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Bergrucken 1 km w. Ober Helfentswil.
Auf dem abgeflachten Gipfel eine Gastwirtschaft mit schöner Aussicht.
Bergrucken 1 km w. Ober Helfentswil.
Auf dem abgeflachten Gipfel eine Gastwirtschaft mit schöner Aussicht.
oder Hœgle (Kt. Appenzell A. R., Bez. Vorderland, Gem. Wolfhalden).
720 m. Gruppe von 7 Häusern, auf einer Anhöhe s. über der Station Rheineck der Linie Rorschach-Sargans und 2,5 km ö. Wolfhalden.
Viehzucht.
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Gonten).
860-960 m. 7 Häuser, am SO.-Hang des Himmelbergs zerstreut gelegen, 3 km nö. Gonten und 1,5 km nö. der Station Gontenbad der Appenzellerbahn (Winkeln-Herisau-Appenzell).
33 kathol. Ew. Kirchgemeinde Appenzell. Viehzucht.
Handstickerei.
(Kt. Bern, Amtsbez. und Gem. Signau). 960 m. Gemeindeabschnitt und Gruppe von 3 Häusern mit 17 Ew.; 3 km ö. der Station Signau der Linie Bern-Luzern. Zusammen 41 Häuser, 293 reform. Ew. Käserei.
(Kt. Luzern, Amt Sursee).
752 m. Höchster Punkt des Leidenbergs, 247 m über dem Spiegel des Sempachersees und 20 Minuten über der Strasse Sursee-Sigerswil-Grosswangen.
Heisst seiner schönen Aussicht wegen im Volk allgemein der «Wanger Rigi».
Aussicht auf den Jura, Schwarzwald, das Gebiet des Napf und die Alpen vom Säntis bis zum Doldenhorn.
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Grosswangen).
720-730 m. Gruppe von 3 Häusern, unter dem Aussichtspunkt «Höhe», links über der Strasse Sursee-Sigerswil-Grosswangen und 5 km w. Sursee. 23 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
und Vordere Hœhe (Kt. Zürich, Bez. Horgen, Gem. Hirzel).
Häusergruppen. S. den Art. Hirzel.
(Auf der) (Kt. St. Gallen, Bez. Gaster, Gem. Amden).
1541 m. 6 Höfe, am Weg Stein-Amden und auf dem Scheitel des Bergrückens zwischen der Mulde von Amden und dem Toggenburg;
4,5 km nö. über Amden und 10 km nö. der Station Wesen der Linie Zürich-Chur. 30 kathol. Ew. Alpwirtschaft.
oder Hochstrasse, französisch Haute Route und englisch High Level Road. So nannten die ersten (englischen) Pioniere in den Walliser Hochalpen den stets auf der Höhe der Pässe sich haltenden direkten Uebergang von Zermatt nach Chamonix, der jeden Zwischenabstieg in ein Thal vermeidet und zuerst folgende Route umfasste: Col de Valpelline-Col Nord du Mont Brûlé-Col de l'Évêque-Col de Chermontane-Col du Sonadon-Col d'Argentière. Heute sind dazu eine grosse Anzahl von Varianten gekommen, von denen wir nur folgende nennen: 1. Tag.
Aufstieg von Zermatt über den Col d'Hérens zur Bertolhütte; 2. Tag. Vom Col de Bertol über den Arollagletscher, Col de l'Évêque und Col de Chermontane zur Chanrionhütte; 3. Tag. Von der Chanrionhütte Ober Mauvoisin, Col des Otanes, Panossièrehütte und Col des Maisons Blanches zur Valsoreyhütte; 4. Tag. Von der Valsoreyhütte über Bourg St. Pierre und Orsières zur Saleinazhütte; 5. Tag. Von der Saleinazhütte über den Col du Chardonnet und Lognan oder über die Fenêtre de Saleinaz, den Col du Tour und das Dorf Le Tour nach Chamonix.
Heute ist der Name Höhenweg für eine Reihe von andern aufeinanderfolgenden Passübergängen gebräuchlich geworden. So gibt es jetzt z. B. solche Höhenwege rund um den Monte Rosa von Zermatt über den Theodulpass. Breithornpass, Passo della Fronte, Passo delle Pisse, Passo delle Loccie und Schwarzberg Weissthor zurück nach Zermatt; ferner von der Furkapasshöhe über Thierbergpass, Leckipass, Passo Cavanna und Pizzo Lucendro nach dem Gotthardhospiz u. a.
Landschaft. S. den Art. Hegau.
(Kt. Zürich, Bez. Pfäffikon, Gem. Bauma).
650 m. Gruppe von 6 Häusern, am rechten Ufer der Töss gegenüber der Station Bauma der Tössthalbahn (Winterthur-Wald).
29 reform. Ew. Wiesenbau.
(Weberlis) (Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
Höhle. S. den Art. Weberlis Hœhle.
(Kt. Schwyz, Bez. und Gem. Einsiedeln). Berghang. S. den Art. Hochbord.
(Kt. Zürich, Bez. Bülach). 449 m. Breiter bewaldeter Bergrücken, in der Glattebene rechts über dem Fluss und 2 km sw. vom Bahnhof Bülach.
(Kt. Aargau, Bez. Baden, Gem. Ober Ehrendingen).
500 m. Gruppe von 7 Häusern, am NW.-Fuss der Lägern, an der Strasse Baden-Kaiserstuhl und 2,5 km nö. der Station Baden der Linie Zürich-Baden-Brugg. 56 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart, Kreis und Gem. Davos).
1580 m. Haus und Gasthof, am N.-Ufer des Davosersees und 1 km sö. der Station Wolfgang der Rätischen Bahn (Landquart-Davos).
Telephon. 15 reform. Ew. Kirchgemeinde Davos Dorf.
Alpwirtschaft.
