Abendberg,
Berg im schweizer. Kanton Bern, westlich am Thuner See, 1257 m hoch, einst berühmt durch die von Guggenbühl gegründete, bald aber eingegangene Kretinenheilanstalt.
Jetzt befindet sich daselbst eine Wolken- und Luftkuranstalt.
223 Wörter, 1'554 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Berg im schweizer. Kanton Bern, westlich am Thuner See, 1257 m hoch, einst berühmt durch die von Guggenbühl gegründete, bald aber eingegangene Kretinenheilanstalt.
Jetzt befindet sich daselbst eine Wolken- und Luftkuranstalt.
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
(Kt. Bern. Amtsbez. Interlaken). Verzweigung des Morgenberges und des Därligengrates. 2 Stunden s-ö von Interlaken, auf einem Saumpfad zu erreichen. Aussichtspunkt mit frequentiertem Hôtel. 1139 m. Kapelle. Vom Hôtel Bellevue aus führt ein schlecht angelegter Weg durch prachtvolle Wälder über den Berg in 1 Stunde und 15 Min. nach Saxeten in das Thal gleichen Namens. Ums Jahr 1840 gründete Dr Guggenbühl dort eine Anstalt für Kretinen, die aber nicht lange existierte.
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 2 Stunden nö. von Interlaken.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal).
1855 m. Felsköpfe, deren sö. Abhang von den Bewohnern des Diemtigthales Hürli genannt wird. Er erhebt sich über den Höhen des nw. Abhangs dieses Thales;
gegen S. und SO. überragt er die Weiler Entschwil und Ennetkirel.
Die sanft geneigten Weiden seines nö. Abhangs gehören zur Niederalp.
Man besteigt ihn von der Grimmialp oder von Diemtigen in etwa 3 Stunden.
Wenig entwickelte Aussicht.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
der 1257 m hohe nordöstl.
Ausläufer der Morgenberghornkette am obern (südöstl.) Ende des Thuner Sees im Kanton Bern, früher bekannt durch die 1841 von Dr. Jul. Guggenbühl gegründete, aber bei seinem Tode 1863 aufgelöste Kretinenheilanstalt;
jetzt klimatischer und Molkenkurort.