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Aufhängen in Trockenräumen. Das Hand- oder Büttenpapier nimmt auch Eindrücke von mit Draht [* 2] auf die Form aufgenähten Zeichen (Firmen, Zahlen, Figuren etc.) an, wodurch die sogen. Wasserzeichen gebildet werden. Außerdem ist es beim Trocknen kraus geworden und muß durch Pressen geglättet werden. Eine besondere Eigenschaft desselben ist aber die Fließbarkeit (Fließpapier), welche es zum Schreiben unbrauchbar macht. Zur Verwandlung in Schreibpapier wird es daher geleimt, indem der Leimer die Bogen [* 3] bündelweise in eine warme Lösung von tierischem Leim taucht, die mit Alaun [* 4] versetzt wird, weil dieser dem Leim die Eigenschaft erteilt, einmal getrocknet, sich nicht mehr in Wasser zu lösen. Mit dieser Flüssigkeit durchtränkt, werden die Bogen stoßweise gepreßt und dann zum zweitenmal getrocknet und geglättet und zwar gewöhnlich durch Satinieren zwischen Kalandern (s. d.).
Die Handpapierfabrikation bedingt außer langsamer und teurer Erzeugung besonders eine Beschränkung in der Größe, welcher man selbst durch Einführung großer Formen (Doppelformen) nur wenig abhelfen konnte. Aus diesem Grund fand die Papiermaschine, welche mit großer Schnelligkeit das endlose Papier erzeugt, einen so raschen Eingang, daß nunmehr fast nur noch Maschinenpapier fabriziert wird. Die Form der Maschine ist [* 5] ein langes, endloses Sieb mit eben gespannter Oberfläche oder ein cylindrisches Drahtsieb (gerade Form und Cylinderform).
Die Anlage und Einrichtung einer Langsiebmaschine erklärt sich mit Hilfe der Tafelfigur 3 wie folgt: Zur Entfernung des Sandes und andrer schwerer Körper sowie zum Zurückhalten von Faserverschlingungen (Katzen [* 6] und Knoten) durchläuft das Papier zunächst einen mindestens 6 m langen, flachen Kanal [* 7] (Sandfang) über eine Menge quergestellter Leisten, dem dasselbe in genau abgemessenen Mengen und regelmäßigen Intervallen durch besondere Schöpfvorrichtungen (Stoffregulator) zugeführt wird, und darauf einige mit geschlitzten Platten versehene Rahmen oder drehende Cylinderknotenfänger, welche zur Vermeidung der Verstopfung eine schüttelnde Bewegung erhalten, während das Zeug durch einen Quirl stets aufgerührt wird.
Von diesen Knotenfängern gelangt das Zeug unter einem Schützen durch über einem Lederlappen (Schürze) in der Pfeilrichtung wie ein breiter, dünner Wasserfall auf die endlose Form (Metallsieb), welche, von der ersten sogen. Brustwalze aus über eine große (24-36) Zahl dünner Tragwalzen (Registerwalzen) genau horizontal geführt und durch unten liegende Walzen gespannt und geleitet, stets zurückkehrt und auf dem Weg mit Hilfe einer starken Rüttelung den Stoff entwässert, so daß am Ende der horizontalen Fläche das Papier gebildet ist.
Damit das Zeug nicht seitwärts von der Form abläuft, liegt auf jeder Längskante derselben ein durch Rollen [* 8] gespannter Riemen ohne Ende (Deckelriemen), der sich fest an die Form anlegt und sich mit derselben fortbewegt. Zur Hervorbringung der schüttelnden Bewegung der Form liegt die Brustwalze mit den Registerwalzen aus einem Rahmen, der von beweglichen Stützen getragen und von der Seite her durch kleine Exzenter in schwingende Bewegung gesetzt wird. Das ablaufende Wasser wird von einem flachen Kasten aufgefangen und fortgeleitet. Um das Wasserabfließen möglichst zu fördern, liegen unter der Form zwei schmale Gefäße mit Hebern, welche eine saugende Wirkung hervorbringen (Saugkasten).
Dadurch wird das Papier so weit entwässert, daß es sich nunmehr durch die mit rauhem Filz überzogene Walze (Gautschwalze) von der Form abnehmen und auf den Filz ohne Ende (Naßfilz) übertragen läßt, der es nun durch die zwei Naßpressen führt. Dann hebt sich das Papier von dem Naßfilz ab, um über zwei Walzen auf den zweiten Filz ohne Ende (Trockenfilz) über- und mit diesem um fünf mit Dampf [* 9] geheizte Trommeln zu gehen. Darauf passiert es das erste Glättwerk, geht weiter zum endgültigen Trocknen mit dem dritten Filz über drei Dampfcylinder, endlich nochmals durch zwei Glättwerke, um dann auf einem Haspel aufgewickelt oder sofort durch Schneidwerke in der Länge und in der Quere in Bogen oder allein in der Länge zu langen Bahnen (zu Tapeten etc.) zerschnitten zu werden.