(Kt. Zug, Gem. Neuheim). 535 m. Zwei Tropfsteinhöhlen, am rechten Ufer der Lorze und am Austritt des Flusses aus einem kleinen Tobel; 3,5 km osö. der Station Baar der Linie Zürich-Thalwil-Zug. Gasthaus (nur im Sommer geöffnet). Die eine der Höhlen liegt am Bachufer selbst, die andere einige Meter höher. In einem Niveau von etwa 570 m traten von alters her gewaltige Quellen aus, die in zahlreiche Rinnsale zersplittert über den Molassehang in die Lorze hinunter rieselten.
Dabei schied sich Kalktuff aus, und es entstanden im Laufe der Zeit mächtige Tufflager, die beim Bau des 3 km langen Albistunnels der Linie Zürich-Thalwil-Zug bis auf die zwei Höhlen in der Höll ausgebeutet worden sind. Diese Höhle «zeichnet sich gegenüber andern Tropfsteinhöhlen nicht etwa durch besondere Grösse, sondern durch Zierlichkeit und Mannigfaltigkeit der Stalaktiten aus». Die Höll wird alljährlich von Hunderten von Fremden besucht. Die genannten grossen Quellen sind jetzt für die Wasserversorgung der Spinnerei an der Lorze in Baar und der Stadt Zürich gefasst. Näheres über Höhle und Quellen siehe bei Aeppli, Aug. Erosionsterrassen und Glazialschotter in ihrer Beziehung zur Entstehung des Zürichsees. (Beiträge zur geolog. Karte der Schweiz. NF. IV). Bern 1894. Der Ausdruck Höll oder Hell = Schlucht, Tobel.
(Ober und Unter) (Kt. Aargau, Bez. Muri, Gem. Kallern).
490-520 m. 3 Häuser, 700 m nw. Kallern und 3 km nw. der Station Boswil der Linie Aarau-Lenzburg-Rotkreuz. 21 kathol. Ew. Kirchgemeinde Boswil.
(Kt. Freiburg, Bez. Greierz).
Bach;
entspringt an einer ö. Verzweigung der Berra bei der Hütte Philipona in 1620 m, durchbraust mit einem mittleren Gefäll von 14% eine tief zwischen beinahe senkrechte Felswände eingeschnittene Schlucht und mündet nach 5 km langem Lauf gegenüber der Hütte Glattenstein in 920 m von links in die Gérine (Aergerenbach).
Nimmt zahlreiche kleine Nebenadern auf, die von den Alpweiden von Schmutzena, In der Höll, Schlattle, Grande Plaine, Züberli, Geissera, Lautera und Schweinsberg herabkommen.
Ist bei der Schneeschmelze und nach jedem Gewitter ein gefährlicher Wildbach, dessen obersten Lauf man in jüngster Zeit verbaut hat.
(Kt. Wallis, Bez. Leuk). Felsenzirkus. S. den Art. Illgraben.
(Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Muotathal). Grosse Höhle; öffnet sich in 740 m Höhe, 3 km ö. über dem Dorf Muotathal, über dem linken Ufer des Starzlenbaches und im Winkel über der Vereinigung des Starzlenthales mit dem Bisithal. Aus ihr kommt der gewöhnlich trocken liegende Höllbach, der von links dem ¶
Starzlenbach zufliesst. Am Fussweg auf die Bödmernalp. Der Eingang und ein kleiner Teil der Höhle waren den Thalbewohnern schon lange bekannt, doch haben systematische Forschungen und Expeditionen (durch Zürcher Höhlenfreunde) erst seit 1898 begonnen und werden heute noch fortgesetzt. Man darf jetzt schon sagen, dass die Höhle eine der grössten und interessantesten nicht nur der Schweiz, sondern ganz Europas ist. Der gewöhnliche Eingang des Höll-Loches, dem nach Aussage der Umwohner bei starkem Regen oder Föhnwetter der Höllbach entströmt, liegt tief verborgen in einer Felsenschlucht. Wildromantisch ist dieser Eingang! Eine gewaltige Naturbrücke wölbt sich über die Schlucht ..., dann geht's unter einer zweiten, kleineren Naturbrücke durch, und nun leuchtet dem Wanderer das am ans Tor der Unterwelt gemalte Wort «Hölle» entgegen.
Die Höhle beginnt am obern Ende der Höllbachschlucht und zieht sich zirka 1600 m weit in der Richtung ONO.; bei 1400 m biegt der Hauptgang direkt nach S. um bis zum «Riesensaal» 2000 m, der ungefähr unter der mittelsten Weid liegt; vom «Riesensaal» aus verzweigt sich die Höhle in fünf Arme nach allen Richtungen. Bis jetzt sind nur die Enden zweier Arme bestimmt: 2300 und 2560 m. Ueber dem «Riesensaal» türmt sich der Berg noch etwa 400 m hoch auf... Schründe, Spalten und Gänge führen nach allen Richtungen.
Die Höhle besitzt neben der jetzt schon ziemlich gut erforschten ersten noch eine wenig bekannte zweite und eine bis noch nicht erreichte dritte Etage. Die Höhendifferenz zwischen dem tiefsten und höchsten Punkt der Höhle beträgt, soweit bis jetzt bekannt, 180 m. Die Gesamtlänge der Höhle darf, alle Verzweigungen mitgerechnet, zu 4500 m veranschlagt werden. Das Höll-Loch ist reich an wilden Naturschönheiten und hat zahlreiche Säle, kleine Seen, Kaskaden, viele Strudellöcher (davon eines mit 5 m Durchmesser und 3 m Tiefe) und an einigen Stellen auch bemerkenswerte Tropfsteinbildungen.
