Adersbacher
Felsen oder
Steine, eine merkwürdige Sandsteingruppe in
Böhmen,
[* 2] nahe der schlesischen
Grenze, die sich von
dem Dorf Adersbach im
Bezirk
Braunau in einer
Länge von 4 und einer
Breite
[* 3] von 2 km erstreckt. Ursprünglich
bildeten diese
Steine wohl eine einzige große Felsmasse, die durch die fortdauernde Einwirkung des
Wassers durchfurcht und
in viele Schluchten und mehrere
Tausend einzelner Felsen
bildungen
(Pyramiden,
Kegel etc.) zerklüftet ist. Einzelne dieser
Bildungen
sind wegen ihrer auffallenden Form mit allerlei
Namen (der betende
Mönch, der umgekehrte Zuckerhut, das
zahnlose
Weib, der
Galgen, der Elisabethturm etc.) belegt worden.
Unmittelbar an die schließen sich nach SO. als gleichartige
Fortsetzung die
Felsen von
Weckelsdorf an mit einigen eigentümlichen
Partien, von denen der »gotische
Dom« die interessanteste
ist.