Zum fortwährenden Reinhalten des ersten Filzes ist eine Filzwäsche in einem Trog mit Walzen und zum Trocknen der Trockenfilze eine Anzahl Trockencylinder notwendig. Die Breite [* 10] der Form, welche die Leistung wesentlich mit bedingt, beträgt gewöhnlich 1,5 m, mitunter 2 m, neuerdings sogar 3,2 m. Die die Leistung der Papiermaschine ebenfalls bedingende Geschwindigkeit der Form liegt je nach der Dicke des Papiers zwischen etwa 10 und 40 m in der Minute; die Leistung beziffert sich auf 1500-5000 kg Papier in 24 Stunden.
In der Papierfabrik von Kübler und Niethammer in Kriebstein ist eine Papiermaschine aufgestellt, die 2,8 m Arbeitsbreite hat und in 24 Stunden 7500 kg Papier erzeugt. Zur Hervorbringung des gerippten Ansehens und der Wasserzeichen dient die sogen. Dandywalze (Sieb- oder Vordruckwalze), welche die Muster aufgenäht erhält und neben der Gautschwalze auf die Papierbahn mit Druck aufgelegt wird. Das Leimen des Maschinenpapiers erfolgt in einzelnen Fällen nachträglich wie beim Handpapier mit tierischem Leim entweder im Bogen oder mit Hilfe von Leimmaschinen, die wesentlich in einem Leimtrog bestehen, in welchem das Papier durch ein Walzenpaar mit Leim durchtränkt wird, um dann in einem zweiten Walzenpaar ausgepreßt und darauf getrocknet zu werden, wozu sich die bei der Tapetenfabrikation üblichen Aufhängemaschinen besonders eignen (s. Tapeten). Die überwiegend größte Menge des Maschinenpapiers wird im Zeug mit Harz geleimt, indem man im Holländer eine Auflösung von Harz in Sodalauge, sogen. Harzseife, zusetzt und nachträglich durch einen Zusatz von Alaunlösung unlösliche harzsaure Thonerde auf die Fasern niederschlägt, so daß das Papier die Maschine geleimt verläßt. Mitunter, bei den besten Sorten, wird auch wohl mit Harz im Zeug vor- und mit tierischem Leim im fertigen Papier nachgeleimt.
Für die größte Zahl der Verwendungszwecke benutzt man weißes Papier; soll dasselbe gefärbt werden, dann setzt man die Farben ebenfalls im Holländer zu. Da für einige Papiergattungen, namentlich Brief-, Schreib-, Kupferdruck- und andres feines Papier, die in der Papiermaschine gewonnene und für Druck-, Affichen-, Umschlag- u. dgl. Papier vollkommen ausreichende Glätte nicht genügt, so wird ersteres nachträglich noch durch Satinieren im Satinierwerk (s. Kalander) [* 11] geglättet und mit Glanz versehen, oft sogar hier noch durch Einpressen von Linien etc. für bestimmte Gebrauchszwecke vorbereitet.
Die Cylindermaschine (Tafelfigur 4) unterscheidet sich von der Langsiebmaschine im Prinzip nur durch die Form, die hier aus einem mit Messingsieb überzogenen Cylinder besteht, welcher sich in einem mit Papierzeug gefüllten Behälter dreht und sich dabei mit einer Papierschicht bedeckt, indem das Wasser durch die Siebmaschen abläuft. Da jedoch hier die Rüttelung ausgeschlossen ist, so liefert die ¶
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Cylindermaschine Papier von bedeutend geringerer Qualität und findet hauptsächlich Verwendung in der Pappenfabrikation. Bedeutend verbessert hat man in neuerer Zeit das Produkt dieser Maschine dadurch, daß man 2-4 Cylinder anwendet und die 2-4 Bahnen unter der Gautschpresse aufeinander führt und verbindet. Solche Cylindermaschinen haben wegen ihrer Einfachheit und großen Leistungsfähigkeit vielfach Aufnahme gefunden. Die von Sembritzky in Schlöglmühl erfundene Papiermaschine zum Schöpfen einzelner Bogen nach Art der Handfabrikation liefert vorzügliches Papier.
Im Lauf der Zeit haben sich zahlreiche Sorten und Formate des Papiers gebildet, welche, nach Zusammensetzung und Eigenschaften geordnet, folgende gebräuchlichste Gattungen ergeben.
Papiersorten.
A. Lösch-, Schrenz- und Packpapiere.
a) Löschpapier, Fließpapier, ungeleimt;
b) Schrenzpapier, eigentliches Packpapier von kleinerm Format und dünn, ungeleimt;
c) Packpapier, geleimt und halbgeleimt:
1) rotes (aus roten Hadern),
2) braunes (aus Stricken, Werg, Tauen etc.),
3) gelbes (aus Stroh und braunem Holzschliff),
4) blaues (entweder aus blauen Hadern oder gefärbt): Nadelpapier, zum Verpacken der Nähnadeln;
Zuckerpapier, zum Verpacken der Zuckerbrote;
Leinwandpapier, zum Verpacken der Leinwand etc.
