613-662 m. 7
Häuser, am steilen linksseitigen Gehänge des Schilzbachthales
und an der neuen Bergstrasse
Mels-Grossberg, 2 km sw. der Station
Flums der Linie
Zürich-Chur. 38 kathol. Ew. Kirchgemeinde
Flums.
(Kt. Zürich,
Bez. Horgen).
431 m. Gem. und schönes Pfarrdorf, am linken Ufer des
Zürichsees und 7 km s. Zürich.
Dampfschiffstation;
Station der linksufrigen Zürichseebahn
(Zürich-Wädenswil-Ziegelbrücke). Postbureau, Telegraph, Telephon. Die Gemeinde
erstreckt sich vom Seeufer über den Bergrücken hinüber bis zur
Sihl. Zusammen mit
Röhrli,
Tracht, Vorderböhnler und einem
Teil vonMarbach: 197
Häuser, 1567 Ew. (wovon 141 Katholiken);
Dorf (vom Seeufer in 410 m bis zu 460 m
hinaufsteigend): 135
Häuser, 1111 Ew. Sehr schöne Aussicht auf
See und Gebirge.
Wiesen- und Weinbau, Viehzucht. Seidenindustrie.
Schreinerei. Buchdruckerei. Kunststeinfabrik. Altersasyl «Bethania» mit
Raum für 30 Pensionäre. Alemannengräber am Landungsplatz. Ursprünglich Ruochselinchon; 1158: Ruslinchove
d. h. bei den
Höfen des Ruochsiling. Rüschlikon war vermutlich der Wohnsitz der 1188 und 1240 urkundlich vorkommenden
Herren
von Roeselinkon. Die Burgstelle kennt man nicht. Nach den Memorabilia Tigurina
besass das Grossmünster zu Zürich
in der Gemeinde
Güter und die niedere Gerichtshoheit.
Niedere und hohe Gerichtsbarkeit, welch' letztere in den Händen verschiedener Adelsgeschlechter
war, gingen 1406 an die Stadt
Zürich über. Rüschlikon bildete einen Bestandteil der Obervogtei
Horgen. 1443 wurde das Dorf
von den
Eidgenossen eingeäschert, und auch 1799 litt es stark durch den Krieg. Kirchlich gehörte Rüschlikon ursprünglich
zu
Kilchberg und mit diesem zum Kloster
Kappel. Nach der Reformation musste der jeweilige Diakon zu
Kilchberg
ein «Gebet» in Rüschlikon halten. Von 1721 an erhielt die Gemeinde einen
vom
Rat zu wählenden eigenen Katecheten, der sie als Filialgemeinde von Zürich
aus zu versehen hatte. 1864 wurde Rüschlikon nach
Erbauung eines Pfarrhauses zur selbständigen Pfarrei erhoben. Vergl. Näf,
Arn. Die Gemeinde Rüschlikonund ihre Umgebung.Horgen 1891; Näf,
Arn. DasNidelbadbei Rüschlikon.Thalwil 1879.
921 m. Gruppe von 9
Häusern, s. vom Dorf und der Station
Speicher
der elektrischen Strassenbahn St. Gallen-Trogen. 70 reform. Ew. Kirchgemeinde
Speicher.
vom althochdeutschen riuti,reuten = reuten, d. h. urbarmachen eines Stück Landes mit der Axt
und der Haue, herzuleiten und damit identisch mit Stockeren, Stocki etc. Der Gegensatz dazu ist Schwändi, d. h. ein durch Feuer
urbar gemachtes Feld.
Findet sich in allen deutschen Kantonen und kommt auf der Siegfriedkarte mehr als 1000 mal vor.
und VordereRüti (Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Bremgarten).
500 m. Zwei Gruppen von zusammen 11 Häusern
in einer Schlinge der Aare, am rechten Ufer des Flusses und 3 km n. Bern.
Telephon. 179 reform. Ew. Kirchgemeinde Bremgarten. Landwirtschaft.
558 m. Ausgedehntes Landgut mit Gruppe von 11 Häusern, 5 km nö.
