Organisation.
Adjutant
--
(lat., franz. Aide de camp, Adjudant), der dem Truppenbefehlshaber zur Unterstütz
♦ Vogelart, s. v. w. Marabu.
Ad latus
--
(lat., "zur Seite"), Beirat, Beistand; Offiziere a. l. heißen in
Aggregiren *
--
(lat.), einer Gesamtheit zugesellen; zu einem Ganzen vereinigen. Im Militärwesen
Almosenier *
--
(franz. Aumônier, engl. Almoner), der Ordensgeistliche, welcher die zu Almosen
Armee
--
(franz., v. mittellat. armata, "bewaffnete Mächte"), s. v. w. Kriegshee
Armeekorps
--
ein Heereskörper, welcher nach der ihm innewohnenden Gefechtskraft sowie
Armifer
--
(Armiger, lat.), Waffenträger, Knappe.
Artikelbriefe *
--
Patente, durch welche Kriegsherren (in Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden,
Ataman, s.
Hetman
--
(russ. Ataman), bei den Kosaken Name des Oberhaupts oder obersten Heerführers.
Auditeur
--
(franz., spr. oditör), s. v. w. Auditor; bei Militärgerichten der den Gerichtshe
Aufgebot
--
(Proklamation), öffentliche Bekanntmachung, Aufruf. Im Kirchenrecht die Bekanntma
Ausfallbatterien *
--
Feldbatterien, welche in Festungen formiert werden, um bei Ausfällen der
Auxiliarofficiere *
--
(Officiers auxiliaires, "Hilfsoffiziere"), in Frankreich Bezeichnung
Avancement
--
(franz., spr. awangs'mang), Aufrücken zu einer höhern Stelle, besonders
Bataillon
--
(franz., spr. -tajóng, gewöhnlich -taljohn; ital. Battaglióne, span. Batallón
Batterie
--
(franz.), im allgemeinen eine Zusammenstellung von Geschützen zu einem bestimmten
♦ s. Leidener Flasche.
♦ s. Galvanische Batterie.
Belagerungspark
--
die Gesamtheit des artilleristischen und technischen Materials zur Belagerung
Bezirkskommando *
--
die einem Militärbezirk vorstehende, zur Kontrolle der Wehrpflichtigen und
Bombardier
--
(franz., engl. Gunner), ursprünglich Bezeichnung der Artilleristen, welche
Branka
--
die früher im russ. Polen übliche gewaltsame Rekrutenaushebung.
Brigade
--
(franz., ital. Brigata, "Herrscher", v. mittellat. brigare, "streit
Brigadier
--
(franz., spr. -djeh), Führer einer Brigade; in Deutschland ist diese Bezeichnung
Cadre
--
(franz.), s. Kadre.
Colonel
--
(franz., spr. -nell), Oberst; C.-Lieutenant, bis zur französischen Revolution
Cornet, s. Kornet
--
Julius, Opernsänger (Tenor) und Theaterunternehmer, geb. 1793 zu Santa Candida
Corps
--
(franz.), s. Korps.
Demobilmachung
--
(Demobilisation, franz., Abrüstung), das Übergehen aus dem Kriegs- in den
Dépôt
--
(franz., spr. -poh), überhaupt eine "Niederlage", besonders von
Dépôt de la guerre *
--
(franz., spr. depoh d'la gähr), im franz. Kriegsministerium das 1688 von
Desarmiren
--
(lat.), entwaffnen; daher aus einer Festung oder einzelnen Werken die Geschütze
Dislokation
--
(lat.), im Militärwesen Verteilung der Truppen in die Friedensgarnisonen;
Division
--
im Militärwesen 1) ein aus allen Waffengattungen zusammengesetzter, zu selbständ
Divisionär, s.
Division
--
im Militärwesen 1) ein aus allen Waffengattungen zusammengesetzter, zu selbständ
Divisionsbezirk oder -kreis
--
oder -Kreis, in der Schweiz Name der acht Bezirke, in welche das Land militärisch
Doppelsöldner *
--
bei den Landsknechten Karls V. diejenigen, welche, mit Schwert und Doppelhaken
Effektivstand
--
beim Militär der wirkliche Bestand der Mannschaften unter der Fahne.
