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Buchholterberg).
1003 m. Weiler an der Strasse Heimenschwand-Zihl, 8 km ö. der Station Wichtrach der Linie Bern-Thun und 1,5 km w. Heimenschwand. 12 Häuser, 82 reform. Ew. Alpwirtschaft, Viehzucht.
Buchholterberg).
1003 m. Weiler an der Strasse Heimenschwand-Zihl, 8 km ö. der Station Wichtrach der Linie Bern-Thun und 1,5 km w. Heimenschwand. 12 Häuser, 82 reform. Ew. Alpwirtschaft, Viehzucht.
(Colle del) (Kt. Graubünden, Bez. Maloja). 3049 m. Schroffer Einschnitt im Kamm zwischen dem Pizzo Badile (ö. von diesem) und dem Pizzo Cengalo.
Sehr schwieriger und selten begangener Gletscherpass, der vom Val Bondasca zur Badilehütte und nach den Bädern von Masino führt.
(Pizzo) (Kt. Graubünden, Bez. Maloja). Gipfel von 3307 m, auch unter der Bezeichnung Cima di Tschingel bekannt. Der bekanntere Name Badile = Schaufel passt recht gut auf die charakteristische Gestalt des Berges, wie sie sich namentlich von N. her zeigt. Der auf allen Seiten steil abfallende stolze Gipfel erhebt sich aus dem das Val Bondasca (linkes Seitenthal des Bergell) im S. abschliessenden und zugleich die Landesgrenze gegen Italien bildenden Kamm.
Die Besteigung ist eine sehr schwierige;
zum ersten Male bezwang den Gipfel am der bekannte Alpinist W. A. B. Coolidge mit den beiden Führern F. und H. Devouassoud. Am S.-Abhang, im Val Porcellizza, in 2523 m Hütte des Club Alpino Italiano, 4 Stunden oberhalb der Bäder von Masino gelegen.
Von der Hütte aus erfordert die Besteigung des Pizzo Badile ca. 2½ Stunden.
oder Badilet heissen zwei in den Berichten über Ersteigungen des Pizzo Badile verschiedene Male erwähnte Felstürme.
Der eine mit 2917 m liegt zwischen Pizzo Badile und Pizzo Trubinesca, der andere mit 3169 m zwischen Pizzo Badile und der sw. davon befindlichen Punta Torelli (3137 m nach der italienischen Karte).
(Kt. Appenzell A. R.).
Bach, kleiner linksseitiger Zufluss zur Urnäsch;
entspringt zwischen Schwellbrunn und Waldstatt in 920 m, fliesst von SW.-NO., geht ö. an Waldstatt vorbei und mündet nach 3,5 km langem Lauf in 698 m in die Urnäsch.
Fabrik. Brücke für Eisenbahn und Strasse Herisau-Appenzell.
oder Six Madun (Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein). 2931 m. Einer der bekanntesten Gipfel des Bündner Oberlandes, s. der Oberalp, nahe der Grenze gegen den Kanton Uri. An seinem NO.-Abhang der schöne Tomasee, dem der Vorderrhein als nur 1 m breiter Bach entfliesst. Der leicht zu ersteigende Badus bietet eine weitausgedehnte Rundsicht, vielleicht die schönste aller Gipfel dieser Gebirgsgruppe. Er wird häufig besucht, teils von Andermatt (im Urserenthale) aus in 5 Stunden, teils von Chiamutt (im Tavetsch, am O.-Fuss des Oberalppasses) aus in 4½ Stunden, teils von der Passhöhe der Oberalp aus in 3 Stunden.
(Kt. St. Gallen, Bez. Alt-Toggenburg, Gem. Kirchberg).
681 m. Weiler, an der Strasse Müselbach-Bazenheid, je 3 km sö. Kirchberg und s. der Station Bazenheid der Toggenburgerbahn. 7 Häuser, 32 kathol. Ew. Ackerbau.
(Kt. Graubünden, Bez. Heinzenberg, Kreis u. Gem. Safien).
1620 m. Gruppe von 6 Häusern, 13 km sw. der Station Thusis der Rätischen Bahn (Chur-Thusis);
im Safienthal;
4,5 km s. Safien-Platz am Weg über den Safierberg (2490 m).
30 reform. Ew. Viehzucht.
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Gunzwil).
716 m. Weiler, an der Strasse Sempach-Münster, 7 km n. der Station Sempach der Linie Luzern-Olten und ebensoviel vom Baldegger- und Sempachersee entfernt. 16 Häuser, 92 kathol. Ew. Viehzucht, Ackerbau.
(Hinter u. Vorder) (Kt. Schwyz, Bez. Höfe, Gem. Freienbach).
411 m. Dorf, mit an der Strasse Wädenswil-Lachen zerstreut liegenden Häusern, am Zürichsee.
Postablage. Station der linksufrigen Zürichseebahn (Zürich-Glarus).
Zahlreiche Molassesandsteinbrüche. 39 Häuser, 331 kathol. Ew.
(Unter) (Kt. Wallis, Bez. Raron).
1230 m. Gem. und Gruppe von Weilern, 7 km w. Visp und 2,5 km s. der Station Raron der Jura-Simplon-Bahn. Am N.-Abhang des Augstbordhorns (2974 m), im W. vom Mühlbach und im O. vom Laubbach begrenzt.
Postablage. Gemeinde: 50 Häuser, 378 kathol. Ew. deutscher Zunge;
Weiler Bachtoblen 78 Ew., Weiler Wissigen 59 Ew. Sehr schöne Lage.
Etwas Kornbau;
Wiesen, Viehzucht.
(Kt. Schwyz, Bez. Höfe, Gem. Wollerau).
414 m. Halbinsel im Zürichsee, zwischen Richterswil und Freienbach. 2 Bauernhöfe.
(Kt. Wallis, Bez. Visp, Gem. Zermatt).
1833 m. ¶
Sennhütten, 45 m s. Zermatt, am Austritt der Mattervisp aus dem Bodengletscher (einem Zweig des Gornergletschers) und gegenüber den Hütten von Aroleit.