Als besonders hervorragende Stellen nennen wir die Dolomitenhalle, den Rittersaal, das Kamin, die Kapelle, die Böse Wand, den Keller, die grossartige Alligatorenschlucht, die Riesenhalle (150 m lang, 55 m breit, 2-3 m hoch), den Faulen Dom, die Wolfsschlucht. Die Temperatur in der Höhle beträgt durchschnittlich 5-6° C. Ueberall macht sich ein lebhafter Luftzug bemerklich. Ein Besuch ist nur bei trockenem Wetter, besonders im Winter, ratsam, da sonst der Rückweg bei der «Bösen Ecke» leicht durch eindringendes Wasser abgeschnitten werden kann. Näheres s. bei Otter, Jos. Das Höll-Loch im Muotathal. (Jahrbuch des S. A. C. 38, 1902/03). Bern 1903.
(Kt. Basel Land, Bez. Waldenburg). 430 m. Gem. und Pfarrdorf, zu beiden Ufern der Frenke, an der Strasse Waldenburg-Liestal und 5 km nnö. Waldenburg. Station der schmalspurigen Waldenburgerbahn (Waldenburg-Liestal).
Postbureau, Telegraph, Telephon. 67 Häuser, 549 reform. Ew. Landwirtschaft.
Uhrenindustrie und Seidenbandweberei.
(Kt. Aargau, Bez. Zofingen, Gem. Rothrist).
433 m. 27 Häuser, auf den Höhen zwischen der Pfaffnern und Wigger zerstreut gelegen und 2 km osö. der Station Rothrist der Linie Olten-Bern. 241 reform. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Thurgau, Bez. Arbon, Gem. Hemmerswil).
440 m. Kleines Dorf, am rechten Ufer der Aach, an der Strasse Dozwil-Amriswil, 1 km n. Hemmerswil und 400 m nö. der Station Amriswil der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn. 24 Häuser, 123 reform. Ew. Kirchgemeinde Amriswil-Sommeri.
Wiesen- und Obstbau. Eine Baumwollgarnzwirnerei und eine Wachstuchfabrik.
Stickerei, Strumpfwirkerei und -färberei.
(Kt. Wallis, Bez. Goms). 2999 m. Gipfel, in der Gruppe des Blindenhorns und im Kamm zwischen Rappenthal einerseits und Binnen- und Blindenthal andererseits. Am S.-Hang mit Rasen bestanden, der N.-Hang felsig und mit Firnflecken. Vom langen Schweifengrat (2759 m) durch den Jochpass (2846 m) getrennt, von dem aus das Hölzlihorn in 20 Minuten erstiegen werden kann.
Besteigung von Binn aus in 4 Stunden.
Selten besucht.
(Ober und Unter) (Kt. St. Gallen. Bez. Ober Rheinthal, Gem. Eichberg).
750-550 m. Zahlreiche zerstreut gelegene Höfe, am linksseitigen Gehänge des Thales des Aach, 1 km w. Eichberg und 5,8 km sw. der Station Altstätten der Linie ¶
Rorschach-Sargans. 21 Häuser, 102 reform. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Stickerei.
(Mittler, Ober und Unter) (Kt. Luzern, Amt Hochdorf, Gem. Eschenbach).
464-452 m. 5 Häuser, am Hang des Reussthales, 1 km sö. der Station Eschenbach der Seethalbahn. 42 kathol. Ew. Acker- und Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. 1472: Hönlen;
wahrscheinlich von Honlen = hoher Hang herzuleiten.
(Kt. Solothurn, Amtei Balsthal, Gem. Laupersdorf).
667 m. Weiler, am S.-Fuss der zweiten Jurakette, 2 km nö. Laupersdorf und 2 km nw. der Station Balsthal der Linie Oensingen-Balsthal. 12 Häuser, 78 kathol. Ew. Wiesenbau.
(Kt. und Bez. Zürich). 460 m. Gem. und stattliches Pfarrdorf, über dem rechten Ufer der Limmat, an der Strasse Zürich-Baden; 4,5 km nw. Zürich und 1,5 km nnö. der Station Altstetten der Linie Zürich-Baden-Brugg. Elektrische Strassenbahn Zürich-Höngg. Postbureau, Telegraph, Telephon. Die Gemeinde zieht sich von der Limmat hinauf bis auf den breiten Rücken der Höngger Allmend und zählt mit Hardegg, Rotewand und Rütihof 295 Häuser, 3099 Ew. (wovon 434 Katholiken); Dorf: 176 Häuser, 1785 Ew. Höngg besitzt von allen zürcherischen Gemeinden im Limmatthal den grössten Rehberg.
Dieser umfasst 130 ha und gibt einen guten Wein. 5 Fabriken, worunter eine Seidenweberei mit 900 Arbeitern. Heimat von Kaspar Appenzeller (1820-1901), der sich vom armen Fischerssohn zum reichen Seidenfabrikanten heraufgearbeitet, die Asyle Wangen, Tagelswangen und Brüttisellen begründet und sich auch sonst an zahlreichen gemeinnützigen Unternehmungen beteiligt hat. In Höngg wirkte lange Jahre der bekannte patriotische Dichter Dr. Heinrichs Weber († 1900) als Pfarrer. Im Heiziholz mehrere Grabhügel aus der Hallstatt Periode; auf den Steimerwiesen Ueberreste römischer Bauten.
Alemannensiedelung. 820: Hoinga; 870: Hohinco. Hier waren das Fraumünster, Grossmünster und das Kloster am Oetenbach in Zürich, sowie die Klöster St. Gallen und Einsiedeln begütert. Die Herrschaft Höngg stand im 14. Jahrhundert dem Edelgeschlecht von Sehain (Seon) zu. Johannes von Seon verpfändete sie dem Kloster Wettingen und dieses verkaufte sie 1384 für 1000 Gulden an Zürich, das sie zu einer eigenen bis 1798 bestehenden Obervogtei erhob. Das Dorf 1443 von den Eidgenossen in Asche gelegt. Hatte 1799 unter dem Durchzug fremder Truppen stark zu leiden. Vergl. Weber, H. Die Kirchgemeinde Höngg. 2. Aufl. Zürich 1899.
