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Häuser, 653 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden Grenchen.
Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Uhrenindustrie. Zwei Sägen.
Kalksteinbruch. 1632 Kampf zwischen den Bernern und den Solothurnern.
Häuser, 653 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden Grenchen.
Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Uhrenindustrie. Zwei Sägen.
Kalksteinbruch. 1632 Kampf zwischen den Bernern und den Solothurnern.
oder Schmelze (Kt. Solothurn, Amtei Balsthal, Gem. Balsthal und Oensingen).
423 m. So heissen die grossen von Roll'schen Eisenschmelzwerke und Giessereien zwischen den beiden Weilern Innere Klus und Aeussere Klus. S. diese beiden Art.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans). 1300-480 m. Linksseitiger Zufluss der Seez; entspringt oberhalb Kapfen und mündet bei Plons (Mels) nach 4 km langem Lauf.
(Kt. St. Gallen, Bez. See).
416 m. Gem. und Pfarrdorf, am obern Ende des Zürichsees und bei der Mündung des Linthkanales.
Station der Linie Rapperswil-Ziegelbrücke.
Postbureau, Telegraph, Telephon.
Gemeinde, mit Brücke, Sand und Uznaberg 209 Häuser, 1120 kathol. Ew.;
Dorf: 155 Häuser, 832 Ew. Wein- und Obstbau, Viehzucht.
Schiffahrt und Fischfang.
Eine Baumwollweberei.
Steinbruch und Verladeplatz der weitbekannten Sandsteine von Bolligen.
Heilbad mit Eisenquelle.
Gasthof. Schöne Kirche. 3 Stickereien und eine Limonadenfabrik.
Käserei. Spar- und Leihkasse.
Altersasyl und Krankenhaus.
Die Heilquelle wurde 1818 entdeckt.
Das Dorf gehörte früher zur Pfarrei Eschenbach.
Funde von römischen Münzen. 741: Smarinchova;
1045: Smarinchoven;
1178: Smarincone.
(Kt. Aargau, Bez. Zurzach, Gem. Böttstein).
374 m. Gruppe von 9 Häusern, am linken Ufer der Aare mitten in Weinbergen gelegen;
500 m s. Böttstein und 5,5 km nw. der Station Siggenthal der Linie Turgi-Waldshut. 56 kathol. Ew. Kirchgemeinde Leuggern.
Weinbau, Milchwirtschaft.
(Kt. St. Gallen, Bez. Neu Toggenburg, Gem. Wattwil).
700-900 m. Gemeindeabteilung mit den Häusergruppen Unter, Vorder und Hinter Schmidberg;
am rechten Ufer der Thur zwischen dem Ulisbach und dem Gerenbach und 3 km n. der Station Ebnat-Kappel der Toggenburgerbahn.
Zusammen mit Oberwies und Ulisbach: 103 Häuser, 491 zur Mehrzahl reform. Ew. Kirchgemeinde Wattwil.
Viehzucht. Stickerei und Weberei.
(Kt. St. Gallen, Bez. Neu Toggenburg, Gem. Oberhelfentswil).
810 m. Gruppe von 4 Häusern, am S.-Fuss des Wasserfluhwaldes und des die Burgruine Neu Toggenburg tragenden Felsens;
3,5 km ö. der Station Lichtensteig der Toggenburgerbahn. 23 reform. Ew. Kirchgemeinde Oberhelfentswil.
Viehzucht. Weberei.
(Kt. St. Gallen, Bez. Neu Toggenburg, Gem. Wattwil).
614 m. Gruppe von 8 Häusern an der Thur, an der Strasse Wattwil-Lichtensteig und 1,5 km n. der Station Wattwil der Toggenburgerbahn. 64 reform. Ew. Kirchgemeinde Wattwil.
Viehzucht. Stickerei und Weberei.
Gerberei.
(Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Walterswil).
803 m. Gruppe von 9 Häusern, am linksseitigen Gehänge des Oeschenbachgrabens und an der Strasse Winigen-Dürrenroth, 4 km sw. Walterswil und 8 km sw. der Station Klein Dietwil der Linie Langenthal-Wolhusen. 69 reform. Ew. Kirchgemeinde Walterswil.
Landwirtschaft.
(Kt. Wallis, Bez. Goms, Gem. Binn).
1389 m. Hauptdorf des Binnenthales und daher oft auch Binn genannt;
an der Vereinigung der beiden Hauptquellflüsse der Binna gelegen. 21 Häuser, 125 kathol. Ew. Pfarrkirche.
Gasthof. Postablage, Telegraph, Telephon;
Zollamt. Benannt nach den einstigen Einrichtungen zur Verarbeitung der Eisenerze, die im Feldbachthal (obere Verzweigung des Binnenthales) und im Kriegalpthal (Verzweigung des Längthales) gewonnen wurden.
Gräber mit Skeletten.
(Kt. St. Gallen, Bez. Neu Toggenburg, Gem. Oberhelfentswil).
643 m. Gruppe von 6 Häusern am rechten Ufer des Necker, an der Strasse Brunnadern-Oberhelfentswil und 4 km ö. der Station Dietfurt der Toggenburgerbahn. 30 reform. Ew. Kirchgemeinde Oberhelfentswil.
Viehzucht. Stickerei.
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Turbenthal).
812 m. Gruppe von 9 Häusern, 5 km ö. der Station Wila der Tössthalbahn (Winterthur-Wald).
Telephon. 39 reform. Ew. Kirchgemeinde Sitzberg.
Wiesenbau.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Horrenbach-Buchen).
1020 m. Gruppe von 7 Häusern, am N.-Hang der Blume und an der Strasse Buchen-Horrenbach. 23 reform. Ew. Kirchgemeinde Schwarzenegg. An dem unterhalb der Häusergruppe zur Zulg sich senkenden steilen Gehänge steht der Wührewald.
(Kt. Thurgau, Bez. Weinfelden, Gem. Bussnang).
529 m. Weiler;
2,4 km sw. Bussnang und 5 km s. der Station Märstetten der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn.
Postablage, Telephon. 15 Häuser, 63 reform. Ew. Kirchgemeinde Bussnang.
Acker- und Wiesenbau, Waldwirtschaft.
Stickerei.
oder Schmidholz (Kt. Thurgau, Bez. Kreuzlingen, Gem. Wäldi).
580 m. Gruppe von 7 Häusern, 700 m sw. Wäldi und 6,5 km onö. der Station Märstetten der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn. 42 reform. Ew. Kirchgemeinde Wäldi.
Acker- und Wiesenbau. In der Nähe versammelten sich 1499 die Schweizer vor dem Kampf am Schwaderloh.
(Ober und Unter) (Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Lützelflüh).