Ö. darüber die Hotels Riffelberg und Riffelalp.
(Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Grüningen).
500 m. Weiler, an der Strasse Grüningen-Esslingen;
1,5 km w. Grüningen und 5 km sw. der Station Wetzikon der Linie Zürich-Uster-Rapperswil. 13 Häuser, 58 reform. Ew.
(Kt. Wallis, Bez. Raron, Gem. Grengiols).
1051 m. Gruppe von 7 Hütten am Fussweg Binn-Grengiols, 12 km nö. Brig, 1 km s. der Rhone und 500 m ö. Grengiols. 52 kathol. Ew.
(Unter) (Kt. Wallis, Bez. Brig). Gipfel von 3576 m, 10 km n. Brig auf einem vom Breithorn (3783 m) ausgehenden Kamm, w. vom Unterlaufe des obern Aletschgletschers. An seinem S.-Abhang die Weiler Belalp in 2017 m und Platten in 1340 m;
am O.-Abhang Quelle des Kelchbaches.
oder Chartreuse (Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Hilterfingen).
580 m. Vereinzelte Häuser an der Strasse Thun-Oberhofen, am N.-Ende des Thunersees und am rechten Ufer der Aare;
2 km sö. der Station Thun der Linie Bern-Interlaken. 5 Häuser, 57 reform. Ew.
(Ober und Unter) (Kt. Thurgau, Bez. Kreuzlingen, Gem. Alterswilen).
505 m. Gruppe von 7 Bauernhöfen, 2 km nö. Hugelshofen, an der Strasse Hugelshofen-Ellighausen und 5,5 km nö. der Station Märstetten der Linie Sulgen-Frauenfeld. 35 reform. Ew.
(Kt. Glarus). 2460 m. Hängegletscher am S.-Hang des Glärnisch, unter dem Bächistock (2920 m);
er entsendet seine Wasser teilweise nach O. zum Oberblegisee, teilweise nach S. zum Bösbächibach.
(Kt. Wallis, Bez. Goms.) Gletscher am obern Ende des beim Dorfe Reckingen auf die Strasse Brig-Furka einmündenden Bächithales. Nw. über dem Gletscher das Hinter- und Vorder-Galmihorn (3482, bezw. 3524 m; Finsteraarhornmassiv), zwischen denen die Bächilücke (3402 m) von Reckingen durch das Bächithal zur Oberaarhütte des S. A. C. führt.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober-Rheinthal, Gem. Altstätten).
460 m. Weiler, an der Strasse Altstätten-Eichberg, 3 km s. der Station Altstätten der Linie Sargans-Rorschach.
Postablage, Postwagen Altstätten-Eichberg. 42 Häuser, 164 kathol. und reform. Ew. Ackerbau.
(Kt. Glarus). 2920 m. Höchster Gipfel der Glärnischgruppe.
Von S. mit senkrechter, 600-700 m hoher Felswand über dem Bächifirn aufragend, nach N. sanfter abfallend.
Bedeckt von dem den Glärnischgletscher nährenden Bächistockfirn.
Wird weniger häufig besucht als der etwas niedrigere Ruchen-Glärnisch, der leichter zu besteigen ist und eine weitere Rundsicht gestattet.
(Kt. Uri). 2957 m. Gipfel, ö. Göschenen, zwischen Rienzerstock (2964 m) im NW. und Schienstock (2893 m) im S., von letzterem durch die Rienthallücke (2696 m) getrennt.
(Kt. Uri). 2786 und 2736 m. Zwei Gipfel n. vom Bächistock, zwischen Rienzerstock (2964 m) und Diedenberg (2659 m), in der das Fellithal vom Reussthal scheidenden Kette. W. über den Hütten von Obermatt.
(Kt. Wallis, Bez. Goms). Rechtes Seitenthal des obern Rhonethales, vom Galmihorn-Reckingen 6 km lang, von NW.-SO. ziehend. Im obern Teil der Bächigletscher, der untere Teil bewaldet. Entwässert vom Reckingenbach, der in 2870 m entspringt und in 1303 m in die Rhone mündet.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder-Simmenthal, Gem. Diemtigen).
895 m. Weiler am W.-Abhang des Niesen, 1 km ö. Diemtigen und 2,5 km s. der Station Oey-Diemtigen der Linie Spiez-Erlenbach. In geschützter Lage. 24 Häuser, 139 reform. Ew. Ackerbau und Viehzucht, Viehhandel.
(Kt. St. Gallen, Bez. Alt-Toggenburg, Gem., Mosnang).
773 m. Weiler im Thurthal, 3 km n. Mosnang und 7 km w. der Station Bütschwil der Linie Wil-Ebnat-Kappel.
Telephon. 11 Häuser, 39 kathol. Ew.
(Kt. u. Amtsbez. Bern, Gem. Wohlen).
684 m. Häusergruppe, 9 km nw. Bern, 500 m n. Sariswil und 7 km sw. der Station Schüpfen der Linie Bern-Biel. 13 Häuser, 116 reform. Ew. Ackerbau.
(Kt. Aargau, Bez. Brugg, Gem. Oberbötzberg).
Teil des Dorfes Oberbötzberg (s. d. Art.).
(Kt. St. Gallen, Bez. Alt-Toggenburg, Gem. Bütschwil).
605 m. Gruppe von 5 Häusern, an einem kleinen Bach in schöner Lage, 1 km ö. der Station Bütschwil der Linie Kappel-Ebnat-Wil. 50 kathol. Ew. Ackerbau, Stickerei.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gaster, Gem. Amden).
700 m. Gruppe von 8 Häusern, zwischen Walensee und Amden zerstreut, in geschützter Lage;
4 km nö. der Station Wesen der Linie Zürich-Chur. 30 kathol. Ew. Ackerbau, Obstbaumzucht (Kirschen, Birnen und Aepfel).
Viehzucht.
(Kt. St. Gallen, Bez. Neu-Toggenburg, Gem. Hemberg).
