mehr
427 m. 6 Häuser in der Ebene zwischen der Wäggithaler Aa und dem Spreitenbach;
2 km ö. der Station Lachen der Linie Wädenswil-Ziegelbrücke. 34 kathol. Ew. Pfarrei Galgenen.
Obstbaumzucht. Rieter.
427 m. 6 Häuser in der Ebene zwischen der Wäggithaler Aa und dem Spreitenbach;
2 km ö. der Station Lachen der Linie Wädenswil-Ziegelbrücke. 34 kathol. Ew. Pfarrei Galgenen.
Obstbaumzucht. Rieter.
oder Buoh (Kt. St. Gallen, Bez. Tablat, Gem. Häggenswil).
579 m. 2 Häuser auf einen aussichtsreichen Anhöhe, 300 m s. des Pfarrdorfs Häggenswil, 1 km sw. von Lömmenswil und 7,8 km w. der Station Mörswil der Linie St. Gallen-Rorschach. 33 kathol. Ew. Pfarrei Häggenswil.
Armenhaus der Gemeinde.
(Kt. Aargau, Bez. Lenzburg, Gem. Hendschiken).
470 m. 4 Häuser;
2 km s. der Station Hendschiken der Linie Aarau-Lenzburg-Rothkreuz. 31 reform. Ew. Kirchgemeinde Lenzburg.
Viehzucht, Milchwirtschaft.
(Kt. Aargau, Bez. Muri, Gem. Meienberg).
505 m. 4 Häuser;
3,3 km. sw. der Station Sins der Linie Aarau-Lenzburg-Rothkreuz. 30 kathol. Ew. Pfarrei Sins.
und Oberbühl (Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf, Gem. Winigen).
662 m. 8 Häuser;
3 km ö. der Station Winigen der Linie Bern-Olten. 75 reform. Ew. Kirchgemeinde Winigen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen, Gem. Kandersteg).
1185 m. Weiler;
1,2 km n. der Station Kandersteg der Lötschbergbahn.
Postwagen Frutigen-Kandersteg. 4 Häuser, 27 reform. Ew. Kirchgemeinde Kandergrund.
Ehemaliges Heilbad, heute Fremdenhôtel.
(Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Oberthal).
915 m. 4 Häuser;
2,4 km n. der Station Zäziwil der Linie Bern-Langnau. 26 reform. Ew. Kirchgemeinde Grosshöchstetten.
(Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Oppligen).
Kirchgemeinde Wichtrach.
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg, Gem. Wahlern).
732 m. 5 Häuser;
2,2 km nö. der Station Schwarzenburg der Linie Bern-Schwarzenburg. 33 reform. Ew. Kirchgemeinde Wahlern.
(Kt. Bern, Amtsbez. Signau, Gem. Eggiwil).
800 m. 5 Häuser in dem Winkel, den die Emme und der Röthenbach bei ihrer Vereinigung bilden;
1,3 km sö. Eggiwil und 10,5 km sö. der Station Signau der Linie Bern-Luzern. 29 reform. Ew. Kirchgemeinde Eggiwil.
(Kt. Glarus, Gem. Haslen).
560 m. Weiler von 6 Häusern an der Strasse Schwanden-Haslen;
400 m ö. der Station Nidfurn-Haslen der Linie Glarus-Linthal. 31 reform. Ew. Kirchgemeinde Schwanden.
Wiesenbau, Viehzucht.
Arbeit in den Fabriken.
(Kt. Luzern, Amt und Gem. Entlebuch). 760 m. 3 Häuser; 1,6 km von der Station Entlebuch der Linie Bern-Luzern. 31 kathol. Ew. Pfarrei Entlebuch.
(Kt. Luzern, Amt Entlebuch, Gem. Escholzmatt).
870 m. 3 Häuser;
1,9 km nö. der Station Escholzmatt der Linie Bern-Luzern. 30 kathol. Ew. Pfarrei Escholzmatt.
und Bühlegg (Kt. und Amt Luzern, Gem. Weggis).
471 m. 5 Häuser;
400 m nö. der Schiffslände der Dampfschiffe des Vierwaldstättersees. 28 kathol. Ew. Pfarrei Weggis.
(Kt. St. Gallen, Bez. und Gem. Gossau). 634 m. 5 Häuser; 800 m w. der Station Gossau der Linie Winterthur-St. Gallen. 39 kathol. Ew. Pfarrei Gossau.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Rheinthal, Gem. Altstätten).
794 m. 2 Häusergruppen an der Strasse über den Stoss;
5 km w. der Station Altstätten der Linie Rorschach-Sargans. 22 Häuser, 88 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden Altstätten.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg, Gem. Stein). 842 m. 8 Häuser; 400 m w. Stein und 12,3 km sö. der Station Ebnat-Kappel der Toggenburgerbahn. 47 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden Stein.
(Kt. Zürich, Bez. und Gem. Horgen). 460 m. 4 Häuser; 1 km sö. der Station Horgen der Linie Zürich-Wädenswil. 35 reform. Ew. Kirchgemeinde Horgen.
(Hinter) (Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg, Gem. Nesslau).
