hinausschaut; 1,5 km sö. von Zug. Sie wurde früher Freudenberg genannt und ist seit mehr als 40 Jahren im Besitze einer alten Patrizierfamilie von Meiss, die aus Zürich stammt.
(Kt. Aargau, Bez. Lenzburg). Bildet eine Kirchgemeinde mit Fahrwangen und Tennwil.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Goldiwil).
990 m. 6 Häuser in der Mitte des oberen Teiles der Gemeinde Goldiwil, auf dem W.-Abhang der Winteregg, 5 km ö. vom Bahnhof Thun. 27 reform. Ew. Kirchgemeinde Thun.
Viehzucht. Käserei.
(Kt. Aargau, Bez. Baden). Siehe die Tafel richtig gestellter Wappen am Ende des Supplements.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans). Oberfläche der Gemeinde 14332,96 ha.
Bezirk des Kantons Tessin. Die Viehzählung vom Jahre 1906 ergab folgende Zahlen:
1906 | |
---|---|
Rindvieh | 4293 |
Pferde | 463 |
Schweine | 972 |
Schafe | 871 |
Ziegen | 1525 |
Bienenstöcke | - |
(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau). 889 und 820 m. Kette von bewaldeten Hügeln im SW. von St. Gallen. Ihr östlichster Gipfel (820 m), die Solitüde, ist einer der schönsten Aussichtspunkte in der Umgebung von St. Gallen. Die Aussicht erstreckt sich über die Stadt und ihre Umgebung, die Toggenburgerberge und den Bodensee.
Meirils oder Meiris (Combe oder Vallon des) (Kt. Waadt, Bez. Pays d’Enhaut).
Hochthal mit steilen und zerklüfteten Abhängen, in dessen unterem Teile sich der Wildbach La Frasse bildet, der es durchfliesst und sich ein wenig unterhalb von Château d’Oex in die Saane ergiesst, nachdem er das Quartier Petit Pré von dem Quartier der Frasse getrennt hat. Es ist zwischen einem Nebengrate eingeklemmt, der sich im SO. von der Becca de Cray (2074 m) loslöst, dem Kamme, der diesen Gipfel mit der Dent de Combetta oder Praz de Cray (2200 m) verbindet und dem Kamm, der sich im SO. von der Dent de Combetta loslöst.
Dieses für Grossvieh schwer zugängliche Thal schliesst nur steile Hänge ein, von denen man einen Teil abmäht und die im Winter und Frühling von manchmal riesigen Lawinen heimgesucht werden.
(Kt. Graubünden, Bez. Bernina, Gem. Puschlav und Brusio).
Haltestelle der Linie Poschiavo-Tirano.
(Kt. Graubünden, Bez. Moesa, Gem. Roveredo).
Station der elektrischen Linie Bellinzona-Misox.
(Castello di) (Kt. Graubünden, Bez. Moesa, Gem. Roveredo).
S. den Art. Trivulzi.
(Kt. Wallis, Bez. Oestlich Raron).
2490-1450 m. Wildbach von 6 km Länge, Nebenfluss des Längthalbachs.
Einer seiner Hauptarme entspringt im Blausee, einem kleinen Alpensee, in den das Schneewasser des Gibelhorns fliesst;
er stürzt sich in das Saflischthal, in dem er eine grosse Schleife beschreibt, bevor er sich nach NO. wendet.
Angeschwellt durch zahlreiche kleine Nebenflüsse ergiesst er sich in den Längsthalbach unterhalb Heiligkreuz. ¶
de Werdt (La) (Kt. Bern, Amtsbez. Courtelary, Gem. La Heutte).
1258 m. Bauernhaus und Wirtschaft auf der obersten Weide von Sur Monto (siehe diesen Namen).
Schöner Aussichtspunkt auf den Jura, die Hochebene und die Alpen.
Das Bauernhaus befindet sich 2,5 km nnö. von La Heutte, Station der Linie Biel-Sonceboz.
