Von 1837 bis 1839 und nach längerm Aufenthalt in
Italien
[* 7] wieder von 1842 bis 1848 wirkte er als
Kapellmeister an der Hofoper
in
Wien,
[* 8] sodann als Hofkapellmeister zu
Berlin, wo er bereits starb. Nicolai hinterließ außer zahlreichen kleinern
Vokalwerken eine
Reihe von
Opern, darunter die noch jetzt beliebte: »Die lustigen
Weiber von
Windsor«
(Text von S.
Mosenthal),
welche neben einem feinen
Sinn für das
Komisch-Charakteristische einen unerschöpflichen Erfindungsreichtum
und ungemeine tonsetzerische Gewandtheit erkennen läßt.
(spr. -ko),Jean, franz. Gesandter am portugiesischen
Hof,
[* 19] geb. 1530, gest. 1600, verfaßte eins der ersten französischen
Wörterbücher und soll 1560 die Tabakspflanze, die ihm zu
EhrenNicotiana genannt wurde, in
Frankreich
eingeführt haben.
Giovanni,
Baron, ital. Staatsmann, geb. zu
SanBiase in
Kalabrien, studierte die
Rechte, schloß sich
früh dem revolutionären
Bunde des »jungen
Italien« an, beteiligte sich 1848 an dem
Aufstand in
Kalabrien
und trat dann als
Offizier in die
Armee der römischen
Republik. 1849 verwundet, lebte er in Zurückgezogenheit in
Turin,
[* 22] bis
er sich 1857 einer von
Mazzini angestifteten Expedition nach Sapri, welche die bourbonische
Regierung in
Neapel
[* 23] stürzen sollte, anschloß. Er wurde aber bei derselben schwerverwundet gefangen genommen und zu lebenslänglicher
Galeerenstrafe verurteilt, die er erst in
Neapel, dann auf der
InselFavignana an der Westküste
Siziliens verbüßen mußte.
Garibaldi befreite ihn 1860 und nahm ihn als
Offizier in seine
Freischar auf, in der Nicotera 1860 und 1861 sowie 1866 und 1867 diente.
Im
Parlament war er Vertreter der Stadt
Salerno und gehörte zu den
Führern der
Linken. Als es dieser im März 1876 gelang,
die Herrschaft der
Consorteria zu stürzen, ward Nicotera
Minister des Innern im
KabinettDepretis. Er machte von den Machtbefugnissen
seinesAmtes einen energischen, ausgiebigen
Gebrauch zur Bekämpfung seiner Gegner und Belohnung seiner
süditalienischen
Freunde.
Gegen die
Mafia in
Sizilien schritt er mit Strenge und Erfolg ein.
Da er jedoch durch seinen maßlosen
Ehrgeiz, seine Rücksichtslosigkeit
und seine Unbeliebtheit den Bestand des
Ministeriums selbst gefährdete, so ließen ihn seine
Kollegen im
Stiche und zwangen ihn, seinen
Abschied zu nehmen, worauf der rachsüchtige Süditaliener gegen alle folgenden Ministerien
Ränke spann und mehrere zu
Falle brachte. Er ist
Führer einer
Gruppe im
Parlament und gehört zu den Häuptern der sogen.
Pentarchie.
zwei Flüsse
[* 33] in Norwegen,
[* 34] von denen der eine das AmtNedenäs durchfließt und unweit Arendal
in das Meer ausläuft (181 km lang), während der andre (öfters Nea genannt) durch das Amt Süddrontheim geht und bei Drontheim
mündet (116 km lang).