Einheit, taktische
--
jedes einzelne mehrerer gleichartiger Dinge, die man in eine Zahl zusammenfaßt.
Einsteher
--
(Einstandsmann), militärisch s. v. w. Stellvertreter eines Wehrpflichtigen.
Élite
--
(franz.), Truppen, die infolge ausgesuchten oder aus ausgebildeten Mannschaften
Enfants de troupe*
--
in den franz. Regimentern Söhne von Militärs (1-2 bei einer Kompanie, Eskadron
Ersatzreserve
--
in Deutschland Mannschaften, die bei der jährlichen Aushebung als zu klein,
Ersatzwesen
--
Inbegriff alles dessen, was mit der Ergänzung des Heers, also mit der Aushebung,
Escadron, s.
Eskadron
--
(franz., Schwadron), die kleinste taktische Einheit der Kavallerie. In Deutschland
Eskadron
--
(franz., Schwadron), die kleinste taktische Einheit der Kavallerie. In Deutschland
Etappe
--
(franz., v. deutschen "Stapel", daher ursprünglich s. v. w. Stapelplatz
Etappenstraßen, s.
Etappe
--
(franz., v. deutschen "Stapel", daher ursprünglich s. v. w. Stapelplatz
Etat
--
(franz., spr. etah, v. lat. status), Stand, Zustand; Staat (daher z. B. Etatsrat,
♦ (franz., spr. letä ßäh moá, "der Staat bin ich"), angeblich
Exarmiren, s.
Desarmiren
--
(lat.), entwaffnen; daher aus einer Festung oder einzelnen Werken die Geschütze
Fähnrich
--
(Fahnenträger), im Mittelalter und später mit dem Tragen der Fahne betrauter
Fahnenschmied
--
früher der Roßarzt, unter welchem die eigentlichen Beschlagschmiede standen,
Fahnenträger, s.
Fähnrich
--
(Fahnenträger), im Mittelalter und später mit dem Tragen der Fahne betrauter
Feldapotheker
--
für das Heer bei der Mobilmachung einberufene Pharmazeuten, je einer für
Feldarmee
--
der für die eigentliche Kriegführung, den Bewegungskrieg, bestimmte Teil
Feldbäckerei
--
die zur Erzeugung des für die Truppen im Feld nötigen Brotes organisierte
Felddiakonen
--
freiwillige Krankenpfleger im Feld, jüngere Männer, die, von besondern Vereinen
Feldgendarmen
--
die nach dem Vorbild der Landgendarmen für den Krieg organisierten Polizeisoldate
Feldhauptmann
--
früher oberster Befehlshaber in den Armeen der deutschen Kaiser, wenn diese
Feldherr
--
der Oberbefehlshaber eines Heers im Feld. Bei Leitung der Operationen spricht
Feldmarschall
--
militärische Würde, ursprünglich (16. Jahrh.) Befehlshaber der Reiterei,
Feldscherer *
--
(Feldscherer), in Deutschland frühere Bezeichnung der Militärärzte, die
Feldschützen *
--
(Schlangenschützen), zur Zeit des zunftmäßigen Geschützwesens (16. Jahrh.
