Gewebe.
Gewebe
--
(Zeuge, Stoffe) werden im allgemeinen durch Verschlingung eines oder mehrerer
Alba
--
Ferdinand Alvarez de Toledo, Herzog von, span. Feldherr und Staatsmann, geb.
Alepine
--
schwarzes geköpertes Gewebe mit Kette aus weicher Seide und Einschlag aus
Alkatifa
--
(arab.-span.), Prachtteppich mit Gold- und Silberstickerei.
Appret
--
(franz., spr. -präh), stark gesteifter Bobbinet zu Unterfutter in Damenhüten.
Armüren
--
Gewebe, welche, ohne gemustert zu sein, durch hervortretenden Köper oder
Atlas
--
das Gebirgssystem des nordwestlichen Afrika (s. Karte "Algerien etc.
♦ (franz. Satin), geköpertes Gewebe, bei welchem die Fadenkreuzungen (Bindungen
Bagdalin
--
bunt gemustertes Baumwollzeug, ähnlich den Bagdadshawls.
Balasore
--
Tücher aus Baumbast, aus Ostindien.
Barchent
--
(Parchend, franz. Futaine, engl. Fustian), fest gewebte, drei- oder vierschäftige
Barege
--
(spr. -rähsch), gazeartiges Gewebe von großer Leichtigkeit und Durchsichtigkeit,
Bast
--
eine zunächst unter der Rinde der meisten Pflanzenstengel und -Stämme liegende,
♦ ägypt. Gottheit, von den Griechen mit Artemis identifiziert, des Osiris und
♦ bei paläontolog. Namen Abkürzung für P. Basterot (Petrefakten von Bordeaux,
Batist
--
(Batistleinwand, Battist; franz. Batiste; engl. Cambric), die feinste, sehr
Batistmusselin, s.
Batist
--
(Batistleinwand, Battist; franz. Batiste; engl. Cambric), die feinste, sehr
Battist, s.
Batist
--
(Batistleinwand, Battist; franz. Batiste; engl. Cambric), die feinste, sehr
Baumwollgarn, s.
Garn
--
ein aus Fasern durch Zusammendrehen (Spinnen) gebildeter Faden, welchen man
Baumwollgewebe, s.
Gewebe
--
(Zeuge, Stoffe) werden im allgemeinen durch Verschlingung eines oder mehrerer
Beavers
--
(Beaverteen, spr. bihwers, bihwertihn, Biber), baumwollene, tuchartige, langhaarig
Beiderwand
--
(Halbwollenlama), leinwandartig gewebter, auch wohl geköperter Stoff aus
Berkan
--
(Barakan, Perkan), kammwollenes oder kamelhaarenes, leinwandartig gewebtes
Beuteltuch
--
(Siebtuch, Müller- oder Beutelgaze, Siebleinwand), durchsichtiges, gazeartiges
Biber
--
(Castor L.), Säugetiergattung aus der Ordnung der Nagetiere, repräsentiert
♦ wollene, neuerdings aber meist baumwollene Gewebe aus vierschäftigem Köper
Blankets
--
weiße und farbige Wolldecken von verschiedener Feinheit und Ausstattung,
Blonden
--
seidene und halbseidene, nach Art der Zwirnspitzen, aber aus roher, ihr natürlich
Bobbinet
--
(englischer Tüll), dem geklöppelten Spitzengrund ähnliches, leichtes, durchsich
Boi, s.
Boy
--
(Boi), s. Flanell.
Bombasin
--
(Bombassin, Bombazet, Bomazine), veralteter Name eines ursprünglich in Oberitalie
Boy
--
(Boi), s. Flanell.
Brokat
--
(ital.), dickes, schweres Seidenzeug, durchwebt mit Silber- oder Goldfaden
♦ (Brokard), den Bronzefarben (s. d.) ähnliches, aber weniger fein zerriebenes,
Broschirte
Gewebe *
--
(Zeuge, Stoffe) werden im allgemeinen durch Verschlingung eines oder mehrerer
Buckskin
--
(v. engl. buck, "Bock", und skin, "Haut", also wörtlich:
Cambrais
--
(spr. kangbrä, deutsch Kambryk), Arrondissementshauptstadt und Festung erster
Cambresines
--
(Cambrasines), seine levantische und bengalische Leinwand, den Kambrais ähnlich.
