wird; nach andern
Konsonanten wird auch in Norddeutschland das w meistens bilabial ausgesprochen, z. B.
in schwer,
Quelle.
[* 2] Das englische w ist ein
Halbvokal und wird wie ein unbetontes u ausgesprochen. Die nämliche
Aussprache hat
ursprünglich auch das deutsche w gehabt, wie man aus der Wiedergabe
des v durch gu in den romanischen
Sprachen ersieht, z. B. im franz. guère, ital.
guari für das deutsche wahr, ital. guardare für warten. Der
Buchstabe w ist ursprünglich nichts als ein doppelt gesetztes
u oder v, und sein Aufkommen fällt in den Beginn des
Mittelalters. Die
Engländer nennen daher ihr w noch jetzt double u
(doppeltes u). Die
Dänen kennen in ihrem
Alphabet w nicht; die
Schweden
[* 3] bedienen sich desselben statt v, wenn sie mit deutschen
Lettern drucken, während dafür das v bei lateinischer
Schrift eintritt.
Quer durchzieht die
Scheide vom
Rhône- und Rheingebiet, so daß bei La Sarraz, wo die jurassischen Gewässer
der Venoge und des Nozon sich nahetreten, der
Teich des Moulin
Bornu seinen Abfluß gabelnd an beide Stromgebiete verteilt
(Bifurkation). Das alpine Gebiet besteht aus dem Rhônehalbthal, nach welchem sich das
Val d'Ormonds und kleinere Alpenthäler
öffnen, sowie aus dem zwischen die
Berner und
Freiburger Thalstufen eingezwängtenPays d'en
Haut,
[* 10] dem Alpengelände
von
Château d'Oex im Saanegebiet.
Jurassisch sind das
Val de
Joux und Valorbe nebst den Berghöhen der neuenburgischen
Grenze (Ste.-Croix). Das zwischen beide
Berggebiete eingelagerte
Plateau, ein Teil der schweizerischen
Hochebene, verflacht sich nach N. zum Gebiet des
NeuenburgerSees, während die Südabdachung rascher zumUfer des
GenferSees abfällt. Nur im
Gros de
Vaud gelangt auch
diese Senke zu einer entschiedenen Thalbildung, derjenigen der Venoge, welche zwischen
Lausanne
[* 11] und
Morges eine weite Alluvialebene
in den
See vorgeschoben hat und so die engern, weinreichen Uferlandschaften La Vaux oder Ryfthal (um
Cully) und
La Côte (um
Rolle) trennt.
Über der
Landschaft La Vaux erhebt sich der
Jorat (928 m), mit dem die
Hochebene den alpinen Gebieten sich anlehnt. Gipfel
von Hochgebirgscharakter sind in letztern:
Oldenhorn (3134 m),
Diablerets (3251 m),
Grand Moveran (3061
m) und
Dent de Morcles
(2938 m), während andre mehr und mehr in Voralpen übergehen, wie die »drei
Türme«:
Tour d'Ai (2383 m), T. de
Mayen
[* 12] (2323
m) und T. de Famelon (2158 m), der Chamossaire (2113 m), die Tornette (2543
m)
und die
Tête de Moine (2351 m), die Rochers de
Naye (2044
m) und die
Dent de
Jaman (1879 m). Eine fahrbare
Straße, erst 1876 vollendet, führt aus dem Ormondsthal nach Gsteig im
Berner Saanenland, nämlich über den
Col dePillon (1552
m); älter ist die Paßstraße von Sépey nach
Château d'Oex im
Pays d'en
Haut, mit zwei Übergängen von 1809, resp. 1545 m
Höhe.
Der
Col deJaman (1485 m), nach Freiburg,
ist bloßer Bergpfad. Im
Jura enthält die innere der beiden
Ketten, welche
das
Val de
Joux einfassen, die
Dôle (1678 m), den Noirmont (1560 m), den
Mont Tendre (1680 m, höchster
Punkt des schweizerischen
Jura) und die
Dent de Vaulion (1486 m), die äußere den Risoux (1384 m), weiterhin den
Suchet (1596 m),
Chasseron (1611
m) und
Creux du Vent (1465 m). Erstere hat drei Paßstraßen, über St.-Cergues (1263 m) direkt nach
Frankreich, über den Marchairu (1450
m) und die
Pré de
Joux (1181 m) in das
Val de
Joux, während der
Paß
[* 13] von
Jougne
(ca. 1000 m),
über die äußere
Kette, eine
Eisenbahn erhalten hat (1875) zur
Verbindung mit
Pontarlier-Paris.