Feldwachtmeister
--
(später Oberstwachtmeister), veralteter Titel für Major; Generalfeldwachtmeister
Feldwebel
--
(Feldwaibel), oberste Rangstufe der Unteroffiziere, welche Offiziersseitengewehr
Feldwebelleutnants *
--
Charge im Beurlaubtenstand, in Deutschland zur Besetzung der Sekondeleutnantsstell
Feldzeugmeister
--
(von Zeug, d. h. Geschütz), früher allgemein Benennung des Oberbefehlshabers
Feuerwerker
--
zur Zeit des zünftigen Artilleriewesens die Artilleristen zur Bedienung des
Freibataillone
--
(Freikompanie, Freifähnlein), ursprünglich eine Kompanie oder ein Fähnlein,
Freibeuter
--
Seeräuber, die das Kriegsrecht nur als Vorwand benutzen und je nach Umständen
Freikorps
--
kleine Truppenabteilungen, gewöhnlich erst während eines Kriegs aus Freiwilligen
Freischaren
--
durch freiwilligen Zuzug gebildete Scharen zur Führung des Volkskriegs, namentlic
Freiwillige
--
im Gegensatz zu Ausgehobenen (Kantonisten, Konskribierten) diejenigen Militärpers
Fremdenlegion
--
eine aus Ausländern bestehende Truppe, besonders die Légion étrangère
Fremdenregimenter
--
im allgemeinen aus angeworbenen Ausländern zusammengesetzte Truppenteile,
Führer *
--
im Dreißigjährigen Krieg Name der den Pionierdienst ausübenden Soldaten;
Fuhrpark
--
beim Militär die zur Benutzung für Kriegszwecke vom Land gestellten und
Galopin
--
(franz., spr. -päng), Laufbursche; beim Militär berittener Ordonnanzoffizier
Garde
--
(franz.), "Wache", speziell Leibwache eines Regenten, später größere
Garde du Corps
--
(franz., spr. gard dü kör), "Leibgarde" zu Pferde, früher auch
Garnisonbataillone
--
nur für den Dienst in Festungen etc. bestimmte Truppen, in welche ältere
Gefreite
--
Soldaten von der Rangklasse der Gemeinen, die, gut ausgebildet, als Stubenälteste
Gemeiner
--
Soldat ohne Charge, der übrigens seiner Truppengattung nach noch eine besondere
General
--
(v. lat. generalis), ein Offizier der obersten Rangstufe, welcher größere
Generalat
--
Generalswürde, Oberbefehl, auch das Gebiet (Provinz etc.), über welches
Generalauditeur
--
in Preußen der oberste Justizbeamte des Heers. Generalauditoriat, die höchste
Generalgewaltiger
--
(Generalprofoß), in den Söldnerheeren der oberste, mit Handhabung der Polizei
Generalgouverneur
--
hoher Staatsbeamter, dem entweder die bürgerliche Verwaltung allein (wie
Generalintendant
--
beim Militär der mit der Oberleitung des Verpflegungswesens beauftragte Offizier
Generalissimus
--
(lat.), General, welcher selbständig neben dem Kriegsherrn den Oberbefehl
Generalkommando
--
in Deutschland und Österreich oberste militärische Kommando- und Verwaltungsbeh
Generalmajor, s.
General
--
(v. lat. generalis), ein Offizier der obersten Rangstufe, welcher größere
Generaloberst
--
in Deutschland und Österreich mit dem Rang als Feldmarschall, s. General.
Generalstab
--
(franz. État-major général), früher auch Generalquartiermeisterstab genannt,
Generalstabsarzt
--
in Preußen der Chef des gesamten Militärmedizinalwesens und des Sanitätskorps
Gendarmen
--
(franz. Gendarmes, spr. schangdárm, oder Hommes d'armes), nach Aufhören
Geschwader, s.
Eskadre
--
(franz.), eine unter einem Flaggoffizier stehende Anzahl Kriegsschiffe, die
Gouverneur
--
(franz., spr. guwärnör), oberster Militärbefehlshaber einer großen Garnison
Guerilla, s.
Guerillas
--
(span., spr. gherilljas, "Freischaren"), in Spanien bewaffnete Volkshauf
Guerillas
--
(span., spr. gherilljas, "Freischaren"), in Spanien bewaffnete Volkshauf
Handgeld, s.
Angeld
--
(Handgeld, Draufgabe, Draufgeld, Haftgeld, Aufgeld, lat. und ital. Arrha),
Hartschier, s.
Garde
--
(franz.), "Wache", speziell Leibwache eines Regenten, später größere
Hatschier, s.