865 m. Häusergruppe an der Kreuzung der Strassen Hemberg-Urnäsch und Hemberg-Schwellbrunn, 2 km ö. Hemberg und 6 km w. der Station Urnäsch der Linie Herisau-Appenzell. 8 Häuser, 40 reform. Ew. Ackerbau.
(Kt. Uri). Firnfeld am Bächlistock und Zwächten (Titlisgruppe);
sein Abfluss geht zum Gornerenthal.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober-Hasle).
Gletscher zweiter Ordnung, w. der Grimsel;
steigt vom Bächlistock (3274 m) in w.-ö.
Richtung herab und ist 3,5 km lang. Er wird umgeben im N. vom Aelplistock und Diamantstock, im S. vom Brandlammhorn und Brunberg.
Sein Abfluss, der Bächlisbach, mündet von links in die Aare.
Ueber den Gletscher führen die Brandlammscharte oder Fellenberglücke (3047 m) zum Pavillon Dollfus und die Bächlilücke (2970 m) zum Gauligletscher.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober-Hasle).
Abfluss des Bächligletschers;
fliesst zwischen hohen Felswänden von W.-O. und mündet nach 3 km langem Lauf in 1670 m von links in die Aare.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. St. Anton).
835 m. Weiler mit Kapelle, 1 km ö. St. Anton, 2 km sw. Heitenriet und 11 km ö. der Station Freiburg. 23 Häuser, 150 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober-Hasle).
Gletscherthal, zwischen steilen Felswänden eingeschnitten, 6,5 km lang und 2 km breit, ö. vom Bächlistock.
Vom Bächligletscher der das Thal durchfliessende und zwischen der Grimsel und der Handeck in die Aare mündende Bächlisbach.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober-Hasle).
Gipfel von 3270 m, nö. vom Finsteraarhorn, s. vom Hühnerthälihorn (3181 m), ö. vom Hühnerstock (3348 m) und w. vom Brandlammhorn (3113 m).
Er beherrscht den Bächli-, Gruben-, Vorder Trift- und Hühnerthäligletscher.
Vom Pavillon Dollfus aus in 3-4 Stunden zu ersteigen.
Prachtvolle Aussicht.
(Kt. Uri). 3012 m. Felsgrat, vom Zwächten nach s. abzweigend, ö. vom Titlis;
scheidet das Gornerenthal vom Meienthal. W. über dem Bächlifirn und ö. über dem Seewenfirn.
Ein in der deutschen Schweiz ziemlich häufig vorkommender Ortsname, aus Bachthalen corrumpiert;
bezeichnet eine in kleinem, bachdurchflossenen Thale liegende Oertlichkeit.
(In der) (Kt., Amtsbez. und Gem. Bern ^[Berichtigung: Gem. Köniz]).
530 m. Ehemaliger Bauernhof, 2 km s. Bern, am Fuss des Gurten, 200 m von der Station Wabern der Strassenbahn Bern-Wabern. 1840 von der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft in eine Rettungsanstalt für verwahrloste Kinder umgewandelt.
(Kt. Wallis, Bez. Raron, Gem. Grengiols).
1160 m. Gruppe von etwa einem Dutzend von Bauernhöfen längs des Fussweges Grengiols-Bister, am linken Ufer der Rhone;
500 m sw. Grengiols und 10 km nö. der Station Brig der Simplonbahn.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober-Simmenthal).
2010 m hoher Gipfel, dessen S.-Hang mit Alpweiden bestanden ist, während der N.-Hang in Felswänden abfällt;
sö. der Gruppe der Kaiseregg und des Schafbergs;
von diesen geschieden durch den Jaunpass oder Bruchbergpass, der das Thal von Charmey mit dem Simmenthal (Boltigen) verbindet.
Schöner Aussichtspunkt, 4 Stunden von Boltigen und 3 Stunden von Jaun oder Bellegarde.
Seiner reichen Flora wegen bekannt. ¶
(Kt. Graubünden, Bez. Ober-Landquart, Kreis u. Gem. Davos).
2100-2200 m. Teilweise bewaldete Felswand am N.-Abfall des Altein, zwischen Wiesen und Davos, den s. Hang des Bärenthales bildend.
Oestl. über den zerstreuten Hütten des kleinen Dorfes Glaris im Davos.
(Kt. Uri). Gipfel von 2065 m, sö. vom Kaiserstock (2517 m) und w. vom Alplerhorn (2328 m).
Sö. über den Hütten von Rindermatt im Thale des zur Muotta gehenden Hüribaches.
(Kt. Uri). 2840 m. Felsiger Ausläufer des Oberalpstockes, auf dem verwitterten Kamm, der von diesem nö. abzweigt, das Maderanerthal vom Brunnithal scheidet und am Fruttstock endigt.
(Kt. Zürich, Bez. Horgen, Gem. Kilchberg).
410 m. Dorf am Zürichsee, 6 km s. Zürich, an der Strasse Zürich-Horgen.
Station der linksufrigen Zürichseebahn.
Postbureau, Telephon. 46 Häuser, 308 reform. Ew. Weinbau, Obstbaumzucht;
Seidenindustrie. Grosses und blühendes Dorf mit schönen Bauernhöfen und zahlreichen Landhäusern.
Pfahlbauten der Stein- und Bronzezeit.
(Kt. Thurgau, Bez. Weinfelden, Gem. Amlikon).
527 m. Dorf an der Strasse Amlikon-Affeltrangen, 2 km s. Amlikon und der Thur und 3,5 km s. der Station Märstetten der Linie Sulgen-Frauenfeld.
Telephon. Postwagen Affeltrangen-Märstetten. 22 Häuser, 93 reform. u. kathol. Ew. Wiesenbau, Viehzucht.
(Hinter und Vorder) (Kt. Zürich, Bez. Bülach, Gem. Ober-Embrach).