730 und 695 m. Zwei Gruppen von zusammen 5 Häusern am linksseitigen Gehänge des Rüegsaugrabens;
1,3 km n. Lützelflüh und 3 km ö. der Station Hasle-Rüegsau der Linie Burgdorf-Langnau. 30 reform. Ew. Kirchgemeinde Lützelflüh.
Wiesenbau. Käserei.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun). 630 m. Torfmoos, zwischen Amsoldingen und Thierachern und vom Wahlenbach durchflossen. Liegt im Schussfeld der Thuner Allmend und ist daher von der Eidgenossenschaft angekauft worden. Fund eines Bronzebeiles. 1350: Ze Smitten.
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarwangen). 746 m. 150 ha umfassender Wald zwischen Aarenbolligen und Reisiswil. So genannt, weil er früher Eigentum einer Zunft der Schmiede war.
(In der) (Kt. Bern, Amtsbez. Aarberg, Gem. Radelfingen).
617 m. Gruppe von zwei Häusern, 6 km s. der Station Aarberg der Linie Lausanne-Payerne-Lyss. 22 reform. Ew. Kirchgemeinde Radelfingen.
Landwirtschaft. In der Nähe ein ehemaliges Nonnenkloster der Zisterzienser, das jetzt als Heilbad dient.
(Kt. Solothurn, Amtei Lebern, Gem. Günsberg).
900-1100 m. Sennberge mit 5 Meierhöfen am Fuss der Kampenfluh, 1¼ Stunden über dem Dorf Günsberg und 2½ Stunden über der Station Luterbach der Linie Olten-Solothurn. 30 kathol. Ew. Kirchgemeinde Günsberg. Am Weg Günsberg-Herbetswil.
(Kt. Appenzell A. R., Hinterland, Gem. Herisau).
828 m. Weiler;
1,5 km sw. der Station Herisau der Appenzellerbahn (Winkeln-Herisau-Appenzell).
10 Häuser, 72 reform. Ew. Kirchgemeinde Herisau.
Viehzucht und Milchwirtschaft.
1530 m. 4 im Sommer bewohnte Hütten, am rechten Ufer der Reuss und 2 km wnw. Realp.
(Kt. Aargau, Bez. Kulm). 569 m. Gem. und Weiler im Ruederthal; 7,5 km sö. der Station Schöftland der elektrischen Suhrenthalbahn. Postbureau, Telephon; Postwagen Schöftland-Waldi. Gemeinde, mit Matt, Rehhag, Schiltwald, Winkel, Eggwil, Löhren und Waldi: 146 Häuser, 968 reform. Ew.; Weiler: 8 Häuser, 48 Ew. Kirchgemeinde Rued. Acker- und Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. Eine mechanische Zwirnerei. Seidenbandweberei.
(Kt. Appenzell A. R., Hinterland, Gem. Hundwil).
839 m. Weiler, 2 km ö. der Station Waldstatt der Appenzellerbahn (Winkeln-Herisau-Appenzell).
11 Häuser, 78 reform. Ew. Kirchgemeinde Hundwil.
Viehzucht. Stickerei.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Düdingen).
658 m. Pfarrdorf mitten in Wiesen und Baumgärten, 4 km nö. Düdingen.
Station der Linie Bern-Freiburg.
Postbureau, Telegraph, Telephon. 33 Häuser, 223 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Ackerbau und Viehzucht.
Schmitten ist eines der hauptsächlichsten Zentren der Rindviehzucht im Sensebezirk. 1898 erbaute Pfarrkirche ¶
zu St. Joseph. Eigene Kirchgemeinde, 1884 von Düdingen losgelöst;
umfasst ausser dem Dorf Schmitten noch die Weiler und Häusergruppen Tützishaus, Vetterwil, Wiler, Zirkels, Ruth, Ried, Riedle, Mühlethal, Moosacker, Lochgraben, Lanthen, Graben, Eichmatte, Burg, Bunzenwil, Berg, Baumel und Bager. Im Mittelalter trug das Dorf den Namen Othmarswil, wo 1412 von 4 Düdinger Bürgern eine Kapelle gestiftet wurde.
Auf dem Schmittenzelgacker hat man Gräber mit Skeletten und zahlreichen Bronzegegenständen aufgedeckt;
Einzelfunde aus römischer Zeit.
romanisch Farrera (Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Belfort).
1288 m. Gem. und Pfarrdorf, auf einer Terrasse am S.-Hang des Guggernell und am linksseitigen Gehänge des Schmittnertobels;
5,2 km nö. der Station Alvaneu der Albulabahn.
Postablage;
Postwagen Alvaneu Bad-Davos. 49 Häuser, 249 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Die Kirche befindet sich in schöner Lage auf einer Anhöhe sö. vom Dorf.
Wiesenbau und Viehzucht, Alpwirtschaft.
(Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart, Kreis und Gem. Seewis).
640 m. Kleines Dorf, am rechten Ufer des Taschinesbaches und 500 m n. der Station Grüsch der Linie Landquart-Davos. 25 Häuser, 145 reform. Ew. Kirchgemeinde Seewis.
Obst- und Wiesenbau, Viehzucht.
(Kt. Graubünden, Bez. Plessur, Kreis Schanfigg, Gem. Langwies).
1770 m. Gruppe von 3 Häusern, am rechten Ufer des Sapünerbaches und am Weg über den Strelapass nach Davos;
3, 5 km ö. Langwies und 24 km sö. vom Bahnhof Chur. 12 reform. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde Langwies.
Alpwirtschaft.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gaster, Gem. Benken).
576 m. 10 Häuser, am Obern Buchberg zerstreut gelegen und 3 km s. der Station Kaltbrunn-Benken der Linie Rapperswil-Weesen. 51 kathol. Ew. Kirchgemeinde Benken.
Viehzucht. In 560 m befindet sich ein schöner Aussichtspunkt im Kastletwald, wo im 9. Jahrhundert ein Mönchskloster gestanden hat.
Dieses soll vom h. Meinrad vor seiner Uebersiedelung nach Einsiedeln bewohnt gewesen sein.
(Kt. St. Gallen und Zürich). 1296-610 m. Bach; entspringt am Schwarzenberg, fliesst auf eine Länge von 5 km nach SW. und mündet in Wald von links in die Jona.
(Ober und Unter) (Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Fischenthal).
720 und 709 m. Zwei Weiler von zusammen 20 Häusern, 1 km s. der Station Steg der Tössthalbahn (Winterthur-Wald).
Telephon. 116 reform. Ew. Kirchgemeinde Fischenthal.
Wiesenbau. Baumwollindustrie und Stickerei.
(Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Belfort, Gem. Schmitten).
1875 m. Alpweide mit 8 Hütten und Ställen, am S.-Hang der das Thal des Landwassers vom Welschtobel trennenden Kette und 2,2 km nö. Schmitten.
(Kt. St. Gallen, Bez. Unter Rheinthal, Gem. Diepoldsau).