804 m. 55 zerstreute Häuser;
2 km w. Nesslau und 6,3 km sö. der Station Ebnat-Kappel der Toggenburgerbahn. 236 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Nesslau und Neu St. Johann.
(Mittel, Ober, Unter) (Kt. Bern, Amtsbez. Signau, Gem. Langnau).
1020-855 m. 6 Bauernhöfe am linken Abhange des Ilfisthales;
3,5 km sö. der Station Langnau der Linien Bern-Luzern und Burgdorf-Langnau. 52 reform. Ew. Kirchgemeinde Langnau.
(Ober) (Kt. St. Gallen, Bez. Rorschach, Gem. Eggersriet).
780 m. 6 Häuser;
3,5 km nw. der Station Heiden der Bergbahn Rorschach-Heiden. 25 kathol. Ew. Ew. Pfarrei Kath.-Grub.
oder Biel (Ober, Unter) (Kt. Wallis, Bez. Visp, Gem. Törbel).
1700-1500 m. Unterabteilungen der Gemeinde Törbel, die aus zerstreuten Gebäuden am Bergabhange bestehen. 14 Häuser, 115 kathol. Ew. Pfarrei Törbel.
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen, Gem. Aeschi).
800 m. Weiler von 7 Häusern an der Strasse Aeschi-Hondrich-Spiez;
1,5 km n. der Station Heustrich-Aeschi der Lötschbergbahn. 45 reform. Ew. Kirchgemeinde Aeschi.
(Kt. Zürich, Bez. Meilen, Gem. Männedorf).
Station der elektrischen Trambahn Wetzikon-Meilen.
(Ober) (Kt. Appenzell A. R., Bez. Vorderland, Gem. Heiden).
852 m. 7 Häuser;
1,3 km sw. der Station Heiden der Bergbahn Rorschach-Heiden. 26 reform. Ew. Kirchgemeinde Heiden.
Viehzucht. Stickerei.
(Kt. Uri). Alte, jedoch falsche Form des Namens: Unter Bielenlimmi.
Siehe diesen Namen.
(Kt. Uri). S. den Art. Bielenstock, welches einzig der richtige Name ist.
(Kt. Bern und Freiburg). Thal. S. den Art. Simmelengraben.
(Kt. Aargau, Bez. Muri, Gem. Aristau).
Pfarrei Muri.
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen). 1200-1000 m. Thalstufe im Kanderthal zwischen Kandergrund und Kandersteg. Die Lötschbergbahn überwindet diesen Höhenunterschied mittels zweier Schlingen, die Poststrasse mittels mehrerer Windungen auf dem rechten Ufer der Kander, die hier tief eingebettet und deren Lauf sehr rasch ist. Prächtige Aussicht auf das Kanderthal und die malerischen Ruinen der Felsenburg. Der Bühlstutz rührt zu einem Teil von einem Bergsturze her, der von der Ostflanke des Fisistockes niedergegangen ist, zum Teil auch von einer mächtigen Moränenablagerung, die unter anderm den Hügel Auf der Höhe gebildet hat. ¶
(Kt. Aargau, Bez. Zofingen, Gem. Oftringen).
Kirchgemeinde Zofingen.
(Hinter) (Kt. Aargau, Bez. Zofingen, Gem. Mühlethal).
Kirchgemeinde Zofingen.
Bezirk des Kantons Zürich. Die Viehzählung von 1906 hat folgende Ziffern ergeben:
1906 | |
---|---|
Rindvieh | 11883 |
Pferde | 532 |
Schweine | 3925 |
Ziegen | 2436 |
Schafe | 656 |
Bienenstöcke | - |
(Kt. Zürich, Bez. Bülach). Siehe die Tafel richtig gestellter Wappen am Ende des Supplements. Station der Linie Baden-Bülach. - Linie 13 von unten lies: Schultheiss statt Bürgermeister.
(Kt. Appenzell A. R., Vorderland, Gem. Lutzenberg).
564 m. 6 Häuser an der Strasse Rheineck-Walzenhausen;
2,7 km s. der Station Rheineck der Linie Rorschach-Sargans. 29 reform. Ew. Kirchgemeinde Thal-Lutzenberg.
Milchwirtschaft. Stickerei.
(Hinter, Vorder) (Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Walenstadt).
2300-1200 m. Diese Alp hat eine Oberfläche von 123 ha, wovon 70 Weideland. 8 Hütten und Ställe.
oder Bündtenrain (Kt. Bern, Amtsbez. Aarwangen, Gem. Lotzwil).
517 m. 4 Häuser an der Strasse von Lotzwil nach Ober Steckholz;
700 m nö. der Station Lotzwil der Linie Langenthal-Wolhusen. 30 reform. Ew. Kirchgemeinde Lotzwil.
(Kt. Uri und Graubünden). 2743 m. Uebergang zwischen dem Gwasmet und dem Stotziggrat, das Brunnithal mit dem Val Cavardiras und dem Val Rusein verbindend. Vom Hotel Alpenklub im Maderanerthal steigt man in 3½ Stunden zur Passhöhe hinauf und von da in 3 Stunden nach Disentis hinunter. Ziemlich leichter, aber wenig benutzter Uebergang.
oder Pünt, vom althochdeutschen biunt, das ein von Hecken eingefasstes Stück Land bezeichnete, welches von der gemeinsamen Allmend abgetrennt und einzelnen Privaten zu ihrem besondern Gebrauch überlassen war;
es wurde derart nahezu Privatbesitz.