B. Druckpapiere, ungeleimt oder halbgeleimt, weiß.
a) Eigentliches Druckpapier:
1) Konzeptdruck, ordinärste Sorte,
2) Kanzleidruck, Mittelsorte,
3) Postdruck, feinere Sorte, gerippt,
4) Velindruck, in verschiedener Feinheit (auch Filtrierpapier);
b) Notendruckpapier, besonders stark;
c) Kupferdruckpapier, dick, velin, ungeleimt;
d) Gold- und Seidenpapier, in verschiedener Feinheit.
C. Schreib- und Zeichenpapiere, geleimt, weiß.
a) Schreibpapier, gerippt und velin:
1) Konzept, die geringste Gattung,
2) Kanzlei, mittelfeines und feines,
3) Post, feines und feinstes, namentlich Briefpapier,
4) Velinschreib, die feinern Sorten, dazu Postvelin etc.;
b) Notenpapier, dick;
c) Zeichenpapier, velin, nicht gebläut;
d) Tapetenpapier.
Formate (in Millimetern):
breit | hoch | |
---|---|---|
Groß Elefant | 1028 | 675 |
Klein Elefant | 900 | 633 |
Colombier | 821 | 590 |
Imperial | 766 | 554 |
Groß Regal | 736 | 529 |
Super Regal | 688 | 487 |
Mittel Regal | 657 | 498 |
Klein Regal (Regal Royal) | 621 | 487 |
Lexikonformat (Emoisin) | 590 | 462 |
Groß Median | 578 | 444 |
Mittel Median | 542 | 444 |
Schmal Median | 529 | 420 |
Klein Median (Register) | 511 | 402 |
Schmal Register | 487 | 396 |
Mittel Register | 475 | 383 |
Propatria (Dikasterial) | 450 | 471 |
Klein Format bis | 402 | 320 |
432 | 371 | |
Pandekten | 371 | 264 |
Seit dem Jahr 1883 hat man auf Vorschlag des Vereins deutscher Papierfabrikanten im Einverständnis mit den Hauptbeteiligten angefangen, die große Zahl der oft ganz willkürlichen Abmessungen erheblich zu verkleinern und folgende Normalformate mit Weglassung der Benennungen, dahingegen nach 12 Nummern bezeichnet, einzuführen.
Nummer: | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Höhe: | 33 | 34 | 36 | 38 | 40 | 42 | 44 | 46 | 48 | 50 | 54 | 57 cm. |
Breite: | 42 | 43 | 45 | 48 | 50 | 53 | 56 | 59 | 64 | 65 | 68 | 78 cm. |
Zwischen den deutschen, französischen und englischen Formaten findet keine vollständige Übereinstimmung statt. Zum Vergleich kann jedoch nachstehende Tabelle dienen, welche neben den deutschen Formaten die der beiden andern Länder enthält, welche den erstern am nächsten kommen:
Groß Elefant, | Grand Aigle, | Double Elephant, |
Klein Elefant, | Petit Aigle, | Atlas, |
Colombier, | Soleil, | Colombier, |
Imperial, | Grand Jésus, | Imperial, |
Groß Regal, | ||
Klein Regal, | Grand Raisin, | Royal, |
Groß Median, | Coquille, | Medium, |
Klein Median, | Écu, | Demy, |
Propatria, | Couronne, | Foolscap. |
Vielfach wird in Europa [* 13] das Papier noch folgendermaßen eingeteilt, sortiert und benannt: Briefpapiere, in 3 Qualitäten und drei Formaten in plano (in folio, in quarto, in octavo) gelegt und verpackt;
Schreibpapiere, in 5 Qualitäten Kanzlei- und 3 Qualitäten Konzeptstoff und in 7 Formaten in folio gelegt, in Lagen gebrochen (gebogen);
Bücher- und Aktenpapiere in 3 Qualitäten und 5 Formaten in folio;
Noten- und Zeichenpapiere in 2 Qualitäten und 9 Formaten in plano;
Druckpapiere in 7 Qualitäten und 10 Formaten in plano;
Noten-, Kupfer- und Steindruckpapiere in 2 Qualitäten und 5 Formaten in plano;
Seiden-, Goldschlag-, Kopier- und Zigarrettenpapiere in 2 Qualitäten und 4 Formaten in folio;
farbige Umschlag- und Zettel- (Affichen-) Papiere in 2 Qualitäten und 3 Formaten in plano;
farbige, graue und halbweiße Packpapiere, Tütenpapiere, in 5 Formaten in plano;
dann Karton-, Pappen-, Hanf-, Bast-, Stroh- und Löschpapiere in 8 Formaten und nach den Urstoffen sich ergebenden Qualitäten in plano.
Endlich Papiere für Tapeten- und Buntpapierfabrikation, für Telegraphenstreifen, Photographie u. a.