Hartschier
--
(Hatschier, verstümmelt aus dem ital. Arciere, franz. Archer, "Bogenschütze
Hauptmann
--
Moritz, Musiktheoretiker und Komponist, geb. 13. Okt. 1792 zu Dresden, ward
Hauptquartier
--
im Feld und bei Kantonnierungen der Ort, wo der Befehlshaber eines selbständigen
Hausregimenter
--
in Österreich bis zu Anfang dieses Jahrhunderts die Regimenter, deren Inhaber
Haustruppen
--
Truppen, die zum Dienst um die Person des Fürsten bestimmt sind. H. kamen
Heer
--
die gesamte Landkriegsmacht nebst allem zu deren Ausrüstung und Führung
♦ 1) Oswald, Botaniker und Paläontolog, geb. 31. Aug. 1809 zu Niederutzwyl
Heerfahrt
--
ehedem der ganze Kriegszug, zu welchem der Heerbann (s. d.) berufen wurde.
Heerführer, s.
Feldherr
--
der Oberbefehlshaber eines Heers im Feld. Bei Leitung der Operationen spricht
Hetman
--
(russ. Ataman), bei den Kosaken Name des Oberhaupts oder obersten Heerführers.
Hónved
--
(ungar., "Vaterlandsverteidiger") wurden die 1848 vom ungarischen
Inspektion
--
(lat.), eigentlich s. v. w. Besichtigung, Untersuchung, z. B. Inspectio legalis,
Invaliden
--
(v. lat. invalidus, "kraftlos, schwach"), Soldaten, welche im Feld
Irregulär
--
(lat.), "unregelmäßig", alles, was von der Regel abweicht oder
Junker
--
Wilhelm, deutsch-russ. Reisender, geb. 1840 zu Moskau, lebte als Knabe in
Kapitän
--
(franz. Capitaine, ital. Capitano, span. Capitan), Chargenbezeichnung im Landheer,
Kapitulation *
--
(neulat.), 1) Vertrag, namentlich eine in verschiedene Abschnitte (Kapitel
Knappe
--
(Schildknappe, Knecht), im Mittelalter ritterbürtige junge Leute, die bei
Kombattanten
--
(franz.), alle Personen eines Heers, welche an dem Gefecht unmittelbar teilnehmen.
Kommandant
--
(franz.), in Deutschland der militärische Befehlshaber einer Festung, eines
Kommandeur
--
(franz., spr. -dör), im deutschen Heer der Befehlshaber einer Truppenabteilung,
Kommando
--
(ital. u. span. comándo), kurzer, accentuiert ausgesprochener militärischer
Kommandostab
--
als Zeichen der Würde hoher militärischer Befehlshaber schon im Altertum
Konskribiren
--
(lat., "zusammenschreiben"), Mannschaft zum Kriegsdienst ausheben
Konskription
--
(lat.), "Aufzeichnung" der wehrfähigen jungen Leute, und danach
Kontingent
¶
--
(v. lat. contingens, das den einzelnen "Treffende", auf ihn Entfallende
Kontrolle
--
(franz. Contrôle, "Gegenregister"), Gegenaufzeichnung bei einer
Kordonist
--
(v. franz. cordon), in Bayern früher s. v. w. Gendarm.
Kornett
--
(ital. Cornetto, franz. Cornet, "Hörnchen"), 1) s. v. w. Zinken
♦ (franz. Cornet, v. span. Corneta "Standarte, Reiterfahne"), der
Korporal
--
(franz. caporal, ital. caporále, von capo, Haupt), in einigen Armeen die
Kriegsbereitschaft
--
Übergangszustand zwischen dem Friedens- und dem mobilen Verhältnis der Truppen.