Der
Kanton
[* 14] zählt (1888) 251,297 Einw. Die Waadtländer sind französischer
Abstammung und vorwiegend protestantischer
Konfession, dabei ein wohlgebauter und zäher, intelligenter Volksschlag, der die
Gutmütigkeit und
Ausdauer des
Deutschen mit der Ungeniertheit und Aufgeräumtheit des
Franzosen verbindet. Die
Katholiken (22,428 an Zahl) gehören zum
BistumLausanne-Genf, ausgenommen
Aigle, welches der
DiözeseSion(Wallis)
zugeteilt ist. Entsprechend
der Mannigfaltigkeit des orographischen
Gerüstes wie den dadurch bedingten klimatischen
Erscheinungen, ist dem Waadtland eine
Vielförmigkeit wirtschaftlichen
Charakters eigen: hier herrscht
Alpenwirtschaft, dort Weinbau (auf 55,8 qkm); hier ist rein
agrikoles Gebiet, dort im rauhen
Jura neben der
Viehzucht
[* 15] eine rührige
Industrie.
Natürlich, daß das
Gros de
Vaud und die übrigen agrikolen Gebiete nicht vermögen, den Getreidebedarf des Ganzen zu decken.
Tabak
[* 16] wird an der untern
Broye und um
Granson gebaut. Die Waadtländer
Weine sind größtenteils weiße und werden massenhaft
ausgeführt; als die vorzüglichste
Sorte gilt der
Yvorne, der dem
Rheinwein ähnelt.
In den milden
Lagen
von
Montreux bis
Bex, dem eigentlichen Ostgebiet der Waadt, gedeihen auch
Mandel- und
Kastanienbäume. Die Waldungen umfassen 684 qkm,
doch deckt der
Ertrag nicht einmal den
Bedarf.
Thätigkeit; sogar die meisten Handwerksarbeiten sind Deutschen, Franzosen und Savoyarden überlassen. Fast zahllos sind die
Erziehungsinstitute und Kurorte der Waadt, unter denen namentlich Bex, Montreux, Vevey und Lausanne einen altbewährten Ruf haben.
In Bezug auf geistige Bildung gehört Waadt zu den regenerierten Kantonen. In Lausanne bestehen eine Akademie (seit 1536),
die 1888 in eine Universität erweitert wurde, ein Collège, ein Lehrerseminar (seit 1833) und ein Lehrerinnenseminar (seit
1837). Die öffentlichen Bibliotheken des Kantons (die bedeutendste in Lausanne) zählen zusammen gegen 300,000 Bände. Es bestehen
eine reichdotierte und musterhaft eingerichtete Blindenanstalt, 2 Taubstummenanstalten, eine Rettungsanstalt u. a. Die waadtländische
Verfassung, vom Volk angenommen, hat 1872 eine wesentliche Partialrevision und eine
Neugestaltung erfahren: Waadt ist der Reihe der rein demokratischen Schweizerkantone beigetreten in dem Sinn, daß die Gesetze
und Dekrete auf das Begehren von 6000 Votanten, ferner die Initiativvorschläge von 6000 Aktivbürgern und alle Gesetze und
Beschlüsse, die eine außerordentliche Ausgabe von mehr als 500,000 Frank nach sich ziehen, der Volksentscheidung
(Referendum) unterliegen.
Hauptstadt ist Lausanne. Die Staatseinnahmen betrugen 1887: 6,807,989 Fr., die Ausgaben 6,455,018, also Überschuß
der erstern 352,971 Fr. Der stärkste Betrag in Einnahmen, mit über 2,450,000 Fr., fällt auf die Steuern;
in den Ausgabeposten
zeigen Unterricht und Kultus eine Summe von 1,510,580 Fr., dann folgen Finanzen und öffentliche Arbeiten mit je 1 Mill.
Fr. Die Aktiven des Kantons betrugen Ende 1887: 20,077,736 Fr., die Passiven 14,219,185, also Überschuß des Aktivvermögens
5,858,551 Fr.
Nach dem Aussterben der Zähringer bemächtigte sich GrafPeter vonSavoyen (1232-68) durch Kauf und Eroberung der Waadt; nur Lausanne
konnte als bischöfliche Stadt seine Reichsunmittelbarkeit bewahren. Infolge des Bündnisses der Herzogin
Jolanthe mit Karl dem Kühnen wurde Waadt der Hauptschauplatz der Burgunderkriege 1475 und 1476 und dadurch, daß Bern
und Freiburg
die in denselben
eroberten StädteMurten, Grandson, Orbe und Echallens als »gemeine« Herrschaften behielten, die Vereinigung des
Landes mit der Schweiz angebahnt.
Auch in der Waadt machte sich indes die Restauration bemerklich, insofern durch komplizierte Wahlformen die repräsentative Demokratie
einer Oligarchie angenähert wurde. Am nötigte das in Lausanne zusammengeströmte Volk den GroßenRat zur Einberufung eines Verfassungsrats dessen Werk allgemeines Stimmrecht und unmittelbare Wahlen einführte und vom
Volke genehmigt wurde. Die doktrinäre Haltung der Behörden in der Jesuitenfrage rief 14./15. Febr. 1845 eine neue Erhebung
hervor, welche Staatsrat und GroßenRat zur Abdankung zwang und die Verfassung durch Verkürzung der Amtsdauern,
Einführung des fakultativen Referendums etc. in demokratischem Sinn modifizierte.