Cambrics, s.
Cambrais
--
(spr. kangbrä, deutsch Kambryk), Arrondissementshauptstadt und Festung erster
Carcassonnes
--
(ipr. -ssonn, Carcassonnische Tücher), leichte französische Tücher, Fabrikat
Cendal *
--
(Sandal, Zindel), feines ind. Leinengewebe, ursprünglich im Handel Sindon
Changeant
--
(franz., spr. schangscháng), Gewebe von Seide, Wolle und andern Garnen, deren
Check
--
(Cheque, engl., spr. tscheck; franz. Chèque) heißt in England und Amerika
Chenille
--
(franz. spr. sch'uihj, verdeutscht: schenillje, "Raupe"), schnurförmige
Chiffon
--
(franz., spr. schifóng), Stück altes Zeug, Lappen, auch verächtlich für
Circassienne
--
(franz., spr. ssir-, Zirkaß), dünner, leichter Stoff, aus feinen Streichwollgarn
Coatings
--
(engl., spr. koht-, Fries, Flaus), langhaariges Tuchgewebe, entweder leinwandartig
Coton
--
(franz., spr. -tóng), Baumwolle; baumwollenes Zeug; Cotonnerie, Baumwollpflanzung
Crêpe, s.
Krepp
--
(Crêpe, auch Kreppflor, Flor genannt), ursprünglich aus ungekochter Seide,
Croisés
--
(spr. kroase), Köperzeuge jeder Art.
Damast
--
gemustertes, meist einfarbiges Köpergewebe aus Seide, Wolle, Leinen, Baumwolle,
Diagonals
--
dichte wollene, geköperte Gewebe mit schräg verlaufender feiner Streifung,
Dimity
--
(Wallis), gemustertes Baumwollgewebe, dessen Muster aus Köperstreifen gebildet
Doeskins
--
(engl., spr. dohskins), s. Buckskin.
Domestics
--
(engl.), dichte, glatte Baumwollstoffe, die roh, aber gebleicht und appretiert
Doreloterie
--
allerlei Bandwaren und Fransen von Zwirn und Seide.
Dowlas
--
(spr. daules, Lederleinwand), aus Leinengarn dicht und gedrungen gewebte Leinen,
Drap
--
(franz., spr. dra), Tuch; D. camayeux, D. d'Abbeville, leichtes Wolltuch;
♦ bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für Jacq. Phil. Draparnaud, geb.
Drell
--
(Drill, Drilch, Zwillich, Zwilch), geköperte oder gemusterte Gewebe, teils
Drill, s.
Drell
--
(Drill, Drilch, Zwillich, Zwilch), geköperte oder gemusterte Gewebe, teils
Drillich, s.
Drell
--
(Drill, Drilch, Zwillich, Zwilch), geköperte oder gemusterte Gewebe, teils
Druckperkal, s.
Kaliko
--
(von Kalkutta, woher die Ware zuerst eingeführt wurde, Druckperkal, in Frankreich
Düffel
--
(Sibirienne), tuchartiges Gewebe, wird glatt oder geköpert gewebt und erhält
Englisch Leder
--
dichtes, festes Atlasgewebe aus Baumwolle von hartem Kettengarn und feinerm
Entrebande
--
(auch Entrebatte, franz., spr. angtr-), Salband, Salleiste (an den Enden eines
Felbel
--
samtartiges Gewebe mit langen, sich umlegenden Haaren, wird besonders zu den
Filet
--
(franz., spr. -leh, "Fädchen"), ein netzartiges Geflecht aus Zwirn,
Flanell
--
(franz.), glattes oder geköpertes, wenig gewalktes, auf der rechten Seite
Flor
--
(Krepp), leichtes, gitterartiges, durchsichtiges, ganz- oder halbseidenes,
Florband
--
dünnes seidenes Band mit Florgrund und eingewebten dichten Streifen oder
Florence
--
(spr. -ängs), taftähnliches, ursprünglich in Florenz gefertigtes Seidengewebe,
♦ (spr. florrenß), Dorf im NW. des nordamerikan. Staats Alabama, am Tennesseefluß,
Foulards
--
(spr. fular), seidene Taschen- und Halstücher, welche ursprünglich aus Ostindien
Fries
--
1) Jakob Friedrich, Philosoph, geb. 23. Aug. 1773 zu Barby, Mitglied und Zögling
Frisoletband, s. Floretband
Fußteppich, s.
