Abaca
,
s. v. w. Manilahanf.
Abaca
6 Wörter, 50 Zeichen
Technologie, Gewerbe und Industrie — Waarenkunde — Faserstoffe
Abaca,
s. v. w. Manilahanf.
(Abaca, Bananenfaser, Plantain-fibre, Siam-hemp, Menado-hemp, White rope), die Faser aus den Stämmen von Musa paradisiaca, Manilahanf sapientium, Manilahanf Ensete, Manilahanf Cavendishi, besonders aber von Manilahanf textilis, wird aus letzterer Pflanze in größter Menge auf den Philippinen, außerdem in Indien, auf den Antillen, in Neukaledonien, [* 4] auf Réunion, in Angola und Neusüdwales dargestellt. Man läßt die Stämme kurze Zeit rösten und zieht sie dann durch Eisenkämme, wobei die 1-2 m langen Fasern rein gewonnen werden. Die Faser von Manilahanf textilis ist weiß oder bräunlichgelb und enthält lufttrocken 12-13 Proz. Wasser und 0,7-1,2 Proz. Asche. Der ist ungemein zäh und dauerhaft, dabei sehr leicht und liefert vortreffliches Tauwerk für die Schiffe; [* 5] den feinern benutzt man zu Klingelzügen, Gürteln und allerlei andern geflochtenen Arbeiten.