Kriegsdepartement, s. Kriegsministerium
--
oberste Verwaltungsbehörde des Landheers, an deren Spitze als Ressortminister
Kriegsdienst
--
der freiwillig oder nach gesetzlicher Verpflichtung übernommene Dienst im
Kriegsformation
--
die Gestaltung, welche ein Truppenteil oder ein Truppenverband durch die Mobilmach
Kriegsfuß
--
der Zustand, in welchem das Heer nach Ergänzung des Friedensstandes an Offizieren
Kriegsherr
--
in Monarchien das Staatsoberhaupt als Inhaber des Rechts der Kriegserklärung
Kriegssanitätsordnung *
--
für das deutsche Heer vom 10. Jan. 1878, hebt die Instruktion über das Sanitäts
Kriegsstammliste
--
Verzeichnis aller Personen, die während eines Kriegs zu einer Truppe gehören,
Kriegszahlmeister
--
Vorstand des Kriegszahlamts oder der Kriegskasse einer Armee, ein höherer
Krümpersystem
--
(Krempersystem), ein schon unter Friedrich II. gebräuchlicher Ausdruck, der
Landesvertheidigung
--
in mehreren Staaten das Aufgebot aller Wehrhaften bei feindlichem Einfall;
Leutnant
--
(franz. lieutenant, v. ital. locotenente, "Stellvertreter", abgeleitet
Linie
--
(Linea), in der Geometrie eins der Elementargebilde (Punkt, L., Fläche, Körper
Linienkommissionen
--
dem Generalstab (Eisenbahnabteilung) unterstellte Behörden zur Leitung der
Linientruppen, s. Linie
--
(Linea), in der Geometrie eins der Elementargebilde (Punkt, L., Fläche, Körper
Loskauf
--
die gesetzlich geregelte Befreiung von der Militärdienstpflicht gegen Zahlung
Losung
--
Wort oder Sache, die zu einem Parteizeichen dienen, s. Feldgeschrei; im Ritterwese
Luogotenente, s. Leutnant
--
(franz. lieutenant, v. ital. locotenente, "Stellvertreter", abgeleitet
Major
--
(eigentlich Meier), Georg, luther. Theolog, geb. 1502 zu Nürnberg, war ein
Maréchal
--
(franz., spr. -schall), Marschall; m. de camp, ehemals Brigadegeneral; m.
Marschregimenter
--
(Marschbataillone), Truppenteile, welche aus Ersatzmannschaften verschiedener
Militärbeamte
--
alle im Heer und in der Marine für das Bedürfnis des Heers oder der Marine
Militärgeistliche
--
haben die Seelsorge und die damit verbundenen Amtshandlungen im Heer und der
Miliz
--
(v. lat. militia), ursprünglich Streitkräfte überhaupt, also s. v. w. heute
Mobilmachung
--
(Mobilisierung), die Überführung des Heers aus dem Friedenszustand auf den
Munitionskolonnen
--
Truppenteile, welche bei der Mobilmachung von der Artillerie formiert werden,
Nationale
--
(das, neulat.), Nachweisung, enthaltend Namen, Lebens- und Dienstalter, Größe,
Nationalgarde
--
im allgemeinen s. v. w. Bürgerwehr, besonders die 1789 in Frankreich durch
Oberjäger *
--
Unteroffiziere der Jägertruppe; in manchen deutschen Staaten auch s. v. w.
Oberst
--
(Obrist), in der ältern Zeit (Feldoberst oder Generalfeldoberst) Anführer
Oberstleutnant, s. Oberst
--
(Obrist), in der ältern Zeit (Feldoberst oder Generalfeldoberst) Anführer
Officier
--
Gesamtname der militärischen Vorgesetzten vom Leutnant aufwärts bis zum
Ordonnanz
--
(franz.), Befehl, Verordnung, militärische Dienstvorschrift; dann ein Soldat,
Park
--
(v. spätlat. parcus, "umzäunter Ort"), ein in sich abgeschlossener
♦ Mungo, Afrikareisender, geb. 10. Sept. 1771 zu Fowlshiels bei Selkirk (Schottland
♦ bei naturwiss. Namen Abkürzung für James Parkinson, starb um die Mitte dieses
Peloton
--
(franz., spr. p'lotóng), s. v. w. Zug, Unterabteilung; im 18. Jahrh. in Preußen
Phalanx
--
(griech., "Glied, Reihe"), bei den alten Griechen im weitern Sinn
Platzmajor
--
der Offizier in einer Festung oder großen Garnison, der die Büreaugeschäfte
Portalordnung
--
in Ungarn nach dem Fall von Konstantinopel eingeführtes Gesetz für die Aufbringu
Pulk
--
(Polk, russ.), eine Abteilung Truppen, s. v. w. Regiment; Pulkownik, s. v.