Teppich
--
meist gemusterte Gewebe, welche seit dem Altertum zum Bekleiden der Wände
Fustian, s.
Barchent
--
(Parchend, franz. Futaine, engl. Fustian), fest gewebte, drei- oder vierschäftige
Futaine, s.
Barchent
--
(Parchend, franz. Futaine, engl. Fustian), fest gewebte, drei- oder vierschäftige
Galons
--
(franz., spr. -long), Tressen, Borten, Litzen, mit Gold und Silber durchwirkte
Garn
--
ein aus Fasern durch Zusammendrehen (Spinnen) gebildeter Faden, welchen man
Garnmaß, s.
Garn
--
ein aus Fasern durch Zusammendrehen (Spinnen) gebildeter Faden, welchen man
Gaze
--
(franz., spr. gase), nach der Stadt Gaza (s. d.) benannte feine, durchsichtige
Geflechte
--
Produkte der Handarbeit, welche durch Verschlingung biegsamer, faden- oder
Gimiane
--
(türk.), große türk. Fußteppiche aus Brussa, Aleppo, Konia etc., mit den
Gimpe
--
(Gorl, franz. Guimpe, auch Guipure), mit farbiger Seide auf der Faden- und
Gingan
--
(Gingham), ursprünglich ein ostindisches gestreiftes baumwollenes Gewebe
Glanzgaze
--
wird durch Überstreichen von Tüll mit einer Hausenblasenauflösung dargestellt,
Glanzleinwand
--
(Glanzschetter), ziemlich feine, lose gewebte, rohe, gebleichte oder gefärbte
Glasleinwand
--
Baumwollstoff, welcher mit Leim überzogen und dann mit Glaspulver bestreut
Gobelinstapeten, s.
Tapeten
--
Gewebe, Leder oder farbiges und gemustertes Papier zur Bekleidung der Wände.
Goldspinnerei
und -weberei
--
und Goldweberei, Herstellung von Gespinsten und Geweben mit Golddraht. Die
Gorillagarn
--
aus Alpako, Mohair, Schafwolle und vegetabilischen Faserstoffen im Gemisch
Gorl, s.
Gimpe
--
(Gorl, franz. Guimpe, auch Guipure), mit farbiger Seide auf der Faden- und
Gradel
--
bunt gestreifte Halbdrille od. Köperleinen.
Grain
--
(franz., spr. gräug), Korn; grains, die Eier der Seidenraupe; g. d'orge,
Grasleinen, s.
Chinagras
--
(Fibragrás, Fibre, Ramé, Ramié, Rhea fibre, chines. Tschuma, Kaukhurahanf,
Grenadine
--
(franz., Granatenseide), feste Seide zu schwarzen Spitzen und Posamentierartikeln;
Grisaille
--
(franz., spr. -sai), s. Kamaieu. Grisailles heißen auch leichte, aus weißem
Gros
--
(spr. gro), Antoine Jean, Baron, franz. Maler, geb. 17. März 1771 zu Paris,
Guineas
--
blaues baumwollenes Zeug, welches in Senegambien und einem Teil Guineas im
Guipüre *
--
(franz., spr. ghi-), ein dicker Faden oder ein Streifen aus Pergament, aus
Gurten
--
eine Hügelmasse der schweizer. Hochebene, südlich bei Bern (861 m hoch),
Haartuch, s.
Haare
--
(Pili), in der Haut wurzelnde fadenförmige Gebilde, die bei sehr vielen Tieren
Haircords
--
(engl., spr. hehr-, "Haarstricke"), sehr feine weiße Baumwollgewebe,
Halbkammgarn
--
aus kurzer Kammwolle oder Kämmlingen gesponnenes Garn, bei dem die Vorbereitung
Halbtuch
--
(Damentuch, Sommertuch), dünne, leichte Tuchstoffe aus feinem Material, nicht
Hanfleinwand
--
(Hanftuch), aus Hanfgarn gefertigte Gewebe, sollen dauerhafter sein als die
Hessians, s. Juteleinen
--
(engl., spr. héschens), s. Jutegewebe.