(Kt. Thurgau, Bez. und Gem. Steckborn). 550 m. Dorf, auf dem Seerücken, an der Strasse Müllheim-Steckborn und 4 km sw. der Station Steckborn der Linie Konstanz-Etzwilen-Schaffhausen. Postablage, Telephon; Postwagen Müllheim-Steckborn. 28 Häuser, 120 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden Gündelhard und Pfin. Futter-, Mais-, Hafer- und Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. Kleines Torfmoor.
(Kt. Zürich, Bez. Bülach). Gemeinde; umfasst die drei Siedelungsgruppen End Höri (412 m), Nieder Höri (410 m) und Ober Höri (411 m).
Zusammen 85 Häuser, 515 reform. Ew. Kirchgemeinde Bülach.
Landwirtschaft. Das grosse Ried w. Höri wird im Winter unter Wasser gesetzt und dient dann als Schlittschuhbahn, die von Zürich aus viel besucht wird.
Fund einer Nadel und eines Beiles aus Bronze. 1158: Obrunhoren und Nidramhoren;
1258: Horun. Nach den Memorabilia Tigurina zuerst Eigentum der Herren von Eglisau;
kam dann 1424 zusammen mit der Grafschaft Kiburg an die Stadt Zürich u. wurde von dieser 1442 ihrer Obervogtei Neuamt zugeteilt.
(End) (Kt. Zürich, Bez. Bülach, Gem. Höri).
412 m. Dorf, am rechten Ufer der Glatt und 2,5 km n. der Station Niederglatt der Linie Zürich-Bülach-Schaffhausen.
Postablage, Telegraph, Telephon. 54 Häuser, 314 reform. Ew. Kirchgemeinde Bülach.
(Nieder) (Kt. Zürich, Bez. Bülach, Gem. Höri).
410 m. Weiler, am linken Ufer der Glatt, 500 m nw. End Höri und 3,2 km n. der Station Niederglatt der Linie Zürich-Bülach-Schaffhausen. 12 Häuser, 86 reform. Ew. Kirchgemeinde Bülach.
(Ober) (Kt. Zürich, Bez. Bülach, Gem. Höri).
411 m. Dorf, am linken Ufer der Glatt, 900 m sw. End Höri und 2,4 km n. der Station Niederglatt der Linie Zürich-Bülach-Schaffhausen. 19 Häuser, 115 reform. Ew. Kirchgemeinde Bülach.
(Kt. Zürich, Bez. Bülach). 476 m. Bewaldeter Rücken, s. Ausläufer des Strassbergs, über dem linken Ufer der Glatt und 1 km nw. Nieder Höri.
(Kt. Zürich, Bez. Pfäffikon, Gem. Bauma).
715 m. Weiler, nahe dem rechten Ufer der Töss, an der Strasse Bauma-Sternenberg u. 900 m ö. der Station Bauma der Tössthalbahn (Winterthur-Wald).
Telephon. 19 Häuser, 81 reform. Ew. 869: Hurnomarcha.
(Drei) (Kt. Glarus und St. Gallen).
1757, 1831 und 1896 m. Wenig hervortretende Gipfel, in der Kette zwischen dem st. gallischen Murgthal und dem Rötibachthal, auf der Grenze zwischen den Kantonen Glarus ¶
und St. Gallen, ö. über der Biglingenalp und 4 km sw. über Murg.
Von dem aus rotem Verrucano bestehenden sehr steilen O.-Hang ist in vorhistorischer Zeit ein Felssturz niedergebrochen, dessen Trümmermasse heute den Boden des Murgthales auf eine Länge von 1,5 km bedeckt.
(Rote) (Kt. Uri). 2815 m. Kleine Felsspitzen, im Kamm zwischen der Kleinen und Grossen Windgälle;
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 3214 m. Kleiner Kamm; geht vom Scheitel des Zwischbergenpasses nach NW. und trennt das steinige Weissthal vom Becken des Rotthalgletschers, rechts über dem Almagellerthal und südl. vom Weissmies.
Horn. So werden gut und scharf herausmodellierte Berggipfel, die Ausläufer einer Bergkette oder auch eine spitz in einen See oder Fluss vorragende Halbinsel genannt.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 2866, 2929, 3004 m. Bergstock mit 3 Spitzen, nö. dem Eiger vorgelagert; fällt mit hohen Steilwänden gegen Grindelwald im N. und die Mitte des Untern Grindelwaldgletschers im SO. ab. 3 km s. über der Kirche Grindelwald.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
2057 m. Gipfel mit Grashängen, sw. Vorberg des Hohenstollen, im Kamm zwischen dem Giebel und Fruttpass und südlich über dem obersten Abschnitt des Klein Melchthales.
Von den Hütten auf Käserstatt in ½ und von Golderen (Hasleberg) ob Meiringen in 3 Stunden zu erreichen.
(Kt. Graubünden, Bez. Albula). 2599 m. Aeusserster Gipfel des Kammes, der vom Sandhubel in der Strelakette nach SSO. gegen Wiesen zieht und steil zur Wieseneralp abfällt; 3-4 Stunden nnw. über Wiesen.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
2448 m. Gipfel, im Kamm zwischen Flüelathal und Wolfgangpass einerseits und Mönchalpthal andererseits;
nach O. durch einen Felsgrat mit dem seiner Aussicht wegen berühmten Pischahorn verbunden, nö. vom Seehorn und 4 km nö. über Davos Dorf.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
2572 m. Wenig bemerkenswerter Gipfel, Endpunkt einer vom Sattelhorn ausgehenden und das Dischmathal vom Rhinerthäli trennenden kurzen Kette;
hinten über dem Dischmathal und 2,5 km nw. über Dürrboden.