Bern
und 1,8 km s. der Station Zollikofen der Linie Bern-Biel. 179 reform. Ew. Kirchgemeinde Bremgarten.
Eigentum
des Staates Bern,
der hier seine kantonale landwirtschaftliche Schule (1860 gegründet) mit milchwirtschaftlicher Schule (1887
gegründet) und einer landwirtschaftlichen Winterschule (1895 gegründet) untergebracht hat. 58 ha Pflanz- und Versuchsland.
Versuche mit neuen landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten.
Die Berichte über alle angestellten
Untersuchungen und Versuche werden
jeweilen der Bernischen landwirtschaftlichen Gesellschaft mitgeteilt. 1903-1904 besass
die Schule auf der Rüti 90 Stück Hornvieh, 52 Schweine und 8 Pferde.
Die Lehrer der Schule halten auf Verlangen der einzelnen
landwirtschaftlichen Vereine im ganzen Kanton zahlreiche Vorträge und Kurse ab.
Die milchwirtschaftliche
Schule bildet Käser und Sennen aus und gibt einen die ganze Milchwirtschaft umfassenden theoretischen und praktischen Unterricht.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Büren).
439 m. Gem. und Pfarrdorf, m rechten Ufer der Aare und an der Strasse Lyss-Solothurn, 3 km nö. Büren
und 2 km sw. der Station Arch-Rüti der Linie Solothurn-Lyss. Postablage, Telegraph, Telephon. 100 Häuser, 636 reform.
Ew. Landwirtschaft. Alte gotische Kirche. Gehörte einst zur HerrschaftStrassberg und kam 1390 an Bern.
Sehr interessantes Refugium
«Teufelsburg»; keltische Grabhügel. Oestl. vom Dorf Reste einer Römersiedelung, Fund von römischen Münzen.
Heisst oft auch Rüti bei Büren.
1052 m. Gemeindeabteilung und Dorf, auf sonniger Terrasse zwischen
dem Alpbach und dem Mühlebach, 3 km nö. der Station Meiringen der Brünigbahn (Luzern-Brienz).
Ein Teil der Bewohner beschäftigt
sich mit Wiesenbau und Viehzucht.
Weit bedeutender ist aber die industrielle Tätigkeit: je eine Wollweberei, Baumwollspinnerei
und -weberei.
Hydrantennetz. Elektrisches Licht aus dem Werk Linthal.
Zur Gemeinde gehört die 600-800 m über
der Thalsohle liegende, sonnige Terrasse von Braunwald am westl. Thalgehänge, die sich zu einer gut besuchten klimatischen
Kurlandschaft entwickelt hat und auf der das 1897 eröffnete glarnerische Sanatorium für Brustkranke sich befindet.
Man
plant den Bau eines grossen Hotels auf Braunwald und einer elektrischen Drahtseilbahn Linthal-Braunwald.
Seit einigen Jahren
vermittelt ein von Rüti ausgehendes Drahtseil den Waren- und Postverkehr mit Braunwald.
616 und 699 m. Zwei Gruppen von zusammen 4 Häusern über dem linken Steilufer der Sitter, 600 m
nw. bezw. 2 km nö. St. Josephen. 21 kathol. Ew. Kirchgemeinden St. Josephen und Engelburg.
Man plant den Bau eines neuen Schulhauses.] Das Dorf
ist 1900 abgebrannt und seither schöner wieder aufgebaut worden.
Zum erstenmal 819 genannt, in welchem
Jahr die Kirche St. Valentin als Filiale der Pfarrei Rankweil im Vorarlberg zusammen mit dem WeilerRüti dem Kloster Pfäfers
gehörte. 1392 kam der Ort an den Grafen Albrecht von Werdenberg und später zur Landvogtei Rheinthal. 1803-1833 umfasste
die Gemeinde Rüti auch noch die Orte Kobelwald und Lienz.
500-600 m. 8 Häuser, am fruchtbaren Rütiberg zerstreut gelegen und 400 m sö. der Station
Murg der Linie Zürich-Chur. 37 kathol. Ew. Kirchgemeinde Murg.