Indiennes, s.
Kaliko
--
(von Kalkutta, woher die Ware zuerst eingeführt wurde, Druckperkal, in Frankreich
Jagdtücher
--
dunkle Jagdzeuge im Gegensatz von den lichten Zeugen (Netzen), Wände von
Kammgarn, s.
Garn
--
ein aus Fasern durch Zusammendrehen (Spinnen) gebildeter Faden, welchen man
Kaliko
--
(von Kalkutta, woher die Ware zuerst eingeführt wurde, Druckperkal, in Frankreich
Kalmank
--
(Kalamank), älterer Name für Lasting (s. d.).
Kalmuck
--
locker gewebtes, aber dicht gewalktes, langhaariges, mit Glanz appretiertes
Kamelott
--
(franz. Camelot), leichte, leinwandartig gewebte Stoffe aus Angorawolle, werden
Kammgarn, s.
Garn
--
ein aus Fasern durch Zusammendrehen (Spinnen) gebildeter Faden, welchen man
Kanten, s.
Spitzen
--
(Kanten), zarte Geflechte mit durchsichtigem Grund und einem aus dichter liegenden
Kaschmir
--
(amtlich K. und Dschamu), Vasallenstaat an der Nordwestgrenze des englisch-ostind.
Kasimir
--
(Kazimierz), slaw. Name ("Friedensstifter"). Die namhaftesten Träger
Kattun
--
(v. arab. katon, "Baumwolle"), glattes, leinwandartig gewebtes,
Keper, s.
Köper
--
(Keper, Kieper), s. Gewebe, S. 282. Unter dem Namen K. (franz. Croisé, engl.
Kerntuch, s.
Tuch
--
aus Streichwollgarn hergestellter, meist leinwandartig gewebter Stoff, welcher
♦ Johann Christian Friedrich, Orientalist, geb. 17. Dez. 1806 zu Quedlinburg,
Kersey
--
(engl., spr. -si, Kirsey), halbtuchartiger, geköperter, stark gewalkter Flanell,
Klöppeln, s.
Spitzen
--
(Kanten), zarte Geflechte mit durchsichtigem Grund und einem aus dichter liegenden
Klosterleinwand
--
feine westfäl. Leinwand, welche vor der Revolution besonders aus Wahrendorf
Köper
--
(Keper, Kieper), s. Gewebe, S. 282. Unter dem Namen K. (franz. Croisé, engl.
Kord
--
eine Art Manchester (s. d.).
Kotzen
--
(rauhes Deckenzeug), aus grober Wolle und meist sehr grobem Gespinst, glatt
Kreas, s.
Leinwand
--
(Leinen, Linnen, franz. Toile, engl. Linen, Linen cloth), im allgemeinen jedes
Krempelgarn, s.
Garn
--
ein aus Fasern durch Zusammendrehen (Spinnen) gebildeter Faden, welchen man
Krepp
--
(Crêpe, auch Kreppflor, Flor genannt), ursprünglich aus ungekochter Seide,
Lama
--
(Schafkamel, Kamelschaf, Auchenia Ill.), Säugetiergattung aus der Unterordnung
Lappets
--
(engl., spr. läppits), eine besondere Art broschierter oder figurierter,
Lasting
--
(engl., Prunell, früher auch Kalmank), atlasartig geköperte, dichte Stoffe
Lederleinwand, s.
Leinwand
--
(Leinen, Linnen, franz. Toile, engl. Linen, Linen cloth), im allgemeinen jedes
Ledertuch
--
(vegetabilisches Leder), Ledersurrogat, welches ähnlich wie Wachstuch durch
Leinengarn, s.
Garn
--
ein aus Fasern durch Zusammendrehen (Spinnen) gebildeter Faden, welchen man
Leinwand
--
(Leinen, Linnen, franz. Toile, engl. Linen, Linen cloth), im allgemeinen jedes
Levantine
--
(franz., spr. -wangtin), vierbindig geköperter, früher aus der Levante eingefüh
Linon
--
(franz., spr. -óng), feines, weißes, leichtes, locker gewebtes Leinenzeug,
Linnen, s.
