bestehen bleiben, angeführt worden sind. Sie erreichen aber oft eine ganz enorme
Größe, und wenn
Leistenbrüche in den
Hodensack
treten, wird dieser zuweilen bis zu der
Größe eines Manneskopfs ausgedehnt. Für solche
Brüche gibt es dann kein andres
Mittel als Tragbeutel, welche mit breiten
Riemen um die
Lenden befestigt werden. Obgleich wahre
Einklemmungen
gerade bei diesen
Brüchen am seltensten beobachtet werden, so kann doch Anhäufung von Kotmassen kolikartige
Schmerzen und
Austreibung durch
Blähungen herbeiführen. Auch bei diesen
Brüchen ist der
Versuch, sie zurückzubringen, zu jeder Zeit geboten.
Es bedarf hierzu aber stets längerer Zeit, während welcher der
Patient in ruhiger
Lage verharren muß.
Gelingt die
Reposition, so ist der
Darm
[* 2] durch ein
Bruchband
[* 3] zurückzuhalten; im andern
Fall müssen
Bruchbänder mit hohlen Pelotten
(s.
Bruchband) wenigstens das stärkere Vordringen des
Darmes zu verhüten suchen.
Die
Einklemmung oder Einschnürung (incarceratio, strangulatio) besteht darin, daß das ausgetretene Darmstück durch die
Bruchöffnung derart umfaßt wird, daß sowohl der Darminhalt als auch und namentlich das
Blut in seiner
Fortbewegung mehr oder weniger vollkommen behindert wird. Der Bruchinhalt wird dunkelrot, seine
Gefäße strotzen von
Blut,
das Bruchwasser ist vermehrt und von dem ausgeschwitzten aufgelösten
Blutfarbstoff ebenfalls rötlich gefärbt, die
Häute
des
Darmes schwellen an, auf der äußern Oberfläche setzen sich
Gerinnsel ab; weiterhin und beim höchsten
Grad wird der
Darm brandig, wobei er grünliche, aschgraue oder rotgraue
Flecke zeigt und sehr zerreißbar wird.
Bei diesem
Grad ist das Bruchwasser übelriechend, und wenn der
Darm bereits durchbrochen ist, findet man deutlichen Kotgeruch.
Selbst der Bruchsack und die äußere
Haut
[* 4] können brandig werden, so daß der Bruch nach außen durchbricht
und der Darminhalt sich durch eine abnorme Öffnung nach außen ergießt. Sobald sich der
Darm eingeklemmt hat, ist die Bruchgeschwulst
prall und schmerzhaft und die Zurückbringung für den Kranken unmöglich. Im
Unterleib entsteht ein
Gefühl von Zusammenschnürung
und Kolikschmerzen, obgleich der Leib selbst anfänglich gegen Berührung nicht empfindlich ist.
Bald darauf stellen sich
Aufstoßen, Brechneigung und
Erbrechen, zunächst der genossenen
Speisen, ein. Gleichzeitig ist
Verstopfung
vorhanden. Der Kranke bekommt große
Angst, seine Gesichtszüge entstellen sich, der
Puls wird klein, härtlich, außerordentlich
beschleunigt, und der
Unterleib treibt sich auf. Währt die
Einklemmung fort, so dehnt sich die Bruchgeschwulst
aus, wird immer härter und schmerzhafter, namentlich um die Bruchpforte herum, es werden gallig gefärbte, schleimige
Massen
erbrochen, die
Kräfte des Kranken sinken zusehends; noch später hört dann das
Erbrechen aus, statt dessen stellt sich Schluchzen
ein, der
Puls wird kaum fühlbar, kalte
Schweiße treten auf, das
Gesicht
[* 5] ist in hohem
Grad eingefallen,
blaß, verzogen, die
Augen werden glanzlos (facies hippocratica), die Geschwulst wird blaurot, knistert unter dem Fingerdruck,
aus der
Haut erheben sich
Blasen, mit übelriechender
Flüssigkeit gefüllt (s.
Brand), und es entstehen Brandschorfe. Da die
Schmerzen in diesemStadium aufhören, der Bruch zuweilen sogar zurückgeht, so glaubt der Kranke, der sich
sehr erleichtert fühlt und in der
Regel bei klarem
Bewußtsein bleibt, er befinde sich auf dem Weg der Besserung.
Der
Tod tritt aber gerade hier oft überraschend schnell ein. Nur selten stößt sich der Brandschorf los, während im
Innern
Verwachsungen sich einleiten, so
daß der
Darm sich nicht mehr zurückziehen, seinen
Inhalt nicht in die
Bauchhöhle,
sondern nur nach außen ergießen kann, und es bildet sich dann der Zustand, welcher als widernatürlicher
After (s. d.) bezeichnet
zu werden pflegt, selten vollkommen heilt, immer aber längere Zeit eine
Kotfistel zurückläßt.