Heute bedeutet Bünt ein Stück Land beim Hause, das mit Lein, Hanf etc. bepflanzt wurde.
(Kt. Appenzell A. R., Mittelland, Gem. Teufen).
891 m. Weiler;
500 m w. der Station Teufen der Linie St. Gallen-Appenzell. 8 Häuser, 40 reform. Ew. Kirchgemeinde Teufen.
Viehzucht.
oder Beundten (Kt. Aargau, Bez. Zofingen, Gem. Oftringen).
434 m. 6 Häuser;
1,7 km nnw. der Station Zofingen der Linie Olten-Luzern. 50 reform. Ew. Kirchgemeinde Zofingen.
oder Bünte (Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Flums).
447 m. 4 Häuser;
800 m sw. der Station Flums der Linie Weesen-Sargans. 26 kathol. Ew. Pfarrei Flums.
Amtsbezirk des Kantons Bern. Die Viehzählung von 1906 hat folgende Ziffern ergeben:
1906 | |
---|---|
Rindvieh | 6418 |
Pferde | 643 |
Schweine | 3715 |
Ziegen | 1359 |
Schafe | 181 |
Bienenstöcke | - |
(Ober) (Kt. Bern, Amtsbez. und Gem. Büren).
477 m. 15 Häuser;
1,3 km s. der Station Büren der Linie Lyss-Solothurn. 108 reform. Ew. Kirchgemeinde Büren.
(Kt. Bern und Solothurn). 1221 m. Oestlicher Gipfelpunkt des Monto, zwischen dem Dorfe Court im N. und Grenchen im S. Der höchste Punkt, mit schöner Aussicht, befindet sich auf Solothurner Gebiet. Während er auf der N.-Seite mit Weiden bedeckt ist, fällt er nach S. in steilen Felsabsätzen ab. In der Nähe des Signals schöner erratischer Block.
(Kt. Solothurn, Bez. Lebern). 1012-947 m. Hochgelegene Weide im äussersten Osten der Combe de Péry, aber auf Solothurner Gebiet, zwischen dem Bürenkopfwald im N. und dem Fallerenwald im S.
(Kt. Zürich, Bez. Horgen, Gem. Thalwil).
410 m. 13 Häuser;
1,5 km sö. der Station Thalwil der Linie Zürich-Zug. 169 reform. Ew. Kirchgemeinde Thalwil.
(Kt. St. Gallen, Bez. See, Gem. Schmerikon).
507 m. 6 Häuser;
1,1 km nö. der Station Schmerikon der Linie Rapperswil-Weesen. 30 kathol. Ew. Pfarrei Schmerikon.
(Alt) (Kt. Luzern, Amt Willisau).
S. den Art. Altbüron.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg, Gem. Ebnat).
950 m. 5 Häuser;
6,7 km sö. der Station Ebnat-Kappel der Toggenburgerbahn. 30 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Ebnat und Kappel.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg, Gem. Nesslau).
1,3 km sw. von Neu St. Johann und 8,6 km sö. der Station Ebnat-Kappel der Toggenburgerbahn. 32 kathol. Ew. Pfarrei Neu St. Johann.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart, Kreis und Gem. Davos).
1853 m. Alpen am sö. Abhang des Schiahorns, zwischen dem Schiatobel und dem Dorftobel.
Etymologie, s. den Art. Pütz.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Quarten).
2300-1200 m. Alp im obern Teile des Murgthales;
6,6 km s. von Quarten;
276 ha, wovon 210 Weideland, 20 Waldung. 2 Hütten und 1 Stall.
(Kt. Bern, Amtsbez. Seftigen, Gem. Belp).
518 m. 4 Häuser;
1,3 km ö. der Station Belp der Gürbethalbahn. 39 reform. Ew. Kirchgemeinde Belp.
Landwirtschaft.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun). 675 m. Hügel zwischen dem Längenbühl- und Geistsee. Schöner Ausblick auf erstern See und die Stockhornkette.
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Neuenkirch).
522 m. 5 Häuser;
1,8 km w. der Station Sempach der Linie Olten-Luzern. 39 kathol. Ew. Pfarrei Neuenkirch.
Viehzucht. Elektrizitätswerk für Sempach-Neuenkirch.
(Ober) (Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 2840 m. Im Siegfriedatlas unbenannt. N.-Vorberg des Pfaffenstöckli (3121 m), in der Gruppe des Fiescherhorns, sö. der Zäzenbergalp. Er ist von den Hütten dieser Alp leicht in 2 Stunden über den kleinen Gletscher auf seinem SW.-Abhang zu besteigen.
Grossartige Aussicht.
(Kt. Graubünden, Bez. Bernina, Kreis und Gem. Brusio).
780 m. 9 Häuser am linken Ufer des Puschlaverbachs;
400 m oberhalb der Station Brusio der Linie Puschlav-Tirano. 44 kathol. Ew., italienischer Sprache.
Pfarrei Brusio. Wiesenbau, Viehzucht.
