Soral
(Kt. Genf, Linkes Ufer).
456 m. Gem. und Pfarrdorf;
10,5 km sw. Genf und 1,9 km s. der Haltestelle Laconnex der elektrischen Trambahn Genf-Chancy.
Postablage, Telegraph, Telephon.
Die Gemeinde zerfällt in zwei durch die Gemeinde Laconnex voneinander getrennte Territorien. 72 Häuser, 329 Ew. (wovon 8 Reformierte).
Acker- und Wiesenbau.
Ehemalige Molassebrüche.
Soral gehörte zum Besitz der Propstei Saint Victor und kam durch den Turiner Vertrag von 1816 zu Genf. 1236: Sorraz.
Der Archäologe B. Reber hat in Soral eine keltische Goldmünze, zahlreiche Reste aus der Römerzeit und mehrere wahrscheinlich der selben Zeit angehörige Gräber aufgedeckt.