(Glacier de) (Kt. Wallis, Bez. Hérens). Ungefähr 3200-2900 m. Ganz kleiner Gletscher von 700 m Länge und 150 m Breite, ständiger Firnschnee, der den Grund eines Couloirs bedeckt und vom Gipfel des Métailler (3216 m) auf den NO.-Abhang heruntersteigt, in der Kette, welche das Cleusonthal vom Hérémencethal trennt.
oder Mættenbühl (Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Höfen).
720 m. 3 Häuser auf einer zur Hälfte bewaldeten Höhe, im W. des Uebeschisees;
6,5 km sw. der Station Uetendorf der Gürbethalbahn. 20 reform. Ew. Kirchgemeinde Amsoldingen Viehzucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. und Gem. Saanen). 1020 m. 5 Häuser auf dem linken Ufer der Saane, 1 km w. der Station Gstad der Linie Montreux-Oberland. 31 reform. Ew. Kirchgemeinde Saanen. Alpwirtschaft.
(Kt. und Amt Luzern, Gem. Kriens).
479 m. 3 Häuser;
700 m s. der Station Kriens der elektrischen Strassenbahn Luzern-Kriens. 52 kathol. Ew. Pfarrei Kriens.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gaster, Gem. Weesen).
466 m. 4 Häuser;
800 m nö. der Station Weesen der Linie Rapperswil-Weesen. 11 kathol. Ew. Pfarrei Weesen.
(Kt. St. Gallen, Bez. Alt Toggenburg, Gem. Kirchberg).
714 m. 6 Häuser;
4,5 km sw. der Station Bazenheid der Toggenburgerbahn. 33 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden Kirchberg.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 1700 m. Grosse Weide auf dem N.-Abhang des Trümletenthales, 1¼ Stunden von Wengen, wohin man von da aus häufig geht. Schöne Aussicht auf die Jungfrau.
(Kt. Bern, Amtsbez. Laupen, Gem. Mühleberg).
585 m. 6 Häuser;
2 km nö. von Rosshäusern der Linie Bern-Neuenburg. 49 reform. Ew. Kirchgemeinde Mühleberg.
Ackerbau.
du Pont (Kt. Neuenburg, Bez. Val de Travers, Gem. Travers).
742 m. 18 Häuser;
700 m s. der Station Travers der Linie Neuenburg-Pontarlier. 250 reform. Ew. Pfarrei Travers.
(Kt. Bern, Amtsbez. Pruntrut). Hübsche reformierte Kirche, die nach den Plänen des Architekten P. Reber von Basel (gestorben 1908) erbaut wurde.
(Kt. Tessin, Bez. Lugano, Gem. Lopagno).
711 m. 9 Häuser im Capriascathal;
1,5 km nw. der Station Tesserete der Strassenbahn Lugano-Tesserete. 49 kathol. Ew. Pfarrei Tesserete.
Hübsche Lage inmitten von Kastanienwäldern.
Ackerbau.
(Kt. Bern, Amtsbez. Oberhasle). 3219 bis 3191 m. Zwei im Siegfriedatlas unbenannte Gipfel; sie erheben sich in der Gruppe des Hühnerstocks zwischen der Hubellücke und der Hühnerlücke; zum ersten Mal erstiegen wurden sie am von G. Hasler mit Chr. Jossi und U. Fuhrer, als sie dem Grate entlang gingen, der die zwei eben erwähnte Pässe trennt. Man steigt vom Pavillon Dollfus in ungefähr 3 Stunden hinauf.
(Kt. Solothurn, Bez. Gösgen, Gem. Trimbach).
605 m. 3 Häuser;
4,8 km n. der Station Olten der Linie Solothurn-Basel. 25 kathol. Ew. Pfarrei Trimbach.
(Porteur de) (Kt. Wallis, Bez. Conthey). S. den Art. Poteu de Miet.
(Kt. Glarus). 1800-480 m. Rechter Nebenfluss der Linth;
er entspringt auf der S.-Seite des Massivs des Schilds, im Thale, das zwischen dem Hechlenstock und dem Schafläger liegt;
er durchfliesst den unteren Teil der Brandalp und stürzt sich in einem prächtigen Wasserfalle in das Linththal. 2 km s. von Ennenda ergiesst er sich in die Linth.