Die Qualitäten oder Feinheitsgrade der Papiere sind in Fabrikation und Handel genau bestimmte; nur in der Farbe, Textur (Durchsicht, épair, Web) weichen die gleichen Qualitäten der verschiedenen Manufakturen und Fabriken voneinander ab. Die Benennungsweise der Qualitäten ist fast in jeder Fabrik eine verschiedene; am verbreitetsten waren bei der Handpapierbereitung (Büttenmanufaktur) die Bezeichnungen nach den Wasserzeichen, z. B. Adler, [* 14] Lilien, [* 15] Löwen, [* 16] Propatria etc., oder nach Rang und Qualitäten der Papiersorten: superfein Post, fein Post, Post, fein Kanzlei, Kanzlei, fein Konzept, Konzept, ordinär Konzept, fein Pack, ordinär Pack etc. (wie man die Hadernsorte ebenfalls benannte, woraus die betreffenden Papiere meist ausschließlich gemacht wurden), oder nach Buchstaben oder Zahlen. Als ein Unterschied besteht dann noch die Bezeichnung: »geripptes« und »gleiches« (verge und vélin) Papier.
Da das Papier durch verschiedene Zusätze (erdige Substanzen, Holzschliff u. dgl.) dermaßen an Qualität einbüßt, daß seine Dauerhaftigkeit eine sehr geringe ist, so sind in neuester Zeit besondere Qualitätsnormen für die bei Behörden etc. gebrauchten Papiersorten wissenschaftlich festgestellt und unter anderm von der preußischen Regierung angenommen. Diese Normen gründen sich auf Zusammensetzung, Festigkeit [* 17] und Dehnbarkeit des Papiers und umfassen zunächst vier Stoffklassen:
Sorte I: Papier nur aus Hadern mit nicht mehr als 2 Proz. Asche, zu Urkunden, Standesamtsregistern, Geschäftsbüchern.
Sorte II: Papier aus Hadern mit Zusatz von Holzzellstoff, Strohstoff, Esparto, aber frei von Holzschliff, mit nicht mehr als 5 Proz. Asche, zu Kanzlei-Mundier, Briefpapier u. dgl. für dauernde Aufbewahrung.
Sorte III: Papier von beliebiger Stoffzusammensetzung, jedoch ohne Holzschliff, mit weniger als 15 Proz. Asche, zu Kanzlei, Mundier-Briefpapier, für kurze Aufbewahrung. ¶
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Sorte IV: Papier von beliebiger Stoffzusammensetzung und mit beliebigem Aschengehalt, zu untergeordneten Zwecken.
Bezüglich der Festigkeit und Dehnung gelten sechs Klassen:
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Mittlere Reißlänge in Metern mindestens | 6000 | 5000 | 4000 | 3000 | 2000 | 1000 |
Mittlere Dehnung in Prozenten mindestens | 4.5 | 4 | 3 | 2.5 | 2 | 1.5 |
Widerstand gegen Zerknittern | 6 | 6 | 5 | 4 | 3 | 1 |
(Näheres hierüber in Hoyer, Das Papier, seine Beschaffenheit und deren Prüfung, Münch. 1882.)
Die Formate waren in den ersten Zeiten der Papiermacherei sehr wenig zahlreich und wurden nach der Größe der damals allein gebräuchlichen Pergamente eingehalten, somit in dem Format der Kanzleien, des Stempelpergaments und dem für Diplome oder Urkunden. Aus jenen Zeiten haben sich die Namen: Stempelformat (Neu- und Altstempel), Kanzleipapier und Kanzleiformat, Registerpapier und Registerformat etc. bis heute erhalten. Berühmte Bücher und Kupferstiche liehen auch den Papierformaten, auf welche sie gedruckt waren, den Namen, z. B. Dekretalien-, Cicero-, Katechismus-, Kalender-, in neuerer Zeit Lexikon-, Schiller- etc. Format für Bücher, Jesus-, Colombier-, Abendmahl-, Galerie- etc. Format für Kupfer- und andre Stiche. Am meisten und verbreiteten haben sich die Formatbenennungen: Kanzlei und klein Kanzlei oder Neustempel, Schulformat, Altstempel oder Propatria, klein und groß Median (engl. medium), Regal oder Royal, Imperial, groß Imperial erhalten.
Die Einteilung des Papiers für den Groß- und Kleinhandel ist zwar in den verschiedenen Weltteilen nicht gleich; doch stimmt die Haupteinteilung des Ballens in 10 Ries überein, und nur die Bogenzahl der Riese variiert zwischen 200 und 500. In Europa war allgemein die Einteilung des Ballens in 10 Ries, das Ries zu 20 Buch, das Buch zu 24 Bogen Schreib- oder 25 Bogen (1 Bogen als Zuschuß beim Drucken) Druckpapier eingeführt, und nur in Italien, [* 19] Frankreich und England ändert man diese Zahlung für die Versendungen nach Mittel- und Südamerika, [* 20] Ägypten [* 21] und dem Orient. In Deutschland [* 22] zählt man das Neuries zu 1000, rechnet aber ohne weitere Bezeichnung nach 100, 200 etc., 1000, 2000 etc. Bogen.