409 m. Gemeindeabteilung und Dorf;
1,2 km w. (links) vom Rhein und 3,8 km ö. der Station Herbrugg der Linie Rorschach-Sargans-Chur.
Kommt nach dem geplanten Rheindurchstich zusammen mit Diepoldsau ans rechte Ufer des kanalisierten Flusses zu liegen.
Telephon. 14 Häuser, 122 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden Diepoldsau-Schmitter.
Acker-, Mais- und Gemüsebau.
Stickerei. Torfgruben.
Brücke über den Rhein mit Zollamt.
Die katholische Pfarrkirche steht an der Stelle, wo die Dörfer Schmitter und Diepoldsau miteinander verschmelzen.
(Ausser und Inner) (Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. St. Beatenberg).
1140 m. Gemeindeabteilung im W. der Gemeinde und des Dorfes St. Beatenberg;
umfasst die Weiler Weid, Fuhre, Matte, Breiten und Auf Schmocken, die Endstation der Drahtseilbahn nach St. Beatenberg, einen Gasthof und das am Seeufer stehende Landgut Leerau.
Zusammen 83 Häuser, 475 reform. Ew. Kirchgemeinde St. Beatenberg. Gehörte vor dem Bau der Pfarrkirche von St. Beatenberg zur Kirchgemeinde Sigriswil.
Heimat des im Berner Oberland stark verbreiteten Geschlechtes der Schmocker.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans). 1400 m. Grosser und von Felsrippen durchzogener Wald, am rechtsseitigen Gehänge des mittleren Weisstannenthales zwischen dem Prechtbach und dem Ruchesteinbach, 2,8 km lang und 1,3 km breit.
(Alp) (Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Oberhalbstein, Gem. Savognin).
2268 m. Alpweide mit Gruppe von 10 Hütten und Ställen, am linksseitigen Gehänge des Val Curtins und 11 km sw. Savognin.
(Ual) (Kt. Graubünden, Bez. Glenner). 2800-748 m. Wildbach (ual = Wasser, Bach) des Panixerthales im Bündner Oberland; entspringt mit zahlreichen Quellarmen am Meer-, Fluaz- und Cavirolasgletscher, sowie in der Alp Ranasca unter dem Crap Ner und Rotstock, fliesst nach S. und mündet zwischen Andest und Ruis von links in den von Brigels kommenden Flumbach, der sich sw. Ruis mit dem Vorderrhein vereinigt. Ueber dem W.-Ufer liegen die zahlreich zerstreuten Hütten der Andesterberge und das Dörfchen Andest selbst, auf der O.-Seite die Ruiserberge mit ihren Hütten, weiter oben rechtsseitig die Andester Alp und linksseitig die Alp von Ruis, im Hintergrund in malerisch-grossartig umrahmten Thalkesseln die Alpen Ranasca (Ems) und Panix (Schmuer), sowie noch höher oben die Alp Meer unter dem Meergletscher und dem öden Bergjoch des Panixerpasses.
Gesteine sind bis Panix hinauf Verrucano, dann Malmkalk und Eozänschiefer mit Nummulitenbänken. Die Thallänge beträgt vom Ursprung in der Alp Meer bis zum Einfluss in den Flumbach 9,5 km, das Gefälle bis zur Brücke, die vom Andesterweg nach dem Dörfchen Panix hinüberleitet, 17,2% und von hier an bis zum Flumbach etwa 10%. Im Vordergrund zeigt der Ual Schmuer nur auf der ö. Seite tiefere Schluchten; im obern Abschnitt bildet er brausende Wasserfälle und hat er in seinen Uferwandungen lange Reihen von Erosionstrichtern ausgewaschen. Oestl. über der Mündung die Ruine Jörgenberg und w. die Ruine Grünfels, beide an der S.-Seite des Flumbaches.
(Kt. Zürich, Bez. Horgen). 880 m. Gipfel in der Albiskette; 2,5 km w. vom Sihlwald. Heisst auch Albis Hochwacht. Trigonometrisches Signal zweiter Ordnung. Schöne Aussicht. 400 m s. davon auf isoliertem Hügel die Ruine Schnabelburg (s. diesen Art.).
(Kt. Zürich, Bez. Horgen).
868 m. Burgruine auf dem nach allen Seiten steil abfallenden Schlossbühl in der Schnabellücke, 400 m s. der Albis Hochwacht.
Nach der Burg benannte sich eine Linie der Herren von Eschenbach, die 1465 im Breisgau unter dem Namen von Schwarzenberg erlosch. 1269 überliess sie die Schnabelburg der ältern Linie von Eschenbach.
Nach der Ermordung König Albrechts wurde die Burg 1309 durch die Herzoge von Oesterreich zerstört und die Besatzung hingerichtet.
Vergl. Zeller-Werdmüller, H. Zürcherische Burgen.
II. Zürich 1895.
(Kt. Schwyz, Bez. Einsiedeln). 953 m. Anhöhe mit zwei Höfen, zwischen den Thälern des Alpbaches und der Biber und 1,5 km nnw. Einsiedeln. Von der seit mehr als 1000 Jahren stark begangenen Strasse überschritten, die vom Zürichsee her über Biberbrücke und Bennau nach Einsiedeln führt. Schöne Aussicht auf das Mittelland und die Alpen, auf Einsiedeln, sowie die Hochthäler der Sihl und des Alpbaches. Grosses Steindenkmal zur Erinnerung an die im Juli 1708 erfolgte merkwürdige Heilung des taubstummen «Einsiedlerkindes» Grafen Ludwig Georg von Baden-Baden.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Flums).
864 m. 17 Häuser, am S.-Hang des Grossberges und links über der Schlucht des Schilzbaches zerstreut gelegen;
4,6 km sw. der Station Flums der Linie Zürich-Chur. 71 kathol. Ew. Kirchgemeinde Flums.
Wiesenbau und Viehzucht.
(Im) (Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Ettiswil).
525 m. Gruppe von 7 Häusern, 3 km nö. der Station Willisau der Linie Langenthal-Wolhusen. 48 kathol. Ew. Kirchgemeinde Ettiswil.
Ackerbau und Viehzucht.
(Ober und Unter) (Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Elsau).
538 und 511 m. Zwei Gruppen von zusammen 11 Häusern;
2,5 km w. der Station Räterschen der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. 53 reform. Ew. Kirchgemeinde Elsau.
Wiesenbau.
(Kt. Graubünden, Bez. Glenner, Kreis Ilanz).
738 m. Gem. und Dorf, am linken Ufer des ¶
Vorderrhein und 2 km nw. der Station Ilanz der Bündner Oberlandbahn.
Postablage;
Postwagen Ilanz-Brigels und Ilanz-Oberalp-Göschenen. 25 Häuser, 123 Ew. romanischer Zunge, wovon 75 Reformierte und 48 Katholiken.
Reform. Pfarrei. Wiesenbau und Viehzucht.