568 m. Gruppe von 6 Häusern an der Strasse Bassersdorf-Embrach, 4 km n. der Station Bassersdorf der Linie Zürich-Winterthur. 26 reform. Ew.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 2500 m. Felsgrat über Alpweiden, ö. des Untern Grindelwaldgletschers, vom Gwächten (in der Gruppe der Schreckhörner) abzweigend.
Schöner Aussichtspunkt, 3 Stunden von Grindelwald.
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Dägerlen).
490 m. Gruppe von 8 Häusern, 7 km sö. Andelfingen und 2 km n. der Station Seuzach der Linie Winterthur-Etzwilen. 45 reform. Ew. Ackerbau.
(Kt. Aargau, Bez. Kulm, Gem. Holziken).
470 m. Weiler, an der Strasse Holziken-Uerkheim, 1 km sw. Holziken und 3 km s. der Station Kölliken der Linie Aarau-Zofingen. 7 Häuser, 47 reform. Ew.
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Vorderland, Gem. Heiden).
834 m. Gruppe von 6 Häusern;
1,5 km sö. der Station Heiden der Bahn Rorschach-Heiden. 30 Ew. Wiesen;
Seidenindustrie.
(Kt. Bern, Amtsbez. Signau, Gem. Langnau).
700 m. Dorf, zu Langnau gehörend;
2,7 km ö. der Station. An der Ilfis und der Strasse Langnau-Escholzmatt.
Postablage. 52 Häuser, 892 reform. Ew. Landwirtschaft;
grosse Käserei. Armenhaus des Amtsbezirkes Signau.
900 m. Schöner Hügelzug, 4 km nw. Flüelen und 2 km nö. Isenthal, am Vierwaldstättersee.
Prachtvolle Aussicht auf den See und sein Umgelände.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Grindelwald).
1649 m. Wohlbekannter Aussichtspunkt mit Gasthaus im Berner Oberland, am W.-Fuss des Mettenberges und rechts über dem Untern Grindelwaldgletscher, von diesem aus über einen Leiternweg zugänglich.
Prachtvolle Aussicht auf die Gletscherwelt des Eiger, Mönchs und der Jungfrau, sowie auf die ganze umliegende Landschaft.
Exkursionszentrum. 2 Stunden von Grindelwald.
(Beim) (Kt. Graubünden, Bez. Heinzenberg). 2541 m. Einschnitt im Kamm zwischen Bärenhorn und Tomülgrat, am hintern Ende des Safienthales. Leichter Passübergang und kürzester Weg von Splügen nach Vals Platz (6 Stunden).
Bei einigen alten Schriftstellern Walischerberg (= Valserberg) oder Löchliberg geheissen.
Heute werden diese Namen den Passübergängen Hinterrhein Vals und Splügen-Safien gegeben. (S. diese Art.)
(Kt. Obwalden, Gem. Engelberg).
Bach, am SW.-Abhang des Ruchstockes, nahe den Sennhütten der Plankenalp, entspringend und nach 4 km langem Lauf in nö.-sw.
Richtung bei Engelberg in 1010 m in die Engelberger-Aa mündend. Er entwässert das schöne und weite Thal von Horbis, durchfliesst den Felszirkus von End der Welt und nimmt von links den vom gleichnamigen Gletscher herkommenden Griessenbach auf.
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen, Gem. Kandergrund).
975 m. Gruppe von 11 Sennhütten, 3 km s. Frutigen, am N.-Abhang des Elsighorns (2346 m) und 3 km nw. Kandergrund.
(Kt. Zürich, Bez. Dielsdorf, Gem. Rümlang).
470 m. 4 Häuser;
2,5 km sw. der Station Rümlang der Linie Zürich-Bülach. 27 reform. Ew.
(Kt. Graubünden, Bez. Hinterrhein, Kreis Schams, Gem. Andeer).
1042 m. Weiler im Schams, von einer alten Burg überragt, 1 km s. Andeer;
an der Strasse Andeer-Splügen und 12 km s. der Station Thusis der Rätischen Bahn (Chur-Thusis).
Postwagen über den St. Bernhardin und den Splügen. 9 Häuser, 34 reform. Ew. romanischer Zunge.
Viehzucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober-Hasle).
2481 m. Begraster Felsgipfel sw. des in den N.-Abhang des Grossen Siedelhornes eingebetteten Trübtensees, an dem von da zur Oberaaralp führenden Fusspfad. 1½ Stunden sw. der Grimsel.
(Kt. Bern, Amtsbez. Laufen, Gem. Duggingen).
456 m. Alte Burgruine, 600 m ö. des Schlosses Angenstein und 1 km ö. der Station Aesch der Linie Delsberg-Basel, auf einer Anhöhe über der Birs.
Die Herren v. Bärenfels spielten in der Geschichte der Stadt Basel eine bedeutende Rolle: einer von ihnen liess die alte Holzbrücke zwischen Gross- und Klein-Basel erbauen, ein anderer stand und fiel mit den Oesterreichern in der Schlacht von Sempach.
Die Familie stand zum Bischof von Basel in einem Vasallenverhältnis, und mehrere ihrer Angehörigen zeichneten sich als Bürgermeister, Ratsherren und Gesandte aus.
Sie hatte im 15. und 16. Jahrhundert die Herrschaft über die Dörfer Hegenheim, Grenzach und Arisdorf, welch' letzteres Adalbert von Bärenfels 1532 an die Stadt Basel verkaufte.
Die Ritterburg Bärenfels wurde vom grossen Erdbeben des Jahres 1536 zerstört.
Ein Wald nahe bei Arisdorf trägt heute noch den Namen Bärenfelser Holz.
(Kt. Bern, Amtsbez. ¶
Nieder-Simmenthal, Gem. Diemtigen).
Schöne Alpweide am Fusse des Hohen Niesen;
mit 2 Sennhütten in 1310 m, 6 km s. Diemtigen.
(Kt. Unterwalden und Uri). 2718 m. Tiefster Einschnitt des vergletscherten Kammes des Grassen zwischen dem Titlis und den Spannörtern; Passhöhe des von Engelberg ins Meienthal und nach Wassen führenden und hie und da von Touristen begangenen Grassenpasses.