(Kt. Waadt, Bez. Rolle, Gem. Essertines).
Station der elektrischen Bahn Rolle-Aubonne. ¶
(Kt. Freiburg, Bez. Greierz). Bulle liegt in einer Ebene, die durch das Versinken der Kette Niremont-Berra bei der letzten Verschiebung des Alpenrandes entstand. Die Vertiefung wird im S. vom Moléson, im O. von den Dents de Broc beherrscht. Die Rücken des Pâquier, der bewaldete Kegel Montbarry und der Felsvorsprung, auf dem das Schloss Greierz steht, umfassen die Ebene gegen S. und bilden die unterste Stufe der Voralpen. Im W. erheben sich die Hügel des Gibloux, während gegen N. der Bergzug der Berra den Horizont abschliesst.
Die Saane umfliesst die Ebene im O., hinter dem gewölbten Hügel von Bouleyres mit seinem charakteristischen Walde. Der Bach Trême begrenzt sie im S. Die Bedeutung von Bulle beruht schon seit alten Zeiten auf seiner Lage am Ausgang der volkreichen Thäler der Saane und des Jaunbaches. Stadt und Vorstädte zählen (1908) 267 Häuser und 2739 Ew. Ausserdem gibt es noch 73 abliegende Häuser, welche die Weiler Bourgat, Carroz, La Léchère, Saucens, la Sionge, le Terraillet, Vaucens und Verdel bilden, die von 591 Personen bewohnt werden.
Privat-Sekundarschule für Mädchen (Institut Sainte-Croix). Der Hauptteil des Vermögens der Gemeinde besteht in Immobilien (mehr als 1 Million); die Stadt ist mit einigen Aktionären Mitbesitzerin eines Elektrizitätswerkes, das bei Galmis (Charmey) erstellt wurde und Bulle, sowie etwa 15 benachbarten Orten Kraft und Licht liefert. Die eidg. Zählung von 1905 gibt für Bulle 276 industrielle und 138 kaufmännische Unternehmungen an. Die Landwirtschaft ist sehr stark vertreten; man zählt 87 Unternehmungen des Landbaus und der Viehzucht.
Die Ausdehnung des bebauten Bodens beträgt 1621 ha; an Vieh finden sich 1432 Stück Rindvieh, 209 Pferde, 355 Schweine, 215 Schafe und 85 Ziegen. Die Bekleidungsindustrie, das Baugewerbe, der Betrieb von Hotels und Wirtschaften, der Handel mit Nahrungsmitteln und Getränken, die Maschinen- und Werkzeugfabrikation sind die bedeutendsten Zweige der industriellen und kommerziellen Tätigkeit. In Bulle haben vier Banken ihren Sitz, deren Geschäftsumsatz 120 Millionen Franken erreicht. Zwei Eisenbahnlinien bedienen es: diejenige von Bulle nach Romont und die Linie Palézieux-Châtel Saint Denis-Bulle-Montbovon (elektrische Greierzerbahnen). Jede der Gesellschaften hat ihren eigenen Bahnhof. Der Grosse Rat des Kantons Freiburg hat den den Staatsrat beauftragt, die Anlage einer Schmalspurbahn zu studieren, die Bulle mit der Hauptstadt des Kantons durch das Thal der Saane verbinden würde.
Bulle ist der Geburtsort des Dichters Nicolas Glasson (1817-1864), des Dichters und Polygraphen Joseph Sterroz (1834-1902), des Nicolas Duvillard, des Wohltäters der verlassenen Jugend (1835-1889), des Dom Bernard Peter, des Restaurators des Klosters Valsainte (1817-1893), des Chorherren Schorderet, der von 1869 bis 1893 eine bedeutende Rolle in den kirchlichen und politischen Angelegenheiten des Kantons spielte und der Gründer des ersten täglich erscheinenden freiburgischen Blattes La Liberté (1870), des Bulletin pédagogique, der Revue de la Suisse catholique, heute Revue de Fribourg, war.
(Kt. Bern, Amtsbez. Signau). Oberster Teil des Emmenthals. S. diesen Art.
(Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Oberthal).
964 m. 6 Häuser;
4,6 km nö. der Station Zäziwil der Linie Bern-Luzern. 43 reform. Ew. Kirchgemeinde Grosshöchstetten.
oder Bundt (Kt. St. Gallen, Bez. Neu Toggenburg, Gem. St. Peterzell).
694 m. 5 Häuser;
700 m von St. Peterzell und 9 km ö. der Station Lichtensteig der Toggenburgerbahn. 36 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden St. Peterzell.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal).
1000-787 m. Bergschlucht von 2 km Länge, die bei Weissenburg von N. ins Simmenthal ausmündet;
hier befinden sich die Bäder dieses Namens.
In den obern Teil dieser Schlucht, am Fusse der Schmiedenegg, laufen von O. das Thal des Morgetenbachs, von W. das des Bunschibachs in den Bunschigraben aus;
die Gewässer dieser Thäler bilden zusammen den ziemlich starken Bach, der bei Weissenburg aus der Schlucht austritt und sich am Fusse der ehemaligen Ritterburg der Edeln von Weissenburg in die Simme ergiesst. An ihrem untern Ende wird die Schlucht des Bunschigrabens von der Strasse überschritten, die das Thal durchzieht und die Eisenbahn Spiez-Montreux begleitet.
oder Punt (Kt. Zürich, Bez. Uster, Gem. Maur).