Zuweilen hebt sich jedoch die
Einklemmung, zumal wenn sie nicht den höchsten
Grad erreicht hat, einige Zeit nach ihrer Entstehung,
ohne solche lebensgefährliche
Zufälle hervorzurufen, und der Bruch geht zurück, oder es gelingt, ihn zu reponieren. Dies ist
jedoch ein sehr seltener
Ausgang, und in den meisten
Fällen bedarf es, wenn die
Reposition nicht bald gelingt,
der Bruchoperation (Bruchschnitt,
Herniotomie). Dieselbe beruht in Durchschneidung der
Haut, Bloßlegung des Bruchsackes und
Eröffnung desselben,
Spaltung des einklemmenden
Ringes und Zurückbringung der
Eingeweide.
[* 6]
Nachdem dies gelungen, wird die
Wunde mit
Scharpie ausgefüllt, über den
Verband
[* 7] eine
Binde angelegt und die
Heilung derWunde
durch
Eiterung erzielt. In der
Folge ist es geraten, ein
Bruchband zu tragen, da die Bruchpforte eine Nachgiebigkeit gegen die
andringenden
Eingeweide behält und der Bruch gern wiederkehrt. Der
Patient muß außerdem noch einige Zeit lang in der
Diät sehr
vorsichtig sein, alle blähenden, schwerverdaulichen und den
Darmkanal beschwerendenSpeisen meiden und
starke Anstrengungen noch
Wochen hindurch unterlassen.
Ihre Gestalt erscheint in der
Regel mehr lang, schmal und ausgezackt als rund. Außer der
Eller (daher Ellernbruch)
kommen nicht selten auch
Pappeln,
Eschen,
Weiden,
Birken und viele Gesträuche darauf vor. Solche
Brücher, bei denen sich über
weichem Schlamm,
Morast oder
Sumpf eine ziemlich starke Pflanzendecke gebildet hat, trocknen fast nie aus, tragen
oft verkrüppeltes Nadelholz, zeigen auf der Oberfläche viele faulige Wasserpfützen und heißen
Fern- oder Vehnenbrücher;
Moorbrücher dagegen bestehen aus einer mit
Bäumen und Gesträuchen stärker bewachsenen Moorerde, die sich jedoch nicht
zum
Brennen eignet.
Der in den Brüchern häufig in großer
Menge enthaltene
Humus ist gewöhnlich sauer und gewährt den meisten
Gewächsen keine gedeihliche
Nahrung. Viele
Brücher lassen durchaus keine völlige
Entwässerung zu und können daher nur zu
Weiden benutzt werden, welche besonders für Mastvieh geeignet sind. Diejenigen
Brücher jedoch, welche entwässert und gegen
Überschwemmungen gesichert werden können, bieten nach ihrer Abtrocknung oft sehr ergiebigen
Boden dar. Die augenfälligsten
Zeugnisse hierfür sind das Oder-,
Netze-, Warthebruch und viele
Brücher in
Bayern
[* 9] (vgl.
Bodenbearbeitung).
in Köln
[* 14] und in Paris,
[* 15] 1821 Professor am protestantischen Seminar zu Straßburg, 1823 Prediger an der Nikolauskirche, 1852 geistlicher
Inspektor und Mitglied des Oberkonsistoriums und 1866 des geistlichen Direktoriums. Als Vertrauensmann der deutschen Reichsregierung
hielt er die Einweihungsrede bei Begründung der deutschen UniversitätStraßburg und ward deren
erster Rektor. Bruch starb Von seinen Schriften sind hervorzuheben: »Lehrbuch der christlichen Sittenlehre« (Straßb.
1829-32, 2 Bde.);
»Études philosophiques sur le christianisme« (das.
1839; deutsch, Frankf. 1850);
Nachdem er die letztere Stelle 1870 niedergelegt, brachte er einige Jahre teils in Berlin,
[* 20] teils in Bonn
zu, kehrte jedoch 1878 nach Berlin zurück, um die Leitung des Sternschen Gesangvereins zu übernehmen. 1880 folgte er einem
Ruf als Kapellmeister nach Liverpool,
[* 21] siedelte aber schon 1882 wieder nach Deutschland über und wirkt seitdem als Dirigent der
Orchestervereinskonzerte in Breslau.
[* 22] Von Bruchs im Druck erschienenen Kompositionen sind hervorzuheben: ein
Klaviertrio, Op 5;
und Schillers »Dithyrambe« und »Lied von der Glocke«. In allen diesen
Werken hat sich Bruch unstreitig als einer der begabtesten,
vielseitigsten und tüchtigsten unter
den neuern Komponisten bewährt;
er besitzt eine leichte, glückliche Erfindungsgabe, welche ihm jederzeit mit ursprünglicher
Frische zu Gebote steht;
Den Höhepunkt seines bisherigen Schaffens scheint er in den »Szenen aus der Odyssee« und in
Schillers »Lied von der Glocke« erreicht zu haben, deren dichterischer Stoff ihm reiche Veranlassung bot, die genannten Eigenschaften
zu verwerten, während gleichzeitig die Kantatenform dieser Texte der Entfaltung seiner speziellen musikalischen
Fähigkeiten günstiger war als die der Oper. Glänzenden Erfolg, namentlich durch den VortragSarasates, hatten neuerdings
auch seine Violinkompositionen, zu denen 1880 noch eine »Phantasie über schottische Volksmelodien« gekommen ist.