(Kt. Graubünden, Bez. Glenner). Gipfel von 2932 m, prachtvoller Aussichtspunkt, von allen Seiten leicht zugänglich; zwischen den Thälern von Rheinwald, Safien und Vals, nw. Splügen. Stark besucht; vom Safierjoch in einer, von Vals-Platz in 5½ und von Splügen in 3½ Stunden erreichbar.
(Kt. Freiburg, Bez. Greierz).
Gipfel von 1728 m, am N.-Ende der Spitzfluh (1952 m), s. des Domène- oder Schwarzsees und w. der Kaiseregg. S. über den Hütten von Stierenberg.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Sigriswil).
Beschwerlicher Felsensteig, den Jägern und Alpinisten wohlbekannt;
führt vom Justisthal zum Guggisgrat (nö. von St. Beatenberg), dessen Höhe er zwischen dem Burgfeldstand und Niederhorn am sog. Hohen Seil (1957 m) erreicht.
(Kt. Schwyz, Bez. March). 1440 m. Begraste Terrassenfläche an einem Felsband sö. vom Hinterwäggithal, zwischen Schienberg und Hohfläschenalp.
(Kt. u. Bez. Schwyz).
Felsenzirkus an der rechten Thalseite des Bisithales (oberer Teil des Muottathales).
Ein kaum wahrnehmbarer Pfad führt durch die Felsen zur Karrenalp.
(Kt. Glarus). 1835 m. Schöner Gipfel, w. Näfels, auf einem am Thierberg von der Kette des Brünnelistocks nach O. abzweigenden Grat, der die Thäler des Obersees und von Schwändi von einander scheidet.
(Kt. Uri). Gipfel von 2124 m, nw. vom Uri-Rothstock und nö. vom Kaiserstuhl (2401 m), mit welch' letzterem zusammen er eine das Schönthal vom Sulzthal trennende Kette bildet.
Oestl. über dem Fünfer, einem Passübergang zwischen den beiden Thälern, und n. über der Oberalp und den Sennhütten von Görenwald.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober-Landquart).
Kleiner Thalkessel, 10 km s. Davos, den obern Teil des Monsteinthales bildend und vom Aelplihorn, Strehl und Krachenhorn umschlossen.
Sein Bach entspringt in einem kleinen am Fuss des Aelplihorns (2630 m) gelegenen See und mündet nach kurzem Lauf in einen zweiten See, dessen Abfluss zum Teil ein unterirdischer ist.
Das Thal ist in Dolomit (Obere Trias) eingeschnitten und zeigt an verschiedenen Orten Karrenbildungen.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober-Landquart, Kreis und Gem. Davos).
Thal zwischen Davos und Wiesen, zwischen den Kämmen des Altein und Augstberges tief eingeschnitten und auf 5 km Länge von W.-O. verlaufend.
Nö. über ihm die Amselfluh (2772 m), s. der Altein (2433 m) und die Felswände der Bänder.
Entwässert vom Bärenthalbach. An einzelnen Stellen steigt der Wald bis über 2000 m hinan.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober-Landquart, Kreis und Gem. Davos).
Kleiner Bach, das Bärenthal entwässernd;
entspringt w. vom Altein am Bergli in 2500 m und mündet nach 5 km langem Lauf beim Weiler Glaris in 1450 m in das Landwasser.
(Kt. Obwalden). 1802 m. Bewaldeter Gipfel der Emmengruppe, w. Sarnen und 6 km sö. des Flühli, im Marienthal. N. davon führt der Sattelpass (1593 m) von diesem in das Thal von Sarnen.
(Kt. Glarus). Vorberg des Glärnisch, über dem SW.-Ende des Klönthalersees.
Seinem Fusse entlang führt ein Fusspfad zu dem in der Nähe gelegenen Gessnerdenkmal.
(Kt. Glarus und Schwyz). 1993 m. Uebergang zwischen Linthal-Stachelberg und Muottathal. Der besonders auf Schwyzer Seite lange und einförmige Pfad zeigt doch dadurch grosses geologisches Interesse, dass er auf der Karrenalp über das grösste Karrenfeld der Schweiz führt, das zugleich das ausgedehnteste wasserlose Gebiet ist: ein wahrer Wüstenstrich mitten in den Alpen. Betreffend Karrenbildung vergl. die Artikel Karrenalp, Schrattenfluh und Silbernalp.
(Kt. Graubünden, Bez. Albula), 1263 m. Felssporn über der Landwasserstrasse zwischen Davos und Wiesen, an dessen Fuss sich die Bäche des Brücken- und Sägentobels mit dem Landwasser vereinigen. An einer Strassenwendung ist über dem Abgrund eine vorspringende Platform errichtet worden, die einen prachtvollen Ausblick in die Tiefen der Schlucht und auf den herrlichen Wasserfall des Känzeli gestattet.
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg, Gem. Rüschegg).
900 m. Gruppe von 6 schönen Bauernhöfen, 2 km nw. Rüschegg, am Fussweg Rüschegg-Schwarzenburg und 3 km s. des letztern. 20 km w. der Station Thun der Linie Bern-Interlaken. 40 reform. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Baselland, Bez. Waldenburg, Gem. Langenbruck).
781 m. Weiler;
2,5 km sö. Langenbruck, an der Strasse Langenbruck-Hägendorf, 5 km w. der Station Hägendorf der Linie Olten-Biel, am bewaldeten Hang der Hohen Fluh (969 m) und der Grenze gegen den Kanton Solothurn. 5 Häuser, 52 reform. Ew.
(Kt. Uri). Zwei Felsgipfel von 2900 und 2836 m, mitten in Gletschern;
ö. vom Titlis, zwischen Wichelplankstock (2976 m) im SW. und dem Kleinen Spannort (2952 m) im O. Nördl. über dem Kühfad- und ö. über dem Grassenfirn.
