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Bergstock, NO.-Schulter des Fletschhorns;
3,5 km sw. Simplonpass u. Dorf Simpeln, zwischen Bodmergletscher im O. und Rossbodengletscher im W. Seine nördlichste Spitze, 2 km w. Simpeln, heisst Bodmerhorn (2403 m).
Bergstock, NO.-Schulter des Fletschhorns;
3,5 km sw. Simplonpass u. Dorf Simpeln, zwischen Bodmergletscher im O. und Rossbodengletscher im W. Seine nördlichste Spitze, 2 km w. Simpeln, heisst Bodmerhorn (2403 m).
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Gsteigwiler).
1383 m. Alpweide mit Gruppe von Sennhütten, über Gsteigwiler.
Station der Schinige Platte-Bahn.
Gasthaus u. Fremdenpension.
Prachtvolle Aussicht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 3300-2206 m. Hängegletscher, steigt zwischen stark verwitterten Felsgräten mit starker Neigung von den W.-Hängen des Mittaghorns gegen das Thal von Lauterbrunnen herab. An seinem Fuss die gleichnamige Alp.
(Auf der) (Kt. Uri, Gem. Silenen).
1133 m. Einige Häuser, auf einer Terrasse am linken Seitengehänge des Maderanerthales, s. Hinterbristen am N.-Hang des Bristenstockes.
Schöner Aussichtspunkt.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 3663 m. Gipfel, SW.-Schulter des Lötschenthaler Breithorns, im Hintergrund des Baltschiederthales. Besteigung schwierig; von Ried im Lötschenthal zum Baltschiederjoch 4 Stunden, von da auf den Gipfel 3 Stunden.
(Kt. Zürich, Bez. Meilen, Gem. Hombrechtikon).
500 m. Abteilung des Dorfes Hombrechtikon, 500 m. ö. der Kirche. 8 Häuser, 34 reform. Ew.
(Ober, Unter und Vorder) (Kt. Bern, Amtsbez. Seftigen, Gem. Toffen).
620-687 m. Zerstreut gelegene Häusergruppen, an der Strasse Bern-Blumenstein, 3 km n. der Station Thurnen der Linie Bern-Burgistein-Wattenwil und 1,5 km s. Toffen. 16 Häuser, 95 reform. Ew. Ackerbau.
Viehzucht.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans). 2259 m. Breiter Gipfel, in der Kette, die von der Mageren nach N. zum Breitmantel und von da nach NO. zum Brodkamm zieht und deren erste Hälfte die Thäler des Schilzbachs und der Murg von einander trennt. Zum Schilzbach steigt der Breitmantel in breiten u. sanft geneigten Terrassen ab, während er zur Murg in jähen Felsabsätzen rasch abstürzt.
(Kt. Solothurn, Amtei Olten-Gösgen, Gem. Ober-Erlinsbach).
500 m. Weiler, an der Strasse Erlinsbach-Kienberg, 4 km n. der Station Schönenwerd der Linie Aarau-Olten. 8 Häuser, 71 kathol. Ew. Pfarrgem. Unter-Erlinsbach.
Ackerbau.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober-Toggenburg).
1918 m. Langes Rasenband, zwischen zwei parallel laufenden Felsgruppen, in den sw. Vorbergen des Altmann, am linken Seitengehänge des zwischen Altmann u. Säntis von Thurwies zum Rotsteinpass ansteigenden Thälchens.
(Kt. Graubünden, Bez. Hinter-Rhein).
3000 m. Centraler und höchster Gipfel des Zapportgrates, der sich über dem St. Bernhardin Pass vom Zapporthorn nach W. zum Marscholhorn zieht. S. des grossen Zapport- und n. des kleinern Mucciagletschers. 5½ Stunden nw. San Bernardino.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Unterlangenegg).
1374 m. Alpweide mit Sennhütten, im obern Erizthal, am W.-Hang des Widderfelds, eines Ausläufers des Hohgant.
Von hier führt ein Fussweg über den Grünenpass ins Habkernthal.
(Sur le) (Kt. Freiburg, Bez. Greierz, Gem. Riaz).
825 m. Weiler, auf einer Höhe 1 km nw. Riaz und 3,2 km n. der Station Bulle der Linie Romont-Bulle. 6 Häuser, 28 kathol. Ew. französischer Zunge.
Ackerbau.
(Kt. Waadt, Bez. Morges). 479 m. Gem. und Dorf, auf dem Plateau zwischen der Morges u. dem Unterlauf der Venoge und an der Strasse Morges-Cossonay. 4,3 km nö. Morges und 3,4 km w. der Station Bussigny der Linie Lausanne-Neuenburg. Postwagen Morges-Cossonay. Postablage, Telegraph, Telephon. 36 Häuser, 187 reform. Ew. Kirchgemeinde Lonay. Acker- und Weinbau. Römische Ueberreste. ¶
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans). 2021 m. NW.-Schulter des Hühnerkopfs (2174 m), 7 km w. Sargans zwischen Weisstannen- und Kohlschlagthal.