(Kt. Nidwalden). Gipfel des Stanserhorns. S. diesen Art.
(Kt. St. Gallen und Zürich). 1295 m. Gipfel in der Speer-Hörnlikette, zwischen den Thälern der Thur (Lichtensteig) und der Töss (Fischenthal) und w. über Libingen.
Prachtvolle Aussicht.
Kann von Steg im Tössthal in 2½ Stunden bestiegen werden.
Jungviehweiden. Höchster Berg des Kantons Zürich.
(Kt. Aargau, Bez. Zofingen, Gem. Oftringen).
479 m. Gruppe von 8 Häusern, auf einer Anhöhe 2 km n. der Station Zofingen der Linie Luzern-Olten. 65 reform. Ew. Kirchgemeinde Zofingen.
Viehzucht und Milchwirtschaft.
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Winikon).
675 m. Weiler, 600 m sw. Winikon und 5,5 km nö. der Station Dagmersellen der Linie Luzern-Olten. 47 kathol. Ew. Kirchgemeinde Winikon.
Landwirtschaft.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun). 600 m. Aussichtspunkt mit Promenade zwischen Hilterfingen und Oberhofen am Thunersee. Der Weg beginnt hinter der Kirche Hilterfingen, geht am Kirchhof Hilterfingen vorbei, bietet eine prachtvolle Aussicht auf die Alpen, den See und das Schloss Oberhofen und steigt dann zum Dorf Oberhofen hinunter.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 380 m. Unbewohnte kleine Insel, 1 km nö. Iseltwald und 300 m vom S.-Ufer des Brienzersees entfernt. Trägt eine Kapelle und ist mit hochgewachsenen Bäumen bestanden. Fortsetzung des von S. her gegen den See vorspringenden und dadurch die Bucht von Iseltwald bildenden Höhenzuges. Einzige Insel im Brienzersee.
(Kt. Luzern, Amt Hochdorf, Gem. Schongau).
722 m. Gruppe von 7 Häusern, auf einer sonnigen Anhöhe 5,5 km nö. der Station Mosen der Seethalbahn. 36 kathol. Ew. Kirchgemeinde Schongau.
Landwirtschaft, Strohindustrie.
Schulhaus.
(Blauer und Grosser) (Kt. Appenzell I. R.).
Etwa 2400-2250 m. Zwei kleine Eisfelder auf der O.-Seite des Säntisgipfels;
voneinander getrennt durch den Felsgrat, der von diesem Gipfel nach O. verläuft.
Der Blaue Schnee liegt in einer von den Wänden des Säntisgipfels (2504 m) und des n. davon liegenden Girespitz (2450 m) gebildeten Felsnische.
Der Grosse Schnee beginnt s. vom Säntishôtel und dehnt sich südwärts bis gegen den Kalbersäntis (2372 m) aus, ist jedoch kein eigentlicher Gletscher, sondern bloss ein Firnfeld.
Der Blaue und der Grosse Schnee sind die am weitesten gegen das Mittelland vorgeschobenen Eis- und Firnmassen der Schweizeralpen.
Seit 1870 sind sie jedoch sehr stark zusammengeschmolzen und besitzen bei weitem nicht mehr die Ausdehnung, die ihnen die Siegfriedkarte gibt.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). Gipfel. S. den Art. Scheuchzerhorn.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 3415 m. Nördl. Vorberg der Jungfrau, in einem beim Punkt 3788 m vom NO.-Grat des Jungfraustockes abzweigenden Seitenkamm. Ist wie das benachbarte Silberhorn (3705 m) von einem zerklüfteten Eispanzer umgürtet, der oft mitten im Tag dröhnende Lawinen zur Tiefe sendet.
Zeigt sich besonders vorteilhaft von der Wengernalp her.
Zum erstenmal 1863 von Edmund von Fellenberg und K. Bädeker mit 5 Führern und Trägern erreicht.
Besteigung schwierig und nur selten ausgeführt.
(Kt. Bern und Wallis). 3185 m. Gipfel im Stock des Wildstrubel (3251 m);
in dem Kamm, der vom Hauptgipfel nach SO. auszweigt und den Lämmerngletscher vom Wildstrubelgletscher trennt.
Kann vom Gasthof auf der Gemmi in 3½ Stunden unschwierig bestiegen werden.
Prachtvolle Aussicht, besonders auf die Dent Blanche und das Weisshorn.
Besteht aus Hochgebirgskalk und Nummulitenschiefern.
(Hinter) (Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken und Ober Hasle).
3567 m. So nennen die Bewohner des Haslethales und auch G. Studer in seinem Panorama von Bern den sonst allgemein unter dem Namen Berglistock bekannten Gipfel.
Die Bezeichnung Vorder Schneehorn legt Studer dem heutigen Ewigschneehorn (3331 m) bei. S. die betr. Art.
(Kt. Uri). Etwa 2750 m. Pass zwischen dem Zwächten und dem Schneehühnerstock in der Spannort-Zwächtenkette der Titlis-Spannortgruppe.
Dient als Uebergang vom Glattenfirn ins Gornerenthal.
Zum erstenmal 1875 überschritten.
Auf der Siegfriedkarte unbekannt und ohne Höhenkote.
(Kt. Uri). 2947 m. Wenig ausgeprägter und leicht zu erreichender Gipfel in der Spannort-Zwächtenkette der Titlis.
Spannortgruppe;
in dem die Krönte (3108 m) mit dem Zwächten (3079 m) verbindenden Kamm zwischen dem Schneehühner- und dem Gornerenpass.
Kann von der Kröntenhütte über den Gornerenpass in 3½ Stunden bestiegen werden.
(Kt. Uri). 2783 m. Gipfel in der Rienzenstockkette der Oberalpstockgruppe, unmittelbar n. über dem Oberalpsee, von wo er über den N.- oder den O.-Grat in 2½ Stunden leicht erreicht werden kann.
Schöne Aussicht. Zum erstenmal 1892 bestiegen.
(Kt. Wallis, Bez. Leuk und Siders).
Etwa 3070 m. Passübergang im Bergstock des Wildstrubel;
zwischen dem Schneehorn (3185 m) und dem Rothorn (einem Vorberg des Schwarzhorns 3111 m) an der Stelle eingeschnitten, wo der Autannazgrat mit dem Grat des Schneehorns verschmilzt.
Verbindet den S.-Arm des Lämmerngletschers mit dem Wildstrubelgletscher und dem Hochthälchen von Autannaz und damit die Gemmi in 8½ Stunden mit der Lenk oder in 5½ Stunden mit Montana.
Bietet keine Schwierigkeiten.
(Kt. Glarus). Etwa 3270-2850 m. Steiles Couloir in der SO.-Wand des Glarner Tödi.
