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Abb. - Abbas Mirza
Seite 1.15.
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
(Abach),
Marktflecken im bayr. Regierungsbezirk
Niederbayern, rechts an der
Donau und an der
Linie
Donauwörth-Regensburg
der
Bayrischen Staatseisenbahn, mit Bierbrauerei
[* 2] und 892 kath. Einwohnern. Die alte
Burg (Heinrichsburg), auf der
Kaiser
Heinrich
II. geboren wurde, liegt bis auf den mächtigen Wartturm (Hungerturm) jetzt in Trümmern. Das dortige
Wildbad, seit dem 13. Jahrh. bereits bekannt, ist eine kalte alkalisch-salinische
Schwefelquelle, die vorzugsweise gegen
Gicht,
Rheumatismus,
Hautkrankheiten
[* 3] und Uterusleiden gebraucht wird. Abbach'
wurde um 1200 gegründet. Im nahen
Oberndorf ward 1209
Otto von
Wittelsbach von Kalatin von
Pappenheim erschlagen.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Abba - Abbâs
* 4
Seite 51.18.
(auch Abach), Marktflecken im Bezirksamt Kelheim des bayr. Reg.-Bez. Niederbayern, rechts von der Donau, an der
Linie Ingolstadt-Regensburg der Bayr. Staatsbahnen
[* 5] und der Straße München-Regensburg, hat (1890) 1315 meist
kath. E., Post dritter Klasse und Telegraph,
[* 6] got. Kirche (1851 erbaut) auf dem Schloßberge; Wollspinnerei, Braunkohlenbergwerke.
Die schwach alkalische Schwefelquelle (Abbacher
Wildbad) dient zum Trinken und Baden
[* 7] bei verschiedenen Krankheiten, wie Gicht,
Lähmungen, Ausschlägen, Uterusleiden. Über Abbach
befindet sich der Wartturm der ehemaligen Heinrichsburg,
der Geburtsstätte Kaiser Heinrichs II. In der Nähe das unter Karl Theodor errichtete Löwenmonument. – Bei Abbach
siegten am die
Franzosen unter Davout über die Österreicher unter Erzherzog Karl.