Bezirk des Kantons Aargau.
Fläche: 11822 ha. Bezirkshauptort Bremgarten. 16 26 Gemeinden: Anglikon, Arni-Islisberg, Berikon,
Bremgarten, ^[Ergänzung: Büttikon, Dottikon, Eggenwil, Fischbach-Göslikon, Hägglingen, Hermetschwil, Hilfikon, Jonen, Lieli,
Nesselnbach.] Niederwil, Oberlunkhofen, Oberwil, Rudolfstetten, Sarmenstorf, Tägerig, Uezwil, Unterlunkhofen,
Villmergen, Widen, Wohlen und Zufikon. 18729 Ew., wovon 17520 Katholiken und 1118 Reformierte; in 4254 Haushaltungen und 2529 Häusern.
Dichte 158 Ew. auf den km2. Der Bezirk Bremgarten grenzt im N. an den Bezirk Baden,
im O. an den Kanton Zürich,
im S. an
den Bezirk Muri und im W. an den Bezirk Lenzburg.
Von der Reuss und Bünz durchflossen. Sehr fruchtbarer Boden; Hauptbeschäftigung der
Landwirtschaft treibenden Bewohner sind Viehzucht, Milchwirtschaft (16 Käsereien) u. etwas Weinbau. Der Boden verteilt sich
auf:
ha | |
---|---|
Aecker | 3605.3 |
Wiesen | 4365.8 |
Reben | 130.1 |
Torfmoore | 159.2 |
Wald | 3039.5 |
Oedland | 522.1 |
: | 11822.0 |
Wiesen an den etwas ansteigenden Seitenhängen des Reussthales, Wälder auf den steiler abfallenden Hügelzügen und Weinreben an besonders sonnigen Hängen. Zahlreiche Obstbäume. Die Viehstatistik ergibt folgende Zahlen:
1876 | 1886 | 1901 | |
---|---|---|---|
Hornvieh | 5178 | 6287 | 6616 |
Pferde | 311 | 252 | 393 |
Schweine | 1409 | 1469 | 2430 |
Ziegen | 1067 | 1198 | 776 |
Schafe | 137 | 53 | 33 |
Bienenstöcke | 1200 | 1283 | 1465 |
Der Bezirk Bremgarten ist das Zentrum der aargauischen Strohindustrie, die zumeist Hausindustrie ist; in wenigen Häusern nur findet sich kein Webstuhl. Der Hauptmarkt für die Strohartikel ist Wohlen. Daneben in Bremgarten einige Fabriken. Verkehrsmittel sind die Eisenbahn Lenzburg-Rothkreuz und die Zweiglinie Wohlen-Bremgarten, ferner die Strassen Baden-Bremgarten-Muri und Aarau-Bremgarten-Zürich. Die Reuss ist nicht schiffbar.
(Kt. Aargau, Bez. Bremgarten). 380 m. Kleine Stadt, Hauptort des Bezirkes gleichen Namens, 15 km w. Zürich und 23 km ö. Aarau, an der Reuss.
Endstation der Zweiglinie Wohlen-Bremgarten. Postwagen nach Dietikon, Jonen, Muri und Mellingen. Postbureau, Telegraph. 514 Häuser, 2209 Ew., wo von 347 Reformierte. Seit alter Zeit hat sich Bremgarten die starken Wasserkräfte der Reuss zu Nutze gemacht. Schon im 13. Jahrhundert arbeiteten hier Mühlen, Eigentum Rudolfs von Habsburg. 1830 ist die Bruggermühle in eine Baumwollspinnerei umgewandelt worden. Aus der gleichen Zeit datiert auch die Spinnerei Au. 1887 wurde eine grosse Seidenweberei in Betrieb gesetzt.
Das restaurierte alte Kloster St. Joseph dient heute als Asyl für schwachbegabte Kinder und bietet Raum für 160 Insassen, die unter der Aufsicht von 22 Schwestern stehen. Ein etwas oberhalb Bremgarten errichtetes Elektrizitätswerk mit 1300 HP sendet seit 1893 einen grossen Teil der erzeugten Kraft nach Zürich und liefert auch der Ortschaft Wohlen elektrisches Licht. Rathaus, reich dotiertes Spital und Kapuzinerkloster. Ziemlich bedeutend ist die Rolle, die diese kleine Stadt in der Geschichte gespielt hat. Sie ist die Heimat des später in Zürich wirkenden Reformators Heinrich Bullinger und des Schweizer Chronisten Schodeler. Der flüchtige Louis-Philippe wohnte hier 1793 und 1795 unter dem Namen Corby. Seit 1830 war Bremgarten öfters der Schauplatz grosser Volksversammlungen. Einige Gräberfunde aus alemannischer Zeit.