[* 3] (Hamma, Bracherium, franz. Brayer, engl. Truss), Instrument zur Zurückhaltung der Eingeweide
in der Bauchhöhle, welche in Form eines Bruches hervorzutreten streben. Zunächst zerfallen die Bruchbänder nach dem Hauptunterschied
ihrer Konstruktion in unelastische und elastische. Erstere, auch weiche Bandagen genannt, werden aus Leder, Leinwand oder irgend
einem Zeuge gefertigt; auch Holz
[* 24] ist dazu angewandt worden. Die elastischen enthalten eine Feder mit Springkraft.
Jedes Bruchband besteht in den wesentlichen Teilen aus der Pelotte, auch Kopf oder Kissen genannt, und dem Leibgürtel, Körper genannt.
Die Pelotte (P,
[* 3]
Fig. 1 u. 2) hat eine hölzerne oder metallene Grundlage,
den Schild,
[* 25] und erhält durch Polstern die erforderliche Form. An ihrer Außenseite sind Knöpfe, Haken etc.
angebracht zur Befestigung des Leibgürtels und der sonst zu gebrauchenden Riemen. An die Pelotte schließt sich der Leibgürtel
an, dessen Grundlage die Feder, ein elastisches, halbkreisförmiges, schmales StückStahl, bildet.
Eine gute Feder muß sich der Körperform genau anpassen, daher vollkommen elastisch sein. Sie ist gleichfalls mit feinem,
gutem Leder überzogen und ausgepolstert, und an sie fügt sich der Ergänzungsriemen (E) an, mittels
dessen das Bruchband geschlossen wird. Ein gut gearbeitetes Bruchband muß einen gleichförmigen, mäßig starken
Druck auf die Bruchöffnung ausüben und sich dabei den Körperbewegungen des Kranken anschmiegen, ohne sich zu verschieben
oder sonst zu belästigen. Durch diese Eigenschaften hat das elastische Bruchband einen großen Vorzug vor dem
unelastischen, welches bald durch zu heftigen Druck, bald durch zu große Lockerheit der Anlage seinen Zweck verfehlt, weshalb
sich die Anwendung des letztern nur auf wenige Fälle beschränkt. Es gibt auch Bruchbänder mit beweglicher (stellbarer)
Pelotte, ferner solche mit
¶
mehr
doppelter Pelotte für beiderseitigen Bruch
[* 26]
(Fig. 3); endlich haben englische Bandagisten Bruchbänder gefertigt, bei denen
das vordere und hintere Ende der Feder mit einer Pelotte versehen ist und die Pelotten durch ein Kniegelenk beweglich sind.
BeimGebrauch derselben kommt die hintere Pelotte auf das Kreuzbein, die vordere auf die Bruchspalte zu
liegen. In neuester Zeit hat man auch Bruchbänder aus Kautschuk gefertigt, die besonders bei kleinen Kindern und bei Nabelbrüchen
anwendbar sind.
Das Anlegen eines Bruchbandes geschieht auf folgende Weise: Man legt dasselbe um das Becken und läßt die Kranken niederlegen;
sind die vorgefallenen Teile vollständig zurückgebracht, so drückt man zuerst mit der einen Hand
[* 27] auf
die Bruchöffnung und bringt mit der andern die Pelotte darauf.
Nun fixiert man sie in ihrer Lage, paßt den Leibgürtel des
Bruchbandes an und schließt die Bandage, indem man den Ergänzungsriemen an einem Häkchen des Schildes einhängt. Ist ein
Schenkelriemen nötig, so führt man ihn von hinten nach vorn zwischen den Beinen durch und hängt ihn
an ein andres Häkchen des Schildes ein. Hierauf steht der Kranke auf, damit durch nochmalige Prüfung des Bruchbandes bei
veränderter Leibesstellung das Mangelhafte oder Beengende desselben erkannt werde. Um zu sehen, ob das auch wirklich den
Bruch zurückhält, läßt man den Patienten husten, lachen, drängen, springen etc. Mit einem guten Bruchband kann
der Kranke seinen gewöhnlichen Beschäftigungen ohne Beschwerde nachgehen, muß aber heftige Anstrengungen meiden.
[* 26]
^[Abb.: Fig. 3. Bruchband mit doppelter Pelotte.]