Leinwand
--
(Leinen, Linnen, franz. Toile, engl. Linen, Linen cloth), im allgemeinen jedes
Loden
--
das zu Tuch bestimmte Gewebe in der Gestalt, wie es vom Webstuhl kommt, ohne
Lüster
--
geköpertes Gewebe von verschiedener Feinheit, mit Kette aus baumwollenem
Lüstrines, s.
Lüster
--
geköpertes Gewebe von verschiedener Feinheit, mit Kette aus baumwollenem
Manchester
--
(spr. männtschestr), 1) Stadt in Lancashire (England), liegt am Fuß des
♦ (spr. männtschestr), Grafen und Herzöge von, Peers von England, leiten ihre
Marly
--
(M. le Roi), Flecken im franz. Departement Seine-et-Oise, Arrondissement Versaille
Merino
--
Don Geronimo, span. Parteigänger, geb. 30. Sept. 1770 zu Villoviado in Altkastili
Miflorence
--
(franz., spr. -āngs, Halbflorence, Zindeltaft), leichtes, taftartig gewebtes,
Mignonetten
--
(franz., spr. minjo-), klein gemusterte Kattune, auch zarte, weiße Zwirnspitzen,
Mille-raies
--
(franz., spr. mil-räh), feine, ganz schmal gestreifte Baumwollenstoffe, besonders
Mohair
--
(engl., spr. -hēr), s. v. w. Angorawolle und im Handel auch die aus dieser
Moiré's
--
(franz., spr. mŏaré metallihk, Metallmoor) s. Verzinnen.
Moldgarn
--
(Moltgarn), feines, loses Leinengarn, nur zum Einschuß der Leinwand brauchbar.
Moleskin
--
(engl., spr. mohl'skinn, "Maulwurfsfell"), feine Westenstoffe mit
Moll, s.
Molton
--
(Moltong, Multum, Molleton, franz.), wollenes, leinwand- oder köperartig
Molton
--
(Moltong, Multum, Molleton, franz.), wollenes, leinwand- oder köperartig
Mousselin, s.
Musselin
--
ostindisches, jetzt in Europa dargestelltes feines, locker gewebtes, halbdurchsich
Mull
--
(spr. möll), nächst Skye die größte der innern Hebriden, vom festländischen
Musselin
--
ostindisches, jetzt in Europa dargestelltes feines, locker gewebtes, halbdurchsich
Nanking
--
("südliche Hauptstadt", im Gegensatz zu Peking, "nördliche
Nanquin, s.
Nanking
--
("südliche Hauptstadt", im Gegensatz zu Peking, "nördliche
Napolitaines
--
(franz., spr. -tähn), feinwollige weiche Stoffe aus Streichwollgarn, jetzt
Nesseltuch
--
ursprünglich ein aus den Bastfasern der großen Nessel gewebtes leinwandartiges
Nett, s.
Bobbinet
--
(englischer Tüll), dem geklöppelten Spitzengrund ähnliches, leichtes, durchsich
Oeltuch
--
mit Ölfirnis getränktes Baumwoll- oder Leinengewebe, welches als wasserdichtes
Ombrés
--
Garne, s. Färberei, S. 41.
Organdies
--
(Organdis, franz., spr. -gangd-), glatte, lockere, feine Baumwollgewebe, dem
Organsin
--
gezwirnte Seide zur Kette der Gewebe im Gegensatz zur Trama oder Tramseide,
Orléans
--
(spr. -ang), Name mehrerer Zweige des französischen Königshauses, deren
♦ s. Jeanne d'Arc.
Panama's
--
halbwollene Modezeuge mit dreifädiger baumwollener Kette und doppeltem wollenen
Parchent, s.
Barchent
--
(Parchend, franz. Futaine, engl. Fustian), fest gewebte, drei- oder vierschäftige
Perkal
--
(franz. percale), ursprünglich ein ostind. glattes, feines, dichtes, weißes
Piqué
--
(franz., spr. pik), s. Pik.
♦ (franz.), s. Pikee.
Plüsch
--
(Plüschsamt, franz. Peluche, engl. Shag, Plush), samtartiges Gewebe, dessen
Poil
--
(franz., spr. pŏall), Haar; Strich des Tuches, auch s. v. w. Pole, d. h.