(Kt. und Amtsbez. Bern). 500 m. Gem. und Pfarrdorf, am rechten Ufer der Aare an der grossen verschlungenen Umbiegung des Flusses nach W.; 3,3 km n. Bern. Gemeinde, die Weiler Aeschenbrunnmatt, Neubrücke, Rüti, Seftau und Stuckishaus inbegriffen: 69 Häuser, 888 reform. Ew. Das Dörfchen Bremgarten, im früheren Mittelalter ein festes Städtchen, nach Justinger 1311 von den Bernern zerstört, zählt ausser der Kirche u. einem von 1780 datierenden Schlösschen nur 7 Wohnhäuser mit 60 Ew. Es liegt mit seinem uralten romanischen Kirchlein auf einer vom Fluss fast kreisförmig umflossenen Halbinsel, deren Boden ein prachtvolles Beispiel einer felsigen Flussterrasse bietet. 1554-1579 war das damalige Schloss Bremgarten Sitz des Eroberers der Waadt, Hans Franz Nägeli. Ob die Kirche Rudolfs von Erlach Grab birgt, ist nicht mit Sicherheit erwiesen. Einige Funde aus der Römerzeit beweisen, dass die Gegend schon seit Langem besiedelt war. Urkundlich schon 1180, Fähre bei Bremgarten 1307 erwähnt, die Edlen von Bremgarten seit 1185 bekannt. Der Name stammt vom althochdeutschen brama = Gebüsch und hard = Wald, also «Buschwald».
(Kt. und Amtsbez. Bern). 550 m. Grosser und wohlgepflegter Forst, nw. der Stadt Bern. Fläche 636 ha. Eigentum der Burgergemeinde Bern. Wird durch die Strasse Bern-Neubrücke in einen kleinen Bremgartenwald rechts und einen grossen Bremgartenwald links geteilt. Im Sommer beliebtestes Ziel der Spaziergänger Berns. In seiner Mitte entströmt einem alten Brunnstocke die Quelle des Glasbrunnens. Malerische Partien längs den felsigen Abstürzen des Waldes zur Aare im N. Schöne Parkanlage zwischen der Neubrückstrasse und «Karlsruhe». Pavillon u. Studerstein, das Denkmal des Alpenforschers Gottlieb Studer, der hier sein «Panorama von Bern" zeichnete.
oder le Bremingaz (Kt. Freiburg, Bez. Greierz).
1923 m. Begraster Gipfel, in der Gruppe des Schöpfenspitzes, 2½ Stunden vom Schwarzsee und 5 Stunden von Freiburg, s. über dem Col de la Chesalette.
Angenehmer und leichter Ausflug.
Sehr schöne und ausgedehnte Rundsicht.
(Kt. Wallis, Bez. Sitten). Dorf. S. den Art. Brämis.
(Kt. Freiburg, Bez. Veveyse; Gem. Le Crêt).
896 m. Weiler, 3 km n. Semsales und 7 km nö. der Station Oron-la-Ville der Linie Bern-Lausanne, zwischen Le Crêt und Grattavache. 16 Häuser, 77 kathol. Ew. französischer Zunge.
(Monti di) (Kt. Tessin, Bez. Lugano, Gem. Sala).
930 m. Alpweiden mit Sennhütten, auf den Höhen ¶
zwischen Val Capriasca und Val Vedeggio und 3,2 km n. der Station Taverne der Gotthardbahn. 56 Hütten.
Hier bringen die Bauern von Sala, Vira-Mezzovico und Camignolo mit ihrem Vieh den Sommer zu.
Butter- und Käsebereitung.
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Vorderland, Gem. Lutzenberg).
536 m. Dorf, an der Strasse Berneck-Rheineck, 2 km sw. der Station Rheineck der Linie Rorschach-Sargans.
Telephon. 52 Häuser, 422 reform. Ew. Kirchgemeinde Thal-Lutzenberg.
Wiesenbau- und Obstbaumzucht.
Seidenweberei und Stickerei.
Waisen- und Armenhaus.
Heimat von Ulrich von Brenden, des ersten Appenzeller Baumwolltuchfabrikanten.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober-Rheinthal).
Bach;
entspringt an der Kellersegg auf Appenzeller Boden in 1150 m, durchfliesst Altstätten, wo er von rechts den Lauterbach aufnimmt und mündet unter dem Namen Widenbach nach 6,5 km langem Lauf in der Richtung W.-SO. 700 m sö. Kirlen in 424 m in die Ach. Zahlreiche Nebenadern.
(Lac) (Kt. Waadt, Bez. La Vallée). Kleiner See, im Jouxthal, unmittelbar mit dem Lac de Joux zusammenhängend. S. den Art. Joux (Lac de).