(Brüchte), im mittelalterlichen Rechtsleben sowohl die geringern Verbrechen, auch Frevel genannt, die beim
Brüchtengericht untersucht wurden, und deren Strafe in Geld bestand, als auch diese Strafen selbst, welche im Fall der Zahlungsunfähigkeit
des Thäters in gelindere, nicht verstümmelnde körperliche Züchtigungen verwandelt wurden. Daher nannte
man diese Übertretungen auch »Sachen, die an Haut und Haar
[* 30] gehen«. Hohe Brüche dagegen, auch Ungerichte genannt, waren Verbrechen,
»welche an Hals und Hand gingen«, d. h. Todesstrafe oder eine verstümmelnde Strafe nach sich zogen. Diese gehörten vor die
Zent- oder Halsgerichte.
1) Dorf im preuß. Regierungsbezirk Arnsberg,
[* 31] Kreis
[* 32] Brilon, mit (1880) 725 Einw. (viele
Nagelschmiede).
Nahebei auf dem Isenberg die Bruchhäuser Steine, turmartige Porphyrfelsen (bis 748 m hoch). - 2) (Alt-Bruchhausen)
Flecken im preuß. Regierungsbezirk Hannover,
[* 33] KreisHoya, hat ein Amtsgericht, ein altes Schloß, 2 Dampfsägemühlen, (1880) 1081 Einw.
der Inbegriff der Regeln für das Rechnen mit Brüchen. Der Wert eines Bruches ändert
sich nicht, wenn man Zähler und Nenner mit derselben Zahl multipliziert oder dividiert; besonders macht man von der letztern
Regel Anwendung beim Kürzen der Brüche, z. B. 9/12 = ¾, wo Zähler und Nenner mit 3 dividiert worden
sind. Brüche kann man
nur addieren, wenn sie gleiche Nenner haben; ist letzteres nicht der Fall, so muß man sie erst auf gleiche
Nenner bringen. Zu diesem Ende sucht man den Generalnenner oder Hauptnenner, d. h. die
kleinste Zahl, in welcher alle Nenner ohne Rest aufgehen, und bestimmt dann für die einzelnen Brüche nach der ersten der
obigen Regeln die Zähler zu diesem Generalnenner.
Zuletzt addiert man diese Zähler und dividiert die Summe durch den Generalnenner. Hat man z. B. zu addieren: ½ + ⅓ + ¼,
so ist die kleinste Zahl, in welcher 2, 3 und 4 ohne Rest aufgehen, also der Generalnenner, 12, und da ½
= 6/12, ⅓ = 4/12, ¼ = 3/12, so gibt die Summe13/12 oder 1 1/12. Bei der Subtraktion der Brüche sucht man ebenfalls, wenn
die Nenner nicht gleich sind, den Generalnenner und die entsprechenden Zähler und subtrahiert letztere voneinander. Die Multiplikation
von Brüchen mit ganzen Zahlen geschieht, indem man die Zähler mit diesen Zahlen multipliziert und die Nenner
unverändert läßt.
Brüche werden mit Brüchen multipliziert, indem man Zähler mit Zähler und Nenner mit Nenner multipliziert. Z. Bruchrechnung 3/8 × 2/4
= (3 × 2) / (8 × 4) = 6 / 32 = 3 / 16. Brüche werden durch ganze Zahlen dividiert, indem man ihre Nenner
mit diesen Zahlen multipliziert. Z. Bruchrechnung 3/8 : 2 = 3 / (8 × 2) = 3 / 16. Brüche werden durch Brüche dividiert, indem man den
Zähler des Dividenden mit dem Nenner des Divisors multipliziert und das Produkt durch den Nenner des Dividenden,
multipliziert mit dem Zähler des Divisors, dividiert. Z. Bruchrechnung 5 / 6 : 3 / 4 = (5 × 4) / (6 × 3) = 20 / 18 = 1 2/18 = 1 1/9.
Dezimalbruchrechnung.
Für sehr viele Fälle ist das Rechnen mit Dezimalbrüchen von großem Vorteil. Um einen gewöhnlichen
Bruch in einen Dezimalbruch zu verwandeln, dividiere man, ist es ein unechter Bruch, mit dem Nenner in den Zähler, hänge dem
Rest eine Null an, dividiere wieder, hänge den Resten immer wieder Nullen an und ordne die so erhaltenen Quotienten hinter
dem gewonnenen Ganzen in der Reihe aneinander. Ist der Bruch dagegen ein echter, so hat man gleich anfänglich
eine Null anzuhängen und dann zu dividieren und zu ordnen.