Dorf: 440 Häuser, 3700 Ew. 1810 zählte das Dorf blos 14 Häuser.
Der landwirtschaftliche Betrieb steht hinter der sehr bedeutenden
industriellen Tätigkeit zurück. Man zählt in der Gemeinde 10 hohe Fabrikkamine. Die sechs bedeutendsten
Betriebe beschäftigen zusammen 2200 Arbeiter. Davon entfallen auf die jährlich etwa 10000 mechanische Webstühle liefernde
Maschinenfabrik Rüti 1200 Arbeiter und auf die mechanische Seidenweberei Rüti 700 Arbeiter. Beide Fabriken sind weltberühmt,
wie auch ihre sanitarischen Einrichtungen und ihre Stiftungen zum Wohl der Arbeiterschaft mustergiltig
sind.
Ferner: mechanische Baumwollspinnerei im Widacker, zwei mechanische Kardenfabriken, drei mechanische Werkstätten, Giesserei
Tann, Fabrikation von Webstuhlbestandteilen, Eisenwaren-, Schuhnägel- und Drahtstiftenfabrik und Drahtzieherei im Pilgersteg,
Nähmaschinenfabrikation. Bau- und Marmorgeschäfte, Buchdruckerei. Badanstalt. Filiale der Zürcher Kantonalbank. Seit 1898 grosses
Gemeindeelektrizitätswerk, das seit 1903 durch eine 57 km lange Leitung aus dem aargauischen Elektrizitätswerk
in der Beznau Kraftzuschuss bezieht.
Hydrantennetz und Hauswasserversorgung. Gut eingerichtetes Krankenasyl (grösstes aller Krankenhäuser der zürcherischen
Landschaft). Zwei Schulgemeinden (Rüti und Fägswil) mit vier Primar- und einem Sekundarschulhaus, sowie einer Turnhalle.
Kindergärten. Fortbildungs- und Handfertigkeitskurse für beide Geschlechter. Lesesäle, grosse Volksbibliothek.
Reithalle. Ueber 40 Gesellschaften und Vereine der verschiedensten Art (Unterstützungsverein, gemeinnützige Gesellschaft,
berufliche und gesellige Vereine, Kranken- und Unfallskassen, dramatischer Verein, Lesegesellschaft, landwirtschaftliche
Vereine, Arbeitervereine etc).
Rüti hat mit seinen soliden Bauten und zahlreichen Villen einen ausgesprochen städtischen Charakter und bildet zusammen ein
Ganzes mit dem Dorf Tann, das zwar zur Gemeinde Dürnten gehört, dessen Bewohner aber zur grossen Mehrzahl
in Rüti ihre Arbeit finden. In Tann steht auch die katholische Pfarrkirche, die 1879 erbaut worden ist und deren Glocken aus
der reformierten Pfarrkirche stammen, die 1884 ein neues Geläute erhalten hat. Die reformierte Pfarrkirche, früher
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mehr
Klosterkirche, wurde 1771 erbaut und gehört dem Staat Zürich.
Die das Dorf durchziehende Jona ist starken Hochwassern unterworfen
und hat schon zu wiederholten Malen grosse Verheerungen verursacht, bis durch bedeutende Schutzbauten jede Gefahr beseitigt
worden ist. Oberhalb der Maschinenfabrik durchzieht dieses Wildwasser ein in der Nagelfluh ausgewaschenes, langes und malerisches
Tobel, wo es sich beim Pilgersteg mit einem 24 m hohen Wasserfall (dem sog. HohLauf) in einen grossartigen Erosionskessel hinunterstürzt.
Im Tobel selbst steht 500 m oberhalb Rüti eine zu Tann gehörende kleine Maschinenfabrik, und über das Tobel setzt mit einer
hohen und kühnen Brücke die Eisenbahn Rüti-Wald hinweg.