(Lac des) oder Lac de Chaillexon (Kt. Neuenburg, Bez. Le Locle). 752 m. See, im schweizerischen Kettenjura, entweder nach dem Neuenburger Dorf Les Brenets oder nach dem französischen Weiler Chaillexon benannt. Er setzt sich aus dem eigentlichen Lac des Brenets und den sog. «Bassins du Doubs» zusammen und liegt an der schweizerisch-französischen Grenze zwischen dem Kanton Neuenburg und der Franche-Comté. Der See stellt in Wirklichkeit nur eine Verbreiterung des Doubs dar, dessen Wasser durch eine Felsbarre von 30 m Höhe am Auslauf gestaut werden. Er windet sich in mehreren Mäandern zwischen seinen Steilufern aus beinahe horizontal gelagerten obersten Juraschichten (Kimmeridge und Portland) durch. Die Tiefe nimmt vom Einfluss des Doubs bis zum Fusse der untern Felsbarre regelmässig zu, wo sie bei Mittelwasser 26,9 m beträgt. Die grösste Tiefe liegt am Rande dieser Sohle am Boden eines noch um 4,6 m tiefer hinabreichenden Trichters (entonnoir).
Die Höhe des Wasserspiegels ist beim Lac des Brenets eine ausserordentlich ungleiche und schwankt im Maximum bis zu über 17 m, womit auch Aenderungen in der Tiefe des Sees von 15,2-32,59 m bedingt sind. Die Extreme, abgelesen an den am untern Ende des Sees angebrachten eidgenössischen Pegel, dessen Nullpunkt 13,0 m über der Sohle liegt, waren 2,2 und 13,39 m. Bei Mittelwasser nimmt der Lac des Brenets eine Fläche von 58 ha ein.
Dem Seeboden entspringen eine Reihe von unterseeischen Quellen, so eine bei Chaillexon, drei bei der Pointe d'Arnoux etc. Wenn bei Niedrigwasser die Fläche des Sees auf mehr als die Hälfte verkleinert ist, werden diese Quellen sichtbar. Der Hauptzufluss neben dem Doubs ist der von Le Locle kommende Bied. Wie der Lac des Brenets zweierlei Arten von Wasserzufuhr aufweist, so fliesst er auch auf zwei verschiedene Arten ab: mit einem oberirdischen Abfluss, dem Doubs, und einer Reihe von unterirdischen und -seeischen Wasseradern, die die starken beim Saut du Doubs zu Tage tretenden Quellen speisen.
Bei Niedrigwasser sind nur die letztgenannten thätig. Doch sind sie genügend stark, um eine beträchtliche Senkung des Seespiegels zu veranlassen, sobald die durch sie vermittelte Wasserabfuhr die Zufuhr durch die Flüsse überwiegt. Umgekehrt sind zur Zeit des Steigens des Doubs die rasch eintretenden Hochwasser des Sees von ganz bedeutendem Umfange. Die Entstehung des Lac des Brenets wird von A. Delebecque der Verstopfung eines unterirdischen Abflusses des Doubs zugeschrieben. Die verwitterte und von Spalten durchzogene Schwelle des Saut du Doubs lässt indessen auch die Ansicht zu, dass von ihr zu einem oder mehreren Malen sich Felsmassen abgelöst haben und ganze Bänke gegen den See abgesunken sind, was auch durch die beständige Verbreiterung des Beckens nahe der Schwelle bestätigt wird.
Niedrigwasser tritt am Lac des Brenets im Jahr zweimal, im Sommer und Winter, ein; besonders bemerkenswert sind in dieser Beziehung die beiden Winter von 1858 und 1892 und die Sommer von 1870 und 1893. Am konnte während 24 Stunden der zu einer Breite von wenigen Metern zusammengeschrumpfte Doubs im Thalweg des sonst trocken liegenden Seebettes der ganzen Länge des Sees nach verfolgt werden.
In landschaftlicher Beziehung ist der Lac des Brenets der Typus eines gut charakterisierten Thal- oder Schluchtsees. So sehr die Ufer an seiner W.-Hälfte lieblich und sanft gewellt sind, so streng und schluchtförmig werden sie in seiner O.-Hälfte. Hier windet sich der See mühsam ¶
zwischen senkrechten Felswänden durch, die durch ihre Mächtigkeit und ihre seltsamen Verwitterungsformen grossen Eindruck machen. Hier finden sich die Felsformen der Jungfrau mit dem Jesuskind, das wohlbekannte Profil des Königs Louis-Philippe, das Echo der Roche Pesante und, gegenüber, die schöne Grotte der Toffière. Eine über dieser in den Fels gehauene Inschrift verewigt den Besuch dieser Stätte durch drei Prinzen des preussischen Königshauses zu der Zeit, da dieses noch die Herrschaft über Neuenburg hatte. Später ist dieser Inschrift das eidgenössische Kreuz beigefügt worden. Im Lac des Brenets werden der Barsch, Hecht und die Brasse gefangen. (Für die Fauna s. den Art. Doubs).