(Kt. Graubünden, Bez. Plessur). 2497 m. Kleine Felsnadel, in der vom Parpaner Weisshorn zum Aroser Weisshorn ziehenden und Arosa vom Thälchen der Urdenalp trennenden Kette. Fällt nach drei Seiten mit nahezu senkrechten Felswänden ab und ist nur von S. her zugänglich. Besteigung schwierig. 3 km w. über Arosa. Besteht aus Spilit, Diorit und Variolith, welche Gesteinsarten man auch mit Serpentin zusammen beim Urdensee findet und deren dunkle Färbung der ganzen Gegend ein ernstes Gepräge verleiht.
(Kt. Nidwalden). 1190 m. NO.-Ausläufer des Buochserhorns, 2 km sö. über Buochs. Am NW.-Hang der grosse Buochserwald.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 2893 m. Berühmter Aussichtsgipfel über Zermatt, dem NO.-Grat des Matterhorns vorgelagert und zwischen dem Furgggletscher und Matterhorngletscher. Stark verwittert und leicht zugänglich. Vom Gasthof am Schwarzsee (Lac Noir) führt in einer Stunde ein gut markierter kleiner Fussweg auf das Hörnli und weiterhin bis zur untern Matterhornhütte.
Prachtvolle Aussicht auf den ganz nahen Felsriesen des Matterhorns und auf alle die Hochgipfel vom Breithorn bis zum Monte Rosa, die sich von hier aus besonders günstig präsentieren.
Eines der klassischen Ausflugsziele der Zermatter Kurgäste.
(Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Fischenthal).
910-940 m. 6 Häuser, am S.-Hang des Hörnli zerstreut gelegen, 2 km nö. über der Station Steg der Tössthalbahn (Winterthur-Wald) und 4,5 km nnö. Über Fischenthal. 27 reform. Ew. Bildet zusammen mit einigen andern Höfen eine Schulgemeinde.
(Kt. Zürich, Bez. Pfäffikon). 1136 m. Gipfel im Zürcher Oberland, nahe der O.-Grenze des Kantons Zürich, 2 Stunden onö. über Bauma und 1 Stunde n. über Steg. Neues, geräumiges Gasthaus. Das Hörnli bildet eine unregelmässige, vierseitige, abgestumpfte Pyramide mit vollständig freier Lage. Besteht aus grober Nagelfluh, mit der horizontal geschichtete Sandstein- und Mergelbänke wechsellagern. Am W.-Hang eine 250 m hohe Felswand mit vorspringenden Nagelfluhköpfen und zahlreichen Runsen. Die Aussicht ist prachtvoll: «Allgäuer Alpen, Vorarlberg, Säntis, Glarner Alpen, die Firnenkronen der Inner Schweiz, die altbekannten Gipfel des Berner Oberlandes. Jura, Schwarzwald, die langgestreckte Linie der Schwäbischen Alb, die vornehmen Badenser Herren Hohentwiel, Hohenhöwen etc., dann der Bodensee mit Meersburg, Immenstaad, Friedrichshafen, Langenargen; auch der Greifensee ist sichtbar und ein bischen vom Zürichsee... Deutlich erkennt man die Städte St. Gallen und Winterthur und eine Menge Dörfer.» Die Aussicht vom Hörnli ist ferner dadurch besonders lehrreich, dass sie uns mit einem Blick unsere drei Hauptgebirgstypen (Kettengebirge, Plateaugebirge, Kuppengebirge) zu überblicken gestattet.
Trigonometrisches Signal erster Ordnung, Glied des internationalen Gradmessungsnetzes. Das Hörnli und seine Umgebung sind den Botanikern als Standorte vieler alpinen Pflanzen, Relikten der Eiszeit, wohlbekannt. Solche sind z. B. Alnus viridis, Saxifraga aizoides und S. rotundifolia, Dryas octopetala, Rhododendron hirsutum, Primula auricula, Gentiana latifolia u. a. Vergl. Rosshard, A. Das zürcher. Oberland. (Jahrbuch des S. A. C. 31, 1895-96; mit Panorama vom Hörnli). - Hegi, Gustav. Das obere Tössthal... floristisch und pflanzengeographisch dargestellt. Diss. Zürich. Genève 1902. - Strickler, G. Das Zürcher Oberland. Zürich 1902.
(Klein) (Kt. Bern, Amtsbez. Saanen). 2215 m. Gipfel, n. Vorberg des Spitzhorns (2807 m), in der Kette zwischen den Thälern der Saane und des Rohrbaches, 3-4 Stunden ö. über Gsteig.
(Krumm) (Kt. Graubünden, Bez. Albula und Ober Landquart).
2672 m. Kleiner Felsspitz, nahe dem Krachenhorn und Ducanpass, von welch' letzterem er leicht bestiegen werden kann;
sö. über dem obersten Monsteinerthal und 4,5 km sö. über Monstein.
(Ober und Unter) (Kt. Thurgau, Bez. Steckborn, Gem. Homburg).
543 und 526 m. ¶
Zwei Weiler, 700 m von einander entfernt, am S.-Hang des Seerückens, an und ö. der Strasse Müllheim-Steckborn;
2,5 km sw. Homburg und 6 km nw. der Station Müllheim-Wigoltingen der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn.
Postbureau, Telephon;
Postwagen Müllheim-Steckborn.
Zusammen 35 Häuser, 149 kathol. Ew. Wiesen- und Obstbau.
Rindvieh- und Kälberzucht (Simmenthalerschlag), Schweinezucht.
Viehzuchtgenossenschaft.
(Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Gisenstein).