Durch dieses Couloir stürzen kleine Gletscherlawinen und einzelne Eisblöcke von dem Hängegletscher, der auf einer steilen Terrasse über jener Wand liegt, auf den Bifertengletscher hinunter. Da letzterer an dieser Stelle seiner Zerrissenheit wegen gewöhnlich nicht gangbar ist, sind die Touristen, die von der Grünhornhütte aus den Tödi besteigen, genötigt, den untersten Teil der Schneerunse zu traversieren, wo sie durch die erwähnten Eisstürze gefährdet werden.
(Kt. Uri und Wallis). 3608 m. Gipfel zwischen dem Eggstock und dem Dammastock in der Dammastock-Tierbergkette der Dammastock-Sustenhorngruppe; auf dem das Thal der Göscheneralp vom Rhonegletscher trennenden Kamm. Bildet nach W. einen einfachen Firnrücken, fällt aber nach O. in bis jetzt noch nicht bewältigten, äusserst jähen und von Lawinen und Steinschlag gefährdeten Felswänden ab. Kann von der Thältihütte, Furka, Grimsel oder Göscheneralp her erreicht werden, wird aber nur selten besucht, da die benachbarten Gipfel des Dammastockes und Galenstockes von den Touristen bevorzugt werden. Zum erstenmal 1864 von Alb. Hoffmann-Burckhardt mit 2 Führern bestiegen. Der Schneestock wurde bis etwa 1870 mit dem Dammastock identifiziert. Vergl. den Führer durch die Urner Alpen. II. Zürich 1905.
(Kt. Bern und Wallis). 2938 m. Nordöstl. Vorberg des Wildhorns (3264 m), s. über dem obersten Iffigenthal und der Wildhornhütte und w. über dem Passscheitel des Rawil.
Kann von der Wildhornhütte in 2 Stunden bestiegen werden, erhält aber nur sehr selten Besuch.
Der Gipfel des Schneidehorns wird vom Kamm des Wildhorns durch eine gewaltige Verwerfung abgetrennt, die die dunkeln Neocomkalke mit dem weissen Urgonkalk in direkten Kontakt bringt und an deren Boden der kleine See liegt, der vom Abfluss einer der Zungen des Glacier de Ténéhet gespiesen wird.
(Kt. Aargau, Bez. Zurzach). 496 m. Gemeinde mit den drei Dörfern Unter, Mittel und Ober Schneisingen, am sonnigen Gehänge des Surbthales und 1 km nw. der Station Niederweningen der Wehnthalbahn (Zürich-Oberglatt-Niederweningen).
Postablage. Zusammen mit Widen: 85 Häuser, 536 kathol. Ew.;
Unter Schneisingen (auch Hünikon genannt): 32 Häuser, 216 Ew.;
Mittel Schneisingen: 24 Häuser, 146 Ew.;
Ober Schneisingen: 21 Häuser, 122 Ew. Eigene Pfarrei.
Reste ¶
einer Römersiedelung bei der Kirche. 1771 und 1780 wurde die Gemeinde von grossen Feuersbrünsten heimgesucht.
(Kt. Glarus, Gem. Näfels).
445 m. Gruppe von 4 Häusern, an der Strasse Näfels-Netstal und 1,3 km sw. der Station Näfels der Linie Ziegelbrücke-Glarus. 40 kathol. Ew. Kirchgemeinde Näfels.
Mühle, Ziegelei, Bürstenholzfabrik.
In den Wiesen w. Schneisingen steht am O.-Fuss der Felswand des Rautispitz der erste der an die Schlacht von Näfels erinnernden Denksteine, bei dem jedes Jahr die Näfelser Schlachtfeier mit Gesängen und einer Ansprache des Landammannes oder seines Stellvertreters ihren Anfang nimmt.
(Kt. Aargau, Bez. Zurzach). Etwa 600 m. Grosser Wald auf einer niedrigen Anhöhe n. Schneisingen. An seinem S.-Rand findet sich als botanische Seltenheit eine Kolonie von Alpenrosen, die sich hier als Relikte der Glazialzeit erhalten haben.
Schneitli, Gschneit.
Ortsnamen der Kantone Zürich, Bern, St. Gallen, Zug und Schwyz. Vom althochdeutschen sneita, snidan;
bezeichnen so viel als Rüti, d. h. einen abgeschnittenen, gereinigten und urbar gemachten Waldboden.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg, Gem. Nesslau).
770-820 m. 23 Häuser, am Hang links der Thur und gegenüber Nesslau zerstreut gelegen;
10 km sö. der Station Ebnat-Kappel der Toggenburgerbahn. 109 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Nesslau und Neu St. Johann. Viehzucht.
Stickerei und Weberei.
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Altikon).
380 m. Gruppe von 3 Häusern;
1,5 km nö. der Station Thalheim der Linie Winterthur-Etzwilen-Singen. 29 reform. Ew. Kirchgemeinde Altikon.
Wiesenbau und Viehzucht.
(Mittler, Ober und Unter) (Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Hagenbuch).
528-530 m. Drei Weiler von zusammen 32 Häusern, am Schneitbach und 2 km n. der Station Elgg der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen.
Telephon. 146 reform. Ew. Kirchgemeinde Elgg.
Wiesenbau und Viehzucht.
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Hagenbuch).
640 m. Gruppe von 6 Häusern, 2 km n. der Station Elgg der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen.
Telephon. 35 reform. Ew. Kirchgemeinde Elgg.
Wiesenbau. 1903 durch eine Feuersbrunst teilweise zerstört.
(Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf). 657 m. Mit Tannenwald bestandene Anhöhe, über dem linksseitigen Gehänge des Krauchthalgrabens und 3 km sw. Burgdorf.
(Ober und Unter) (Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Oberbalm).
1,5 km s. Oberbalm und 3,5 km sö. der Station Nieder Scherli der Linie Bern-Schwarzenburg. 28 reform. Ew. Kirchgemeinde Oberbalm.
Acker- und Wiesenbau.
(Kt. Thurgau, Bez. Weinfelden, Gem. Märstetten).
500 m. Gruppe von 5 Häusern, am S.-Fuss des Ottenberges und 2,5 km ö. der Station Märstetten der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn. 19 reform. Ew. Kirchgemeinde Märstetten.
Wein-, Wiesen- und Gartenbau.
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg, Gem. Rüschegg).
920 m. 7 am N.-Rand des Scheidwaldes zerstreut gelegene Häuser;
1,2 km s. der Kirche Rüschegg. 40 reform. Ew. Kirchgemeinde Rüschegg.
Wiesenbau.
(Kt. Aargau, Bez. Zofingen, Gem. Safenwil).
530 m. Gruppe von 4 Häusern, 2 km ssw. der Station Safenwil der Linie Aarau-Suhr-Zofingen. 21 reform. Ew. Kirchgemeinde Safenwil.
Viehzucht und Milchwirtschaft.
Baumwollenindustrie.