(Les) (Kt. Neuenburg, Bez. Le Locle). 854 m. Gem. und Dorf, 5 km nw. Le Locle, an der Strasse Le Locle-Les Brenets-Villers le Lac, nahe dem die Landesgrenze bildenden Lac des Brenets. Station der Lokalbahn Le Locle-Les Brenets. Postbureau, Telegraph, Telephon, Zollamt. Gemeinde, die Häusergruppen und Weiler L'Augemont, Les Frêtes, Bourg-Dessous, Le Pont, Les Recrettes, Les Saignottes, Le Saut du Doubs, Sur l'Etang inbegriffen 166 Häuser; 1404 Ew., wovon 200 Katholiken; Dorf: 95 Häuser, 959 Ew. Seine prachtvolle landschaftliche Lage hat das Dorf Les Brenets zu einer reizenden Sommerstation und zu einem der besuchtesten Punkte des Jura gestaltet; besonders sehenswert sind der See, der Saut du Doubs, die Höhlen von Moron, sowie die Aussichtspunkte La Caroline und Les Recrettes. Die Uhrenindustrie hat sich hier seit der Mitte des 18. Jahrhunderts eingebürgert, heute steht sie in grosser Blüte und beschäftigt 16 Fabrikanten. Daneben Viehzucht, zwei grosse Käsereien, eine Enzianbrennerei. Ansiedler aus der Freigrafschaft Burgund liessen sich hier, auf Gebiet der Grafschaft Valangin, im 14. Jahrhundert nieder, was zu langwierigem, von 1408-1480 dauerndem Grenzstreit zwischen der Grafschaft und dem Priorat Morteau führte. Die Kirche stammt aus 1511, die Errichtung einer eigenen Pfarrei aus 1519. 1848 wurde das Dorf durch eine Feuersbrunst gänzlich zerstört. Heimat des Optikers P. L. Guinand (1748-1824) und des gewesenen Direktors der Ecole normale in Paris, Ernest Bersot.
(Col de) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 3650 m. Passübergang, zwischen Pigne d'Arolla (die von hier in einer halben Stunde erstiegen werden kann) und der NO.-Spitze der Serpentine (3800 m);
verbindet die Schutzhütte Chanrion des S. A. C. im Bagnesthal über den Breney- und Seillon- (oder Durand-) Gletscher mit Prâlong im Hérémencethal (7-8 Stunden) oder auch die Hütte Chanrion über den Pas des Chèvres mit Arolla (9 Stunden).
(Glacier de) (Kt. Wallis, Bez. Entremont).
Grosser Gletscher, beginnt in 3650 m am Col de Breney, an dem die Pigne d'Arolla mit dem Mont Blanc de Seilon verbindenden Grat, ist 7 km lang und im Mittel 700 m breit, verengert sich zwischen Pointe des Portons (3509 m) und der Serpentine (3691 m) zu einem breiten Absturz (séracs; im Allgemeinen leicht zu traversieren) und endigt in 2460 m über den Alpweiden Les Vingt-huit.
Sein beträchtlicher Abfluss bildet einen der bedeutendsten Quellbäche der Dranse de Bagnes. Er empfängt zahlreiche Seitengletscher, die zumeist vom SO.-Hang der Serpentine und vom NW.-Hang der die Pointe d'Otemma mit der Pigne d'Arolla verbindenden Kette der Portons absteigen;
sein beträchtlichster Zufluss ist der vom Mont Blanc de Seilon, Col de la Serpentine (3546 m) und O.-Hang der Ruinette kommende Serpentinegletscher (auf der Siegfriedkarte ohne Namen).
Der Breneygletscher wird bei der Besteigung der Pigne d'Arolla von Chanrion oder Mauvoisin aus über den Col de Breney seiner Länge nach begangen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal, Gem. Lenk).
1800-1900 m. Alpweiden, mit am Weg Lenk-Adelboden zerstreut gelegenen Sennhütten, unter dem Hahnenmoospass, 3½ Stunden ö. der Lenk.
(Dent de) (Kt. Freiburg, Bez. Greierz).
2357 m. Einer der Hauptgipfel der Freiburger Alpen, breite Pyramide aus obern Jurakalken mit angelagertem Neocom;
steigt in begrasten Felsbändern zwischen den Thälern des Gros Mont und Motélon auf. Er wird häufig bestiegen und zwar sowohl des am S.- und SW.-Hang in Massen wachsenden Edelweiss als auch seiner ungemein ausgedehnten Rundsicht wegen.