Als eine Anzahl Pfarrer für ihre Weigerung, bei der Volksabstimmung über die Verfassung eine Proklamation der neuen Regierung
zu verlesen, mit Suspension bestraft wurden, reichten 184 Geistliche ihre Dimission ein und gründeten unter der Leitung
Vinets und Monnards eine vom Staat getrennte Freie Nationalkirche (Église libre évangélique), welche anfänglich von dem durch
Druey geleiteten radikalen Staatsrat und dem Volk arge Unbilden erfuhr. 1861 jedoch vereinten sich Konservative und Ultraradikale,
um durch eine Verfassungsrevision die aus Drueys Gesinnungsgenossen bestehende Regierung zu stürzen und dem Zwange gegen
die Freie Kirche ein Ende zu machen, ohne daß das neue, 15. Dez. d. J. angenommene Grundgesetz die Verfassung wesentlich verändert
hätte. Die »freie Kirche« zählt gegenwärtig etwa 4000 erwachsene Mitglieder und 50 Pastoren. In der jüngsten Zeit zeigte
Waadt eine nur durch seine traditionelle Abneigung gegen die ehemalige Herrscherstadt Bern
zu erklärende
Feindseligkeit gegen alle Zentralisationsbestrebungen in der Eidgenossenschaft, welche den sonst radikalen Kanton 1872 zur
Allianz mit den Ultramontanen führte. Dennoch bestimmte die Bundesversammlung im Juni
¶
(bei den Alten Aucha, ungar. Vág), linker Nebenfluß der Donau in Ungarn,
[* 27] entsteht oberhalb Hradek aus der Weißen
Waag, die aus dem GrünenSee am Großen Kriwan kommt, und aus der Schwarzen Waag, die auf der Kralowa-Hola entspringt,
fließt durch das Waagthal an Trentschin und Waagneustadtl vorbei, wo er in die Ebene tritt, und mündet bei Guta in die sogen.
Waagdonau. Die Waag nimmt rechts die Béla und Árva, links die Túrócz auf. Sie ist 297 km lang und nur
eine kurze Strecke, bis Farkasd für Ruderschiffe, sonst nur fürFlöße fahrbar. Das Waagthal, bald eng und von Felsen eingeschlossen,
bald weit, ist sehr anmutig.
1828 trat er in die Museumskommission
und fertigte den amtlichen Katalog der Gemäldegalerie, deren Direktor er 1830 wurde.
Nach größern Studienreisen in Frankreich
und England veröffentlichte Waagen: »Kunstwerke und Künstler in England und Paris«
[* 36] (Berl. 1837-1839, 3 Bde.;
erweitert u. d. T.: »The treasures of art in Great Britain«, Lond. 1854, 3 Bde.),
wozu 1857 noch ein Supplementband: »Galeries and cabinets of art in Great Britain«, erschien;
dann die Ausbeute einer Reise nach
Süddeutschland u. dem Elsaß: »Kunstwerke und Künstler in Deutschland« (Leipz. 1843-45, 2 Bde.).
Manchester
[* 38] (1857) zu den Ausstellungen daselbst, über die er Bericht erstattete,
und viele kleine Schriften. 1862 erschien das »Handbuch der deutschen und niederländischen
Malerschulen« (Stuttg.); ferner nach mehreren Reisen nach Rußland: »Die Gemäldesammlung der kaiserlichen
Eremitage zu St. Petersburg«
[* 39] (Münch. 1864) und »Die vornehmsten Kunstdenkmäler in Wien«
[* 40] (Wien 1866-67, 2 Bde.). Seine zerstreuten
Aufsätze erschienen gesammelt in den »KleinenSchriften« (hrsg. von A. Woltmann, Stuttg. 1875). Er starb auf einer
Reise in Kopenhagen.
[* 41] Waagen besaß eine sehr umfassende Denkmälerkenntnis und verband damit einen für die
damalige Zeit großen kritischen Scharfblick.
(ungar.
Vág-Ujhely), Markt im ungar. KomitatNeutra, Station der Waagthalbahn, mit (1881) 5162 meist slowak.
Einwohnern, Brauerei, Spiritusbrennerei, wichtigen Getreidemärkten, Salzamt und Bezirksgericht.
(spr. ŭáhbäsch),Fluß in Nordamerika,
[* 44] entspringt im W. des StaatsOhio, durchfließt Indiana als dessen Hauptstrom,
bildet weiterhin die Grenze zwischen Indiana und Illinois, bis er nach einem Laufe von 805 km an der Grenze
von Kentucky in den Ohio fällt. Der Wabash ist von Covington an 480 km weit bis zu seiner Mündung für Dampfboote schiffbar; an
seinen Ufern befinden sich reiche Steinkohlenlager. Unter seinen zahlreichen Nebenflüssen sind der Tippecanoe
und White River (beide schiffbar) die bedeutendsten. Der Kanal,
[* 45] der früher den Wabash mit dem Eriesee verband, ist eingegangen.