Bemerkenswerte Papierarten sind noch folgende: Das Zigarrettenpapier ist ein aus sehr festem Fasermaterial bereitetes, sehr dünnes (0,02 mm), ungeleimtes Papier, das sich durch seine innige Verfilzung und leichte Verbrennlichkeit ohne Geruch auszeichnet. Das ihm ähnliche, 0,03 mm dicke Seidenpapier aus Hanffaser dient als Einlage beim »Spiegel« [* 23] zur Schonung des Glanzes des vordersten Endes der Seidenzeuge (Atlas). [* 24] Dasselbe Papier, nur in andern Formaten, gibt das Kopier- und das Goldschlagpapier zum Einlegen der Goldblättchen.
Das Visitenkartenpapier ist ein feines Karton- oder geringeres, mit Kreide, [* 25] Blei- oder Zinkweiß, Gips [* 26] etc. überstrichenes und stark geglättetes Papier. Das Nadelpapier besteht aus festen, schwarz oder dunkelviolettblau gefärbten Stoffen; weniger fest sind die farbigen Natur- und die Anschlagzettelpapiere, ebenfalls schon in der Faser vor der Bereitung gefärbt. Die Crayonpapiere zeichnen sich durch Festigkeit und ihre matten Farbentöne aus, während das Photographiepapier die höchste Leistung der Papierfabrikation [* 27] repräsentiert und untadelhaft in Reinheit, Geschlossenheit der Verfilzung, Leimung und Gleichmäßigkeit der Oberfläche sein muß.
Das sogen. Reispapier (chines. rice) von der Insel Formosa ist kein Papier in unserm Sinn des Wortes, sondern ein fein geschältes Blatt [* 28] aus der schneeweißen Wurzel [* 29] der Aeschynomene paludosa (Familie der Papilionaceen) und wird zur Aquarellmalerei und Blumenverfertigung verwendet. Alle Papiere, auch wenn sie sorgfältig gebleicht wurden, nehmen mit der Zeit eine gewisse Färbung an. Verhängnisvoll ist aber nur das schnelle Vergilben der Papiere, welche verholzte Fasern, also besonders Holzschliff, Jutefasern, ungebleichten Strohstoff etc., enthalten, weil hiermit eine große Herabminderung der Festigkeit bis zu völligem Zerfall verbunden ist.
Diese Vergilbung ist ein durch das Licht [* 30] bedingter Oxydationsprozeß, der durch Anwesenheit von Feuchtigkeit begünstigt wird und sich namentlich schnell bei Gegenwart stark brechbarer (violetter und ultravioletter) Lichtstrahlen vollzieht. Da an diesen Strahlen das elektrische Licht sehr reich ist, so erklärt sich damit die Erscheinung, daß Holzschliffpapier in elektrischem und direktem Tageslicht sehr schnell, bei Gaslicht und diffusem Tageslicht sehr langsam vergilbt, wonach sich in Bibliotheken elektrische Beleuchtung [* 31] nicht empfiehlt. Zu den Hadernsurrogaten sind übrigens auch mineralische Stoffe hinzugekommen, besonders Thon (China-Clay), Gips (Annaline), Blanc fixe etc.
Die wichtigsten Verwendungen des europäischen Papiers sind außer zu Schrift, Druck und Verpackung die zu den Bunt-, Tapeten-, Iris- und Kreidepapieren, zu Papierwäsche, zu Kartonagen, als Ersatz der Malerleinwand etc. und in neuester Zeit zu Gefäßen etc. Außerdem dient Papiermasse als Ersatz für Holz, [* 32] welches sie an Gleichmäßigkeit, Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse, namentlich auch gegen Feuchtigkeit, weit übertrifft, zu Kalanderwalzen, Füllungen in Fuhrwerken, Eisenbahnwagenrädern.
Sicherheitspapier, zu wertvollen Dokumenten, namentlich zu Papiergeld, soll gegen Radieren, Zerstörung der Schrift durch chemische Mittel, insbesondere gegen Verfälschungen Sicherheit gewähren. Man benutzte früher allein Wasserzeichen, später gewisse Zusätze zu der Papiermasse, welche äußere Eingriffe sofort, gewöhnlich durch Farbenveränderungen, erkennen lassen. So bedient sich unter anderm die Lyoner Bank zu Wechseln eines Papiers, das in der Masse mit Ultramaringrün gefärbt ist, so daß die mit verdünnter Säure oder Alaunwasser geschriebenen Zahlen weiß erscheinen.
Von großer Bedeutung ist das nach seinem Erfinder benannte Wilcoxpapier geworden, das auch in Deutschland das Material für die Banknoten bildet. Dieses Papier wird dadurch erzeugt, daß man das aus festen Hanffasern gewonnene Zeug auf der Hand- oder der Maschinenform, bevor es viel Wasser verloren hat, mit verschiedenartig (rot, blau etc.) gefärbten Fasern von ca. 6 mm Länge bestreut, die sich so einbetten, daß sie zwar mit einer Nadel abgehoben werden können, aber doch dem Papierkörper angehören. Der Wert dieses Papiers liegt in der Schwierigkeit, die Anfertigung desselben geheimzuhalten, und darin, daß man demselben durch eine passende Lokalisierung der Fasern einen bestimmten Charakter geben kann. Thatsache ist, daß bis jetzt falsche Banknoten auf diesem auch Pflanzenfaserpapier genannten Papier nicht vorgekommen sind.