Von Château d'Oex aus über den Col de la Scierne, den Cuir und die Hütte von La Verdaz ¶
in 6, von Charmey (Galmis) aus über die sogen. Escaliers du Mont in 7½ Stunden auf den Gipfel.
(Corne des) (Kt. Waadt, Bez. Pays d'Enhaut). 1882 m. Gipfel, am NO.-Hang bewaldet, sonst rasenbewachsen, s. über den Bädern von L'Etivaz, auf dem das Thal von L'Etivaz vom Hongrinthal trennenden Kamm. 2 Stunden von den Bädern von L'Etivaz. Aussicht unbedeutend.
(Kt. Waadt, Bez. Moudon). 768 m. Gem. und Dorf, in einem Thal des Mont Jorat, an der Strasse Moudon-Siviriez, 3 km nw. der Station Siviriez der Linie Bern-Lausanne und 4,3 km ö. Moudon. Telegraph, Telephon. 44 Häuser, 234 reform. Ew. Kirchgemeinde Chesalles. Ackerbau.
(Montagne de) (Kt. Waadt, Bez. Moudon, Gem. Brenles).
829 m. Gruppe von 5 Häusern, am NO.-Hang eines vom Mont Jorat (863 m) abzweigenden Bergrückens, der zwischen Moudon und Payerne längs des rechten Ufers der Broye die Grenze zwischen den Kantonen Waadt u. Freiburg bildet. 1,3 km sö. Brenles und 1,7 km w. der Station Siviriez der Linie Bern-Lausanne. 30 reform. Ew.
(Kt. Aargau, Bez. Brugg). 668 m. Bewaldeter Hügelzug, ö. Elfingen, SO.-Ausläufer des Schinbergs, nw. vom Bötzberg, zwischen den Thälern der Sisselen und eines ihrer Zuflüsse.
(Kt. Tessin, Bez. Blenio). Fluss, linksseitiger Zufluss zum Tessin, das Val Blenio entwässernd; er entspringt mit mehreren Quellbächen am Lukmanier, an der Greina und den zwischen beiden Pässen gelegenen Berghängen. Der Hauptquellbach, der des Lukmanier (2160 m), vereinigt sich bei Olivone mit dem von der Greina (2300 m) kommenden Arm, der seinerseits schon bei Campo die Bäche des Val Luzzone-Scaradra u. Val Campo und etwas oberhalb Olivone den Bach des Val Carasina aufgenommen hat.
Vom Lukmanier bis zu seiner bei Biasca in 289 m gelegenen Mündung gerechnet hat der Brenno eine Länge von 36 km, wovon 15 km auf die Strecke Lukmanier-Olivone entfallen, während der Quelllauf Greina-Olivone 12 km misst. Die weitern Nebenflüsse des Brenno sind nur wenig bedeutend, wir nennen die aus dem Val Malvaglia kommende Lorina und die aus dem Val Pontirone kommende Legiuna, beide von O. und von links sich mit dem Brenno vereinigend. Wie fast alle Flüsse des Tessin ist auch der Brenno ein böser Wildbach, der zeitweise über seine Ufer tritt und dann verderbliche Ueberschwemmungen verursacht.
Von deren grösster, 1868, sind die Spuren im ganzen Thal noch deutlich wahrzunehmen. Im Unterlaufe spaltet sich der Fluss in mehrere Arme, die in zahlreichen Mäandern über ihre selbstaufgeschütteten Sand- und Kiesmassen hin- und herschwanken. Sieht man den schmalen Wasserfaden des Brenno im Hochsommer und Herbst, so kann man es kaum glauben, mit welcher Wassermasse und Geschwindigkeit er im Frühjahr das Thal herab braust. Längs seiner Ufer Schutzbauten.
(Kt. Tessin, Bez. Lugano). 802 m. Gem. und Dorf, am rechten Ufer der Magliasina, an der Strasse ¶
Agno-Mugena und 8 km sw. der Station Taverne der Gotthardbahn.
Postablage. 103 Häuser, 415 kathol. Ew. Sekundar- und Zeichenschule.
Ackerbau. Eine Käserei.
(Poncione di) (Kt. Tessin, Bez. Lugano). 1658 m. Gipfel, in der vom Monte Tamara über den Monte Pola nach SW. ziehenden Voralpenkette, die teilweise die Grenze zwischen der Schweiz und Italien bildet. 10 km nw. Lugano.
(Kt. Waadt, Bez. Vevey, Gem. Le Châtelard).
584 m. Dorf, auf den Höhen über dem linken Ufer der Baye de Clarens, 5 km ö. Vevey und 2 km n. der Station Clarens der Linie Lausanne-Brig.
Station der Linie Montreux-Châtel.