Amphibie aus der Ordnung der Frösche und der
Familie der Zungenlosen (Aglossa), bis 20 cm lang, ist unförmlich, mit sehr platt gedrücktem, schwarzbraunem Leib, breitem,
nicht abgesetztem, an der Schanze zugespitztem Kopf, zahnlosen Kiefern, nahe dem Kieferrand stehenden Augen, schmächtigen Vorderbeinen
mit langen, vorn sternartig vierfach geteilten Zehen, stärkern, ziemlich langen Hinterbeinen mit großen Füßen,
deren fünf Zehen durch volle Schwimmhäute verbunden sind, und Bartfäden am Oberkiefer und Mundwinkel, bewohnt düstere Waldsümpfe
Surinams, bewegt sich langsam und ungeschickt und soll einen schwefligen Geruch verbreiten. Das Männchen befruchtet den im
Wasser abgelegten Laich und streicht ihn dem Weibchen auf den Rücken, wo er einen Reiz ausübt und die Bildung
dicht aneinander gedrängter, daher sechsseitiger, durch einen Deckel verschlossener Zellen veranlaßt. In diesen Zellen entwickeln
sich die Jungen. Nach andern Angaben soll die Befruchtung
[* 49] des Laichs erst auf den Rücken der Mutter erfolgen.
(spr. wās),Robert (indessen ist dieser Vorname nicht sicher nachzuweisen), anglonormänn.
Dichter, geboren auf der InselJersey, erhielt den ersten Unterricht auf der Schule zu Caen, wo er auch später nach längerm
Aufenthalt in andern Teilen Frankreichs und in England lebte. Heinrich II. verlieh ihm eine Präbende an der Kathedrale von Bayeux.
Wace starb um 1184 in England, nachdem er durch Benoit de Saint-More ^[richtig: Sainte-More] aus der königlichen
Gunst verdrängt war.
Seine Hauptwerke, von denen Handschriften in Paris und anderwärts vorhanden, sind: »Roman de Brut« (hrsg. von Leroux de Lincy,
Rouen
[* 50] 1836-38, 2 Bde.) und »Roman de Rou« (hrsg. von Pluquet, das. 1827, 2 Bde.,
und von Andresen, Heilbr. 1877-1879, 2 Bde.).
Ersterer ist eine in paarweise gereimten Kurzzeilen abgefaßte, höchst wichtige Reimchronik britischer Sage, in der sich unter
anderm die älteste Bearbeitung der Sage vom König Lear findet. Das Werk wurde um 1200 von dem südenglischen Geistlichen¶
mehr
Layamon ins Englische
[* 52] übertragen unter dem Titel: »Layamon's Brut, or chronicle of Britain« (hrsg. von Madden, Lond. 1847, 3 Bde.).
Diese Übersetzung und Bearbeitung erweitert das ursprüngliche Gedicht beträchtlich und ist eins der wichtigsten Denkmäler
altenglischer Sprache.
[* 53] Das andre Werk, welches die Geschichte der Normandie von den ersten Einfällen der
Normannen an bis zur Schlacht bei Tinchebrai behandelt, ist ebenfalls (mit Ausnahme eines Teils, der in Alexandrinern geschrieben
ist) in paarweise gereimten Kurzzeilen verfaßt und gleich dem »Brut« ins der wichtigsten Denkmäler des franko-normännischen
Dialekts. Es gibt unter anderm (Vers 13,149 bis 13,427) eine höchst anschauliche und überraschend unparteiische Schilderung
der Schlacht bei Hastings. Zugeschrieben werden Wace unter anderm auch eine »Chronique ascendante des ducs de Normandie« (Rouen
1824, auch in AndresensAusgabe des »Roman de Rou« enthalten) und das Gedicht »L'établissement de la fête de la
conception Notre Dame, dite la Fête aux Normands« (hrsg. von Mancel und Trebutien, das.
1842; von Luzarche, Tours
[* 54] 1859).