(Kt. Uri). 2200-1258 m. Diese kleinen Bäche kommen vom Alpgnoferfirn.
Mit dem Spitzbach vereinigt ergiessen sie sich in den Kärstelenbach beim Hôtel zum Alpenklub im Maderanerthal.
Lauflänge 3 km.
(Kt. Uri). 2000-600 m. Diese kleinen Bäche fliessen im Gruonwald oder Gruonberg;
sie sind im Sommer ausgetrocknet, aber nach nachhaltigem Regen stürzen sie sich milchweiss über die Felsen, welche den Raggenschnabel links und rechts überragen.
(Kt. Luzern, Amt Entlebuch, Gem. Escholzmatt).
980 m. 5 Häuser;
4 km n. der Station Escholzmatt der Linie Bern-Luzern. 35 kathol. Ew. Pfarrei Escholzmatt.
(La) (Kt. Wallis, Bez. Monthey). 1943 m. Allseitig steiler Felszacken von karakteristischer Form; er erhebt sich im W. des Lovenésees, auf dem Kamme, welcher die Alpe Lovené vom Thale der Morge trennt. Man weiss nicht, ob dieser Kamm jemals bestiegen wurde.
(Forêt de) (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Ormont Dessous).
1380-1800 m. Dieser Wald bedeckt die ONO.-Abhänge des Chaussy, gegenüber von La Comballaz, auf den Höhen des linken Ufers der Raverettaz;
er hat seinen Namen von den Hütten von Mimont, auf dem Wege, welcher die Mosses mit dem Weiler Voëttes verbindet.
(Tête de la) (Kt. Waadt, Bez. Pays d’Enhaut).
1746 m. N.-Ausläufer des Biollet (2296 m) im Massiv der Gummfluh, am obersten Ende des Thales der Pierreuse, 2 Stunden vom Pont de Gérignoz.
Dieser Fels ist aus Kalkbreccie, sog. Hornfluhbreccie gebildet. S. den Art. Saanen- und Simmengruppe.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). Die Namengebung der nördlichen Region ist folgendermassen festgesetzt worden: Vom Dom aus begegnen wir dem Lenzjoch oder Eggpass (4167 m), der Lenzspitze (4300 m, früher Südlenzspitze), dem Nadeljoch (4232 m), (die Namen Lenzjoch und Nadeljoch sind oft verwechselt worden), dann kommen das Nadelhorn (4334 m, der Name Westlenspitze ist aufgegeben), das Stecknadelhorn, das Hohberghorn (4226 m), der Hohbergpass (3922 m), das Dürrenhorn (4035 m) und das Dürrenjoch (3871 m).
Der Kamm Stecknadelhorn-Dürrenjoch trägt den Namen Nadelgrat.
Die Alphütten an den Abhängen der Mischabel haben folgende Höhen: Kienhütte (2586 m), Domhütte (2938 m), Mischabelhütte (3332).
(Kt. Bern, Amtsbez. Pruntrut).
Deutscher Name für Miserez.
(Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf, Gem. Winigen).
715 m. Weiler auf dem S.-Abhang des Kapelengrabens;
3,8 km sö. der Station Winigen der Linie Olten-Bern. 4 Häuser, 36 reform. Ew. Kirchgemeinde Winigen.
oder Mythenwald (Kt. und Bez. Schwyz).
1300-784 m. Grosser Wald mit einer Oberfläche von 220 ha, auf dem W.-Abhang der beiden Mythen. Im August 1800 verwüstete während 3 Tagen und 3 Nächten eine Feuersbrunst diesen Wald.
Man konnte denselben im Aargau und sogar in Süddeutschland sehen.
(Kt. Uri). Ungefähr 2750 m. Im Siegfriedatlas unbenannter und unkotierter Pass;
er öffnet sich zwischen dem Mittagstock (3090 m ungefähr, im Siegfriedatlas unbenannt) und dem Spitzberg (2936 m) in der Kette, welche das Urseren- vom Göschenenthal trennt. Er verbindet die Göscheneralp mit Hospenthal in 8 Stunden.
oder Mittelhæusern (Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Köniz).