665 m. 5 Häuser;
2 km sw. vom Dorfe Maur und 5 km sw. der Station Uster der Linie Zürich-Uster-Rapperswil. 25 reform. Ew. Kirchgemeinde Maur.
(Kt. Nidwalden). Seidenkämmerei und -Spinnerei. In der Friedhofkapelle befindet sich eine Gedenktafel zum Andenken an den Maler Wyrsch, der 1798 von den Franzosen erschossen wurde.
Linie 1 und 2 von unten lies: des Luzerner Schultheissen Hans Martin Schwyzer.
(Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein, Kreis und Gem. Disentis).
1370 m. Weiler;
2,5 km sw. Disentis und 33 km sw. der Station Ilanz der Linie Chur-Ilanz. 3 Häuser, 15 kathol. Ew. romanischer Sprache.
Pfarrei Disentis. Wiesenbau, Viehzucht.
(Kt. Aargau, Bez. und Gem. Zurzach). 323 m. 12 Häuser bei der Rheinbrücke; 500 m ö. Zurzach. 68 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden Zurzach. Ackerbau.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Höfen).
725 m. Weiler auf der Anhöhe, die das Stockenthal vom Amsoldingersee scheidet;
8 km w. vom Bahnhof Thun. 10 Häuser, 37 reform. Ew. Kirchgemeinde Amsoldingen.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. Straubenzell).
Kathol. und reform. Kirchgemeinde Brüggen.
(Kt. Solothurn, Bez. Kriegstetten, Gem. Deitingen).
430 m. 4 Häuser;
200 m nw. der Station Deitingen der Linie Solothurn-Olten. 25 kathol. Ew. Pfarrei Deitingen.
(Kt. Zürich, Bez. Bülach, Gem. Wil). 537 m. ¶
Steil abfallender Hügel;
3,5 km nw. Hüntwangen.
Hübsche Aussicht. Hier stand einst die Schnätzburg. S. den Art. Hüntwangen.
(Kt. Schaffhausen, Bez. Stein). Obschon es keine politische Gemeinde ist, bildet Auf Burg eine Kirchgemeinde, der nicht nur die Bewohner Steins «vor der Brücke», sondern auch die Reformierten der thurgauischen Gemeinden Kaltenbach, Etzwilen und Eschenz angehören.
(Kt. Solothurn, Bez. Kriegstetten). Pfarrei Aeschi. ^[= # oder ESCHI (Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen). Gem. und Pfarrdf auf dem trennenden Bergrücken zwischen ...]
(Kt. Bern und Solothurn, Bez. Wangen und Kriegstetten, Gem. Seeberg und Aeschi). 470 m. Kleiner See von 23 ha Fläche. Sein Volumen beträgt 0,004 km3, seine grösste Tiefe 30 m, seine mittlere Tiefe 20 m. Von Seeberg ist dieses Seelein, im Volksmunde «Burgsee» genannt, ¼ Stunde entfernt. Es liegt mit den ihn umgebenden Torfgründen in einem flachen Thalboden, der sich in der Richtung Koppigen-Herzogenbuchsee in einer Breite von 1 km dem Molasserand entlang zieht.
Der moränenartige Wall mit dem Dorf Æschi, auf der N.-Seite des Thalbodens, ist ein Molassegerippe mit schwach nach S. einfallenden Schichten. Aus etwas jüngern Schichten derselben Molasse ist der Hügelzug mit der weithin sichtbaren Kirche von Seeberg aufgebaut. Die Entstehung des flachen Thalbodens muss aus verschiedenen Gründen der Gletschererosion zugeschrieben werden. Den Molasserand begleiten mächtige, fluvioglaziale Schotterbildungen, die auf Grundmoräne aufruhen; am N.-Rande des Burgsees kann deutlich beobachtet werden, dass erstere den See unterteufen.
Fluvioglaziale Bildungen sind es wieder, die ö. des Sees den Thalboden etwas erhöhen und abschliessen. Unter den Torflagern trifft man eine Schicht kohlensauren Kalkes, die sog. Seekreide, wohl ein Niederschlag aus stark kalkhaltigem Wasser. Die in der Seekreide vorkommenden Schalen von Schnecken und Muscheln stimmen mit den jetzt lebenden Arten unserer Seen und Torfgräben überein (Bythinia, Valvata, Planorbis, Pisidium); die horizontale Verbreitung der Seekreide beweist, dass der See ehemals eine weit grössere Ausdehnung besass; infolge der rasch fortschreitenden Verlandung ist die ehemalige Wasserfläche bis auf den heutigen Umfang des kleinen Torfsees reduziert worden.