(Kt. Zürich, Bez. Hinwil). 700 m. Gemeinde und Dorf, von zahlreichen Weilern und vereinzelten Bauernhöfen gebildet, an der Strasse Wetzikon-Bauma. Station der im Bau begriffenen Linie Bauma-Hinwil-Uerikon; 6 km sö. Pfäffikon. Postbureau, Telegraph, Telephon, Postwagen nach Bauma und Wetzikon. Gemeinde, die Dörfer Adetswil, Bettswil und Klein Bäretswil inbegriffen: 548 Häuser, 2813 reform. Ew. (90 Katholiken); Dorf: 119 Häuser, 798 Ew. Viehzucht. Ackerbau unbedeutend. Verschiedene industrielle Betriebe: Baumwollspinnerei, 4 Stickfabriken, 3 Baumwollwebereien, 2 Seidenwebereien, Ziegelei, Töpferei etc.
In Bäretswil sind römische Münzen aufgefunden worden. Alte Siedelung der alemannisch-fränkischen Zeit. Alemannische Gräber beim Schulhaus Adetswil. 741 Berofowilare, Perolfeswilare, später Berolteswilare, Beroltswil. Schon im 8. Jahrhundert war das Kloster St. Gallen in der Gemeinde begütert; im 13. Jahrhundert stand die Ausübung der niedern Gerichtshoheit den Grafen von Rapperswil, später den Herren von Greifenberg zu, deren Burg auf dem n. vom Dorfe Bäretswil gelegenen Stollen (886 m) stand. 1408 ging das Dorf in den Besitz der Stadt Zürich über und wurde der Landvogtei Grüningen zugeteilt.
^[Note:] Während der Reformationszeit war Bäretswil eines der Hauptquartiere der Bewegung der Wiedertäufer. Verfolgt und vertrieben, sollen sie sich der Ueberlieferung zu Folge noch lange Zeit in den Höhlen des Allmann n. von Wappenswil verborgen gehalten haben, woher einer derselben der Name der «Täuferhöhle» geblieben ist. 1629 litt das Dorf stark unter der Pest. (Studer, Jul. Die Geschichte der Kirchgemeinde Bäretswil im Kanton Zürich. Zürich 1870).
(Klein) (Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Bäretswil).
900 m. Weiler, an der Strasse Fischenthal-Bäretswil, 3 km ö. letzterem und 2 km sw. der Station Fischenthal der Tössthalbahn.
Telephon. 12 Häuser, 63 reform. Ew. Landwirtschaft.
(Kt. Freiburg, Bez. See).
Siehe Barberèche.
(Kt. Bern, Amtsbez. Laupen, Gem. Neuenegg).
610 m. Weiler, an der Strasse Laupen-Rosshäusern, 2 km nö. Laupen, 1 km ö. der Saane und 6,5 km nw. der Station Flamatt der Linie Bern-Freiburg. 9 Häuser, 80 reform. Ew. Landwirtschaft.
(Ober u. Unter) (Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Sumiswald).
^[Supplement statt Gem. Wasen.] 902 und 875 m. Zwei Weiler, am S.-Fuss des Bärhegenknübels, 800 m n. Wasen und 8 km nö. der Station Lützelflüh der Linie Burgdorf-Langnau. 6 Häuser, 35 reform. Ew.
(Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald). 991 m. Aussichtspunkt zwischen Wasen und Dürrenroth, in der Gruppe des Napf, die auf 15 km Länge vom Hochenzi nach NW. gegen Summiswald und Dürrenroth sich erstreckt. Begrenzt wird sie im S. vom ¶
Hornbachgraben und dem Grünenthal, im N. vom Lutherngraben und dem obern Teile des Langetenthales (bis Dürrenroth und Huttwil).
Nagelfluh und obere Süsswassermolasse.
Auf dem abgerundeten Bärhegenknübel Signal.
Trug vielleicht einmal eine keltische Schutzstätte oder ein römisches Castell.
Reizende Aussicht auf das Hügelland des Emmenthales und das schweizerische Mittelland.
(Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf). 549 m. Gem. und Dorf, 10 km sw. Burgdorf, an der Strasse Krauchthal-Münchenbuchsee und 2,5 km ö. der Station Schönbühl der Linie Olten-Bern. Postablage, Postwagen Schönbühl-Bäriswil. 55 Häuser, 460 reform. Ew. Kirchgemeinde Hindelbank. Landwirtschaft; Käserei.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Düdingen).
670 m. Kleiner Weiler, 6 km nö. Freiburg und 4 km sö. der Station Düdingen der Linie Freiburg-Bern. 8 Häuser, 44 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Solothurn, Amtei Solothurn-Lebern, Gem. Selzach).
517 m. Weiler, am S.-Abhang der Hasenmatt, an der Strasse Selzach-Lommiswil;
1,5 km n. der Station Selzach der Linie Olten-Bern. 9 Häuser, 88 kathol. Ew. Ackerbau.
Uhrenindustrie.
(Kt. Schwyz, Bez. March, Gem. Innerthal).
1400 m. Grosse Alpweide mit Sennhütten, 2 km sw. Vorder-Wäggithal, am N.-Abhang des grossen Aubrig.
Mit dem 3 km sö. gelegenen Innerthal durch einen Fussweg verbunden.
Entwässert vom Bärlauibach, einem kleinen linksseitigen Zufluss zur Wäggithaler Aa.
(Kt. Schwyz, Bez. March). 1698 m. So heisst zuweilen auch der unter dem Namen des Kleinen Aubrig bekannte Gipfel. S. diesen Art.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Walenstaad).
446 m. Dorf, 3 km sö. Walenstaad und 1,5 km n. der Station Flums der Linie Sargans-Walenstaad. Am Bärschnerbach.
Oestl. über dem Dorfe der Alvier (2338 m).
Postbureau, Telephon. 82 Häuser, 400 kathol. Ew. Landwirtschaft;
Fabrikation von Zieger.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans).
S. Berschnerbach.
(Kt. Luzern, Amt Entlebuch, Gem. Flühli).
Bach, in 1991 m am N.-Abhang des Brienzergrates entspringend und nach 6 km langem Laufe beim Küblisbühlboden von rechts in die Grosse Emme mündend.