Die Division geht auf, wenn der Nenner des angegebenen gewöhnlichen Bruches durch keine andern Primzahlen außer 2 und 5 teilbar
ist;
z. B. ½ = 0,5;
¼ = 0,25;
¾ = 0,75;
1/8 = 0,125;
3/8 = 0,375 etc. Geht die Division nicht auf,
so kann man den gemeinen Bruch nur näherungsweise durch einen Dezimalbruch darstellen, z. B. ⅓ = 0,3333...,
5/6 = 0,83333... In einem solchen Fall muß bei der Verwandlung des gemeinen Bruches in einen Dezimalbruch die Division wieder
einmal einen frühern Rest geben, und dann müssen auch die frühern Quotienten wiederkehren;
in dem Dezimalbruch
wiederholt sich dann beständig dieselbe Gruppe von Ziffern, z. B. 0,454545... = 5/11. Diese immer wiederkehrende
Gruppe (hier 45) heißt die Periode;
der Dezimalbruch selbst, welcher ins Unendliche fortgeht, heißt ein periodischer und
zwar ein rein periodischer, wenn die Periode gleich mit der ersten Dezimalstelle anfängt, wie in unserm
Beispiel, ein
¶
mehr
gemischt periodischer, wenn die ersten Dezimalstellen sich nicht wiederholen, z. B. 0,1666...
= 1/6, wo 6 die Periode ist. Bricht man einen unendlichen Dezimalbruch an einer gewissen Stelle ab, und ist die erste weggelassene
Ziffer 5 oder größer als 5, so erhöht man die letzte in Rechnung gezogene Ziffer um 1; es ist also auf
vier Stellen genau 1/6 = 0,1667 (eigentlich 0,16666...). Auf solche
Weise wird der Fehler, den man durch Weglassung der folgenden Ziffern begeht, auf das geringste Maß gebracht. Um einen endlichen
Dezimalbruch in einen gemeinen Bruch zu verwandeln, setzt man den zugehörigen Nenner und kürzt, z. B. 0,625
= 625/1000 = 5/8. Ist der zu verwandelnde Dezimalbruch rein periodisch, so setzt man unter die Periode so viele 9, als dieselbe
Stellen hat, und kürzt, z. B. 0,4545 = 45/99 = 5/11. Sind
aber auch nicht periodische Ziffern vorhanden, z. B. bei dem Bruch 0,144545..., so denkt man sich zunächst das
Komma so weit nach rechts verschoben, daß die vorperiodische Gruppe Ganze darstellt; also 14,4545... Die so erhaltene Zahl
verwandelt man in einen unechten Bruch (14 45/99 = 14 5/11 = 159/11) und hängt dann an den Nenner desselben so viele Nullen
an, als die Anzahl der vorperiodischen Ziffern betrug; also in unserm Fall zwei, so daß 0,144545... =
159/1100 ist.
BeimAddieren und Subtrahieren von Dezimalbrüchen setzt man dieselben so untereinander, daß Dezimalzeichen unter Dezimalzeichen
zu stehen kommt, und rechnet dann wie mit ganzen Zahlen, indem man auch im Resultat das Dezimalzeichen unter die andern Dezimalzeichen
setzt. Hierbei ist zu beachten, daß man einem Dezimalbruch rechts so viele Nullen anhängen darf, als
man will, ohne seinen Wert zu andern. Auch bei der Multiplikation rechnet man mit Dezimalbrüchen wie mit ganzen Zahlen, schneidet
aber im Produkt von der rechten Hand gegen die linke so viele Dezimalstellen ab, als im Multiplikator und
Multiplikandus zusammen vorhanden sind; z. B. 5,26 × 1,254
= 6,59604. Wenn das Produkt gerade so viel Ziffern hat als beide Faktoren zusammen, so muß man eine Null links vor das Komma
setzen, bei noch weniger Ziffern des Produkts aber dieselben durch vorgesetzte Nullen ergänzen und außerdem noch eine vor
das Komma setzen, z. B. 0,25 × 0,15
= 0,0375. Mit 10, 100, 1000 etc. multipliziert man einen Dezimalbruch,
indem man das Komma um so viele Stellen nach rechts rückt, als der MultiplikatorNullen hat. Um die Division auszuführen, hängt
man dem Divisor oder Dividendus so viele Nullen an, bis beide gleich viele Dezimalen haben, und dividiert
dann unter Weglassung der Kommas, wie bei der Verwandlung von gewöhnlichen Brüchen in Dezimalbrüche; dabei wird sich ergeben,
ob man Ganze bekommt oder nicht, ob dem Komma eine Null vorgesetzt werden muß oder nicht.