Die Papiere Ostasiens und Vorderasiens unterscheiden sich wesentlich von den unsrigen. In China, [* 33] Japan, Korea, bis nach Kaschmir [* 34] besteht noch die ursprüngliche, 2000jährige Manipulation, welche darauf beruht, daß man die Rohpflanze in Bündeln bis zur Fäulnis (Wasserröste) in Wasser einlegt; dann die Faser auswäscht und reinigt, in Kasten mit ¶
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Kalkschichten ein paar Wochen überdeckt stehen läßt, wieder auswäscht, trocknet und die feine Faser durch Schlagen oder Stampfen zerkleinert. Die breiige Masse der zerkleinerten Fasern wird auf Formsieben aus feinsten Bambusfäden aus einer Bütte geschöpft, auf Filze oder Tücher abgegautscht, auf langen, schräg liegenden Porzellanöfen getrocknet, wenn erforderlich, mit Reis oder Oreniwurzel und Alaun geleimt (faniert) und endlich geglättet. Die wichtigsten Rohmaterialien sind in China, Japan und Korea der Bambus und der Papierbaum (Broussonetia papyrifera), in Siam außer jenen auch Trophis aspera und Chinagras (Boehmeria nivea), in Vorderindien die Jute [* 36] (Corchorus capsularis), die Agave, der Sunhanf (Crotalaria juncea), der Pisang, Daphne, Astragalus [* 37] und Borassus etc. In Japan werden Papiere aus dem Bast [* 38] von Broussonetia papyrifera hergestellt, welche bei überraschender Weichheit und Biegsamkeit eine unsern Papieren fremde Festigkeit besitzen.
Man benutzt europäische Papiermaschinen und hat auch die europäischen Formate angenommen. Zur Darstellung dieser Papiere wird der Bast der Broussonetia nur so weit zerfasert, daß die Zellen fast unversehrt bleiben und in dem Papier in Längen von 12-15 mm vorkommen. Sie besitzen eine so außerordentliche Verfilzungsfähigkeit, daß das Papier daraus in der Regel nur mit Alaun getränkt zu werden braucht, um die Eigenschaft des geleimten Papiers zu erhalten. Die Verwendung des japanischen Papiers ist namentlich zu Dokumenten und Landkarten, [* 39] besonders für militärische Zwecke, zu empfehlen, da dasselbe des Aufziehens auf Leinwand nicht bedarf; man benutzt die stärkern Sorten desselben gefärbt und gepreßt vielfach statt des Leders zu Etuis, Portemonnaies, Brieftaschen u. dgl.; außerdem dient das japanische Papier zu allerlei Gefäßen, Teppichen, zu Gegenständen, welche sonst aus Geweben hergestellt werden, zu Fenstern, Laternen, Fächern, Schirmen etc.
Prüfung des Papiers.
Die Prüfung des Papiers bezieht sich hauptsächlich auf das Material, aus welchem es hergestellt wurde, den Gehalt an mineralischen Stoffen, seine physikalischen Eigenschaften und seinen Chlorgehalt. Am besten ist Papier, welches aus Fasern hergestellt ist, die eine große Festigkeit, gehörige Länge und Geschmeidigkeit besitzen und aus möglichst reiner Cellulose bestehen. Man ordnet deshalb die Papiere in folgende fünf Klassen:
1) Flachs oder Hanf, 2) Baumwolle, [* 40] Esparto, Jute, Nessel, 3) Holzcellulose, Stroh, 4) Holzschliff, 5) Wolle, Haar, [* 41] Seide. [* 42] Da nun auch die tierische Leimung mehr als jede andre zur Haltbarkeit beiträgt, so zerfällt jede Klasse noch in Unterabteilungen nach der Art der Leimung, und überdies kommen zahlreiche Zwischenstufen durch Mischung verschiedener Fasern vor. Zur Beurteilung der Papiersorten hat man daher Papiernormalien (s. S. 677) aufgestellt, und im allgemeinen kann man sagen, daß die besten Papiersorten von Holzschliff, Stroh und ähnlichen Fasern frei sein müssen.
Zur Prüfung der Festigkeit benutzt man eine geeignete Maschine und prüft das Papier nach Länge und Breite und zwar an Streifen von 15 mm Breite und mindestens 20 cm Länge. Das arithmetische Mittel aus beiden Prüfungen ergibt die gesuchte Zahl, wenn die Differenz nicht mehr als 30 Proz. beträgt. Bei größerer Differenz ist das Papier zu ungleichmäßig in der Masse. Meist genügt auch eine Festigkeitsprüfung in der Diagonale. Zur Angabe der Festigkeit berechnet man, wie lang ein aus dem Papier geschnittener Streifen von überall gleicher Breite sein muß, damit er durch sein eignes Gewicht zerreißt.