850 m. Kleines Dorf;
1,9 km ö. Gisenstein und 1,5 km nw. der Station Konolfingen der Linie Bern-Luzern. 21 Häuser, 160 reform. Ew. Kirchgemeinde Münsingen.
Wiesenbau.
(Unter) (Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Gisenstein).
775 m. Gruppe von 8 Häusern;
2,6 km ö. Gisenstein, 700 m ö. Hötschigen und 1,4 km n. der Station Konolfingen der Linie Bern-Luzern. 65 reform. Ew. Kirchgemeinde Münsingen.
Obstbau.
(Kt. Aargau, Bez. Zofingen, Gem. Kölliken).
Bauernhöfe. S. den Art. Habermushof.
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Hinterland, Gem. Waldstatt).
735 m. Gruppe von 8 Häusern, über dem linken Ufer der Urnäsch und 700 m nö. der Station Waldstatt der Appenzellerbahn (Winkeln-Herisau-Appenzell).
48 reform. Ew. Viehzucht.
Stickerei und Weberei.
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Vorderland, Gem. Lutzenberg).
465 m. Weiler, an der Grenze gegen den Kanton St. Gallen und 1,8 km sw. der Station Rheineck der Linie Rorschach-Sargans.
Telephon. 16 Häuser, 125 reform. Ew. Kirchgemeinde Lutzenberg-Thal.
Landwirtschaft.
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Oberegg).
670 m. 10 Häuser, zwischen Reute und Berneck zerstreut gelegen und 2 km w. der Station Berneck der elektrischen Strassenbahn Altstätten-Berneck. 62 zur Mehrzahl kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Seidenweberei.
(Kt. Bern, Amtsbez. Büren, Gem. Rüti).
450 m. Kleines Dorf, 400 m s. Rüti und 2,2 km sw. der Station Arch-Rüti der Linie Lyss-Solothurn-Herzogenbuchsee. 24 Häuser, 95 reform. Ew. Wiesenbau.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
Dorf. S. den Art. Innertkirchen.
(Kt. Glarus, Gem. Haslen).
590 m. Südl. Abschnitt des Dorfes Haslen, an der Strasse Haslen-Hätzingen. 15 Häuser, 100 reform. Ew. Kirchgemeinde Schwanden.
Wiesenbau und Viehzucht.
(Kt. Graubünden, Bez. Heinzenberg, Kreis und Gem. Safien).
1650 m. Gruppe von 5 Häusern, am SO.-Hang des Plankhorns;
1,2 km sw. Safien Platz und 17 km s. der Station Versam der Linie Chur-Ilanz. 16 reform. Ew. deutscher Zunge.
Alpwirtschaft.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart, Kreis und Gem. Davos).
1700 m. Gruppe von 8 Häusern, am rechten Ufer des Landwassers und am W.-Fuss des Baslerkopfs;
4,5 km sö. der Station Davos Dorf der Rätischen Bahn (Landquart-Davos).
Alpwirtschaft.
(Kt. St. Gallen, Bez. Alt Toggenburg, Gem. Kirchberg).
732 m. Weiler, 1 km w. Kirchberg und 3,5 km w. der Station Bazenheid der Toggenburgerbahn. 10 Häuser, 49 kathol. Ew. Viehzucht.
Stickerei.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. Straubenzell).
648 m. Gruppe von 7 Häusern, über dem linken Ufer der Sitter nahe der Krätzernbrücke;
1,3 km ö. der Station Winkeln der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. 92 kathol. Ew. Kirchgemeinde Winkeln.
^[Supplement: Bruggen.] Viehzucht.
Stickerei.
(Kt. St. Gallen, Bez. Rorschach, Gem. Rorschacherberg).
570 m. Kleines Dorf, am N.-Hang des Rorschacherbergs und 2 km sö. über dem Bahnhof Rorschach (am Bodensee).
20 Häuser, 129 kathol. Ew. Kirchgemeinde Rorschach.
Viehzucht. Stickerei.
(Kt. Thurgau, Bez. Arbon, Gem. Romanshorn).
411 m. Weiler;
1,5 km sw. vom Bahnhof und Hafen Romanshorn. 18 Häuser, 82 reform. Ew. Wiesen- und Obstbau.
(Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Bäretswil).
730 m. Gruppe von 6 Häusern, 3 km n. Bäretswil und 1,8 km sw. der Station Bauma der Tössthalbahn (Winterthur-Wald).
Telephon. 55 reform. Ew.
(Kt. Zürich, Bez. Horgen, Gem. Thalwil).
524 m. Kleines Dorf, n. der Fabriken von Gattikon, 1 km ö. der Station Langnau-Gattikon der Sihlthalbahn und 1,5 km sw. der Kirche Thalwil. 24 Häuser, 184 Ew. (wovon 32 Katholiken).
(Kt. Zürich, Bez. Meilen, Gem. Herrliberg).
600 m. Weiler;
2,5 km nö. der Station Herrliberg der rechtsufrigen Zürichseebahn (Zürich-Meilen-Rapperswil).
16 Häuser, 90 reform. Ew. Früher Intwil geheissen und unter diesem Namen auch noch auf der Siegfriedkarte verzeichnet.
(Kt. Zürich, Bez. Uster, Gem. Egg).
552 m. Kleines Dorf, 500 m s. Egg und 6,5 km s. der Station Uster der Linie Zürich-Uster-Rapperswil.
Telephon. 25 Häuser, 115 reform. Ew. Wiesenbau.
724 m. Gruppe von 4 Häusern, über dem linken Ufer der Sihl;
1,5 km sö. Neuheim und 6 km ö. der Station Baar der Linie Zürich-Thalwil-Zug. 25 kathol. Ew. Landwirtschaft.
(Hinter, Mittler und Vorder) (Kt. St. Gallen, Bez. Rorschach, Gem. Untereggen).