Durch 10, 100, 1000, 10,000 etc. dividiert man einen Dezimalbruch, indem
man das Komma des Dividendus um so viele Stellen nach links rückt, als der DivisorNullen hat. Enthält der Dividendus gerade
noch so viele Stellen links vor dem Komma, als der DivisorNullen hat, so kommen keine Ganzen heraus, und man setzt daher links
vor das Komma eine Null. Hat aber der Dividendus nicht so viele Stellen vor dem Komma, als der DivisorNullen
enthält, so setzt man an jeder fehlenden Stelle links vor den Dezimalen eine Null, vor die vorderste Null das Komma und vor dieses
zum Zeichen, daß Ganze nicht vorhanden sind, noch eine Null;
z. B. 35,372 : 10 = 3,5372;
35,372 : 100 =
0,35372;
35,372 : 10,000 = 0,0035372. Die abgekürzte Division der Dezimalbrüche besteht darin, daß man, anstatt dem
Rest
eine Null anzuhängen, denselben unverändert läßt, dafür in denselben mit dem um seine niedrigste Stelle beraubten Divisor
dividiert, wobei jedoch, wenn die wegzulassende Stelle des Divisors eine 5, 6, 7, 8 oder 9 ist, die darauf
folgende im Divisor um 1 vermehrt werden muß, wogegen sie ungeändert bleibt, wenn die wegzulassende Stelle eine 0, 1, 2, 3 oder 4 ist.
alle Arten von Steinen, welche in größern Gebirgslagern gefunden, hier in kleinern Stücken gebrochen
und darauf ohne eine weitere Bearbeitung als diejenige mit dem Maurerhammer vermauert werden. Die Anforderungen,
die man an gute Bruchsteine stellt, sind: mittlere und gleichmäßige Härte, hinlängliche Festigkeit
[* 45] gegen Schub, Druck und Stöße.
Geschichtete, schieferige, blätterige Steine tragen auf ihrem Lager
[* 46] (normal zur Schichtung) die größte Last und dürfen daher
nur auf das Lager gelegt vermauert werden.
Bei massivem oder ungeschichtetem Stein ist die Lage gleichgültig. Dauer unter Wasser, bei Frost sowie bei
Witterungswechsel ist ein Haupterfordernis der Bruchsteine. Die Mauern, die man aus Bruchsteinen ausführt, teilt man in wilde, regelmäßige
und Kyklopenmauern (s. Tafel »Baukunst
[* 47] IV«,
[* 48] Fig. 1-5). Bei den erstern nimmt man keine Rücksicht auf horizontale
Fugenschichten, sondern vermauert die Steine so übereinander, wie sie aus dem Bruch kommen. Bei der zweiten
Art von Mauerwerk gehen in nicht zu großen Höhenabständen nach der Länge der Mauern regelmäßige Lagerfugen hindurch, weshalb
die Steine, welche diese Lagerfugen bilden, zuvor etwas bearbeitet werden müssen. Unter Kyklopenmauer versteht man in der
Regel eine Mauer von sehr großen, unregelmäßig vieleckigen Bruchsteinen. Außer diesen Arten ist noch
die Polygonmauer zu
¶
mehr
erwähnen, bei welcher die Steine aus regelmäßigen vieleckigen Steinprismen, z. B. aus Basaltsäulen, bestehen.
(Caniramin) C23H26O4 , ein das Strychnin begleitendes Alkaloid, bildet farblose Kristalle,
[* 52] verwittert etwas an der Luft, schmeckt sehr bitter, löst sich schwer inWasser, leicht in Alkohol und Chloroform,
schmilzt bei 100°, bildet meist kristallisierbare, sehr bitter schmeckende Salze und wird durch Salpetersäure scharlach bis
blutrot gefärbt. Es gleicht in seiner Wirkung dem Strychnin, doch ist dieselbe 12-24mal schwächer als die des letztern;
1) an der Leitha) Stadt in Niederösterreich, am Leithafluß, welcher hier die Grenze gegen Ungarn
[* 55] bildet, und
an der Eisenbahn von Wien
[* 56] über Raab
[* 57] nach Ofen, Sitz einer Bezirkshauptmannschaft und eines Bezirksgerichts,
hat alte Stadtmauern und Thore, ein gräflich Harrachsches Schloß, ein ehemaliges Augustinerkloster (jetzt Aufenthaltsort
des Kaisers während der Lagerübungen) und (1880) 4236 Einw. Bei
der Stadt befindet sich auf ungarischem Gebiet das große Barackenlager, welches jährlich in den Sommermonaten von der WienerGarnison der Truppenübungen wegen bezogen wird. Der Ort ist sehr alt; schon im 3. Jahrh. n. Chr. wird seiner
als einer oberpannonischen Station unter dem Namen Mutenum, später als Leythae Pons erwähnt. -
2) an der Mur) Stadt in Obersteiermark, 484 m ü. M., am Zusammenfluß der Mürz mit der Mur und an der Südbahn
(Wien-Triest), von welcher hier die Linie nach Leoben und weiterhin die Rudolfsbahn abzweigt, ist Sitz einer Bezirkshauptmannschaft,
eines Bezirksgerichts und einer Finanzbezirksdirektion, hat einen sehr großen Hauptplatz (mit schönem schmiedeeisernen
Brunnen
[* 58] aus dem 17. Jahrh.), einen ehemaligen Herzogshof mit schönen Arkaden (aus dem 14. Jahrh.), eine altdeutsche Pfarrkirche
mit schönem Hochaltarblatt, ein Theater,
[* 59] ein Krankenhaus
[* 60] und ein Bürgerspital, eine Fachschule für Holzindustrie,
Sparkasse, mehrere Eisenwerke und Eisenwarenfabriken, Papierfabrik, Kunstmühle und (1880) 3795 Einw.