Die gefundene Zahl heißt die Reißlänge. Zerreißt ein Streifen Papier von 15 mm Breite bei einer Belastung mit 5000 g, und wiegt 1 qm 75 g, so ist die Reißlänge ^[img] × 1000 = 4444 m. Die Stärke [* 43] des Papiers bestimmt man mit Hilfe eines Piknometers. Zur Bestimmung der Widerstandsfähigkeit des Papiers gegen Zerknittern ballt (knittert) man einen halben Bogen Papier fest zusammen und zieht ihn wieder auseinander, bis der Bogen voller Kniffe ist. Hat das Papier hierbei bereits Löcher bekommen, so bezeichnet man die Widerstandsfähigkeit gegen Zerknittern als außerordentlich gering. Im andern Fall wird das Papier darauf zwischen den Handballen, wie beim Wäschereinigen, gerieben, bis Löcher entstehen, und nach der Dauer und Stärke dieser Behandlung bestimmt, welcher von etwa 7 Graden [ 0) außerordentlich gering, 1) sehr gering, 2) gering, 3) mittelmäßig, 4) ziemlich groß, 5) groß, 6) sehr groß, 7) außerordentlich groß] zutrifft.
Nach einiger Übung ist man im stande, nach diesem Verfahren ein ziemlich zutreffendes Urteil über die Beschaffenheit des Papiers zu gewinnen. Zur Bestimmung des Gehalts an mineralischen Substanzen, welcher die Festigkeit und Dauerhaftigkeit des Papiers sehr wesentlich beeinflußt, verbrennt man einen Streifen bei 30-40° getrockneten Papiers von 3-4 cm Breite und 2 g Gewicht in einer Platinspirale in einer Spiritus- oder Gasflamme und wägt die weiße Asche. Die faserigen Bestandteile des Papiers bestimmt man mit dem Mikroskop, [* 44] Holzschliff und Jute kann man aber auch durch chemische Reagenzien nachweisen.
Phloroglucin in 0,5proz. Lösung färbt mit Salzsäure betupftes Papier bei Gegenwart von Holzschliff purpurrot, schwefelsaures Anilin in 1proz. Lösung färbt solches gelb, salzsaures Naphthylamin orange, ein Gemisch von 1 Schwefelsäure [* 45] und 3 Salpetersäure braungelb. Gut gebleichte Holzcellulose gibt diese Reaktionen nicht. Stärke (und mit ihr die Harzleimung) wird durch die intensive Bläuung angezeigt, welche ein Tropfen Jodwasser erzeugt. Zur Erkennung von tierischem Leim kocht man 5-10 g zerschnittenes Papier mit 120 g Wasser, bis nur 25 g Flüssigkeit übriggeblieben sind, und kocht diese mit 5 ccm einer 5proz. Ätznatronlauge und 5 ccm 1proz. Quecksilberchloridlösung 3-5 Minuten. Bei Gegenwart von Leim färbt sich das gelbrote Quecksilberoxyd schwarzgrau. Chlor erkennt man in der Abkochung durch den weißen Niederschlag, den Höllensteinlösung erzeugt, freies Chlor durch die blaue bis violette Färbung durch Jodkaliumstärkekleister.
Statistik.
Von den 1400 Mill. auf der Erde lebenden Menschen bedienen sich 276 Mill. keiner Schrift; 30 Mill. schreiben auf Palmblätter, Rinden, Bast und Holztafeln (jenseit des Ganges, Himalaja und in Afrika); [* 46] 620 Mill. brauchen das chinesisch-japanische und 350 Mill. das gewöhnliche Papier und zwar 17,059,000 Ztr. pro Jahr. Diese Menge verteilt sich auf die Hauptproduktionsländer nach den statistischen Erhebungen des Jahrs 1878 von Rudel folgendermaßen: Es liefert
Deutschland | 244300000 Kilogr. | oder 4886000 Ztr. |
Frankreich | 134700000 " | 2694000 " |
Großbritannien | 168200000 " | 3364000 " |
Nordamerika | 213500000 " | 4270000 " |
Österreich-Ungarn | 92250000 " | 1845000 " |
Zusammen: | 852950000 Kilogr. | oder 17059000 Ztr. |
Diese Tabelle zeigt zugleich, daß Deutschland das quantitativ am meisten Papier produzierende Land der Erde geworden ist. Nach Abzug des 6,300,000 kg ¶
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betragenden Überschusses der Ausfuhr über die Einfuhr werden daher in Deutschland pro Kopf 5⅔ kg konsumiert, während in Frankreich 4, in Großbritannien [* 48] 6, in Nordamerika [* 49] 5 und in Österreich [* 50] nur 2½ kg auf den Kopf kommen. Zur Erzeugung dieser Papiermengen dienen in
Deutschland: | |