(Mittler, Ober, Unter und Unterst) (Kt. Luzern, Amt Entlebuch, Gem. Escholzmatt).
826-839 m. Vier Gruppen von zusammen 11 Häusern, 2 km s. der Station Escholzmatt der Linie Bern-Luzern. 59 kathol. Ew. Kirchgemeinde Escholzmatt.
Viehzucht. Der Name Schnerl, Schmerl oder Schmid ist der Dialektausdruck für «Sperber», welche Raubvögel an den benachbarten steilen Felswänden gerne nisten.
(Kt. Bern, Amtsbez. Wangen, Gem. Ochlenberg).
650 m. 4 Höfe;
1,7 km sw. Ochlenberg und 2 km ö. der Station Rietwil der Linie Bern-Olten. 29 reform. Ew. Kirchgemeinde Herzogenbuchsee.
Landwirtschaft.
(Kt. Bern, Amtsbez. Signau, Gem. Rüderswil).
604 m. Gruppe von 6 Häusern am linken Ufer der Emme, 1 km nw. Rüderswil und 3 km nw, der Station Zollbrücke der Linie Burgdorf-Langnau. 46 reform. Ew. Kirchgemeinde Rüderswil.
Landwirtschaft.
(Hinter und Vorder) (Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Dürrenroth).
726 und 706 m. Gruppe von 3 Häusern, 1 km sö. Dürrenroth und 4,5 km sw. der Station Huttwil der Linie Langenthal-Wolhusen. 18 reform. Ew. Kirchgemeinde Dürrenroth.
Landwirtschaft.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 2110 m. Höchster Punkt des Riedergrates n. über dem Brienzersee; durch den Uebergang der Inneren Gumm (1923 m) vom Aelgäu- oder Kaltbrunnenhorn (2120 m) und durch die Aeussere Gumm (1920 m) vom Rotenstöckhorn oder Fluhhorn (2042 m) getrennt.
Leichter aber ermüdender Aufstieg von Oberried über die Innere Gumm in 4 Stunden.
Sehr schöne Aussicht auf die Berner Hochalpen.
Bis zu oberst begrast.
(Ober und Unter) (Kt. Graubünden). Volkstümliche Teilnamen der Landschaft Davos, die heute blos noch historischen Wert besitzen.
Ober Schnitt umfasst den obern Thalabschnitt mit Davos Laret, Davos Dorf und Davos Platz, Unter Schnitt dagegen Davos Frauenkirch, Davos Glaris und Davos Monstein.
Die Grenze verläuft längs der Brunnenwasserleitung von Davos Platz, so dass die n. davon gelegenen Häuser von Davos Platz zu Ober Schnitt und die s. davon gelegenen zu Unter Schnitt gehören.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Steffisburg).
680 m. Heilbad mit Alaunquelle und klimatischer Kurort, auf einem auf drei Seiten von Tannenwald umsäumten kleinen Plateau und 3 km nö. der Station Steffisburg der elektrischen Vollbahn Burgdorf-Thun.
Gut besucht.
(Kt. Solothurn, Amtei Bucheggberg).
509 m. Gem. und Dorf am W.-Hang des Bucheggberges, an der Strasse Büren-Münchenbuchsee und 3 km ssö. der Station Büren der Linie Lyss-Solothurn.
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen Küttigkofen-Lüterswil-Schnottwil. 117 Häuser, 633 reform. Ew. Kirchgemeinde Oberwil (Kant. Bern). Acker-, Wiesen- und Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. Käserei. Mühle, Säge und Oelmühle. Kiesgrube. Grabhügel in den benachbarten Waldungen; Römersiedelung Schlattrain (oder Kriegholz).
Reste einer Römerstrasse bei Diessbach.
(Kt. und Amtsbez. Schwyz, Gem. Sattel).
800 m. Weiler, am SO.-Fuss des Kaiserstock und nahe dem Schlachtfeld von Morgarten, w. der Strasse Sattel-Aegeri und 1 km n. der Station Sattel der Linie Wädenswil-Arth Goldau. 12 Häuser, 100 kathol. Ew. Kirchgemeinde Sattel.
Wiesen- und Obstbau. Heimat des Geschlechtes der Schnüriger, deren einer Angehöriger 1320 dem Stande Schwyz die sog. Schnürlismatt (im Alpthal 5 km s. Einsiedeln), den schönsten Teil der Allmendgüter, abkaufte.
Mit dem aus diesem Verkauf gelösten Geld liess dann Schwyz die Letzimauer von Schornen (1 km n. Schnürlen) erbauen.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans). 2458 m. Felsgipfel am S.-Ende der kurzen Kette, die von der Faulegg (2459 m) nach S. zieht und die Thälchen der Ober Siezalp und Lauialp voneinander trennt;
links über der Unter Siezalp im obersten Weisstannenthal. Am S.-Hang liegt die Tüllsalp.
Besteht aus Verrucanoschiefern, die einer Unterlage von Flysch und Nummulitenkalk auflagern.
(Kt. und Bez. Schwyz).
1999 m. Gipfel in der Kaiserstockkette der Urner Voralpen, im schmalen NW.-Grat des Kaiserstock (oder Liedernen) und 2 km von diesem entfernt. Am N.-Hang liegen schöne Alpweiden, die bis zur Goldplangg reichen und sich nach dem Riemenstalderbach entwässern, der selbst wieder in die Urner Bucht des Vierwaldstättersees mündet.
Schöne Rundsicht. 1 km weiter nach W. steht auf der Grenze gegen Uri der Schmalstock. ¶
(Kt. und Bez. Schwyz).
2440 m. Mächtiger und wenig gegliederter Felsklotz mit breitem Gipfelplateau nach NW. u. gewaltiger S.-Wand;
im nö. Abschnitt der Kaiserstockkette der Urner Voralpen zwischen dem Kaiserstock (oder Liedernen; 2517 m) und dem doppelgipfligen Blümberg (2414 und 2376 m).
Kann von Muotathal her in 6 oder von Riemenstalden in 5 Stunden bestiegen werden.
(Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg). 800-1300 m. Abgelegene Alpweide zwischen felsigen Terrassen, am Hang über Sax-Frümsen im St. Galler Rheinthal und unterhalb der Lawinen und Steinschlägen ausgesetzten Alp Alpeel. Sw. davon der Saxer Heuberg, über den der Fussweg der Saxerlücke ins Säntisgebiet hinüberleitet.
(Kt. Bern, Amtsbez. Laupen, Gem. Mühleberg).
548 m. Gruppe von 6 Häusern mit Mühle, an einem kleinen Bach nahe der Station Rosshäusern der direkten Linie Bern-Neuenburg. 41 reform. Ew. Kirchgemeinde Mühleberg.
Landwirtschaft.