Points
--
(franz., spr. pŏäng), genähte Spitzen; die Augen auf Karten und Würfeln;
Popelins
--
(franz. Popelines), leichte Kleiderstoffe mit einem gewissen Glanz, ursprünglich
Ratinés
--
(franz., engl. Rateens), friesartige wollene Gewebe, deren Haar auf besondern
Renforcé
--
(franz., spr. rangforssé), schweres Taftband, dessen Eintragfäden stark
Reseau *
--
(franz., spr. -soh, "Netz", Netzgrund), jedes netzartige Gewebe,
Rips
--
(v. engl. rib, "Rippe", Ribs, Reps), dicht gewebte Stoffe mit erhabenen
Rouennerie
--
(franz., spr. ruann'rih), buntes Baumwollzeug aus Rouen (s. d.).
Sarsenet
--
(franz., spr. ssarss'nä oder -nett), dicht gewebtes, leinwandartiges, stark
Satin
--
(franz., spr. ssatäng), s. v. w. seidener Atlas (s. Gewebe, S. 282), dann
Schottische Zeuge
--
Gewebe von bunten, lebhaften Farben, gestreift, gewürfelt (kariert) oder
Segeltuch
--
(Segelleinwand), aus starkem Garn dicht und fest gewebter Stoff, welcher zu
Serge, s.
Sersche
--
(Sarsche, franz. serge), mehrere Arten seidener, halbseidener, kammwollener,
Sersche
--
(Sarsche, franz. serge), mehrere Arten seidener, halbseidener, kammwollener,
Shawls
--
(spr. schahls), große quadratische oder länglich viereckige (Longshawls
Sibirienne, s.
Düffel
--
(Sibirienne), tuchartiges Gewebe, wird glatt oder geköpert gewebt und erhält
Spanish stripes
--
(spr. spännisch streips), hellfarbige leichte Tuche aus Zephyrwolle, die
Sparterie, s.
Geflechte
--
Produkte der Handarbeit, welche durch Verschlingung biegsamer, faden- oder
Spitzen
--
(Kanten), zarte Geflechte mit durchsichtigem Grund und einem aus dichter liegenden
Streichgarn, s.
Garn
--
ein aus Fasern durch Zusammendrehen (Spinnen) gebildeter Faden, welchen man
Tapeten
--
Gewebe, Leder oder farbiges und gemustertes Papier zur Bekleidung der Wände.
Tarlatan
--
(franz. tarlatane), eine Sorte glatter baumwollener Gaze, welche meist einfarbig
Teppiche
--
meist gemusterte Gewebe, welche seit dem Altertum zum Bekleiden der Wände
Tibet, s.
Merino
--
Don Geronimo, span. Parteigänger, geb. 30. Sept. 1770 zu Villoviado in Altkastili
Tressen
--
(franz.), aus Gold- u. Silberfäden oder auch mit Seide, Lahn und Kantille
Tuch
--
aus Streichwollgarn hergestellter, meist leinwandartig gewebter Stoff, welcher
♦ Johann Christian Friedrich, Orientalist, geb. 17. Dez. 1806 zu Quedlinburg,
Tüll
--
Gewebe, bei welchen feine, untereinander gut gebundene Fäden regelmäßige
Twist, s.
Garn
--
ein aus Fasern durch Zusammendrehen (Spinnen) gebildeter Faden, welchen man
Velours
--
(franz., spr. w'luhr), s. v. w. Samt; auch ein dicht gewebter, stark gerauhter
Velpel, s.
Felbel
--
samtartiges Gewebe mit langen, sich umlegenden Haaren, wird besonders zu den
Velverets etc., s.
Manchester
--
(spr. männtschestr), 1) Stadt in Lancashire (England), liegt am Fuß des
♦ (spr. männtschestr), Grafen und Herzöge von, Peers von England, leiten ihre
Wollgarn, s.
Garn
--
ein aus Fasern durch Zusammendrehen (Spinnen) gebildeter Faden, welchen man
Zephyrgarne
--
vielfädige, locker gezwirnte, weiche Kammgarne, dienen in allen Farben zur
Zitz
--
(Zits), ein feiner bunter Kattun.
Zwillich, s.
Drell
--
(Drill, Drilch, Zwillich, Zwilch), geköperte oder gemusterte Gewebe, teils