2) BartholdGeorg, einer der ausgezeichnetsten Geschichtsforscher der neuern Zeit, Sohn des vorigen, geb. zu
Kopenhagen,
[* 40] ward zu Meldorf in Süddithmarschen, wohin sein Vater 1778 als Landschreiber versetzt wurde,
hauptsächlich durch Privatunterricht vorgebildet, studierte 1794-96 in Kiel, war dann bis 1798 Privatsekretär des GrafenSchimmelmann in Kopenhagen und setzte 1798-99 seine Studien in London
[* 41] und Edinburg fort. 1800 trat er in dänischen Staatsdienst
und ward 1804 Bankdirektor, begab sich aber 1806 auf Einladung des Ministers vom Stein in preußischen
Staatsdienst. In diesem wurde er während der nächstfolgenden, für den preußischen Staat bedrängnisvollen Jahre mit dem
TitelGeheimerStaatsrat zu verschiedenen außerordentlichen Geschäften, hauptsächlich finanzielle Art, verwendet, hielt dann,
wegen eines Zerwürfnisse mit Hardenberg auf einige Zeit von den öffentlichen Geschäften entbunden, 1810-1812 Vorlesungen
über die römische Geschichte an der neuerrichteten Berliner
[* 42] Universität, leistete seit 1813 wieder dem
Staat seine praktischen Dienste
[* 43] und wurde 1816 als Gesandter zu Unterhandlungen mit der päpstlichen Kurie nach Rom geschickt.
Nachdem er hier 1821 die Vereinbarung, deren Ergebnis die Bulle »De salute animarum« war, zu stande gebracht hatte, in welcher
er, die hierarchischen Pläne der Kurie unterschätzend, dieser allzu große Zugeständnisse einräumte,
bat er 1823 um seine Entlassung und lebte nun mit geringen Unterbrechungen in Bonn,
[* 44] wo er, der Universität »frei verbunden«,
mit dem größten Beifall Vorlesungen hauptsächlich über die alte Geschichte, aber auch über die Geschichte der neuesten
Zeit hielt. Er starb Niebuhr verband mit einer außerordentlichen Gelehrsamkeit (sein Vater hat einmal 20 Sprachen
aufgezählt, die er verstand, darunter die arabische, persische,
russische, slawonische) einen tief eindringenden Scharfsinn
und eine schöpferische Phantasie; er hat sich hierdurch und durch seine Gewissenhaftigkeit und unbestechliche Wahrheitsliebe
in allen seinen amtlichen Stellungen eine große Anerkennung erworben; ein bleibenderer Ruhm aber knüpft
sich an seine schriftstellerischen Leistungen.
Sein Hauptwerk ist seine aus jenen in Berlin gehaltenen Vorlesungen hervorgegangene »Römische
[* 45] Geschichte« (Berl. 1811-32, 3 Bde.;
Bd. 1, 4. Aufl. 1833; Ausg.
in 1 Bd., 1853; neue Ausg. von Isler,
das. 1873-74, 3 Bde.), die
ältere Geschichte bis zum ersten PunischenKrieg einschließlich umfassend, worin er hauptsächlich durch die Kritik der Quellen
und durch Kombination aus den Trümmern der Überlieferung ein deutsches Bild von der Entwickelung des römischen Volkes in dieser
Zeit herzustellen sucht, ein Werk, dessen Resultate sich zwar im einzelnen vielfach als nicht haltbar
erwiesen haben, welches aber viele wesentliche Grundwahrheiten der römischen Geschichte festgestellt hat und durch seine
Methode für die Geschichtsforschung überhaupt bahnbrechend geworden ist.