Teile des Dorfes Untereggen. S. diesen Art.
(Hinter und Vorder) (Kt. Schwyz, Bez. Höfe, Gem. Freienbach).
(Inner und Mittler) (Kt. Graubünden, Bez. Glenner, Kreis Ilanz, Gem. Versam).
1070-1100 m. Hütten und Häuser, über dem rechten Ufer der Rabiusa und 5 km ssö. über Versam. 9 reform. Ew. deutscher Zunge.
Alpwirtschaft.
(Ober) (Kt. Aargau, Bez. Laufenburg). Gem. und Dorf. S. den Art. Oberhof.
(Ober) (Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Fischenthal).
Grösste Siedelungsgruppe der Gemeinde Fischenthal, bei der Station gelegen. S. den Art. Fischenthal.
(Ober) (Kt. Zürich, Bez. und Gem. Hinwil). 544 m. Gruppe von 7 Häusern; 1,4 km nw. Dürnten und 2 km sw. der Station Hinwil der Linie Effretikon-Wetzikon-Hinwil. 38 reform. Ew. Wiesenbau.
(Ober) (Kt. Zürich, Bez. und Gem. Horgen). 671 m. Gruppe von 8 Häusern, auf den Höhen zwischen Zürichsee und Sihlthal und 2 km sw. der Station Horgen der linksufrigen Zürichseebahn (Zürich-Wädenswil).
45 reform. Ew. Wiesenbau.
(Ober) (Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Elgg).
590 m. Gruppe von 5 Häusern, an der Grenze gegen den Kanton Thurgau und 2,1 km sö. der Station Elgg der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. 32 reform. Ew. Landwirtschaft.
(Unter) (Kt. St. Gallen, Bez. See, Gem. Jona).
Nördl. Teil des Dorfes Jona. S. diesen Art.
Tablat (Kt. St. Gallen, Bez. und Gem. Tablat). Häusergruppe. S. den Art. Tablat.
Weg (Kt. St. Gallen, Bez. und Gem. Tablat). Weiler. S. den Art. Weg.
(Kt. Aargau, Bez. Zofingen, Gem. Uerkheim).
468 m. Gruppe von 8 Häusern, an der Uerke, 700 m sw. Uerkheim und 4 km sö. der Station Safenwil der Linie Aarau-Suhr-Zofingen. 40 reform. Ew. Landwirtschaft.
Kattunfabrik.
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Hinterland, Gem. Herisau).
743 m. Kleines Dorf, an der Strasse Waldstatt-Herisau und 700 m s. der Station Herisau der Appenzellerbahn (Winkeln-Herisau-Appenzell).
20 Häuser, 169 reform. Ew. Industrielle Tätigkeit (Appretur, Bleicherei etc.).
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarwangen, Gem. Ursenbach).
632 m. Weiler, am Oeschenbach, an der Strasse Sumiswald-Ursenbach;
2,2 km sw. Ursenbach und 4,3 km sw. der Station Klein Dietwil der Linie Langenthal-Wolhusen.
Telephon. 17 Häuser, 132 reform. Ew. Viehzucht.
(Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Wohlen).
500 m. Gruppe von 8 Häusern, am Mühlebach und am rechten Ufer der Aare, 600 m sw. Unter Wohlen und 7,5 km nw. vom Bahnhof Bern. Telephon. 84 reform. Ew. Mühle und Säge.
(Kt. St. Gallen, Bez. Alt Toggenburg, Gem. Mosnang).
840 m. 10 Häuser, im Libingerthal zerstreut gelegen, 3 km s. Mosnang und 3,7 km sw. der Station ¶
Dietfurt der Toggenburgerbahn. 60 kathol. Ew. Kirchgemeinde Libingen.
Wiesenbau und Viehzucht.
(Kt. St. Gallen, Bez. Tablat, Gem. Wittenbach).
597 m. Gruppe von 7 Häusern, an der Strasse St. Gallen-Arbon, 1 km ö. Wittenbach und 2,5 km sw. der Station Mörswil der Linie St. Gallen-Rorschach. 63 kathol. Ew. Acker- und Obstbau, Viehzucht.
Stickerei.
(Kt. Schaffhausen, Bez. Reiath). 479 m. Gem. und Dorf, im Biberthal und am rechten Ufer der Biber, an der. Grenze gegen das Grossherzogtum Baden und 5 km nnw. der Station Thaingen der Linie Schaffhausen-Singen. Postablage, Telegraph, Telephon; Postwagen nach Thaingen. Zollamt. 24 Häuser, 126 reform. Ew. Kirchgemeinde Opfertshofen. Ackerbau, Rindvieh- und Schweinezucht. Grosse Ziegelei, mit der ihr das Material liefernden Lehmgrube durch ein Luftkabel verbunden. Im 17. und zu Beginn des 18. Jahrhunderts Eigentum und Adelssitz des ehrgeizigen Schaffhauser Bürgermeisters Tobias Holländer, der in seinem Kanton in der Art Ludwig XIV. auftrat. Er ist in der Geschichte Schaffhausens sowohl durch seine Herrschergelüste wie auch durch den diplomatischen Erfolg bekannt, den er am kaiserlichen Hof in Wien in der Frage der Oberhoheit Schaffhausens über den Reiath davontrug. Noch heute findet man in Hofen Spuren der einstigen Prachtliebe Holländers. Vergl. Stokar, Karl. Der Bürgermeister Tobias Holländer von Berau (in den Beiträgen zur vaterländ. Geschichte; herausg. vom Histor.-antiquar. Verein des Kantons Schaffh. Bd III).
Schaffhausen 1874. - Lang, Rob. Tobias Holländer (in der Festschrift der Stadt Schaffhausen zur Bundesfeier 1901).
Schaffh. 1901.
(Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen, Gem. Sirnach).