Station der Linie Bern-Schwarzenburg.
Bezirk des Kantons Appenzell Ausser Roden.
Die Viehzählung von 1906 ergab folgende Zahlen:
1906 | |
---|---|
Rindvieh | 6304 |
Pferde | 274 |
Schweine | 3103 |
Schafe | 65 |
Ziegen | 740 |
Bienenstöcke | - |
(Kt. Bern, Amtsbez. Oberhasle). Ungefähr 2600 m. Im Siegfriedatlas unbenannter und unkotierter Gipfel; er schliesst sich einer kleinen Gruppe ¶
von vier Gipfeln an und erhebt sich zwischen dem Simmelistock (2487 m) und dem Klein Engelhorn (ungefähr 2700 m) in dem kleinen Massiv der Engelhörner. Er wurde zum ersten Male am von Miss Gertrud Lowthian Bell mit U. und H. Fuhrer bestiegen.
Sehr schwieriger Aufstieg, der von Rosenlaui aus geschieht.
(Kt. Uri). 2585 m. Gipfel des Kröntemassivs, O.-Ausläufer des Wichelhorns (2769 m) den man in 7 Stunden von Amstäg aus ersteigt, über den Niedersee, die N.-Seite und den W.-Kamm;
von der S.-Seite aus ist der Aufstieg schwieriger.
(Plan de la) (Kt. Waadt, Bez. Pays d’Enhaut, Gem. Rougemont).
S. den Art. Verdaz.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun). 757 m. Nach dem Stockhubel (760 m), dem höchsten Punkte der Hügelregion, welche das Pohlerenthal und das Blumensteinthal vom Aarethal trennt.
Weite und malerische Rundsicht.
Die Namen Mönschenberg und Menschelen (Alpe oberhalb Blumenstein) müssen eine Beziehung haben auf eine Familie dieser Gegend, Namens Menschler, die im Jahre 1357 erwähnt wird.
(Kt. und Bez. Schwyz).
1650 m. Gipfel im Klippengebiet Mythen-Roggenstock, im O. durch den Käswaldtobel, im W. durch den Eisentobel begrenzt;
er dehnt sich nach S. in der Richtung von Lauchern und Hessisbohl aus und steigt im N. nach der Minster über den Buoffen herunter.
Dieser Berg ist mit Alpen bedeckt. 4 km s. der Poststation Oberberg.
(Hinter, Ober, Unter) (Kt. Bern, Amtsbez. Signau, Gem. Lauperswil).
915-808 m. 7 Häuser auf dem rechten Abhang des Unter Frittenbachgrabens, 4 km nö. der Station Zollbrück der Linie Burgdorf-Langnau. 48 reform. Ew. Kirchgemeinde Lauperswil.
(Kt. Bern, Amtsbez. Büren, Gem. Oberwil).
500 m. Weiler von 22 Häusern an der Strasse von Büren nach Lüterswilbad;
3,4 km sö. der Station Büren der Linie Lyss-Solothurn.
Mit Wilhof 128 reform. Ew. Kirchgemeinde Oberwil.
Fabrik von Holzartikeln.
(Kt. Bern, Amtsbez. Laupen, Gem. Wileroltigen).
572 m. 7 Häuser;
3 km ö. der Station Kerzers der Linie Bern-Neuenburg. 43 reform. Ew. Kirchgemeinde Kerzers.
Ackerbau.
(Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf, Gem. Winigen).
685 m. 4 Häuser auf dem rechten Abhang des Kapelengrabens;
3,2 km nö. der Station Winigen der Linie Olten-Bern. 28 reform. Ew. Kirchgemeinde Winigen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Seftigen, Gem. Mühlethurnen).
650 m. 3 Häuser, 1 km w. der Station Thurnen der Gürbethalbahn. 38 reform. Ew. Kirchgemeinde Thurnen.
Ackerbau.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Sigriswil).