Telephon. Zählt zusammen mit Brent-Monts 45 Häuser, 259 Ew. Mitten in Obstgärten gelegen mit malerischer alter kleiner Kirche, die vor Kurzem restauriert worden.
Schwefelwasserquelle.
Grosser Viadukt, dessen Hauptöffnung eine der grössten der Schweiz ist und der die zwischen Brent und Tercier tief eingeschnittene Baye de Clarens überspannt.
(Kt. Waadt, Bez. Vevey, Gem. Le Châtelard).
700-1000 m. Bauernhöfe, in der Nähe von Brent, an den Höhen über dem linken Ufer der Baye de Clarens bei deren Austritt aus dem Thälchen von L'Alliaz zerstreut gelegen und in die beiden Weiler Cornaux und Saumont eingeteilt. 60 reform. Ew.
(Kt. Wallis, Bez. Leuk, Gem. Erschmatt).
1546 m. Gruppe von 14 Sennhütten, mit Kapelle, am N.-Hang des Rhonethales, 600 m n. Erschmatt, 3½ Stunden nö. der Station Leuk der Simplonbahn.
Viehzucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen). 585 m. Gem. und Dorf, im Thal der Rothachen, 7 km n. Thun. Station der Linie Burgdorf-Thun. Postbureau. Gemeinde: 59 Häuser, 393 reform. Ew.; Dorf: 25 Häuser, 184 Ew. Ackerbau und Viehzucht. Sehr fruchtbarer Boden.
(Alpe De, Col de u. Couronne de) (Kt. Wallis, Bez. Hérens). Alpweiden, mit zwei Gruppen von Sennhütten in 2212 und 2470 m, in einem Seitenthal der Combe de Ferpècle, einer der beiden obern Verzweigungen des Eringerthales. Nw. darüber der Felskamm der Couronne de Bréonna (3164 m), vom Col de Couronne aus in einer halben Stunde zu erreichen;
am NW.-Fuss der Couronne de Bréonna der Col de Bréonna (2918 m), der Les Haudères in der Combe de Ferpècle mit Grimentz im Moirythal verbindet.
(Ghiacciajo di) (Kt. Tessin, Bez. Blenio). 3398-2460 m. Grösster Gletscher des Rheinwaldhorn- oder Adula-Massivs auf Tessiner Seite. Steigt steil vom W.-Hang des Rheinwaldhorns herab und sendet seine Schmelzwasser zum Val Carasina und Val Soja, zwei Seitenthälern des Val Blenio. Wird bei der Besteigung des Rheinwaldhorns von Olivone über Val Carasina überschritten. 4 km2 Fläche.
(Kt. Bern, Amtsbez. Pruntrut). 534 m. Gem. und Pfarrdorf, in malerischem und fruchtbarem Thälchen am N.-Fuss der Kette des Lomont; 4,5 km wsw. der Station Pruntrut der Linie Delsberg-Delle. Postablage, Telephon, Grenzwachtposten, Zollamt. 84 Häuser, 498 kathol. Ew. Ackerbau u. Uhrenindustrie. Prachtvolle Buchen- und Tannenwälder. Das Dorf ist in einem Walde von Obstbäumen versteckt gelegen und besitzt ausgedehnte Weidegründe. Eine Fruchtmühle, eine Holzschuhfabrik und Bruch auf Bausteine. Die alte, 1893 abgetragene Kirche ist durch eine mitsamt dem Helm ganz aus Steinquadern erbaute Basilika romanischen Stiles ersetzt worden. Die SW.-Grenze der Gemeinde Bressaucourt bildet zugleich auf eine Strecke von 1500 m die Grenze gegen Frankreich und fällt in senkrechten Felswänden zum weiten Cirkus von Pietschieson ab, der an den Creux-du-Van im Val-de-Travers erinnert und in dem Anthriscus torquata, eine in der Schweiz sehr seltene Pflanze, wächst. Auf der Weide von L'Envers, unter dem Hang von Châtel, Fossilien des Tongrien (Unteres Oligocän).
Von Bressaucourt führt eine Strasse über Pietschieson und Montancy südwärts nach Glère am Doubs in Frankreich. 1117: Bersalcurt;
1312: Bresacorth;
1331: Brisacourt;
im 15. und 16. Jahrhundert: Bresalcourt und Brisacourt.
Die Römer hatten hier prachtvolle Villen und bedeutende Festungswerke erstellt, von denen namentlich bei der Lokalität L'Abbaye noch Gräben, Wälle und cementierte Mauerreste sichtbar sind; ebenso findet man Hakenziegel, Töpferwaren, Stücke von behauenen Bausteinen und Münzen aus der Zeit Neros und Hadrians. (Abbé Daucourt. Dictionnaire historique des paroisses du Jura.)
(Les) (Kt. Neuenburg, Bez. La Chaux-de-Fonds, Gem. La Sagne).