Oberhalb Bruck erheben sich die Ruinen der alten, 1792 abgebrannten Herzogsburg Landskron. Nördlich von Bruck endigt das in seinem
obern Teil außerordentlich malerische Tragößthal. -
3) (Fürstenfeldbruck) Flecken in Oberbayern, 514 m ü. M., an der Amper und der Eisenbahn von München
[* 61] nach
Buchloe, Sitz eines Bezirksamts und Amtsgerichts, hat eine schöne Pfarrkirche und mit der Garnison (1 Bataillon des 1. Infanterieregiments)
(1880) 3279 meist kath. Einwohner. Geburtsort der berühmten Erzgießer
Stiglmayer und Miller. Dazu gehört das ehemalige Cistercienserkloster Fürstenfeld, das 1258 von HerzogLudwig dem Strengen als Blutschuld für die Hinrichtung seiner Gemahlin Maria von Brabant erbaut, 1803 säkularisiert wurde und
gegenwärtig als
Invalidenhaus mit Fohlenhof dient. In der prächtigen Kirche, die 1718-41 neu aufgeführt wurde, ruhen Ludwig
und mehrere andre Angehörige des HausesWittelsbach. In der Nähe ein erst neuerdings entdecktes Totenfeld
aus heidnischer Vorzeit und der Klosterhof Buch (Puch) mit dem Kaiseranger, worauf eine Pyramide aus weißem Marmor (seit 1808)
die Stelle bezeichnet, wo Ludwig der Bayer verschied.
Nach der Wiener Oktoberrevolution von 1848 übernahm in dem MinisteriumSchwarzenberg-Stadion das Portefeuille des Handels, der
Gewerbe und öffentlichen Arbeiten, half die Verfassung vom zu stande bringen, verhandelte den Frieden mit Piemont und
begann sein eignes Verwaltungsdepartement nach einem großartigen, im Oktober 1849 vom Kaiser bestätigten
Plan zu organisieren. Er errichtete Handelskammern, reformierte das Konsulats- und Postwesen, stellte wichtige Telegraphenlinien
her, unternahm bedeutende Weg- und Eisenbahnbauten sowie Flußregulierungen, ordnete die Ausarbeitung eines österreichischen
See- und Handelsrechts an und suchte durch Wegschaffung hemmender Zollschranken der österreichischen Industrie
neue Absatzwege anzubahnen.
Anfang 1855 wurde er von Konstantinopel abberufen, um in Wien das Portefeuille der Finanzen zu übernehmen.
Da aber die durchgreifenden Reformen, welche er dringend verlangte, nicht eintraten und vollends der italienische Krieg von 1859 den
FinanzenÖsterreichs einen empfindlichen Schlag beibrachte, so sank der Staatskredit, zugleich erschüttert durch eine von
Bruck vollzogene Überschreitung des Nationalanlehens um 111 Mill. Gulden, so bedeutend, daß bei der durch
Bruck ausgeschriebenen Lotterieanleihe von 200 nur 70 Mill. gezeichnet wurden.
Heilung für die Finanznot suchte in politischen Reformen. Er überreichte dem Kaiser eine Denkschrift (nach seinem Tod veröffentlicht:
»Die AusgabenÖsterreichs«, Leipz. 1860), in welcher er eine Repräsentativverfassung für die einzelnen
Kronländer, Erweiterung des Reichsrats, Gleichberechtigung aller Bekenntnisse, Freiheit der Wissenschaft,
der Presse,
[* 66] des Unterrichts, Schonung der verschiedenen Nationalitäten und engen Anschluß an Deutschland empfahl, aber dadurch
den Unwillen einflußreicher Persönlichkeiten in dem Grad auf sich zog, daß man den Eynattenschen Unterschleifsprozeß gegen
Bruck ausbeutete. Am als Zeuge¶
im weitesten Sinn jedes über ein fließendes oder
stehendes Wasser, über ein weites oder enges Thal
[* 77] oder über beide zugleich führendes Verbindungsbauwerk von Fuß- und Fahrwegen,
Straßen, Eisenbahnen, Wasserleitungen und Schiffahrtskanälen, wonach man Durchlässe, Strombrücken, Wegebrücken, Viadukte,
Aquädukte und Kanalbrücken unterscheidet. Die Hauptbestandteile einer Brücke sind deren Überbau, Pfeiler und Fundamente. Der Überbau
besteht wieder aus der Brückenbahn nebst ihrer Brüstung und Horizontalversteifung sowie aus den Trägern
der Brückenbahn. Je nachdem die Brückenbahn zur Überführung eines Straßen-, Eisenbahn- oder Schifffahrtsverkehrs dient,
muß sie entweder eine geschlossene Fahrbahntafel für Wagen- und Fußverkehr oder eine Unterstützung der Schienengestänge
und ihrer Bankette oder ein wasserdichtes Kanalbett bilden.