Außerdem hat er der Wissenschaft durch zahlreiche Abhandlungen historischen und philologischen Inhalts (Sammlung derselben,
Bd. 1, Bonn 1828; Bd. 2, das. 1843),
durch die Entdeckung und Entzifferung verloren gegangener Schriftwerke des Altertums (des Gajus, der Fragmente
des Cicero und des Merobaudes), durch seine Beiträge zu der »BeschreibungRoms« (Stuttg. 1830 ff., 4 Bde.),
durch die Anregung zur Gründung des »RheinischenMuseums« und zur Herausgabe der Byzantiner und durch seine Beteiligung bei
beiden Unternehmungen wesentliche Dienste geleistet. Seine politischen und staatswirtschaftlichen Schriften,
in denen er sich überall als warmen Freund der Freiheit, aber als Gegner künstlicher, nicht aus einer geschichtlichen Entwickelung
hervorgegangener Konstitutionen zeigt, sind großenteils in der Sammlung seiner »Nachgelassenen
Schriften nichtphilologischen Inhalts« (Hamb. 1842) erschienen. Seine in Bonn gehaltenen Vorträge über römische Geschichte
(Berl. 1846-48, 3 Bde.),
über alte Geschichte mit Ausschluß der römischen (das. 1847-51, 3 Bde.),
über alte Länder- und Völkerkunde (das. 1851), über römische Altertümer (das. 1858) und über das Zeitalter der französischen
Revolution (Hamb. 1845) sind aus nachgeschriebenen Heften herausgegeben worden.
Vgl. »Lebensnachrichten über B. G. Niebuhr, aus
Briefen desselben und aus Erinnerungen einiger seiner nächsten Freunde« (von DorotheaHensler, Hamb. 1838-39, 3 Bde.);
Classen, B. G. Niebuhr, eine Gedächtnisschrift (Gotha
[* 46] 1876);
linker Nebenfluß der Saar, entsteht bei Contchen in Lothringen aus der Deutschen und Französischen Nied, von denen
jene westlich von Farschweiler, diese westlich von Baronweiler entspringt.
Der vereinigte Fluß ist 98 km lang und mündet
unterhalb Rehlingen in Rheinpreußen.
Vom Gesamtareal kommen auf Äcker u. Gärten 155,170, auf Wiesen 58,691, auf Weinberge 9456, auf Waldungen 117,658,
auf Weiden 131,736 Hektar. Der Hauptfluß ist die Durance, welche das Land von Norden nach S. durchfließt und hier die Ubaye,
Sasse, Bleonne, Asse und den Verdon aufnimmt. Das Klima
[* 51] ist im allgemeinen rauh und veränderlich, übrigens nach der Höhenlage
sehr verschieden, da in einzelnen tiefen Thälern provençalisches Klima herrscht und die Olive gedeiht,
während die Hochthäler nur vier warme Monate haben, die Berge endlich mit ewigem Schnee
[* 52] bedeckt sind.
(Charente-Inférieure), franz. Departement, s. Charente, ^[= (spr. scharängt), Fluß im westlichen Frankreich, entspringt in einer Höhe von 319 m bei dem ...] S. 946.
[* 82] Königreich der (Koninkrijk der Nederlanden, auch bloß Nederland, hierzu Karte »Niederlande«),
europäisches
Königreich, zwischen 50° 45' 49''-53° 32' 21'' nördl. Br. und 3° 23' 27''-7° 12' 20'' östl. L. v. Gr.
gelegen, grenzt im NO. an die preußische ProvinzHannover,
[* 83] im O. an Westfalen
[* 84] und Rheinpreußen, im S. an Belgien,
[* 85] im Norden und
W. an die Nordsee und hat einen Flächeninhalt von (1879) 32,999,92 qkm
(599,3 QM., nach dem Kataster von 1877 nur 32,972,68 qkm), wobei der Zuidersee, die Wadden und der niederländische
Teil des Dollart, welche zusammen etwa 5345 qkm repräsentieren, nicht gerechnet sind. Der Gewinn an Land durch Eindeichungen
und Trockenlegungen beträgt vom 16. Jahrh. an bis 1879: 3846 qkm.
Obgleich der verlorne Boden den gewonnenen an Größe weit übertrifft, ist doch der Wert des letztern viel
größer als der des erstern (man schätzt, um 30 Mill. Gulden); auch hat man weitere Eindeichungen und Trockenlegungen im
Zuidersee, den Wadden und dem Dollart in Aussicht genommen.
Die Unterlage des hohen Torfbodens ist Sandboden, der zum Teil mit Kieselsteinen vermischt ist. Einen großen
Raum nehmen im Innern des Landes die Sandverstäubungen ein, namentlich in Friesland, Drenthe, Overyssel, Utrecht und Nordbrabant.