(Kt. St. Gallen, Bez. Alt Toggenburg). 1162 m. Gipfel in dem gegen das Libingerthal sich senkenden NO.-Grat der Kreuzegg, sw. über Lichtensteig und nahe dem Weg von Libingen über die Schwämmlialp auf die Kreuzegg. W.-Hang begrast, O.- und N.-Hang mit Wald bestanden.
(Kt. Appenzell A. R., Hinterland, Gem. Herisau).
761 m. Gruppe von 7 Häusern, am W.-Fuss des Rosenberges und 2 km nw. der Station Herisau der Appenzellerbahn (Winkeln-Herisau-Appenzell).
49 reform. Ew. Kirchgemeinde Herisau.
Viehzucht und Milchwirtschaft.
427 m. Gruppe von 4 Häusern, an der Lorze und 2,5 km nw. vom Bahnhof Zug. Alte Mühle, 1611 von Heinrich Helbling, genannt Schoch, erbaut, von dem der Weiler seinen Namen erhalten hat.
Kleines Elektrizitätswerk, das die neue Mühle Baar versorgt.
(Kt. Thurgau, Bez. Bischofszell, Gem. Zihlschlacht).
534 m. Ortsgemeinde und Dorf, an der Strasse Amriswil-Zihlschlacht und 4 km sw. der Station Amriswil der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn.
Postablage, Telegraph, Telephon;
Postwagen Amriswil-Bischofszell.
Zusammen mit Lochershaus: 47 Häuser, 224 reform. Ew.;
Dorf: 35 Häuser, 166 Ew. Kirchgemeinde Amriswil.
Acker-, Wiesen- und Obstbau.
Stickerei. Stand früher unter der Gerichtsbarkeit der Schlossherrschaft Eppishausen.
(Kt. Thurgau, Bez. Kreuzlingen). Bach. S. den Art. Saubach.
(Kt. Zürich, Bez. Dielsdorf). 474 m. Gem. und Pfarrdorf, am N.-Fuss der Lägern und am Eingang ins Wehnthal; 3 km nw. Dielsdorf. Station der Linie Zürich-Oberglatt-Niederweningen. Postbureau, Telegraph, Telephon. 63 Häuser, 318 reform. Ew. Acker- und Wiesenbau. Einzelfunde aus römischer Zeit. Der Ort gehörte den Freiherren von Regensberg und kam 1409 an die Stadt Zürich. Er war ein Bestandteil der Landvogtei Regensberg, bildete aber mit Niederweningen und Murzeln eine besondere Gerichtsbarkeit. Seit der Reformation war die Gemeinde eine Filiale von Niederweningen, deren Diakon die kirchlichen Geschäfte besorgte. 1706 wurde an Stelle der Kapelle eine Kirche gebaut und 1710 die Gemeinde zur selbständigen Kirchgemeinde erhoben. Die Kollatur gehörte dem Domstift Konstanz und kam 1805 an Zürich. 1285: Schephelstorf; vom althochdeutschen Personennamen Scafilo herzuleiten.
(Kt. Aargau, Bez. Kulm). 464 m. Gem. u. Pfarrdorf im Suhrenthal, an der Strasse Aarau-Sursee u. 9,5 km s. vom Bahnhof Aarau. Endstation der elektrischen Surenthalbahn (Aarau-Schöftland).
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen nach Triengen u. nach Waldi.
Gemeinde, mit Beendel, Dreistein, Pikardie und Sauerthal: 175 Häuser, 1323 reform. Ew.;
Dorf: 88 Häuser, 667 Ew. Acker- und Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. Je eine Baumwollspinnerei, Hemden- und Wäschefabrik, Schuhwarenfabrik, Holzwollenfabrik, Dachschindelnfabrik und Korbwarenfabrik.
Mechanische und Mühlenbauwerkstätten, Sägen und grosse Mühlen.
Steinbruch. Altes Schloss, ehemals Sitz der Edeln von Schöftland und 1660 neu erbaut.
Ein Peter von Schöftland war 1331 Komthur von Tannenfels. 1664 kamen Schloss und Herrschaft aus den Händen derer von Mülinen an die von May (vergl. auch den Art. Schlossrued).
Siedelung und Gräber aus der Römerzeit. 1295: Scheflanch;
vom Personennamen Scafilo herzuleiten.
(Kt. Uri). Grossartige und schaurig wilde, allgemein bekannte Felsschlucht der Reuss zwischen Andermatt und Göschenen, durch welche die Gotthardstrasse hindurchführt. Diese steigt gleich hinter Göschenen (1109 m) ziemlich steil an, überschreitet eine Brücke und lässt den n. Eingang zum Gotthardtunnel links unter sich liegen, um dann in die eigentliche Schlucht einzutreten. Hier zieht sie sich zwischen kahlen und hohen, oft nahezu oder ganz senkrecht aufstrebenden Felsmauern hin und setzt hinter einer 60 m langen Gallerie in 1358 m über die jetzige Teufelsbrücke, unterhalb welcher noch einige Reste der im August 1888 eingestürzten alten Brücke gleichen Namens sichtbar sind. ¶
In der Nähe bildet die Reuss einen prachtvollen Wasserfall und befindet sich das in die Felswand eingehauene sogenannte Russendenkmal, ein 12 m hohes Kreuz mit einer Inschrift in russischer Sprache, die an die zwischen den Russen Suwarow's und den Franzosen 1799 hier gelieferten blutigen Kämpfe erinnert. Weiter oben durchzieht die Strasse die durch Festungsanlagen geschützte engste Stelle der Schlucht und tritt dann in das sog. Urnerloch ein, eine 64 m lange, 4 m hohe und 5 m breite Gallerie (1415 m), nach deren Verlassen man auf einen Schlag das freundliche und ebene Wiesengelände des Urserenthales wie ein liebliches Idyll vor sich liegen sieht.
Das Urnerloch ist vom Baumeister Pietro Morellini aus Lugano in den Jahren 1707/1708 durch den Fels gebrochen worden und hat die alte, aussen an der Felswand an Ketten über der schäumenden Reuss hängende «Twerenbrücke» ersetzt, die 1707 von einem Hochwasser weggerissen worden war. In ältester Zeit benutzte man einen sehr steilen Fussweg, der aus der Schöllenen den Bätzberg hinanklomm und so auf recht mühselige Art ins Urserenthal hinaufführte. Nach diesem in den Fels gehauenen Weg hat die Schlucht auch ihren romanischen Namen (scaliones = Felsstufen, von scala = Stufe, Treppe) erhalten.
Die ganze Schlucht ist 45 km lang und in grobbankige Protogine eingeschnitten, die im Allgemeinen steil nach S. einfallen, häufig aber auch eine flache, NNW. fallende Bankung zeigen. Oberhalb der Gallerie auf der linken Seite der Reuss und im grossen Teufelsthal auf der rechten Seite findet sich eine etwa 300 m mächtige Einlagerung von serizitischen Gneisen, die von aplitischen Gängen durchzogen sind. Der Protogin hört an der s. Oeffnung des Urnerloches auf und macht dann allmählig der spitzen Sedimentmulde des Urserenthales Platz (vergl. Prof. C. Schmidt im Livret-Guide géolog. Lausanne 1894). S. auch den Art. St. Gotthard.
