Landgemeinde im preuß. Regierungsbezirk
Düsseldorf,
[* 2] Landkreis
Essen,
[* 3] westlich von
Essen, an der
LinieRheydt-Dortmund
der Preußischen Staatsbahn, hat 1 evangelische und 2 kath.
Kirchen, 1 Waisenhaus, Teile der Kruppschen Gußstahlfabrik zu
Essen mit 2
Arbeiterkolonien, wichtige Steinkohlengruben, 1 Dampfsägewerk, 1 Dampfbrotbäckerei und (1880)
22,229 Einw. (6293
Evangelische).
(Kt. Schwyz,
Bez. March).
429 m. Gem. und Pfarrdorf am Obersee und Fuss des Etzel, 2 km ö. von Lachen, Station der Linie Zürich-Linththal.
Bergig, schöne Aussichtspunkte. Postbureau, Telephon. 232 Häuser, 1340 Ew. Reiche Wiesen, schöne Obstbäume.
Viehhandel. Sandgruben. Seidenweberei.
Beim Dorf auf einem Hügel die Kapelle von St. Johann mit 3 reich geschnitzten und goldverzierten Seitenaltären in gothischem
Stil.
sie gelten als eines der schönsten Denkmäler kirchlicher Kunst.
Die Kapelle gehörte
wahrscheinlich zur alten BurgRapperswil, Wiege der Grafen von Rapperswil, die schon 972 genannt wird und
nach der Zürcher Mordnacht von 1350 zerstört wurde. 1704 das Dorf durch einen Schuttsturz teilweise verschüttet.
1) Landgemeinde im Landkreis Essen des preuß. Reg.-Bez. Düsseldorf, an den Linien Ruhrort-Essen, Dortmund-Holzwickede
und Hochfeld-Essen-Langendreer der Preuß. Staatsbahnen,
[* 5] hat (1890) 31 892 (16 529 männl., 15 363 weibl.) E., darunter 9823 Evangelische,
zwei Arbeiterkolonien der Firma Krupp in Essen: Kronenberg mit (1890) 7391 E., darunter 2761 Evangelische,
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und Schederhof mit (1890) 4408 E., darunter 2081 Katholiken, sowie die Bauernschaften Bochelt und Vogelheim, Post, Telegraph,
[* 7] Telephonanschluß an das niederrhein.-westfäl. Netz, 1 evang. und 2 kath. Kirchen, gewerbliche Fortbildungsschule, Obstbau-,
Kruppsche Privatvolks- (17 Lehrer) und 13 andere Schulen (73 Lehrer), Wilhelm-Augusta-Stiftung zur Aufnahme von Waisen und verwahrlosten
Kindern; Wasserleitung
[* 8] (von Essen aus), Gemeindesparkasse; Montan- und Eisenindustrie (in 4 benachbarten
Gruben), Koks- und Ziegelbrennereien, Cementfabrik. - 2) Dorf im Kreis
[* 9] Hattingen
[* 10] des preuß. Reg.-Bez. Arnsberg,
[* 11] unweit der
schiffbaren Ruhr, an der Linie Heißen-Dahlhausen und der Güterbahn Altendorf-Altenessen (4,70 km) der Preuß. Staatsbahnen, hat (1890)
2546; E., Post, Telegraph, kath. Pfarrkirche, Dampfmühle, Steinkohlenzechen und Charlotte.