Quartiermeister
--
bei der Eskadron etc. derjenige Unteroffizier, welcher das Bekleidungswesen,
Regiment
--
(lat.), Herrschaft; im Militärwesen die höchste administrative Einheit im
Regulär
--
(lat.), regelmäßig, regelrecht.
Reichsarmee
--
die Truppenmacht des ehemaligen Deutschen Reichs in den letzten Jahrhunderten
Rekrut
--
(v. franz. la recrue, Nachwuchs, Ersatzmannschaft), ein neueingetretener Soldat
Remonte
--
(franz., spr. -móngt oder -monte), die regelmäßige Auffrischung des Pferdestand
Rittmeister
--
(franz. Capitaine de cavalerie), bei der Reiterei und dem Train s. v. w. Hauptmann
Rotte
--
(v. lat. rupta, ursprünglich s. v. w. Bruchteil), Schar, Haufe; beim Militär
Rottmeister
--
bei den Landsknechte die kriegserfahrensten, im ersten Glied stehenden Leute,
Sanitätskorps
--
in Deutschland, Österreich, Frankreich und andern Ländern Bezeichnung der
Schwadron, s. Eskadron
--
(franz., Schwadron), die kleinste taktische Einheit der Kavallerie. In Deutschland
Sektion
--
(lat. Leichenöffnung), die kunstgerechte anatomische Untersuchung eines Verstorbe
Sergeant
--
(Sergent, franz., spr. sserschang), Gradbezeichnung der Unteroffiziere (s.
Sotnie Spielleute
--
(Spilman), im Mittelalter Bezeichnung für die fahrenden Sänger, Musikanten,
Stab
--
(lat. Scipio), im Altertum Auszeichnung für ältere Personen oder Könige
♦ (franz. État-major), die zu dem Kommando eines Truppenteils gehörigen Personen.
Stabskapitän, s. Hauptmann
--
Moritz, Musiktheoretiker und Komponist, geb. 13. Okt. 1792 zu Dresden, ward
Stabsofficiere
--
militär. Rangklasse, welche die Obersten, Oberstleutnants und Majore, in
Stabswachen, s. Stab
--
(lat. Scipio), im Altertum Auszeichnung für ältere Personen oder Könige
♦ (franz. État-major), die zu dem Kommando eines Truppenteils gehörigen Personen.
Stammrolle
--
das für Aushebungszwecke geführte Verzeichnis aller im militärpflichtigen
Steckenknechte
--
bei den Landsknechten dem Profoß beigegebene, zur Ausführung von Prügelstrafen
Stellvertretung, militärische
--
das Rechtsverhältnis, in welchem eine Person die Geschäfte einer andern
♦ früher Ableistung der Dienstpflicht im Kriegsheer durch und für einen andern,
Suite
--
(franz., spr. sswiht), Folge, Gefolge, besonders von Militärpersonen, welche
Tambour
--
(franz., spr. -bur, vom pers. Tambur, s. d.), Trommel; auch Trommler, Trommelschl
Tirailleure
--
(franz., spr. -ra[l]jöhre), in aufgelöster Ordnung kämpfende Mannschaften
Trabanten
--
(ital. trabanti, v. deutsch. traben, lat. Satellites), dienende Begleiter,
Volksbewaffnung
--
die allgemeine Verpflichtung des Volkes zum Waffendienst, am reinsten verwirklicht
Voltigeure
--
(franz., spr. woltischöre), leichte Infanterie, von Napoleon im März 1804
Werbedepot, s. Werbung
--
(Anwerbung), die Ergänzung des Heers durch Rekruten, welche gegen Handgeld
Werbesystem, s. Werbung
--
(Anwerbung), die Ergänzung des Heers durch Rekruten, welche gegen Handgeld
Werbung
--
(Anwerbung), die Ergänzung des Heers durch Rekruten, welche gegen Handgeld
Zugführer
--
(Oberschaffner), im Eisenbahnverkehr der Oberbefehlshaber eines Zugs, solange