oder
Eschi(Kt. Bern,
Amtsbez. Frutigen).
Gem. und Pfarrdf auf dem trennenden Bergrücken zwischen dem
Kanderthal
und
Thunersee, 859 m. 4,5 km von der Station
Spiez der Linie
Thun-Interlaken. Postverbindung Aeschi-Spiez. Telegraph und Telephon.
Gem. 1195, Dorf 183 Ew. Viehzucht, Gasthäuser und Pensionen. Wohlbekannte klimatische Station. In Aeschi hielt sich mit
Vorliebe der berühmte Alpenmaler Baud-Bovy auf, der das Dorf auch gemalt hat. Von der weithin sichtbaren
Kirche bietet sich eine ausgedehnte und abwechslungsreiche Rundsicht. Soll von der Königin Bertha der
Guten im 10. Jahrhundert
gegründet worden sein. In alten Zeiten bildete das Dorf mit seiner Umgebung das sog. Aeschiland und die Bewohner führten
eigenes Panner und gehorchten eigenen Ortssatzungen.