Allein auf der Veluwe in Gelderland bedecken dieselben eine Fläche von 100 qkm. Die niederländischen Dünen bilden einen Teil
der Dünenkette, welche bei Calais
[* 90] anfängt, sich mit einigen Unterbrechungen längs der ganzen Nordseeküste
hinzieht und beim Skagerrak endet.
Diese Dünen bilden entweder Hügelketten (duinheuvels) oder flache Strecken und Einsenkungen (duinpannen)
und haben eine Breite
[* 91] von 200-2300 m. Die Hügel erheben sich selten auf 60 m ü. M., die meisten sind niedriger; die
flachen Strecken liegen aber ebenfalls über dem mittlern Meeresspiegel und meistens höher als die höchste Fluthöhe. Einer
der höchsten und breitesten Hügel, der Blinkert, liegt unweit Haarlem.
[* 92] Am Fuß der Hügel finden sich häufig
Quellen.
Die innern Dünen, südlich von Haarlem und in der Nähe vom Haag,
[* 93] sind meist bewaldet oder in Wiesland verwandelt; auch werden
sie hier und da als Ackerland benutzt. Auf den Meeresdünen dagegen wachsen nur wenige Pflanzen, am häufigsten
der Halm (Psamma arenaria), der mit seinen langen, kriechenden Wurzeln den Boden zusammenhält und gegen Verstäubungen sichert.
Der Dünensand besteht aus abgerundeten, oft mit kleinen Muschelfragmenten vermischten Quarzkörnchen und wird besonders
zu Bodenerhöhungen benutzt; auch dient er vielfach zur Verbesserung des Bodens.
Die mittlere Höhe des Bodens beträgt 23 m.
GroßeStrecken liegen aber mitunter bedeutend niedriger als der Meeresspiegel (z. B. der Zuidplas-Polder bei Gouda, der Nieuwkooper
und der Haarlemermeer-Polder, die 4-5,61 m unter dem Meer liegen) und werden nur mittels der Dünen und durch Dämme gegen Überschwemmung
durch das Meer geschützt. Die Steinkohlenformation in Limburg gehört zu dem Teil des großen Belgisch-Aachener
Beckens, welchen man nach dem Flüßchen Worm Wormmulde genannt hat. Man hat Steinkohlenminen bei Kerkrade und Bocholtz in
Limburg entdeckt. Sie bilden die sogen. dominale mynen, welche in einer Tiefe von 38-40
m in Flözen von 1,2-1,5 m liegen (Produktion 400,000 Gulden). Neuerdings hat man durch Bohrungen auch bei
Heerlen Kohlenlager entdeckt, welche sowenig wie die Braunkohlenlager im O. von Gelderland und Overyssel ausgebeutet werden
können.
Die beiden Hauptflüsse der Niederlande sind der Rhein und die Maas, während von der Schelde nur die Mündungen den Niederlanden angehören.
Der Rhein tritt unterhalb Emmerich
[* 100] bei Lobith auf niederländisches Gebiet, verliert bei Pannerden, wo das
Rheindelta anfängt, ⅔ von seinem Wasser an die breite Waal und teilt sich oberhalb Arnheim bei Westervoort, wo er wieder
⅓ seines Wassers abgibt, nochmals in zwei Arme, wovon der rechte den NamenYssel oder Geldersche Yssel führt, bei Doesburg
die AlteYssel, bei Zütphen die Berkel, bei Deventer die Schipbeek (den Schiffbach), bei Hattem die Grift
aufnimmt, bei Kampen sich in zwei Arme teilt, ein Delta
[* 101] (KamperInsel) bildet und in den Zuidersee mündet.