Die Pfahlbautstationen finden sich weit ausserhalb der jetzigen Verlandungszone. Der alte Gletscherboden ist jetzt zum grössten Teil von feuchtkalten Torfgründen eingenommen. Wenn auch im Laufe der Zeiten viele Pflanzenarten, namentlich arktischen Karakters, verschwunden sein mögen, so bietet die Flora des Seeufers und des Moores dennoch eine stattliche Reihe biologisch interessanter Formen. Im Hochsommer sehen wir einzelne Moorbezirke sich in eine wahre Rhynchosporawiese (Rhynchospora alba) umwandeln, die gegen den vordringenden Wald hin durch Weidenbüsche (Salix aurita, S. cinerea, S. nigricans, S. repens) und die Moosbirke (Betula pubescens) abgegrenzt wird.
Der Rhynchonosporarasen wird durch grosse Farn- und Bärlappkolonien (Aspidium Thelypteris, Lycopodium inundatum) unterbrochen. Inselartig auftretende Vegetationspolster mit entschiedenem Hochmoorkarakter besitzen ächte Torfmoose (Sphagnum), insektivore Sonnentauarten (Drosera longifolia, D. rotundifolia), Andromeda polifolia (Poleiblatt) und Oxycoccos palustris (Sumpfheidelbeere). Wir finden ferner in den Pflanzenteppich des Moores eingestreut: Comarum palustre (Blutauge), Menyanthes trifoliata (Fieberklee), Parnassia palustris (Herzblatt), Wollgräser (Eriophorum vaginatum und E. alpinum), Hydrocotyle vulgaris (Wassernabel), Teucrium scordium (Gamander), Viola epipsila, Thysselinum palustre (Sumpfhaarstrang), Lysimachia thyrsiflora (straussblütige Lysimachie), Sturmia Lœselii, Scheuchzeria palustris, eine Reihe interessanter Seggen, (Carex teretiuscula, C. echinata, C. stricta, C. Pseudocyperus, C. limosa, C. vesicaria etc.). Die Torfgräben bergen Isnardia palustris, Utricularia vulgaris und U. minor. An einer Stelle am N.-Ufer des Sees überrascht uns das eigenartig gestaltete Ophioglossum vulgatum (Natterzunge).
[Dr. E. Baumberger.]
Amtsbezirk des Kantons Bern. Der produktive Boden zerfällt (1904) in: 8800 ha Felder und Gärten, 3610 ha Wiesen, 45 ha Sumpf und Riet, 6470 ha Wälder.
Total 18925 ha. Die Viehzählung von 1906 hat folgende Ziffern ergeben:
1906 | |
---|---|
Rindvieh | 16868 |
Pferde | 2166 |
Schweine | 8442 |
Ziegen | 2110 |
Schafe | 1585 |
Bienenstöcke | - |
(Kt. St. Gallen, Bez. See, Gem. Rapperswil).
427 m. 4 Häuser;
900 m n. der Station Rapperswil der Linie Zürich-Weesen. 45 kathol. Ew. Pfarrei Rapperswil.
(Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Muri). Station der Trambahn Bern-Worb.
(Kt. Freiburg, Bez. Saane und Sense). 1480-940 m. Freiburger Staatswaldung von 293 ha Fläche, die den N.-Abhang des Berges Münschenegg bedeckt, eines Bergzuges am n. Ende des Berramassivs. Wegen der Beschaffenheit des Terrains (leicht rutschender Flysch) hat der Burgerwald den Karakter eines Bannwaldes, dessen Hauptpflanzen Rot- und Weisstannen sind.
Der Burgerwald, der schon seit dem Ursprung der Stadt der Bürgerschaft als Eigentum angewiesen war, wurde von ihr 1870 der Entreprise des Eaux et Forêts verkauft, von welcher Gesellschaft ihn der Staat im Jahre 1883 zurückerwarb.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Rheinthal, Gem. Altstätten).
540 m. 6 Häuser;
2,2 km nw. der Station Altstätten der Linie Rorschach-Sargans. 28 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinde Altstätten.
(Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Sumiswald).
701 m. 4 Häuser;
1,3 km nö. Sumiswald.
Haltestelle der Linie Sumiswald-Wasen. 15 reform. Ew. Kirchgemeinde Sumiswald.
(Kt. Zürich, Bez. und Gem. Dielsdorf). 571 m. 2 Häuser; 1,8 km sw. der Station Dielsdorf der Linie Oberglatt-Nieder Weningen. 30 reform. Ew. Kirchgemeinde Dielsdorf. Pestalozzistiftung für etwa 20 Knaben.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal, Gem. Wimmis).
665 m. Weiler am w. Rande der ¶
Burgfluh, am rechten Ufer der Simme;
2,5 km w. der Station Wimmis der Linie Spiez-Zweisimmen. 5 Häuser, 28 reform. Ew. Kirchgemeinde Wimmis.
(Kt. Glarus). 490 m. Kleiner Hügel am N.-Ende der Stadt Glarus, auf dem linken Ufer der Linth.
Wie einige andere Hügel in der Nähe besteht er aus Trümmern eines in der Diluvialzeit vom N.-Abhang des Glärnisch niedergegangenen, bedeutenden Bergsturzes.
Auf dem Hügel erhebt sich die altertümliche, malerische Kapelle St. Michael. Im frühen Mittelalter stand da die Burg von Glarus, Sitz des Hofes Säckingen, das das Land beherrschte. (S. den Art. Glarus, Stadt).