1200-1000 m. 4 Häuser in einem kleinen rechten Nebenthal der Meiersmad, auf dem N.-Abhang der Sausenegg, 8 km nö. der Dampfschiffsländte Gunten am Thunersee. 28 reform. Ew. Kirchgemeinde Sigriswil.
Alpwirtschaft.
oder Sulzberg (Kt. St. Gallen, Bez. Rorschach, Gem. Untereggen). 550 m. Ansehnliches Schloss und Schlossgut, nebst Pächter- und Oekonomiegebäuden, umgeben von einem Obstbaumpark, malerisch gelegen auf einem SW.-NO. streichenden, dem Rorschacherberg vorgelagerten Moränezug. Die ringsum freie Bergterrasse fällt auf drei Seiten ziemlich steil ab; auf der vierten wird die Burg mit Graben und einstiger Fallbrücke bewehrt. Im S. liegt eine sanfte Wiesenmulde mit zwei von einem Bach gespeisten Weiern, deren grösserer 6 ha Fläche misst und zur Fischzucht benutzt wird.
Rationelle Land- und Forstwirtschaft. Prächtiger Privatsitz; 1,3 km von der Station Goldach der Linie St. Gallen-Rorschach entfernt und mit bequemer Strassenverbindung. Telephon. Zahlreiche Trinkwasserquellen. Das Schloss hat eine interessante Geschichte. Aus dem 12. Jahrhundert datieren die Geschlechter von Goldach, Iltenriet und Sulzberg, von denen die letztern am längsten fortlebten und das Schloss Sulzberg erbauten. Sie gehörten zu den angesehensten Edelleuten und Ministerialen der Bischöfe von Konstanz und der Aebte zu St. Gallen. Sie besassen längere Zeit die Kollatur der Kirche zu Goldach und die Gerichtsbarkeit über eine grössere Zahl von Ortschaften und Gehöften und hatten als ältesten Wohnsitz die höher gelegene, verschwundene Burg Altenburg.
Wir treffen Sulzberger als Zeugen verschiedener Verhandlungen geistlicher und weltlicher Herrschaften der nähern und weitern Umgebung vom 13.-15. Jahrh. Ritter Hermann von Sulzberg setzte 1391 mit Bestätigung des Bischofs von Konstanz seinen Sohn Alexius zum Pfarrherrn von Goldach ein und vermehrte die Vergabungen seiner Vorfahren an diese Kirche. Von den nachfolgenden Besitzern des Schlosses nennen wir die Herren von Rappenstein. Das reiche Geschlecht der Mötteli kam 1474-78 in den Besitz des Schlosses und tat sehr viel für die Aeufnung der Kirche zu Goldach, wo es auch eine Familiengruft hatte und wo derzeit noch zunächst dem Kirchturm ihr Wappen in einem prachtvollen Grabmal in Stein gehauen zu schauen ist. Spätere Besitzer waren u. a. die Studer von Winkelbach, die Salis-Soglio aus Graubünden etc.
(Derrière le) oder Derrière la Pierre oder Derrière la Pierre du Mouëllé (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Ormont Dessous).
1600-1300 m. 16 zerstreute Hütten hinter dem Pass la Pierre du Mouëllé;
2¼ Stunden von Le Sepey, mit welchem Dorfe sie durch einen steilen, nur mit kleinen Karren passierbaren Weg verbunden sind. Im Winter, in welcher Jahreszeit nur einzelne Häuser bewohnt sind, steht diese Gegend in Hinsicht auf den Verkehr in sehr ungünstiger Lage, wenn viel Schnee liegt. 67 reform. Ew. Kirchgemeinde Ormont Dessous.
Weiden und Wälder. Der Untergrund ist Gips, der auf Flysch aufruht.
Bezirk des Kantons Graubünden. Die Viehzählung von 1906 hat folgende Resultate ergeben:
1906 | |
---|---|
Rindvieh | 3702 |
Pferde | 151 |
Schweine | 762 |
Schafe | 1987 |
Ziegen | 7475 |
Bienenstöcke | - |
di) (Kt. Graubünden, Bez. ¶