1075 m. Weiler, am Weg Le Locle-Les Grandes Crosettes, im Thal von Le Locle, 5 km ö. dieser Ortschaft und 1,5 km s. der Station Le Crêt du Locle der Linie La Chaux-de-Fonds-Le Locle. 5 Häuser, 40 reform. Ew. Uhrenindustrie.
Heimat von Dan. J. Richard (1665-1741), des Begründers der Neuenburger Uhrenindustrie.
(Kt. Waadt, Bez. Moudon, Gem. Moudon und Syens).
540 m. Weiler, 2 km s. Moudon, nahe der Mündung des Baches Bressonnaz in die Broye, an der Strasse Lausanne-Bern. Postablage.
Station der Linie Palézieux-Lyss. 7 Häuser, 45 reform. Ew. Mühle.
(La) (Kt. Waadt, Bez. Oron und Moudon). Linksseitiger Zufluss zur Broye, 15 km lang, ganz dem Mont Jorat angehörend; entspringt auf einer kleinen Ebene ca. 1 km nö. des Chalet à Gobet (860 m), fliesst zunächst nach O., dann nach NNO. und endlich neuerdings nach O., geht links an den Dörfern Les Cullayes, Vucherens und Syens, rechts an Montpreveyres, Hermenches und Rossenges vorbei und mündet bei Bressonnaz, 2 km s. Moudon (530 m).
Die Flussufer sind zumeist tief eingeschnitten und mit Wald bestanden.
Das Einzugsgebiet der Bressonnaz ist ein im Verhältnis zur Länge des Flusses ausgedehntes.
Mehrere Mühlen im Flussthal.
Von Nebenflüssen zur Bressonnaz nennen wir den nahe ihrer Mündung sich von rechts mit ihr vereinigenden Flon oder Carouge, der von Servion herkommt und fast ebenso stark ist wie sie selbst, sowie (von links) den Bach von Corcelles und die Pissevache, die von den höchst gelegenen Teilen des centralen Jorat herabkommt und ihrerseits wieder von zahlreichen Nebenadern gespeist wird.
(Kt. Waadt, Bez. Oron, Gem. Vulliens).
569 m. Gruppe von 6 Häusern, 500 m sö. der Station Bressonnaz der Linie Palézieux-Lyss, am Weg Bressonnaz-Vulliens und über dem rechten Ufer des Carouge. 30 reform. Ew.
(Kt. Aargau, Bez. Lenzburg, Gem. Seengen).
462 m. Sehr bekannter Kurort mit Bad (Kaltwasserheilanstalt) n. vom Hallwilersee, an der Strasse längs dessen rechtem Ufer, sö. Seengen und 3 km ö. der Station Boniswil der Seethalbahn. In reizender und fruchtbarer Gegend. 1540 errichtete hier Rudolf von Hallwil einen Bauernhof, der 1844 den heutigen Badgebäulichkeiten Platz gemacht hat.
Weinberge;
gesuchte Marke.
(Hinter und Vorder) (Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Ettiswil).
550-580 m. Weiler, 1 km s. Ettiswil am N.-Fuss des Wellenbergs und 3,5 km nö. der Station Willisau der Linie Wolhusen-Langenthal.
Postwagen Willisau-Ettiswil-Nebikon. 13 Häuser, 71 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
(Lac de) (Kt. Waadt, Bez. Lavaux). 672 m. Kleiner See, 10 km ö. Lausanne auf dem Plateau des Jorat, n. Chexbres. Ca. 1,5 km lang und im Mittel 300 m breit. Er erreicht seine grösste Tiefe von 15 m beinahe im Zentrum des Beckens und füllt den Boden einer Wanne, die zwischen dem aus tertiären Sandsteinen, Mergeln und Conglomeraten der Aquitanischen Stufe bestehenden Hügelzug von Gourze und dem aus tertiären Conglomeraten der Burdigalischen Stufe aufgebauten Mont-Pélerin eingesenkt ist. Am Seeufer selbst treten sowohl im O. als im W. Bänke von grobkörnigem Sandstein zu Tage, die OSO. fallen. Die Wanne ist somit in anstehendem Fels ausgewaschen. Die den See an seinem N.- u. S.-Ende stauenden Massen von Glacialschutt lassen ihn als Moränensee erkennen, wie ein solcher auch der kleine See war, der ehemals an der Stelle der heutigen Sumpfebene von Le Verney (beim Bahnhof Chexbres) bestand und der durch Erosion der Moränenbarre von La Crausaz trocken gelegt wurde. Einer irrtümlichen Annahme zufolge wäre der Stauriegel nur ein durch die Mönche des Klosters Haut Crêt zum Zweck der Fischzucht künstlich aufgeführter Damm. Zwei in neuester gemachte Bohrungen haben aber ¶