Bei Utrecht kann also auch von keiner vierten Teilung des Rheins die Rede sein. Der UtrechterVecht und der
Oude Ryn sind jetzt vielmehr abgeschlossene Kanäle. Der erste fließt in nordwestlicher Richtung an Weesp und Muiden vorbei nach
dem Zuidersee; der Oude Ryn (AlteRhein) ist jetzt ein schmales Flüßchen geworden, fließt bei Woerden und
Leiden
[* 103] vorbei, verlor sich früher in den Dünen bei Katwijk, ist aber seit 1805 durch einen Kanal
[* 104] mit der Nordsee verbunden.
Die Waal fließt in westlicher Richtung, bei Nimwegen, Tiel und Bommel vorbei, zwischen der Betuwe am rechten, dem Land von Maas
und
Waal (dem Masewaalschen) und dem Bommeler Waard am linken Ufer, nimmt an der westlichen Spitze des letztern,
unterhalb des Forts Loevestein die Maas auf und strömt dann unter dem Namen Merwede weiter.
Der südliche Arm fließt unter dem Namen Westerschelde zwischen dem zeeländischen Flandern links und den Inseln Südbeveland
und Walcheren rechts der Nordsee zu und erhält an seiner Mündung, wo er durch Sandbänke geteilt wird,
die Namen Wielingen, Spleet und Deurlo. Der jetzt abgedämmte Arm hat den alten Namen Osterschelde behalten, ist durch den Südbevelandkanal
mit der Westerschelde verbunden und fließt zwischen den Inseln Südbeveland, Nordbeveland und Walcheren links, Tholen, Duiveland
und Schouwen rechts unter dem Namen Roompot (Romanorum Portus?) der Nordsee zu. Durch das Mastgat und die
Zype zwischen
¶
In den nördlichen Provinzen finden sich trotz der Trockenlegungen noch bedeutende Seen (Süßwasserseen), so in Friesland: der
Sloter, Sneeker, Tjeuke-, Bergumer, Heeger und Fluessensee;
Auch findet
man eine Menge seeartiger Torfpfuhle (veenplassen). Kein Land besitzt so zahlreiche Kanäle zur Beförderung der Schiffahrt und
der Abfuhr zu Wasser wie die Niederlande. Die bedeutendsten sind: der große Nordholländische Kanal (s. d.);
der Südbevelandkanal (s. oben) etc.
Zu den niederländischen Inseln gehören die in dem Scheldedelta: Walcheren, Nordbeveland, Südbeveland, Schouwen und Duiveland,
St. Philipsland und Tholen;
die in dem Maasdelta: Ysselmonde, Voorne und Putten, Rosenburg, Beierland, Goeree und Overflakkee,
die Insel von Dordrecht, Tien-Gemeten und einige kleinere, durch Trockenlegung gewonnene;
Das Klima
der Niederlande ist im allgemeinen milder als das von Norddeutschland. Die mittlere Jahrestemperatur beträgt
9,89° C. und stimmt somit überein mit der von Koblenz,
[* 114] Teplitz, Krakau,
[* 115] Odessa
[* 116] und dem südlichen England. Im W.
des Landes ist die Luft wegen der Nähe des Meers feuchter und wärmer als im östlichen Teil. An vier verschiedenen Punkten des
Landes beträgt die mittlere Wärme:
[* 117]
Die Bevölkerung, welche 1829 erst 2,613,491 Seelen betrug, hat sich in 50 Jahren um 1,399,206 Einw. vermehrt und wurde (Januar
1887) auf 4,390,857 Seelen berechnet. Die Zahl der Auswanderer, die sich meist nach Nordamerika
[* 119] wandten,
ist 1882-86 von 34,321 auf 11,924 Personen gesunken, doch waren davon nur 7304, resp. 2024 Niederländer. Am dichtesten sind
die ProvinzenNord- und Südholland bevölkert, indem hier die städtische Bevölkerung die ländliche überwiegt. Sie beträgt
im ganzen Reich 121 (neuerdings 133) Seelen auf das QKilometer. Nach dem Geschlecht unterschied man 1879:
49,5 Proz. Männer und 50,5 Proz. Frauen. Auf 100 Personen entfielen unter den