(Kt. Wallis, Bez. Leuk und Visp). 3437 und 3508 m. Zwei Nachbargipfel des Kammes Brunneggjoch (3383 m)-Inner Barrhorn (3587 m) in der Kette, die das Nikolai- oder Zermatterthal vom Turtmanthal trennt.
Von Gruben oder Meiden her in 5 Stunden leicht zu besteigen, aber nur selten besucht.
Auf der Siegfriedkarte unbenannt.
(Kt. Appenzell A. R. Hinterland, Gem. Weiler).
1010 m. Schulkreis und eiler;
2,5 km sw. der Station Urnäsch der Appenzellerbahn (Winkeln-Herisau-Appenzell).
Postwagen Urnäsch-St. Peterzell.
Zusammen: 33 Häuser, 174 reform. Ew.;
Weiler: 7 Häuser, 25 Ew. Kirchgemeinde Urnäsch.
Wiesenbau.
(Kt., Bez. und Gem. Bern). 517 m. Aussenquartier der Stadt Bern, am O.-Hang des Kleinen Gurten und zwischen der Aare und der Strasse Bern-Wabern. 22 Häuser, 342 reform. Ew. Kirchgemeinde Heiliggeist in Bern. Darüber das städtische Altersasyl. Das Quartier wird von einer vom Marzieli nach Wabern führenden Strasse durchzogen und ist mit dem Kirchenfeld durch eine Hängebrücke verbunden.
(Kt. Glarus) 1853 m. Gipfel im w. Teil der Freiberggruppe, in der zwischen dem Linththal und dem Niederenthal liegenden Bergkette. Bildet das N.-Ende eines flachen, begrasten Bergrückens und fällt mit sanft geneigten, welligen Hängen, über die sich die Weiden der Alp Ennetseewen ausdehnen, ostwärts ins Thälchen des Auernbaches ab. Der gegen das Linththal gekehrte W.-Abhang ist steiler, fast ganz mit Tannenwald bedeckt und von dem verzweigten Tobel der Rüfiruns durchfurcht. Der Gipfel ist ein vielbesuchtes Exkursionsziel, da er leicht zugänglich ist und ein sehr schönes Panorama bietet. Man überblickt von ihm aus die Glärnischgruppe, die Clariden- und Tödikette, die Kärpf- und Hausstockgruppe und das ganze Linththal mit allen Dörfern von Linthal bis Ziegelbrücke. Man erreicht die Schönau von Haslen aus durch das Thälchen des Hasierbaches, von Schwanden aus durch das Niederenthal oder von Diesbach aus durch das Diesthal in 3½-4 Stunden.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gaster, Gem. Kaltbrunn).
450 m. Häusergruppe, 200 m w. vom Dorf Kaltbrunn und 2 km nw. der Station Kaltbrunn-Benken der Linie Rapperswil-Ziegelbrücke. 78 kathol. Ew. Kirchgemeinde Kaltbrunn.
Ackerbau und Viehzucht.
438 m. Gruppe von 2 Häusern, am rechten Ufer der Lorze und 3,5 km nw. der Station Cham der Linie Zürich-Zug-Luzern. 21 kathol. Ew. Kirchgemeinde Cham. Landwirtschaft.
(Kt. Zürich, Bez. Pfäffikon, Gem. Hittnau).
660 m. Weiler;
2,5 km sw. der Station Saaland der Tössthalbahn (Winterthur-Wald).
14 Häuser, 59 reform. Ew. Kirchgemeinde Hittnau.
Wiesenbau.
(Ober und Unter) (Kt. St. Gallen, Bez. See, Gem. Jona).
465 m. Zwei Häuser in fruchtbarer Gegend, an der Strasse Rapperswil-Rüti und 3,4 km nö. vom Bahnhof Rapperswil. 16 kathol. Ew. Kirchgemeinde Jona.
Wein-, Wiesen- und Obstbau.
(Ober und Unter) (Kt. St. Gallen, Bez. Alt Toggenburg, Gem. Kirchberg).
644 m. Weiler;
4,4 km s. der Station Sirnach der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. 14 Häuser, 64 kathol. Ew. Kirchgemeinde Kirchberg.
Wiesenbau und Viehzucht.
Auf der Höhe über dem Weiler stand einst ein Schloss, von dem heute jede Spur verschwunden ist.
(Kt. Schwyz, Bez. und Gem. Einsiedeln). 900 m. Gruppe von 6 häusern, am rechten Ufer der Sihl und 5 km sö. der Station Einsiedeln der Linie Wädenswil-Einsiedeln. 24 kathol. Ew. Filiale Willerzell der Kirchgemeinde Einsiedeln. Wiesen und Wald. Kies- und Sandgruben. Das die Wiesen durchziehende Schönbächli kommt vom Sattel herunter und mündet in 883 m in die Sihl. Heimat des ursprünglich aus dem Kanton Zürich stammenden, verbreiteten Geschlechtes der Gyr von Einsiedeln und seit 1332 Wiege der Familie Schönbächler von Einsiedeln.
(Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Freiburg). 629 m. Weiler im Stadtbann von Freiburg, 1 km ö. vom Bahnhof bei der Hängebrücke über den Gotteron und gegenüber Bürglen gelegen. 14 Häuser, 78 kathol. Ew. französischer Zunge. Ackerbau und Viehzucht. Die einst mit grossen Waldungen bestandene Anhöhe des Schönberges trägt heute schöne Landgüter und Bauernhöfe. Hier und auf dem anschliessenden Stadtberg, der eine St. Bartholomäuskapelle trägt, sind zahlreiche Spazierwege angelegt und Ruhebänke erstellt worden. Pensionnate. Schöne Aussicht auf die Stadt mit Umgebung. Kurz nach der Schlacht bei Laupen fielen die Freiburger auf dem Schönberg in einen von den Bernern ihnen gestellten Hinterhalt (1340), wobei sie einige hundert Mann verloren und die Stadt nur durch die Geistesgegenwart von zwei Bürgern, die die hölzerne Vorstadtbrücke abbrachen, vor der Einnahme gerettet wurde.
Die sich nun zurückziehenden Berner verbrannten dann noch die Burg Kastels (Catty).
(Kt. Zug, Gem. Menzingen). 698 m. Wasserheilanstalt und Bad auf einer dem Menzingerberg vorgelagerten, auf zwei Seiten offenen Terrasse, welche von den höher gelegenen Ebenen der Menzingerberglandschaft vorzügliches Quellwasser reichlich empfängt (daher der Name der Ortschaft). 5 km ö. vom Bahnhof Zug, ¶