1) KarlWilhelm, Maler, geb. zu Berlin, bildete sich unter K. Kretschmars Leitung und auf der Akademie
und malte bereits 1807 ein Altarbild: Christus mit vier Aposteln (in der Kirche von Dorf Paretz), und 1811 ein Bildnis der KöniginLuise. Nachdem er die Feldzüge von 1813 und 1815 als Landwehroffizier mitgemacht, blieb er in Paris, bildete
sich dort bei David und Gros und ging 1817 nach Italien, wo er eifrige Studien nach den Quattrocentisten machte, den stärksten
Einfluß aber durch Raffael erhielt. 1819 kehrte Wach nach Berlin zurück, wo er im königlichen Lagerhaus
ein Atelier erhielt und eine Schule eröffnete, aus welcher bis 1837 über 70 Künstler hervorgingen. Er wurde zum Professor
ernannt, 1820 Mitglied der Akademie, 1827 Hofmaler, 1840 Vizedirektor der Akademie und starb Seine Lehrthätigkeit
beeinträchtigte sein Schaffen nicht.
von SO. nach NW. gerichtetes Hochgebirgsthal im nordöstlichen Afghanistan,
[* 65] unter dem Nordabfall des Hindukusch
bis zu seiner Vereinigung mit der Mustagh- (Karakorum-) Kette, zwischen 72°-74° 50' östl. L. v. Gr., wird
von dem Sarhad genannten Quellfluß des Amu Darja durchflossen. Im untern Teile liegt die Thalsohle bei 2760 m; ständig bewohnte
Orte finden sich noch bei 3600 m, höher hinauf folgen Sommerdörfer. Getreide
[* 66] gedeiht wenig; dagegen ist
der Graswuchs üppig, und Rinder- und Schafherden bilden den Reichtum der spärlichen Bevölkerung,
[* 67] die ein Gemisch aus vorherrschend
iranischen Völkern (Tadschik) mit Uzbeken darstellt.
Religion ist der schiitische Islam. Der Hauptort, Kila Pandscha, hat 2-3000 Einw. Wachan, früher
von eignen Fürsten regiert, kam in Abhängigkeit von Badachschan und mit diesem 1869 an Afghanistan. Es bietet eine verhältnismäßig
bequeme Durchzugstraße aus dem östlichen nach dem westlichen Turkistan. Der Übergang nach S. führt über hohe, aber nicht
unwegsame Pässe; nach N. ist die nur von Nomaden zeitweise betriebene breite Masse der Pamirwüstensteppen
vorgelagert.
(Wacht), eine Abteilung von Soldaten, Polizeimannschaften, welche in Ortschaften (Garnisonwachtdienst) oder im
Feld (s. Sicherheitsdienst) an einem bestimmten Platz in Bereitschaft gehalten wird, entweder der Sicherheit wegen, zum Schutz
öffentlicher Gebäude, Magazine, Kassen etc., oder zu Ehren fürstlicher Personen und höherer Befehlshaber
(Ehrenwachen). Die Wache enthält für jeden auszustellenden Posten meist je drei, für Posten, die bloß bei Nacht stehen, zwei
Mann, welche gewöhnlich alle zwei Stunden abgelöst werden.
und an der LinieNeustadt a. H.-Monsheim der Pfälzischen Eisenbahn, hat eine evangelische und eine kath. Kirche, Schaumweinfabrikation,
vorzüglichen Weinbau, Weinhandel und (1885) 2343 meist evang.
Einwohner.
Hans, Schriftsteller, geb. zu Trier,
[* 71] widmete sich früh der Litteratur und genügte dem Reisedrang
seines Naturells zunächst durch Züge nach dem Norden,
[* 72] nach Norwegen, Lappland und Island.
[* 73] Er übersetzte
mancherlei aus dem Dänischen und gab einen Band
[* 74] »Märchen« (Leipz. 1853) heraus. Seine Hauptthätigkeit indessen fiel mit den
Abenteuern, Gefahren und Eindrücken zusammen, welche er als Kriegskorrespondent großer Zeitungen seit dem orientalischen Krieg
von 1854-1856 und in den folgenden Kämpfen erlebte. Er begleitete die türkische Armee an die Donau, und
die Bücher: »Von Widdin nach Stambul« (Leipz. 1855) und »Ein Besuch im
türkischen Lager«
[* 75] (das. 1855) geben neben zahlreichen FeuilletonsZeugnis von seinen Erlebnissen. Nach Beendigung des Krimkriegs
begab er sich nach Paris, das er in mehreren Schriften, wie: »Das neue Paris« (Leipz. 1855),
»Die Frauen des Kaiserreichs« (das. 1858, 7. Aufl. 1872) u. a.,
schilderte, ging von dort nach Spanien
[* 76] und Afrika
[* 77] und trat mit dem Roman »Rom
[* 78] und Sahara« (das. 1858, 4. Aufl. 1871) nun auch
wieder in die Reihen der belletristischen Schriftsteller. Bei der preußisch-neuenburgischen Verwickelung
war er wieder auf dem Platz und schilderte seine Eindrücke im »Skizzenbuch aus Neuenburg
und der Schweiz« (Berl. 1857). 1859 war er
als Korrespondent im österreichischen Hauptquartier und faßte seine interessanten Berichte im »Tagebuch vom italienischen Kriegsschauplatz«
(Berl. 1859) zusammen; 1860 lockte ihn der FeldzugGaribaldis nach Neapel, über den er in »Freischaren und
Royalisten« (das. 1860, 3. Aufl. 1867) berichtete; 1864 zog
er mit dem preußischen Heer nach Schleswig,
[* 79] 1866 nach Böhmen.