(Kt. Thurgau, Bez. Kreuzlingen, Gem. Langrickenbach).
541 m. Gruppe von 7 Häusern, an der Strasse Sulgen-Altnau, 4 km n. der Station Erlen der Linie Sulgen-Romanshorn.
Postwagen Langrickenbach-Bürglen. 38 reform. Ew.
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Vorderland, Gem. Rehetobel).
950 m. Weiler, 500 m ö. Rehetobel, 4 km sw. der Station Heiden der Linie Rorschach-Heiden und an der Strasse Rehetobel-Heiden.
Postwagen nach St. Gallen. 8 Häuser, 59 reform. Ew.
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Schwendi).
1350-1560 m. Alpweide von 35 ha, am N.-Abhang des Alpsiegels.
(französ. Bermeveiller) (Kt. Solothurn, Amtei Dorneck-Thierstein).
Gem. u. Dorf, 10 km ö. Delsberg, in einem kleinen Seitenthal der Birs, 2 km s. dieser, an der Strasse Laufen-Montsevelier.
Station der Linie Delsberg-Basel.
Postablage, Telegraph, Telephon.
Gemeinde, mit dem Dorfe Wiler: 130 Häuser, 700 kathol. Ew.;
Dorf: 70 Häuser, 342 Ew. Wiesenbau;
Seidenweberei und Cementfabrik.
Cement- und Gipsbruch.
(Kt. Zürich, Bez. u. Gem. Horgen). 430 m. Gruppe von 6 Häusern, an der Strasse Käpfnach-Wädenswil, 500 m s. vom Zürichsee und vom Dorf Käpfnach. 52 ref. Ew. Landwirtschaft.
(Kt. Thurgau, Bez. Kreuzlingen, Gem. Alterswilen).
513 m. Weiler;
1,5 km s. Egelshofen und 2,5 km s. der Station Kreuzlingen der Linie Romanshorn-Konstanz.
Postwagen Kreuzlingen-Bürglen, 15 Häuser, 48 reform. Ew. Landwirtschaft. 10 Minuten n. die Jakobshöhe, die eine prachtvolle Aussicht auf das umliegende Gelände und den Bodensee bietet.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Iseltwald).
1800 m. Grosse Alpweide über Iseltwald und dem Brienzersee, am O.- u. W.-Abhang der Bättenalpburg (2133 m).
Entwässert vom Mühlebach, Harzersbodenbach und Fangisalpbach. Am Fusswege nach Iseltwald die Hütten von Fangis.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Iseltwald).
Gipfel von 2133 m, 3 km sö. Iseltwald.
Nördl. Ausläufer des Faulhorns, s. über dem Brienzersee.
Sehr schöne Aussicht auf Brienzer- und Thunersee und das anliegende Gelände. 3-4 Stunden von Iseltwald.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Buchholterberg).
1013 m. Weiler, 600 m ö. der Kirche von Heimenschwand und 6,6 km sö. der Station Diesbach der Linie Burgdorf-Thun. 35 Häuser, 166 reform. Ew. Viehzucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Fraubrunnen). 489 m. Gem. und Dorf, an der Strasse Bern-Solothurn, 22 km n. Bern, 8 km s. Solothurn und 1,5 km w. der Station Utzenstorf der Linie Burgdorf-Solothurn. Am linken Ufer der Emme. Postbureau, Telegraph, Telephon, täglich dreimalige Postverbindung Aetigen-Utzenstorf. Gemeinde, mit dem Dorf Krailigen: 170 Häuser, 1400 ref. Ew.; Dorf: 106 Häuser, 944 Ew. Schönes und grosses Dorf in fruchtbarer Gegend mit vorzugsweise Bauernbevölkerung. Korn- und Kartoffelbau, Wiesen. Zwei Holzstoff-Fabriken, eine Mühle. Viele der Bewohner sind in der Papierfabrik Utzenstorf und in den Werkstätten von Gerlafingen tätig. Das Dorf ist Ueberschwemmungen ausgesetzt; letztes grosses Austreten der Emme 1896. Geburtsort von Bendicht Marti (1574), einem der zeitlich ersten alpinen Botaniker, und des Komponisten Nikolaus Käsermann (1755-1826).
(Kt. Solothurn, Amtei Dorneck-Thierstein).
362 m. Gem. und Dorf, 9 km sw. Basel, an der Strasse Hofstetten-Benken, 500 m von der deutschen Grenze.
Station der schmalspurigen Birsigthalbahn.
Postablage, Telephon. 31 Häuser, 220 kathol. Ew.
(Kt. Luzern, Amt Entlebuch) s. Beichlen. ^[= # (Kt. Luzern, Amt Entlebuch). 1773 m. Felsgipfel in der Kette, die das Thal der Waldemme von ...]
(Kt. Basel-Stadt) s. Riehen, ^[= # (KLEIN) oder (Kt. Basel Stadt, Gem. Basel und Riehen). 264 m. Herrschaftsgut, zum ...] Klein-.
(Oberer u. Unterer) (Kt. Uri, Gem. Andermatt).
1440-1560 m. Alpweide mit ca. 15 Ställen, links der Reuss, nahe an deren Eintritt in die Schöllenen.
(Kt. Uri). Bergstock von 2550 m, am O.-Ende des das Urserenthal im N. abschliessenden Kammes, nw. Andermatt.
Sein stark verwitterter O.-Grat endet mit der «Spitze» (2388 m), die mit furchtbaren Felswänden senkrecht zur Schöllenen und Teufelsbrücke abfällt.
Der Bäzberg ist ein wichtiges Glied der Gotthardbefestigung;
eine Militärstrasse führt zum Fort Bäzberg.
(Kt. Bern, Amtsbez. Signau, Gem. Lauperswil).
830 m. Bauernhöfe, an den Hängen des rechten Emmeufers;
2,3 km nw. der Station Langnau der Linie Bern-Luzern. 10 Häuser, 69 ref. Ew. Viehzucht.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Bösingen).