533 m. Dorf, am linken Ufer der Murg und 1,2 km nw. der Station Sirnach
der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. 58 Häuser, 291 kathol. und reform. Ew. ^[Berichtigung: 23 Häuser, 94 Ew.] Ackerbau.
Viele der Bewohner arbeiten in den Stickereien und Webereien von Sirnach.
(Nieder) (Kt. Aargau, Bez. Kulm, Gem. Schlossrued).
Weiler. S. den Art. Niederhofen.
(Nieder) (Kt. Aargau, Bez. Rheinfelden, Gem. Zuzgen).
Weiler. S. den Art. Niederhofen.
(Nieder) oder Hœfli (Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen, Gem. Bichelsee).
Weiler. S. den Art. Niederhofen.
(Ober) (Kt. Aargau, Bez. Laufenburg). Gem. und Dorf. S. den Art. Oberhofen.
(Ober) (Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Boswil).
(Ober) (Kt. Bern, Amtsbez. Thun). Gem. und Dorf. S. den Art. Oberhofen.
(Ober) (Kt. Luzern, Amt Hochdorf, Gem. Inwil).
(Ober) (Kt. Thurgau, Bez. Kreuzlingen, Gem. Illighausen).
Dorf. S. den Art. Oberhofen.
(Ober) (Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen, Gem. Sirnach).
Dorf. S. den Art. Oberhofen.
(Ober) (Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Turbenthal).
Dorf. S. den Art. Oberhofen.
(Kt. Schaffhausen, Bez. Stein, Gem. Ramsen).
440 m. Gruppe von 5 Häusern, auf einer mit Reben bepflanzten Anhöhe, an der Grenze gegen das Grossherzogtum Baden und 3,5 km nnw. der Station Ramsen der Linie Winterthur-Etzwilen-Singen. 39 reform. und kathol. Ew. Ackerbau, Weinbau mit geschätztem Ertrag.
(Kt. Graubünden, Bez. Heinzenberg, Kreis und Gem. Safien).
1680-2400 m. Alpweide mit etwa 20 Hütten und Stadeln, am SO.-Hang des Plankhorns und 2-3 Stunden w. über Safien Platz.
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Appenzell). 781 m. Gruppe von 8 Häusern, unmittelbar über dem Bahnhof Appenzell. 70 kathol. Ew. Landwirtschaft. Käsehandel. Stickerei. Heilbad mit eisenhaltiger Bitterwasserquelle, die schon 1372 benutzt wurde. Hiess früher Unterbad und war Eigentümer der ganzen Häusergruppe.
(Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf, Gem. Heimiswil).
610 m. Gruppe von 6 Häusern;
1,7 km sw. Heimiswil und 3,5 km sö. der Station Burgdorf der Linie Olten-Bern. 50 reform. Ew.
(Kt. St. Gallen, Bez. Unter Toggenburg, Gem. Mogelsberg).
740 m. Gemeindeabteilung und Häusergruppe, an der Strasse Degersheim-Mogelsberg;
2,7 km ö. Mogelsberg und 9 km ö. der Station Bütswil der Toggenburgerbahn.
Postbureau;
Postwagen Flawil-Brunnadern, Bütswil-Degersheim und nach St. Peterszell.
Zusammen 78 Häuser, 378 reform. Ew.;
Häusergruppe: 7 Häuser, 27 Ew. Viehzucht, Stickerei.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart, Kreis und Gem. Davos).
1330 m. Haus mit Gastwirtschaft, ehemalige Schmelze, in der Schlucht des Landwassers und vor dem Eingang in die Züge, 11 km sw. der Station Davos Platz der Rätischen Bahn (Landquart-Davos).
Telephon. Haltestelle der Postwagen Chur-Churwalden-Davos und Thusis-Davos. 15 reform. Ew. Kirchgemeinde Davos Monstein.
Säge. Hier wurden 1848 die letzten am Silberberg bei Davos ausgebeuteten Bleierze verhüttet, weshalb der Ort im Volk heute noch Schmelzboden heisst.
(Ober und Unter) (Kt. Appenzell A. R., Bez. Vorderland, Gem. Wald).
990 und 930 m. Zwei Gruppen von zusammen 13 Häusern, am linken Ufer des Sägebachs;
1,7 km sö. Wald und 5,5 km sw. der Station Heiden der Bergbahn Rorschach-Heiden. 58 reform. Ew. Wiesenbau.
Stickerei und Weberei.
(Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Bäretswil).
710 m. Gruppe von 6 Häusern, nahe der Station Neuthal der Linie Uerikon-Bauma und 2,5 km n. Bäretswil. 56 reform. Ew. Wiesenbau.
oder Hofstetten (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal, Gem. Zweisimmen).
1260 m. Gruppe von 9 Häusern, am SW.-Hang des Spitzhorns und 2 km nö. der Station Grubenwald der Simmenthalbahn. 39 reform. Ew. Alpwirtschaft.
(Ober und Unter) (Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. Straubenzell).
808-765 m. 24 Häuser, am N.-Rand des Wattwaldes zerstreut gelegen und 1,8 km s. vom Bahnhof St. Gallen. 286 kathol. u. reform. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Schöne Aussicht auf die Stadt St. Gallen.
Hofstetten, auch Hostatt, Hostett, Hostetten und Hoschet.
Ortsnamen der deutschen Schweiz;
bezeichnen ursprünglich die Hofstatt eines Bauernhofes, das heisst das Wohnhaus mit den Speichern, Ställen, Scheunen etc. und mit dem unmittelbar dazu gehörenden Boden.
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Vorderland, Gem. Walzenhausen).
700-750 m. 9 zerstreut gelegene Häuser, 1 km w. Walzenhausen und 2,2 km sö. der Station Rheineck der Linie Rorschach-Chur. 46 reform. Ew. Viehzucht.
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Luthern).