187 | Bütten und 782 Maschinen mit 79,400 Arbeitern, |
260 | Holzschleifereien mit 600 Apparaten und 4800 Arbeitern, |
45 | Strohstofffabriken mit 75 Kesseln und 800 Arbeitern, |
20 | Cellulose- und Lignitfabriken (28 Kessel, 300 Arbeiter), |
40000 | Lumpensammler und Nebenarbeiter, |
3326000 | Zentner Hadern, |
1600000 | " Holzschliff, |
540000 | " Strohstoff, |
120000 | " Holzcellulose. |
Österreich: | |
163 | Bütten und 252 Maschinen mit 21,700 Arbeitern, |
84 | Holzschleifereien mit 152 Apparaten und 1220 Arbeitern, |
9 | Strohstofffabriken mit 14 Apparaten und 120 Arbeitern, |
3 | Cellulosefabriken mit 7 Apparaten und 76 Arbeitern, |
20000 | Lumpensammler und Hilfsarbeiter, |
2500000 | Ztr. Hadern, |
580000 | " andre Faserstoffe. |
Zu diesen Hauptmaterialien kommt außer dem gelegentlichen Verbrauch an andern Faserstoffen (Jute, Alfa, Nessel, Manilahanf, Chinagras etc.) noch eine sehr ansehnliche Menge von Nebenmaterialien zum Reinigen und Leimen, als Füllstoff, als Bleich- und Färbemittel etc., und zwar werden konsumiert
in Deutschland | in Österreich | |
---|---|---|
an Gips und Thonerden | 600000 | 140000 Ztr. |
" Kalk | 160000 | 78000 " |
" Soda | 132000 | 18400 " |
" Harz | 240000 | 92000 " |
" Kartoffelstärke | 120000 | 46000 " |
" Schwefelsaurer Thonerde u. Alaun | 240000 | 92000 " |
" Ultramarin | 13400 | 4600 " |
Rechnet man die obigen 187 Bütten und 782 Papiermaschinen zusammen gleich 790 Maschinen, so ergibt sich, daß eine Maschine durchschnittlich jährlich 310,000 oder täglich etwa 1000 kg Papier erzeugt. Welche Zunahme an Papierverbrauch in Deutschland stattgefunden hat, zeigt folgende Übersicht.
Es verbrauchte im Jahr | 1840: | 1878: |
die Staatsverwaltung | 3300000 | 28560000 Kilogr. |
die Schulen und Wissenschaft | 1980000 | 28560000 " |
der Handel und Verkehr | 3960000 | 23800000 " |
die Industrie | 2200000 | 19040000 " |
die Bücher und Zeitschriften | 8800000 | 123760000 " |
der Privat- und Postverkehr | 1760000 | 14280000 " |
Zusammen | 22000000 | 238000000 Kilogr. |
Der Verbrauch nach Sorten | 1840: | 1878: |
Brief- und Schreibpapier | 6600000 | 71400000 Kilogr. |
Buch- und Kupferdruck etc. | 11000000 | 119000000 " |
Tapeten-, Pack-, Buntpapier | 2750000 | 29750000 " |
Pappe, Preßspäne | 1650000 | 17850000 " |
Zusammen: | 22000000 | 238000000 Kilogr. |
Vgl. außer den ältern Schriften von Schäffer (1765), Wehrs (1789), Piette (1831-63), Lenormand (1833), Planche (1853), Rudel (1854 u. 1862) u. a. besonders: Müller, Die Fabrikation des Papiers (4. Aufl., Berl. 1876);
Hofmann, Handbuch der Papierfabrikation (das. 1875);
Derselbe, Treatise on the manufacture of paper (Lond. 1874);
Dropisch, Papierfabrikation (3. Aufl., Weim. 1881);
Derselbe, Papiermaschine (Braunschw. 1878);
Hoyer, Fabrikation des Papiers (das. 1887);
Derselbe, Das Papier, seine Beschaffenheit und deren Prüfung (Münch. 1882);
Mierzinski, Handbuch der praktischen Papierfabrikation (Wien [* 51] 1886, 3 Bde.);
Abel, Papiernormalien (Magdeb. 1886);
Winckler, Der Papierkenner (Leipz. 1886);
Wiesner, Die mikroskopische Untersuchung des Papiers, namentlich der ältesten orientalischen und europäischen Papiere (Wien 1888);
Karabcicek, Das arabische Papier (das. 1888);
Müller, Die Bestimmung des Holzschliffs im P. (Berl. 1887);
Herzberg, Papierprüfung (das. 1888);
Raab, [* 52] Die Schreibmaterialien und die gesamte Papierindustrie (Hamb. 1888);
»Zentralblatt der deutschen Papierfabrikation« (Dresd., seit 1850);
»Wochenblatt für Papierfabrikation« von Günther und Staib (Biberach, [* 53] seit 1871);
»Papierzeitung« (Berlin, [* 54] seit 1874);
»Zentralblatt für die österreichisch-ungarische Papierindustrie« (Wien, seit 1883);
»Zeitschrift für Papiererzeugung und Verbrauch« (Berl. 1887);
»Papierkalender«, herausgegeben von Claus (das. 1887).