[* 80] Die Bücher: »Vor den DüppelerSchanzen« (Berl. 164),
»Tagebuch
vom österreichischen Kriegsschauplatz« (das. 1866, 4. Aufl.
1867) waren, wie immer, nur ein Teil seiner Niederschriften auf dem Kriegsschauplatz. Nach 1866 lebte
er wieder in Paris, schrieb während der Weltausstellung 1867 seine »PariserPhotographien« (Berl. 1868) u. a., wohnte 1869 der
Eröffnungsfeier des Suezkanals bei, durchzog dann Ägypten
[* 81] und hatte kaum die Skizzen von seiner Nilreise in dem Buch »Vom armen
ägyptischen Mann. Mein Fellahleben« (das. 1871, 2 Bde.)
gesammelt, als ihn der große deutsch-französische Krieg von 1870 wiederum als Korrespondenten der »KölnischenZeitung« auf
einen gewaltigen Kriegsschauplatz rief.
Seine Berichte von demselben, als »Tagebuch vom französischen Kriegsschauplatz 1870-71« (Berl. 1871, 2 Bde.)
erschienen, fanden unter allen seinen litterarischen Darbietungen den stärksten und verdientesten Beifall.
Nach 1871 ging er wieder nach Paris; seit den letzten Jahren lebt er in Wiesbaden.
[* 82] Zwischen den zahlreichen Kriegs- und Reiseschilderungen
hat er auch bis in die jüngste Zeit eine große Reihe stark auf den äußern Effekt gestellter populärer Romane und Erzählungen
verfaßt, von denen einige, wie »Die bleiche Gräfin«
(1862),
JohannFriedrichLudwig, Litterarhistoriker, geb.
zu Gotha,
[* 83] studierte in Jena
[* 84] und
Göttingen
[* 85] Theologie und Philosophie, ward 1790 RektorenHerford,
[* 86] 1794 Professor der Theologie, dann auch der Geschichte zu Rinteln, 1801 zu
Marburg
[* 87] und folgte 1815 dem Ruf als Professor der Geschichte und Konsistorialrat nach Breslau. Seine bei den Streitigkeiten über
das Turnwesen bewiesene Freimütigkeit hatte zur Folge, daß er 1824 von den Schul- und Konsistorialgeschäften
zurücktreten mußte, worauf er, mit Beibehaltung seiner Professur, zum Oberbibliothekar der Universitätsbibliothek ernannt
wurde. Er starb Von seinen durch Gründlichkeit und selbständiges Urteil ausgezeichneten Schriften sind hervorzuheben:
»Lehrbuch der Geschichte« (Bresl. 1817, 6. Aufl.
1838);
»Vorlesungen über die Geschichte der teutschen Nationallitteratur« (Frankf. 1818-19, 2 Bde.; 2. Aufl.
1834);
(Juniperus L.), Gattung aus der Familie der Kupressineen, harzreiche Bäume und Sträucher, letztere bisweilen
auf den Boden hingestreckt, mit sehr hartem Holz,
[* 88] meist unregelmäßig gestellten Ästen, Blättern in alternierenden, dreigliederigen
Wirteln oder dekussiert, frei, abstehend, nadelförmig stehend oder schuppenförmig den Zweigen angewachsen, nur an der Spitze
frei, diözischen, bisweilen auch monözischen Blüten, von denen die männlichen meist am Ende sehr kurzer
Zweige, die weiblichen Zapfen
[* 89] im Winkel
[* 90] der Blätteroder an kurzen Zweigen endständig sich finden.
An den Zapfen sind nur die 3, selten 4-6 oder 9 obersten Deckblätter fruchtbar und verwachsen zu einer fleischig werdenden,
nicht aufspringenden und erst im nächsten Jahre reifenden Beere. 27 Arten in den gemäßigten und kältern
Gebieten der nördlichen Halbkugel. I. Untergattung, OxycedrusSpach, stets nur mit Nadeln,
[* 91] meist ohne Drüsen auf dem Rücken
derselben, Fruchtteller zu 3, 6 oder 9 zu einer Beere verwachsen. Gemeiner Wacholder (Knirk, Weckholder, Kranatbaum, Kranwet, Kronawettbaum,
Kaddig-, Feuer-, Machandelbaum, Sachhandelbaum, J. communisL.), ein 1-10 m hoherStrauch von pyramidalem
Wuchs mit aufsteigenden Zweigen, als Baum bis 15 m hoch mit häufig bis fast zur Erde herabreichender pyramidaler Krone, schmal
linienlanzettförmigen, zugespitzten, oberseits seichtrinnigen, hellgrünen Nadeln mit breitem, bläulich-weißem Mittelstreifen,
die zu dreien geordnet sind, diözischen Blüten und rundlichen, im zweiten Jahre reifenden, schließlich
schwarzbraunen, blau bereiften Zapfenbeeren mit drei nicht immer deutlichen Erhabenheiten am Scheitel und drei harten, oben
scharf dreikantigen Samen.