621 m. Gruppe von 5 Häusern, an der Strasse Wünnenwil-Neuenegg, 3 km w. der Station Flamatt der Linie Freiburg-Bern. 30 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
(Monte) (Kt. Graubünden, Bez. Moesa, Kreis und Gem. Mesocco).
1202 m. Alpweide mit Sennhütten, 2 km s. Mesocco, am O.-Abhang der Cima di Gangella (2764 m).
S. davon das Dorf Soazza.
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarberg, Gem. Seedorf).
605 m. Dorf, an der Strasse Aarberg-Bern, je 1 km sö. Seedorf und w. Frienisberg, 4 km sö. der Station Aarberg der Linie Lyss-Murten. 37 Häuser, 234 reform. Ew. Ackerbau.
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarberg, Gem. Seedorf).
643 m. Weiler, 500 m s. Baggwil, an der n. Grenze des Waldes von Frienisdorf ^[Berichtigung: Frienisberg], 2 km ö. Lobsingen. 12 Häuser, 95 reform. Ew. Ackerbau.
(Kt. Tessin, Bez. Maggia, Gem. Moghegno).
455 m. Weiler, 12 km nw. Locarno, am rechten Ufer der Maggia gegenüber dem Dorfe Maggia, über Moghegno.
Wird von Juni bis September von den Leuten von Moghegno bewohnt, die mit ihrem Vieh hieher ziehen und Butter und Käse bereiten.
(Val de) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). Grosses Thal des Kantons Wallis, vom Bec d'Epicoun im S. bis zur Pierre à Voir im N. auf 27 km Länge sich von SO.-NW. erstreckend, und mit einer Breite von 5-8 km zwischen den Ketten des Grand Combin-Six Blanc im W. und des Mont Collon-Mont Fort im O. eingeschnitten. Im S., gegen Italien zu, ist das Thal von einem prachtvollen ¶
Gletscherzirkus abgeschlossen, dem die auf ihrem Laufe von zahlreichen Bergbächen genährte Dranse de Bagnes entspringt, die das Val de Bagnes seiner ganzen Länge nach durchströmt. Bei Châble nach W. abgelenkt, hat sich die Dranse in der Richtung auf Martigny über Sembrancher und Bovernier ihren Weg geöffnet, und diesem folgt auch die einzige Strasse, die das Val de Bagnes mit dem Rhonethal verbindet. Von Châble oder Vollège aus führt dann noch ein Fusspfad über den Pas du Lens (1660 m) nach Saxon.
Die ca. 4500 Ew. des Thales sind zu einer einzigen politischen und Kirchgemeinde, Bagnes, vereinigt, obwohl diesen Namen weder ein Dorf noch ein Weiler tragen. Im Unter-Thal findet sich eine ganze Gruppe von Dörfern und beträchtlichen Weilern, deren wichtigstes Châble (836 m) mit 500 Ew. ist, das eine Poststrasse mit der Station Martigny verbindet (18 km, 3 Stunden Wagenfahrt). Thalaufwärts setzt sich die Strasse als solche zweiter Klasse bis Lourtier (1080 m) fort, von wo ein Maultierweg über Fionnay (1493 m) und Mauvoisin (1824 m) bis zum Thalhintergrund führt.
Das oft recht malerische Val de Bagnes ist ein stark besuchtes Exkursionszentrum; die Fremden sammeln sich besonders in Fionnay, dann auch in Châble und Mauvoisin an. Ein herrlicher Kranz von Hochgipfeln ladet zum Besuch ein: Grand Combin 4317 m, Mont Gelé 3517 m, Mont Avril 3341 m, La Ruinette 3879 m, Rosa Blanche 3348 m, Mont-Blanc de Seilon 3878 m, Mont Pleureur 3706 m, u. a. Dazu kommen die Gletscher Corbassière, Mont-Durand, Otemma und Giétroz. Zwei Klubhütten des S. A. C., die von Chanrion im Thalhintergrund in 2460 m und die von Panossière am Fusse des Grand Combin in 2715 m, erleichtern die Hochtouren im Gebiet.
Mit dem Val d'Entremont ist das Val de Bagnes verbunden durch die Cols de Tzerzera oder du Six Blanc 2337 m, de Mille 2476 m, de Panosseyre 3600 m, de Boveyre 3487 m, des Maisons Blanches 3426 m, de l'Ane 3037 m, du Sonadon 3489 m;
nach Italien leiten die Cols de By oder Buy 3164 m, de Fenêtre 2786 m, de Crête Sèche 2888 m, de Ciardonnet 3300 m, d'Oulie Cecca 3321 m, d'Otemma 3400 m, de Blancien, de la Reuse d'Arolla (auch d'Ollen oder d'Oren geheissen);
ins Val d'Arolla hinüber gelangt man über die Clos de Chermontane 3084 m, de l'Evêque, de Serpentine und de Breney 3650 m;
zum Val d'Hérémence führen die Cols du Crêt 3148 m, de Severeu 3201 m, de Vasevay 3263 und de Seilon 3250 m;
ins Val de Nendaz endlich die Cols de la Chaux 2820 m, de Cleuson 3150 m und de Louvie 2738 m.
Die Hauptbeschäftigung der Bewohner bildet die Viehzucht und, im Sommer, die Fremdenindustrie. Fruchtbäume steigen bis Lourtier in 1060 m; ein kleiner Weinberg, la Forclaz, geht oberhalb Châble bis 1000 m, und Getreide gedeiht gut bis 900-1100 m je nach Lage der Aecker. Im 18. Jahrhundert beutete man noch bei Peiloz Minen von silberschüssigem Blei aus.
Die Flora des Val de Bagnes ist eine der reichsten und interessantesten des ganzen Gebietes der Alpen. Sie weist verschiedene äusserst seltene alpine Arten auf, so Crepis jubata auf den Moränen des Breney- und Giétrozgletschers und Saxifraga diapensoïdes an der Pierre à Voir und bei Mazéria. Ueber die ganze alpine Zone des Hochthales sind ¶