(Kt. Bern, Amtsbez. Seftigen). Kirchgemeinde Thurnen. ^[= # (Kt. Bern, Amtsbez. Seftigen). Kirchgemeinde. S. den Art. Kirchenthurnen.]
(Kt. Bern, Amtsbez. Seftigen, Gem. Burgistein).
Kirchgemeinde Thurnen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 2175 m. Seelein am S.-Abhang der Faulhornkette, im N. vom Gipfel der Burg (2210 m).
(Kt. Uri). 2245-2096 m. 8 Seelein und Sümpfe in dem Thälchen zwischen der Burg und dem Blinzi.
Der grösste hat für sich den Namen Plattisee, die 7 andern den Kollektivnamen Burgsee.
(Kt. Luzern, Amt und Gem. Entlebuch). 683 m. 2 Häuser; 3,5 km von der Station Wolhusen der Linie Bern-Luzern. 27 kathol. Ew. Pfarrei Entlebuch.
Lauenen (Kt. Wallis, Bez. Brig). 1121 m. Kleine Lichtung auf einer Anhöhe, welche die Windung der Simplonstrasse oberhalb der Weiler Lauenen und Schlucht überragt. Daselbst befindet sich eine Kapelle, zu der man auf einem Fusswege gelangt, längs welchem die Kreuzwegstationen aufgestellt sind. Schöner Ausblick auf die Gegend von Brig, Naters und Mörel.
(Kt. Tessin, Bez. Lugano, Gem. Agno).
380 m. 3 Häuser;
1,5 km sw. vom Dorf, Haltestelle des Automobils Lugano-Ponte Tresa. 26 kathol. Ew. Pfarrei Agno.
Ackerbau.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Ueberstorf).
685 m. 4 Häuser am Ufer der Sense;
6,8 km s. der Station Flamatt der Linie Freiburg-Bern. 25 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden Ueberstorf.
und le Petit) (Kt. Waadt, Bez. Échallens, Gem. Villars-le-Terroir).
Kirchgemeinde Échallens.
(Kt. Waadt, Bez. Rolle). Kirchgemeinde, zusammen mit der Gemeinde Bassins.
(La) (Kt. Waadt, Bez. Orbe, Gem. Vaulion).
1079 m. Gemeindeabteilung, aus 12 Häusern bestehend;
1,5 km s. Vaulion und 7 km ssö. vom Bahnhof Vallorbe der Linie Lausanne-Pontarlier. 54 reform. Ew. Kirchgemeinde Vaulion.
Landwirtschaft.
(Kt. Bern, Amtsbez. Büren). Kirchgemeinde Diessbach. Brücke von 174 m Länge über die alte Aare.
(Kt. Solothurn, Bez. Balsthal-Gäu, Gem. Œnsingen).
1,6 km nö. der Station Œnsingen der Linie Solothurn-Olten. 76 kathol. Ew. Pfarrei Œnsingen.
(Kt. Schwyz, Bez. March). 710 m. Imposanter Fall der Wäggithaler Aa; 2 km n. Vorderthal, nahe der Poststrasse des Thales.
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg, Gem. Wahlern).
760 m. 4 Häuser;
2 km ö. der Kirche zu Wahlern und 3,5 km ö. der Station Schwarzenburg der Linie Bern-Schwarzenburg. 25 reform. Ew. Kirchgemeinde Wahlern.
Wirtschaft. Ehemals Heilbad mit eisenhaltiger Quelle;
(Kt. und Bez. Schwyz).
1604-996 m. Kleines, östliches Seitenthal des Alpthals, vom wilden Butzibach durchflossen;
Sümpfe, Alpen und Wälder liegen an seinen einsamen Hängen, die in fortwährender Rutschungsgefahr stehen.
Hier befindet sich der Uebergang nach Ober und Unter Iberg.
(Kt. und Bez. Schwyz).
1604 m. Im Flysch eingebetteter Felskopf ö. vom Alpthal. 2 kleine Ausläufer ziehen sich von da gegen W., 2 grössere, mit Alpen, nach N. und O. Im Jahre 1217, zur Zeit des Grenzstreites zwischen Schwyz und dem Kloster Einsiedeln, führte dieser Felsen den karakteristischen Namen Brechenberg. ¶
(Kt. Graubünden, Bez. Moesa, Gem. Lostallo).
Station der elektrischen Bahn Bellinzona-Misox.
(Kt. Tessin, Bez. Bellinzona). Gem. und Pfarrdorf an der Verzweigung der Strassen.
(Kt. Tessin, Bez. Locarno, Gem. Brissago).
Druckfehler im Schweizerisches Ortschaftsverzeichnis. S. den Art. Gadero.
(Passo) (Kt. Tessin). 2146 m. Pass über einen Ausläufer des Campolungo im Massiv des Basodino;
er verbindet die Alpen Campolungo und Cadonighino und durch diese in 7 Stunden Fusio mit Faido.
(Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Alvaschein, Gem. Mutten).
862 m. Haus in der Schynschlucht, am linken Abhang des Thales;
500 m von der Station Salis der Albulabahn.