[* 92] Er wächst in ganz Europa
[* 93] und Sibirien bis Kamtschatka, in Nordamerika, Grönland, im kaspischen Gebiet
und in Nordafrika, in den mittel- und süddeutschen Gebirgen steigt er bis in die subalpine Region; er
gedeiht auf ärmlichstem Boden und erreicht ein Alter von 600-800 Jahren. Man benutzt das Holz zu feinen Drechslerwaren, Spazierstöcken
und Peitschenstielen. Die Beeren (Quackelbeeren) riechen aromatisch, schmecken gewürzhaft süßlich-bitterlich, enthalten
ätherisches Öl und reichlich Zucker
[* 94] und dienen als Küchengewürz, zur Darstellung des Wacholderbranntweins
(Genever), als diuretisches Mittel (auch
¶
mehr
in Form eines Muses) und, wie die trocknen Zweige, zum Räuchern. Auch wird aus den Beeren wie aus dem Holz ätherisches Öl gewonnen.
Ein aus dem Holz gewonnener Teer ist als Volksheilmittel berühmt. Man pflanzt den Wacholder in mehreren Varietäten als Zierstrauch
und benutzt ihn auch zu Hecken. Wacholderreisig gebrauchten die alten Germanen zu ihren Opfern und beim
Verbrennen der Toten. Der Rauch verbrannter Zweige schützt nach dem Volksglauben vor Ansteckung und vertreibt Schlangen
[* 96] und böse Geister.
Der Zwergwacholder (J. nanaWilld., J. sibirica Burgsd.),
ein auf dem BodenliegenderStrauch mit kurzen, lineal-lanzettlichen, einwärts gekrümmten, sich fast dachziegelig deckenden
Nadeln und rundlichen, blauschwarzen Zapfenbeeren ohne deutliche Erhabenheiten am Scheitel, wächst auf hohen GebirgenEuropas,
vorzüglich auf den Kalkalpen, auf dem Kaukasus, in Armenien, Sibirien und Nordamerika. Der spanische Wacholder (spanische, griechische
Zeder, Zedernwacholder, J oxycedrusL.), ein bis 4 m hoherStrauch vom Habitus des vorigen, aber mit kantig
scharfen Ästen, oberseits zweifurchigen und in den Furchen bläulichweißen, unterseits mit scharfem Mittelnerv versehenen
Blättern und rostroten, zuletzt rotbraunen Zapfenbeeren, meist mit drei Erhabenheiten am Scheitel, wächst in ganz Südeuropa,
Nordafrika, Transkaukasien und Syrien; aus dem widerstandsfähigen Holz schnitzten die Alten Götterbilder, jetzt ist es als
weißes Zedernholz im Handel. Auch wird daraus empyreumatisches Öl gewonnen. Der Bermudawacholder (Bermudazeder,
J. bermudianaL.), bis 18 m hoher Baum mit länglicher Krone, auf dem konvexen Rücken der Blätter mit einer langen, linienförmigen
Drüse und rötlichblauen, aus 6 oder 8 Deckblättern entstandenen, rundlichen Beeren, wächst im südlichsten Florida, auf
den Bahama- und Bermudainseln. Das Holz ist als rotes Zedernholz im Handel.
II. Untergattung, SabinaSpach, sämtliche oder fast sämtliche Blätter einander gegenüberstehend und schuppenförmig, mit
einer Drüse auf dem Rücken, selten durchaus nadelförmig. Der gemeine Sadebaum (Sagebaum, J. SabinaL.), ein mehr oder weniger
liegenderStrauch von sehr gedrängtem Wuchs, mit aufrechten Nebenästen, gegenständig und vierreihig
gestellten, schuppenförmigen, etwas zugespitzten Blättern, die gegenständigen am Grund verwachsen, mit breitlänglicher
Öldrüse auf dem Rücken, blauschwarzen, überhängenden Zapfenbeeren, wächst in der obernBerg- und subalpinen Region der
GebirgeZentral- und Südeuropas, im Kaukasus, in Nordasien und Nordamerika, an trocknen, felsigen, sonnigen Orten, manchmal reine
Bestände bildend oder als Unterholz lichter Nadelwälder, wird auch als Zierstrauch kultiviert.