Mitten im Dorf Rüti sieht man in der das Bachbett bildenden grobkörnigen Nagelfluh interessante Erosionsformen. Bei Hüllestein
(2 km sw. Rüti) grosse Brüche auf feinkörnige Kalknagelfluh, die ausgezeichnete Bausteine liefert und bemerkenswerte Versteinerungen
(Farne, Zwergpalmen, Mollusken) aus der Tertiärzeit enthält. Ganz nahe dabei die Quelle «Martinsbrünneli»
mit einem Wasserfall und einer schönen Naturbrücke. Einzelfund aus römischer Zeit, Alemannische Ansiedelung.
Rüti = der Ort, wo Wald ausgereutet wurde. Der Name lautete früher Reut, Reute, Reute, Riuti, Rüti. Die Herzoge von Alemannien
sollen die Gegend von Rüti dem Kloster Einsiedeln vergabt haben. Später kam sie als Eigentum an die Freiherren von Regensberg,
die vom Kloster St. Gallen
die Vogtei Grüningen als Lehen empfangen hatten. Spätestens 1208 überliess Lüthold von Regensberg seinem
Verwandten, dem damaligen Propst von Churwalden, das GutRüti samt der dortigen zur Pfarrei Busskirch gehörenden Nikolauskapelle
behufs Erbauung eines Klosters. So wurde im Anfang des 13. Jahrhunderts der Grund gelegt zu der bekannten
Prämonstratenser Abtei, zu deren Wohltätern neben den Regensbergern namentlich die Grafen von Rapperswil und von Toggenburg
gehörten. In der Fehde zwischen Rudolf von Habsburg und den Regensbergern muss das Kloster arg gelitten haben.
Als aber nach 1270 die Herzoge von Oesterreich im Amte Grüningen an Stelle der Regensberger traten, förderten
diese Rüti in ganz erheblicher Weise. Schon im 14. Jahrhundert füllte sich die Klosterkirche allmählig mit Grabdenkmälern.
Neben einigen Regensbergern wurden da namentlich die Toggenburgergrafen bestattet, so besonders auch der letzte dieses Geschlechts,
Friedrich VII. Wie das Kloster Königsfelden für die zu Sempach (1386) gefallenen Oesterreicher, so wurde
Rüti für die im Streite von Näfels getöteten Adeligen (1388) eine Ruhestätte; sie wurden wohl mit wenigen Ausnahmen in
einem Massengrab bestattet.
Das Kloster erfuhr mannigfaltige Schicksalsschläge. Im Kriege von 1351-1355 fügten ihm die Zürcher, Schwyzer und ihre Helfer
schweren Schaden zu. Im alten Zürichkriege (1443) wurde Rüti von den siegreichen Eidgenossen in roher
Weise verheert. Die Schwyzer und ihre Verbündeten stahlen Messgewänder, Chorröcke und Glocken, öffneten die Gräber der
Grafen von Toggenburg, wohl um die Doppelzüngigkeit Friedrichs VII. zu strafen, zerschlugen daran die Helme und Schilde und
trieben noch anderen argen Unfug.
Der letzte Abt des Klosters, Felix Klauser, ein geborener Zürcher, war ein Feind der Reformation. Nachdem
er nach Rapperswil geflüchtet war, wurde das Stift unter weltliche Verwaltung gestellt. Seit 1525 sassen in Rüti zürcherische
Amtsleute. Leider zerstörte 1706 eine Feuersbrunst den grössten Teil der Klostergebäude, die neben denjenigen von Kappel
das bedeutendste mittelalterliche Denkmal der zürcherischen Landschaft waren. Die Klosterkirche war
eine dreischiffige Basilika mit gewölbtem Chor und in der Verlängerung der Seitenschiffe gelegenen Kapellen.
Das Innere war vollständig mit Wandmalereien ausgeschmückt. Etwa ein Dutzend Altäre fanden sich darin vor. Beim Bau eines
Amtshauses wurde der vom Brande verschonte Kreuzgang abgebrochen; auch ging noch manch' anderes Baudenkmal
fahrlässigerweise zu Grunde. 1770 wurde das schadhafte Langhaus der Kirche abgetragen und durch einen kürzeren einschiffigen
Neubau von gleicher Breite ersetzt. Das Amt Rüti, das als selbständige Klosterverwaltung fortbestand, wurde nach der Umgestaltung
des zürcherischen Staatswesens 1833 aufgehoben.