Während des Bahnbaues wurde dieses Gebäude von einer grossen Zahl italienischer Arbeiter bewohnt (im Jahre 1900 von 62);
heute ist nur noch eine einzige Familie da.
(Les) (Kt. Neuenburg, Bez. und Gem. Le Locle). 1078 m. Gruppe von 15 Häusern; 3 km sw. der Station Le Locle der Linie La Chaux-de-Fonds-Morteau. Telephon. 119 reform. Ew. Kirchgemeinde Le Locle. Viehzucht.
(Kt. Graubünden und St. Gallen, Bez. Imboden, Unter Landquart und Sargans).
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
Grat im W. vom Madrishorn, zwischen dem Ascharinathal und dem Thal der Landquart;
3 km nö. Küblis. Er weist mehrere Spitzen von 2303, 2291, 2321, 2366, 2430 m auf und bildet ein beliebtes Ausflugsziel der Gäste von Küblis, Serneus und Mezzaselva.
(Kt. Graubünden, Bez. Moesa). Station der elektrischen Bahn Bellinzona-Misox.
(Kt. Wallis, Bez. Brig, Gem. Gondo).
1800 m. Weide mit Hütten auf einem Plateau am W.-Fuss des Camozellhorns, am rechten Ufer des Zwischbergenbaches.
(Kt. Graubünden, Bez. Bernina, Gem. Brusio).
Haltestelle der Linie Puschlav-Tirano.
oder Campoux (Kt. Waadt, Bez. La Vallée, Gem. Le Chenit).
Kirchgemeinde Le Brassus.
(Kt. Graubünden, Bez. Maloja). Die Oberfläche dieses Sees misst 0,55 km2, sein Volumen 0,010 km3, seine grösste Tiefe 34 m, die mittlere Tiefe 18,7 m.
(Kt. Graubünden, Bez. Bernina, Gem. Brusio).
Station der Linie Puschlav-Tirano.
(Kt. Tessin, Bez. Leventina und Valle Maggia). Vom Livinenthal steigt man auf die Alp Campolungo von der Station Rodi Fiesso aus.
(Kt. Tessin, Bez. Leventina und Valle Maggia). Auf diesem Gipfel steht kein trigonometrisches Signal.
(Le) (Kt. Genf, Rechtes Ufer, Gem. Vernier).
385 m. Weiler an einer die Rhone beherrschenden Anhöhe;
6 km w. Genf und 1,7 km von der Station Vernier der elektrischen Bahn Genf-Vernier. 8 Häuser, 53 reform. und römisch-kathol. Ew. Kirchgemeinden Vernier-Meyrin und Vernier.
Bei Le Canada befindet sich das «bei Chèvres» genannte Elektrizitätswerk. (Dieser Weiler liegt am linken Ufer der Rhone).
(Kt. Graubünden, Bez. Glenner).
S. den Art. Kanalthal.
(Kt. Waadt, Bez. Payerne, Gem. Granges).
471 m. Weiler an der Linie Payerne-Palézieux, wo sich die Station Granges befindet.
(Kt. Waadt, Bez. Échallens, Gem. Penthéréaz).
S. den Art. Champ de Vaud.
(Kt. Freiburg, Bez. Glane, Gem. Massonnens).
Kein Postwagen Pont-Villaz-Saint Pierre.
(Kt. Graubünden, Bez. Heinzenberg, Kreis Domleschg, Gem. Paspels).
833 m. Weiler am rechten Ufer des Hinterrheins;
1,4 km von der Station Rodels der Linie Chur-Thusis. 4 Häuser, 33 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden Paspels und Almens.
Viehzucht, Wiesen. Nicht weit von Canova erheben sich die Ruinen des Turmes von Neu Sins.
(Kt. Tessin, Bez. Mendrisio, Gem. Novazzano).
2 km nö. Novazzano und 2,8 km sw. der Station Mendrisio der Linie Bellinzona-Chiasso. 43 kathol. Ew. Pfarrei Novazzano.
Ackerbau. Eines der Häuser diente früher als eidg.
Zollstätte.
(Kt. Graubünden, Bez. Hinterrhein, Gem. Avers).
2160 m. Alp am NO.-Abhang des Grosshorns, auf der linken Seite des Averserthales;
1,5 km s. Cresta.
(Kt. Bern, Amtsbez. Pruntrut). Das geräumige Plateau, das sich zwischen den drei Thälern der Sorne, der Alle und des Doubs ausbreitet, hiess früher sur Repais oder sur la Roche (rupes), d. h. bei dem Druidensteine, den man heute da noch sieht und der Altar- oder Opferstein genannt wird.
Der Altarstein wird in einem Dokument von Jahre 1210 erwähnt usque ad rupem quae appellatur Altare und im Jahre 1369 als alter, heidnischer Altar.
Bis zum Ende des 16. Jahrhunderts soll dieser Pierre de l’Autel der Ort nächtlicher Zusammenkünfte gewesen sein, wo die Eingeweihten ihren Hexensabat feierten.
Diese Versammlungen, auch «Sabat» oder «wilde Jagd» geheissen, wurden unter Geheul und Getobe abgehalten.
Daher der Name Caquerelle (cakaï, raîlaî), der vom Volksmunde diesem Druidenstein gegeben wurde. ¶