Zweigspitzen und Früchte enthalten ein widrig betäubend riechendes, ätherisches Öl, welchem sie ihre giftigen Eigenschaften
verdanken. Sie wirken besonders heftig auf das Uterinsystem, führen bei vorhandener Schwangerschaft fast immer Abortus herbei
und in großen Dosen den Tod. Äußerlich wirken sie, namentlich das ätherische Öl, wie Senf. Man benutzt
sie jetzt nur noch selten, am meisten äußerlich gegen spitze Kondylome. Um Mißbrauch zu vermeiden, wird derStrauch hier
und da im Freien nicht geduldet. J. phoeniceaL., ein Baum mit breitlänglichen, meist sechsreihig stehenden Blättern mit großer,
länglicher Öldrüse und runden, rostroten, zuletzt dunklern Beeren, wächst in Südeuropa und Nordafrika,
auf Morea und den Inseln des Archipelagus.
Die Beeren werden im Haushalt und in der Medizin benutzt, das Holz wurde
vielleicht in Palästina
[* 97] zu Särgen verbraucht. J. excelsaBieb., ein cypressenähnlicher Baum mit rundlich rautenförmigen Blättern, langer, sehr schmaler Öldrüse auf
deren Rücken und zuletzt blauschwarzen, meist aus vier Deckblättern entstandenen Zapfenbeeren, ist im Orient sehr verbreitet
und lieferte den Alten das Zedernholz zu feinen Arbeiten und Särgen. Ebenso J. religiosaL., ein sehr hoher Baum mit vierreihig
stehenden, an alten Bäumen rautenförmigen, an jüngern länglich-lanzettförmigen Blättern mit länglicher Drüse und
ziemlich großen, blauschwarzen, meist aus sechs Deckblättern entstandenen Zapfenbeeren, wächst auf dem Himalaja und wird
als heiliger Baum bei den Tempeln angepflanzt, in welchen man Äste und Zweige als Räucherwerk verbrennt.
Die virginische, rote Zeder(J. virginianaL.), ein 15 m hoher Baum mit pyramidaler, tief hinabreichender Krone, Blättern an den
primären Ästen und Zweigen in alternierenden, dreigliederigen Wirteln, nur im obern Teil freien, fast abstehend zugespitzten,
an den sekundären Zweigen dekussiert vierteilig, schuppenförmig angedrückt, eiförmig rhombisch oder eilanzettlich, fast
stachelspitzig, mit kleinen, meist unregelmäßigen, schwarzblauen Zapfenbeeren, wächst in Nordamerika südlich bis Florida
und Neumexiko, wird bei uns (seit 1664) in mehreren Varietäten als Zierstrauch kultiviert, liefert das
rote Zedernholz, welches vielfach zu Schiffsplanken, Zigarrenkisten und namentlich zu Bleistiften benutzt wird. Die Zweigspitzen
werden in Amerika
[* 98] wie bei uns die des Sadebaums benutzt. Eine Varietät ist die Barbadoszeder.
das durch Destillation
[* 99] zerstoßener Wacholderbeeren mit Wasser erhaltene ätherische
Öl, ist farblos, grünlich- oder bräunlichgelb, riecht stark, schmeckt gewürzhaft, spez. Gew.
0,86-0,8, schwer löslich in Wasser, gibt mit 12 Teilen Alkohol eine trübe Lösung, mischt sich mit Äther, destilliert bei
155-280°, besteht aus zwei Kohlenwasserstoffen und dient zu Likören, bisweilen auch in der Medizin. Aus
dem Holz des Wacholders gewinnt man gleichfalls ein ätherisches Öl, welches nur in der Medizin benutzt wird, und außerdem
das empyreumatische Kaddigöl, ein Produkt der trocknen Destillation des Holzes.
eine Gruppe fettartiger Körper, welche in ihren physikalischen Eigenschaften sich kaum von den echten Fetten unterscheiden,
aber beim Kochen mit Kalilauge kein Glycerin geben. Sie werden an der Luft nicht ranzig, sind schwerer schmelzbar
als Fette, zersetzen sich, wie diese, beim Erhitzen, liefern dabei aber kein Acrolein. Das Bienenwachs, die Substanz der Wandungen
der Bienenzellen, ein Produkt der Umwandlung zuckerhaltiger Nahrung durch den Verdauungsprozeß der Bienen, wird durch Umschmelzen
der honigleeren Waben gewonnen, ist gelb, riecht honigartig, schmeckt sehr schwach balsamisch, spez. Gew.
0,96-0,97, ist in der Kälte spröde, erweicht in der Hand,
[* 100] schmilzt bei 60-63°, wird durch Umschmelzen mit Wasser und 0,25
Proz. Alaun,
[* 101] Weinstein oder Schwefelsäure
[* 102] gereinigt, in dünne Bänder gegossen und auf dem Rasen gebleicht. Man wendet
zum Bleichen auch Chlorkalk
[* 103] und andre Chemikalien an, erreicht damit aber ein weniger gutes Resultat. Das gebleichte Wachs (weißes
Wachs, Jungfernwachs) ist farblos, härter und etwas schwerer als gelbes, schmilzt bei 65-70°, ist unlöslich in Wasser und kaltem
Alkohol, leicht löslich in Chloroform,
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