Der einstige Klosterbesitz an Gütern
und Gefällen war bedeutend. Das Stift besass Amtshäuser in Zürich,
Winterthur
und Rapperswil und hatte 14 Kirchensätze inne, von denen wir als zürcherisch erwähnen: Seegräben (seit 1219), Dürnten (1359),
Fischenthal (1390), Uster (1438), Fehraltorf (1469). Diese Kollaturen gingen zur Reformationszeit an die Stadt Zürich über.
Das Dorf Rüti gehörte zur HerrschaftGrüningen, die von den Oesterreichern pfandweise an die Brüder Hermann
und Wilhelm Gessler überging und von diesen 1408 kaufweise an die Stadt Zürich abgetreten wurde, die hernach die Landvogtei
Grüningen einrichtete.
Bibliographie:
Vögelin, S. Das KlosterRüti. (Mitteilungen der Antiquar. Gesellsch.Zürich.
XIV, 2; 1862);
Vögelin, S. Die Aufhebung desKlostersRüti. (NeujahrsblattvonUster. 1869);
Rüti 1894; Zuppinger, J. C. Schulgeschichte vonRüti. Wald 1895; Zeller-Werdmüller, H. Die PränionstratenserabteiRüti. (Mitteilungen der Antiquar. Gesellsch.Zürich.
LXI, 1897); Strickler, G. Das ZürcherOberland. Zürich
1902.
455 m. Schweizerische epileptische Anstalt, am Rand einer breiten Terrasse
über dem rechten Ufer des Zürichsees prachtvoll gelegen, 4 km sö. vom Hauptbahnhof Zürich
und nahe der Irrenheilanstalt Burghölzli. 3 Häuser, 186 Ew.
Durch Private 1886 gegründet.
Beherbergt 150 Insassen, meist Frauen und Kinder, und wird durch Subventionen von Seiten verschiedener
Kantone, sowie durch freiwillige Liebesgaben unterhalten.
Die Insassen beschäftigen sich mit Acker- und Gartenbau, Buchbinderei,
Teppichweberei etc.
441 m. Zwei Gruppen von zusammen 11 Häusern, 2 km nw. Risch
und 1,1 km ö. der Station Rothkreuz der Linie Zürich-Luzern. 52 kathol. Ew. Kirchgemeinde Risch.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Büren).
566-432 m. 6,5 km langer Bach; entspringt am Bucheggberg bei Lüterswil, durchzieht als Mühlebach
das Dorf Oberwil und dann das Dorf Rüti, wo er den Namen Rütibach erhält, und mündet 1 km n. Rüti von
rechts in die Aare. Laufrichtung gegen NW.
(Kt. Basel Land,
Bez. Arlesheim).
356 m. Anhöhe mit Bauernhof, gegenüber dem WeilerNeue Welt, wo die Birs den Keuper
angeschnitten hat. Besteht von unten nach oben aus Keuper, Niederterrassen- und Hochterrassenschotter und trägt eine Decke
von Löss.
593 m. Dorf, auf den Höhen zwischen dem Suhren- und dem Winenthal und 3 km sw. der
Station Gränichen der Winenthalbahn. 31 Häuser, 169 reform. Ew. Kirchgemeinde Gränichen.
410 m. Gemeindeabteilung und Dorf, am rechten Ufer der Reuss und 2 km sw. der Station
Dättwil der Linie Aarau-Suhr-Wettingen. 34 Häuser, 222 kathol. Ew. Kirchgemeinde Baden.
494 m. Weiler, auf dem Bergrücken zwischen dem Limmatthal
und dem Furtthal und 2 km nw. der Kirche Höngg. 13 Häuser, 97 reform. Ew. Kirchgemeinde Höngg.
29 kathol. Ew. Kirchgemeinde Appenzell.
Das am weitesten gegen O. vorgeschobene, 1534 erbaute und heute
restaurierte Haus soll nach dem grossen Brand von Appenzell
(1560) eine zeitlang als Rathaus gedient haben.