Die Fahrbahn der Straßenbrücken erfordert einen einfachen, besser einen doppelten Bohlenbelag, eine
Beschotterung oder Pflasterung auf einer massiven, gewölbten oder Steinplattenunterlage, oder auf einer starken Balken- oder
Bohlenlage, oder auf einer Unterlage von galvanisierten Wellenblechen, gußeisernen oder schmiedeeisernen Platten, worunter
die Malletschen Buckelplatten und die gegossenen Zellenplatten hervorzuheben sind, während die Fußbahn entweder aus
einem Bohlenbelag auf Holz- oder Eisenträgern, oder
aus einem Steinplatten- oder Asphaltbelag, oder aus einer Pflasterung
auf einem über massiver Unterlage ruhenden Sandbett besteht.
Die Fahrbahn der Eisenbahnbrücken erfordert zur Unterstützung der Fahrschienen entweder den gewöhnlichen Oberbau auf massiver,
gewölbter oder plattenförmiger Steinunterlage, oder die Unterstützung nur der Quer- oder Langschwellen,
oder beider zugleich durch hölzerne oder eiserne Träger,
[* 78] während die Bankette meist nur aus einem Bohlenbelag bestehen,
der auf den letztern befestigt wird. Das Bett der Kanalbrücken besteht entweder aus wasserdichtem Zementmauerwerk ohne oder
mit besonderer Beton- oder Asphaltlage, oder aus hölzernen Kasten mit doppelten, kalfaterten Bohlenwänden, oder aus
schmiedeeisernen Kasten aus dicht genieteten, ausgesteiften Blechplatten. Die Anordnung der Brückenträger ist verschieden,
je nachdem sie feste oder bewegliche und im erstern FallBalken-, Stütz- oder Hängebrücken sind und aus Eisen,
[* 79] Stein oder Holz
bestehen, weshalb im nachstehenden die eisernen, steinernen und hölzernen Brücken unterschieden sind.
Die eisernen Brücken der Gegenwart sind entweder Hänge- oder Stütz- oder Balkenbrücken, je nachdem die
Brückenbahn aufgehängt, gestützt oder teils aufgehängt, teils gestützt ist. Die der Durchbiegung widerstehenden, nur
einen senkrechten Druck auf ihre Unterlagen ausübenden Balkenbrücken werden in der Praxis am häufigsten angewandt und sind
entweder solche mit vollen Wandungen, wie die Blechbrücken, oder solche mit gegliederten Wandungen,
wie die Gitter- und Fachwerkbrücken, deren Gurtungen entweder gerade und parallel (Parallelträger) oder gekrümmt oder gebrochen
(Bogen- oder Polygonalbalkenträger) sind.
1) Brücken mit vollen Wandungen erhalten entweder massive gewalzte Träger, welche bei den gegenwärtigen Leistungen der Walzwerke
zu Spannweiten von 1-5 m, oder genietete, aus Blechen und Profileisen (meist Winkeleisen) zusammengesetzte
Träger, welche zu Spannweiten von 5-15 m Anwendung finden. Bei Anwendung von massiv gewalzten Balken werden zur direkten Unterstützung
des Geleises und bei reichlicher lichter Höhe gewöhnlich deren 2, bei beschränkter lichter Höhe deren 4 und zwar zu
je 2 auf etwa 1 m Entfernung mit dazwischen auf eisernen Querverbindungen oder auf langen Schwellen liegenden Fahrschienen
kombiniert.
Die Walzbalken erhalten an den Enden 2 steife, winkel- oder U-förmige, mittels Winkellappen eingenietete Querverbindungen
und je 2 gußeiserne Lagerplatten, welche mit den Unterlagquadern durch je 2 bis je 4 Steinbolzen verankert
werden. Die Fahrschienen werden auf kantige, 12-15 cm hohe, 25-30 cm breite, 3-4 cm voneinander abstehende Querschwellen genagelt,
welche in die Walzbalken eingelassen und mit diesen abwechselnd durch Winkellappen und Bolzen verschraubt werden.
Bei 1,5-2 m Spannweite erhalten die Walzbalken außer den Querverbindungen an den Enden eine dritte in
deren Mitte und je 2 angenietete Windkreuzbänder in den so gebildeten Feldern. Bei 3-4 m Spannweite kommt eine vierte und
fünfte Querverbindung mit dem entsprechenden Windkreuz hinzu. Die massiven Zwillingsträger legt man entweder auf gemeinschaftliche
gußeiserne Unterlagsplatten oder auf durchgehende Mauerschwellen, verbindet sie durch dazwischengelegte Langschwellen und
Bolzen oder durch verkröpfte
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